DE2913144C2 - Gasturbinenanlage - Google Patents
GasturbinenanlageInfo
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- gas turbine
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/08—Heating air supply before combustion, e.g. by exhaust gases
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C3/00—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
- F02C3/20—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products
- F02C3/205—Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid using a special fuel, oxidant, or dilution fluid to generate the combustion products in a fluidised-bed combustor
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- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gasturbinenanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Ingangsetzen einer solchen Gasturbinenanlage muß das Wirbeoett der Brennkammer auf Zündtemperatur
erhitzt werden, bevor 3rennstoff zugeführt werden kann. Diese Erhitzung kann auf verschiedene
Weise erfolgen. J5
Aus der DE-OS 24 35 429 ist ein baukastenartig aufgebauter Dampferzeuger mit einer Anzahl übereinander
angeordneter Wirbelschichten bekannt. Dabei ist eine Hilfsbrennkammer zur Nachverbrennung von
Brennstoffteilen vorgesehen, die in der Hauptbrenn- *o
kammer nicht mitverbrannt wurden und in einem Staubabscheider den Verbrennungsgasen der Hauptbrennkammer
entzogen werden. Der Startvorgang bei der Verbrennung in den Wirbelbetten wird nicht
erläutert.
Aus der DE-OS 24 57 029 ist ein Verfahren zur Regelung der Temperatur der Wirbelschicht eines
thermischen Reaktionsofens bekannt. Zum Anfahren des Wirbelbettes auf eine bestimmte Temperatur wird
dabei eine Zündflamme innerhalb der aufgelockerten so
Wirbelschicht angeordnet. Eine besondere Startbrennkammer ist nicht vorhanden. Als weitere Möglichkeit
xur Aufheizung des Wirbelbettes auf die Zündtemperatur wird die Einleitung von außerhalb des Reaktionsofens erzeugten Heißgases genannt, ohne jedoch 5S
anzugeben, wie dieses Heißgas im einzelnen erzeugt wird. Die bekannte Brennkammer arbeitet auch nicht
mit Überdruck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasturbinenanlage der eingangs genannten Art zu
entwickeln, bei der die Erhitzung des Wirbelbettes durch eine konstruktiv einfache und billige Anordnung
erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Gasturbinenanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorge- *j
schlagen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
den Unteransprücben genannt.
Bei der Gasturbinenanlage gemäß der Erfindung werden die Brennkammerwände keinen großen mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt Der Druckunterschied zwischen Innenseite und Außenseite wird nur
durch den sehr kleinen Einströmungs- und Durchströmungswiderstand bestimmt Die Wände des Startbrenners
können daher dünn sein und aus einfachem, billigem Stahl bestehen Ferner sind keine langen
Leitungen für unter Druck stehende heibe Gase erforderlich. Die Startbrennkammer kann unmittelbar
am unteren Teil der Hauptbrennkammer angeschlossen werden.
Der Erfindung liegt das Prinzip zugrunde, daß Druckluft vom Kompressor in einer besonderen
Anfahrbrennkammer erhitzt wird und daß diese erhitzte Druckluft das Wirbelbett zum Zwecke der Erhitzung
aufwirbelt
Das Prinzip gründet sich auf die Verwendung eines Antriebsmotors, um den Kompressor während des
Anfahrverlaufes anzutreiben. Um die Abmessungen des Antriebsmotors kiein zu halten, erfolg i der Anfahrverlauf
mit reduzierter Wirbelbetthöhe, wobei weniger Luft zum Durchblasen des Bettes erforderlich ist und die
Erhitzung schneller erreicht werden kann.
Anhand des in der Figur gezeigten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläuter; werden.
Die Anlage enthält eine Turbine 2, die einen Kompressor 10 antreibt, sowie eine Brennkammer, die
aus einem äußeren Druckmantel 1 und einem Wirbelbett 5 besteht. Die Druckluft vom Kompressor wird
durch die Leitung 3 zum Druckmantel geleitet und strömt durch das Ventil 8 zu einer Verteilungskammer 9
unter dem Wirbelbett. Vom Wirbelbett strömt das Druckgas durch die Leitung 4 zur Turbine.
Zur Erhitzung des Wirbelbettes vor Ingangsetzung ist eine besondere Brennkammer 6 vorgesehen, die bei 7
mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff gespeist wird. Die Brennkammer 6 ist seitlich mit Öffnungen für
die umgebende Druckluft vei sehen.
Beim Ingangsetzen wird der Kompressor von einem Antriebsmotor 11 mit einer Geschwindigkeit angetrieben,
die ausreicht, um die Brennkammer 6 zu betreiben, wobei das Wirbelbett auf beispielsweise ca. 7000C
erhitzt wird. Danach kann Brennstoff, beispielsweise zerkleinerte Kohle, dem Wirbelbett zugeführt werden,
welches dann zündet. Das Ventil 8 wird geöffnet, und die Anlage kann auf normale Drehzahl gebracht und
belastet werden.
Wie bereits erwähnt, soll das Ingangsetzen mit reduzierter Höhe des Wirbelbettes. beispielweise auf
dem Niveau B. geschehen, um den Liiftbedarf während
das Anfahrens und somit die Abmessungen des Antriebsmotors 11 klein zu halten. Man muß dem Bett
daher zusätzliches Material bis zum normalen Niveau A zuführen, nachdem das Bett gezündet worden ist.
Ein anderer Vorteil des Betriebs mit reduzierter Betthöhe tritt dann auf. wenn das Wirbelbett als
Wärmeaustauscher in einer kombinierten Anlage (z. B. eine Gas-Dampfturbinenanlage) dient, wobei im Bett
Wärmeaustauschrohre 12 angeordnet sind. In diesem Falle empfiehlt es sich, während des Ingangsetzens das
Wirbelbett auf dem Niveau B, d. h. unter den Rohren 12, zu halten, so daß man während des Ingangsetzens
Wärmeverluste durch die Rohre 12 vermeidet.
Das Ventil 8 ist in der Figur nur symbolisch dargestellt. In seiner wirklichen Ausführung kann es
beispielsweise aus mehreren Schieberventilen bestehen.
die einen bedeutend größeren Querschnitt haben als die Luftöffnungen in der Anfahrbrennkammer 6. Hierdurch
ist es möglich, die richtige Luftmenge während des Anfahrverlaufs und beim Heraufsteuern auf Normalbetrieb
und Belastung einzustellen. In der Figur liegt die Anfahrbrennkammer 6 zentral unterhalb der Luftverfeilerkammer
9. Hierdurch erreicht man einen symmetrischen
und praktischen Aufbau. Die Anfahrbrennkammer 6 kann natürlich auch an anderer Stelle liegen,
beispielsweise seitlich des Wirbelbettes.
Das in der Figur gezeigte Kompressoren binenaggregat
kann beispielsweise zum Antrieb eines elektrischen Starkstromgenerators verwendet werden oder es kann
zu einer Crasgeneratoranlage i'ür eine separate nicht
dargestellte Kraftturbine gehören.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gasturbinenanlage mit einer Gasturbine mit zugehörigem Kompressor, einem Antriebsmotor
und einer Brennkammer mit Wirbelbett, die von einem Druckmantei umgeben ist, wobei an der
Unterseite des Wirbelbettes eine Verteilerkammer für Luft angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhitzung und Zündung des Wirbelbettes (5) eine Anfahrbrennkammer (6)
vorgesehen ist, die mit Brennstoff von außen und mit Luft von innerhalb des Druckmantels (1) gespeist
wird.
2. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Anfahrbrennkam- ii
mer (6) unterhalb der Luftverteilerkammer (9) angeordnet ist
3. Gasturbinenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft der Luftverteilerkammer
(9) einerseits durch die Anfahrbrennkammer (6) und andererseits durch ein verstellbares
Ventil (8) zwischen der Luftverteilerkammer (9) und
dem Innenraum des Druckmantels (1) zugeführt wird.
25
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