DE2414322B2 - Verfahren und Anordnung zur Decodierung von Überlagerungsbildern dreidimensionaler Objekte - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Decodierung von Überlagerungsbildern dreidimensionaler ObjekteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, daß man ebene Objekte codieren Kann,
indem man mit inkohärentem Licht oder auch mit Röntgenstrahlen das Objekt aus verschiedenen Positionen
auf ein und denselbem Film abbildet und somit ein Überlagerungsbild erzeugt. Die Information über das
Objekt in diesem Bild ist nicht unmittelbar zugänglich, sondern erst in einem zweiten Schritt, der Decodierung
des Bildes, kann das Objekt wieder sichtbar gemacht werden. Die verschiedenen Aufnahmepositionen können
mathematisch durch eine diskrete Verteilung punktförmiger Quellen charakterisiert werden. Für die
spätere Decodierung güngstige Punktverteilungen sind entweder statistische Verteilungen oder sog. nichtredundante
Verteilungen, wie sie von M. J. E. G ο 1 ay in
der Zeitschrift »Journal of the Optical Society of America«, Band 61, Seite 272, beschrieben wrerden.
Bei der Decodierung der Überlagerungsbilder nutzt man dabei eine mathematische Eigenschaft dieser
Verteilungen aus, nämK-jh, daß deren Autokorrelationsfunktion
näherungsweise eine Dirac'sche O-Funktion ist. Die Decodierung selbst erfolgt in einem kohärent
optischen Fourier-Aufbau, wie er z. B. beschrieben ist in
der Arbeit von G.Groh, G. W.Stroke in Opt.
Comm. 1, Seite 339,1970. Die Entstehung des decodierten Bildes kann dabei so verstanden werden, daß —
unter Verwendung einer nichtredundanten Verteilung von π Punkten bei der Aufnahme des Überlagerungsbildes
— bei der Decodierung ein Bild mit der Amplitude π entsteht, erzeugt am Ort des mittleren Autokorrelationspunktes
der Amplitude n, umgeben von störenden Unterbildern der Amplitude 1, hervorg -rufen durch die
η (n—\) Nebenpunkte der Amplitude 1 in der Autokorrelationsfunktion. Ist nun η sehr viel größer als
1, so erscheint das konstruktiv erzeugte Bild η mal heller als die Nebenbilder, die das konstruktive Bild mehr oder
weniger stören.
Dieses optische Verfahren der Dekodierung ist bisher nur für zweidimensionale Objekte durchgeführt worden
und hat den Nachteil, daß aufgrund des dort verwendeten kohärenten Lichtes starke Störungen des
dekodierten Bildes entstehen, die in der Größenordnung des Bilddetails selbst sind. Die Beseitigung dieser in der
Holographie wohlbekannten Störungen kann, wenn überhaupt, nur in sehr mühsamen und langwierigen
Justierarbeiten erfolgen. Dieser Nachteil macht eine Dekodierung dreidimensionaler Objekte praktisch
unmöglich, da hier für die Dekodierung der einzelnen Ebene η des Objektes jeweils eine andere Einstellung
des optischen Aufbaus nötig ist, die dann stets langwieriger Justierarbeiten bedürfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem dreidimensionale
Objekte dekodiert werden können und kohärente Störungen vermieden sind.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zur Dekodierung der Überlagerungsbilder von durchstrahlten,
dreidimensionalen Objekten, die mit einer Vielzahl von Strahlungsquellen aufgenommen werden, das
Punkthologramm mit Hilfe einer Referenzwelle und eines durch konvergentes Beleuchten einer Lochmaske
entstehenden Strahls hergestellt wird, wobei die geometrische Verteilung der Löcher in der Lochmaske
gleich oder maßstäblich vergrößert im Vergleich zu der Verteilung der verschiedenen Bildpunkte ein- und
desselben, von der Ebene des Überlagerungsbildes bei dessen Aufnahme am weitesten entfernten Objektpunktes
auf dem Überlagerungsbild ist, und daß das zu dekodierende Überlagerungsbild durch das Punkthologramm
vervielfacht wird, indem es zwischen einer Beleuchtungslinse und dem fertigen Punkthologramm in
einen räumlich inkohärenten, monochromatischen, konvergenten Lichtstrahl gebracht und dort in Richtung
der optischen Achse verschoben wird.
Das Prinzip der Dekodierung des Überlagerungsbildes, in dem die verschiedenen Ebenen des dreidimensionalen
Objektes in verschiedenen Größen aufgezeichnet sind, beruht auf eine Maßstabsanpassung des Überlagerungsbildes,
die durch Verschieben erfolgt, an die unter verschiedene Winkel in einem Punkthologramm gespeicherten
Punkte der Quellverteilung, um die das Uberlageningsbild jeweils noch vervielfacht wird
(Punkthoiogramme wirken als Bildvervielfache;}.
Das Verfahren kann besonders vorteilhaft Sei der medizinischen Röntgenabbildung in der medizinischen
Diagnostik benutzt werden, und zwar bei der Abbildung bewegter dreidimensionaler Objekte, wie etwa das
schlagende Herz oder in Gefäße gespritzte Kontrastmittel, die sich schnell bewegen. Das bewegte Objekt
wird dabei gleichzeitig durch mehrere Röntgenröhren aus verschiedenen Positionen auf einen einzigen Film
geblitzt und anschließend nach erfolgter Entwicklung des Films mit dem erfindungsgemäßen Verfahren in
allen Schichten dekodiert. Aufgrund des, inkohärentes Licht verwendenden, Dekodierungsverfahren treten
dabei keinerlei Justierarbeiten auf. Da die einzelnen Schichten des Objektes lediglich durch Verschieben des
Überlagerungsbildes dekodiert werden, gewährleistet das Verfahren ein sehr schnelles problemloses Arbeiten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung .läher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze zur Aufnahme der Punktbildfunktion,
F i g. 2 einen optischen Fourier-Aufbau zur Aufnahme eines Punkthologramms,
Fig. 3 eine Anordnung zum Decodieren des ÜberlagerungsbikJes,
Fig.4 die Vielfachprojektion eines dreidimensionalen
Objektes,
Fig.5 ein Ausführungsbeispiel des inkohärenten Decodierungsverfahrens.
Das Verfahren wird erläutert in vereinfachter Weise unter Berücksichtigung nur zweier Aufnahmepositionen
zur Herstellung des Überlagerungsbildes. Die Ausweitung auf π beliebig viele Perspektiven ist dann
unmittelbar einsichtig.
In Fig. I wird mit Hilfe einer Lochkamera LK 1 ein
Punktbild der Quellverteilung, bestehend aus den Quellen RQx und RQ2, realisiert z. B. durch zwei
Röntgenröhren, in der Ebene P erzeugt. Das Bild des durch die Lochkamera realisierten Punktes O\ besteht
< dann aus den beiden Punkten I und II. Dies Punktbild enthält also die Information über die Lage der Quellen
RQ1 und RO2 relativ zum Objektpunkt O\. Bringt man
später anstatt der Lochkamera irgendein dreidimensionales Objekt O in den Projektionsstrahlengang, so wird f
jeder Punkt des Objektes abgebildet in zwei Punkte, z. B. der Punkt O2 in der Eh ine LK 2 in die Punkte 1 und
III. Man erhält so ein doppeltes überlagertes Bild des Objektes. Falls das Objekt sich vollständig hinter der
Stelle befindet, an der bei der Aufnahme des Punktbildes
der Quellen das Loch der Lochkamera stand, ist der Abstand der Bildpunkte eines beliebigen Objektpunktes
stets kleiner als der Abstand der Punkte I und Il der Punktbildfunktion. Dies wird später bei der Decodierung
von Wichtigkeit sein.
In Fig.2 wird anhand der Punktbildaufnahme der
F i g. 1 ein sog. Punkthologramm H aufgenommen. Eine
ίο ebene kohärente Lichtwelle LSx, produziert von einem
Laser, wird von der Linse Lx in deren Brennebene mit
Brennweite /"fokussiert Hinter der Linse befindet sich
eine Schablone P mit zwei Löchern I und II, die zueinander die Lage des Punktbildes, hergestellt gemäß
i". Fig. 1, haben. Mit Hilfe der Referenzwelle LS2 wird
dann ein Hologramm H des Punktbildes hergestellt. In diesem Hologramm ist die Information über die
Richtungen der Punkte I und II, d. h. über den Winkel α,
gespeichert Dies bedeutet aber nichts anderes, als daß
κι das Hologramm ein Gitter darstellt nv- einer durch den
Referenzstrahl modulierten Richtung.
Dieses holographische Gitter verdoppelt jeden Bildpunkt, auch bei Beleuchtung mit inkohärentem
monochromatischem Licht Diese Eigenschaft des
2") Punkthologramms wird in Fig.3 zur Decodierung des
Überlagerungsbildes, aufgenommen aus den Richtungen RQ1 und RQ2 der F i g. 1, benutzt
Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 2; das
Hologramm H bleibt am Orte seiner Aufnahme, anstatt
J!) der Punktverteilung P in Fig.2 wird nun das
Überlagerungsbild B(Fig.4) in die Ebene Ex gebracht.
Beleuchtet wird dieses Bild mit einem durch die Linse L\ konvergent gebündelten inkohärenten monochromatischen
Lichtstrahl LSx. Wir betrachten zunächst die
i"> Abbildung zweier Punkte 1 und 2 in der Ebene Ex durch
das Hologramm Wund die Linse L2; die Längen /sind
die jeweiligen Brennweiten der Linsen. Die Punkte 1 und 2 schließen zusammen mit der HologrammTiitte
den aus Fig. 2 bekannten Winkel « ein. Der
ι» Profektionsstrahl, ausgehend vom Punkt 1 verläuft in
der -ptischen Achse und wird durch das in der Projektionspupille liegende Hologramm H in die
Richtung des bei der Aufnahme des Hologramms benutzten Referenzstrahles abgelenkt und dabei gleich-
i"> zeitig verdoppelt um den Winkel «. Hinter der Linse L2
entstehen dann die beiden Bildpunkte 1" und 1'; die O-te und minus 1-te Ordnung des Hologramms interessieren
nicht. Entsprechend entstehen aus der Projektion des Punktes 2 die Bilder 2' und 2". Dabei überlagern sich die
■■» Bildpunkte 1" und 2', da sowohl die Punkte 1 und 2 unter
dem Winkel λ als auch die Aufspaltung jedes einzelnen Strahles gemäß der Aufnahme des Hologramms in
Fig. 2 'inter dem Winkel α geschieht. Dies bedeutet aber, daß alle Punkte 1 und 2 des Überlagerungsbildes B,
< entstanden aus eimm Punkt in der Ebene aer
Lochkamera LK 1 in F i g. 1 — alle Punkte der Ebene, in der Punkt O\ liegt, wurden ja verdoppelt mit gleichem
Abstand — abgebildet werden in drei Punkte Γ, 2" und
dem Punkt 2', 1", der die doppelte Intensität der
in Nebenpunkte Γ und 2" hat. Dies ist aber nichts anderes
als die weiter oben beschriebene Autokorrelation der Quellverteilung. Der Punkt 2', 1" ist ein konstruktiver
Punkt des decodierten Überlagerungsbildes B, die Punkte 1' und 2" sind Nebenpunkte, die das konstrukti-
s ve Bild stören. Die gleiche Betrachtungsweise gilt
natürlich für alle Punkte des Objektes in der Ebene des Punktes Ox in F i g. 1. Wird das Objekt nun nicht nur aus
zwei, sondern aus η Richtungen aufgenommen, so wird
das konstruktive Bild entsprechend η-fach überhöht verglichen mit den Nebenbildern, falls nicht Nebenbilder sich konstruktiv überlagern. Dies ist aber ausgeschlossen, falls man als Quellverteilungen die oben
erwähnten nichtredundanten Punktverteilungen ver- -, wendet.
Die Decodierung aller anderen Objektschichten erfolgt nun durch Verschieben des Überlagerungsbildes
in Richtung auf das Hologramm H hin. Befindet sich das Überlagerungsbild B in der Ebene Ei, so werden die in
jetzt unter dem Winkel /x sichtbaren Punkte .3 und 4 konstruktiv /um Doppelpunkt 4', 3" überlagert, bei
gleichzeitiger Erzeugung der Nebenpunkte 3' und 4".
DiCS hCiui. däii jCi/.i jcwcili älic ruilkie ÜCS UlJtT iiigerungsbildes
I) konstruktiv projiziert werden, die den ι
kleineren Absland der Punkte 3 und 4 haben, also jene
Punkte des ursprünglichen Objektes O, die in der Ebene 1,K2 des Punktes O2 der Fig. 1 lagen. Alle Punkte
hingegen, die andere Abstände haben, z. H. die Punkte 3
und 5. werden nicht mehr konstruktiv überlagert, jn
Umgekehrt werden natürlich Punkte wie I und 6 des Überlageriingsbildes B in Position E1 nicht konstruktiv
überlagert. Der Vorgang des Verschiebens des Überlagerungsbildcs
von Ebene E\ in Ebene E2 im konvergenten Strahlengang bewirkt also ein Anpassen
entsprechender Objektebenen, die in verschiedenen Maßstäben auf dem Überlagerungsbild B aufgezeichnet
sind, an das Hologramm H, indem die verschiedenen Richtungen (Winkel ä) der Strahlenquellen fest
gespeichert sind.
Fig.4 zeigt die Erweiterung des Aufnahmeprinzips
auf mehrere Quellen RQ und die Ebenen 0, 1, 2 des Objektes O. B stellt das Überlagerungsbild der Ziffern
dar.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der inkohärenten
Dekodierung des Übcrlagcrungsbildcs ft. Die Linse /.ι
erzeugt eine punktförmige Lichtquelle von dem Laser LQ. in Fokus oder in dessen Nähe befindet sich eine
rotierende Mattscheibe .S'. die die räumliche Kohärenz des I.aserlichtes zerstört bzw. stark vermindert. Die
Linse L\ beleuchtet dann im konvergenten Strahl das Überlagerungsbild, das in die Positionen By, IJ2, Bi
verschoben wird. Mit Hilfe des Punkthologramms // und der Linse Lj werden in der Bildebene nacheinander
die dekodierten Bilder Bt'. B2'. 0Γ des dreidimensionalen
Objektes erzeugt. Diese Bilder sind dabei ohne jegliche kohärente Störungen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Dekodierung von Überlagerungsbildern, die vom jeweiligen Objekt in verschiedenen
Perspektiven, überlagert und gegeneinander verschoben aufgenommen und mit Hilfe eines
Punkthologramms dekodiert werden, wobei das Punkthologramm durch Interferenz eines Referenzstrahls
mit einer Strahlung hergestellt wird, die von n> punktförmigen Quellen herkommt, deren geometrische
Verteilung der Verteilung der verschiedenen Bildpunkte ein- und desselben Objektpunktes auf
dem Überlagerungsbild entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dekodierung der '5
Überlagerungsbilder von durchstrahlten, dreidimensionalen Objekten, die mit einer Vielzahl von
Strahlungsquellen aufgenommen werden, das Punkthologramm mit Hilfe einer Referenzwelle und eines
durch konvergentes Beleuchten einer Lochmaske entstehenden Strahls hergestellt wird, wobei die
geometrische Verteilung der Löcher in der Lochmaske gleich oder maßstäblich vergrößert im
Vergleich zu der Verteilung der verschiedenen Bildpunkte ein- und desselben, von der Ebene des
Überlagerungsbildes bei dessen Aufnahme am weitesten entfernten Objektpunktes auf dem Überlagerungsbild
ist, und daß das zu dekodierende Überlagerungsbild durch das Punkthologramm
vervielfacht wird, indem es zwischen einer Beleuch- «· tungslinse und dem fertigen Punkthologramm in
einen räumlich inkohärenten, monochromatischen, konvergenten Lichtstrahl gebracht und dort in
Richtung der optischen Achse verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, i.adurch gekenn- i=>
zeichnet, daß die räumliche Inkohärenz des Laserlichtes durch eine rotierende Mattscheibe erzeugt
wird, die in den Fokusbereich einer Linse (Li) gestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als inkohärente Lichtquelle
eine monochromatische thermische Lichtquelle, z. B. die gefilterte Linie einer Quecksilberdampflampe,
benutzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der 4r>
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Störungen des kohärenten Lichtes in der Ebene der
dekodierten Bilder durch statistische Richtungsänderung des Laserstrahls (z. B. statistische Verschiebungen
der Linse Z.3) ausgemittelt werden. r>"
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlagerungsbild
auf einem Film durch Röntgenblitze mit einer Vielzahl von Strahlungsquellen oder durch
eine Quellverteilung aus verschiedenen Positionen r>'>
erzeugt wird und nach Filmentwicklung die Schichten dekodiert werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Punkthologramm
von einer Lochmaske aufgenommen w> wird, deren Lochverteilung über eine Lochkameraaufnahme
ermittelt wurde und mit der Punktbildfunktion des Überlagerungsbildes übereinstimmt.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im &5
Strahlengang der durch die Linse (Li) erzeugten punktförmigen Laserlichtquelle hinter der rotierenden
Mattscheibe eine Sammellinse angeordnet ist, und daß sich in der Fokusebene das Hologramm
befindet
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