DE2910352A1

DE2910352A1 - Rotierendes maehwerk mit aufbereitungseinrichtung

Info

Publication number: DE2910352A1
Application number: DE19792910352
Authority: DE
Inventors: Franz Prof Dr Ing Wieneke
Original assignee: Claus hans Gunther profdr
Current assignee: Claus hans Gunther profdr
Priority date: 1979-03-16
Filing date: 1979-03-16
Publication date: 1980-09-25

Description

Rotierendes Mähwerk mit Aufbereitungseinrichtung
rJie Erfindung betrifft rotierende Mäbwerke zum Mähen von Halm-und Blattgut Rotierende Mähwerke haben wegen ihrer robusten, einfachen Bauweise grobe Verbreilfung gefunden. Nachteilig ist in vielen Anwendungsbereichen die ungleiche und die im Mittel große Häcksellänge; in einigen Fällen, wie z. 13. beim Abpressen von Saft oder Nir <las Mulchen, ist es notwendig, das gemähte Gut nach dem Mähen Zein aufzubereilen und 7,n zerkleinern.
Es stellt sich damit die Aufgabe, das Elalm- oder Blattgut in einlacher und in einer wenig aufwendigen Weise intensiv in kurzer Länge aufzubereiten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Mähwerkzeugen zugewandle Seite des Gehäuses mit zueinander pfeilförmig angeordneten Leisten besetzt wird.
Aufbereitungseinrichtungen mit rotierenden Schlagwerkzeugen, die mit gegenüberliegenden pfeilförmig angeordneten Leisten zusammenwirken, sinrl bekannt. I)ie erfindungsgemäße einfache, kompakte Bauweise, derart. daß die Mähwerkzeuge in Verbindung mit leistenkränzen gleichzeitig als Aufbereitungswerkzeuge arbeiten, ist mit getrennten Mäh- und Aufbereitungseinrichtungen nicht erreichbar.
Bekannt sind ferner rotierende Mähwerke, die am Eintritt des Gutes in den Spali zwischen Gehäuse und dem Arbeitskreis der Mähwerkzeuge eine achsparallel verlaufende Leiste aufweisen, die als Gegenschneide dient. Eine solche Leiste vermag die Aufbereitungswirkung nicht ausreichend zu erhöhen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, -daß die Mähwerkzeuge im Leerlauf durch eine Schleifeinrichtung geschärll werden, wie eine solche für das Schärfen von Messertrommeln von Feldhäckslern verwandt wird. Die mit den Leisten besetzten Gehäuseelemente sind radial zustellbar, so daß das durch die pfeilförmige Anordnung angestaute Material bei engem Spaltabstand als Gegenschneiden wirken.
Das so intensiv aufbereitete und zerkleinerte Gut wird in eine Förderschnecke geworfen. die es ein Wurfgehläse bringt. Alternativ kann das Gut durch eine Öffnung. durch Schlitzt oder Löcher. an der Rückseite des Mähmotorgehäuses austreten. Bei geschlossenem Gehäuse trifft das zerkleinerte Gut etwa unterhalb der Rotorachse auf den Boden auf. Die feineren Teile fallen in die Stoppel, die gröberen werden erneut von den Mähwerkzeugen aufgenommen und in wiederholiem Umlauf zerkleinert.
Der Erfindungsgedanke läß@ sich in analoger Weise auch auf rotierende Mähwerke übertragen, deren Werkzeuge um eine vertikale Achse umlaufen (Fig. 3. 4. 5). Das von dem rotierenden Mähflügel abgeschnittene Gut wird von diesem mitgenommen und gegen den Gehänserand geschlendert. der mit pfeilförmig angeordneten Leisten belegt ist.
Hn Zusammenwirken von Leisten und einen@ Schlagarte findel dann die ,'erkleinerunc7T statt In den Figuren 1 I)is 6 sind Beispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. In Fig. 1 und 2 wird das Halmgut (1) von den Mähwerkzeugen (2) im freien Schnitt abgeschlagen und in den Spalt zwischen den Gehäusesektoren (3, 4) und dem Arbeitskreis der Mähwerkzeu ge gefördert. Die pfeilförmig angeordneten Leisten (5) ( Fig. 6 ) bremsen das Material, wobei es sich staut und über die Leisten (5) hinaustritt, so daß es von den Mähwerkzeugen abgeschnitten wird. Die Spaltweite ist durch Verschieben der Gehäuseelemente (3 und 4) veränderbar; Das aufbereitete, gehäckselte Gut wird in eine Schnecke (6) geworfen, die es dem Wurfgebläse (7) zuführt. Der Eintrittssektor zur Förderschnecke (6) ist durch einen Schieber (8) verschließbar. Das gehäckselte Gut kann dann hei ge-(5Ffneter Klappe (9) austreten. Bei geschlossener Öffnung kann die feinere Fraktion durch die Schlitze oder Löcher - (10) austreten und in die Stoppeln rieseln. Der gröbere Teil wird etwa unterhalb der Itotoraehse auf den Böden geworfen. Ein Teil bleibt auf den Stoppeln liegen, wird von den Mähwerkzeugen erneut erfaßt und in einem weiteren Umlauf in seiner Länge verkürzt.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist ein rotierendes Mähwerk dargestellt, das um eine vertikale Achse rotiert. Der Mähflügel (11) schneidet die Halme und Blätter im freien Schnitt. Das gemähte Gut wird gegen den Gehäuserand (12) geworfen, der mit pfeilförmig angeordneten Leisten (5) besetzt ist (Fig. 6), Der Schläger (13) der mit geringem Spaltabstand u den Leiten (5) umläuft, zerkleinert das Gut im- Zusammenwirken mit diesem.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e Anspruch 1 Rotierendes Mähwerk, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das die Mähwerkzeuge umschließende Gehäuse mit pfeilförmig angeordneten Leisten (5) besetzt ist.

Anspruch 2 : Rotierendes Mähwerk nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse an den @ @eitskreis der Mähwerkzeuge zustellbar ist.

Anspruch 3 : Rotierendes Mähwerk nach den Ansprüchen 1 und 2.

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mähwerkzeuge mit einer hei Trommelfeldhäckslern bekanntend Schleifeinrichtung geschärft werden.

Anspruch 4 : Rotierendes Mähwerk nach dem Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das gemähte und aufbereitete Gut in eine direkt am Mährotorgehäuse angeordnete Schnecke geworfen wird, <Ije eS iti ein Wurfgehläse förderl.

Anspruch 5 : Rotierendes Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an <1er selben WelIe neben den rotierenden Mähwerkzeugen rotierende Schläger für die Halmgutaufbereitung augeordnel sind.

Anspruch 6 : Rotierendes Mähwerk nach Anspruch l, dadurch rekennzeichnet, daß der Eintrillssektor des Mährotorgehäuses zur Förderschnecke durch einen Schleber abgeschlossen werden kann.

Anspruch 7 : Rotierendes Mähwerk nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Mährotorgehäuse Löcher und Schlitze für den Austritt des fein aufbereiteten C.utes aufweist.