DE2911425A1

DE2911425A1 - Bodenwaermetauscher-bombe

Info

Publication number: DE2911425A1
Application number: DE19792911425
Authority: DE
Inventors: Klaus-Dieter Brocks
Original assignee: BROCKS
Current assignee: BROCKS
Priority date: 1979-03-23
Filing date: 1979-03-23
Publication date: 1980-09-25
Also published as: JPS56119459A

Description

Bodenwärmetauscherbombe
1Die Anmeldung betrifft einen Wärmetauscher, der in das Erdreich eingelassen wird und dort allgemeinen Wärmetauschprozessen dienen soll. Insbesondere ist der Gegenstand der Anmeldung als Wärmetauscher für Wärmepumpen, speziell für Absorbtionspumpen geeignet.
Es ist bekannt, Wärmetauschprozesse im Erdreich ablaufen zu lassen. Hierzu werden einerseits Kombinationen von a.) Saug- und Schluckbrunnen oder b.) Bohrleitungen als geschlossene Wärmesysteme, die über lange Strecken großflächig in das Erdreich verlegt sind, verwendet.
Die Nachteile der Systeme nach a.) liegen in der Tatsache, daß die Brunnen z.B. versanden oder sich durch Sinkstoffe o.ä. dichtsetzen. Weiterhin sind die heutzutage sehr wichtig eingeschätzten Gesichtspunkte des Umweltschutzes hinsichtlich des Grundwasserspiegels und des Qualitätserhaltes des Grundwassers zu berücksichtigen. Auch können aggressive Grundwasser die Leistungssysteme angreifen und/oder es bauen sich Ablagerungen im Rohrsystem auf Die Nachteile des unter b.) aufgeführten Wärmetausch-Systems liegen einerseits bei der geringen Wärmetauschkapazität wegen der normalerweise geringen Bodentiefe und andererseits, in gleicher Weise auch die Systeme unter a.) betreffend, bei den hohen Gestehungs- und Wartungskosten.
Der Gegenstand der Anmeldung läßt die vorerwähnten Nachteile nicht auf treten.
II Beschreibung der Bodenwärmetauschbombe In einem saulenartigen, an einem Ende geschlossenen Rohrkörper 1, befindet sich ein Innenrohr 2 mit einem am unteren Ende angesetzten Kronenwehr oder Wirbelkammer 3. Zu seinem Einsatz als Wärmetauscher wird dieser Körper mit seiner geschlossenen Bodenseite in eine in das Erdreich eingebrachte Bohrung eingelassen. Die Kopfseite 4 des Rohrkorpers besteht aus einer Flanschenkombination, welche sich aus einem Gewindeflansch 5, dem Zwischenflansch 6 und dem Kopfflansch 7 zusammensetzt.
Medien, die einen Wärmetausch mit dem Erdreich erfahren sollen, werden durch den Einlaß im Kopfflansch 7 in die Bombe eingeleitet und treten am Kronenwehr 3 aus dem Innenrohr 2 aus. Im Zwischenraum 9 zwischen Innenrohr 2 und Außenrohr 1 wird das Medium durch den am Innenrohr 2 angebrachten Leitschaufelkranz 10 in wendelförmige Aufwärtsbewegungen versetzt. Durch diese zirkulierende, intensive, vorzugsweise laminare Strömung wird eine erhöhte Verweilzeit und damit günstige Medienverteilung erreicht, die zum optimalen Wärmeaustausch führt. Die Leitschaufelkränze 10 können dabei im Aufbau der Bombe mehrfach wiederholt werden.
Das Wärmetauschmedium tritt, um die vom Erdreich aufgenommene Warmemenge angereichert, durch den Stutzen 11 aus der Bombe in den Wärmekreislauf aus.
Um eine unkontrollierte Vereisung RoTnbp ;n der AllRenwanilmo im Erdreich zu vermeiden,

befin d

am Außenumfang des Rohres 1 Impfrohre 12, durch welche unbedenkliche, die Vereisung ver;ögernde Lösungen im Bedarfsfall z.B. bei Grenzbelastung der Bombe, in den Boden eingegeben werden können.

Claims

III Anspruche Anspruch X Eine Bodenwärmetauscherbombe, dadurch gekennzeichnet, daß ein saulenartiger, mit seinem geschlossenen Ende in das Erdreich oder in andere mit tauschfähigen Wärmeinhalten versehene Medien weisender Rohrkörper 1 ein Innenrohr 2 aufweist, so daß zwischen Innen- und Außenrohr ein Spulmantel 9 entsteht.

Anspruch 2. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr 2 an seiner unteren Stirnseite ein Zahnwehr oder eine Wirbelkammer 3 aufweist.

Anspruch 3. nach Anspruche 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr 2 auf seinem Außenumfang Leitkränze 10 tragt.

Anspruch 4. nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkorper 1 einen Gewindeflansch 5 aufweist, der mit dem Kopfflansch 7 als Deckelflansch den Zwischenflansch 6 als Trägerflansch für das Innenrohr 2 einschließt, einklemmt und zentriert.

Anspruch 5 nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr 1 auf seinem Außenumfang Impfrohre 12 aufweis zur Impfung des die Bombe umgebenen Erdreiches mit vereisungsverzögernden Lösungen dienen.