DE2013921C3 - System zur Rekonstruktion von Hologrammen - Google Patents
System zur Rekonstruktion von HologrammenInfo
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Description
;er 11 austretende parallele Lichtbündel durch die Linse 27 auf einen Punkt 29 abgebildet. Das mit 21
jezcichnete Hologramm ist ein Positiv des Filmnega- ;ivs 19 der Fig. 1. Das Hologramm 21-oder das Ne-
?ativ 19 selbst ist in bezug auf die punktförmige Lichtquelle 29 so angeordnet, daß das Filmstück 19
wie in F i g. 1 die Strahlen von der punktförmigen
Lichtquelle 29 erhält. Das Hologramm 21 wirkt auf die einfallenden Strahlen so, daß von dem Hologramm
eine durch die Pfeile 33 angedeutete Wellenfront ausgeht. Diese Wellenfront ist dieselbe wie die
durch das in F i g. 1 gezeigte System auf dem Film 19 erzeugte. Als Ergebnis sieht ein Beobachter von dem
gemäß F i g. 2 beleuchteten Hologramm ein dreidimensionales Bild des Objekts 17. Das auf diese
Weise erzeugte Bild des Objekts 17 ist eine Rekonstruktion des Objekts. Wegen der strengen Monochromasie
weist das rekonstruierte Bild Beugungsringe und störende Muster auf.
In dem System gemäß der Erfindung werden diese störenden Beugungsmuster ausgeschaltet, und das
sich ergebende Bild ist sehr ähnlich dem mit einer ausgedehnten inkohärenten Lichtquelle beleuchteten
Objekt. In dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems, wie es in F i g. 3 beschrieben ist,
wird das Hologramm auch mit einem Laser 11 aufgenommen, der ein paralleles monochromatisches
Lichtbündel liefert. Das Lichtbündel läuft durch den Sirahlenteiler 23 auf ein optisches System 4ί, das
etwa ein Hologramm einer Vielzahl von punktförmigen Lichtquellen sein kann, wodurch anstatt eines
einzigen Lichtquellenpunktes eine Vielzahl von solchen Lichtpunkten in einem vorbestimmten Muster
in einer Ebene entsteht. Dabei muß die Ebene nicht ganz plan sein, sondern kann auch eine wellige Oberflache haben. Die punktförmigen Lichtquellen 43
sind auch monochromatisch und miteinander kohärent. Sie beleuchten das Objekt 17, welches die
Lichtstrahlen abbeugt und auf den Film 19 lenkt. Wie in F i g. 1 teilt der Strahlenteiler 23 einen Teil
des Laserlichtes ab und lenkt es auf einen Spiegel 25, der wiederum das Licht auf die Linse 27 zur Erzeugung
einer punktförmigen Lichtquelle 29 ablenkt. Die punktförmige Lichtquelle 29 überstrahlt, wie
auch in F i g. ί, die Filmebene 19 und bewirkt ein Interferenzmuster,
das auf dem Filmstück 19 zur Erzeugung eines Hologramms festgehalten wird. Das in Fi g. 3 gezeigte System unterscheidet sich also von
dem in F i g. 1 gezeigten dadurch, daß das Objekt von einer Vielzahl von punktförmigen Lichtquellen
gleicher Wellenlänge anstatt von einer einzigen Lichtquelle bestrahlt ist.
Zur Rekonstruktion des Objekts 17 von dem gemäß F ι g. 3 erzeugten Hologramm wird das in
F i g. 4 gezeigte System verwendet. Der von dem Laser 11 ausgehende Lichtstrahl ist durch die Linse
auf einen Punkt 29 abgebildet. Diese punktförmige Lichtquelle und das Hologramm sind in der gleichen
Weise angeordnet wie in F i g. 3, wobei der Punkt nicht exakt an derselben Stelle liegen muß. Er kann
entlang des Projektionsweges verschoben sein. In F i g. 4 ist das Hologramm mit 51 bezeichnet. Die von
der Punktquelle 29 ausgehenden Lichtstrahlen durchstrahlen das Hologramm 51 und erzeugen eine
Wellenfront, die derjenigen auf dem Film 19 in F i g. 3 entspricht. Entsprechend entstehen eine Rekonstruktion
53 des Objekts und Rekonstruktionen 52 der nebeneinanderliegenden kohärenten Lichtquellen
43 für einen die Lichtwelienfront aufnehmenden Beobachter. Die Vielzahl der das Objekt 17
beleuchtenden kohärenten Lichtquellen in dem in F i g. 3 gezeigten System schafft ein Interferenzmustcr,
weiches ein das Objekt 17 betrachtender Beobachter wahrnimmt. Entsprechend sieht ein Beobachter,
der die von dem mit der Lichtquelle 29 gemäß Fig.4 beleuchteten Hologramm 51 kommenden
Lichtstrahlen aufnimmt, die Rekonstruktion 53 des ίο Objekts mit dem durch die Vielzahl der Lichtquellen
43 bewirkten Interferenzmuster. Zur Eliminierung dieses Interferenzmusters oder dieser Beugungserscheinungen
ist neben dem Hologramm 51 eine Linse 54 zur Erzeugung von Bildern 55 der Rekonstruktionen
52 der kohärenten punktförmigen Lichtquellen 43 und eines Bildes 58 der Rekonstruktionen
53 des Objekts 17 vorgesehen. In der Ebene der Bilder 55 ist eine Blende 60 mit Öffnungen angeordnet.
Die öffnungen sind jeweils zu einem der verschiede-"
nen Bilder 55 der Rekonstruktionen der kohärenten Lichtquellen justiert. Normalerweise sind die Öffnungen
der Blende 60 geschlossen und werden aufeinanderfolgend jeweils für eine vorgegebene Zeitdauer
einzeln geöffnet. Die öffnungen in der Blende kön- »5 nen als Lichtventile betrachtet werden, die durch
eine rotierende Platte in bestimmter Zeitfolge geöffnet bzw. geschlossen werden. Durch die jeweils lichtdurchlässig
gemachte Öffnung tritt ein das Bild 58 formendes Lichtbündel. Auf diese Weise ist das Bild
58 tatsächlich eine Folge von Bildern, die jeweils durch ein durch eine der öffnungen der Blende hindurchtretendes
Lichtbündel gebildet werden. Die Schaltung der Durchlässigkeit der einzelnen öffnungen
in der Blende 60 ist hinreichend schnell, so daß die Folge der von dem Betrachter gesehenen Bilder
als ein zusammengesetztes Bild erscheint. Da jede der öffnungen der Blende 60 zu einem der Bilder 55
der Rekonstruktionen 52 der kohärenten Lichtquellen 43 justiert ist, ist jedes der aufeinanderfolgenden
Bilder 58 durch Licht einer der verschiedenen Rekonstruktionen 52 erzeugt. Jedes der aufeinanderfolgenden
Bilder 58, das durch den Beobachter betrachtet wird, erscheint nur von einer einzigen kohärenten
Lichtquelle 43 beleuchtet, und die Beleuchtungsquelle scheint ihren Ort bei jedem folgenden Bild
zu ändern. Jedes der aufeinanderfolgenden, das Bild 58 bildenden Bilder weist unerwünschte Beugungsränder und Interferenzmuster auf, weil es durch die
Beleuchtung mit einer einzelnen kohärenten Lichtquelle entsteht, wie sie bei der Bebuchtung mit einer
einzelnen kohärenten Lichtquelle gemäß F i g. und 2 entstehen. Da aber jede der kohärenten Lichtquellen,
die eine Folge von Bildern erzeugen, in bezug auf die anderen versetzt angeordnet ist, sind die
Beugungsmuster und Beugungseffekte in der sich ergebenden Folge der Bilder, die das Bild 58 bilden,
ebenso gegeneinander versetzt. Dadurch werden sie in dem zusammengesetzten Bild 58 ausgemittelt, und
das resultierende zusammengesetzte Bild 58 erscheint Jem Bild eines mit einer inkohärenten ausgedehnten
Lichtquelle beleuchteten Objekts ähnlich.
Hierbei ist es günstig, wenn die Vielzahl der kohärenten punktförmigen Lichtquellen 43 zur Beleuchtung
des Objekts für die Aufnahme eines Hologrammes einen solchen Abstand voneinander hat, daß die
rekonstruierten Punktlichtquellen sich nicht überschneiden. Eine solche Überschneidung tritt ein,
wenn der Abstand der punktförmigen Lichtquellen
nicht hinreichend groß ist, weil das Objekt 17 das einfallende Licht beugt und streut und die rekonstruierte
punktförrnige Lichtquelle 52 größer als die originale Punktlichtquelle 43 macht. Entsprechend
überlappen sich die Bilder 55 der rekonstruierten Lichtquelle 52 bei zu geringem Abstand der punktförmigcn
Lichtquellen 43, und Lichtstrahlen von mehr als einer Lichtquelle treten durch die eine öffnung
in der Blende hindurch. Dadurch entsteht dann ein Interferenzuntergrund im Bild 58. Es ist zwar
von Vorteil, die punktförmigen Lichtquellen in hinreichend großem Abstand zu wählen, um das Problem
zu vermeiden, aber es ist nicht wesentlich, daß die punktförmigen Lichtquellen diesen Abstand haben,
denn die Strahlen einer vorgegebenen punktförmigen Lichtquelle werden immer vorherrschen bei
einer vorgegebenen Öffnung, und die Einstrahlung von den anderen punktförmigen Lichtquellen wird
für jede Öffnung unterschiedlich sein. Die durch die Einstrahlung entstehenden Beugungserscheinungen
werden sich also im Mittel beim zusammengesetzten Bild herausheben.
Beispielsweise sollte der Abstand der punklförmigen Lichtquellen untereinander eine minimale Entfernung
von der Größe der numerischen Apertur von 0,5 in Lufi haben. Die öffnungen in der Blende 60
können eine demer.tsprechende maximale Größe aufweisen. Für ein in Fig. 5 gezeigtes Mikroskopobjektiv
mit einer Vergrößerung von 50mal beträgt der Abstand
der das Objekt beleuchtenden Punkte 1,7 mm. Die Öffnungen der Blende 143 der in F i g. 6 gezeigten
Anordnung haben einen maximalen Durchmesser entsprechend der Entfernung der darauf auftreffenden
Punkte 139.
Die in dem Bild erreichte Auflösung hängt von der Größe der Öffnungen in der Blende 60 ab. Je schmaler
die öffnungen in der Blende 60 sind, desto geringer ist die Auflösung des Bildes 58. Die Öffnungen in
der Blende sind vorzugsweise so groß gewählt, daß die dem übrigen System eigene Auflösung beibehalten
wird.
Fig. 5 zeigt als Ausführungsbeispiel die Verwendung des erfindungsgemäßen Systems in einem Mikroskop.
Ein Laser 101 erzeugt einen monochromatischen kollimierten Lichtstrahl. Dieser trifft auf
einen Strahlenteiler 103 und wird dort zum Teil auf einen Spiegel 105 reflektiert, während der Rest durch
den Strahlenteiler 103 hindurchgeht und auf einen Spiegel 107 auftrifft. Der Spiegef 107 reflektiert das
kollimierte Licht auf ein Linsensystem 109, welches das Licht so sammelt, daß es durch eine Vielzahl von
Punkten geht und so eine Vielzahl von punktförmigen Lichtquellen ill in einer Ebene bildet. Das von
den punktförmigen Lichtquellen 111 ausgehende Licht tritt durch einen Kondensor 113 und beleuchtet
das Objekt 115, von dem ein vergrößertes Hologramm mit Hilfe des Mikroskops gemacht werden
soll. Das mit 117 bezeichnete Linsensystem erzeugt Bilder 119 der Vielzahl der kohärenten Lichtquellen
111 und erzeugt weiter ein vergrößertes Bild 121 des Objckis 115. Die das Bild 121 bildende Lichtwellcnfront
geht durch den Strahlenteiler 123 hindurch und fällt auf die Filmebcnc 125 zur Aufnahme des Interfcrenzmusters
bzw. zur Erzeugung des Hologramms.
Der von dem Spiegel 105 reflektierte Teil des
Laserlichtes trifft auf die Linse 127. wird dort zu einer punktförmig« Lichtquelle 129 abgebildet. Das
von der punktförmigen Lichtquelle 12s) ausgehende Licht wird von dem Strahlenteiler 123 auf die Filmebene 125 abgelenkt und gelangt dort mit dem aus
dem Mikroskop austretenden Licht zur Interferenz, Dieses hiterferenzmuster wird auf dem Film 125 aufgezeichnet.
F i g. 6 zeigt die Rekonstruktion des gemäß Fi g. 5
erzeugten vergrößerten Bildes von dem Objekt. Das Hologramm ist mit 131 bezeichnet. Das von dem Laser
101 kommende kollimierte Licht ist durch eine ίο Linse 127 als punktförmige Lichtquelle 129 abgebildet
und von dort auf das Hologramm 131 über den Spiegel 124 reflektiert. Das Hologramm 131 ist in
derselben Stellung in bezug auf den Spiegel 123 und die punktförmige Lichtquelle 129 wie der Film 125
in Fi g. 5. Es geht daher eine Wellenfront vom Hologramm 131 aus und bildet eine Rekonstruktion 133
des vergrößerten Bildes 121 des Objekts und eine
Rekonstruktion 135 des Bildes 119 der kohärenten Lichtquellen. Es ist eine Linse 137 zur Abbildung
ao der von dem Hologramm 131 ausgehenden Wellenfront zur Erzeugung von Bildern 139 der Rekonstruktion
135 der Bilder 119 der kohärenten punktförmigen Lichtquellen und eines Bildes 141 der Rekonstruktion
133 des vergrößerten Bildes vorgeschen. Eine Blende 143 befindet sich in der Ebene der
Bilder 139 der Rekonstruktion der kohärenten Lichtquellenbilder. In Übereinstimmung mit jedem der
Bilder 139 sind Öffnungen in der Blende 143 vorgesehen. Diese öffnungen sind normalerweise abgedeckt
und aufeinanderfolgend in der bereits in bezug auf Fig. 4 beschriebenen Weise geöffnet. Als Ergebnis
treten Lichtbündcl durch die aufeinanderfolgend geöffneten Öffnungen der Blende 143, die jeweils ein
Bild 141 des vergrößerten Objekts liefern. Das Bild 141 ist also tatsächlich eine Folge von von jeweils
durch verschiedene Öffnungen der Blende 143 tretenden Bündeln erzeugten einzelnen Bildern. Da die
Beugungserscheinungen und Fleckenmuster, die mit jedem einzelnen Bündei der gegeneinander cetrcnnten
Bündel entstehen, sich insgesamt gesehen ausmittein, erscheint das vergrößerte Objekt 141 als von
einer ausgedehnten inkohärenter. Lichtquelle beleuchtet.
Fig. 7 zeigt ein System zur Aufnahme eines HoIogramms
nach einer anderen Ausführungsform dei Erfindung und F i g. 8 das System zur Rekonstruktion
eines Bildes von einem Objekt von einem gemäC Fig. 7 aufgenommenen Hologramm. Das in F i g. Ί
gezeigte System entspricht aufbaum'aßig dem ir
F i g. 1 gezeigten, weist jedoch eine Mattscheibe 151 zwischen der punklförmigen Lichtquelle 15 und den
Objekt 17 auf. Die Mattscheibe wandelt die punkt fönnige Lichtquelle 15 in eine große Anzahl von ne
bmeinanderliegenden kohärenten punktförmig« Lichtquellen zur Beleuchtung des Objekts um.
In Fig. 8 ist das gemäß Fig. 7 aufgenommen!
Hologramm mit 161 bezeichnet. Wie in dem ii F i g. 3 gezeigten System erzeugt der Laser 11 einei
kollimierten Lichtstrahl, der durch einen Kondenso als punktförmige Lichtquelle 29 durch die Linse 2'
abeebildct wird. Die punktförmige Lichtquelle 29 bc leuchtet das Hologramm 161, das in bezug auf di
punktförmige Lichtquelle 29 dieselbe Relativstelhin hat wie die Filmschicht 19 zur punktförmigen Licht
quelle 29 in dem in F i g. 7 dargestellten System. Al
Ergebnis der Durchstrahlung des Hologramms 16 in da beschriebenen Weise tritt eine von dem Hole
ausgehende Wcllcnfront auf. die derjenige
7 8
entspricht, cue von der Filmschicht 19 in dem in Bei dieser Ausführungsform sind die vielen Licht-
F i g. 7 dargestellter. System aufgenommen worden quellen oder Punkte nicht in einem regulären Muster
ist. Es wird das auf dem Hologramm gemäß Fig. 7 angeordnet. Einige der Lichtquellen können sich
aufgezeichnete Objekl rekonstruiert,'und diese Re- überlappen. Wenn die Punkte nicht in einem regulä-
konstruktion ist in F i g. 8 mit 169 bezeichnet. Zu- 5 ren Muster angeordnet sind, wie es anfangs beschrie-
sülzlich wird die große Anzahl von durch die Malt- ben wurde, werden natürlich mehr Lichtquellen be-
schcibe 151 erzeugten punktförmigen Lichtquellen nötigt und mehr Lichtquellen zur Ausmittelung.
rekonstruiert, wie sie mit 171 bezeichnet sind. Die In jeder der oben beschriebenen Ausführungsfor-
von dem Hologramm 161 ausgehende Wcllcnfronten, men sind die ungewünschten Flcckenmusicr und
die die Rekonstruktionen 169 und 171 liefern, laufen io Bcugungscffcktc bei den rekonstruierten Bildern der
durch die Linse 173 und erzeugen ein Bild 175 der Hologramme eliminiert. Die Bilder entsprechen den
Rekonstruktion 171 der Mattscheibe und ein Bild mit inkohärenten ausgedehnten Lichtquellen be-
177 der Rekonstruktion 169 des Objekts. Eine leuchteten Objekten.
Blende 179 ist in der F.bcne des Bildes 175 angeord- Das Hologramm 41 kann durch die Anordnung
net. Fig.9 zeigt eine Aufsicht auf die Blende und 15 einer Reihe von Strahlcnleilern in einem dreidimendic
Form der Öffnung 180 in der Blende. Die Blende sionalcn gitterähnlichen Muster erzeugt werden. Eine
175 wird um die durch den Punkt 181 der Blende einzelne Lichtquelle von kollimicrtcm Licht wird so
verlaufende optische Achse der Linse 173 gedreht. auf die Anordnung gelenkt, daß eine Vielzahl von
Die Form der in Fig. '·) gezeigten Öffnungen stellt gegeneinander einen Abstand aufweisenden fokusnatürlich
nur ein Beispiel dar und kann auch anders ao sicrtcn Strahlen auftritt und ein Punktmuster auf
ausgeführt sein, wenn ihre seillichen Begrcnzungsli- einem Film bildet. Natürlich muß ein kohärenter
nicn nur durch die optische Achse gehen. Die Länge Referenzstrahl vorhanden sein, der alle fokussieren
der Öffnung entlang des Durchmessers ist durch die Strahlen in der Filmebenc durchsetzt und zur Interfegewünschte
Auflösung zur scharfen Rekonstruktion rcnz kommt. Auf diese Weise erhält man ein HoIodcs
Bildes des Objekts bestimmt. Das durch das in 35 gramm von einen Absland gegeneinander aufweisen-F
i g. 8 gezeigte System erzeugte Bild 177 entspricht den Punkten von Licht.
dem eines Objekts, das mit einer ausgedehnten inko- Es kann natürlich auch auf andere Weise ein solhärenten
Lichtquelle beleuchtet ist, da die Matt- ches Lichtpunktmuster erzeugt werden. Beispielsscheibe zur Beleuchtung des Objekts entsprechend weise kann eine gitterähnliche Anordnung selbst vereiner
großen Anzahl von punktförmigen Lichtquellen 30 wendet werden. Ein Paar Beugungsgitter kann unter
verwendet ist. Obwohl die punktförmigen Lichtquel- rechtem Winkel gegeneinander angeordnet sein. Eine
len eng beieinander sind, so daß das Licht von mehr Kollektion von einzclmode-optischen Filmen kann
als einer Lichtquelle durch die Öffnung in der Blende verwendet werden.
zu jeder vorgegebenen Zeit hindurchgeht, ist das re- Eine Reihe von kleinen Linsen kann ebenfalls versultierende
Interferenzmuster für jede Stellung der 35 wendel werden. Beispielsweise ist eine hexagonal geöffnung
anders. Entsprechend mitteln sich die Inter- packte Gruppe von hexagonalförmigen Linsen sehr
fercnzmuster in dem zusammengesetzten Bild aus. gut verwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. System zur Rekonstruktion von Hologram- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gemen,
bei deren Herstellung der das Objekt be- 5 löst, daß, in Richtung des Strahlengangs gesehen, hinleuchtende
Strahl so zerteilt wurde, daß das Licht ter dem Hologramm eine Linse vorgesehen ist, die
von einer Vielzahl kohärenter Lichtquellen her- aus den das Hologramm verlassenden Strahlen reelle
zukommen scheint, dadurch gekenn- Bilder der virtuellen Rekonstruktionen des Objekts
zeichnet, daß, in Richtung des Strahlengangs und der Lichtquellen herstellt, daß eine Blende nahe
gesehen, hinter dem Hologramm eine Linse (54; io bei den Bildern der Rekonstruktionen der Vielzahl
137; 173) vorgesehen ist, die aus den d?.s HoIo- der Lichtquellen angeordnet ist, die übereinstimmend
gramm verlassenden Strahlen reelle Bilder (58, mit der Position jeweils eines der Bilder der Licht-
55; 141, 139; 177, 175) der virtuellen Rekon- quellen eine Anzahl von Lichtdurchlässen aufweist,
struktionen des Objekts und der Lichtquellen und daß die Blende Mittel aufweist, die die Blendenherstellt,
daß eine Blende (60; 143; 179) nahe bei 15 öffnungen normalerweise schließen und sie aufeinden
Bildern (55; 139; 175) der Rekonstruktionen anderfolgend öffnen.
der Vielzahl der Lichtquellen angeordnet ist, die Bei dem erfindungsgemäßen System werden stöübereinstimmend
mit der Position jeweils eines rende Interferenzmuster, die sich für den Beobachter
der Bilder (55; 139; 175) der Lichtquellen eine bei Betrachtung eines von einer einzelnen Licht-Anzahl
von Lichtdurchlässen aufweist, und daß «o quelle herrührenden Bildes ergeben können, dadurch
die Blende (60; 143; 179) Mittel aufweist, die die herausgemittelt, daß die zeitlich nacheinander entste-Blendenöffnungen
normalerweise schließen und henden Bilder samt ihren eventuell vorhandenen Insie
aufeinanderfolgend öffnen. terferenzmustern sich überlagern.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachzeichnet,
daß die kohärenten Lichtquellen (43; as stehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
111; 151) in einer Ebene liegen und daß die Von den Figuren zeigt
Blende (60; 143; 179) in der Ebene der Bilder Fig. 1 ein bekanntes System zur Aufnahme von
(55; 139; 175) der Rekonstruktionen (52; 135; Hologrammen,
171) der Lichtquellen angeordnet ist. Fig.2 ein bekanntes System zur Rekonstruktion
3. System nach Anspruch 1 oder2, dadurch ge- 30 von gemäß Fig. 1 aufgenommenen Hologrammen,
kennzeichnet, daß die Vielzahl der kohärenten Fig.3 eine schematische Darstellung eines AusLichtquellen durch eine von der kohärenten führungsbeispiels für ein System zur Aufnahme von Lichtquelle (11) beleuchtete Mattscheibe (151) Hologrammen, auf deren Rekonstruktion sich die erzeugt ist und daß die Blende (179) aus einer Erfindung bezieht,
kennzeichnet, daß die Vielzahl der kohärenten Fig.3 eine schematische Darstellung eines AusLichtquellen durch eine von der kohärenten führungsbeispiels für ein System zur Aufnahme von Lichtquelle (11) beleuchtete Mattscheibe (151) Hologrammen, auf deren Rekonstruktion sich die erzeugt ist und daß die Blende (179) aus einer Erfindung bezieht,
um die optische Achse (181) der Linse (173) 35 Fig.4 eine schemalische Darstellung eines Sydrehbaren
Platte mit kreissektorförmigen öffnun- stems zur Rekonstruktion der nach Fig. 3 aufgegen
(180) besteht. nommenen Hologramme gemäß einem Ausführungs
beispiel der Erfindung,
F i g. 5 und 6 die Verwendung eines Ausführungs-40 beispiels des erfindungsgemäßen Systems in einem Mi-
kroskop,
F i g. 7, 8 und 9 eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die monochromatische, das Objekt
beleuchtende Lichtquelle durch eine Mattscheibe
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Re- 45 diffus gemacht worden ist.
konstruktion von Hologrammen, bei deren Herstel- Bei der in F i g. 1 gezeigten bekannten HoIo-
lung der das Objekt beleuchtende Strahl so zerteilt grammaufnahmevorrichtung dient als Lichtquelle ein
wurde, daß das Licht von einer Vielzahl kohärenter Laser 11, derein paralleles,stark monochromatisches
Lichtquellen herzukommen scheint. Lichtbündel aussendet. Die von dem Laser 11 ausge-
Da Hologramme durch im wesentlichen mono- so henden Lichtstrahlen werden durch eint Linse 13 in
chromatische, kohärente Lichtquellen erzeugt werden, deren Brennpunkt 15 als punktförmige Lichtquelle
weisen die von dem Hologramm rekonstruierten BiI- abgebildet. Die so entstehende punktförmige kohäder
im allgemeinen Beugungsflecken und Beugungs- rente Lichtquelle 15 beleuchtet das aufzunehmende
muster auf, die bei der Betrachtung des rekonstruier- Objekt 17. Die durch das Objekt 17 modulierten
ten Bildes stören.. Es ist beieits bekannt (»Journal of 55 Lichtwellen treffen auf einen Film 19, der das anthe
Optical Society of America«, Bd. 54, 1964, kommende Licht aufnimmt. Ein Teil des von dem
S. 1295 bis 1301), bei der Aufnahme eines HoIo- Laser 11 ausgestrahlten Lichtes wird vor der Linse
gramms zwischen dem Objekt und der das Objekt 13 durch einen Strahlenteiler 23 auf einen seitlicher
beleuchtenden Lichtquelle ein lichtstreuendes EIe- Spiegel 25 abgelenkt und von dort über eine Linse Ϊ1
ment anzuordnen. Hierbei ergibt sich eine glcichmä- 60 in einem Punkt 29 fokussiert, was einer Lichtquelle
ßigerc Ausleuchtung des Objekts sowie eine Reduzie- mit gleicher Wellenlänge wie die der Quelle 15 entrung
der störenden Interferenzmuster in dem rcpro- spricht. Die Lichtquelle 29 beleuchtet dann die FiImduzierten
Bild. Jedoch tritt im reproduzierten Bild ebene 19. Das durch die Überlagerung der beider
eine statistisch verteilte Körnung auf, hervorgerufen Strahlen entstehende Interferenzmuster wird durch
durch die Interferenz der voii verschiedenen Stellen 65 den Film 19 aufgenommen und kann später durch
des lichtstreuenden Elements herkommenden Strah- Durchstrahlung des entwickelten Hologramms zui
lung. Rekonstruktion des Objekts 17 verwendet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Wie es in F i g. 2 gezeigt ist, wird das von dem La-
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