DE2913142A1 - Drehventil fuer eine hydraulisch unterstuetzte lenkeinrichtung - Google Patents
Drehventil fuer eine hydraulisch unterstuetzte lenkeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehventil für eine hydraulisch unterstützte
Lenkeinrichtung.
Hydraulisch unterstützte Lenkeinrichtungen von Fahrzeugen versorgen
das Lenkgetriebe des Fahrzeuges mit einer Kraft, welche den Fahrer unterstützt, wenn dieser die Räder einschlägt. Die Mechanismen
umfassen allgemein ein Verteilerventil, welches bei Anlegen eines Eingangsdrehmomentes dadurch antwortet, daß es einen hohen und einen
niedrigen Druck an entsprechende Kammern eines Hilfsmotors legt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Drehventil zu schaffen,
welches die Ausbildung eines Lenkhilfedrehmomentes steuert, mit dem das Handsteuersignal bei der Betätigung des Lenkgetriebes,
welches mit den Fahrzeugrädern verbunden ist, unterstützt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene
Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 die Schemadarstellung eines Steuermechanismus
gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem integrierten Bremsen- und Steuersystem eines
Fahrzeuges;
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Fig. 2 einen Schnitt durch den Steuermechanisraus
gemäß Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht, gesehen aus der Sicht der Linie
4-4 von Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungs
beispiel eines Drehventils zur Verwendung in dem Steuermechanismus, der in Fig. 2 gezeigt
ist;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie 6-6 von Fig. 5.
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Die als Einheit ausgelegte Eretjs- und Lenkanl&ge tier Fig. 1 besitzt
eine Steuerung 1O, die über eine"Versorgungsleitung 14 und eine
Rücklauf leitung 16 mit einer hydraulischen Furjpe 12 verbunden ist.
In Abhängigkeit von einer durch einen"Fahrer auf ein Bremspedal 18
aufgebrachten Eingangsbremskraft wird die Steuerung IO betätigt, um.
einenHauptzylinder 20 mit"einer" genügend großen Antriebskraft zu
versehen, um eine Auslösung der Vorder- und Kinterradbreinsen 22 und
24 zu bewirken.
Die Steuerung 10 wird in Abhängigkeit von einer an einer Lenkwelle
26 wirkenden Lenkeingangskraft betätigt, um für ein Lenkgetriebe
28 eine zusätzliche Drehkraft aufzubringen, um entsprechend die Räder des Kraftfahrzeugs zu bewegen oder zu wenden.
Im einzelnen (Fig. 2) besitzt die Steuerung,10 ein Gehäuse 30 mit
einer ersten Bohrung 32, einer zweiten Bohrung 34 und einer dritten
Bohrung 36. Die erste Bohrung 32 ist mit der Versorgungsleitung 14 durch eine Leitung 38, mit der zweiten Eohrung 34 durch Durchführungen
40,42 (Fig. 3) und mit der dritten Bohrung 36 durch eine Rücklaufleitung AA verbunden. Ein Drehventil 46 in der ersten Bohrung
32 regelt die Verbindung des Strömmgsmittels von der Leitung
38 zur ersten und zweiten Durchführung 40,42 sowie zur Rücklauflei-
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tung 44.
Das Drehventil 4G umfaßt eine Muffe 48, die mit einer Reihe von
zwischen Rippen 58,(.0,62 und 64 angeordneten Schlitzen 50,52,54 und 56 bestückt ist (Fig. 3), eine erste Querbohrung 66, welche üie
Leitung 38 mit einem hohlraum 66 im Gehäuse 30 neben der Bohrung
verbindet sowie eine zweite Querbohrung 70, welche eine Rücklaufleitung
72 mit der Rücklaufleitung 44 verbindet. Ein Drehstab 76 besitzt
ein erstes am Gehäuse 30 durch einen Stift 80 befestigtes Lnde 78 sowie ein zweites an der Muffe 48 durch einen Stift 84 befestigtes
Ende 82. Der. Drehs cab 76 umschliekende Dichtungen 86 und
88 verhindern, daß das von der Rücklaufleitung 72 zur Rücklaufleitung
44 über die Querbohrung 70 fließende Strömungsmittel an die Umgebung ausleckt. Der Drehstab 76 hält normalerweise die Muffe 48
in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, so daß das Strömungsmittel von der Leitung 38 über die Querbohrung 66 zum Hohlraum 68 fließt. Die
Kasse des Strömungsmittels wird im Hohlraum 68 geteilt, wobei etwa
eine Hälfte in eine Iv'ut 58 und die andere Hälfte zur Nut 56 zwecks
Verbindung Kit der zweiten Bohrung 3 4 über die Durchführungen 40 und 42 strömt.
Ein röhrenförmiges Teil oder eine Hülse 90 wird in der Bohrung 34 durch Äbschlußkappen 92 und 94 gehalten, die an Auskragungen 96 und
99 des Gehäuses 30 befestigt sind. Die Eülse 90 wirkt mit der Auskragung
96, einer Rippe cder Sicke 102 und der Abschlußkappe 92 zusammen, um einen Strömuncsrnittelv&c 98 zwischen der Durchführung 40
unc Radialöffnungen 100 an der ludkappe 92 herzustellen, sowie ndt
der Auskragung 99, einer Rippe odor Sicke 1C4 und der Abschlußkappe
94, um einen Strömungsmittelweg 106 zwischen der Durchführung 42
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und den Radialöffnungen 108 an der Abschlußkappe 94 herzustellen.
Ein Kolben 110 mit einem ersten Zylinderteil 112 und einera. davon
durch eine Zahnstange 128 getrennten zweiten Zylinderteil 114 ist in der Hülse 30 angeordnet. Das erste Zylinderteil 112 arbeitet ir.it
der Hülse 90 und der Abschlußkappe 92 zusairiuen und bildet eine erste
Kaiuuer 120, während das Sylinderteil 114 mit der Hülse 90 und
der Abscblußkappe 9 4 zusammenwirkt, um im Gehäuse 30 eine zweite
Kammer 122 zu bilden. Die Sylinderteile 112 und 114 sind mit Anschlagpuffern
oder Stoßfängern 124 und 126 versehen, welche mit den Abschlußkappen 92 und 94 im Eingriff stehen und die Unterbrechung
der StröKiungsmittelverbindung für die Kammern 120,122 von den Ströiiiungsmittelwegen
oder -kanälen 9S und 106 während der Bewegung des Kolbens in der Hülse SO zu verhindern. Dichtungen 116 und 158 auf
den Zylinderteilen 112 und 114 verhindern eine Strömungsmittelverbindung
zwischen der ersten Kamiuer 120 und der zweiten Kair.ir-.er 122.
Ein Ritzel 130 besitzt eine Welle 131 mit einem ersten in einem
Lager 134, das im Gehäuse 30 befestigt ist, drehbar aufgehängten Zylinderteil 132 sowie mit einem zweiten Zylinderteil 136, der
durch ein Lager 138 hindurch bis über das Gehäuse 30 hinausragt. Das Ritzel 130 ist mit einer Anzahl von Zähnen versehen, welche in
die Zähne 144 der Zahnstange 128 eingreifen, um eine Linearbewegung
des Kolbens 110 in eine Drehbewegung der Ritzelwelle 131 umzusetzen.
Hin an der Hülse 90 ir.it einer Schraube 148 befestigtes Schaltglied
140 besitzt eine Fläche 146, welche mit einer Fläche 150 oder mit
der Zahnstange 128 im Eingriff steht. Das Schaltgliea 140 hält die
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Zähne 144 im Eingriff mit den Zähnen 142/ damit diese Sahne nicht
durch Durchbiegen der Zahnstange 128 während der Bewegung des Kolbens
110 infolge der Strömungsnitteldruckdifferenz zwischen der
ersten Kammer 120 und der zweiten Kammer 122 abbrechen oder ausreißen
können.
Ein Antriebsrad (Fig. 4) 152 ist am einen Ende des zweiten Sylinderteils
13G der Welle 131 befestigt und überträgt die Drehbewegung des Ritzels 130 über eine Kette 156 auf ein an der Lenksäule 26 befestigtes
Sahnrad 154.
Ein am Drehschieber 46 befestigter Träger 158 besitzt Kettenräder
160,162, die straff gegen die Kette 156 drücken, damit die Bewegung
des Antriebsrades 152 direkt auf das Rad 154 an der Welle 26 übertragen
werde.
Der Träger 158 umfaßt einen ersten Arm 164 und einen zweiten Arm
166, der an einem Absatz 168 an der Muffe 48 anliegend durch einen
Gewindebolzen 170 befestigt ist. Das Ende 172 des ersten Arms 164
ist gegenüber dem Absatz 168 versetzt, damit das Kettenrad 160 mit
der Kette 156 fluchte. Ebenso ist das Ende 174 gegenüber dem Absatz 168 versetzt, danit auch das Kettenrad 162 mit der Kette 156
fluchte.
Die Kettenräder 160 und 162 sind drehbar durch Stifte 176 unci 178
an den Armen 164 und 166 befestigt.
Ein Spannglied 1cO (rig. 4) besitzt einen ersten Zylinderteil 182,
in dessen Ende ein Schlitz 184 ausge-formt ist sowie einen zweiten
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Zylinäerteil 186, in dessen Ende ein Schlitz 188 ausgeformt ist.
Eine Klinke 194 auf einen air. Zylinderteil 186 befestigten Gewindebolzen
196 besitzt ein Innengewinde. Durch Bewegung des Klinkenraöes
194 gegenüber den Zylinderteil 186 verstärker, die Kettenräder
160 und 162 ihre Spannung auf die Kette 156, da sich die Arme 164
und 166 auf der Muffe 48 drehen. Ist die gewünschte Spannung erreicht, werden die Schlitze 58 und 62 gegenüber der Leitung 38 und
der Kairjner 68 zentriert, der Bolzen 170 wird festgezogen, um die
Arme 164 und 166 gegenüber dem Drehschieber 46 zu arretieren, damit
Strömungsmittel von der Pumpe frei von der Leitung 38 aus zur
Rücklaufleitung 44 fließen kann, wenn kein Lenksignal anlieg··-..
Das Strömungsmittel in der Rücklaufleitung 44 tritt in die Bohrung
36 über den Einlaß 200 ein und durchläuft die Durchführungen 202 iin Kolben 204, ehe es über die Leitung 16 zum Reservoir in der Pumpe
12 zurückkehrt.
Der Ströir.ungsmittelfluß durch die Durchführung 202 wird durch ein
Brercssteuerventil 206 geregelt, das voll im US-Patent 3 967 436 beschrieben ist und an die am Bremspedal 18 befestigte Stoßstange
208 angeschlossen ist. Das Steuer- oder Regelventil 206 besitzt einen mit der Stoßstange 208 über einen Bolzen 220 eines Federkäfigs
213 verbundenen Kegelteil 212. Eine mit dem Kolben 204 verbundene Rückholfeder 222 hält den Ventilkegel 212 vom Lagersitz 214
getrennt, damit das Strömungsmittel frei in die Kammer 213 von der
Kanter 216 aus fließen kann. Der Kolben 204 ist an einer Stoßstange
224 über ein Gewinde 226 befestigt.
Wenn der Motor eines wit einer Puirpe 12 ausgestatteten Fahrzeugs
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arbeitet, treibt ein Rienen von der Kurbelwelle aus laufend eine
Riemenscheibe 230, uri einen Strcmungsmittelfluß in der Versorgungsleitung
14 zu erzeugen.
Das Etrörungsnittel in der Leitung 14 gelangt zur Leitung 33 in der
Steuerung 10, über welche die Brems- und Lenkanlagen des Fahrzeugs
r.it Hilfsleistung versorgt werden.
Das Strcr.uncsiTiittel fließt über die Leitung 38 un die Rippe oder
Sicke 62 herum auf einen ersten Ströir.ungsveg zur Durchführung 44
und über die Querbohrung 66 auf einen zweiten Strörnungsweg zur Durchführung 44.
Auf dem ersten Strör.uingsweg fließt das Strömungsmittel durch den
Schlitz 52 zur Querbohrung 70 oder durch den Schlitz 54 zur Rücklau fkammer 71 .
Auf den zweiten Strönungsweg fließt das Strömungsmittel in der Kamrrer
Go ur. die Rippe oder die Sicke 58 herum und wird durch die
Schlitze 50 und 56 auf die Durchführungen 40 und 42 verteilt. Bei unbeschränkten Strömungen!tteIstrorc von der Karr.r.ier 68 aus sind die
Ströjr.ungsmitteldrücke in den Kammern 120 und 122 gleich. Das gesamte
Strömungsmittel flieCt von der Kammer 60 entweder durch den
Schlitz 56 zur Rücklaufkaraner 71 oder durch den Schlitz 50 zur Kamner
72 zwecks Verteilung an die Rücklaufkammer 71 über die Querbohrung
70.
Somit fließt in der Durchführung 44 die gleiche Strömungsmittelmenge
zum Steuerventil 206, welche in die Leitung 38 eintritt. Das
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Strcr.ungDirittGl tritt in die Bohrung 36 ein, inden es über die öffnung
2GO in die Karamer 216 fließt. Der Kolben besitzt eine Reihe
vcn Durchführungen 205, über welch« das Strömungsmittel zur Durchführung
2C2 und zur Earr.irer 213 gelangt, um über die Leitung 15 zur;.
Reservoir zurückzukehren.
vrünscht der Fahrer zu bremsen, εο wird eine am Bremspedal 1S anliegende
Eingangskraft durch die Stoßstange 205 auf das Steuerventil 206 übertragen. Die Bewegung des Steuerventils begrenzt den
Strönungsir.ittelfluß durch die Durchführung 202, da der Kegeiteller
212 an Ventilsitz 214 aufsitzt und eine Druckdifferenz zwischen, den
Karrir.cr 216 und 218 aufbaut. Diese Druckdifferenz wirkt auf die Kolbenfläche
215 ein und bewegt den Kolben 2C4 zur Karrmer 218 hin.
Uenn sich der Kolben 204 zur Kairoer 218 hin bewegt, vrird eine Kraft
entwickelt und über die Stoßstange 224 auf den Hauptzylinder 2O übertragen, der die Vorder- und Hinterradbrerrvsen 22 und 24 ir.it
Druckströir.ungsriittel zur Durchführung einer Brensung versorgt.
V7ill der Fahrer eine Lenkkorrektur in Fahrtrichtung machen, so gelangt
ein Eingangssignal über das Rad 25 an die Lenksäule 26., Eine Drehung des Sahnrades 154 auf der Lenksäule 2G bewirkt eine Spannung
in der Kette 156, welche den Träger 158 und di^ Muffe 43 um
den Drehstab 76 dreht.
Wenn die Muffe 48 gedreht wird, ist die Ströruungsmittelverbindung
von der Leitung 3 8 zur Kair.ner 6 S auf eine der beiden Durchführungen
40 oder 42 beschränkt/ während die jeweils andere Durchführung 40 oder 42 offensteht und den vollen Puiupendruck erhält» Jedoch
die Durchführung„ durch welche der Fluß von der Kammer 6 8 aus be-
r> ··: ρ c>
/ .pi / η Q ίο! ξ,
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grenzt ist, ist zu der zum Reservoir führenden Rücklaufleitung 44
proportional geöffnet.
Der volle Puppendruck wird über eine der Durchführungen 40 oder 42
in Abhängigkeit von der gewünschten Lenkrichtung (42 für links und
40 für rechts) an die entsprechende Druckkarmer 120 oder 122 übertragen.
Da der Pumpendruck auf einer Seite des Kolbens 110 wirkt und die andere Seite mit dem Reservoir verbunden ist, entsteht eine
Druckdifferenz. Diese Druckdifferenz betätigt den Kolben 110 und
bewegt ihn zur Kammer hin, welche über die Rücklaufleitung 44 in
freier Verbindung nit dem Reservoir steht. VJenn sich der Kolben 110 bewegt, greifen die Zähne 144 der Zahnstange 128 in die Zähne
142 ein und drehen das Ritzel 130. Eine Drehung des Ritzels 130
beV-irht eine Drehung des Sahnrades 152 und gibt an die Kette 156
Arbeitskraft ab. Diese Arbeitskraft wird über die Kette 156 an das Zahnrad 154 übertragen, wodurch die Säule 26 bei der Betätigung
des Lenkgetriebes 28, welches die FahrzeugrSder wendet oder dreht.
Hilfskraft erhält.
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Bei einigen Anwendungsfällen können Muffe bzw. Hülse und Drehstab
des Drehventils 46 zu einer einstückigen Struktur, wie in Fig. 5 gezeigt, verbunden werden.
Die einstückige Struktur 2o1 besitzt einen zylindrischen Körper mit einem Abschnitt 2o3 ersten Durchmessers und einem Abschnitt
2o5 kleineren Durchmessers. Der erste Abschnitt 2o3 erstreckt sich durch das Gehäuse 3o und besitzt eine Schulter 2o7. Diese
richtet die Kettenräder 160,162 an den Armen 164 bzw. 166 des
Lagerträgers 158 auf die Kette 156 aus. Nachdem das Spannglied 180
durch Bewegung des Klinkenrades 194 eingestellt ist, wodurch die Kettenräder 16o,162 getrennt werden und die richtige Spannung
auf. die Kette 156 gebracht wird, x^ird der Bolzen 17o festgezogen.
Hierdurch wird das Trägerglied 158 am zylindrischen Körper befestigt.
Ein Zapfen 211 erstreckt sich durch den Abschnitt 2o5 und
befestigt den zylindrischen Körper am Gehäuse. Gleichzeitig richtet
er die Schlitze 213,215,217,219 auf die Schlitze 221,223,225,227
im Gehäuse 3o aus. Ein Steg 2 3o am ersten Abschnitt 2o2 des zylindrischen Körpers trennt die Schlitze 221,223,225,227 von der Nut 232,
die auf den Kanal 44 ausgerichtet ist. Der zylindrische Körper besitzt eine Axialbohrung 234, welche die Radialbohrung 2 36, die auf
die Nut 2 32 ausgerichtet ist, mit der Radialbohrung 238 verbindet, die auf die Schlitze 215,219 ausgerichtet ist.
Die einstückige Struktur 2o1 spricht auf eine Steuereingangskraft,
die auf die Steuerwelle aufgebracht wird, folgendermaßen an:
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Die Drehung des Zahnrades 154 auf der Steuerwelle 2 6 setzt die Kette 156 in Richtung der Dreheingangskraft unter Spannung, die
an das Rad 25 gelegt wird. Die Spannung des Steuersignales in der Kette 156 wirkt auf das Trägerglied 158 und bringt ein Drehmoment
auf die einheitliche Struktur 2o1 auf. Das Drehmoment bewirkt am Abschnitt 2o5 kleineren Durchmesser ein Rotationsbiegemoment,
welches sich dem Steuersignal widersetzt. Da das Biegemoment in dem zweiten Abschnitt kleineren Durchmessers 2o5 aufgebracht wird,
drosseln die Stege 24o,242,244,246 die Strömungsmittelströmung
zwischen der Öffnung 38 und einer der beiden Funktionsöffnungen 4o,42 und öffnen die jeweils andere der Funktionsöffnungen 4o,42,
welche dann die volle Ausgangsleistung der Pumpe 16 aufnimmt.
Gleichzeitig wird diejenige Funktionsöffnung 4o,42, deren Kommunikation
mit der Pumpe 16 gedrosselt wurde, zur Rücklauföffnung 44 hin geöffnet. Die volle Pumpenausgangsleistung wird in die Druckkammer
12o bzw. 122, welche dem Steuersignal zugeordnet ist, geleitet (die Kammer 12o bei einer Linksbiegung und die Kammer 122
bei einer Rechtsbiegung), während die jeweils andere Kammer mit der RücklaufÖffnung 4 4 verbunden wird. Auf diese Weise wird am
Kolben 11o eine Druckdifferenz ausgebildet. Diese Druckdifferenz
führt dazu, daß sich der Kolben 11o bewegt. Durch den Eingriff der Zahnstange 128 in das Ritzel 13o wird auf das Zahnrad 152
ein Drehmoment ausgeübt. Dieses Drehmoment wird über die Kette 156 übertragen und hilft am Zahnrad 154 bei der Betätigung des
Steuergetriebes 28, welches mit den Fahrzeugrädern verbunden ist.
Wenn das Steuereingangssignal an der Steuerwelle 26 aufhört,
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wird die Spannung von der Kette 156 genommen. Die Elastizität des zweiten Abschnittes 2o5 des zylindrischen Körpers führt dazu,
daß sich die Stege 24o,242,244,246 zurück in die in Fig. 6 gezeigte
Stellung bewegen. In dieser Stellung wird das Strömungsmittel, welches von der Einlaßöffnung 38 kommt, gleichmäßig über die
Schlitze 213,215,217,219 zur Rücklauföffnung 44 über die radiale
Bohrung 238, die axiale Bohrung 234 und die radiale Bohrung
geleitet. Gleichzeitig wird die Druckdifferenz am Kolben 11o aufgehoben, da die Drücke in den Funktionsöffnungen 4o,42 und dementsprechend
in den Kammern 12o und 122 gleich sind. Der Kolben bleibt danach stationär, bis wiederum ein Steuersignal an die
Welle 26 gelegt wird.
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Claims (9)
- Patentansprüche1J Drehventil für eine hydraulisch unterstützte Lenkeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: ein Gehäuse (3o), in dem sich eine Bohrung (32) befindet, die eine mit einer Strömungsmittelquelle verbundene Eingangsöffnung (38), zwei Funktionsöffnungen (4o,42) und eine mit einem Reservoir verbundene Rücklauföffnung (44) besitzt; einen Drehstab (76) mit einem zylindrischen Körper, der zumindest teilweise in der Bohrung (32) angeordnet ist und ein erstes Ende (78) besitzt, welches am Gehäuse (3o) befestigt ist, sowie ein zweites Ende (82), welches mit einem Betätigungsglied (48) verbunden ist, wobei das Betätigungsglied auf das Eingangssteuersignal einer Bedienungsperson dadurch anspricht, daß es den zylindrischen Körper dreht und die Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlaßöffnung (38) und der Auslaßöffnung (44) drosselt, während es die Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlaßöffnung (38) und einer der beiden Funktionsöffnungen (4o,42) öffnet, wodurch9098/Wi/09OS ORKKNAI. WSPECTEDdie Lenkhilfe für das Steuersystem entwickelt wird.
- 2. Drehventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper einen ersten Abschnitt (2o3) mit einem ersten Durchmesser und einen zweiten Abschnitt (2o5) mit einem zweiten Durchmesser besitzt, wobei sich in dem ersten Abschnitt (2o3) eine axiale Bohrung (234), eine erste r<idiale Bohrung (236), welche die Axialbohrung (234) mit der Auslaßöffnung verbindet, eine zweite Radialbohrung (2 38), welche die Axialbohrung (234) mit der Einlaßöffnung verbindet, und eine Mehrzahl von Schlitzen (213,215,217,219) auf der Umfangsflache befinden, wobei das Strömungsmittel von der Einlaßöffnung zur Auslaßöffnung auf einem Weg durch die Schlitze (213,215,217,219), die zweite radiale Bohrung (238), die axiale Bohrung (234) und die erste radiale Bohrung (236) fließt.
- 3. Drehventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper eine Rippe umfaßt, die auf der Umfangsflache des ersten Abschnitts (2o3) angeordnet ist und die Bohrung (32) in dem Gehäuse (3o) berührt, wodurch die Strömungsmittelverbindung zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung entlang der Bohrung des Gehäuses unterbunden ist.
- 4. Drehventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper eine Nut bzw. Schulter (2o7) auf der Umfangsflache in der Nähe des zweiten Endes (82) umfaßt, wobei das Betätigungsglied auf der Nut angeordnet ist.909840/09052913H2
- 5. Drehventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsglied (17ο) für den zylindrischen Körper vorgesehen ist, welches die Strömungsmittelkoiranunikation durch die axiale ßohrung (2 34) in die Umgebung verhindert.
- 6. Drehventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied zwei Arme (164,166) umfaßt, welche entgegengesetzten Dreheingangssignalen des Fahrzeugführers entsprechen und die Funktionsöffnung bestimmen, durch welche das Strömungsmittel geleitet wird.
- 7. Drehventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (2o3,2o5) unterschiedliche Durchmesser besitzen, wobei der kleinere Abschnitt möglich macht, daß der zylindrische Körper auf eine Bewegung des Betätigungsgliedes hin gedreht wird, während der größere Abschnitt die Verbindung des Strömungsmittels zwischen der Einlaßöffnung (38) und der Rücklauföffnung (44) und den Funktionsöffnungen (4o,42) regelt.
- 8. Drehventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (2o3) des zylindrischen Körpers eine Axialbohrung (234), eine erste radiale Bohrung (236), welche die Axialbohrung mit der Auslaßöffnung verbindet, eine zweite radiale Bohrung (238), welche die axiale Bohrung mit der Funktionsöffnung und der Einlaßöffnung verbindet, sowie eine Mehrzahl von Schlitzen (213,215,217,219) auf der Umfangsflache, welche die Kommunikation von Strömungsmittel zur Rücklauföffnung (44)9 O 9 B Z1 f ι /Π905- 4 - 2913U2und zur Punktionsöffnung (4o,42) bei Bewegung des Betätigungsgliedes regeln, umfaßt.
- 9. Drehventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper ein Befestigungsglied (17o) umfaßt, welches das Betätigungsglied am zweiten Ende befestigt und. die Kommunikation von Strömungsmittel aus der axialen Bohrung (234) in die Umgebung unterbindet.Beschreibung - 5 -909840/09 05
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US05/892,441 US4202248A (en) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Rotary valve |
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