DE3014350A1 - Verfahren und vorrichtung zum indentifizieren von gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum indentifizieren von gegenstaenden

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DE3014350A1 DE19803014350 DE3014350A DE3014350A1 DE 3014350 A1 DE3014350 A1 DE 3014350A1 DE 19803014350 DE19803014350 DE 19803014350 DE 3014350 A DE3014350 A DE 3014350A DE 3014350 A1 DE3014350 A1 DE 3014350A1
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren von Gegenstände, die in beliebiger Position und Orientierung und zu beliebigen Zeiten auf einem Bildfenster erscheinen und auf einer dem Bildfenster zugewandten Oberfläche eine Kennzeichnung in Form eines Datenfeldes aufweisen, das in mindestens einer Datenspur kontrastierende Zeichen und mehrere vorgegebene Kontrastlinienmuster (PIC) umfaßt, welche die Position und die Orientierung der Datenspur(en) kennzeichnen und mehrere Linien mit unterschiedlichem Abstand und/oder Linienbreiten enthalten, bei dem das Bildfenster über eine opto-elektronischc Wandlung zeilensequentiell abgetastet wird und ein der abgetasteten Kontrastfolgen entsprechendes Videosignal erzeugt wird, wobei das Bildfenster im ersten Verfahrensschritt mit einem stationären Suchraster abgetastet wird und bei Erkennung der einzelnen Kontrastlinienmuster deren Position oder Orientierung innerhalb des Suchrasters ermitteit wird, im zweiten Verfahrensschritt der Schnittwinkel ß zwischen der(n) Datenspur(en) und den Rasterzeilen des Suchrasters bestimmt wird und im dritten Verfahrensschritt, dem Lesebetrieb, das Datenfeld in Richtung der Datenspur(en) in einem um den Schnittwinkel p gedrehten Leseraster abgetastet wird und die in der(n) Datenspur(en) enthaltenen Zeichen gelesen und dekodiert werden.
  • Derartige Verfahren und VorrichtunAcn~sind bereits bekannt. Bei den zu identifizierenden Gegenständen handelt es sich beispielsweise um llandelsware, Warenhausartikel od. dgl, die in maschinell lesbarer Form gekennzeichnet sind. Zu diesem Zweck werden Kennzeichnungen auf den Objekten befestigt oder angebracht, welche mit Zeichen eines maschinell'lesbaren Codes, z.B. des OCR-Codes bedruckt sind.
  • Eine derartige Kennzeichnung kann aus Qualitäts-, Dimensions-, Preisanqaben, aus der Artikelnummer etc. bestehen. Diese Identifizierungsdaten sind in irgendeiner Weise auf den Oberflächen der Gegenstände angebracht.
  • Derartige Kennzeichnungen lassen sich nur schwer maschinell lesen, da sich die Gegenstände in ihrer Größe unterscheiden, und da diese Kennzeichnungen z.B. auf Klebeetiketten an verschiedenen Stellen des Gegenstandes aufgebracht werden. Beim Lesen der Kennzeichnung kann daher nicht davon ausgegangen werden, daß diese in einer bestimmten Position mit festgelegter Orientierung zu bestimmten Zeiten zur Verfügung stellt. Das Lesen dieser Kcnnzeichnungen ist daher niciit vergleichbar mit dem Lesen von Lochkarten od. dgl., bei dem eine'Karte in einer genau.definierten Leseposition zu genau festgelegten Zeiten zur Verfügung steht. Im vorliegende' Fall trifft genau das Entgegengesetzte zu. Das Datenfeld auf dem Gegenstand erscheint nur mellr oder weniger näherungsweise an einem bestimmten Ort, und auch die Ausrichtung des Daten feldes ist relativ willkürlich.
  • Derartige Verfahren und Vorrichtungen zum Identifizieren von Gegenständen werden z.B-. an den Kassenplätzen von Supermärkten etc. eingesetzt, um ein automatisches Erfassen des Preises und/oder der Artikelnummer derjenigen Gegenstände zu ermöglichen, welche ein Kunde kaufen will und zu diesem Zweck an den Kassenplatz gebracht hat. Die Warenartikel, wie Schachteln unterschiedlicher Form und Größe, Flaschen, Kartons, Dosen etc. werden dann einzeln auf dem Bildfenster angeordnet, wobei lediglich diejenige Oberfläche, welche das zur Warenkennzeichnung verwendete Datenfeld trägt, gegen das Bildfenster gerichtet sein muß. Die Datenfelder auf den unterschiedlichen Gegenständen erscheinen somit unterschiedlich ausgerichtet an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Bildfensters. Ferner erscheinen die Datenfelder nicht in festen Zeitabständen an der Ablesestation. Die Ablesestation muß daher nach dem Datenfeld suchen und ansclließend in Richtung der Datenspuren des Datenfeldes die Zeichen der Datenspuren auslesen. Die ausgelesanerl Zeichen lassen sich dann als elektrische Signale der Kasse zuleiten, welche den Preis und eventuell auch die Artikelnuttuner lJzw. die Artikelgruppe auf dem Kassenbon ausdrucken kann.
  • Das auf dem Gegenstand aufgebrachte Datenfeld ist mit mehreren Kontrastlinienmustern (PIC) versehen, welche mehrere Linien in unterschiedlichem Abstand und/oder mit unterschiedlicher Linienbreite besitzen. Die Kontrastlinienmuster dienen dazu, das Datenfeld, z.B.
  • das bedruckte Etikett, zuverlässig und eindeutig gegenüber sonstigen Zeichen und Linienmustern abzuheben, die möglicherweise auf der Oberfläche des Gegenstandes in der Umgebung des Daten feldes vorhanden sind. Außerdem besitzen die Kontrastlinienmuster bezüglich den Datenspuren innerhalb des Datenfeldes vorgegebene Positionen und Orientierungen und können daher verwendet werden, aus ihren Positionen und Orientierungen die Position und Orientierung der Datenspuren relativ zu den Rasterzeilen zu ermitteln, um anschließend ein Raster in Richtung der Datenspuren zu erzeugen, welches die Zeichen innerhalb der Datenspuren liest.
  • Aus der DE-OS 2 338 561 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Erkennung des Kontrastlinienmusters erst dann erfolgt, wenn das Kontrastlinienmuster im wesentlichen senkrecht zur Richtung seiner Linien abgetastet wird und die dadurch im Videosignal enthaltene Impulsfolge gleich einer vorgegebenen Impulsfolge ist, die dem verwendeten Kontrastlinienmuster entspricht. Dieses Verfahren stellt somit ein Korrelationsverfahren dar. Bei dem aus der DE-OS 2 338 561 bekannten Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung besitzt das Zeilenablenksignal die Form eines stetig und linear ansteigenden Sägezahnsignals, das eine stetige Abtastung der einzelnen Rasterzeilen zur Folge hat. Die Relativlage des Kontraslinienmusters - und damit der Datenspuren - zu den Rasterzeilen wird dadurch ermittelt, daß die im Schnittpunkt zwischen einer Rasterzeile und dem Kontrastlinienmuster vorhandenen Amplituden des Zeilen-Rampengenerators und des Zeilenfortschalt-Rampengenerators in Haltegliedern abgespeichert werden, wenn das Kontrastlinienmuster (PIC) vom PIC-Dekoder als erkannt gemeldet wird. Der Suchbetrieb wird solange fortgesetzt, bis mindestens zwei Schnittpunkte A, B zwischen Rasterzeilen und Kontrastlinienmuster auftreten. Aus den den Schnittpunkten entsprechenden Amplituden-Koordinaten läßt sich die relative Winkellage zwischen Kontrastlinienmuster und Rasterzeilen analog berechnen.
  • Die Speicherung der den Schnittpunkten zwischen Rasterzeilen und PIC entsprechenden analogen Amplitudensignalen zur anschließenden analogen Ermittlung der Relativlage des PICs - und der Datenspuren - erweist sich als aufwendig und nachteilig, da zusätzlich zu dem zur PIC-Erkennung benötigten Zeilen-Takt1.mpuls zäh 1er entsprechende Analogschaltungen benötigt werden. Schließlich sind die abgespeicherten analogen Amplitudenwerte der Zeit- und Wärmedrift unterworfen, und eine genau Zuordnung der sich zeitlich stetig ändernden Zeilenablenkspannung zu bestimmten Schnittpunkten innerhalb des Zeilenrasters ist nicht gewährleistet. Die Bestimmung des Winkels zwischen den Rasterzeilen und dem Kontrastlinienmuster bzw. den Datenspuren ist daher ungenau.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem bzw. der ein rasches und störungsfreies Abtasten der Rasterzeilen.und eine genaue und störungsfreie Bestimmung des Winkels zwischen den Rasterzeilen und dem Kontrastlinienmuster im Suchbetrieb möglich ist, um anschließend im Lesebetrieb die in den Datenspuren angeordneten Kontrastzeichen fehlerfrei auslesen zu können.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs benannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, a) daß jedes Kontrastlinienmuster in sich geschlossene, in konstantem Abstand zueinander verlaufende Linien enthält, b) daß während jedes Rasterdurchlaufs die jeweils schon abgetasteten Rasterzeilen gezählt und als erster Zählwert verfügbar sind, und ein der abgetasteten Strecke innerhalb der aktuellen Rasterzeile proportionaler zweiter Zählwert erzeugt und verfügbar ist, wobei die beiden fortlaufenden Zählwerte die aktuellen Zählkoordinaten (x, y) des aktuell' abgetasteten Rasterpunkts in einem entsprechenden rasterfesten Zählkoordinatensystem sind, c) daß während des Durch laufs des Suchrasters die dem jeweiligen Schnittpunkt zwischen Rasterzeilen und Kontrastlinienmuster (PIC) entsprechenden Zählkoordinaten (xp, yp) gespeichert werden, wenn das betreffende Kontrastlinienmus ter (PIC) gleichzeitig erkannt wird, und daß im zweiten Verfahrensschritt aus den d) gespeicherten Zählkoordinaten (Xp Yp) die rasterfesten Zentrumskoordinaten (xy, yz) der Kontrastliniennuster, und aus den Zentrumskoordinaten (xz, z der Schnittwinkel zwischen den Rasterzeilen des Suchrasters und der(n) Datenspur(en) des Datenfelds berechnet wird.
  • Alternativ werden im Verfahrensschritt a) KontrastJinienmuster erster Art aus parallelen Linien mit einer ersten Linien/Abstandsfolge in einer ersten Richtung, und Kontrastlinienmuster zweiter Art - ebenfalls aus parallelen Linien - mit einer zweiten Linien/Abstandsfolge in einer zweiten Richtung auf dem Datenfeld aufgebracht. Nach Ablauf der Verfahrensschritte b), c) werden dann im Verfahrens schritt d) aus den gespeicherten Zählkoordinaten (xp, Yp) der Schnittwinkel p zwischen den Rasterzeilen des Suchrasters und der(n) Datenspur(en) des Datenfelds berechnet.
  • Eine Vorrichtung zur Lösung der gestellten Aufgabe besitzt ein Bildfenster, welches auf das Target eines Vidikons abgebildet wird. Das Target wird von einem Ablenksystem in einem zeilensequentiellen, elektronisch drehbaren Raster abgetastet und gibt am Ausgang ein elektrisches Videosignal ab, welches dem zeilenweise abgetasteten Bildfeld entspricht und das Kontrastmuster der abgetasteten Zeilen als eine im wesentlichen binäre Amplitudenfolge beinhaltet. Vorgesehen ist ein PIC-Dekoder zum Erkennen abgetasteter Konstrastlinienmuster (PIC). Das Ablenksystem enthält einen ersten Ablenkgenerator zur periodischen Abgabe eines Zeilenablenksignals, welches den Abtaststrahl in einer rasterfesten x-Richtung auslenkt. Das Ablenksystem enthält einen zweiten Ablenkgenerator, der am Ende jedes Zeilenablenksignals ein Zeilenfortschaltsignal abgibt, welches die Zeile in einer rasterfesten y-Richtung abgelenkt neu einsetzen läßt. Das Zeilenablenksignal und das Zeilenfortschaltsignal durchlaufen eine Rasterdrehschaltung und werden dann - dem gewünschten Drehwinkel entsprechend gewichtet und miteinander verknüpft - zwei um 900 gegeneinander versetzten Ablenkspulenpaaren oder elektrostatischen Ablenkplatten zugeführt, deren elektromagnetisches Feld den Abtäststrahl des Vidikons in einem entsprechend gedrehten Raster ablenkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird bei einer derartigen Vorrichtung dadurch gelöst, daß a) daß der PIC-Dekoder (16) verschiedene Kontrastlinienmuster (PIC I, PIC II, ...) erkennt und bei einer Erkennung ein das betreffende Kontrastlinienmuster kennzeichnendes Erkennungssignal (PIC OUT I, PIC OUT II, ...) abgibt, b) daß der erste Ablenkgenerator (40, 44) einen ersten Modulo-Zähler (40) mit vorgegebenem Zähltakt und maximalem Zählintervall enthält, dessen Zählerstand von einem ersten Digital/ Analogwandler (44) in ein entsprechend inkrementierendes Zeilenablenksignal umgewandelt und der Rasterdrehschaltung (50 bis 64) zugeführt wird, wobei das maximale Zählintervall der maximal möglichen Anzahl an Rasterpunkten innerhalb jeder Rasterzeile entspricht und aufeinanderfolgende Zählwerte über das Zeilenablenksignal benachbarten Rasterpunkten zugeordnet sind, c) daß der zweite Ablenkgenerator (42, 46) einen zweiten Modulo-Zähler (42) enthält, dessen Zähler stand an der oberen Grenze des Zählinterva-ls des ersten Modulo-Zählers (40) um einen gegebenen Wert inkrementiert wird und von einem zweiten Digital/Analogwandler (46) in ein mit dem Zählerstand proportional inkrementierendes Zeilenfortschaltsignal umgewandelt und der Rasterdrehschaltung sowie einer Steuerschaltung (18) zugeführt wird, die eine vorgegebene Zeit nach jeder Inkrementierung des zweiten Modulo-Zählers (42) den ersten Modulo-Zähler (40) erneut startet, wobei das maximale Zählintervall der maximal möglichen Anzahl an Rasterzeilen entspricht und aufeinanderfolgende Zählwerten über das Zeilenfortschaltsignal benachbarten Zeilen zugeordnet sind, d) daß die aktuellen Zählerstände des ersten und des zweiten Modulo-Zählers (40, 42) als raster feste Zählkoordinaten in einem Speicher (14) eingelesen werden, wenn eine Rasterzeile ein Kontrastlinienmuster (PIC I, PIC II) schneidet und der PIC-Dekoder (16) das Kontrastlinienmuster erkennt und ein Erkennungssignal (PIC OUT I, PIC OUT II) in den Speicher (14) abgibt, e) daß die Steuerschaltung (18) nach Durchlauf des Suchrasters die beiden Modulo-Zähler (40, 42) stoppt, wenn hinreichend viele Kontrastlinienmuster (PIC) hinreichend oft erkannt und die zugehörigen Zählkoordinaten im Speicher (14) abgespeichert sind, f) daß die Steuerschaltung (18) einen Prozessor (20) enthält, der aus den gespeicherten Zählkoordinaten und PIC-Erkennungssignalen sowie der bekannten Lage der PIC-Muster auf dem Datenfeld den Schnittwinkel p zwischen den Rasterzeilen des Suchrasters und den Datenspuren des DAtenfelds berechnet, und g) daß anschließend der erste und der zweite Ablenkgenerator (40, 44; 42, 46) für einen neuen Rasterdurchlauf gestartet werden, bei dem das erzeuge Leserater in der Rasterdrehschaltung (50 bis 64) um den Schnittwinkel p gedreht wird.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß sowohl das Zeilenablenksignals als auch das Zeilenfortschaltsignal von einem digitalen Zähler und je einem nachgeschalteten Digital/Analogwandler.erzeuqt werden, so daß neben einem stufenförmig - oder alternativ auch stetig - ansteigendeZeilenablenk- und Zeilenfortschaltsignal entsprechende Zählerstände zur Verfügung stehen, die den jeweils aktuell abgetasteten Rasterpunkt kennzeichnen.
  • Die Zählerstände bilden ein rasterfestes Zählkoordinatensystem, so daß die aktuellen Zählkoordinaten des aktu abgetasteten Rasterpunkts ständig als digitale Zahl den beiden Zählern entnehmbar sind. Die zur Ermittlung des Winkels S zwischen Rasterzeilen'und Kontrastlinienmuster (PIC) benötigten Schnittpunktskoordinaten sind daher beim Erkennen eines PICs in digitaler Form verfügbar und zur weiteren Verarbeitung abspelcherbar.
  • Dadurch ist eine genaue und störungsfreie Angabe der benötigten Schnittpunktskoordinaten - ohne zusätzliche elektronische Einrichtungen - allein durch die Ablenkgeneratoren in digitaler Form möglich. Der Winkel zwischen PIC und Rasterzeilen läßt sich anschließend digital sehr genau bestimmen und das Raster zum Lesen der Datenspuren sehr genau einstellen, wodurch die Fehlerwahrscheinlichkeit beim Auslesen der Kontrastzeichen in den Datenspuren verrringert wird.
  • Besonders bevorzugt wandelt der dem ersten Modulo-Zähler nachgeschaltete Digital/Analogwandler. den Zälllerstand in ein zeitproportional, d.h. stufenförmig inkrementierendes Zeilenablenksignal um, das eine punktweise Abtastung der Rasterzeilen ermöglicht.
  • Die Kontrastlinienmuster aus mehreren, geschlossenen und in konstantem Abstand voneinander verlaufenden linien besitzen bevorzugt die Form konzentrischer Kreislinien.
  • Diese Form besitzt den Vorteil, daß das Kontrastlinienmuster unter einem beliebigen Winkel abgetastet und erkannt werden kann. Insbesondere lassen sich bei einem derartigen Kontrastlinienmuster aus einer im wesentlichen zentralen Abtastung in einfacher Weise die Zentrumskoordinaten des Kontrastlinienmusters berechnen. Bei Kenntnis der Zentrumskoordinaten der auf dem Datenfeld aufgebrachten konzentrischen Kontrastlinienmuster läßt sich dann in einem weiteren Rechenschritt die Orientierung der Datenspuren relativ zu einer Geraden angeben, die durch die Zentrumskoordinaten der Kontrastlinienmus1-er gegeben ist. Ganz besonders bevorzugt werden drei dcrartige kreiskonzentrische Kontrastlinienmuster auf einer Geraden auf dem Datenfeld aufgedruckt, um mit einer gewissen Redundanz diese Orientierungsgerade ermitteln zu können.
  • Besonders besitzt das Raster im dritten Verfahrens schritt (Lesebetrieb) eine gegenüber dem Raster des ersten Verfahrensschrittes (Suchbetrieb) verringerte Größe, die dem zu lesenden Datenfeld angepaßt ist und eine möglichst große Dichte an Rasterzeilen aufweist. Durch diese Maßnahme läßt sich das Datenfeld im Lesebetrieb in der kleinstmöglichen Zeit abtast en. Die Mindestverweildauer des Datenfelds auf dem Bildfenster wird auf diese Weise klein gehalten.
  • Besonders bevorzugt kennzeichnet die Länge einzelner Kontrastlinienmuster oder der Abstand der Kontrastlinienmuster (PIC) auch die Größe des Datenfeldes. Zu diesem Zweck lassen sich mehrere Kontrastlinienmuster vorgegebener Größe z.B. vor und hinter den Datenspuren anbringen Der Abstand benachbarter Rasterzeilen wird im Suchbetrieb so klein gewählt, daß eine Vielzahl von Rasterzeilen das bzw. die Konstrastlinienmuster beim Durchlaufen des letzten Suchrasters schneiden. Aus den Schnittpunkts-Zählkoordinaten werden dann die Zentrumskoordinaten der Kontrastlinienmuster - und damit die Länge oder Größe des Datenfelds - im ZählkoordinatensysteI des letzten Suchrasters berechnet. Anschließend wird die Länge des Datenfelds im Zählkoordinatensystem des Leserasters berechnet, das gegenüber dem Suchraster um den Schnittwinkel ) gedreht ist. Anschließend wird das Leseraster auf etwa die Größe des Datenfelds begrenzt. Zu diesem Zweck wird die untere und die obere Grenze des Zählintervalls des ersten und des zweiten Modulo-Zählers auf einem der Größe des Datenfelds entsprechenden Wert gesetzt.
  • Werden gemäß der alternativen Ausführungsform der Erfindung Kontrastlinienmuster erster und zweiter Art mit einer ersten bzw. zweiten Linien/Abstandsfolge aus parallelen Linien verwendet, so verläuft bevorzugt ein Kontrastlinienmuster erster Art parallel zu der Datenspur des Datenfelds, und die Konstrastlinienmuster zweiter Art stehen senkrecht zur Datenspur. Mindestens ein Kontrastlinienmuster erster Art, und ein Kontrastlinienmuster zweiter Art sind so lang, daß sie bei Durchlauf eines Suchrasters von mindestens jeweils zwei Rasterzeilen überlaufen werden, um aus den Schnittpunktskoordinaten der Rasterzeilen mit den Konträstlinienmustern die Richtung der Kontrastlinienmuster berechnen zu können.
  • Bevorzugt ist ein Kontrastlinienmuster zweiter Art unmittelbar vor einem Kontrastlinienmuster erster Art angeordnet. Zusätzlich oder alternativ ist ein weit<,res Kontrastlinienmuster zweiter Art unmittelbar hinter dem Kontrastlinienmuster erster Art angeordnet. Alle drei Kontrastlinienmuster besitzen senkrecht zu den Dateiispuren eine vorgegebene Ausdehnung. Die Länge (les Kontrastlinienmusters erster Art entspricht im wesentlichen bevorzugt der LÄnge der Datenspuren. Alternativ können die Kontrastlinienmuster zweiter Art auch unterhalb dem Kontrastlinienmuster erster Art angeordnet werden. Bei einer derartigen Länge und Anordnung der Kontrastlinienmuster wird während des Durchlaufs des Suchrasters mindestens ein Kontrastlinienmuster erster oder zweiter Art von mindestens zwei Rasterzeilen geschnitten; die dabei ermittelten Schnittpunktskoordinaten reichen zur Berechnung der Orientierung des betreffenden Kontrastlinienmusters, und damit der Orientierung der Datenspuren aus. Vorteilhaft ist bei der genannten Anordnung insbesondere, daß die Datenspuren frei sind von Kontrastlinienmuster, so daß das Auge eines Betrachters die in den Datenspuren enthaltenen Zeichen ohne Störung leicht erkennen kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Kontrastlinienmuster erster und zweiter Art - mit einander senkrecht verlaufenden, parallelen Linien -abwechselnd in einer Kontrastlinienmuster-Spur angeordnet, deren Orientierung relativ zu der oder den Datenspur bekannt ist und bevorzugt in vorgegebenem Abstand unterhalb der Datenspuren läuft. Die Länge der Kontrastlinienmuster wird so groß gewählt, daß bei Durchlauf des Suchrasters jedes Kontrastlinienmuster mindestens einmal von Rasterzeilen geschnitten wird. Aus den gespeicherten Zählkoordinaten der Schnittpunkte wird der Schnittwinkel zwischen Rasterzeilen des Suchrasters und den Datenspuren dann berechnet, wenn mindestens alle Kontrastlinienmuster erster Art oder alle Kontrastlinienmuster zweiter Art innerhalb der Kontrastlinienmuster-Spur geschnitten und entsprechende Zählkoordinaten der Schnittpunkte gespeichert werden, aus.denen die Präsenz und die Richtung der Kontrastlinienmuster-Spur erkannt wird. Vorteilig ist dabei, daß die einzelnen Kontrastlinienmuster relativ klein sein können, daß unterhalb der Datenspuren lediglich noch eine weitere Kontrastlinienmuster-Spur vorhanden ist, welche die Lesbarkeit der Zeichen innerhalb der Datenspuren nicht beeinträchtigt, und daß insbesondere die Orientierung der Kontrastlinienmuster-Spur mit hoher Redundanz ermittelt werden kann, da jeweils entweder alle Kontrastlinienmuster erster Art oder alle Kontrastlinienmuster zweiter Art unter einem Schnittwinkel geschnitten werden, der größer als 45C ist. Bei einer derartigen Anordnung ist die Gesamtanordnung der Kontrastlinienmuster einerseits etwa so kompakt wie die Anbringung eines einzigen relativ langen Kontrastlinienmusters unterhalb der Datenspuren. Aufgrund der abwechselnden Anordnung zueinander senkrecht stehender Kontrastlinienmuster erster und zweiter Art wird bei beliebiger Orientierung des Datenfelds auf dem Bildschirm immer die Gruppe der Kontrastlinienmuster erster Art oder die Gruppe der Kontrastlinienmuster zweiter Art genau erkannt, ohne daß das Suchraster schrittweise in vorgegebenen Suchwinkelschritten relativ zu dem Datenfeld gedreht werden müßte.
  • Die Zeilendichte wird während des Lesebetriebs bevorzugt auf den größtmöglichen Wert gesetzt. Zu diesem Zweck wird das Inkrement des zweiten Modulo-Zählers auf den kleinstmöglichen Wert, den Wert 1, gesetzt.
  • Dadurch besitzen dann die Stufen des Zeilenfortschaltsignals das kleinstmögliche Inkrement, welches sicherstellt, daß jeweils von einer Zeile auf die benachbarte Zeile fortgeschaltet wird.
  • Während des Suchbetriebs besitzt das Inkrement des zweiten Modulo-Zählers demgegenüber bevorzugt einen relativ großen Wert, z.B. den Wert 10. Dadurch besitzt das Inkrement des stufenförmigen Zeilenfortschaltsignals gegenüber dem Lesebetrieb den 10-fachen Wert, so daß am Ende einer Zeile um jeweils 10 Zeilen weitergesprungen wird, d.h. lediglich jede zehnte Zeile abgetastet wird.
  • Die Rasterdrehschaltung enthält bevorzugt einen Festwertspeicher, der die Kosinus- und Sinuswerte aller möglicher Drehwinkel enthält. An jedem Ausgang des Festwertspeichers befindet sich je ein Digital/Analogwandler. Die Rasterdrehschaltung enthält ferner einen ersten analogen Multiplizierer, der das Zeilenablenksignal mit dem Kosinuswert des gewünschten Drehwinkels multipliziert, einen zweiten analogen Multiplizierer, der das Zeilenablenksignal mit dem negativen Sinuswert des Drehwinkels multipliziert, einen dritten analogen Multiplizierer, der das Zeilenfortschaltsignal mit dem Kosinuswert des Drehwinkels multipliziert, und einen vierten analogen Multiplizierer, der das Zeilenfortschaltsignal mit dem Sinuswert des Drehwinkels multipliziert. Der Ausgang des ersten und des vierten Multiplizierers wird in einem ersten Addierglied addiert und an den ersten Ausgang der Rasterdrehschaltung abgegeben. Der Ausgang des zweiten und des dritten Multiplizierers wird in einem zweiten Addierglied multipliziert und dem zweiten Ausgang der Rasterdrehschaltung zugeführt. Vorteilhaft ist bei dieser Verwirklichung der Rasterdrehschaltung insbesondere, daß die Kosinus- und Sinuswerte aller gewünschten Drehwinkel in einem Festwertspeicher enthalten sind und z.B. von einem zentralen Prozessor in die Rasterdrehschaltung eingelesen werden können. Durch die digitale Speicherung der benötigten Kosinus- und Sinuswerte wird eine genaue Rasterdrehung ermöglicht.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Datenfelds mit drei identischen, in sich geschlossenen Kontrastlinienmustern; Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Datenfelds mit mehreren verschiedenen Kontrastlinienmustern; Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Datenfelds mit zwei verschiedenen Kontrastlinienmustern vor bzw. unter der Datenspur; Fig. 4 eine vierte Ausführungsform eines Datenfelds mit einer Kontrastlinienmuster-Spur, die abwechselnd Kontrastlinienmuster erster und zweiter Art enthält; Fig. 5 ein Blockschaltbild einer erfindungsgcmäßen Vorrichtung; Fig. 6a und 6b eine schematische Darstellung eines in einem ortsfesten Koordinatensystem gedrehten Abtastrasters; und Fig. 7a und 7b ein Blockschaltbild des Ablenksystems der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In den Fig. 1 bis 4 sind verschiedene Kennzeichnungen 70, z.B. Preisetiketten, dargestellt, die z.B. auf einem Behälter, einer Packung, einem Warenartikel oder auf Papier, Formularen etc. aufgeklebt sind und in willkürlicher Position und Ausrichtung auf einem Bildfenster 2 eines Vidikons 3 erscheinen, vergl. Fig. 5.
  • Die Kennzeichnungen 70 besitzen jeweils einrDatenfeld, das in mindestens einer Datenspur 71 kontrastierende Zeichen 72 zur Identifizierung der mit dieser Kennzeichnung versehenen Ware enthält. Die kontrastierenden Zeichen bestehen bevorzugt aus Klarschriftzeichen einer bekannten, maschinell lesbaren Schrifttype, z.B. der OCR-A-Schrift bzw. der OCR-B-Schrift.
  • Auf dem Datenfeld sind mehrere Kontrastlinienmuster 74, 75, 76, im folgenden auch Positionsidentifizierungskode-Muster, PIC-Muster, genannt, in vorgegebener Position und Orientierung zur Datenspur angeordnet.
  • Die PIC-Muster bestehen aus mehreren Linien, die in vorgegebenem Abstand und mit vorgegebener Linienbreite vor; unter, über oder hinter der oder den Da-Datenspuren angeordnet sind.
  • Gemäß Fig. 1 sind drei identische PIC-Muster 74 aus konzentrischen, unterschiedlich breiten Kreislinien unterhalb der Datenspur 71 angeordnet. Alternativ lassen sich die Linienmuster auch als Rechteck-, Quadrat- oder Dreieckformen etc ausbilden. Die in Fig. 1 dargestellte Kreisform der PIC-Muster besitzt jedoch gegenüber anderen geschlossenen PIC-Mustern den Vorteil, daß die PIC-Muster unabhängig von der jeweiligen Relativlage des Datenfelds 70 von Rasterzeilen 80 des Suchrasters geschnitten wird, und sich dann aus den Schnittpunktskoordinaten, die in der Schaltung nach Fig. 5 gespeichert werden, die Zentrumskoordinaten derPIC-Muster 74 berechnen lassen.
  • Anschließend wird die Verbindungsgerade zwischen den beiden äußeren PIC-Mustern 74 - und damit der Schnittwinkel ß zwischen den Rasterzeilen 80 und dieser Verbindungsgerade berechnet. Da die Verbindungsgerade 73 gemäß Fig. 1 parallel zur Richtung der Datenspur 71 verläuft, ist somit auch die Relativlage der Datenspur 71 im Koordinatensystem des Suchrasters bekannt, so daß sich anschließend die erforliche Drehung des Rasters durchführen läßt.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen Datenfelder mit mehreren verschiedenen PIC-Mustern aus parallelen Linien mit unterschiedlichem Abstand und unterschiedlicher Linienbreite. Gemäß Fig. 2 ist unterhalb der Datenspur 71 ein Kontrastlinienmuster erster Art,74, daran anschließend ein Kontrastlinienmuster zweiter Art, 75, und daran anschließend ein Kontrastlinienmuster dritter Art, 76, vorgesehen. Die Kontrastlinienmuster erster Art und dritter Art,74 und 76, verlaufen senkrecht zur Richtung der Datenspur 71 und zum Kontrastlinienmuster zweiter Art, 75. Diese Anordnung der PIC-Muster besitzt den Vorteil, daß in aller Regel das PIC-Muster 75 zur Erkennung ausreichend oft von Rasterzeilen 80 geschnitten wird, wobei diese Schnittpunkte zur Bestimmung des Schnittwinkels p gespeichert werden. Für den Fall, daß die Rasterzeilen 80 das PIC-Muster 75 unter einem sehr kleinen Schnittwinkel ffi überlaufen - d.h. im wesentlichen parallel zu den Linien des PIC-Musters 75 - werden die PIC-Muster erster und dritter Art, 74, 76, unter einem relativ großen Winkel geschnitten und bei geeigneter Mindestlänge der PIC-Muster 74, 76, auch sicher erkannt.
  • Fig. 3 zeigt ein Kontrastlinienmuster erster Art, 74, vor der Datenspur 71, und ein Kontrastlinienmuster zweiter Art, 75, an der unteren Ecke des Datenfelds 70, parallel zur Datenspur 71. Auch bei dieser Anordnung der PIC-Muster ist sichergestellt, daß bei beliebiger Relativlage des Datenfelds 70 stets eines der PIC-Muster 74, 75, ausreichend oft von Rasterzeilen geschnitten wird und eine sichere Erkennung der Relativlage und -Orientierung mindestens eines PIC-Musters gewährleistet ist, so daß der benötigte Schnittwinkel im im rasterfesten Koordinatensystem berechnet werden kann.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Anordnung von Kontrastlinienmuster in einer Kontrastlinienmuster-Spur 73a unterhalb und parallel zur Datenspur 71. Kontrastlinienmuster erster Art 74 aus mehreren parallelen Linien, die senkrecht zur Datenspur 71 verlaufen, sind abwechselnd mit Kontrastlinienmuster zweiter Art, 75, deren parallele Linien parallel zur Datenspur 71 ve laufen, angeordnet. Die PIC-Muster 74, 75 sind so lang, daß jedes PIC-Muster 74, 75, bei Durchlauf des Suchrasters von mindestens einer Rasterzeile überlaufen wird. Für den Sonderfall, daß die Rasterzeilen im wesentlichen parallel zur Spur 73a verlaufen, wird jedes PIC-Muster erster Art, 74, geschnitten und die entsprechenden Schnittkoordinaten gespeichert; beim Sonderfall, daß die Rasterzeilen im wesentlichen senkrecht zur Spur 73a verlaufen, werden alle PIC-Muster zweiter Art, 75, geschnitten und deren Schnittpunktskoordinaten gespeichert. In allen anderen Fällen werden sowohl die PIC-Muster erster Art, 74, als auch die PIC-Muster zweiter Art, 75, geschnitten. In allen Fällen sind zur Berechnung der Spur-Richtung 73a, und damit des Schnittwinkels t zwischen Rasterzeilen und Datenspur 71, hinreichend viel Schnittpunktskoordinaten vorhanden. Die Anordnung nach Fig. 4 besitzt den Vorteil, daß mit hoher Redundanz die Richtung der Spur 73a, und damit der gesuchte Schnittwinkel z berechnet werden kann. Darüber hinaus wird durch die gleichmäßig unter der Datenspur 71 angeordneten PIC-Muster die optische Lesbarkeit der Zeichen in der Datenspur 71 nicht behindert.
  • Obwohl nur PIC-Muster mit jeweils zwei Linien dargestellt sind, lassen sich auch PIC-Muster mit mehr als drei Linien einsetzen. Ferner lassen sich die PIC-Muster - abweichend von den Fig. 1-4 - auch in anderer Position und anderer Orientierung bezüglich der Datenspuren anbringen. Darüber hinaus lassen sich auch PIC-Muster mit zueiander parallelen, gekrümmten oder gewellten Linien verwenden, deren Erkennung und die sich anschließende Berechnung von charakteristischen Koordinaten jedoch im allgemeinen mit größerem Aufwand verbunden ist. Wesentlich ist bei allen möglichen Anordnungen von PIC-Mustern, daß die PIC-Muster elektronisch relativ einfach erkennbar sind, und daß die Position und Orientierung der PIC-Muster relativ zu den Datenspuren und zu den Kanten der Kennzeichnung 70 bekannt sind, und daß hinreichend viel und große PIC-Muster vorgesehen werden, so daß bei dem Durchlauf des Suchrasters die Position und/oder die Orientierung hinreichend Fehler-PIC-Muster ermittelbar sind.
  • Fig. 5 zeigt das Blockschaltbild einer Ausführungsform der Vorrichtung. Ein Bildfenster 2, z. B. eine stationäre, beleuchtete Glasplatte mit einem Durchmesser von 10 bis etwa 20 cm, wird über ein stationäres Linsensystem 4 auf das Target 5 eines Vidikons 1 abgebildet. Das Vidikon 1 weist zwei um 90° gegeneinander versetzte Ablenkspulenpaare 6, 8 am Außenumfang der evakuierten Bildröhre 3 auf. Anstelle der Ablenkspulenpaare 6, 8 lassen sich auch elektrostatische Ablenkplattenpaare verwenden. Das erste Ablenkspulenpaar 6 liegt in einer durch die Achse der Bildröhre 3 hindurchlaufenden Ebene, deren Schnittlinie mit dem Target 5 als bildfenster- oder bildröhrenfeste x'-Richtung bezeichnet wird. Das Anlagen einer Spannung an das erste Ablenkspulenpaar 6 hat eine Ablenkung des aus der Kathode 6 des Vidikons 1 austretenden Abtaststrahls in x'-Richtung zur Folge. Das zweite Ablenkspulenpaar 8 liegt ebenfalls in einer durch die Achse der Bildröhre 3 hindurchlaufenden Ebene, deren Schnittlinie mit dem Target 5 die bildfenster- oder bildröhrenfeste y'Richtung bestimmt, die senkrecht zur x'-Richtung verläuft. Eine Spannung am zweiten Ablenkspulenpaar 8 hat eine Ablenkung des Abtaststrahls in y'-Richtung zur Folge. Das erste Ablenkspulenpaar 6 ist mit einem x'-Ablenkverstärker 10 verbunden. Das zweite Ablenkspulenpaar 8 ist mit einem y'-Ablenkverstärker 11 verbunden. Die Ablenkverstärker 10, 11 erhalten ihre Eingangsspannungen von einem Ablenksystem 12, der einen ersten Ablenkgenerator 40, 44 zur periodischen Abgabe eines Zeilenablenksignals, d.h. zur Ablenkung in der rasterfesten x-Richtung, und einen zweiten Ablenkgenerator 42, 46 zur Abgabe eines Zeilenfortschaltsignals, d.h. einer Ablenkung in der rasterfesten y-Richtung, enthält. Über eine Schnittstelle 13 (Interface) ist ein Speicher 14 an das Ablenksystem 12 angekoppelt.
  • Das vom ersten Ablenkgenerator 40, 44 Zeilenablenksignal besitzt einen zeitlich periodischen Verlauf und nimmt innerhalb einer Periode von einem vorgegebenen unteren Amplitudenwert auf einen vorgegebenen oberen Amplitudenwert zu. Anschließend springt die Amplitude auf den Anfangswert zurück und beginnt nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit, die zum Rücklauf des Abtaststrahls in seine Ausgangsstellung benötigt wird, erneut mit dem Anstieg. Eine Periode des Zeilenablenksignals lenkt den Abtaststrahl von einem vorgegebenen Anfangspunkt in x-Richtung bis zu einem vorgegebenen Endpunkt. Jedesmal, wenn das Zeilenablenksignal den Amplitudenendwert erreicht, triggert der erste Ablenkgenerator 40, 44 den zweiten Ablenkgenerator 42, 46 und dessen abgegebenes Zeilenfortschaltsignal wird daraufhin um einen vorgegebenen Wert inkrementiert, so daß der Abtaststrahl mit der nächsten Periode des Zeilenablenksignals eine zur vorausgegangenen Zeile parallele Zeile abtastet. Das Target 5 des Vidikons 1 wird dadurch vom Ablenksystem 12 in einem zeilensequentiell durchlaufenen Raster abgetastet.
  • Am Ausgang des Targets 5 wird ein Videosignal abgegeben, dessen zeitliche Änderung der Amplitude der abgetasteten Kontrastfolge entspricht. Werden auf den Kennzeichnungen, die auf das Bildfenster aufgelegt werden, lediglich Schwarz-Weiß-Kontrastfolgen verwendet, so entspricht das Videosignal im wesentlichen einem binären Signals, dessen erste Amplitude der Farbe Schwarz, und dessen zweite Amplitude der Farbe Weiß entspricht. Das Videosignal wird einem Videoverstärker 22 zugeführt, dessen Ausgang mit einem Analog/Digitalwandler 24 verbunden ist. Der Analog/Digitalwandler 24 ordnet die im Videosignal enthaltenen Amplituden eindeutig mindestens zwei vorgegebenen Amplituden, nämlich der Amplitude "Schwarz" und der Amplitude "Weiß", die z.B. durch den binären Wert 1 bzw. "O" gegeben sind. Es lassen sich auch Analog/Digitalwandler einsetzen, die auch Zwischenwerte der Amplitude des Videosignals vorgegebenen Digitalwerten zuordnen, wodurch auch Grautöne innerhalb der kontrastierenden optischen Zeichen erkannt und anschließend der Amplitude "Schwarz" bzw. der Amplitude "Weiß zugeordnet werden. Der Ausgang des Analog/Digitalwandlers 24 ist mit einem Interface 26 verbunden, das die Schnittstelle zu einem Dekodierer 28 bildet, der bei Verwendung von OCR-Klarschrift das digitale Eingangssignal so dekodiert, daß die im digitalen Eingangssignal enthaltene Kontrastzeichen-Information erkannt und an der Ausgabe 30 als digital kodiertes Ausgabesignal z.B. an einen Zeichendrucker oder eine Anzeigevorrichtung abgegeben wird.
  • Der Ausgang des Videoverstärkers 22 ist mit einem PIC-Dekoder 16 verbunden1 um beim Abtasten jeder Rasterzeile feststellen zu können, ob ein PIC-Muster vom Abtaststrahl überlaufen wurde. Bei Vorhandensein und dem Erkennen des PIC-Musters gibt der PIC-Dekoder 16 ein Ausgangssignal "PIC OUT" an das Ablenksystem 12 ab, das daraufhin einen neuen Verfahrensschritt einleitet. Nach einer vorgegebenen Zeit triggert der PIC-Dekoder 16 das Interface 26, welches den OCR-Dekodierer 28 in einem betriebsbereiten Zustand setzt, so daß das anschließend eintreffende, digitalisierte Videosignal als OCR-Klarschrift dekodiert werden kann. Der PIC-Dekoder 16 erkennt verschiedene PIC-Muster, 74, 75, 76, vergl. Fig. 1 - 4, und gibt bei Erkennung ein das betreffende PIC-Muster kennzeichnendes Erkennungssignal PIC OUT, PIC OUT I, PIC OUT II, etc., ab.
  • Als PIC-Dekoder 16 läßt sich z.B. eine Schaltung nach Patentanmeldung P 29 15 732.2-53 verwenden.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Schaltbild enthält ferner eine Steuerschaltung 18 mit einem Prozessor 20, der über eine Sammelleitung (Bus) 32 mit dem Interface 26, und dem Interface 13 sowie dem Speicher 14 verbunden ist und den Ablauf der einzelnen Verfahrensschritte steuert und die während des Verfahrens erforderlichen Rechenschritte durchführt.
  • Das Datenfeld erscheint in beliebiger Position und Orientierung auf dem Bildfenster 2. In einem ersten Verfahrensschritt, dem sogenannten Suchbetrieb, wird daher das Target 5 des Vidikons 1 in einem stationären Suchraster abgetastet und das oder die PIC-Muster von Rasteraeilen geschnitten und erkannt.
  • Anschließend wird im zweiten Verfahrens schritt, dem sogenannten Lesebetrieb, wird das Datenfeld in Richtung der Datenspuren in einem engzeiligen Raster abgetastet und die in den Dgtenspuren enthaltenen Zeichen gelesen und dekodiert.
  • Um das Raster zur Durchführung des dritten Verfahrensschrittes elektronisch beliebig so drehen zu können, daß die Rasterzeilen parallel zu den Datenspuren liegen, enthält das Ablenksystem 12 eine Rasterdrehschaltung 50 bis 64, vergl. Fig. 7a, 7b, die das Zeilenablenksignal des ersten Ablenkgenerators 40, 44 sowie das Zeilenfortschaltsignal des zweiten Generators 42, 46 derart gewichtet und miteinander verknüpft, daß den Ablenkspulenpaaren 6, 8 ein Signalspiel zugeführt wird, das gegenüber dem bildröhrenfesten x'-, y'-Koordinatensystem einen gewünschten Winkel g gedreht ist.
  • Fig. 6a zeigt eine schematische Darstellung eines Rasters, im rasterfesten x, y-Koordinatensystem. Des umgedrehte Raster fällt mit den x'- und y'-Richtunyen des röhrenfesten Koordinatensystems zusammen und wird durch das Zeilenablenksignal des ersten Ablenkgenerators 40, 44 sowie das Zeilenfortschaltsignal des zweiten Generators erzeugt. Das Raster beginnt -vergl. Fig. 6a in dem System x, y - bei den Anfangskoordinaten xO, yO. Der Zeilenabstand lautet ya.
  • Erfindungsgemäß werden die Rasterzeilen punktweise mit einem vorgegebenen Bildpunktabstand x abgetastet. Der Drehwinkel, um den das a Raster gegenüber den x-, y-Richtungen zu drehen ist, lautet f . H bedeutet die Rasterhöhe, B die Rasterbreite, die gleich der Zeilenlänge ist. z ist die Zeilenzahl, und k (t) sowie 1 (t) geben die Inkrementierungs- veschwindigkeiten an, mit denen die Rasterpunkte bzw. die einzelnen Rasterzeilen fortgeschaltet oder abgetastet werden. Das Raster läßt sich dann in der Form x = xo + xa k(+) (1) Y = yo + yal(t) (2) Ya = H/(z - 1) (3) xa = B/kmax (4) Xa - max (4) wobei O # l(t) # (z - 1) O # k(t) # kmax Um das durch die Gleichungen (1) und (2) definierte Raster um einen vorgegebenen Drehwinkel # zu drehen, sind die Koordinaten x, y entsprechend den bekannten mathematischen Formeln für eine Drehung eines Koordinatensystems in folgender Weise zu gewichten und zu verknüpfen: x' = x cos# + y sin# (5) y' = -x sin# + y cos# (6) d.h., die Koordinaten x, y erscheinen nach Drehung des x-, y-Koordinatensystems als Koordinaten x', y' in einem nicht gedrehten, bildröhren- oder bildfensterfesten x', y'-Koordinatensystem, vergl. Fig. 6b.
  • Da die Ablenkspannungen, die zur Erzeugung des Abtastrasters an die Ablenkspulenpaare 6, 8 angelegt werden, proportional zu der Auslenkung des Abtaststrahls, d;h. proportional zu den Koordinaten des aktuell abgetasteten Rasterpunkts sind, entspricht das in den Glbichungen (5) und (6) definierte, im bildröhrenfesten x', y' -Koordinatensystem gedrehte Raster dem Ablenksignal-Raster bis auf einen Proportionalitätsfaktor K,der für die beiden Ablenkspulenpaare 6, 8 identisch festgelegt ist und der Einfachheit halber den Wert 1 besitzen soll. Die Raster gemäß den Gleichungen (1) und (2) bzw. (5) und (6) stellen somit entweder Koordinaten des Abtast-Rasters oder Amplituden-Koordinaten des entsprechenden Ablenksignal-Rasters dar.
  • In den Fig. 7a und 7b ist ein Blockschaltbild für das erfindungsgemäße Ablenksystem 12 zur Erzeugung eines gemäß Gleichungen (5) und (6) gedrehten Rasters dargestellt, wobei das Ablenksystem aufgrund seines Aufbaus auch in vorteilhafter Weise die genaue Bestimmung des Schnittwinkels ermöglicht, unter dem die Rasterzeilen ein identifiziertes PIC-Muster schneiden.
  • Nach Fig. 7a und 7b enthält das Ablenksystem 12, wie schon in Verbindung mit Fig. 5 erläutert, einen ersten Ablenkgenerator 40, 44 zur periodischen Abgabe eines Zeilenablenksignals zur Ablenkung in der rasterfesten x-Richtung, und einen zweiten Ablenkgenerator 42, 46 zur Abgabe eines, Zeilenfortschaltsignals, das die Zeilenfortschaltung in der rasterfesten y-Richtung verwirklicht. Das Ablenksystem enthält ferner eine Rasterdrehschaltung 50 bis 64, welche die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Ablenkgenerators entsprechend dem gewünschten Drehwinkel gewichtet und verknüpft und dann an die Ablenkspulenpaare 6, 8 abgibt.
  • Der erste Ablenkgenerator 40, 44 enthält einen ersten Modulo-Zähler 40 mit vorgegebenem Zähltakt und einem vorgegebenen maximalen Zählintervall. Der Zählerstand des ersten Modulo-Zählers 40 wird von einem ersten Digital/Analogwandler 44 in ein mit dem Zählerstand proportional inkrementierendes Zeilenablenksignal zur punktweisen Abtastung der Rasterzeilen umgewandelt und anschließend der Rasterdrehschaltung 50 bis 64 zugeführt. Das maximale Zählintervall entspricht der maximal möglichen Anzahl an Rasterpunkten kmax innerhalb jeder Rasterzeile. Aufeinanderfolgende Zählwerte entsprechen benachbarten Rasterpunkten.
  • Der zweite Ablenkgenerator 42, 46 enthält einen zweiten Modulo-Zähler 42, dessen Zählerstand an der oberen Grenze des Zählintervalls des ersten Modulo-Zählers 40 um einen vorgegebenen Wert inkrementiert wird und von einem zweiten Digital/Analogwandler in ein mit dem Zählerstand proportional inkrementierendes Zeilenfortschaltsignal umgewandelt und der Rasterdrehschaltung sowie der Steuerschaltung 18 zugeführt wird.
  • Die Steuerschaltung 18 ist ebenfalls mit dem ersten Modulo-Zähler 40 verbunden und startet diesen Zähler 40 jeweils nach jeder Inkrementierung des zweiten Modulo-Zählers 42 neu. Das maximale Zählintervall des zweiten Modulo-Zählers 42 entspricht der maximal möglichen Anzahl z an Rasterzeilen. Aufmax einanderfolgende Zählwerte sind über das Zeilenfortschaltsignal benachbarten Zeilen zugeordnet.
  • Die obere und die untere Grenze des Zählintervalls des ersten Modulo-Zählers 40 sowie des zweiten Modulo-Zählers 42 sind entsprechend dem bei der' Target- Abtastung gewünschten Anfang und Ende der Rasterzeilen, bzw. der gewünschten Anzahl an abgetasteten Zeilen einstellbar. Ebenfalls ist das Inkrement innerhalb des Zählintervalls des ersten und des zweiten Modulo-Zählers 40, 42 einstellbar, um den Abstand benachbarter Rasterpunkte bzw. benachbarter Rasterzeilen variieren zu können.
  • Im ersten Verfahrensschritt der vorliegenden Schaltung wird das Bildfenster 2 bzw. das Target 5 des Vidikons 1 mit einem stationären Suchraster-abgctastet, um die PIC-Muster aufzufinden. In den Speicher 14 werden dabei die aktuellen Zählerstände des ersten und des zweiten Modulo-Zählers 40, 42 als rasterfeste Zählkoordinaten eingelesen, wenn eine Rasterzeile ein PIC-Muster schneidet und der PIC-Dekoder 16 das PIC-Muster erkennt und ein Erkennungssignal PIC OUT, bzw. PIC OUT I, PIC OUT II abgibt, das zur Identifizierung der Art des gerade erkannten PIC-Musters zusammen mit den betreffenden Zählkoordinaten in den Speicher 14 eingelesen wird.
  • Die Einlesung erfolgt durch Abgabe eines Steuerimpulses an das das erkannte PIC-Muster charakterisierende binäre Interface 13 von der Steuerschaltung 18.
  • Nach Erreichen der oberen Interva,llgrenze des zweiten Modulo-Zählers 42 und nach dem dadurch ausgelösten letzten Durchlauf des ersten Modulo-Zählers 40 wird der erste Modulo-Zähler 40 erneut für einen Durchlauf des Suchrasters gestartet, wenn beim letzten Durchlauf das PIC-Muster weniger als zweimal erkannt wurde und die zugehörigen Zählkoordinaten im Speicher 14 abgespeichert sind.
  • Die Steuerschaltung 1 8 enthält einen Proze;sol- 20, der aus den gespeicherten Zählkoordinaten xp, yp der Schnittstellen den Schnittwinkel 6 zwischen den das PIC-Muster schneidenden Rasterzeilen und den Datenspuren des Datenfelds berechnet, vergl. Fig. 6b.
  • Anschließend wird der erste und der zweite Modulo-Zähler 40, 42 für einen Durchlauf des Rasters mit geringem Zeilenabstand gestartet, bei dem das erzeugte Leseraster in der Rasterdrehschaltung 50 bis 64 um den Schnittwinkel p gedreht wird.
  • Der erste Modulo-Zähler 40 wird von einem Taktgenerator 41 mit einer vorgebbaren Taktfrequenz inkrementiert, während der zweite Modulo- Zähler 42 jeweils am Ende des Zählintervalls vom ersten Modulo-Zähler 40 getriggert und inkrementiert wird.
  • Das Inkrement des ersten und des zweiten Digital/ Analogwandlers 44, 46 ist einstellbar, so daß die Zunahme des Zeilenablenksignals bzw. des Zeilenfortschaltsignals bei der Inkrementierung des ersten bzw. des zweiten Modulo-Zählers 40, 42 festgelegt werden kann.
  • Die Rasterdrahschaltung 50 bis 64 enthält einen Festwertspeicher ROM, 58, zur Speicherung der Kosinus- und der Sinuswerte sowie der negativen Sinuswerte aller möglicher Drehwinkel in Form einer Tabelle. Der Ausgang des Festwertspeichers 58 enthält einen Digital/Analogwandler 54, 56, der die digital gespeicherten Kosinus- und Sinuswerte in ein Analogsignal unwaldelt. Der Ausgang des Digital/Analogwandlers 54, 56 wird einem ersten und einem zweiten analogen Multiplizierer 50, 51 zugeführt, der vom Digital/Analogwandler 44 auch das Zeilenablenksigllal in analoger Form erhält. Im ersten bzw. im zweiten Multiplizierer 50, 51 erfolgt eine Multiplikation des Zeilenablenksignals mit dem Kosinus- bzw. dem negativen Sinuswert des Schnittwinkels. Die Rasterdrehschaltung enthält ferner einen dritten und einen vierten analogen Multiplizierer 52, 53, dem aus dem Festwertspeicher 58 der Kosinus- bzw. der Sinuswert des Schnittwinkels, und von dem Digital/Analogwandler 46 jeweils das Zeilenfortschaltsignal in analoger Form zugeführt wird.
  • Der Ausgang der ersten und des vierten Multiplizierers 50, 53 wird in einem ersten Addierglied 62 addiert.
  • Der Ausgang des zweiten und des dritten Multiplizierers 51, 52 wird in einem zweiten Addierglied 64 addiert.
  • Anschließend wird der Ausgang der Addierglieder mit je einem Ablenkspulenpaar 6, 8 des Vidikons verbundcn.
  • Das rasterfeste Zeilenablenksignal x und das rasterfeste Zeilenfortschaltsignal y wird auf diese Weise in der Rasterdrehschaltung 50 bis 64 gemäß den Gleichungen (5) und 6) verknüpft und gewichtet, so daß die den Ablenkspulenpaaren 6, 8 zugeführten Signale einem um den Schnittwinkel X gedrehten Abtast-Raster entsprechen und ein solches Abtast-Raster erzeugen.
  • Der Digital/Analogwandler 44, der zur Verwirklichung des ersten Ablenkgenerators 40, 44 dem ersten Modulo-Zähler 40 nachgeschaltet ist, ist bevorzugt so aufgebaut, daß er an seinem Analogausgang ein dem Zählerstand zeitproportional, d.h. stufenweise inkrementierendes Zeilenablenksignal abgibt, welches zur punktweisen Abtastung der Rasterzeilen dient. Die punktweise Abtastung in Zeilenrichtung besitzt den Vorteil, daß pro abgetastetem Rasterpunkt eine relativ lange Verweilzeit möglich ist. Sofern jedoch durch die stufenförmigen Anstiegsflanken des Zeilen-Abtastsignals Störungen in der Gesamtschaltung zu befürchten sind - z.B. weil einzelne Baugruppen der Gesamtschaltung ein beschränktes Übertraungs-Frequenzband besitzen - so kann der Digital/Analogwandler 44 alternativ ein mit dem Zählerstand zeitproportional inkrementierendes Analogsignal abgeben, dessen Stufen z.B. durch Einfügen eines Tiefpasses abgeschrägt sind. Alternativ kann der Digital/Analogwandler ein entsprechend dem Zählerstand stetig zunehmendes Analogsignal als Zeilenablenksignal abgeben. Ein derartiger Digital/Analogwandler 44 läßt sich z.B. als Rampengenerator ausbilden, der vom ersten Modulo-Zähler 40 zu Beginn der abzutastenden Zeile gestartet und am Ende der Zeile gestoppt wird.

Claims (21)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Identifizieren von Gegenständen ANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Identifizieren von Gegenständen, die in beliebiger Position und Orientierung und zu beliebigen Zeiten auf einem Bildfenster erscheinen und auf einer dem Bild fenster zugewandten Oberfläche eine Kennzeichnung in Form eines Datenfeldes aufweisen, das in mindestens einer Datenspur kontrastierende Zeichen und mehrere vorgegebene Kontrastlinienmuster (PIC) umfaßt, welche die Position und die Orientierung der Datenspur(en) kennzeichnen und mehrere Linien mit unterschiedlichem Abstand und/oder Linienbreiten enthalten, bei dem das Bildfenster über eine opto-elektronische Wandlung zeilensequentiell abgetastet wird und ein der abgetasteten Kontrastfolge entsprechendes Videosignal erzeugt wird, wobei das Bildfenster im ersten Verfahrensschritt mit einem stationären Suchraster abgetastet wird und bei Erkennung der einzelnen Kontrastlinienmuster deren Position oder Orientierung innerhalb des Suchrasters ermittelt wird, im zweiten Verfahrensschritt der Schnittwinkel v zwischen der(n) Datenspur(en) und den Rasterzeilen des Suchrasters bestimmt wird und im dritten Verfahrensschritt, dem Lesebetrieb, das Datenfeld in Richtung der Datenspur(en) in einem um den Schnittwinkel 4 gedrehten Leseraster abgetastet wird und die in der(n) Datenspur(en) enthaltenen Zeichen gelesen und dekodiert werden, dadurch gekennzeichnet, a) daß jedes Kontrastlinienmuster in sich geschlossene, in konstantem Abstand zueinander verlaufende Linien enthält, b) daß während jedes Rasterdurchlaufs die jeweils schon abgetasteten Rasterzeilen gezählt und als erster Zählwert verfügbar sind, und ein der abgetasteten Strecke innerhalb der aktuellen Raster zeile proportionaler zweiter Zählwert erzeugt und verfügbar ist, wobei die beiden fortlaufenden Zählwerte die aktuellen Zählkoordinaten (x, y) des aktuell abgetasteten Rasterpunkts .in einem entsprechenden rasterfesten Zählkoordinatensystem sind, c) daß während des Durchlaufs des Suchrasters die dem jeweiligen Schnittpunkt zwischen Rasterzeilen und Kontrastlinienmuster (PIC) entsprechenden Zählkoordinaten (xp, Yp) gespeichert werden, wenn das betreffende Kontrastlinienmuster (PIC) gleichzeitig erkannt wird, und d)daß im zweiten Verfahrensschritt aus den gespeicherten Zählkoordinaten (xp, yp) die rasterfesten Zentrumskoordinaten (xz, yz) der Kontrastlinienmuster, und aus den Zentrumskoordinaten (xz, yz) der Schnittwinkel w zwischen den Rasterzeilen des Suchrasters und der(n) Datenspur(en) des Datenfelds berechnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterzeilen des Suchrasters und des Leserasters punktweise abgetastet werden, und daß während jedes Rasterdurchlaufs die jeweils schon abgetasteten Rasterzeilen und die innerhalb der aktuellen Rasterzeile abgetasteten Rasterpunkte fortlaufend gezählt werden, wobei die beiden fortlaufenden Zählwerte die aktuellen Zählkoordinaten (x, y) des aktuell abgetasteten Rasterpunkts sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Kontrastlinienmuster aus konzentrischen Kreislinien bestehen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster im dritten Verfahrensschritt eine gegenüber dem Raster des ersten Verfahrensschritts erhöhte Dichte der Rasterzeilen besitzt und der Größe des zu lesenden Datenfelds angepaßt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Kontrastlinienmuster (PIC) die Größe des Datenfeldes kennzeichnet, daß der Abstand benachbarter Rasterzeilen im ersten Verfahrensschritt so klein gegen die Größe des Kontrastlinienmusters (PIC) ist, daß eine Vielzahl von Rasterzeilen das Kontrastlinienmuster (PIC) bei dessen Erkennung schneidet, daß aus den am Ende des zweiten Verfahrensschritt berechneten, rasterfesten Zentrumskoordinaten der Kontrastlinienmuster die Größe des Datenfelds im Zählkoordinatensystem des Suchrasters und anschließend im Zählkoordinatensystem des Leserasters berechnet wird, und daß anschließend das Leseraster auf etwa die Größe des Datenfelds begrenzt wird.
  6. o. Verfahren zum Identifizieren von Gegenständen, die in beliebiger Position und Orientierung und zu beliebigen Zeiten auf einem Bildfenster erscheinen und auf einer dem Bildfenster zugewandten Oberfläche eine Kennzeichnung in Form eines Datenfeldes aufweisen, das in mindestens einer Datenspur kontrastiercnde Zeichen und mehrere Kontrastlinienmuster (PIC) umfaßt, welches die Position und die Orientierung der Datenspur(en) kennzeichnen und mehrere parallele Linien mit unterschiedlichem Abstand und/oder Linienbreiten enthalten, bei dem das Bildfenster über eine opto-elektronische Wandlung zeilensequentiell abgetastet wird und ein der abgetasteten Kontrastfolge entsprechendes Videosignal erzeugt wird, wobei das Bildfenster im ersten Verfahrensschritt mit einem stationären Suchraster abgetastet wird und bei Erkennung der einzelnen Kontrastlinienmuster deren Position oder Orientierung innerhalb des Suchrasters ermittelt wird, im zweiten Verfahrensschritt der Schnittwinkel 4 zwischen der(n) Datenspur(en) und den Rasterzeilen des Suchrasters bestimmt wird und im dritten Verfahrensschritt, dem Lesebetrieb, das Datenfeld in Richtung der Datenspur(en) in einem um den Schnittwinkel 4 gedrehten Leseraster abgetastet wird und die in der(n) Datenspur(en) enthält tenen- Zeichen gelesen und dekodiert werden, dadurch gekennzeichnet, a) daß Kontrastlinienmuster erster Art mit einer ersten Linien/Abstandsfolge in einer ersten Richtung, und Kontrastlinienmuster zweiter Art mit einer zweiten Linien/ Abstandsfolge in einer zweiten Richtung auf dem Datenfeld aufgebracht werden, b) daß während jedes Rasterdurchlaufs die jeweils schon abgetasteten Rasterzeilen gezählt und als erster Zählwert verfügbar sind, und ein der abgetasteten Strecke innerhalb der aktuellen Rasterzeile proportionaler zweiter Zählwert erzeugt und verfügbar ist, wobei die beiden fortlaufenden Zählwerte die aktuellen Zählkoordinaten (x, y) des aktuell abgetasteten Rasterpunkts in einem entsprechenden rasterfesten Zählkoordinatensystem sind, c) daß während des Durchlaufs des Suchrasters die dem jeweiligen Schnittpunkt zwischen Rasterzeilen und Kontrastlinienmuster (PIC) entsprechenden Zählkoordinaten (xp, Yp) gespeichert werden, wenn das betreffende Kontrastlinienmuster (PIC) gleichzeitig erkannt wird, und daß im zweiten Verfahrensschritt aus den ged) speicherten Zählkoordinaten (xp, Yp) der Schnittwinkel ß zwischen den Rasterzeilen des Suchrasters und der(n) Datenspur(en) des Datenfelds berechnet wird,.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterzeilen des Suchrasters und des Leserasters punktweise abgetastet werden, und daß während jedes Rasterdurchlaufs die jeweils schon abgetasteten Rasterzeilen und die innerhalb der aktuellen Rasterzeile abgetasteten Rasterpunkte fortlaufend gezählt werden, wobei die beiden fortlaufenden Zählwerte die aktuellen Zählkoordinaten (x, y) des aktuell abgetasteten Rasterpunkts sind.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeic net, daß die Kontrastlinienmuster erster Art parallel zu der(n) Datenspur(en) des Datenfelds laufen, und daß die Kontrastlinienmuster zweiter Art senkrecht zu der(n) Datenspur(en) verlaufen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrastlinienmuster zweiter Art unmittelbar vor einem Kontrastlinienmuster erster Art angeordnet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontrastlinienmuster zweiter Art unmittelbar hinter einem Kontrastlinienmuster erster Art angeordnet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß-die Kontrastliniennuster erster und zweiter Art abwechselnd in einer Kontrastlinienmuster-Spur angeordnet werden, deren Orientierung relativ zu der (n) Datenspur(en) bekannt ist, daß der Abstand benachbarter Rasterzeilen im Suchraster so klein gewählt ist, daß jedes Kontrastlinienmuster erster oder zweiter Art bei Durchlauf des Suchrasters mindestens einmal ge.-schnitten wird, und daß aus den gespeicherten Zählkoordinaten (xp, Yp) der Schnittwinkel t zwischen den Rasterzeilen des Suchrasters und der(n) Datenspur(en)des Datenfelds nur berechnet wird, wenn mindestens alle Kontrastlinienmuster erster Art oder alle Kontrastlinienmuster zweiter Art innerhalb der Kontrastlinienmuster-Spur unter einem vorgegebenen Mindest-Schnittwinkel geschnitten werden und entsprechende Zählkoordinaten (xp, Yp) der Schnittpunkte gespeichert sind, aus denen die Präsenz und die Richtung der Kontrastlinienmuster-Spur erkannt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bisll, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster im dritten Verfahrensschritt eine gegenüber dem Raster des ersten Verfahrensschritts erhöhte Dichte der Rasterzeilen besitzt und der Größe des su lesenden Datenfelds angepaßt wird.
  13. 13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der das Bildfenster auf das Target eines Vidikons abgebildet wird, welches von einem Ablenksystem in einem zeilensequentiellen, elektronisch drehbaren Raster abgetastet wird und an seinem Ausgang ein elektrisches Videosignal abgibt, das dem zeilenweise abgetasteten Bildfeld entspricht und das Kontrastmuster der abgetasteten Zeilen sequentiell als im wesentlichen binäre Amplitudenfolge wiedergibt, und mit einem PIC-Dekoder zum Erkennen abgetasteter Kontrastlinienmuster (PIC), die die Position und die Orientierung der Datenspur(en) des Datenfelds kennzeichnen und mehrere Linien mit unterschiedlichem Abstand und/oder Linienbreiten enthalten, wobei das Ablenksystem einen ersten Ablenkgenerator zur periodischen Abgabe eines Zeilenablenksignals (Ablenkung in x-Richtung), und einen zweiten Ablenkgenerator zur Abgabe eines Zeilenfortschaltsignals (Ablenkung in y-Richtung) am Ende jedes Zeilenablenksignals enthält, wobei die abgegebenen Signale eine Rasterdrehschaltung durchlaufen und dann dem gewinsehten Drehwinkel entsprechend gewichtet und miteinander verknüpft zwei um 900 gegeneinander versetzten Ablenkspulenpaaren od. dgl. aussteuern, deren Magnetfeld den Abtaststrahl des Vidikons in einem entsprechend gedrehten Raster ablenkt, dadurch gekennzeichnet, a) daß der PIC-Dekoder (16) verschiedene Kontrastlinienmuster (PIC I, PIC II, ...) erkennt und bei einer Erkennung ein das betreffende Kontrastlinienmuster kennzeichnendes Erkennungssignal (PIC OUT I, PIC OUT II, ...) abgibt, b) daß der erste Ablenkgenerator (40, 44) einen ersten Modulo-Zähler (40) mit vorgegebenem Zähltakt und maximalem Zählintervall enthält, dessen Zählerstand von einem ersten Digital/ Analogwandler (44) in ein proportional zum Zählerstand stetig oder stufenweise inkrementierendes Zeilenablenksignal umgewandelt und der Rasterdrehschaltung (50 bis 64) zugeführt wird, wobei das maximale Zählintervall der maximal möglichen Anzahl an Rasterpunkten innerhalb jeder Rasterzeile entspricht und aufeinanderfolgende Zählwerte über das Zeilenablenksignal benachbarten Rasterpunkten zugeordnet sind, c) daß der zweite Ablenkgenerator (42, 46) einen zweiten Modulo-Zähler (42) enthält, dessen Zähler stand an der oberen Grenze des Zählintervalls des ersten Modulo-Zählers (40) um einen gegebenen Wert inkrementiert wird und von einem zweiten Digital/Analogwandler (46) in ein mit dem Zählerstand proportional inkrementierendes Zeilenfortschaltsignal umgewandelt und der Rasterdrehschaltung sowie einer Steuerschaltung (18) zugeführt wird, die eine vorgegebene Zeit nach jeder Inkrementierung des zweiten Modulo-Zählers (42) den ersten Modulo-Zähler (40) erneut startet, wobei das maximale Zählintervall der maximal möglichen Anzahl an Rasterzeilen entspricht und aufeinanderfolgende Zählwerten über das Zeilenfortschaltsignal benachbarten Zeilen zugeordnet sind, d) daß die aktuellen Zählerstände des ersten und des zweiten Modulo-Zählers (40, 42) als raster feste Zählkoordinaten in einem Speicher (14) eingelesen werden, wenn eine Rasterzeile ein Kontrastlinienmuster (PIC I, PIC II) schneidet und der PIC-Dekoder (16) das Kontrastlinienmuster erkennt und ein Erkennungssignal (PIC OUT I, PIC OUT II) in den Speicher (14) abgibt, e) daß die Steuerschaltung (18) nach Durchlauf des Suchrasters die beiden Modulo-Zähler (40, 42) stoppt, wenn hinreichend viele Kontrastlinienmuster (PIC) hinreichend oft erkannt und die zugehörigen Zählkoordinaten im Speicher (14) abgespeichert sind, f) daß die Steuerschaltung (18) einen Prozessor (20) enthält, der aus den gespeicherten Zählkoordinaten und PIC-Erkennungssignalen sowie der bekannten Lage der PIC-Muster auf dem Datenfeld den Schnittwinkel p zwischen den Rasterzeilen des Suchrasters und den Datenspuren des DAtenfelds berechnet, und g) daß anschließend der erste und der zweite Ablenkgenerator (40, 44; 42, 46) für einen neuen Rasterdurchlauf gestartet werden, bei dem das erzeuge Leserater in der Rasterdrehschaltting (50 bis 64) um den Schnittwinkel p gedreht wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (18) softwaremäßig vom Prozessor (20) verwirklicht ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13-oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere Grenze des Zählintervalls des ersten Modulo-Zählers (40) entsprechend dem bei der Target-Abtastung gewünschten Anfang und Ende der Rasterzeilen einstellbar sind.
  16. 16. -Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die untere und die obere Grenze des Zählintervalls des zweiten Modulo-Zählers (42) entsprechend der bei der Target-Abtastung gewünschten abgetasteten Zeilengruppe einstellbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Inkrement innerhalb des Zählerintervalls des ersten und des zweiten Modulo-Zählers (40, 42) einstellbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Inkrement des ersten und des zweiten Digital/Analogwandlers (44, 46) für das abgegebenen Zeilenablenksignals bzw. Zeilenfortschaltsignals einstell-bar ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterdrahschaltung (50 bis 64) einen Festwertspeicher (ROM, 58) zur Speicherung der Kosinus- und Sinuswerte aller möglicher Drehwinkel, und einen Digital/Analogwandler (54, 56) an jedem Ausgang des Festwertspeichers (58) einen ersten und einen zweiten analogen Multiplizierer (50, 51) zur Multiplikation des Z-eilenablenksignals mit dem aus dem Festwertspeicher (58) ausgelesenen Kosinus- bzw. dem negativen Sinuswert des Drehwinkels, und einen dritten und vierten analogen Multiplizierer (52, 53) zur Multiplikation des Zeilenfortschaltsignals mit dem aus dem Festwertspeicher (58) ausgelesenen Kosinus- bzw. Sinus-Wert des Drehwinkels enthält, und daß der Ausgang des ersten und des vierten Multiplizierers (50, 53) in einem ersten Addierglied (62), und der Ausgang des zweiten und des dritten Multiplizierers (51, 52) in einem zweiten Addierglied (64) addiert werden, deren Ausgänge mit je einem der Ablenkspulenpaare (6, 8) verbunden ist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Ablenkspulenpaaren (6, 8) je ein Tiefpaß eingefügt ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der PIC-Dekoder (16) derart programmierbar ist, daß er nur eine vorgegebene Anzahl an bestimmten Kontrastlinienmustern aus der Vielzahl der verschiedenen erkennbaren Kontrastlinienmuster (PIC I, PIC II, ...) erkennt, und bei einer Erkennung ein entsprechendes Erkennungssignal (PIC OUT I, PIC OUT II, ...) abgibt.
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