DE2912095A1 - Elektrohydraulisches servoventil mit einem loesbar angebrachten rueckkoppelglied - Google Patents
Elektrohydraulisches servoventil mit einem loesbar angebrachten rueckkoppelgliedInfo
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Description
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Elektrohydraulisches Servoventil mit einem lösbar
angebrachten Rückkoppel glied
Die Erfindung betrifft ein elektrohydraulisches
Servoventil der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Bauart. Dabei kommt es häufig vor, daß der
Elastizitätskoeffizient des Rückkoppelgliedes bei verschiedenen
Servoventilen dieser Art verschieden groß ausfällt. Die Ursache hierfür liegt in unterschiedlichen
Herstellungstoleranzen, in unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften
und dergleichen, und diese Ursachen lassen sich nicht durch Neueinstellung der Teile nach dem Zusammenbau
beseitigen.
Wenn aber der Elastizitätskoeffizient des Rückkoppelgliedes
für die gewünschte Wirkung des betreffenden Ventils unrichtig bemessen ist, dann muß man das Rückkoppelglied
durch ein solches ersetzen, dessen Elastizitätskoeffizient
richtiger bemessen ist. Bisher erforderte diese Auswechselung
des Rückkoppelgliedes, daß das ganze Servoventil weitgehend
auseinandergenommen wurde, um anschließend nach Ersatz des Rückkoppelgliedes durch ein solches mit dem richtigen Elastizitätskoeffizienten
wieder zusammengebaut zu werden. Das erfordert einen erheblichen Aufwand an Zeit und Mühe und
verteuert das elektrohydraulisehe Servoventil. Der Stand der
Technik ergibt sich aus den US-PS :
2 226 345 2 704 997 2 461 851 3 554 084 2 564 355
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Hauptpatentanspruchs angegebene Servoventil
so auszugestalten, daß eine schnelle und einfache Auswechselung
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des Rückkoppelgliedes durch einfache und billige Maßnahmen
ermöglicht ist, welche die Genauigkeit der Wirkung nicht beeinträchtigen.
Wie diese Aufgabe gelöst ist, ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptpatentanspruchs.
Die Unteransprüche 2 bis 7 sind auf zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung gerichtet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in den Zeichnungen veranschaulicht. In diesen zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines elektrohydraulisehen
Servoventils nach der Erfindung,
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 zur Darstellung des Halters, mit dessen Hilfe
das Rückkoppelglied abnehmbar an dem durch den Drehmomentmotor verstellbaren Steuerglied
befestigt ist,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 den Grundriß des in Fig. 3 im Schnitt gezeigten Halters des Rückkoppelgliedes und
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2
zur Darstellung der Klemme, mit der die Zunge am Halter festgeklemmt ist.
Das in Fig. 1 gezeigte elektrohydraulisehe Servoventil
empfängt elektrische Signale, die auf einen Drehmomentmotor im Einklang mit gegebenen Steuerangaben einwirken. In Abhängigkeit
von diesen elektrischen Signalen setzt dieser
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Drehmomentmotor seinen Läufer in Bewegung, an welchem ein angetriebenes Steuerglied befestigt ist, bei dem es
sich um ein Düsenrohr oder um eine die Richtung eines Düsenstrahls steuernde Flosse handeln kann. Jedenfalls
bewirkt die Verstellung des angetriebenen Gliedes, daß Steuersignale in Gestalt von Druckunterschieden erzeuat
werden, die ihrerseits auf einen Steuerschieberkolben einwirken, der im Gehäuse des elektrohydraulisehen Steuerventils
verschiebbar geführt ist. Verschiebt sich dieser Steuerschieberkolben, dann wird dadurch ein hydraulisches
von einer Druckmittelquel1e geliefertes Druckmittel zur
Einwirkung auf ein Lastglied gebracht, wodurch dieses verstellt
wird. Ferner wird die Bewegung des Steuerschieberkolbens
durch ein mechanisches Rückkoppelglied auf das durch den
Drehmomentmotor angetriebene Steuerglied, zum Beispiel das Düsenrohr, zurückübertragen, um durch diese Rückkoppelung
die Verschiebung des Gesamtsystems zum Stillstand zu bringen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht das elektrohydraulisehe Servoventil
10 aus einem Gehäuseblock 12 mit einem Deckel 13, der den elektrischen Drehmomentmotor 14 umgibt, der am Block
bei 16 angeschraubt ist. Am Anker des Drehmomentmotors ist nun das Steuerglied in Gestalt eines Düsenrohres 20
befestigt, das von einem vom Ständer des Motors abwärts ragenden biegsamen Rohr 18 umgeben ist. Das Düsenrohr 20 nimmt
eine Lage ein, in der es sich neben Empfängermündungen befindet. Wie bekannt, tritt aus der Düse des Düsenrohres
das hydraulische Druckmittel aus, und zwar am Ende des Düsenrohres, das sich gegenüber den Empfängermündungen 22 verschiebt,
wobei diese Verschiebung durch die elektrischen Signale gesteuert werden, die der Drehmomentmotor 14 erhält.
Wird das Düsenrohr 20 in dieser Weise verstellt, dann entstehen in den Empfängermündungen Druckunterschiede und diese wirken
auf die Stirnflächen eines Steuerschieberkolbens 24 ein. Dieser
Steuerschieberkolben 24 ist in einer Buchse 26 gleitend geführt.
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die ihrerseits in eine Bohrung 28 des Gehäuseblocks 12
eingesetzt ist.
In das Innere des Steuerschieberkolbens 24 ragt eine
Rückkoppel feder 30 hinein, die an dem vom Düsenrohr gebildeten Steuerglied 20 lösbar befestigt ist. Dieser Befestigung
dient eine Baugruppe 40.
Wie an sich bekannt, sind entsprechende Mündungen, wie
eine Speisemündung 32 und eine RUcklaufmündung 34, zusammen
mit Strömungsmündungen für die Last und mit einem Speisemündungsund
Filteraggregat 36 für das Düsenrohr 20
vorgesehen, so daß sich ein betriebsbereites elektrohydraulisches
Servoventil ergibt. Da deren Bauart und Betriebsweise bekannt
sind, bedarf es keiner Erläuterung der Einzelheiten.
Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, enthält die Baugruppe 40 eine Zunge 42, die radial am angetriebenen Glied, nämlich
dem Düsenrohr 20, sitzt und aus einem Stück mit einem Ring 40
besteht, der das Düsenrohr 20 umgibt und an diesem unlösbar befestigt ist, etwa durch Schweißen oder Löten. Ferner ist
ein Halter 46 zur Aufnahme der Rückkoppel feder 30 vorgesehen. Dieser Halter 46 besteht aus einem Körper 48 und zwei Flanschen
50 und 52, die einander gegenüberliegend vom Körper 48 vorspringen
und miteinander fluchtende Bohrungen 54 und 56 haben. Die Weite dieser Bohrungen ist etwas größer bemessen als der
Außendurchmesser des Ringes 44, so daß dieser mit Gleitsitz in die Bohrungen eingepaßt ist.
Außerdem hat der Körper 48 eine Bohrung 58 zur Aufnahme des federnden Rückkoppelgliedes 30, das am Körper 48 unlösbar
befestigt ist, etwa durch Elektronenstrahlschweißung oder
dergleichen. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, bildet die Achse der Bohrung 58 einen spitzen Winkel mit dem Düsenrohr 20.
Wie Fig. 1 besonders deutlich zeigt, läßt sich dadurch das
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federnde Rückkoppelglied zum Steuerschieberkolben 24 ausrichten.
Die einander gegenüberliegenden Seitenkanten 64 und 66
des Körpers 48 sind mit zwei Gewindebohrungen 60 und 62 versehen, die zur Aufnahme von Stellschrauben 68 und 70 dienen
Nimmt die Zunge 42 eine Lage im Inneren des Halters 46 ein, wie Fig. 2 zeigt, dann gelangen die Stellschrauben als Klemme
zur Verwendung, durch die das federnde Rückkoppelglied 30 in
seiner Betriebsstellung gegenüber dem Steuerschieberkolben
gehalten wird. Mit Hilfe der beiden Stellschrauben 68 und 70
kann man nun das federnde Rückstellglied 20 gegenüber dem
Steuerschieberkolben 24 und dem Düsenrohr 20 beim Zusammenbau der Teile und beim Ausprobieren des elektrohydraulisehen
Servoventils von Hand einstellen.
Um mit Sicherheit jedes Spiel zwischen dem Düsenrohr 20 und dem federnden Rückstellglied 30 zu beseitigen, ist die
Zunge im Winkel gegenüber einer Ebene 72 versetzt, die sich rechtwinklig zur Längsachse 74 des Düsenrohrs 20 erstreckt.
Eine Verlängerung der Seitenkante 76 bildet also einen spitzen Winkel 78 mit der Ebene 72. Dank dieser winkligen Versetzung
der Zunge ergibt die Lage der Stellen, an der die beiden Stellschrauben 68 und 70 an den Seitenkanten 76 und 77 der Zunge
42 anliegen, daß kein Spiel zwischen dem Ring 44 und den Löchern 54 und 56 der Flanschen 50 und 52 verbleiben kann.
Wie Fig. 4 zeigt, mündet in die Bohrung 54 des Flansches 50 ein in diesem Flansch vorgesehener Schlitz 80, der, als
Keilnut wirkend, beim Anbau des Halters 46 am Steuerglied 20 die Zunge 42 aufnimmt, wobei dieser Zusammenbau nach dem
Anbringen des federnden Rückkoppelgliedes 30 am Steuerglied
erfolgt. Dabei wird der Halter 46 so gedreht, daß er die Zunge 42 durch den Schlitz 80 hindurchgleiten läßt, während
sich der Ring 44 durch das Loch 54 hindurchschiebt. Befindet sich die Zunge 42 in der Lage zwischen den Flanschen 50 und
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und der Ring 42 zwischen den Löchern 54 und 56, dann wird der Halter in eine solche Lage verschwenkt, daß die Zunge
42 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher das federnde Rückkoppelglied sich dicht an seiner gewöhnlichen
Betriebsstellung befindet. Dann stellt man die Einstellschrauben
68 und 70 so ein, daß sie die gewünschte Wirkungsweise des elektrohydraulisehen Servoventils 10 herbeiführen.
Die Einstellschrauben 68 und 70 werden dann festgeschraubt,
so daß sie die ganze Baugruppe in ihrer gewöhnlichen Betriebslage festklemmen.
Fig. 2 zeigt die gegenseitige Stellung zwischen dem Schlitz 80, der Bohrung 54 und der Zunge 42 in der normalen
Betriebsstellung, wobei der Schlitz 80 in Fig. 2 zum Teil gestrichelt wiedergegeben ist.
Wenn sich nach dem Zusammenbau des elektrohydraulisehen
Servoventils gemäß Fig. 1 und beim Prüfen der Wirkungsweise ergibt, daß der Elastizitätskoeffizient des federnden
Rückkoppelgliedes 30 nicht stimmt, dann kann man dieses
Rückkoppelglied leicht ersetzen. Denn zu diesem Zweck braucht
man nur den Deckel 13 abzunehmen, den Drehmomentmotor 14 nach Lösen der Bolzen 16 auszubauen und kann dann die Stellschrauben
68 und 70 lösen und den Halter 46 gegenüber dem Schlitz 80 so verschwenken, daß man ihn vom Düsenrohr 20
abziehen kann. Man kann dann einen neuen Halter mit einem anderen federnden Rückkoppelglied einbauen, dessen Federhärte
die erwünschten Werte ergibt. Die Teile werden dann richtig eingestellt und festgeklemmt. Dank der beschriebenen
Anordnung kann man also das federnde Rückkoppelglied leicht
und schnell auswechseln.
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Claims (7)
1... Elektrohydraulisch.es Servoventil mit einem durch
Druckmitte!signale verschiebbaren Steuerverschieberkolben
und mit einem diese Druckmittel signale erzeugenden Steuerglied,
das mittels eines Drehmomentmotors durch elektrische Signale verstellbar ist, und mit einem mechanischen Rückkoppelglied
(30), das den Steuerschieberkolben mit
dem Steuerglied (20) verbindet und diesem beim normalen Betrieb Steuersignale übermittelt, die den Steuerschieberkolben
verstellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Rückkoppel gl ied (30) aufnehmender Halter (46) zwei am
Körper (48) des Halters (46) sitzende Flanschen (50, 52) mit fluchtenden Bohrungen (54, 56) hat, welche das Steuerglied
(20) aufnehmen und von denen der eine Flansch (50) eine zur Aufnahme einer radialen Zunge (42) des Steuergliedes
(20) bestimmte und seine Bohrung (54) durchdringende 'Öffnung (80) hat, die beim normalen Betrieb des Rückkoppelgliedes
(30) gegenüber der Lage dieses Gliedes versetzt ist, und daß eine Klemme (68, 70) zum Festklemmen des Halters (46)
auf der Zunge (42) in einer solchen Lage des Halters vorgesehen ist, bei welcher das Rückkoppelglied (30) die nornale
Betriebsstellung einnimmt.
«30019/0586
Deutsche Bank München, Kto.-Nr. 82/08050 (BLZ 70070010)
Postscheck München Nr. 163397-802
ORIGINAL INSPECTED
y 12 υ υ s
2. Lösbare Vorrichtung zum Befestigen eines mechanischen Rückkoppelgliedes (30) an einem durch einen Drehmomentmotor
(14) angetriebenen Steuerglied (20) eines elektrohydraulisehen
Servoventi1s, dadurch gekennzeichnet, daß ein das
Rückkoppelglied (30) aufnehmender Halter (46) zwei am
Körper (48) des Halters (46) sitzende Flanschen (50, 52) mit fluchtenden Bohrungen (54, 56) hat, welche das Steuerglied
(20) aufnehmen und von denen der eine Flansch (50) eine zur Aufnahme einer radialen Zunge (42) des Steuergliedes
(20) bestimmte und seine Bohrung (54) durchdringende
Öffnung (80) hat, die beim normalen Betrieb des Rückkopnelgliedes
(30) gegenüber der Lage dieses Gliedes versetzt ist, und daß eine Klemme (68, 70) zum Festklemmen des Halters (46)
auf der Zunge (42) in einer solchen Lage des Halters vorgesehen
ist, bei welcher das Rückkoppelglied (30) die normale
Betriebsstellung einnimmt.
3. Servoventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (42) aus einem Stück mit einem Ring (44) besteht, der das Steuerglied (20) umgibt und unlösbar an
ihm befestigt ist.
4. Servoventil nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Weite der öffnungen (54, 56) der Flanschen
(50, 52), daß diese mit Gleitsitz den Ring (44) aufnehmen.
5. Servoventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme Stellglieder (68, 70) aufweist, mit deren
Hilfe der Halter (46) auf dem Steuerglied (20) verstellbar ist, um dadurch das Rückkoppelglied (30) einzustellen.
6. Servoventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellglieder aus zwei Stellschrauben (68, 70) bestehen, die von entgegengesetzten Seiten her in den
Körper (48) des Halters (46) eingeschraubt sind.
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7. Servoventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (42) in einem spitzen Winkel versetzt zu einer Ebene (72) angeordnet ist, welche die Längsachse
des Steuergliedes (20) rechtwinklig schneidet.
030 0 19/0586
L !WSPECTED
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DE (1) | DE2912095A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HR TEXTRON INC., VALENCIA, CALIF., US |
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Representative=s name: HANSMANN, A., DIPL.-WIRTSCH.-ING. VOGESER, W., DIP |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |