DE2911264C3 - Elektronische Orgel - Google Patents
Elektronische OrgelInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
- G10H1/06—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour
- G10H1/12—Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour by filtering complex waveforms
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Orgel, deren durch Klaviaturtasten schaltbare Töne in Gruppen,
beispielsweise oktavweise, zusammengefaßt und mehrere Gruppen verschiedener Tonhöhen einer nachfolgenden
Filterstufe über jeweils ein Entkopplungsglied zur Klangformung zugeführt werden, wobei die Impedanzen
der Entkopplungsglieder voneinander verschieden und so dimensioniert sind, daß eine durch die nachfolgende
Filterstufe hervorgerufene relative Abschwächung der Amplituden der höherfrequenten Gruppen
derart kompensiert wird, daß die mittleren Amplituden der Gruppen etwa gleich sind.
Es ist seit langer Zeit bekannt, die durch die Klaviaturtasten schaltbaren Töne in elektronischen
Orgeln in Gruppen zusammenzufassen und über sogenannte Sammelleitungen den nachfolgenden Filterstufen
zur Klangformung zuzuführen. Hierdurch kann eine Vielzahl von Leitungen eingespart werden, was bei
der sonst hohen Anzahl von erforderlichen Leitungen in elektronischen Orgeln von großer Bedeutung ist.
Die Art der Zusammenfassung der Töne richtet sich nach der nachfolgenden Klangformung. So ist es bisher
bei einfachen Orgeln üblich, alle Töne einer Fußlage zusammenzufassen und der Klangformung zuzuführen.
Vor allem, wenn die elektronische Orgel mit Sinusfiltern versehen sein soll, ist diese Art der
Zusammenfassung nicht vorteilhaft, da eine wirksame SinusFilterung voraussetzt, daß alle Oberschwingungen
eines Tones erheblich gedämpft werden, so daß sie gegenüber dem Grundton klanglich keine wesentliche
Rolle mehr spielen. Ein Sinusfilter darf daher streng genommen eine Oktave oberhalb des tiefsten, auf ihn
geleiteten Tones praktisch keine Frequenzen mehr durchlassen. Aus diesem Grund ist bei sehr guten Orgeln
eine oktavweise Zusammenfassung der Töne einer Fußlage vorgenommen worden. Die oktavweise zusammengefaßten
Töne müssen je einem Sinusfilter zugeführt werden, wodurch ein hoher Aufwand unvermeidlich
ist
Es hat sich herausgestellt, daß bei einer Zusammenfassung der Töne, bei dar alle Töne einer Fußlage auf
dasselbe Klangformungsnetzwerk geleitet werden, ein Lautstärkenabfall zu höheren Tönen hin entsteht Das
liegt daran, daß die üblichen Klangformungsnetzwerke die höheren Töne stärker bedampfen als die niedrigen
Töne. Diesem Umstand hat man dadurch Rechnung getragen (z. B. Bauanleitung Netzteil, Generator,
Verdrahtungsplatine [Grundplatine] für Orgel Professional 2000,3. Auflage, der Firma Dr. Rainer Böhm, Bild
10), daß man in jeder Fußlage eine gruppenweise Zusammenfassung der Töne durchgeführt hat und die
verschiedenen Sammelleitungen mit Entkopplungswiderständen versehen worden sind, deren Dimensionierung
für jede Gruppe verschieden gewählt worden ist, um damit den Lautstärkenabfall zu den höheren
Tönen hin abzuschwächen. Auf diese Weise läßt sich von Gruppe zu Gruppe eine gleiche mittlere Lautstärke
realisieren. Es zeigt sich aber, daß bei Obergang von einer Gruppe zur anderen ein Lautstärkesprang auftritt
der darauf zurückzuführen ist, daß innerhalb jeder Gruppe zu den höheren Tönen hin ebenfalls ein, wenn
auch geringerer, Lautstärkeabfall zu registrieren ist. Da von zwei benachbarten Tönen der eine der letzte Ton
einer Gruppe und der andere der erste Ton einer anderen Gruppe sein kann, werden diese über
verschieden dimensionierte Kopplungswiderstände auf das Klangformungsnetzwerk geleitet. Hieraus resultiert
der erwähnte Lautstärkesprung.
Als Abhilfe hierfür sind bereits elektronische Orgeln realisiert worden, bei denen die Gruppeneinteilung noch
verfeinert und im Extremfall völlig aufgegeben worden ist. Hierzu ist jedoch ein erheblicher Aufwand
erforderlich, und die Anzahl der benötigten Widerstände und Leitungen erschweren einen übersichtlichen
Aufbau der Orgel, was Nachteile sowohl bei der Fertigung als auch beim Service der Orgel mit sich
bringt.
Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß immer häufiger integrierte Schaltungen (ICs) in elektronischen
Orgeln Verwendung finden. Die genannten Sammelleitungen stellen sich dann als Ausgangsanschlüsse der ICs
dar. Bekanntlich wird der Platzbedarf von ICs und der Aufwand für seine Beschallung erheblich durch die
Anzahl seiner Anschlüsse (Pins) bestimmt. Um die ICs mit einer vertretbaren Pin-Zahl erstellen zu können, ist
daher auch in diesem Fall maximal eine oktavweise Zusammenfassung der Töne praktikabel.
Aus der US-Patentschrift 35 38 805 ist eine Filteranordnung bekannt, die sich als eine Kombination von
Sinusfiltern darstellt. Die Filteranordnung ist nach Art eines mehrstufigen Tiefpasses aufgebaut, bestehend aus
einer Mehrzahl von Serienwiderständen und einer
Mehrzahl von nach Masse geschalteten Parallelkondensatoren.
Die Filteranordnung weist stufenweise verteilte Signaleingänge auf, denen die zu filternden Signale
gruppenweise in Gruppen von zwölf bzw. sechs oder sieben Tönen zugeführt werden. Jede Gruppe der Töne
sieht durch die Zuführung in eine verschiedene Stufe des Filters eine unterschiedliche Filtercharakteristik, insbesondere
eine unterschiedliche Grenzfrequenz. Die Filteranordnung stellt sich daher als eine Mehrzahl von
Filterstufen dar, die zu einer Filteranordnung zusammengefaßt
sind. Die Signaleingänge der Filteranordnung sind so gelegt, daß einer der Parallelkondensatoren
zugleich als Serienkondensator für das zugeführte Signal fungiert Dadurch werden unerwünschte tiefe
Frequenzen abgeblockt Da für jede der Gruppen eine '5 andere Filtercharakteristik wirksam ist, kann bei diesem
Sinusfilter das oben erwähnte Problem nicht auftreten, da dieses durch eine unterschiedliche Bedämpfung der
höheren und tieferen Frequenzen durch e:ne einzige Filtercharakteristik entsteht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer eingangs erwähnten Orgel die Lautstärkesprünge beim
Übergang zwischen Tönen verschiedener Gruppen zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das jeweilige Entkopplungsglied durch ein
frequenzabhängiges Glied gebildet ist das jeweils gegenüber tiefen Tönen der betreffenden Gruppe eine
relative Anhebung der höheren Töne dieser Gruppe hervorruft, wobei die Dimensionierung so erfolgt ist,
daß beim Übergang von einer Gruppe zur anderen ein kontinuierlicher Lautstärkeverlauf besteht.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es möglich, die gewünschte Zusammenfassung der Töne in
Gruppen beizubehalten, ohne dafür den bisher dabei nicht vermeidbaren Lautstärkesprung in Kauf nehmen
zu müssen. Durch das frequenzabhängige Glied wird nämlich der Lauts:ärkeabfa!l zwischen Tönen innerhalb
einer Gruppe vermieden. Dadurch erhalten alle Töne einer Fußlage — unabhängig von der Gruppe, in der sie
sich befinden — eine etwa gleiche Lautstärke, so daß keine hörbaren Lautstärkesprünge mehr auftreten.
Mit der Erfindung wird überraschenderweise noch ein weiterer Vorteil erzielt. Beim Drücken einer Taste wird
ein Ton, der in einem Generator erzeugt ist, plötzlich eingeschaltet. Durch dieses plötzliche Einschalten erhält
der Ton in einer ganz kurzen Anfangsphase Frequenzen, die ein störendes, hörbares Klicken hervorrufen.
Der gleiche Effekt tritt beim Loslassen der Taste, also beim Abschalten des Tones, auf. Dieses Klicken kann »0
durch die erfindungsgemäße Maßnahme gleichzeitig beseitigt werden, ohne daß hierzu zusätzliche Mittel
erforderlich wären. Auch der durch die Verschiebung des Gleichstrompegels beim Einschalten von Tönen
entstehende Schaltknack wild durch die erfindungsgemäße Maßnahme beseitigt oder zumindest gemildert, so
daß die bisher notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung dieses Schaltknacks zumindest vereinfacht werden
können.
Die Erfindung läßt sich besonders einfach dadurch ausführen, daß das jeweilige frequenzabhängige Glied
von einem Kondensator gebildet ist, der in Serie zu einem Entkopplungswiderstand liegt und mit dem
Widerstand zusammen geeignet dimensioniert ist. In besonderen Fällen kann der Widerstand auch weggelassen
werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die zu einer Fußlage gehörenden frequenzabhängigen Glieder relativ zueinander so
dimensioniert, daß innerhalb der Fußlage die höheren Töne einen betonteren Obertongehalt erhalten als die
niedrigeren Töne, so daß die höheren Töne eine relativ hellere Klangfarbe erhalten als die niedrigeren Töne.
Besonders bei dieser Ausführungsform der Erfindung läßt sich ein weiterer erheblicher Vorteil der Erfindung
erzielen. Bei der erfindungsgemäßen Orgel ist es nämlich praktikabel, nur ein Sinusfilter für die gesamte
Fußlage vorzusehen, also die Maßnahme zu ergreifen, die bei herkömmlichen Orgeln nicht zu befriedigenden
Ergebnissen geführt hat Das Sinusfilter kann nämlich bei der erfindungsgemäßen Orgel einen wesentlich
steileren Verlauf der Filterkurve aufweisen, da die höheren Frequenzen durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ihre Amplitude relativ angehoben worden sind. Während bei herkömmlichen Orgeln beispielsweise
ein Ä-C-Sinusfilter dritter Ordnung die maximale Steilheit der Filterkurve repräsentierte, kann bei der
erfindungsgemäßen Orgel ein Ä-C-Sinusfilter vierter Ordnung verwendet werden. Dadurch werden die
Oberschwingungen auch der tiefen Töne derart stark gedämpft daß eine befriedigende Sinusbildung mit
einem Sinusfüter erzielt wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Prinzipschaltbild einer elektronischen Orgel neuerer Bauart. Ein mit Klaviaturtasten
1 ausgestattetes Manual 2 ist mit einer zentralen Steuereinheit 3 verbunden, in der von einem Generator
3' erzeugte Frequenzen verarbeitet und die den gedrückten Tasten entsprechenden Töne durchgeschaltet
werden. Im vorliegenden Beispiel soll das Manual 2 vier Oktaven umfassen. Dann weist die zentrale
Steuereinheit 3 pro Fußlage vier Ausgänge auf, über die durch die Tasten 1 gewählte Töne oktavweise
zusammengefaßt auf die nachfolgenden Stufen geleitet werden. Die Weiterleitung erfolgt über eine Stufe 4 auf
verschiedene Klangfilter-Netzwerke 5,6. Die Ausgänge der Klangfilterstufen 5,6 werden über eine Effekt-Stufe
7 auf eine Vorverstärkerstufe 8 und eine Endverstärkerstufe 9 geleitet an die ein Lautsprecher 10 angeschlossen
ist.
In der Effekt-Stufe 7 können verschiedene Klangeffekte, wie Vibrato, Nachklänge und ähnliches erzeugt
werden.
Es sollen nun vier, zu einer Fußlage gehörende Sammelleitungen C, c, c', c" betrachtet werden, die die
Eingänge der Stufe 4 bilden. Die untere Sammelleitung C repräsentiert dabei die tiefste Oktave des Manuals 2
und die oberste Sammelleitung c" die höchste Oktave. In bekannter Technik werden die Sammelleitungen über
Entkopplungswiderstände R 1 — R 4 und über einen Verstärker V mit den Klangfilternetzwerken 5, 6
verbunden. Der Verstärker V besitzt einen Rückkopplungszweig, in dem ein Widerstand R 5, der den
Verstärkungsgrad des Verstärkers V bestimmt, angeordnet ist.
Die Widerstände Al —A4 weisen unterschiedliche
Widerstandswerte auf, und zwar ist der Widerstandswert des Widerstands Ri am größten und der
Widei standswert des Widerstands R 4 am kleinsten, so daß die höchste Oktave insgesamt durch die Entkopplungswiderstände
weniger bedämpft wird als die tieferen Oktaven.
Erfindungsgemäß liegen Kondensatoren C1 - C4 als
frequenzabhängige Glieder in Serie mit den entspre-
chenden Widerständen Ri-R4. Die Kondensatoren
sind mit ihrem zugehörigen Widerstand so dirnenioniert, daß sie innerhalb der zugehörigen Oktave die höheren
Töne relativ zu den tieferen Tönen anheben, das heißt in ihrer Amplitude relativ verstärken. Dadurch wird der
Lautstärkeabfall von den tiefen zu den hohen Tönen innerhalb einer Oktave vermieden oder zumindest so
verringert, daß beim Übergang von einer Oktave zur anderen kein hörbarer Lautstärkesprung mehr besteht.
Der Kondensator Cl, der zu der tiefsten Oktave C
gehört, ist gestrichelt eingezeichnet, da bei den tiefen Oktaven der Lautstärkeabfall nicht so gravierend ist, so
daß für die tiefen Oktaven der entsprechende Kondensator nicht unbedingt erforderlich ist.
Die vier Oktaven sind hinter den Widerständen Ri- RA zusammengefaßt und gemeinsam auf einen
Eingang des Verstärkers Vgeleitet. Am Ausgang dieses Verstärkers Vbefinden sich Klangfilterschaltungen 5,6,
die unterteilt werden können in normale Register 5 und Sinusfilter6.
Erfindungsgemäß kann an den zusammengefaßten Ausgang für die gesamte Fußlage ein Sinusfilter 6 mit
einer steilen Kennlinie angeschlossen sein und zu einer guten Sinusbildung führen. In der Zeichnung ist das
Sinusfilter 6 als ß-C-Filter vierter Ordnung dargestellt.
Ohne die Einfügung der Kondensatoren C2-C4 könnte ein derart steiles Sinusfilter 6 nicht verwendet
werden, da für die höheren Töne eine viel zu starke Dämpfung eintreten würde. Durch die Einfügung der
Kondensatoren CX-C4 werden die höheren Töne
jeder Oktave jedoch soweit angehoben, daß das steile Sinusfilter 6 eingesetzt werden kann und eine gute
Sinusbildung ermöglicht. Die Kondensatoren C\—C4 sind mit ihren Widerständen R\-R4 dabei vorzugsweise
so dimensioniert, daß über die gesamte Fußlage die höheren Töne einen stärkeren Obertongehalt
aufweisen als die tieferen Töne. Dadurch wird bei einer guten Sinusbildung auch für die tiefen Töne durch das
steile Sinusfilter eine gleichmäßige Sinusbildung über die gesamte Fußlage erzielt.
Selbstverständlich können statt der Kondensatoren Ci-C4 andere frequenzabhängige Glieder eingesetzt
werden. Die in dem Ausführungsbeispiel nur durch unterschiedliche Dimensionierung der Kondensatoren
Ci-C4 erzielte unterschiedliche Wirkung auf die
verschiedenen Sammelleitungen C, c, c', c" kann selbstverständlich auch durch die Kombination von
Kondensatoren mit anderen frequenzabhängigen Gliedern erzielt werden. So ist es beispielsweise möglich, für
die höheren Oktaven statt des einfachen Kondensators auch ein zweistufiges Filter einzusetzen und für die
unteren Oktaven nur den Kondensator bzw. gar kein frequenzabhängiges Glied vorzusehen.
Mit der Erfindung kann daher mit äußerst einfachen Mitteln eine Mehrzahl von wesentlichen Vorteilen
erzielt werden, die zu einer erheblichen Vereinfachung einerseits und Klangverbesserung andererseits der
Orgel beitragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronische Orgel, deren durch Klaviaturtasten schaltbare Töne in Gruppen, beispielsweise oktavweise,
zusammengefaßt und mehrere Gruppen verschiedener Tonhöhe einer nachfolgenden Filterstufe
über jeweils ein Entkopplungsglied zur Klangformung zugeführt werden, wobei die Impedanzen
der Entkopplungsglieder voneinander verschieden und so dimensioniert sind, daß eine durch die nachfolgende
Filterstufe hervorgerufene relative Abschwächung der Amplituden der höherfrequenten
Gruppen derart kompensiert wird, daß die mittleren Amplituden der Gruppen etwa gleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige
Entkopplungsglied durch ein frequenzabhängiges Glied (Ci, Ri; C2,R2; CZ, RZ; C4, R4) gebildet
ist das jeweils gegenüber tiefen Tönen der betreffenden Gruppe (C, c, c', c") eine relative Anhebung
der höheren Töne dieser Gruppe hervorruft, wobei die Dimensionierung der frequenzabhängigen Glieder
so erfolgt ist, daß beim Übergang von einer Gruppe zur anderen ein kontinuierlicher Lautstärkeverlauf
besteht
2. Elektronische Orgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Entkopplungsglied von einem Kondensator (Ci-CA) gebildet ist,
der in Serie zu einem Entkopplungs-Widerstand (Al-Ä4) liegt.
3. Elektronische Orgel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Gruppen
einer Fußlage gehörenden frequenzabhängigen Glieder (Ci, R i; C2, R2; CZ, RZ; C4, RA) relativ
zueinander so dimensioniert sind, daß die höheren Töne der Fußlage gegenüber den tieferen Tönen
auch in ihrem Obertongehalt angehoben werden.
4. Elektronische Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstufe
durch ein Sinusfilter (6) mit steiler Kennlinie gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911264 DE2911264C3 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Elektronische Orgel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911264 DE2911264C3 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Elektronische Orgel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2911264A1 DE2911264A1 (de) | 1980-09-25 |
DE2911264B2 DE2911264B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2911264C3 true DE2911264C3 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=6066127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792911264 Expired DE2911264C3 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Elektronische Orgel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2911264C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3538805A (en) * | 1968-06-18 | 1970-11-10 | Baldwin Co D H | Rc distributed filter for electronic organ |
-
1979
- 1979-03-22 DE DE19792911264 patent/DE2911264C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2911264B2 (de) | 1981-01-22 |
DE2911264A1 (de) | 1980-09-25 |
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