DE2217354C3 - Einrichtung zum Aufzeichnen eines Hologrammes - Google Patents
Einrichtung zum Aufzeichnen eines HologrammesInfo
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Description
zugeordnet sind α^ in dner Uberkreu.
einen Uberkrewung ^ Lochb,ende und
) «η
ι ο
15
einen Uberkrewung
zungsebene (314) zu em «η
zungsebene (314) zu em «η
dTS!
2S
wobei bedeuten:
S Abstand (»Objektabstand«) zwischen Strahlungsquellenmatrix
(132, 326, 410) und dem Objekt (136,328,400);
d gegenseitiger Abstand der Strahlungsquellen;
η eine ganze Zahl; 30
/77 eine ganze Zahl größer als Eins;
λ Wellenlänge der kohärenten Strahlung;
a Durchmesser einer StrahlungsGuelle.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt von einer Strahlungsquelle
aus gesehen im wesentlichen einen Winkel θ einnimmt, der der folgenden Beziehung genügt:
benndeT und daß die zweite Linse (320) .m Abstand
C Brennweite von der Uberkreuzungsebene
nach Anspruch 8, dadurch die Sammellinsenanordnung SÄün« Sk enthält, und daß die
Anordnung (408) feiner Löcher vor dieser Linse in
dnem deren Brennweite übersteigenden Abstand
angeordnet ist.
θ = 2 aresin
1,22 A
40
»erliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Matrix angeordneten
Strahlungsquellcn aus feinen Löchern (200) bestehen, denen eine Anordnung (100,114,116,118)
zu ihrem Beleuchten mit kohärenter Strahlung ..ugeordneiist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kohärente
Strahlung aus Lichtstrahlung besteht und daß der Durchmesser einer Strahlungsquelle höchstens
10 μιη beträgt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Projektionsoptik
(138, 332, 414), die die räumlich modulierte Objektbündelstrahlung auf den Aufzeichnungsträger
(130, 334,416) projiziert.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionsoptik (414) eine solche Brennweite hat und derart zwischen dem Objekt
(400) und dem Aufzeichnungsträger (4ib) angeordnet ist, daß sie ein reelles Bild des Objekts in einer
mit einem vorgegebenen Bereich des Aufzeichnungsträgers zusammenfallenden Bildebene entwirft.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Projcktionsoptik (138) im Abstand
direkt mit einem ReterenzDunaei uc. *.««...«...
?äum ich kohärenten elektromagnetischen Strahlung
beleihtet. Durch die Wechselwirkung des Objektbunde
Sund des Referenzbündels entsteht dabei eine fnterferenzfigur, die auf der vorgegebenen Flache des
Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet wird.
Wenn das beleuchtete Objekt ein Transparentb.ld ist,
ζ B ein photographisches Diapositiv oder ein KinofilmbUd
und wenn während der Aufzeichnung des Hologramms in das Objektbündel keine Redundanz
e Sührt wird, verursachen alle Kratzer oder
Schmutz lecken auf dem Aufzeichnungsträger be, der Rekon Auktion eines Bildes mittels des aufgezeichneten
S Is störende Fehler (die unter Umstanden
U^MIiPh größer sind als die ursprünglichen Kratzer
oder"^ecken) sowie den vollständigen Verlust von
Weinen Teilen des Bildes. Dies gilt nicht nur fur
TräJsparentbilder, sondern auch für andere Arten von
nichtsfreuenden Objekten, wie spiegelnd reflektierende Objekte. Wenn jedoch in das Objektbündel wahrend der
Aufzeichnung des Hologramms genügend Redundanz
■ eführt wird, bleiben die erwähnten Fehler un^ichi-
:inßund das aufgezeichnete Hologramm kann erheblich
"rkratzt mit Flecken verschmutzt und sogar in Stücke
hrochen werden, ohne daß das rekonstruierte Bild mit
f° Ausnahme einer geringfügigen Verschlechterung
λ Gesamtauflösung und des Kontrastes beeinträchtigt
•A Im allgemeinen ist eine geringfügige Verschlechtedes
reproduzierten Bildes einem vollständigen ν "rUist von kleinen Bildteilen vorzuziehen. Aus diesem
r nde sind'redundante Hologramme für die Aufzeichung
von Daten und für Ausgabe-Darstellungs- und Sichtgeräte interessant.
Fin bekanntes Verfahren zur Einfuhrung der ge- -nschten Redundanz besteht darin, bei der Aufzeich-W
des Hologramms ein Objektbündel aus diffusem rrhi zu verwenden. Es ist insbesondere bekannt, das
Beleuchtung eines holographisch aufzuzeichnenden Transoarentbildes bestimmte Bündel kohärenten Lichen
durch eine Platte streuenden Glases, wie Opalglas, Ln zu lassen, bevor es das Transparently
λ /setzt Durch diese Maßnahme wird jeder Punkt
Tr Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsträgers α rrh Licht von allen Punkten des Transparentbildes
und durch das Referenzbündel belichtet Das aufgezeichnete
Hologramm weist daher einen hohen Grad e' Redundanz auf. Wenn man andererseits das
,reaende Glas wegläßt, kommt das einen vorgegeben
Punkt der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsträgers beleuchtende Licht des Objektbündels von nur
nem einzigen entsprechenden Punkt des Transparent-C,
L „„ο die Zuordnung ist eindeutig. In diesem Falle
St das aufgezeichnete Hologramm keine Redundanz
und jeder kleine Kratzer oder Schmutzfleck auf Her holographischen Aufzeichnung hat einen vollständigen
Verlust eines bestimmten kleinen Te.les des reproduzierten Bildes zur Folge.
Die Verschmutzungsunempfindlichkeit eines diffusen
Hologramms hat jedoch leider ihren Preis Man muß nämlich entweder Untergrundstörungen, die sich als
Seen oder »Korn« äußern, in Kauf nehmen oder sehr große Hologramme verwenden, die durch die Flecken-Lruneen
nicht beeinträchtigt werden.
Senstörungen treten als Nebenef ekt be, hochgradig
kohärentem Licht, wie Laserstrahlung, auf wenn S diffus reflektiert wird. Die hellen Hecken
entsprechen der additiven Interferenz des diffus SkSrten Lichtes, während die dunklen Flecken der
ubtraktiven Interferenz entsprechen Da d.e c.genschaften
einer diffus reflektierenden Oberflache ganz willkürlich sind, haben die auftretenden Fleckenstorun-
«" ebenfalls willkürliche Eigenschaften. D.e Fleckenftömngen
in einem mittels eines Hologramms reproduzierten Bildes sehen ähnlich aus wie das sogenannte
Korn bei einer Photographie.
Eine gute Näherung des auf die Leistung bezogenen Verhältnisses von Nutzsignal zu Fleckenstörungen in
einem diffusen Hologramm ist das Verhältnis der Flache de" Fleckens kleinsten Durchmessers, der unte
Berücksichtigung der ganzen Aufzeichnungs- und Wtata^nlage mittels eines Hologramms reproduziert
werden kann zum Durchmesser des kleinsten Heckes der mit einem Hologramm wiedergegeben
werden kann, wenn man nur die durch d.e Beugung gesetzte Grenze in Betracht zieht.
Da die Beugungsgrenze bei einem großen Hologramm sehr klein ist, und ein kleines Hologramm eine
verhältnismäßig große Beugungsgrenze hat, sind die Reckenstörungen bei kleinen Hologrammen wesentlich
stärker sichtbar als bei großen Hologrammen. Es ist jedoch andererseits wünschenswert, die Fläche einer
holographischen Aufzeichnung möglichst klein zu machen (z. B. mit Abmessungen in der Größenordnung
f von 6,5 mm und darunter) um bei der holographischen Aufzeichnung eine möglichst hohe Informationsspeicherdichte zu erreichen, wie es insbesondere bei der
Aufzeichnung von den üblichen Mikrofilmen der Fall ist. Andererseits können ein kleiner Kratzer oder
ίο Schmutzfleck auf einer solchen kleinen holegraphischen
Aufzeichnung ohne Redundanz in einem wesentlich kleineren Ausmaß zugelassen werden als solche Kratzer
oder Schmutzflecke auf einer holographischen Aufzeichnung großer Abmessungen. Zeichnet man jedoch
ein kleines redundantes Hologramm in bekannter Weise mittels eines diffusen Objektbündels auf, so enthält das
reproduzierte Bild in erheblichem Maße unerwünschte Störflecken.
Es ist auch bereits bekannt, daß man redundante, störfleckenfreie holographische Aufzeichnungen dadurch
erhalten kann, daß man anstelle des üblichen Diffusers eine Informaüonsredundanzanordnung verwendet,
die mehrere diskrete, im Winkel zueinander verlaufende, sich überlappende Objektbündel liefert,
wobei der Abstand zwischen den überlappenden Bündel so klein gewählt wird, daß die maximale räumliche
Wellenlänge in allen Störinterferenzfiguren, die durch das Vorhandensein der Redundanzanordnung entstehen
können, nicht größer ist als die Grenzauflösung, mit der ein Bild des Objekts mittels des aufgezeichneten
Hologramms rekonstruiert werden kann.
Bei einer solchen »Mehrbündelaufzeichnung« können die erforderlichen, im Winkel zueinander verlaufenden
und sich überlappenden Informationsbündel z. B. mittels :,5 eines zweidimensionalen Phasengitters mit geeignetem
Strichabstand, wie es z. B. in der Zeitschrift »Applied Optics«, November 1968, Band 7, Nr. 1, S. 2301 bis 2311,
beschrieben ist, oder einer Kombination von Bündelteilern und/oder Spiegeln oder eines optischen Tunnels
40 erzeugt werden.
Der Grad der erhältlichen Redundanz hängt sowohl von der Gesamtzahl der Informationsbündel, die die für
die Aufzeichnung des Hologramms vorgesehene Fläche des Aufzeichnungsträgers ganz oder teilweise beleuch-45
ten, und dem Bruchteil jedes dieser Bündel, der diese Fläche tatsächlich beleuchtet, ab. Im Falle eines
zweidimensionalen Phasengitters ist die Anzahl der nutzbaren Bündel, die erzeugt werden kann, durch die
Form des Phasengitters beschränkt und beträgt in
50 typischen Fällen 9.
Bei Verwendung einer Kombination von Bündelteilern und/oder Spiegeln zur Erzeugung der erforderlichen,
im Winkel zueinander verlaufenden und sich überlappenden Informationsbündel, ist es theoretisch
55 möglich, die Anzahl der verwendeten Informationsbündel und damit die resultierende Redundanz beliebig
groß «:u machen. In der Praxis ist jedoch die tatsächlich
erreichbare Anzahl der Informationsbündel erheblich beschränkt. Der Grund hierfür liegt darin, daß sowohl
60 die Anzahl der Elemente in der Kombination von Bündelteilern und/oder Spiegeln, die zur Erzeugung
einer vorgegebenen Anzahl von Bündein der erwähnten Art benötigt werden, ais auch die Kompliziertheit der
Anordnung dieser Elemente mit wachsender Anzahl der 65 zu erzeugenden Bündel überproportional zunimmt. In
der Praxis ist die maximale Redundanz, die mit einer solchen Kombination von Bündelteilern und/oder
Spiegeln erreicht werden kann, daher nur wenig größer
als die mit einem zweidimensionalen Phasengitlcr
erreichbare Redundanz, und selbst dann stellt die Kompliziertheit der Redundanzanordnung einen erheblichen
Nachteil dar. Mit zunehmender Anzahl der Informationsbündel nimmt außerdem die Größe des
Hologramms zu.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs
genannten Art zur Aufzeichnung von Hologrammen anzugeben, die einen hohen Grad von Redundanz zu
erreichen gestattet, ohne daß dabei in nennenswerter Weise sichtbare lnterfei enzfiguren erzeugt werden, und
die gleichzeitig einfach und sehr leicht realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 unter Schutz gestellte Einrichtung
gelöst.
Die Einrichtung gemäß -der Erfindung liefert ein Hologramm mit vorgegebener Redundanz, das mit
einer gewünschten Grenzauflösung rekonstruiert werden kann, die für die Erhaltung der wiederzugebenden
Details ausreicht, nicht jedoch für die Auflösung von zusätzlichen Störinterferenzfiguren, welche durch Interferenz
der verschiedenen Bündel entstehen.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten
Ausfiihrungsbeispiels der vorliegenden Einrichtung zur Aufzeichnung eines Hologramms,
F i g. 2 eine Darstellung eines Teiles einer Matrixmaske
für die individuellen Lichtquellen, die bei der Einrichtung gemäß F i g. 1 Verwendung finden kann,
Fig. 3 eine schemalische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispicls der Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines drillen Ausfiihrungsbeispiels der Erfindung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Einrichtung enthält einen Laser 100, der ein Bündel 102 kohärenter
Strahlung mit einer Wellenlänge λ liefert. Das Bündel 102 wird durch einen Bündclteilcr 108, der aus einem
teilweise reflektierenden Spiegel bestehen kann, in zwei Tcilbündcl 104 und 106 aufgespalten. Das erste
Teilbündel 104 wird nach Reflcklion an einem Spiegel 110 durch einen Bündclcxpander, der eine Konvexlinse
114, eine feine Lochblende 116 vind eine Kollimatorlinse
118 enthält, in ein paralleles Bündel 112 mit größerem
Querschnitt umgewandelt. Entsprcchenderweise wird das /weite Teilbündel 106 nach Reflexion an einem
Spiegel 120 durch eine Hinrichtung, die eine Konvcxlinsc 124, eine feine Lochblende 126 und eine Kollimatorlinse
128 enthält, in ein paralleles Referenzbündcl 122 größeren Querschnitts umgeformt. Das Refcrcnzbilnclel
122 fällt, wie dargestellt, unter einem vorgegebenen
Winkel auf eine Aufzeichnungsfläche eines holographischen
Aufzeichnungsträgers 130. Der Aufzeichnungsträger 130, bei dem es sich /.. B. um einen pholographischcn
Film odor eine Photolackschicht handeln kann, isi
für die niif ihn auffallende Strahlung vom Laser 100
empfindlich. Der Aufzeichnungsträger 130 kann ein begrenztes Auflösungsvermögen haben, das zwar zur
Aufzeichnung der gewünschten Information mit einem
vorgegebenen Auflösungsvermögen iiusreicht, nicht
jedoch für die Auflösung kurzwelliger Störintcrferenzfigtiren.
Diis parallele Strahlungsbündel 112, das ebene
Wellenfront hat. lallt auf eine individuelle Lichtquellen bildende Matrixmaske 132, von der ein Teil in Fig.2
genauer dargestellt ist. Wie Fig.2 zeigt, kann die
Matrixmaske 132 eine Anordnung aus im Abstand voneinander angeordneten feinen Löchern 200 enthalten,
die ein bestimmtes Muster bilden. Dieses Muster ist hier quadratisch, und jedes Loch 200 hat die Form eines
Kreises mit einem Durchmesser a. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Locher
beträgt d. Das Lochmuster der Matrix braucht jedoch
ίο nicht quadratisch zu sein, und die einzelnen Löcher
könnten auch anders als kreisförmig ausgebildet sein, z. B. elliptisch, rechteckig oder quadratisch. Die
Matrixmaske 132 bildet ein beugendes Bauteil, dessen Beugungseigenschaften von den Abmessungen abhängt,
ι s wie dem Durchmesser a der jeweiligen kleinen Löcher
und dem Abstand d zwischen benachbarten Löchern bezüglich der Wellenlänge der kohärenten Strahlung,
mit der die Maske 132 beleuchtet wird.
Jedes der feinen Löcher der Matrixmaske wirkt als individuelle Quelle für untereinander kohärente Strahlung.
Von jeder einzelnen Strahlungsquelle geht ein eigenes divergentes Bündel 134 kohärenter Strahlung
aus. Der Grad der Divergenz hängt vom Beugungswinkel der einzelnen feinen Löcher 200 der Maske 132 ab.
Auf diesem Beugungswinkel wird unten noch näher eingegangen werden. Im Augenblick genügt die
Feststellung, daß der Bcugungswinkel und damit die Divergenz der verschiedenen Bündel 134 mit abnehmendem
Lochdurchmesser a zunimmt.
Wie F i g. I zeigt, kreuzen sich die verschiedenen divergenten Bündel 134, während sie sich von der
Matrixmaske 132 aus ausbreiten. Da sie jedoch miteinander kohärent sind, tritt eine Interferenz der sich
kreuzenden Bündel ein und es entsteht eine räumliche Verteilung von Bereichen, in denen eine Verstärkung
der Strahlung durch konstruktive interferenz eintritt, und von dazwischenliegenden zweiten Bereichen, in
denen sich die Strahlung durch destruktive Interferenz gegenseitig schwächt. Diese räumliche Verteilung wird
durch Faktoren, wie die Wellenfront und Wellenlänge der die Matrix 132 beleuchtenden kohärenten Strahlung,
die Gesamtzahl der Löcher in der Anordnung und das von ihnen gebildete Muster und den Abstand d
zwischen benachbarten Löchern des Musters bezüglich der Wellenlänge der kohärenten Strahlung und der
Abmessungen (z. B. des Durchmessers a) der einzelnen Löcher bestimmt. Alle diese Faktoren werden jeweils so
festgelegt, daß sich die gewünschte Redundanz ergibt, Wie später noch genauer erläutert werden wird,
erfordert dies ein verhältnismäßig großes Verhältnis d/n und einen verhältnismäßig großen Wert von c/, der für
sieh allein nicht in der Lage ist, ein ausreichendes Auflösungsvermögen zu gewährleisten. Da jedoch du
Dichte und Form der ersten Bereiche in jeder lokaler
ss Gruppierung der räumlichen Verteilung nicht gleichfür
mig sind, sondern sich als Funktion des Abslandes dei betreffenden lokalen Gruppierung von der die individu
eilen Lichtquellen erzeugenden Matrixmaske 13; andern, können die erforderliche Redundanz um
<«> Auflösung beide gleichzeitig durch geeignete Wahl de:
Abslandes zwischen der Maske und dem Objek erreicht werden.
Insbesondere wird ein aus einem Transparciitbild 131
bestehendes Objekt, das z. B. ein Hin/.clbild eine
('s Kinofilmes sein kann, in der dargestellten Weise ii
einem vorgegebenen Abstand S von der Matrixmask
132 angeordnet. Der Abstand S wird in der tinte
genauer beschriebenen Weise so gewählt, daß sieh da
Transparentbild 136 vollständig innerhalb einer speziellen
lokalen Gruppierung von ersten Bereichen konstruktiver Interferenz befindet und dementsprechend
nur durch die kohärente Strahlung der ersten Bereiche dieser speziellen lokalen Gruppierung beleuchtet wird.
Der Abstand 5 wird so gewählt, daß der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten ersten Bereichen
oder lnterferenzmaxima der das Transparentbild 136 beleuchtenden speziellen lokalen Gruppierung um
soviel kleiner ist als die Abstände d zwischen den benachbarten Löchern der Maske 132, daß das
Transparentbild 136 durch die es beleuchtende kohärente Strahlung mit einer Auflösung abgegriffen oder
abgetastet wird, die mindestens so groß ist, daß sich die geforderte Grenzauflösung unabhängig davon ergibt,
daß der Abstand d, der für die erforderliche Redundanz notwendig ist, für sich allein zu groß ist, um dies zu
erreichen. Die kohärente Strahlung der verschiedenen lnterferenzmaxima der das Transparentbild beleuchtenden
speziellen lokalen Gruppierung wird dabei durch den abgetasteten (beleuchteten) Teil der Objektinformation
moduliert, die durch das beleuchtete Transparentbild dargestellt wird.
Der Abstand 5 soll ferner so gewählt werden, daß keine der Störinterferenzfiguren, die infolge der
Interferenz der Bündel 134 auf das Transparentbild 136 fällt, räumliche Frequenzkomponenten aufweist, die
unter der gegebenen Grenzauflösung liegen, so daß also diese Störinterferenzfiguren nicht aufgelöst werden
können.
Das Transparentbild 136 befindet sich am Ort der einen Brennebene eines Projeklionsobjektivs oder einer
Projektionslinse 138, die die Brennweite /'hat. Auf der
anderen Seite der Linse 138 ist vorzugsweise in der Nähe der anderen Brennebene dieser Linse ein
holographischer Aufzeichnungsträger 130 angeordnet. Die Linse 138 formt die gebeugte modulierte kohärente
Strahlung der verschiedenen Ordnungen, die von den jeweils abgegriffenen bzw. beleuchteten Teilen des
Transparcntbildcs 136 ausgeht, wie des modulierten Bündels 140, in Komponenten eines Parallelstrahlcnbündcls
142 um das eine vorgegebene Fläche des holographischen Aufzeichnungsträgers 130 gleichzeitig
mit dem Rcfcrcnzbündel 122 beleuchtet. Hierdurch wird ein llologrammm einer vorgegebenen Redundanz
aufgezeichnet, das mit einer gewissen Grcn/.auflösung
rekonstruiert werden kann, die für die Erhaltung der Details der Objektinformation im Transparentbild 136
ausreicht, nicht jedoch für die Auflösung zusätzlicher Stör'mtcrferenzfigurcn. S"
Bei der vorliegenden Hinrichtung kommt es offensichtlich auf die richtige Wahl der Abmessungen ;/ und
</ der die punktförmigcn Strahlungsquelle!! erzeugenden
Matrixmaske 122 sowie auf den richtigen Abstand .S' /wischen der die punktförmigen Strahlungsquelle!) ss
bildenden Matrix und dem Transparentbild an. llienuif
wird im folgenden näher eingegangen:
Wenn ein kleines Loch mit der Abmessung :i mil einer
ebenen Wellenfronl vorgegebener Wellenlänge beleuchtet wird, fallen genial! den bekannten Beugungsge-
<>i> setzen 84% der vom Loch aus divergierenden
gebeugten Strahlung in einen als Airy-Seheibe bekannten
Kreis, der einen Raumwinkel H11 einnimmt, welcher
durch die folgende Gleichung definiert ist:
'. aicsin
wobei λ die Wellenlänge der Strahlung bedeutet.
Aulgrund der Beugungsgesetze liefert ferner eine Anordnung von mit gegenseitigen Abständen d
angeordneten feinen Löchern ein Beugungsmaximum nullter Ordnung und ein oder mehrere Paare von
Beugungsmaxima höherer Ordnung mit Winkelabständcn zwischen aufeinanderfolgenden Ordnungen, die
durch die folgende Gleichung gegeben sind:
(-)a = arcsind
d '
Die Gesamtzahl N der Ordnungen, die durch jedes Loch einer solchen Anordnung erzeugt werden,
einschließlich der nullten Ordnung und der verschiedenen Paare höherer Ordnungen ist durch die folgende
Näherungsgleichung gegeben, durch die die Gleichungen (I) und (2) in Beziehung zueinander gesetzt werden,
wenn Θ .,und Θ,/klein sind:
/V1^
-0*4)·
(3a)
Die Anzahl /V2 der auf die Aufzeichnungsfläche des
Aufzeichnungsträgers 130 in Fig. 1 fallenden Ordnungen
ist durch die Abmessungen dieser Fläche begrenzt. Setzt man beispielsweise eine kreisförmige Aufzeichnungsfläche
mit dem Durchmesser D voraus, so ist N2 näherungsweise durch die folgende Gleichung gegeben:
N7 a
(3b)
wobei ein minimales f durch die anderen Systemparameter, wie die Objektgröße und die Auslösungsgrenzc
des Aufzeichnungsträgers bestimmt wird, während D und λ feste Werte haben.
Die Redundanz ist eine direkte Funktion von der kleineren der beiden Größen N\ und /V2. Wie man aus
den Gleichungen (3a) und (3b) sieht, ist es für die Erzielung einer verhältnismäßig hohen Redundanz
erforderlich, daß das Verhältnis d/a und der Abstand d
relativ groß sind. Im Prinzip kann man ,1 extrem klein
machen, eine Vergrößerung des Wertes von d in der Anordnung der feinen Löcher führt jedoch zu einer
Verringerung der Auflösung mit der die Objektinformation in einem Transparentbild abgegriffen werden kann
Diese nachteilige Tendenz wird bei der L'inrichluiij:
gemäß der Erfindung durch geeignete Wahl de:
Abstandes .V(I ig. I) zwischen der Matrixmaske um
dem Transparentbild kompensiert.
Wie oben erläutert wurde, ergibt die Verteilung de gebeugten Strahlung von einer Matrix von punktl'örmi
gen Lichtquellen eine räumliche Verteilung vo> lnterferenzmaxima und dazwischenliegenden Iniciiu
ren/.minima. Im Falle einer quadratischen Anordnun
von Löchern kleinen Durchmessers, wie sie in lig,
dargestellt ist, besteht die Verteilung der gebeugte Strahlung aus verschiedenen periodisch auftretende
regulären Mustern, die von der Form und Wellcnliing
der die Matrix von punktlörmigen Lichtquelle
beleuchtenden kohärenten Wellenfronl und vom Al
stand S zwischen der Matrix und dem beirachieti
regulären Muster abhängen. Insbesondere bilden d InterfiTunzmaxima bei periodisch auftretenden, b
stimmten Werten des Abslaiules .S' ein Muster \(
kleinen Punkten, deren Verteilung iül· urspri'mglichi
Abstünde </\</ der Lochanordiuiug selbst aul'wci
71)9 ß:il)/2<
■■'to
ίο
Diese Werte des Abstandes 5 werden für den Fall, daß
die Matrix mit einer ebenen Welle beleuchtet wird, durch die folgende Gleichung gegeben:
(4)
wobei /? irgendeine ganze Zahl ist.
In den Zwischenräumen zwischen den durch die Gleichung (4) gegebenen Werten von S treten andere
regelmäßige Muster mit kleineren Abständen zwischen den Interferenzmaxima auf. Bei einem bestimmten Wert
von 5, der zwischen jeweils zweien der oben erwähnten Werte auftritt, bilden die Interferenzmaxima wieder ein
Muster von beabstandeten kleinen Punkten, der Abstand zwischen diesen Punkten ist in diesem Falle
jedoch kleiner, und zwar (d/m)χ(d/m)(im Gegensatz zu
dxd), wobei m irgendeine ganze Zahl größer als 1 ist.
Die Werte von 5, bei denen diese Muster mit den Abständen (d/m) χ (d/m) auftreten, sind durch die
folgende Gleichung gegeben:
(5)
Bei anderen Werten des Abstandes SaIs sie durch die Gleichungen (4) und (5) definiert sind, treten ebenfalls
noch reguläre Muster von Interferenzmaxima, zwischen denen Interferenzminima liegen, auf, die Form der
Interferenzmaxima und/oder ihre Anordnung innerhalb des Musters kann dabei jedoch komplizierter sein. Es ist
daher nicht möglich, diese komplizierteren Muster durch einfache Gleichungen, wie die Gleichungen (4)
und (5) zu definieren. Wie noch näher erläutert werden wird, gibt es jedoch ein empirisches Verfahren zur
Bestimmung des Abstandes S, der die erforderliche hohe Auflösung sowie die gewünschte hohe Redundanz
für die Fälle ergibt, daß die erwähnten komplexen Muster auftreten oder der Abstand durch die Gleichung
(5) gegeben ist.
Es ist aufgrund der obigen Ausführungen einleuchtend, daß man den Abstand Sinnerhalb von Intervallen
wühlen kann, die durch zwei beliebige aufeinanderfolgende ganzzahligc Werte von η definiert sind. Der Wert
von S wird jedoch so groß gewählt, daß er der folgenden Gleichung genügt:
c
ad
Der (irund, warum der Wert des Abstandes S die
Gleichung (b) erfüllen soll, besteht darin, daß dann die Strahlung von vielen wenn nicht sogar von allen
Lochern im ursprünglichen Muster zu jedem Interl'eren/maximum beiträgt. Unvollkommenheiten in der
Anordnung aufgrund von Defekten, im Aufbau der Malrixmaske, die in der Praxis unvermeidbar sind,
heben sich dann weitestgehend auf. Andererseits ist es nicht wünschenswert, den Wert für den Abstand S so
groß /u wählen, daß die gesamte Flüche, die durch die
gebeugte kohärente Strahlung in der Kbenc des Trans|iiir',:nibildes beleuchtet wird, wesentlich größer ist
als die Fliichc des Transparentbildes selbst, da in diesem
Falle ein größerer Teil der zur Verfügung stehenden Strahlungsenergie verloren ginge.
In der Praxis soll das Verhältnis ü'.i IVir die
Anordnung der feinen Locher mindestens r>
und vorzugsweise sogar mindestens 10 beiragen. Der Wert
von ;/ sollte außerdem entsprechend der Gleichung (I) so gewählt werden, daß sich ein Divergcnzwinkcl ergibt,
der in der Ebene des Transparentbildes eine Fläche einschließt, die nur geringfügig größer ist als die Fläche
des Transparentbildes selbst. Hierdurch wird eine optimale Ausnutzung der verfügbaren kohärenten
Strahlungsenergie für die Beleuchtung des Transparentbildes gewährleistet. In der Praxis können auch größere
Werte von ;; und kleinere Werte von S mit guten ίο Ergebnissen verwendet werden, wenn sich dies als
zweckmäßig erweisen sollte.
Die Malrixmaske kann beispielsweise durch Ausätzen eines Musters feiner Löcher aus einer auf Gas
aufgebrachten Chromschicht hergestellt werden. Man kann jedoch auch selbsttragende Matrixmasken, die
durch eine gegebene Anordnung feiner Löcher in einem dünnen Metallblech ohne Glas als Träger gebildet
werden, verwenden. Der Durchmesser a der Löcher der Anordnung liegt typischervveise zwischen 3 und ΙΟμπι,
während typische Werte des Abstandes d zwischen benachbarten Löchern der Anordnung zwischen 30 und
100 μπι liegen. Die Wellenlänge λ des verwendeten
Laserlichts liegt normalerweise im sichtbaren Spektralbereich, vorzugsweise im kurzwelligen (blauen) Teil des
Spektrums.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel betrugen
die Abmessung a der Löcher jeweils 7 μηι und der
Abstand d zwischen benachbarten Löchern betrug 76,2 μπι. Die Matrixmaske wurde mit einer kohärenten
Strahlung beleuchtet, die eine ebene Wellenfront und eine Wellenlänge von 4416 Ä hatte. Die Lochanordnung
als Ganzes hatte die Form eines Quadrates mit einer
Seitenlänge von etwa 12,5 mm. Das Transparentbild bestand aus einem Einzelbild eines 16-mm-Filmstreifens.
Die Bildfläche des Einzelbildes betrug 7,5 χ 10 mm.
Eine Möglichkeit, den Abstand S zwischen der Matrixmaske 132 und dem Transparentbild 134 richtig
einzustellen, besteht selbstverständlich darin, die Gleichung (5) mit irgendeinem Wert von m, wie 3, 4 oder 5
sowie einen Wert von η zu verwenden, so daß sich eir Abstand S von etwa 2 cm ergibt. In diesem Falle kanr
der wirkliche Abstand Sdann so einjustiert werden, daC er dem errechneten Wert entspricht. In der Praxis hat e;
sich jedoch gezeigt, daß es zweckmäßiger ist, den die jeweils besten Ergebnisse liefernden speziellen Wert füi
den Abstand Sempirisch zu ermitteln.
Bei einem solchen empirischen Vorgehen wird die dii einzelnen Lichtquellen bildende Matrixmaske 132
anfänglich in einem Abstand, wie 2 cm, vom Transpa rentbüd 136 angeordnet, der mit den oben erläutertet
Bedingungen der Gleichung (b) im Einklang steht. Dit Matrixmaske 132 wird dann mit dem eine eben·
Wellenfront aufweisenden Strahlungsbündel 112 be
leuchtet, so daß das Transparentbild 136 seinerseit s5 durch die kohärenten Sirahlungsbündel 134 beleuchte
wird. Nun wird ein Projektionsobjektiv, z. H. ^1
Projeklionslinse !38 oder irgendeine andere Projek tionsoplik anderer Wellenlänge im Weg der aus den
Transparentbild 136 austretenden modulierten kohiiren '•π ten Strahlung so angeordnet, daß ein liiUI ^
Transparentbildes 136 auf einen Projektionsschirm ode das photoempfindliche lilemeni einer l'ernsehaiifnah
mcröhre einer Drahlfernsehanlage projiziert wird, ii
der das Objekt auf einer Bildröhre eines Fernsehenin
<>s lungers wiedergegeben wird. Das wiedergegebene HiIi
auf dem Projektionsschirm oder der Bildröhre de Drahtfernsehanlage wird visuell betrachtet und inai
justiert dann den Abstand .V/wischen der Matrixmask
und dem Transparentbild 136 so ein. daß sich die maximale Auflösung des erhaltenen Bildes des Objekts
ergibt, die ohne das Auftreten von Störinlerl'crenzfigurcn im wiedergegebenen Bild möglich ist. Bei dem Wert
für den Absland 5, der auf diese Weise erhalten wird,
handelt es sich um den gesuchten Wert.
Wenn eine bestimmte, bekannte Abtastrate oder räumliche Abtastfrequenz des Objekts gefordert wird,
die nicht mit dem in der oben beschriebenen Weise erhaltenen maximalen Auflösung übereinzustimmen
braucht, sollte die Gleichung (5) verwendet werden. Die endgültige Justierung des Abstandes S kann unter
Betrachtung der Objektebene mit hoher Vergrößerung, z. B. mittels eines Mikroskops, geschehen, um den
tatsächlichen Abstand d/m zu ermitteln.
Nachdem der richtige Wert für den Abstand S ermittelt worden ist, werden die Projektionslinse 138
und der holographische Aufzeichnungsträger 130 in der in Fig. 1 dargestellten Weise in der Einrichtung
angeordnet, so daß ein Fraunhofer-Hologramm mit hochgradiger Redundanz aufgezeichnet werden kann.
Bei der Wiedergabe der holographisch aufgezeichneten Information, was in bekannter Weise geschehen kann,
erhält man ein Bild, das sich nicht nur durch eine sehr hohe Auflösung auszeichnet, sondern auch keine
sichtbaren Störflecken oder andere Störinterferenzfiguren enthält.
Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Einrichtung. Die Einrichtung gemäß
diesem Ausführungsbeispiel enthält eine einzige punktförmige Quelle für kohärente Strahlung, welche durch
eine nicht dargestellte kohärente Strahlungsquelle, eine Linse 300 und eine Lochblende 302 mit einem einzigen
feinen Loch gebildet wird. Aus dem feinen Loch der Lochblende 302 tritt ein divergentes Bündel 304
kohärenter Strahlung aus. Das Bündel 304 beleuchtet eine Maske 306 mit einer Anordnung feiner Löcher, die
ähnlich wie die Maske gemäß F i g. 2 ausgebildet sein kann. Die Masle 306 mit der Anordnung der feinen
Löcher ist in der Brennebene einer Konvexlinse 308, deren Brennweite mit f\ bezeichnet ist, angeordnet. Die
verschiedenen divergierenden Teilbündel 310, die aus den Löchern der Maske 306 austreten, werden durch die
Linse 308 unter Bildung einer Anzahl von Teilbündeln 312, die den verschiedenen Beugungsordnungen entsprechen,
gebrochen.
In einer Überkrcuzungscbcnc 314, die der Bildebene der Lochplatte 302 entspricht, konvergieren die
gebeugten Strahlen nulltcr Ordnung von den verschiedenen feinen Löchern der Maske 306 am Schnittpunkt
der Überkreu/ungsebene 314 mit einer Symmetrieachse
316. Die entsprechenden höheren Ordnungen der verschiedenen Paare konvergieren ebenfalls in entsprechenden
Punkten der Ebene 314. Wie Ii μ. 5 zeigt, isi
jedoch der Konvergenzpunkt der jeweiligen höheren Ordnungen der verschiedenen Paare (von denen nur
eine dargestellt ist) um einen Betrag, der der Ordnungszahl der betreffenden Ordnung der gebeugten
Strahlung entspricht, bezüglich tier Symmetrieachse 516
versetzt.
Da das die Strahlung inillter Ordnung bildende
ungebeugte Licht heller sein kanu als die höheren Ordnungen, ist es oft slöreiid. Am Schnittpunkt der
Uberkreuzungsebeiie 314 und der Symmetrieachse 116
:st daher ein riiumlii'hcs Filter 318 oder eine Blende in
Form eines kleinen opaken Elementes angeordnet, das die konvergierende Strahlung nulltcr Ordnung absenkt.
Die höheren Ordnungen sind in der Clberkreu/un^selH··
nc 314 jedoch so weit bezüglich der Symmetrieachse versetzt, daß sie von dem räumlichen Filter 318 nicht
abgefangen werden. Diese Versetzung ist in F i g. 3 der Deutlichkeil halber übertrieben groß dargestellt. Das
räumliche Filter 318 kann auch aus einer Blende mit leinen Löchern bestehen, die nur die gebeugten
Ordnungen der Matrix, ohne die nullte Ordnung, an den Brennpunkten durchläßt und man erhält dann bessere
Ergebnisse, da unerwünschte Information in den
ίο Lichtbündeln bekannterweise ausgeschaltet wird. Wenn
die ursprüngliche Matrix und die zugehörige Optik eine genügend hohe Qualität haben, kann das räumliche
Filter wie bei F i g. 1 entfallen.
Wie Fig.3 zeigt, ist hinter der Überkreuzungsebene
314 eine Konvexlinse 320 mit der Brennweite /2 so angeordnet, daß sich die Überkreuzungsebene 314 in
der einen Brennebene der Linse 320 befindet. Die in die verschiedenen höheren Ordnungen gebeugten kohärenten
Strahlungsanteile liefern jeweils ein getrenntes divergierendes Bündel kohärenter Strahlung, wie das
kohärente Strahlungsbündel 322, das der Deutlichkeit halber als einziges dargestellt ist. Alle diese getrennten
divergierenden Bündel, wie das Bündel 322, fallen auf die Linse 320, die für jeden getrennt entspringenden
Strahlungsanteil höherer Beugungsanordnung ein kohärentes Parallelstrahlenbündel mit ebener Wellenfront
bildet, wie das Bündel 324. Die parallelen Strahlen des Bündels 324 sind winkelmäßig gegenüber der Symmetrieachse
316 versetzt. Betrag und Richtung dieser winkelmäßigen Versetzung wird durch die Lage der das
Bündel 324 ergebenden speziellen Beugungsordnung in der Überkreuzungsebene 314 bezüglich der Symmetrieachse
316 bestimmt. Jede einzelne Beugungsordnung liefert also ein Parallelstrahlenbündel mit individueller
Richtung bezüglich der Richtung der Symmetrieachse 316.
Wie F i g. 3 zeigt, erzeugt die Linse 320 ein Bild der Lochmaske 316 in einer Brennebene 326 der Linse 320.
Das Bild der Anordnung der Löcher der Maske 306 in der Brennebene 326 bildet effektiv eine Matrixanordnung
von feinen punktförmigcn Lichtquellen. Hinter der Brennebene 326 befindet sich in einem gewissen
Abstand, der dem Abstand S in Fig. 1 entspricht, ein
Objekt 328, z. Et. ein Transparentbild. Das Objekt 328 wird durch die kohärente Strahlung durch die Matrix
aus den individuellen Lichtquellen belichtet, die durch das Bild der Lochanordnung in der Brennebene 326
gebildet wird. Dabei entsteht ein moduliertes kohärentes Strahlungsbündel 330, das die Objektinformation mit
so oiner bestimmten Redundanz und einer bestimmter
Auflösung enthüll, wie in Verbindung mit F i g. I erläutert wurde. Durch eine Projektionsoptik 332 wii\
ein Bild ties Objekts 328 mit dieser (iren/auflösung uiu
Redundanz auf eine vorgegebene I lache eines Auf
ss /eichiiungstiägei's 134 projiziert.
Das in F i g. 4 dargestellte Aiisl'ührungsbeispiel stell
eine Abwandlung des Ausl'ühruiigsbeispiels genial
F i g. J dar und unterscheide! sich von diesem ir
wesentlichen nur dadurch, tlaO die Abbildung tie
(η) Anordnung aus den feinen Löchern und die Bclcuchtim
eines Objekts 400 mittels einer einzigen Optik ode Linse 404 erfolgt. In einer ersten Objektebene ili
Konvexlinse 404 ist eine leine Lochblende 40 angeordnet, von tier die Linse 404 ein HiId in eint
ds Überkreu/ungsebene 406 erzeugt. In tier Überkrei
/ungsebeiu· 406 is ι ein riiutiiliches Filter oder eir
Blende angeordnet, wie es in Verbindung mil Γ ι μ.
beschrieben worden ist. In einer /weilen Ohjektebn
der Linse 404 ist eine Maske 408 mit einer Anordnung
feiner Löcher angeordnet, von der die Linse 404 ein Bild in einer Ebene 410 erzeugt. Das Bild der Lochanordnung
der Maske 408 in der Ebene 410 bildet die Matrix von punktförmigen Lichtquellen. In diesem Falle ist
jedoch die Wellenfront der kohärenten Strahlung, die effektiv die durch das Bild der die Lochanordnung
aufweisenden Maske 408 definierte Matrix von Lichtquellen in der Ebene 410 nicht eben, wie bei den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 3, sondern divergent. Das Objekt 400 ist in einem vorgegebenen
Abstand, der dem Abstand S in Fig. 1 entspricht, von
dieser virtuellen Matrix punktförmiger Lichtquellen so angeordnet, daß ein moduliertes divergierendes kohärentes
Strahlungsbündcl 412 entsteht, das die Objektinformation mit der gewünschten Redundanz und
Grenzauflösung enthält. Durch eine Projektionsoptik 414 wird ein Bild des Objekts auf einen Aufzeichnungsträger
416 in der gleichen Weise projiziert, wie es in Verbindung mit der Projektionslimse 332 und im
Aufzeichnungsträger 334 in F i g. 3 erläutert worden ist.
Selbstverständlich kann ein räumliches Filter oder eine Blende zusammen mit dem zwei Linsen enthaltenden
System gemäß Fig. 3 oder dem nur eine Linse enthaltenden System gemäß F i g. 4 zur Beleuchtung des
Transparentbildes in der Einrichtung gemäß Fig. 1
,ο verwendet werden, wenn dies auch nicht in der
Zeichnung dargestellt ist. Die Projektionsoptikeinrichtung gemäß F i g. 3 oder 4 kann selbstverständlich auch
in Fig. 1 verwendet werden, um ein fokussiertes Bild des Objekts auf dem holographischen Aufzeichnungs-
is träger oder einem anderen Bildempfangsmedium zu
erzeugen, z. B. einer Fernsehaufnahmeröhre oder einem Projektionsschirm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zum Aufzeichnen eines Hologramms eines nichtstreuenden Objekts auf einem
Aufzeichnungsträger durch Beleuchten des Aufzeichnungsträgers mit einem Referenzbündd und
einem mit diesem kohärenten und im Winkel zu ihm verlaufenden räumlich modulierten Objektbündel,
das durch Beleuchten des Objekts mit mehreren gleichartigen und mit vorgegebenen gegenseitigen
Abständen in einer Matrix angeordneten, mit dem Referenzbündel kohärenten Strahlungsquellen entsteht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des gegenseitigen Abstandes (d) der
Strahlungsquellen zum Durchmesser (a) einer Strahlungsquelle im Bereich zwischen 3 und 33 liegt
und daß der Abstand (S)der Matrix vom Objekt den
folgenden Gleichungen genügt
ihrer Brennweite vom Objekt (136) zwischen diesem und dem ÄuTzeichnungsträger (130) angeordnet ,st.
8 1Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-•
riaß der Anordnung (306) von feinen eine Lochblende (302, 402), durch die
die Löcher beleuchtet werden und «nc
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13380771A | 1971-04-14 | 1971-04-14 | |
US13380771 | 1971-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2217354A1 DE2217354A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2217354B2 DE2217354B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2217354C3 true DE2217354C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
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