DE2911375C2 - Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen ObjektesInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes,
das von einer Vielzahl von in einer Ebene liegenden Strahlern zur Aufnahme eines aus einzelnen primären
Perspektivbildern bestehenden Überlagerungsbildes durchstrahlt wird, welches anschließend mit Licht bestrahlt
und mittels einer Abbildungsmatrix, die entsprechend der Verteilung der Strahlerpositionen angeordnete
Abbildungselemente enthält, vervielfacht abgebildet wird.
wobei die Abbildungselemenie den primären Perspektivbildern derart zugeordnet sind, daß sich die Zentralstrahlen
der die primären Perspektivbilder über die ihnen zugeordneten Abbüdnngselcmente übertragenden Strahlenbündel
hinter der Abbildungsmatrix in einem Punkt auf einer senkrecht durc.i die Abbildungsmalrix verlaufenden
optischen Achse schneiden, wobei im Überlagerunirsbcreich
der Strahlenbündel ein reelles Bild des Objektes entsteht, in den ein Aufzeichnungsträger ,rur
Darstellung von Schichtbildern eingeführt wird.
Ein derartiges Verfahren ist bereits in der deutschen Patentanmeldung P 2746035 vorgeschlagen worden. Mit
Hilfe einer aus mehreren einzelnen in einer Ebene liegenden Strahlenquellen bestehenden Mehrfachstrahlenquelle
wird hierbei ein Objekt gleichzeitig unter verschiedenen Perspektiven durchstrahlt, wobei die einzelnen
Perspektivbilder z. B. auf einem gemeinsamen Film zur Aufnahme eines Überlagerungsbildes abgebildet werden.
In einem anschließenden Dekodierschritt erfolgt dann mit Hilfe des Überlagerungsbildes die Rekonstruktion
einzelner Schichtbilder des dreidimensionalen Objektes.
Die Decodierung kann dabei anschaulich so verstanden
werden, daß das Überlagerungsbild zur Erzeugung einer bestimmten, beliebigen und ebenen Schicht des
Objektes so oft verschoben und aufsummiert wird wie die Zahl der Quellen bei der Aufnahme des Objektes
war. wobei die Verschiebung des I'berlagerungsbildes derart erfolgt, daß alle zu ihm gehörenden primären
Perspektivbilder zur Erzeugung eines Scnichtbildes miteinander zur Deckung gebracht werden (DE-OS 24 31700).
Einen derartigen Dekodierschritt kann man nun beispielsweise mit einer Abbildungsmatrix durchführen, die
vor dem von hinten beleuchteten Überlagerungsbild angeordnet ist. wobei die Verteilung der ^\bbiidungselemente
der Abbildungsmatrix der Verteilung der einzelnen Strahlenquellen der Mehrfachstrahlennuelle entspricht.
Jedes einzelne primäre Perspektivbild wird hierbei durch ein ihm zugeordnetes Abbildungselement derart übertragen,
daß sich die Zentralstrahlen der die primären Perspektivbilder über die ihnen zugeordneten Abbil-.
dungselemente übertragenden Strahlenbündel hinter der Abbildungsmatrix in einem Punkt auf einer senkrecht
durch die Abbildungsmatrix verlaufenden optischen Achse schneiden, wobei im Überlagerungsbereich der
Strahlenbündel ein reelles Bild des Objek'es entsteht, aus dem durch Einführen einer Mattscheibe Schichtbilder
darstellbar sind. Die Zentralstrahlen sind hierbei diejeniv,sn
Strahlen, die sowohl durch die Zentren der primären Perspektivbilder als auch d,urch die Zentren der
Abbildungselemente hindurch treten. Neba-i der Übertragung
der primären Perspektivbilder mittels der ihnen zugeordneten Abbildungselemente erfolgt aber gleichzeitig
ihre Übertragung mittels Abbildungselementen, die ihnen nicht zugeordnet sind, so daß diese primären Perspektivbilder
als Artefaktbilder gemeinsam mit dem gewünschten Schichtbild in einer Bildebene, die in den
Überlagerungsbereich geführt wird, abgebildet werden.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Rekonstruktion eines Schichtbildes aus einem Überlagerungsbild mit
Hilfe einer Linsenmatrix ist beispielsweise aus der DE-OS 24 42841 bekannt.
Darüber hinaus int auch ein Verfahren zur Verminderung
von Bildfehlern in rekonstruierten Schichtbildern aus der DE-OS 2547868 bekannt. Die dort genannten
Bildfehler werden bereits bei der Erzeugung (Kodierung'!·
der aus einzelnen Terspektivbildern bestehenden Überlagerungsbilder
infolge der durch Blenden begrenzten Strahlenbündel hervorgerufen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zu schaffen, mit dessen Hilfe die beim Dekodiervorgang entstehenden Artefaktbilder wenigstens im Zentrum
des rekonstruieren Schichtbildes vermindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zur Erzeugung von wenigstens in ihrem Zentrum artcfiiktannen Schichtbildern die durch Übertragung
29 1ί
von primären Perspektivbildern mittels ihnen nicht /ugeordneter Abbildungselementc entstandenen Artefaktbilder
mit Hilfe von zusätzliclien Abbildungselementen beseitigt werden, indem mit je einem Arlelaktbild über
jeweils ein zusätzliches Abbildungselement ein aus einem primären Perspektivbild abgeleitetes Korrektur-Perspektivbild
so zur Deckung gebracht wird, daß das Artefaktbild kompensiert wird.
Die Überlagerung der Artefaktbilder mit Korrektur-Perspektivbildern,
die aus den primären Perspektivbildem abgeleitet sind, erfolgt mit zusätzlichen Abbildungselementen, die in die Abbildungsmatrix eingebracht werden
und die im Strahlengang zwischen jeweils einem zu kompensierenden Artefaktbild und einem geeigneten primären
Perspektivbild liegen. Natürlich werden Korrcktur-Perspektivbilder
mit Hilfe sie übertragender Abbildungselemente auch an Stellen übertragen, an denen
sich keine zu kompensierenden Artefaktbilder befinden. An diesen Steilen entstehen dann neue Artetäktbilder.
die wiederum mit in die Abbildungsmatrix einzubringenden Abbildungselementen und mit als Korrektur-Perspektivbilder
dienenden primären Perspektivbildrrn kompensiert werden. Die Größe des Bereichs, in welchem
die Artefaktbilder im rekonstruierten Schichtbild kompensiert werden können, ist beliebig wählbar und hängt
nur von der Größe der Abbildungsmatrix bzw. von der Anordnung und Anzahl der Abbildungselemente innerhalb
der Abbildungsmatrix ab.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden aN Abbildungselementc Linsen und als Abbil- Jo
dungsmatrix eine Linsenmatrix verwendet, wobei in den Strahlengang derjenigen Linsen, mit denen die primären
Perspektivbilder übertragen werden, ein erstes Filter,
und in den Strahlengang derjenigen Linsen, mit denen die Korrektur-Perspektivbilder übertragen werden, ein
vom ersten Filter verschiedenes zweites Filter eingeführt
...A^.,« .u .i:~ ~i:~ tr:t*~.. λ u*.A*-A~*4<» Ct—.UK.n.*.
πνινιχ,ΙΙ. OTVirv.1 VItV VtIV I 1ItV-I Vl U I V 113V-1 /Λ. IIVIV. OIIUHIUI15
von Bildaufnahmeröhren, von denen der einen ein dem ersten Filter entsprechendes erstes Eingangsfilter und der
anderen ein dem zweiten Filter entsprechendes zweites Eingangsfilter vorgeschaltet ist. detektiert wird, und wobei
die Bildsignale der Bildaufnahmeröhren zur Erzeugung von Schichtbildern subtrahiert werden.
Durch die unterschiedlichen Filter in den jeweiligen Strahlengängen wird erreicht, daß nur ein einziges aus
primären Perspektivbildern bestehendes Überlagerungsbild angefertigt zu werden braucht. Die Erzeugung eines
aus Korrektur-Perspektivbildern bestehenden Überlagerungsbildes kann somit entfallen. Wird das Überlagerungsbild
von hinten beispielsweise mit weißem Licht durchstrahlt, so können als Filter zwei unterschiedliche
Farbfilter, z. B. Rot- und Blaufilter, verwendet werden. Die Rotfilter liegen dann beispielsweise im Strahlengang
der die primären Perspektivbilder übertragenden Linsen, während die Blaufilter im Strahlengang derjenigen Linsen
liegen, mit deren Hilfe den Artefaktbildern die Korrektur-Perspektivbilder
überlagert werden. Die mit entsprechenden Eingangsfiltern versehenen Bildaufnahmeröhren
detektieren dann jeweils nur eine Farbe zur Erzeugung entsprechender Farbbilder, die elektronisch zur
Bildung artefaktfreier Schichtbilder voneinander subtrahiert werden.
Die erwähnten Filter bzw. Eingangsfilter können aber
auch als andere Filter, z. B. als Polarisationsfilter, ausgebildet
sein.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Es zeigen:
Fig. I die Aufzeichnung eines aus primären Perspektivbildern
bestehendes Überlagerungsbildes.
Fig. 2 die Rekonstruktion eines Sehichtbildes aus dem
i'berlagerungsbild mittels einer Linsenmatrix sowie die Kompensation von Artefaktbildern.
Fig. 3a —g einen aus zwei Punkten bestehenden Aufnahmekode
sowie die schrittweise Erzeugung einer Kompensationsvcrteilung.
die mit dem Aufnahmekode korreliert wird.
Fig. 4a —i einen aus drei Punkten bestehenden AuI-nahinekode
sowie die schrittweise Erzeugung einer weiteren Kompensationsverteilung, die mit dem Aufnahmekode
korreliert wird.
Fig. 5 einen aus drei Punkten bestehenden Aufnahmekode, der mit einer Verteilung, die dem Aufnahmekode
entspricht, korreliert wird.
Fig. 6 eine Vorrichtung zur Erzeugung von wenigstens im Zentrum artefaktfreien Schichibildern.
Kig. 7 eine weitere Vorrichtung zur trzeugung von
Schichtbildern mit getrennten optischen und elektronischen Kanälen.
Fig. 8 eine Vorrichtung mit getrennten optischen Kanälen und einem gemeinsamen elektronischen Kanal.
Fig. 9 eine Vorrichtung zur holographischen Erzeugung
anefaktfreier Sehichtbilder und
Fig. 10 eine Kennziffernlabelle.
Im vorangegangenen wie auch im folgenden wird zur Erläuterung von Röntgenüberlagerungsbildern ausgegangen.
Doch lassen sich ohne Einschränkung auch Bilder von Partikelstrahlung, wie auch normale optische
oder elektronische Biider nach diesem Verfahren verarbeiten. Künstliche, vom Computer errechnete Bilder
können ebenfalls in dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzt werden.
Die Fig. I und 2 dienen zur anschaulichen Darstellung
des Prinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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\(Ju,r..„u.(,..UL.„.,...,iL, 1 ;„ I ■£. I S.V-lt^t illVIX.Vt VIIIV. |tl«.lltltn.llJIIUIIIVIH{UVIIV a 111
der sich z.B. drei einzelne, in einer Ebene 1« angeordnete
Einzelstrahlenquellen 2.3 und 4 befinden, deren Verteilung in der Ebene in durch eine sog. Punktbildfunktion,
die die Positionen der Einzelstrahlenquellen angibt, beschrieben wird.
Die Einzelstrahlenquellen 2, 3 und 4, die gleichzeitig geblitzt werden können, senden durch Blenden 5 begrenzte
Röntgenstrahlenbündel 6. 7, 8 aus, die sich in einem gemeinsamen Überlagerungsbereich 9 und auf
einer senkrecht zur Strahlenquellenebene verlaufenden optischen Achse 10 zur Durchstrahlung eines zu untersuchenden
Objektes 11 schneiden. Das Objekt II wird auf diese Weise kodiert aufgezeichnet, indem einze'ne
primäre Perspektivbilder 12. 13. 14 z. B. auf einem einzigen
Film 15 abgebildet werden.
In Fig.2 ist der Dekodierschritt dargestellt. Die einzelnen
auf dem Film 15 vorhandenen primären Perspektivbilder 12. 13. 14 werden mittels eines Leuchtkastens
16. der an seiner Vorderseite z.B. eine ebene Mattglasscheibe 17 besitzt, durchleuchtet und mittels einer Linsenmatrix
18 derart abgebildet, daß sich die Zentralstrahlen 12Λ. 13Λ. Ub der die Primärbilder 12. 13. 14
übertragenden Strahlenbündel hinter der Linsenmatrix 18 in einem Punkt auf einer senkrecht durch die Linsenmatrix
18 hindurchtretenden optischen Achse 18« schneiden, wobei sich die Strahlenbündel in einem Bereich 19
überlagern. Die Abbildung der primären Perspektivbilder 12. 13. 14 erfolgt dabei mit ihnen jeweils zugeordneten
Linsen 12«. 13«. 14«. In den Überlagerungsbereich 19
kann nun eine Streuscheibe 21 oder dgl. eingebracht werden, die zur Sichtbarmachung von Schichtbildern 21
des Objektes 11 beliebig positioniert werden kann, so daß
auch eine Darstellung von Schrägschichten des Objektes 11 möglich ist.
Ein Artefaktbild in der Abbildungsebene 20 kommt nun dadurch zustande, daß die einzelnen primären Perspektivbilder
12. 13. 14. die z.B. positiv sind, auch durch ihnen j-icht zugeordnete Linsen übertragen werden. Beispielsweise
wird das primäre Perspektivbild 12 zusätzlich mittels der Linse 13« entlang eines Strahls 22 übertragen,
so daß in der Abbildungsebene 20 ein Ar.efaktbild 23 entsteht, welches dem primären Perspektivbild 12 entspricht.
Um dieses Ariefaktbild 23 zu kompensieren, wird eine zusätzliche Linse 24 in die Abbildungsmatrix
18 eingeführt. Über diese zusätzliche Linse 24 wird dann ein Korrektur-Perspektivbild 25 (negativ), das aus dem
primären Perspektivbild 14 abgeleitet ist, entlang eines Strahls 26 übertragen und dem Artefaktbild 23 Überlaset!.
*O d?.ü S!C sich 0C11CnSM!'" '.»US^Srhpn Ο3ς Korrektur-Perspektivbild
25 kann dabei durch Uinkopierung des primären Perspektivbildes 14 bzw. des ganzen
Überlagerungsbildes 15 erzeugt werden.
Durch die zusätzliche Linse 24 werden nun weitere in der Abbildungsebene 20 liegende Korrektur-Perspektivbilder
27. /.H. entlang eines Strahls 28. übertragen, die
im Zusammenhang mit der Kompensation des Artefaktbildes 23 durch das Korrektur-Perspektivbild 25 entstehen.
Das Korrektur-Perspektivbild 25 entstand ja durch Umkopierung des Überlagerungsbildes 15, also auch
durch Umkopierung des primären Perspektivbildes 13.
Da Korrektur-Perspektivbild 27 (z.B. negativ) wird nun seinerseits mittels einer weiteren Linse 29. die in die
Linsenmatrix 18 eingeführt wird, derart kompensiert, indem
entlang eines Strahls 29<; das primäre Perspektivbild 14 (positiv) über die Linse 29 dem Korrektur-Perspektivbild
27 überlagert wird, so daß sich beide Bilder 14 und 27 auslöschen. Es ist selbstverständlich, daß man
die Übertragung der primären Perspektivbilder und der Korrektur-Perspektivbilder nicht der Reihe nach vornimmt.
Beispielsweise können in einem ersten Schritt alle primären Perspektivbilder 12. 13. 14 über die Linsen
12«. 13</. 14« und 29 gleichzeitig übertragen werden,
während die Korrektur-Perspektivbilder 25 und 27 entlang der Strahlen 26 und 28 in einem zweiten Schritt
über die Linse 24 übertragen werden. Auch kann beides gleichzeitig geschehen, worauf weiter unten genauer eingegangen
wird.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden also innerhalb eines eine bestimmte Objektschicht darstellenden
Schichtbildes diejenigen Artefaktbilder kompensiert,
die bei der Rekonstruktion durch Übertragung von primären Perspektivbildern aus der entsprechenden
Objektschicht erzeugt werden.
In den Fig. 3a —g und 4a —i wird nun genau beschrieben,
wie die Positionen der Linsen 24 und 29 in Fig.2 ermittelt werden.
Wie schon erwähnt, sind die Linsen 12«, 13«. 14a entsprechend
der Verteilung der Strahlenquellen 2. 3 und 4 in der Strahlenquellenebene 1« angeordnet, d.h., sie sind
entsprechend der Punktbildfunktion der Aufnahmegeometrie (Strahlenquellenanordnung) in der Linsenmatrix
18 verteilt.
Fig. 3a zeigt nun einen sog. Aufnahmekode 5', aus dem ein kompensierender Kode (C (Fig. 3f) generierbar
ist. der den Aufnahmekode S' enthält, wobei der kompensierende
Kode K mit dem Aufnahmekode Ä zur Erzeugung von wenigstens im Zentrum artefaktarmen
Schichtbildern korreliert wird (Fig. 3g).
Um die Verhältnisse übersichtlich darstellen zu können, wird angenommen, daß das Objekt 11 nur aus
einem Punkt P' (nicht dargestellt) besteht und zur Aufnahme des Objektes 11 zwei Röntgenquellen (nicht dargestellt)
verwendet werden, die die gleiche Intensität haben. Das Objekt 11 kann natürlich auch eine andere
als eine punktförmig Gestalt haben. Beispielsweise kann es ein Teil eines menschlichen Körpers, z.B. ein menschliches
Organ, sein.
Der erste Schritt des Verfahrens besteht nun darin, das Objekt (Punkt) mit den beiden Röntgenquellen auf
einem einzigen Aufzeichnungsmaterial aufzunehmen. Es entstehen dann zwei Punkte P\, Pl auf dem Aufzeichnungsmaterial,
deren Verteilung der Verteilung der Röntgenquellen entspricht. Fig. 3a zeigt eine solche Verteilung
zweier Punkte P1, Pl in einem Koordinatensystem
.V. K die die Koordinaten (A", Y) = (-1,0) und (+1,0)
und jeweils eine Amplitude (z. B. Schwärzung) von + 1 besitzen. Eine solche Piinktverteilung soll im folgenden
Aufnahmekode 5' genannt werden.
Aus diesem Aufnahmekode S' wird nun ein kompensierender Kode A" (Fig. 30 generiert, der in diesem Falle
aus einer Zeile von Punkten besteht. Hierzu definiert man einen Generator G', der in Fig. 3b dargestellt ist,
und der aus zwei Kreisen ti. b besteht, die die Koordinaten
(-1.0) und (1,0) besitzen. Legt man diesen Generator
C auf den Aufnahmekode S' und verschiebt ihn in positiver oder negative)· .v-Richtung, bis ein Punkt des
Aufnahmekodes 5' in einen Kreis α oder b des Generators
C PaIIt, so wird in dem jeweils freien Generatorkreis
ein neuer Punkt festgelegt, dessen Amplitude der negativen Amplitude des in dem anderen Generatorkreis
liegenden Punktes des Aufnahmekodes S' ist. Eine Überlagerung beider Generatorkreise mit beiden Punkten
des Aufnahmekodes S' wird hierbei ausgeschlossen.
In Fig. 3c ist der Generator C in positiver .v-Richtung
(rechts) verschoben. In den Generatorkreis h wird somit ein Punkt mit der Amplitude - 1 gesetzt. In Fig. 3d ist
der Generator noch einen Schritt weiter nach rechts verschoben. Der Generatorl-.reis α überdeckt jetzt einen
Punkt mit der Amplitude — 1, so daß in den Generatorkreis Λ ein Punkt mit der Amplitude +1 gesetzt wird,
usw.
In Fig. 3 e ist der Generator C in negativer .v-Richtung
verschoben. In den Kreis ti des Generators C. der nur
eine Translation ausführt, wird ein Punkt mit der Amplitude - 1 gesetzt, da im Generatorkreis b ein Punkt mit
der Amplitude + 1 liegt. Eine weitere Verschiebung des Generators nach links liefert einen zusätzlichen Punkt
mit der Amplitude +1 im Generatorkreis α (Fig. 3f).
An dieser Stelle soll die Erzeugung des kompensierenden Kodes K'. der in Fig. 3f dargestellt ist. abgebrochen
werden, der in seinem Innern immer noch den Aufnahmekode enthält (die beiden inneren Punkte P3, P4).
Korreliert man nun diesen kompensierenden Kode K' mit dem Aufnahmekode S'. wie in Fig. 3g dargestellt,
führt man also die Operation
aus, so erhält man ein quasi eindimensionales Bild B des Punktes P' mit der Amplitude 2 und mit zwei weiteren
Nebenpunkten PS. Pd mit jeweils der Amplitude +1. die aber relativ weit vom Zentrum des Bildes B entfernt
sind. Diese Nebenprodukte stellen die Artefaktbilder dar, die aber durch Vergrößerung des kompensierenden
Kodes K leicht weiter nach außen gedrückt werden können. Das Zentrum des Bildes B ist somit artefaktfrei. Die
Operation K {§) S' ((§)= Korrelation) bedeutet hierbei
nichts anderes, als daß der kompensierende Kode K so
gegen sich selbst verschoben wird, daß jeweils ein innerer
Punkt P3. PA mit einem anderen zur Deckung kommt.
Danach werden alle dann übereinanderliegenden Punkte addiert und es ergibt sich das Bild B'. Die Zahl der Verschiebungen
des kompensierenden Kodes A" bestimmt sich somit nach Jer Zahl η der Punkte im Aufnahmekode
S'. im obigen Beispiel werden also /?— 1 Verschiebungen
ausgeführt. Es können auch η Verschiebungen
ausgeführt wcrdrn. wenn die beiden inneren Punkte P3. P4 des kompensierenden Kodes A" gegeneinander nun
jesveils nur die Hälfte ihres gegenseitigen Abstandes voneinander verschoben und dann zur Deckung gebracht
werden.
Die Korrelation © braucht nun nicht unbedingt durch Verschiebung eines als Punktebild vorliegenden kompensierenden
Kodes A" vorgenommen zu werden. Der kompensierende Kode A" kann auch durch eine eindimensionale
Zeile von Linsen, die an den Punkten des Kodes K' liegen. VcfwN'kiiciii weiden, uiiici Bciügimhiiic üüf
Fig. 2 würde somit der kompensierende Kode A" in der Linsenmatrix 18 verwirklicht und der Aufnahmekode S'
würde dem Überlagerungsbild 15 entsprechen.
In einem weiteren Beispiel wird anhand der Fig.4a — i
ein dreipunkt Aufnahmekode S" sowie die Erzeugung eines entsprechenden kompensierenden Kodes A'" beschrieben.
Zur besseren Erläuterung wird anstatt eines Teils eines z. B. menschlichen Körpers wiederum ein punktförmiges
Objekt P" ausgewählt. Dieses Objekt P" wird mit in einer Ebene liegenden Röntgenstrahlenquellen (nicht
dargestellt) aufgenommen, die in den Eckpunkten eines rechtwinkligen Dreiecks liegen. Nach der Aufnahme des
Objektes P" erhält man somit ein auf einem einzigen Aufzeichnungsmaterial liegendes Punktebild, dessen
Punkte Pl. P8. P9 entsprechend der Verteilung der
Röntgenstrahlenquellen auf dem Aufzeichnungsträger liegen. Die Punkte Pl. PS. P9 liegen beispielsweise an
den Koordinaten ( - I. +!).(-!. - 1)und ( + I. - 1) innerhalb
des Koordinatensystems .V. >' und besitzen alle die gleiche Amplitude + 1 (z.B. Schwärzung).
Ein entsprechender Generator G" besitzt dann Generatorpunkte
</. b. c. die «."benfalls an den Koordinaten
(-1.+I). (-1.-1) und (+1.-1) liegen (Fig.4b). Dieser Generator G" wird zur Erzeugung eines kompensierenden
Kodes A"' deckungsgleich über den Aufnahmekode S" gelegt und ihm gegenüber durch Translationen
verschoben. Eine gleichzeitige Überlagerung der Generatorpunkte it. b. c mit allen Punkten Pl bis P9
des Aufnahmekodes S" ist hierbei wiederum ausgeschlossen.
In welchen Generatorkreis ei. b oder (jeweils ein Punk:
zum Aufbau des kompensierenden Kodes A" eingesetzt wird, bestimmt sich aus der Verschiebung des Generators
G" relativ zum Aufnahmekode S".
I. Für Verschiebungen des Generators G" nach rechts (+ .v). rechts unten oder unten (— v) wird der Generatorkreis
f.
II. für Verschiebungen nach oben (+ r) oder Iinksoben
wird der Generatorkreis a.
III. für Verschiebungen nach links (—.v) oder linksunten
wird der Generatorkreis b benutzt.
IV. Bei Verschiebungen nach rechts-oben überdeckt der Generator G" keine Punkte des Aufnahmekodes S".
so daß in diesem Fall im ersten Quadranten des Koordinatensystems keine Punkte erzeugt werden, die zum Aufbau
eines kompensierenden Kodes K" beitragm.
Wie in Fi g. 4c gezeigt, ist der Generator G" in positiver
-v-Richtur>g so verschoben, daß sein Generatorpunkt b
den Punkt P9 des Aufnahmekodes S" umgibt. In diesem Fall wird festgelegt, daß in den Cicncraiorpunkt ι ein
Punkt mit einer Amplitude eingesetzt wird, die der negativen Summe der Amplituden der in den anderen Cjeneratorkreisen
α und b liegenden Punkte ist. Der Generatorkreis
<· erhält somii einen Punkt mit der Amplitude -1.
In Fig.4d ist der Generator nach oben (M) verschoben, so daß in den Generatorkreis u ein Punkt mit
der Amplitude — 1 eingesetzt wird, während in dem nach links verschobenen Generator in Fig. 4e in den Generatorkreis
b ebenfalls ein Punkt mit der Amplitude - 1 eingesetzt wird. Eine in Fia. 4f gezeigte Verschiebuni; des
Generators nach unten ( — i) ergibt im Generatorkreis r einen Punkt mit der Amplitude — I. eine in Fig. 4g dar-
!5 gestellte weitere Verschiebung nach links-oben ergibt
im Generatorkreis α einen Punkt mit der Amplitude —'..
Eine Verschiebung nach links-unten (Fig. 4b) ergibt weiterhin einen Punkt mit der Amplitude + 1 im GenefrtiCü'M'ciS O.
In Fig. 4i ist der kompensierende Kode A" noch einmal
übersichtlich dargestellt. Er kann natürlich beliebig vergrößert werden, indem man weiter den Generator G"
etwa gegen Uhrzeigerichtung in der oben angegebenen Weise verschiebt und somit neue Punkte zum Aufbau
eines größeren kompensierenden Kodes findet. Zur Erzeugung von wenigstens in ihrem Zentrum artefaktarmen
Schichtbildern B' wird der so ermittelte kompensierende Kode K" mit dem Aufnahmekode S" korreüert. Die
Operation K" © S" bedeutet anschaulich, daß jeweils dei
gesamte kompensierende Kode A"' so verschoben wird, daß die Punkte PIO und P12 mit dem Punkt PU zur
Deckung gebracht und aufsummiert werden. Die bei dieser Verschiebung zur Deckung gebrachten weiteren Punkte
des kompensierenden Kodes A'" werden ebenfalls ad-
J5 diert. so daß das Bild B' entsteht. Es besitzt in seinem
Innern einen Punkt P" mit der Amplitude +3. während um diesen Punkt F' herum ein artefaktfreier Raum vorhanden
ist. Die Nebenpunkte (Artefaktbilder) liegen gewissermaßen am Bildrand und können durch Vergrößerung
des kompensierenden Kodes A"' beliebig weit nach außen geschoben werden.
Die Korrelation © braucht auch hier nicht durch Verschiebung eines als Punktebild vorliegenden kompensierenden
Kodes A"' vorgenommen zu werden. Die Korrelation kann vielmehr durch eine Linsenmatrix verwirklicht
werden, deren Linsen an den Punkten des kompensierenden Kodes A" liegen.
Diejenigen Linsen, die an den Punkten mit positiver Amplitude eines kompensierenden Kodes liegen, übertragen
somit die primären Perspektivbilder, während diejenigen Linsen, die an den Punkten mit negativer Amplitude
des kompensierenden Kodes liegen, die Korrektur-Perspektivbilder übertragen, die den Artefaktbildern
überlagert werden.
Selbstverständlich ist es möglich, daß ein kompensierender
Kode auch Punkte mit einer von 1 abweichenden Amplitude besitzt. z.B. +2. In diesem Fall muß die an
diesem Punkt anzuordnende Linse so groß gewählt werden, daß eine entsprechende Lichtmenge zur Kompensation
der Artefaktbilder durch sie hindurchtreten kann, in Fig. 5 ist zum Vergleich eine Autokorrelation des
Aufnahmekodes S" dargestellt. Die Verschiebung und Aufsummierung der einzelnen Punkte (bzw. Bilder) ergibt
einen Hauptpunkt P". umgeben von weitere;! Arteiaktbilder
darstellenden Punkten, die wesentlich näher am Zentrum des Bildes B" liegen als die Artefaktbilder
im Bild BT der Fig.4i.
Im folgenden soll beschrieben werden, wie ein korn-
pensierender Kode A' bei vorgegebenem Aufnahmekode 5 mathematisch ermittelt wird.
Zunächst werden allgemein als Matrizen definiert: a) Smn = Aufnahmekode (S'. S").
Kmn = Rekonstruktionskode (kompensierender Kode
Γ/Ji/i = Kmn-Smn = Kompensationsteil des Rekonstruktionr.kodes.
Amn = Σ Σ Sm+ j. n + k Sjk = S ® S = Autokorrelation
des Aufnahmekodes (1). Bmn= Σ Σ Sm + j. n + k KIj=S © A'= Kreuz-
korrelation von Aufnahme- und Rekonstruktionskode (2).
Cmn - Σ Σ Sm+ j. n + k Tfj=S® 7 = Kreuz-Die
Matrix Bmn besieht deswegen auch aus zwei Teilen: Bnm = Σ Σ Sm + j. η 4 k SJk +
j=-T A = - χ.
+ Σ Σ Sm+j. n + k TjI: (5)
;= - ι *=- χ
= Amn + Cmn = S ® S+ S ® T (siehe Gleichung 1 - 3).
= Amn + Cmn = S ® S+ S ® T (siehe Gleichung 1 - 3).
Die Matrix Amn enthält die Lage und Stärke der ungestört rekonstruierten Punkte aber auch die Lage und
Stärke von Artefakten (vgl. z.B. Fig. 5). Die Matrix Cmn enthält dagegen nur Artefakte mit umgekehrten
Vorzeichen. Addiert man Amn und Cmn, so erlöschen die Artefakte in dem vorgewählten Bereich. Es wird also
angestrebt, das
Cmn = - Amn ist mit //H/ < /H0, jnl
< /I0 und (m, /ι) Φ (0,0).
vors Aufnahmekode und dem Diese Forderun." kann erfüllt werden ekeeb pine.
KoiPpensationsteil des Rekonstruktionskodes
Die Kennziffern in und /i sind hierbei ganze Zahlen
(/η,/1 = 0, + 1. +2. ...). während durch den * jeweils konjugiert
komplexe Größen gekennzeichnet sind.
b) Die benutzten Kodes (Smn. Kmn. Tmn) werden als ebene Punktverteilung dargestellt, wobei die Punkte der
Punktverteilung Elemente einer Matrix sind.
Die Lage der Punkte innerhalb der Matrix wird dabei durch die Kennziffern »ι. η bestimmt, die sich aus den
Koordinaten der Punkte, geteilt durch den Gitterabstand der Matrix, ergeben. Die Größe der Matrixelemente
legt z.B. die Intensität der Punkte fest. Zur näheren Erläuterung sei als Beispiel eine einen Aufnahmekode
Smn darstellende Punktverteilung angenommen, die aus zwei Punkten besteht. Beide Punkte besitzen den
Wert bzw. die Intensität +1, während ihre Koordinaten (γ, = +0.1 mm. r, =0 mm) und (y,= -0.I mm. V7 =
0 mm) sind. Diese Koordinaten entsprechen den Ortskoordinaten der Strahlenquellen, mit denen ein Objekt
durchstrahlt wird. Sie sind lediglich um einen gleichen Faktor verkleinert. Wählt man für die Matrix einen geeigneten
Gitterabstand, z. B. 0.1 mm. und bestimmt den Nullpunkt der Matrix mit (.Y3 = O-O mm. ro = 0.0 mm),
so kann man die beiden Punkte als Matrixpunkte S10= 1
und S_IO=1 angeben. Alle anderen Elemente der Matrix
besitzen den Wert 0.
c) Das Zentrum des ungestörten Rekonstruktionsbildes liegt im Punkt m = 0. /ι = 0. Die Stärke (Intensität) dieses
Punktes ist durch das Matrixelement B00 gegeben. Alle
anderen Elemente Bmn. die nicht Null sind, stellen Artefakte dar. d.h.. Bmn ist die Stärke eines Artefaktes auf
dem Gitterpunkt (nun) (vgl. hierzu Fig. 3g und 4i).
Ziel ist es. mittels eines Kompensationskodes einen anefaktarmen Raum um ein ungestörtes Rekonstruktionszentrum
herum zu schaffen. In diesem Raum dürfen keine Artefakte entstehen. Als Beispie; wird ein quadratischer
Raum der Seitenlänge 2 m0 gewählt. Die Gitterkonstanten
in der .γ- und r-Richtung sind gleich. Alle Matrixelemente Bmn sollen in diesem Raum Null sein,
d.h. Bmn = Q für alle hi/</Ji0 oder InI
<m0. Ausgenommen ist das Element B00. für das gilt
S0-0 Φ 0.
d) Der Rekonstruktionskode A>ji/i (kompensierender
Kode) besteht aus zwei Teilen, dem Aufnahmekode Smn und dem Kompensationsteil 7>h/i des Rekonstruktionskodes Kmn.
Kmn = Sinn + Tmn (41
tielle Lösung für den Kompensationsteil des Rekonstruktionskcdes
Tmn.
e) Um diese Lösung zu erhalten, werden als erstes die Eckpunkte des Aufnahmekodes S/h/i definiert. Die Eckpunkte
erhalten die Indices (μι.ν,) für unten links,
(μ2, Vj) für unten rechts, (μ3.ν3) für oben rechts und
(/'4-V4.) Tür oben links. Bewegung nach rechts bedeutet
somit zunehmendes /Ji, während eine Bewegung nach oben zunehmendes /i bedeutet. Das Matrixelement
Sßt, v, repräsentiert somit den Punkt, der am weitesten
links-unten liegt.
f) Als nächstes wird eine Verknüpfung zwischen den
Kennziffern der Matrix Amn und den Eckpunkten des Aufnahmekodes Smn gefordert. Diese Verknüpfung ist
nötig, weil für eine sequentielle Lösung für den Kompensationsteil
des Rekonstruktionskodes 7V)i/i Matrixelemente aus Smn gewählt werden, die wiederum von
den Kennziffern der Matrixelemente Amn abhängen. Zu diesem Zweck wird eine Abbildung definiert:
ο ν (M2, V2) für/II
<0 /I >0
(■xmn.ßmn)= '2 2' ~
{μ}. V3) für/H
<0 n<0
(μ*. v4)für/ü>0 n<0
Beispiel:
/Ji=I, /i = 2. Daraus folgt: /Ji>0, /i>0 und also
/Ji=I, /i = 2. Daraus folgt: /Ji>0, /i>0 und also
g) Ferner müssen die Matrixelemente Amn angeordnet werden. In Fig. 10 sind Ziffern der Reihe nach auf
Schnittpunkte eines quadratischen Rasters gesetzt, beginnend im Zentrum (0) und gegen den Uhrzeigersinn.
Nach jedem Umlauf erfolgt ein Neubeginn auf einem Punkt mit m > 0. /i = 0. Diese Anordnung ermöglicht die
Feststellung eines einzelnen Kennziffernpaares (in. n) durch eine Nummer N und somit eines Matrixelementes
Amn.
Beispiel:
Beispiel:
Es sei (/Ji, /i) = (2.1), dann ist N=N(m. /ΐ)=Λ'(2.1)= 10.
Mittels dieser Anordnung nach Fig. 10 kann die Matrix Μ Amn durch einen Index „V bestimmt werden. A (N) = Amn.
h) Zuletzt werden die Matrixelemente Tmn angeordnet. Hierzu wird definiert, daß
T(N)= T^n-m. Ttmm-n ist.
Beispiel:
(m, w) = (1.2). Daraus folgt (St1-2./V2) = (μ,, ν,)
sowie N=(u, — 1. v, — 2)
13
und Γ(ΛΓ)=Γ(/ί,-1,ν,-2)
i) Die zu lösende Gleichung war:
Cmn=Y χ Sm+j.n+k1jk=-Amn
für im j <m0, jni
<n0 und (m. n)4=0.
j) Eine sequentielle Lösung ist T(O) = T(JV)= - [,4Aw+ Σ Sm+j.n+k T(N')\;S*mn_ß
mit TJk=T(N') für /V'<<V.
Für den Aufnahmekode Smn gilt S1 0 = 1 und .SL1-0=I,
sonst Smn=Q.
Dann ergibt sich A00=X A20= 1, A_20=i
(T) 5 -. "(Gleichung 1).
Fur einen artefaktfreien Raum mit — 3 <m
<3.
-3 <n <3 ergibt sich 0 <Λ'<24 (siehe Fig. 10).
Die Eckpunkte der Matrix Smn sind
-3 <n <3 ergibt sich 0 <Λ'<24 (siehe Fig. 10).
Die Eckpunkte der Matrix Smn sind
(Zi1. ν,) = (-1.0)
(μ,.ν,)= (1.0)
(^-V3)= (1.0)
(μ,.ν,)= (1.0)
(^-V3)= (1.0)
(μ*. v4) = (-i.0)
(9)
k) Als Beispiel sei eine Zweipunktverteilung betrachtet !5 Die Lösung der Gleichung (8) kann nun, wie in folwie
sie unter Fig. 3a — g beschrieben is.t. gender Tabelle dargestellt, ermittelt werden:
i. n)
{x-m.ß-n) T(N)
(1.0) (1.1) (0.1) (-ld
<ι.-ι> (2.0) (2.1)
(2.2) (1.2) (0.2) (-1.2) (-2.2) (-2.1) (-2.0)
"/(18) bis T(48) 49 (4,0) T(50) bis T(64) 65 (-4.0)
8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
(-1.0)
(-1.0)
(1.0)
(1.0)
(1.0)
(1.0)
(-1.0)
(-1.0)
(-1.0)
(-1.0)
(-1.0)
(-1.0)
(1.0)
(1.0)
(1.0)
(1.0)
(1.0)
=
=
(-1.0) 0 (1.0)
T(O) =
T(2) = T(3) = T(4) = T(5) = T(6) = T(7) = T(8) = T(9)= -(/
T(IO)=-( T(II) =
(-5.0) Γ(49)=-(
(5.0) 7(65)=-(
r.y0S*Ki)iS*K0=Q
2.0 + T- }.oS-i.o)IS*.0 — ' — Tj.O
J-T C* j. T V* VC* — -l- I — T
O^ '-J.O°*I.O+ 'J.O0T-O"0-I.O- ^ ' — '-5.0
-I- T 9* -I- T K* Λ.Τ
C* VC*
1.0 T '-.1.0°-7.0 ^ ' J.OJ- 1.O^ /-5.OJ-9.O''-)1.0
= + I = T5
50
55
Die Werte (r. ß) bzw. (ocmn. ßinn) erhält man aus Gleichung
6 in Verbindung mit Gleichung 9. Bei vorgegebenen (/)/. n) werden mittels Gleichung 6 die zugehörigen
(//. v) aufgesucht, denen die Werte in Gleichung 9 zugeordnet
werden.
Der Kompensalionskodc ist dann
Kinn = Sinn + Tmii
Für dieses Beispiel also:
',_„= 1 { Vorgegeben von Smn. der Kompensationskode
Knut enthält ja den Aufnahmekode Smn. ermittelt aus Tmii
ermiiielt aus Tnin
Dieser Kompensationskode Kinn ist dargestellt in Fig. 3g
als kompensierender Kode K.
Für andere Aufnahmeverteilungen. z.B. der Drei- b5
punktvertcilung in Fig. 4a oder höheren Punklverteilungen
(z.B. 24 Punkte), lassen sich in entsprechender Weise Kompensationskodcs Kinn ermitteln.
Die Lösungsschriuc sind immer:
1. Aufnahmeverteilung Smn wählen und in Matrixform umwandeln.
2. Eckpunkte der Aufnahmeverteilung Smn festlegen und indizieren.
3. Der Reihe nach mit Hilfe von Fig. IO die Lösungsformel 8 anwenden.
Während der Berechnung von T(/V) werden
ii) *«,„· Am, und ^n-Hi.ßm„-n ermittelt.
b) (»ι + /./> + k) berechnet für alle (j.k). wobei
TJk=T(N') für N'<N ist.
TJk=T(N') für N'<N ist.
In den Fig. 6 bis 9 sind verschiedene Vorrichtungen zur Erzeugung von wenigstens in ihrem Zentrum artefaktarmen
Schichtbildern mit Hilfe des erfindungsgemä-Qen Verfahrens dargestellt,
In Fig. 6 beleuchtet ein Lichtkasten 30 ein Überiagcrungsbild
31 mit z.B. weißem Licht. Eine Linsenmatrix 32. durch die senkrecht eine optische Systemachse
33 verläuft, erzeugt ein reelles dreidimensionale;·
Bild 34 innerhalb des Übcrlagerungsbercichs 35. Mit Hilfe einer Mattscheibe 36. die innerhalb des Bildes 34
beliebig bewegt werden kann (37). wird eine interessierende Schicht des Objektes. /.. B. eine Schrägschicht dar-
gestellt. Die Mattscheibe 36 kann ferner mit einer als Feldlinse wirkenden Fresnel-Linse 36o zur Aufhellung
des Schichtbildes verbunden sein.
Die einzelnen Linsen der Linsenmatrix, die entsprechend der Punkt verteilung eines kompensierenden Kodes,
z.B. des in Fig.4i beschriebenen Kodes IC, angeordnet sind, sind hierbei mit unterschiedlichen Farbfiltern 32«. b
abgedeckt. Beispielsweise sind diejenigen Linsen, die an Punkten des Kodes K" mit der Amplitude +1 angeordnet
sind, mit Rotfiltern abgedeckt, während diejenigen Linsen, die an Punkten des Kodes K" mit der Amplitude — 1
angeordnet sind, mit Blaufiltern abgedeckt sind. Ein in Richtung der optischen Achse 33 verschiebbarer Strahlteiler
38. der hinter der Mattscheibe 36 angeordnet ist, teilt das Licht in zwei Strahlenbündel auf. von denen das
eine parallel und das andere senkrecht zur optischen Achse 33 verläuft. Mit Hilfe zweier Objektive 39 und 40
wird das Mauscheibenbild auf jeweils eine TV-Kamera 41, 42 projiziert, von der die eine mit einem Rotfilter 43
und die andere mit einem BlaufiUer 44 als F.ineangsfilter
versehen ist.
Die Kamera 41 empfangt also nur rote Strahlung,
während die Kamera 42 nur blaue Strahlung empfängt. Durch synchrone Abtastung beider Bilder sowie durch
Subtraktion der Bildausgangssignale beider Kameras 41, 42 mittels eines Subtrahierers 45, lassen sich dann wenigstens
in ihrem Zentrum artefaktarme Schichtbilder herstellen, die beispielsweise auf einem Monitor 46 sichtbar
gemacht werden können.
In Fig. 7 und 8 ist jeweils ein Zweikanalaufbau dargestellt. Auf zwei parallel zueinander verlaufenden optischen
Achsen 47. 48 sind zwei Lichtkästen 30 mit davor befirKilichen Überlagerungsbildern 31 und negativen
Überlagerungsbildern 31« angeordnet. Eine Linsenmatrix 49 enthält jetzt nur noch diejenigen Linsen, die
an Punkten mit positiver Amplitude +1 eines kompensierenden Kodes. z.B. dem Kode K". angeordnet sind.
Eine zweite Linsenmatrix 50 besitzt dann nur noch diejenigen
Linsen, die an Punkten mit negativer Amplitude - 1 liegen. Die mit Hilfe der beliebig aber synchron bewegbaren
Mattscheiben 36 erzeugten Bilder werden in Fig. 7 über als Feldlinsen wirkende Fresnel-Linsen 36t/.
die mit den Mattscheiben 36 fest verbunden sind, und über Objektive 51. 52 auf jeweils eine TV-Kamera 53, 54
projiziert. Die bildsynchronen Ausgangssignale beider Kameras 51. 52 werden dann zur Erzeugung artefaktfreier
Schichtbilder in einem Addierer 55 addiert und auf einem Monitor 56 sichtbar gemacht.
In Fig. 8 werden die von den Mattscheiben 36 erzeugten Bilder mittels eines Planspiegels 57 und einer
halbdurchlässigcn Platte 58, die in Richtung der optischen Achse 47 bzw. 48 verschiebbar sind, über ein einziges
Objektiv 59 auf eine TV-Kamera 60 projiziert, die mit einem Monitor 61 zur Darstellung und mit einem Speicher
62 zur Speicherung der Schichtbilder verbunden ist.
Fig. 9 zeigt einen holographischen Aufbau zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Auf einer
optischen Achse 63 befindet sich eine Linse 64, die ein paralleles, monochromatisches Strahlenbündel 65 in ein
konvergentes Strahlenbündel umwandelt. Im Konvergenzpunkt befindet sich ein Fourier-Hologramm H, in
welchem sich die Fouriertransformierte eines kompensierenden Kodes, z. B. die des Kodes K". befindet. Zwischen
dem Hologramm H und der Linse 64 befindet sich das Überlagemngsbild 31, das über eine zweite, hinter
dem Hologramm H liegende Linse 66 in eine Abbildungsebene 67 projiziert wird. Überlagerungsbild 31, Linse 66
und Abbildungsebene 67 sind über ein Gestänge 68 mechanisch miteinander verbunden und -können zur Darstellung
unterschiedlicher Schichtbilder parallel zur optisehen Achse 63 verschoben werden (Pfeil 69).
Das Hologramm H kann dabei mittels einer von hinten mit kohärentem Licht beleuchteten Lochblende und
einem Referenzstrahl hergestellt werden, wobei die Verteilung der Löcher in der Lochblende der Verteilung der
Punkte eines kompensierenden Kodes (bzw. der Verteilung der Abbildungselemente) entspricht. Bei der Aufnahme
des Hologramms sind dann diejenigen Löcher, die die Abbildungselemente erzeugen, mit denen den
Artefaktbildern Korrektur-Perspektivbilder überlagert werden, mit transparenten Platten zur Bildung eines
Phasenunterschiedes von einem ungradzahlig Vielfachen der halben Wellenlänge /. des kohärenten Lichtes bedeckt.
Die Dicke der Platten ergibt sich also 7U ti= (a/2) · η
mit n= 1, 3,5 Die durch die abgedeckten Löcher
«o im Hologramm erzeugten Abbildungselemente entsprechen
dann Abbildungselementen, z. B. Linsen, die an den Punkten mit negativer Amplitude eines kompensierenden
Kodes. z.B. des Kodes K" in Fig.4i, angeordnet sind.
Natürlich kann das Hologramm H auch mit einem Computer hergestellt werden, der es aus einem vorgegebenen kompensierenden Kode errechnet.
Natürlich kann das Hologramm H auch mit einem Computer hergestellt werden, der es aus einem vorgegebenen kompensierenden Kode errechnet.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von Schichtbildern eines dreidimensionalen Objektes (II). das von einer
Vielzahl von in einer Ebene (1«) liegenden Strahlern (2. 3. 4) zur Aufnahme eines aus einzelnen primären
Perspektivbildern (12. 13. 14) bestehenden Überlagerungsbildes (15) durchstrahlt wird, welches anschließend
mit Licht bestrahlt und mittels einer Abbildungsmatrix (18). die entsprechend der Verteilung
der Strahlerpositionen angeordnete Abbildungselemente (12«. 13«. 14a) enthält, vervielfacht abgebildet
wird, wobei die Abbildungselemente den primären Perspektivbildern (12/>. 13Λ. Ι4Λ) derart zugeordnet !5
sind, daß sich die Zentralstrahlen der die primären Perspektivbilder über die ihnen zugeordneten Abbildungselemente übertragenden Strahlenbündel hinter
der Abbildungsmatrix in einem Punkt auf einer senkrecht «3 ta"ch die Abbildungsmatrix verlaufenden
optischen Achse (18«) schneiden, wobei im Überlagemngsbereich
(19) der Strahlenbündel ein reelles Bild des Objektes entsteht, in den ein Aufzeichnungsträger
zur Darstellung von Schichtbildern eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
von wenigstens in ihreai Zentrum artefaktarmen Schichtbildern (12. 13. 14) die durch Übertragung
\on primären Perspektivbildern mittels ihnen nicht zugeordneter Abbildungselemente entstandenen
Artefaksbilder mit Hilfe von zusätzlichen Abbil- M
dungselemenwn beseitigt werden, indem mit je einem Artefaktbild iiberjeweiU ein zu'atZliches Abbildungselement ein aus einem primären Perspektivbild abgeleitetes
Korrektur-Perspektivb:'-d so zur Deckung
gebracht wird, daß das Artefaktbild kompensiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß als Abbildungsclemcntc Linsen und als Abbildungsmatrix eine Linsenmatrix verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet,
daß in den Strahlengang derjenigeir Linsen, mit denen die primären Perspektivbilder (12.
13.14) übertragen werden, ein erstes Filter (32«). und
in den Strahlengang derjenigen Linsen, mit denen die Korrektur-Pcrspektivbilder übertragen werden, ein
vom ersten Filter verschiedenes zweites Filter (32Λ)
eingeführt werden, und daß die die Filter durchsetzende
Strahlung von Bildaufnahmeröhren (41.42). von denen der einen ein dem ersten Filter cntsprcchendes
erstes Eingangsfilter (43) und der anderen ein dem zweiten Filter entsprechendes zweites Eingangsfilter
(44) vorgeschaltet ist. detektiert wird, wobei die Bildsignale der Bildaufnahmeröhre zur Erzeugung
von Schichtbildern subtrahiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß als erstes und zweites Filter bzw. Eingangsfiltcr Farbfilter verwendet werden, und daß das
Überlagerungsbild mit weißem Licht beleuchtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch ge- so kennzeichnet, daß eine erste Linsenmatrix (49) verwendet
wird, in der sich nur diejenigen Linsen befinden, die die primären Perspektivbilder übertragen,
daß eine zweite Linsenmatrix (50) verwendet wird.
in der sich nur diejenigen Linsen befinden, die die Korreklur-Pcrspektivbilder übertragen, und daß die
mittels der ersten bzw. zweiten Linsenmatrix übertragenen primären bzw. Korrektur-PerspektMiilder
zur Erzeugung eines Schichtbildes überlagert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die primären Perspektivbilder positive und die Korrektur-Perspektivbilder negative oder
daß die primären Perspektivbilder negative und die Korrektur-Perspektivbilder positive Perspektivbilder
sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6. dadurch gekennzeichnet,
daß die primären Perspektivbilder bzw. die Korrektur-Perspektivbilder auf Filmen aufgezeichnet
werden, die zur Erzeugung von Schichtbildern aufeinander gelegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die primären Perspektivbilder
bzw. die Korrektur-Perspektivbilder jeweils mit Hilfe von Bildaufnahmeröhren (53. 54) aufgezeichnet werden,
deren Ausgangssignale zur Erzeugung von Schichtbildern überlagert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 5 und 6. dadurch gekennzeichnet,
daß die primären Perspektivbilder bzw. die Korrektur-Perspektivbiider mit Hilfe von
Spiegelelementen (57. 58) überlagert und mittels einer Bildaufnahmeröhre (60) oder Mattscheibe gemeinsam
detektiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Abbildunasmatrix ein mittels einer
von hinten mit kohärentem Licht beleuchteten Lochblende und einem Referenzstrahl hergestelltes Hologramm
(H) verwendet wird, wobei die Verteilung der Löcher in der Lochblende der Verteilung der die primären
Perspektivbilder und die Korrektur-Perspektivbilder übertragenden Abbildungselemente entspricht,
und wobei zusätzlich diejenigen Löcher, die die Abbildungselemente erzeugen, mit denen die Korrektur-Perspcktivbilder
übertragen weiden, mit transparenten Platten zur Bildung eines Phasenunterschiedes
von einem ungradzahlig Vielfachen der halben Wellenlänge gegenüber dem einfallenden kohärenten
Licht bedeckt werden.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch I bis 4. bestehend aus einer senkrecht zu einer optischen Achse (33) angeordneten Linsenmatrix
(32). vor der eine ebene, parallel zur Linsenmalrix liegende Lichtquelle (30) zur Durchleuchtung
der primären Pcrspektivbilder angeordnet ist und hinter der sich parallel zur optischen Achse verschiebbare
Bildaufzcichnungselemente zur Aufnahme und Darstellung der die Linsenmatrix durchsetzenden
Strahlung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen zur Übertragung der primären Perspektivbilder
mit einem ersten Farbfilter (32«) und die Linsen zur Übertragung der Korrektur-Perspektivbilder
mit einem zweiten, vom ersten Farbfilter verschiedenen Farbfilter (2Hb) bedeckt sind, daß hinter der
Linsenmatrix ein parallel zur optischen Achse verschiebbarer Strahlteiler (38) angeordnet ist. der die
Strahlung in ein parallel und in ein senkrecht zur optischen Achse verlaufendes Strahlenbündel aufteilt,
und daß in jeweils einem Strahlenbündel eine Bildaufnahmeröhre (41. 42) angeordnet ist, von der
die eine ein dem ersten Filter entsprechendes erstes Eingangsfilter (43) und die andere ein dem zweiien
Filter entsprechendes zweites Eingangsfilter (44) besitzt, und daß ferner beide Bildaufnahmeröhren mit
einem Subtrahierer (45) zum Subtrahieren ihrer Ausgangssignale verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1. 2 und 5 bis 9. bestehend aus wenigstens einer senkrecht /u einer
optischen Achse angeordneten Linsenmatrix, vor der eine ebene, parallel zur Linsenmatrix liegende Lichtquelle
zur Durchleuchtung der primären Perspektivbilder angeordnet ist und hinter der sich parallel zur
optischen Achse verschiebbare Bildaufzeichnungselemente zur Aufnahme und Darstellung der die Linsenmatrix
durchsetzenden Strahlung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Linsenmatrix
(49) zu einer senkrecht durch sie hindurchtretenden ersten optischen Achse (47) und eine zweite Linsenmatrix
(50) zu einer senkrecht durch sie hindurchtretenden zweiten optischen Achse (48), die parallel
zur ersten optischen Achse verläuft, angeordnet ist. und daß die erste Linsenmatrix nur die die primären
Perspektivbilder übertragenden Linsen und die zweite Linsenmatrix nur die die Korrektur-Perspektivbilder
übertragenden Linsen enthält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden optischen Achsen (47,
48) ebene Aufzeichnungsträger, z.3. Füme. zur Aufnähme
der durch die erste bzw. zweite Lksenmatrix (49. 50) hindurchtretenden Strahlung angeordnet
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden optischen Achsen (47. 48) Bildaufnahmeröhren (53, 54) zur Aufnahme der
durch die Linsenmatrizen (49, 50' hindurchtretenden Strahlung angeordnet sind, wobei die Bildaufnahmeröhren
mit einer elektronischen Einheit (55) zur Addition ihrer Bildausgangssignale verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet,
daß auf der einen optischen Achse (47) hinter der Linsenmatrix (49) in Strahlrichtung gesehen
ein halbdurchlässiger, parallel zur optischen Achse verschiebbarer Spiegel (58) und dahinter eine Bild- J5
aufnahmeröhre (60) oder eine Mattscheibe angeordnet sind, und daß auf der anderen optischen Achse
(48) hinter der auf ihr angeordneten Linsenmatrix
(50) ein parallel zur anderen optischen Achse verschiebbarer
Planspiegel (57) zur Ablenkung der Strahlung auf den haibdurchlässigen Spiegel angeordnet
ist, mit welchem die mittels des Planspiegels abgelenkte Strahlung in Richtung auf die Bildaufnahmeröhre
ablenkbar ist.
45
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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