DE2910786A1 - Tunerspannungsanzeigeanordnung fuer farbfernsehempfaenger - Google Patents

Tunerspannungsanzeigeanordnung fuer farbfernsehempfaenger

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Description

HITACHI, LTD-, 5-1 , 1-chome, Marunouchi, Chiyoda-ku Tokyo (Japan)
Tunerspannungsanzeigeanordnung für Farbfernsehempfänger
Die Erfindung betrifft eine Tunerspannungsanzeigeanordnung für Farbfernsehempfänger mit wenigstens einem elektronischen Tuner, dessen Tunerspannung auf dem Bildschirm angezeigt wird.
Bei einem Fernsehempfänger mit einem elektronischen Tuner ist es notwendig, die Tunerspannung zusammen mit einem Empfangsband anzuzeigen, um eine Anzeige für einen auszuwählenden Kanal zu gewinnen. Auf den Seiten 51 bis 53 von "Funkschau", Heft 20 vom 26.9.1975 ist ein Beispiel für eine Tunerspannungsanzeige dargestellt, bei der eine Kanalnummer für den untersten Kanal eines Empfangsbandes auf einem Bildschirm am linken Ende der mittleren horizontalen Zeile dieses Bildschirmes zur Anzeige gebracht wird, während eine Kanalnummer für den obersten Kanal dieses Bandes am rechten Ende dieser Zeile zur Anzeige kommt und horizontale Balken, deren Länge
mit der jeweiligen Tunerspannung variiert, zwischen den angezeigten Kanalnummern angezeigt werden. Obgleich diese Art der Anzeige des Empfangskanals auf dem Bildschirm insofern ein ausgezeichnetes Hilfsmittel ist, als keine
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zusätzlichen Anzeigeelemente notwendig sind und die Anzeige selbst groß und leicht zu beobachten ist, so verlangt sie doch eine komplizierte und entsprechend kostspielige Schaltung, die auf die Anzeige des Empfangsbandes in Form einer Zahl und eines Zeichens ausgelegt ist. Da außerdem alle die verschiedenen Empfangsbänder anzeigenden Zahlen in ein und derselben Farbe, nämlich in grün, zur Anzeige gebracht werden, läßt es sich nicht vermeiden, die einzelnen Zahlen abzulesen, um die verschiedenen Empfangsbänder voneinander unterscheiden zu können, was aber zu einer mühsamen Zahlenablesung zwingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tunerspannungsanzeigeanordnung für einen Einsatz in Verbindung mit einem elektronischen Tuner zu schaffen, die eine Anzeige der Empfangskanäle auf dem Bildschirm mit Hilfe einer einfachen Schaltung ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Tunerspannungsanzeige äer Anordnung, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Dabei besteht das Grundprinzip der Erfindung darin, daß ein Farbfernsehempfänger mit einem elektronischen Tuner, bei dem mit der Tunerspannung variierende Muster erzeugt werden, so aufgebaut ist, daß zumindest ein Teil der Muster wie beispielsweise ein Balken oder ein Streifen in Entsprechung mit dem jeweiligen Empfangsband in ihrer Farbe variieren.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung sind zwischen einem elektronischen Tuner und einer Speisespannungsquelle von 12 Volt drei Schalter angeordnet, die in Entsprechung
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zu den Empfangsbändern geschaltet werden. Zwischen dem jeweils entsprechenden dieser drei Schalter und der Basis des zugeordneten von drei Primärfarbenausgangstransistoren ist jeweils eine Diode angeschaltet, die sich ihrerseits einschalten läßt, wenn sich der zugeordnete Schalter in eingeschaltetem Zustand befindet. Diese Diode wird in ihrem Ein- und Ausschalten durch einen Impuls mit vorgegebener Impulsbreite gesteuert, der im Anschluß an das Ende einer Zeitperiode erzeugt wird, die von der Größe einer Tunerspannung abhängt, die mit dem Zeitpunkt beginnt, zu dem der Horizontalauftaktimpuls erzeugt wird. Die auf diese Weise gesteuerte Diode verbleibt während der vorgegebenen Impulsbreite der Steuerimpulse in ihrem eingeschalteten Zustand, und sie sorgt damit für eine intensive Vorspannung des zugeordneten Primärfarbenausgangstransistors, so daß eine entsprechende Farbe - rot, grün oder blau - mit hoher Intensität zur Wiedergabe gelangt. Wegen der Erzeugung der Steuerimpulse an der Horizontalsynchronisierung wird in Entsprechung zu dem Empfangsband ein vertikal verlaufender Balken oder Streifen in der jeweiligen Farbe erzeugt.
Im übrigen ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild für eine Tunerspannungsanzeigeanordnung für einen Farbfernsehempfänger mit einem elektronischen Tuner;
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Fig. 2 eine schematische Darstellung eines in Reaktion auf eine bestimmte Tunerspannung erzeugten Musters und
Fig. 3A bis 3H Diagramme zur Veranschaulichung von an Hauptpunkten A bis H in der Schaltung von Fig. auftretenden Spannungen. ^
Anhand der Darstellung in Fig. 1 soll ein Ausführungsbeispiel anhand des im Japan gebräuchlichen Fernsehsystems näher beschrieben werden. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt einen elektronischen VHF-Tuner 3 und einen elektronischen UHF-Tuner 4, die mit ihrer Betriebsspannung versorgt werden über Schalter 51, 52 und 53 eines Bandwählers 50, die sich in Entsprechung mit dem jeweiligen Empfangsband ein- oder ausschalten lassen. Dabei ist der Tuner 3 mit den beiden Schaltern 51 und 52 verbunden, da das VHF-Empfangsband in ein unteres Band mit den Kanälen 1 bis 3 und ein oberes Band mit den Kanälen bis 12 unterteilt ist. Der Tuner 3 ist je nach dem Schließen der Schalter 51 oder 52 auf den Empfang des oberen oder des unteren VHF-Bandes vorbereitet, während dann, wenn der Schalter 53 eingeschaltet ist, der Tuner 4 einpfangsbereit ist für den Empfang des UHF-Bandes.
Weiter zeigt die Darstellung in Fig. 1 einen Tunerspannungsgenerator TO, der an seinem Ausgang 11 eine Gleichspannung abgibt, die zwischen dem Wert Null und einem Wert variieren kann, der der Durchbruchsspannung einer Zenerdiode 12 entspricht. Diese Gleichspannung, die als Tunerspannung dient, wird den beiden Tunern 3 und und außerdem einem Eingang 201 eines Mustersignalgenerators zugeführt.
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Dieser Mustersignalgenerator 200 arbeitet in der Weise, diß er einen vertikal verlaufenden Balken 2 erzeugt, der auf einem Bildschirm einer Farbbildröhre 90 zur Anzeige kommt, wie dies in Fig. 2 dargestellt, und außerdem bestimmt der Mustersignalgenerator 200 die horizontale Stellung des Balkens 2 auf dem Bildschirm 1 in Entsprechung zur Größe der an seinem Eingang 201 anliegenden Tunerspannung.
Der Balken 2 wird außerdem in seiner Farbe gesteuert durch eine Farbeinstelleinheit 300, die den Balken in roter, grüner und blauerFarbe erscheinen läßt, wobei diese Farben dem unteren VHF-Band, dem oberen VHF-Band bzw. dem UHF-Band entsprechen können. In diesem Zusammenhang kommen ein Farbdifferenzsignalgenerator 60, ein Luminanzsignal-Generator 70 und ein Primärfarbensignalgenerator 80 zum Einsatz, der ein vom Farbdifferenzsignalgenerator 60 kommendes Signal, das eine Farbdifferenz zwischen rot, grün und blau wiedertibt, einer Matrixoperation mit einem Luminanζsignal aus dem Luminanzsignalgenerator 70 unterzieht, zum Einsatz, und es kann angemerkt werden, daß alle diese Baustufen ebenso wie die Farbbildröhre 90 und die elektronischen VHF- und UHF-Tuner 3 und 4, der Bandwähler 50 und der Tunerspannungsgenerator 10 in ihrem Aufbau den entsprechenden Einrichtungen bei einem üblichen Farbfernsehempfänger mit einem elektronischen Tuner ähnlich sind.
Wenn in Fig. 1 der Schalter 51 geschlossen wird, also das untere VHF-Band empfangen werden soll, wirken ein Widerstand 16 und Dioden 19 und 22 als eine Torschaltung, die in Abhängigkeit von dem Ausschalten und Einschalten
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eines Transistors 25 geöffnet bzw. geschlossen wird. Eine entsprechend aus einem Widerstand 17 und Dioden 20 und gebildete Schaltung dient in gleicher Weise als Torschaltung, wenn der Schalter 52 geschlossen ist, also das obere VHF-Band empfangen werden soll. In analoger Weise bilden ein Widerstand 18 und Dioden 21 und 24 eine weitere Torschaltung, die dann zum Tragen kommt, wenn der Schalter eingeschaltet ist, also ein Empfang für das UHF-Band vorgesehen ist. Die Mehrfarbenausgangstransistoren 81, 82 und 83 werden jeweils nur dann mit einer intensiven Vorspannung versorgt, wenn die mit ihrer jeweiligen Basis verbundenen Torschaltungen durchlässig sind. Beispielsweise kommt es bei dem in Fig. 1 dargestellten Fall eines Empfangs für das untere VHF-Band mit dem Einschalten des Transistors für das Einschalten der Diode 19 zu einem Anstieg des Basisstromes für den für die Farbe rot vorgesehenen Ausgangstransistor 81, so daß eine intensive Wiedergabe der Farbe rot erfolgt. Gleichzeitig bleiben die Dioden und 21, die mit den für die Farben grün bzw. blau vorgesehenen Ausgangstransistoren 82 bzw. 83 in Verbindung stehen, auch beim Abschalten des Transistors 25 abgeschaltet, da die Schalter 52 und 53 geöffnet sind. Mit anderen Worten werden in diesem Falle die Basisströme für die Ausgangstransistoren 82 und 83 für die Farben grün bzw. blau durch das Ein- oder Ausschalten des Transistors nicht beeinflußt. Der Zeitabschnitt, in dem der Transistor 25 abgeschaltet ist, liegt in einer Abtastperiode für den Balken 2, so daß dieser Balken 2 in roter, grüner bzw. blauer Farbe erscheint, wenn der Empfang im unteren VHF-Band, im oberen VHF-Band bzw. im UHF-Band erfolgt. Außer- dem Balken 2 wird ein normales Farbbild wiedergegeben in Entsprechung zu den an den Tunern 3 und 4 empfangenen Signalen.
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Weiter bildet in Fig. 1 eine Schaltung aus Transistoren 26, 27 und 28 einen monostabilen Multivibrator, der die horizontale Stellung bestimmt, an der der Balken 2 auf dem Bildschirm 1 zur Anzeige gelangt. Diese Schaltung entspricht ihrem Aufbau dem eines üblichen monostabilen Multivibrators, wenn der Transistor 26 und ein Widerstand 29 durch einen einzigen Widerstand ersetzt gedacht werden. Dementsprechend verbleibt dieser monostabile Multivibrator bei Fehlen eines Triggereingangssignales an einem Eingang 202 in stabilem Zustand, wobei der Transistor 27 leitend und der Transistor 28 gesperrt ist. Der Transistor 26 bildet eine Konstantstromquelle, deren Ausgangsstrom durch die Tunerspannungen für die Tuner und 4 gesteuert wird. Die Größe des Stromflusses durch den Transistor 26 wird durch die Größe des Widerstandes 29, eine Speisespannung von +12 Volt auf einer Speiseleitung und eine Anteil%pannung bestimmt, die durch eine Spannungsteilung der jeweiligen Tunerspannung durch Widerstände 30 und 31 erzeugt wird. Je höher die Tunerspannung wird, umso höher steigt auch das Basispotential am Transistor 26, so daß der Kollektorstrom des Transistors 26 entsprechend abnimmt. Umgekehrt nimmt der Kollektorstrom am Transistor umsomehr zu, je kleiner die -Tunerspannung wird. Wenn der Kollektorstrom am Transistor 26 für die maximale Tunerspannung auf einen Wert für den Basisstrom am Transistor ausgelegt ist, der für dessen Sättigung ausreicht, indem die Schaltungskonstanten entsprechend gewählt werden, so ist der Transistor 27 unabhängig von der Größe der Tunerspannung leitend, und daher bleibt der monostabile Multivibrator ohne einen Triggerimpuls in stabilem Zustand, wobei der Transistor 27 leitend und der Transistor 28 gesperrt ist. Wenn im Zuge der Horizontalabtastung ein Horizontalaustastimpuls als Triggerimpuls empfangen wird, arbeitet die Schaltung in der unten unter Bezugnahme auf die Darstellungen in Fig. 3A bis 3H erläuterte Weise,
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und es ergeben sich bei der Horizontalsynchronisierung an den Hauptpunkten A bis H der Schaltung von Fig. 1 die in Fig. 3A bis 3H dargestellten Spannungsverläufe.
In Fig. 3A ist der Spannungsverlauf am Eingang 202 veranschaulicht, während die Spannungen·, an Basis und Kollektor des Transistors 28 in Fig. 3B bzw. in Fig. 3C dargestellt sind. Fig. 3D und 3E zeigen die Spannung an der Basis bzw. am Kollektor des Transistors 27, während in Fig. 3F und 3G die Spannungen an Basis und Kollektor des Transistors dargestellt sind, und die Basisspannung für den in der Farbe rot zugeordneten Ausgangstransistor 81 ist in Fig. 3H wiedergegeben.
Wenn am Eingang 202 ein in Fig. 3A gezeigter Triggerimpuls 250 von der Form des horizontalen Austastimpulses empfangen wird, wird der bis dahin gesperrte Transistor 28 eingeschaltet. Als Folge davon nimmt das Potential am Kollektor des Transistors 28 (Fig. 3C) ab, und entsprechend nimmt auch das Potential an der Basis des Transistors 27 (Fig. 3B) ab, so daß dieser abgeschaltet wird. Das Abschalten des Transistors 27 läßt dessen Kollektorpotential (Fig. 3E) zunehmen, so daß der Basisstrom am Transistor über einen Widerstand 33 durchgeht. Dementsprechend bleiben die Transistoren 28 und 27 sogar nach dem Verschwinden des horizontalen Austastimpulses, also des Triggerimpulses 250, in leitendem bzw. in gesperrtem Zustand. Dieser Vorgang beginnt, sobald der Triggerimpuls 250 zur Anlage kommt. Das Potential an der Basis des Transistors 27, das wie in Fig. 3B gezeigt rasch auf einen negativen Wert abgefallen ist, beginnt allmählich anzusteigen, sowie ein Kondensator sich über die Konstantstromschaltung mit dem Transistor 26
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zu entladen beginnt. Sodann verändert sich das Basispotential des Transistors 27 vom negativen zum positiven, und schließlich wird eine Basisspannung von gewöhnlich etwa Ο,7 Volt erreicht, die ausreicht, um den Transistor leitend werden zu lassen. Zur gleichen Zeit sinkt das Potential am Kollektor des Transistors 27 (Fig. 3E) ab. Parallel mit der Abnahme -des Potentials am Kollektor des Transistors 27 hört der Basisstrom für den Transistor auf, so daß die Kollektorspannung (Fig. 3C) am Transistor zu steigen beginnt, was wiederum eine Aufladung des Kondensators 34 über die Basis des Transistors 27 auslöst. Auf diese Weise wird der Transistor 27 augenblicklich in leitenden Zustand übergeführt. Die Zeitdauer T, während der sich der Transistor 27 in gesperrtem Zustand befindet, wird durch die Entladegeschwindigkeit für den Kondensator 34, also durch die Größe des durch die Konstantstromschaltung mit dem Transistor 26 fließenden Stromes bestimmt. Je ftöher nun die Tunerspannung ist, umso kleiner wird der Strom in der Konstan tetromschaltung, und damit verlängert sich die Zeitdauer T.
Der in Fig. 3E gezeigte Spannungsverlauf erfährt eine Differentiation durch einen Kondensator 36 und einen Widerstand 35, und es ergibt sich ein negativer Impuls 252, tfie er in Fig. 3F gezeigt ist, Dementsprechend tritt am Kollektor des Transistors 25 ein positiver Impuls 254 auf, wie er in Fig. 3G gezeigt ist, und dieser Impuls wiederum steuert das Schalten der Torschaltung. Der positive Impuls 254 tritt unmittelbar mit dem Ende der Abschaltzeit T für den Transistor 27 auf. Je höher daher die Tunerspannung wird, umso mehr verzögert sich entsprechend der Zeitpunkt
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für das Auftreten des positiven Impulses 254. Da der negative Impuls 252 eine Impulsbreite aufweist, die durch eine Zeitkonstante bestimmt wird, die durch die Kapazität des Kondensators 36 und die Größe des Widerstandes 35 gegeben ist, weist auch der positive Impuls 254 eine konstante Impulsbreite T1 auf, die durch diese Zeitkonstante bestimmt ist. Auf diese Weise ist der Transistor 25 im gesperrten Zustand während der konstanten Zeitdauer T1, die auf das Ende der Zeitdauer T folgt, die von der Größe der Tunerspannung abhängt und mit dem Zeitpunkt beginnt, zudem der horizontale Austastimpuls250 erzeugt wird.
In der Darstellung von Fig.1 ist, da der Schalter 51 für den Empfang des unteren VHF-Bandes geschlossen ist und die Schalter 52 und 53 geöffnet sind, die Diode 19 während der Zeitdauer T1 leiten , und daher liegt während dieser Zeitdauer an dem der Farbe rot zugeordneten Ausgangstransistor 81 eine intensive Vorspannung an, die wiederum zu einer intensiven Wiedergabe der Farbe rot führt. Die Zeitdauer T1 fällt mit der Horizontalsynchronisierung so zusammen, daß sich bei der Horizontalsynchronisierung eine intensive Rotwiedergabe ergibt, der vertikal verlaufende Balken 2 also in rot erscheint. Außerdem wird die horizontale Lage des Balkens 2 infolge der von der Größe der Tunerspannung abhängigen Verzögerung für den Beginn der Zeiteauer T" .umsomehr nach rechts verschoben, je höher die Tunerspannung ist.
Beim Empfang des oberen VHF-Bandes ist der Schalter 52 geschlossen, und die Diode 20 ist während der Horizontalsynchronisierung eingeschaltet, so daß der Balken 2 in der Farbe grün erscheint. Wenn schließlich im UHF-Band empfangen
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wird, ist der Schalter 53 geschlossen, und die Diode 22 "? befindet sich während der Horizontalsynchronisierung in eingeschaltetem Zustand, so daß der Balken 2 in der Farbe blau auftritt.
Wie die Darstellung In Fig. 1 weiter zeigt-, ist der Mustersignalgenerator 200 mit einem Schalter 340 versehen, der eine Beseitigung der Tunerspannungsanzeige ermöglicht, und mit dem öffnen dieses Schalters 340 wird der Transistor stets in leitenden Zustand gebracht, und die Dioden 19, 20 und 21 werden ständig gesperrt.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist auch eine Anzeige von roten, grünen und blauen Balken in Entsprechung zu den verschiedenen Empfangsbändern ausgelegt, es läßt sich jedoch ohne weiteres dahingehend modifizieren, daß die Anzeige in Form von Balken von anderer Farbe als rot, grün und blau erscheint. Beispielsweise kann mit Hilfe einer Diode, deren Anode mit der Anode der Diode 19 und deren Kathode mit der Basis des für die Farbe grün vorgesehenen Ausgangstransistors 82 verbunden ist, der Balken 2 beim Empfang im unte asn VHF-Band in gelber Farbe zur Anzeige gebracht werden.
Weiter ist es möglich als Triggerimpuls 250 am Eingang nicht den horizontalen Austastimpuls, sondern den vertikalen Austastimpuls zu verwenden. Bei dieser Abhandlung wird es durch eine Vergrößerung der Kapazitätswerte für die Kondensatoren 34, 36 und 37 in der Weise, daß sie der \ertikalen Abtastperiode angepaßt sind, möglich8,*· horizontal-
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verlaufende Balken zur Anzeige zu bringen, deren vertikale Stellung sich in Abhängigkeit von der Größe der Tunerspannung verschiebt.
Weiter kann das Muster der sich verschiebenden Balken auch noch andere Formen annehmen, beispielsweise können Streifen erzeugt werden, die in Entsprechung zu den Empfangsbändern unterschiedliche Farben zeigen.
Weiterhin lassen sich verschiedene Schaltungstypen für die Bestimmung der Zeitperiode T in Abhängigkeit von der Größe der Tunerspannung verwenden. Ein Beispiel für eine solche Schaltung kann einen Integrator für die Umwandlung des horizontalen Austaktimpulses in eine Sägezahnspannung, eine Überlagerungsschaltung zum Entfernen des Gleichspannungsanteils der von dem Integrator abgegebenen Sägezahnspannung und zuji anschließenden Überlagerung einer reinen Sägezahnspannung über eine Gleichspannung, die in Entsprechung zur Größe der Tunerspannung variiert, eine Bezugsspannungsquelle und einen Impulsgenerator aufweisen, in dem die Ausgangsspannung der Überlagerungsschaltung mit der Bezugsspannung verglichen und in dem Augenblick ein Ausgangsimpuls erzeugt wird, in dem die Ausgangsspannung der Überlagerungsschaltung durch die Bezugsspannung hindurchgeht.
Weiter ist es bei Anwendung der Erfindung bei komplizierten Empfangsanlagen mit einer Kombination von Rundfunkempfänger und Farbfernsehempfänger mit elektronischen
Tunern möglich, auch die Tunerspannung für den Rundfunkempfänger in analoger Weise zur Anzeige zu bringen.
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Claims (3)

  1. Priv.-Doz. Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. W. SCHMITT-FUMIAN
    Rl — 29.^J13P ''9.^,"9^9
    Ansprüche
    /i ) Tunerspannungsanzeigeanordnung für Farbfernsehempfänger mit wenigstens einem elektronischen Tuner, gekennzeichnet durch eine Bandbestimmungseinrichtung (50) zum Bezeichnen eines Empfangsbandes, dem ein zu empfangender Programmkanal angehört, für den elektronischen Tuner (3, 4), durch einen Tuner...spannungsgenerator (10) zum Speisen des Tuners mit einer Tunerspannung, durch eine Farbbildwiedergabeeinrichtung (90), durch einen Treiber (25 bis 28) zum Erzeugen eines Farbbildsignals in der Farbbildwiedergabeeinrichtung in Entsprechung zu Farbinformation, durch einen zwischen dem Tunerspannungsgenerator und dem Treiber eingeschalteten Mustersignalgenerator (200) zum Steuern des Treibers zur Erzeugung eines mit der Tunerspannung variablen Mustersignals durch die Farbbildwiedergabeeönrichtung und dirch einen zwischen der Bandbestimmungseinrichtung und dem Treiber eingeschalteten Farbsignalgenerator (300) zum Steuern des Treibers zur Erzeugung eines in Entsprechung zu einem bestimmten Band variablen Farbsignals durch die Farbwiedergabeeinnrichtung.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbsignalgenerator (300) eine Vorspannungseinstellstufe (16 bis 24) zum Anlegen einer in Entsprechung zu einem durch die Bandbestimmungseinrichtung (50) bestimmten
    81-(A 3723-O2)-DfF
    /09 OS
    Band variablen Vorspannung an den Treiber (25 bis 28) aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinstellstufe eine der Anzahl der Empfangsbänder gleiche Anzahl von Torschaltungen mit je einem mit dem Treiber (25 bis 28) verbundenen Ausgang, einem an den Mustersignalgenerator (20O) angeschlossenen Steuereingang und einem Eingang, eine Gleichspannungsquelle und zwischen dem Eingang der jeweiligen Torschaltungen und der Gleichspannungsquelle vorgesehene Verbindungsschaltungen aufweist, die den Eingang einer in En tsprechung zudem bestimmten Empfangsband ausgewählten Torschaltung mit der Gleichspannungsquelle verbinden.
    909839/0906
DE2910786A 1978-03-20 1979-03-19 Kanalwahlanzeigeanordnung für Farbfernsehempfänger Expired DE2910786C2 (de)

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