DE2912135A1 - Kernabstecheinrichtung - Google Patents

Kernabstecheinrichtung

Info

Publication number
DE2912135A1
DE2912135A1 DE19792912135 DE2912135A DE2912135A1 DE 2912135 A1 DE2912135 A1 DE 2912135A1 DE 19792912135 DE19792912135 DE 19792912135 DE 2912135 A DE2912135 A DE 2912135A DE 2912135 A1 DE2912135 A1 DE 2912135A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
tool body
tool
cutting device
chisel holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792912135
Other languages
English (en)
Other versions
DE2912135C2 (de
Inventor
Wilfried Horsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Santrade Ltd
Original Assignee
COROMANT ENG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by COROMANT ENG GmbH filed Critical COROMANT ENG GmbH
Priority to DE19792912135 priority Critical patent/DE2912135C2/de
Publication of DE2912135A1 publication Critical patent/DE2912135A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2912135C2 publication Critical patent/DE2912135C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0413Drills for trepanning with core-cutting-off devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

  • Kernabstecheinrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Kernabstecheinrichtung ztni Abstechen von aus einem Werkstück ausgebohrten Kernen mittels eines rohrförmigen Werkzeugkörpers, der durch eine Vorschubeinrichtung zargen das drehend angetriebene Werkstück bewegbar ist und an seinem Vorderende mehrere schwenkbar gelagerte Meißelhalterarme aufweist, deren Meißelschneiden zur Drehachse des Kerns hin bewegbar sind.
  • Wenn Bohrungen mit verhältnismäßig großem Durchmesser in das volle Material eines Werkstücks mit einem Vollbohrer ausgeführt werden, muß eine sehr große Materialmenge zerspant werden. Um die damit verbundenen Nachteile zu verringern, verwendet man insbesondere bei Bohrungen mit sehr großem Durchmesser Kernbohrer, die mit einem rohrförmigen Werkzeug eine Bohrung in Form eines Kreisringzylinders er##ugen, wobei ein Kern zunächst stehenbleibt. Dieser Kern muß anschließend abgestochen werden.
  • Dazu ist {^-. bekannt (DE-PS 143 972), bei einer Kernabstecheinrichtung der eingangs genannten Art die Meißelhalterarme um e'ne tangential zum rohrförmigen Werkzeugkörper liegende Achse schwenkbar auszuführen. Mindestens an ihrem vorderen Ende sind die Meißelhalterarme derart gekrümmt ausgeführt, daß sie sich beim Auftreffen auf den Bo#rungsgrund nach innen zur Drehachse des Kerns hin bewegen und wobei den Kern abstechen.
  • Die Beanspruchung der Meißelhalterarme ist bei dieser bekannten Einrichtung sehr ungünstig; bei verhältnismäßig geringer Leistungsfähigkeit sind der Verschleiß und die Störanfälligkeit sehr hoch, so daß insbesondere die Bearbeitung schwer zu zerspanender Werkstoffe erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • Als besonders nachteilig hat sich erwiesen, daß die Richtung der Hauptschnittkraft dabei quer zu dem Meißelhalterarm verläuft, der deshalb in sehr ung^stiger Weise auf Biegung beansprucht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kernabstecheinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch bei schwierig zu zerspanenden Werkstoffen die ausgebolirten Kerne einwandfrei abgestochen werden können, ohne daß die Kernabstecheinrichtung einen zu hohen Verschleiß oder eine zu hohe Störanfälligkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meißelhalterarme durch einen Schwenkantrieb jeweils um eine zur Drehachse des Kerns parallele Achse schwenkbar sind.
  • Wenn die Meißelha ~.terarme durch den Schwenkantricb gegen den abzustechenden Kern geschwenkt werden, wirkt die Hauptschnittkraft im wesentlichen in Richtung der Meißelhalterarme, so daß diese nur in geringem Maße auf 3iegung beansprucift werden. Da die Meißelschneiden genau geführt werden, kann eine für den Zerspanungsvorgang optimale Schneidengeometrie vors gegeben und während des gesamten Abstechvorgangs unter Berücksichtigung der Schwenkbewegung eingehalten werde.l.
  • Während bei den bekannten Kernabsteche nrichtungen der Vorschub der eißelhalterarme, d. h. die Radialkomponente der Bewegung dtr Meißelschneiden in kaum zu kontrollierender Weise durch einen Axialvorschub des rohrförmigen Werkzeugkörpers erzielt wird, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Kernabstecheinrichtung der Vorschub der Meißelschneiden, d. h.
  • die Schwenkbewegung der Meißelhalterarme, bei axial fester Einstellung des Werkzeugkörpers. Dadurch ist die Bewegung der Meißelschneiden genau kontrollierbar.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Schwenkantrieb jeweils eine mit dem Meißelhalterarm verbundene Hülse mit einer innenliegenden Kurvenfülitung aufweist, die eine Axialbewegung einer im Werkze-.igkörper längsbeweglich antreibbaren Schubstange in eine Schwenkbewegung der Hülse umsetzt. Zweckmäßigerweise ist die Kurvenführung ein Gewinde mit steiler Gewindesteigung.
  • Auf diese Weise kann eine Axialbewegung der Schubstangen, die beispielsweise mit einer sich e Werkzeugkörper abstützenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit erzeugt wird, sehr einfach indie Schwenkbewegung der Meißelhalterarme umgesetzt werden.
  • Es hat sich a:.s vorteilhaft erwiesen, die Schubctange in unmittelbarer Nähe der die Kurvenfilrung aufweisenden Hülse im Werkzeugkörper längsverschiebbar, jedoch undrehbar zu führen.
  • Der so aufgebaute Schwenkantrieb weist trotz des langen Weges der Bewegungsübertragung und starker Einschränkung des zur Verfügung stehenden Raumes eine verhältnismäßig große Steifigkeit auf, weil die Schubstangen nur in ihrer Längsrichtung ei.ne Kraft übertragen; in dieser Richtung stellen die Schubsta..#en sehr steife Übertragungselemente dbr. Nur die Hülse und das damit in Eingriff stehende, mt der Schubstange verbundene Teil werden auf Torsion beansprucht; da diese Teile sehr kurz ausgeführt werden, stellen sie ebenfalls steife Übertragungsglieder des Getriebezugs dar.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß im Inneren des rohrförmigen Werkzeugkörpers eine Kernabstützeinrichtung längsverschiebbar geführt ist, die mittels einer frei drehbar gelagerten Spanneinrichtung mit dem stirnseitigen Ende des Kerns verbindbar ist. Dadurch kann das freie Ende des Kerns beim Abstechvorgang abgestützt werden.
  • Am anderen Ende bleibt der Kern bis zur Beendigung des Abstechvorganges über einen kleinen Restquerschnitt mit dem Werkstück verbunden. Wenn man die Spanneinrichtung so ausführt, daß sie eine Zugkraft auf den Kern ausüben kann, beispielsweise indem sie einen in einer Bohrung am stirnseitigen Ende des Kerns festspannbiren Spreizdorn aufweist, kann der Kern durch Aufbr-ngen einer axialen Zugkraft auf die Spanneinrichtung in axialer Richtung abgerissen werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenst nd von Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsteispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 in veteinfachter Seitenansicht die erfindungsgemäße Kernabtecheinrichtung in den Teilfiguren a), b) und c) in drei auf ei#iander#folgenden Stellungen beim Abstechen eines Kerns, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das vordere Ende der Kernabstecheinrichtung, wobei sich die Heißelhalterarme am Ende ihrer Abstechbewegung befinden, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2, wobei die Meißelhalterarme mit ausgezogenen Linien in ihr?# Ausgangsstellung und damit strichpunktierten Linien in ihrer Endstellung bei Beendigung des Abstechvorgangs dargestellt sind, und Fig. b einen Längssclmitt, der sich rechts an den Schnitt nach Fig. 2 anschließt und im wesentlichen die rLernabstützainrichtung und die hydraulische Antriebseinrichtung zeigt.
  • Ein im wesentlichen rohrförmiger Werkzeugkörper 1 ist an einem Gehäuse 2 befestigt, das auf einem in Fig. 1a nur angedeuteten Werkzeugsupport 3 eines Bohrwerks abnehmbar angebracht ist.
  • An einem das vordere Ende des Werkzeugkörpers 1 bildenden hohlzylindrischen Ansatzstück 4 sind zwei Meißelhalterarme5 (Fig.2) in Lagern 6 mittels einer undrehbar mit den Meißelhalterarmen 5 verbundenen Welle 7 gelagert. Die Wellen 7 sind jeweils mit einer Hülse 8 verbunden, die über ein Gewinde 9 mit steiler Gewindesteigung mit einem Spindelzapfen 10 in Eingriff steht, der jeweils mit einer Schubstange 11 fest verbunden ist und an Gleitsteinen 12 im Werkzeugkörper 1 undrehbar, jedoch längsverschiebbar geführt ist.
  • Die beiden Schubstangen 11 liegen in achsparallelen Bohrungen 13 des Werkzeugkörpers 1, die sich über dessen gesamte Länge erstrecken. An ihrem hinteren Ende sind die Schubstangen 11 über eine Anschlußplatte 14 mit einem Arbeitskolben 15 verbunden, der in einem Arbeitszylinder 16 im Gehäuse 2 in bei den Richtungen hydraulisch beaufschlagbar ist. Mit ihrem nach oben aus dem Gehäuse 2 herausragenden Teil kann die Anschlußplatte 14 gegen Anschläge 17 gefahren werden, die in Fig. 4 ur angedeutet sind und die die Axialbewegung der Schubstangen 11 begrenzen.
  • Der Werkzeugkörp#;- 1 stützt sich über Gleitkörper 18 an der Bohrungswandung eines ausgebohrten Werkstücks 19 bzw. an einem mittleren Kern 20 ab. Die Gleitkörper 18 sind jeweils um 1200 zueinander versetzt am Umfang des lsrerkzeugkörpers 1 Angeordnsr; nur an einer Umfangsstelle sind die Gleitkörper 18 über Federn 21 abgestützt, während sie an den beiden anteren Stellen feststehend ausgeführt sind.
  • Die Meißelhalterarme 5 sind in ihrer Gestalt der Krümmung des Werkzeugkörpers 1 angepaft. Sie weisen an ihrer Spitze jeweils eine Meißelschneide 22 auf. Bei einer Schwedibewegung der Meißelhalterarme 5 bewegen sich die Schneiden 22 auf einer Kreisbahn bis zur Drehachse des Kerns 20 (mit strichpun1#tierten Linien in Fig.3 dargestellt).
  • Im Inneren des rohrförmigen Werkzeugkörpers 1 ist langsvero schiebbar eine Kernabstützeinriciltung 23 angeordnet, die im wesentlichen aus einem gleitend im Werkzeugkörper 1 geführten zylindrischen Gehäuse 24 und einer darin über Lager 25 drehbar gelagerten Spanneinrichtung 26 besteht, die auf einem kegelförmigen Abschnitt 27 eine Spreizhülse 28 trägt.
  • Die Spreizhülse 28 ist in einer stirnseitigen Bohrung 29 des Kerns 20 durch axialen Druck festspannbar und kann mitels einer Mutter 30 gelöst werden, mit der die Spannhülse 28 vom Kegel. 27 abgedrückt werden kann.
  • Die Kernabstützeinrichtung 23 ist über eine als Vierkant ausgebildete Stange 31 mit einem Keri## stoßkolben 32 verbunden, der in einem mit dem Gehäuse 2 verbundenen Kernausstoßzylinder 33 , der in seiner Lang;* dem Werkzeugkörper 1 entspricht, auf seiner der Stange 31 abgekehrten Seite durch eine Leitung 34 hydraulisch beaufschlagbar ist.
  • Eine später noch näher erläuterte Axialkupplung 35 verbindet das Gehause 24 der Kernabstützeinrichtung 23 mit einem Zugrohr 35, das mit einem Kernzugkolben 37 verbunden ist.
  • In einem mit dem Gehäuse 2 und damit mit dem Werkzeugkörper 1 verbundenen Kernzugzylinder 38 ist der Kolben 37 beidseitig hydraulisch beaufschlagbar. Das Zugrohr 35 ist über den Kolben 37 hinaus verlängrrt und stützt sich an seinem hinteren Ende über eine .Iuttsr 39 über mehrere Paste von Tellerfedern 40 in axialer Richtung nach vorn am Gehäuse 2 ab.
  • Die Axialkupplung 35 weist einen mit der Kernabstütseinrichtung 23 verbundenen Kugelkäfig 41 auf, der mehrere radiale Bohrungen 42 zur Aufnahme von kranzförmig angeordneten Kugeln 43 hat. In der in Fig. 4 gezeigten hinteren Endstellung der Kernabstützeinrichtung 23 (Abstechstellung) stützen sich die Kugeln 43 außen an einer nach innen vorspringenden Ringfläche t4 des Werkzeugkörpers 1 ab. Auf der Innenseite werden die Kugeln von einem nach außen vorspringenden Bund 45 des Zugrohres 36 hintergriffen.
  • Am Gehäuse 2 der Kernabstecheinrichtung sind die zugehörigen Hydraulik- und Steuereinrichtungen angebracht, durch die die beschriebenen Kol#er#-Zylinder-Einheiten zu dem im folgenden besclariebenen Punktionsablauf betätigt werden können.
  • Aus der in Fig. 1a) gezeigten Ausgangsstellung, bei der sich die h'c;!r-nabstützeinrichtung 23 am vord~aen Ende des Werkzeugkörpers ; befindet, w.rd die Kernabstecheinrichtung durch Verfahren des Maschinensupports 3 an das Werkstückherange fahren (Fig.lb), wobei die Spreizhülze 28 in die Bohrung 29 des Kerns eingreift. Dadurch wird den Korn eingespannt. Der Kolben 37 fährt nach vorn, um das Ankuppeln der Axialkupplung 35 für den späteren Abreißvorgang des ;<.erns vorzubereiten. Der bisher unter Druck stellende Kernausstoßzylinder 33 wird drucklos gemacht und der Werkzeugkörper 1 fährt in die Kernabstechstellung vor (Fig.lc). Sobald die Kernabstechstellung erreicht ist, wird der Arbeitszylinder 16 mit Druck beaufschlagt; die Schubstangen 11 bewegen sich in Längsrichtung und die Meißelhalterarme 5 werden so weit geschwemSt. bis der Kern bis auf einen verbleibenden Restquerschnitt von beispiels-2 weise 1 bis 2 mm vom Werkstück abgetrennt ist. Durch Druckbeaufschlagung des vorderen Zylinderraums des Kernabreißzylinders 38 wird der ern 20 abgerissen und vom Werkstück 19 getrennt.
  • Anschließend fährt die Kernatsstecheinrichtu-ng mit dem im Werkzeugkörper 1 aufgenommenen Kern 20 in die Ausgangsstellung nach Fig. la) zurück. D.e Federn 40 halten dabei den Bund 45 des Zugrohres 36 uncer Spannung in seiner hinteren Endst#llung. Der Arbeitskolben 15 bringt die Meißelhalterarme 5 über die Schubstangen 11 in idre Ausgangsstellung zurück.
  • Die Kernabstecheinrichtung wird dann vom Maschinensupport 3 abgebaut und außerhalb der Bohrmaschine abgese%zt. Nach dem Lösen der Axialkupplung 35 durch Beaufschlagung des Kolbens 37 im Zylinder 38 nach vorn, d. h. entgegengesetzt der Wirkung der Federn 40,kann die mit dem Kern verbundene Kernabstützeinrichtung 23 durch den Kolben 32 nach vorn bewegt werden, wobei der Kern 20 aus dem Werkzeugkörper 1 heraus auf eine (nicht gezeigte) Kernablage geschoben wird. Die Kernabstützeinrichtung 23 wird vom Kern gelöst, indem die Mutter 30 nach vorn gescbraubt wird, um die Spannhülse 28 zu lösen.
  • In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kanl; anstelle der Schubstangen 11 auch Jeweils eine Welle vorgesehen werden: die ihre Drehbewegung auf die Meißelhalterarme 5 über-#.ä#t.
  • Zur Vereinfichung des hydraulischen Antriebs kann auf den Kernzug- zylinder 38, das Zugrohr 36 und die Axialkupplung 35 verzichtet werden, wenn man vorsieht, den Kernausstoßkolben 32 av,h auf seiner Vorderseite mit Druck zu beaufschlagen, um auf diese Weise den Kern abzureißen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Kernabstecheinrichtung PATENTANSPRÜCHE (Di? Eernabstecneinriclltung zum Abstechen von aus einem WerkstUr.#- ~ausgebohrten Kernen mittels eines rohrförmigen Werkzeugkörpers, der durch eine Vorschubeinriclitung gegen das drehend angetriebene Werkstück bewegbar ist und an seinem Vorderende mehrere schwenkbar gelagerte Meißelhalterarme aufweist, deren Meißeischneiden zur Drehachse des Kerns hin bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meißelhalterarme (5) durch einen Schwenkantrieb (7,8,9,10, 11, 15) jeweils un eine zur Drehachse des Kerns (20) parallele Achse schwenkbar sind.
  2. 2. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb jeweils eine mit dem Meißelhalterar;i (5) verkandene Hülse (8) mit einer innenliegenden Kurvenführung (9) aufweist, die eqe Sxialbewegung einer im Werkzeugkörper (1) 1r#ngsbeweglicli antreibbaren Schubstange (11) in eine Schwenkbewegung der Hülse (8) umsetzt.
  3. J Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung ein Gewinde (9) mit steiler Gewindesteigung ist.
  4. 4. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meißelhalterarm (5) mit einem im Werkzeugkörper (1) gelagerten Drehantrieb in Eingriff steht.
  5. 5. KernabFtecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (11) mit einer sich am Werkzeugkörper (1) abstützenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit (15, 16) verbunden sind.
  6. 6. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (11) in unmittelbarer Nähe der die urvefürun (9) aufweisenden Hülse (8) im Werkzeugkörper (1) längsverschiebbar, jedoch undrehbar geführt ist.
  7. 7. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des rohrförmigen Werkzeugkörpers (i) eine Kernstützeinrichtung (23) längsverschiebbar geführt ist, die mittels einer frei drehbar gelagerten Spanneinrichtung (26) mit dem stirnseitigen Ende des Kerns (20) verbindbar ist.
  8. 8. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung 26) einen in einer Bohrung (29) am stirnseitigen Ende des Kerns (20) festspannbaren Spreizdorn (27, 281 aufweist.
  9. 9. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernabstützeinrichtung (23) über eine Stange (31) mit einer sich am Werkzeugkörper (1) abstützenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Eiz:heit (32, 33) verbunden ist.
  10. 10. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernabstützeinrichtung (23) über eine Axialkupplung (35) in der Abstechstellung an ein Zugrohr (36) ankuppelbar ist, das mit einer sich am Werkstückkörper (1) abstützenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit (37, 38) verbunden ist.
  11. 11. Kernabstecheinrichtune nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialkupplung (35) einen mit der Kernabstützein##ichtun# 23) verbundenen bugel;äfig (41) mit radialen Bohrungen (42) zur Aufnahme von kranzförmig angeordneten Kugeln (43) aufweist, die sich in der A##techstellung außen an einer nach innen vorspri:geI.den Ringfläche (44) des Werkzeugkörpers (1) abstützen und auf der Innenseite von einem nach außen vorspringenden Bund (45) des Zugrohrs (36) hintergriffen werden.
  12. 12. Kernabstecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernehstecheinrichtung zusammen mit den zugehörigen Hydraulik und Steuereinrichtungen zu einer auf einem Werkzetgsulpport (3) einer Tiefbohrmaschine aufsetzbaren Einheit verbunden ist.
DE19792912135 1979-03-28 1979-03-28 Kernabstecheinrichtung Expired DE2912135C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792912135 DE2912135C2 (de) 1979-03-28 1979-03-28 Kernabstecheinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792912135 DE2912135C2 (de) 1979-03-28 1979-03-28 Kernabstecheinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2912135A1 true DE2912135A1 (de) 1980-10-02
DE2912135C2 DE2912135C2 (de) 1983-12-08

Family

ID=6066611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792912135 Expired DE2912135C2 (de) 1979-03-28 1979-03-28 Kernabstecheinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2912135C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538282A1 (fr) * 1982-12-28 1984-06-29 Wacker Chemitronic Procede et dispositif de tournage de creusets avec peu de pertes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE46226C (de) * O. haegermann in Bochum, Alleestr. 101 Vorrichtung zum rechtwinkligen Abstechen bez. Absprengen von Bohrkernen und zum Fertigbearbeiten der Böden der Hohlräume bei Geschofscylindern u. dergl
DE143972C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE46226C (de) * O. haegermann in Bochum, Alleestr. 101 Vorrichtung zum rechtwinkligen Abstechen bez. Absprengen von Bohrkernen und zum Fertigbearbeiten der Böden der Hohlräume bei Geschofscylindern u. dergl
DE143972C (de) *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2538282A1 (fr) * 1982-12-28 1984-06-29 Wacker Chemitronic Procede et dispositif de tournage de creusets avec peu de pertes

Also Published As

Publication number Publication date
DE2912135C2 (de) 1983-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3143363C2 (de) Kraftspannfutter zum Drehen von Kegelrädern, Ritzeln o.dgl. Werkstücken
EP2473303B1 (de) Kernbohrmaschine mit austauschbarer bohrkrone
DE3443610C2 (de)
EP2178675B1 (de) Schnellwechselsystem
DE3132450C2 (de)
DE2540838C2 (de) Elektropneumatischer Hammer
EP0019874B1 (de) Bohreinheit
DE2656209C3 (de) Gesteinsbohrgerät
DE2808978A1 (de) Vorrichtung zum zentrieren des bohrstahles einer gesteinsbohrmaschine
DE3114656A1 (de) Fluidbetaetigtes spannfutter
DE1477637A1 (de) Abgreifeinrichtung
DE3519660C2 (de) Innenabziehvorrichtung für Lager, Dichtringe, Buchsen o.dgl.
DE10227204B4 (de) Verfahren zum Reinigen von Rohrleitungen und Rohrreinigungsmaschine hierfür
DE2137385A1 (de) Gesteinsbohrer
DE2633433C3 (de) Vorrichtung zum zentrischen Spannen von ringförmigen Werkstücken
DE2651889C3 (de) Einziehwerkzeug
CH621697A5 (de)
DE2912135A1 (de) Kernabstecheinrichtung
DE2748925A1 (de) Gesteinsbohrgeraet
DE3447932A1 (de) Vorsatzschnellaufgetriebe fuer bohr-, fraes- und dgl. werkzeugmaschinen
DE4323669C2 (de) Vorrichtung zum Herausziehen eines in einem Meißelhalter gehaltenen Meißels
DE102018222362B4 (de) Motorspindel mit Wechselkassette
DE870628C (de) Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Drehbaenke
DE3001390A1 (de) Mehrspindel-werkzeugmaschine
CH339466A (de) Verfahren zur Herstellung ring- oder napfförmiger Werkstücke und Schmiedemaschine zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: COROMANT ENGINEERING GMBH GESELLSCHAFT ZUR PROJEKT

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SANTRADE LTD., 6002 LUZERN, CH

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee