DE2910035C2 - Pumpe zur Förderung von Schmiermittel - Google Patents
Pumpe zur Förderung von SchmiermittelInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B1/0404—Details or component parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe der im Oberbegriff
des Patentanspruchs angegebenen Art.
Bei einer aus dem DE-GM 17 94 539 bekannten Pumpe dieser Art ist der ringförmig ausgebildete Exzenter
auf dem freien Ende der mit unvermindertem Durchmesser durchgehenden Antriebswelle angebracht Auf
dem Exzenter ist drehbar ein Ring gelagert, der einen
radial abstehenden Hohlkolben trägt welcher in einen Zylinder eintaucht ier schwenkbar am Gehäuse abgestützt ist Mit dieser Pumpe läßt sich Schmiermittel mit
kleiner Förderleistung nicht zufriedenstellend fördern, weil die Ansaug- und die Druckkanälr sehr lang, mehrfach umgelenkt und mit Drosselstellen behaftet sind.
Ferner sind zwischen dem eigentlichen Arbeitsraum der Zyünder-Kolben-Einheit, der vom Exzenter radial weit
beabstandet ist und den Ansaug- und Druckwegen schädliche Toträume gegeben, da im Kolbenboden eine
Ansenkung und in Längsrichtung des Kolbens ein enger und bis zum Exzenterumfang verlaufender Kanal vorliegen, die zum Ausschieben und Ansaugen des Schmiermittels nicht genutzt werden. Gerade dort können sich
Lufteinschlüsse festsetzen, die bei kleiner Förderleistung die Pumpe funktionsunfähig machen. Obwohl das
Schmiermittel theoretisch inkompressibel ist, zeigt es in der Praxis doch eine gewisse Elastizität, die in diesen
Toträumen wirksam wird und die Verdrängungswirkung des Kolbens zumindest teilweise kompensiert. Die
Montage der bekannten Pumpe ist relativ schwierig. Sie baut zumindest in radialer Richtung verhältnismäßig
groß.
Aus der DE-AS 11 03 142 ist eine Pumpe bekannt, bei
der auf der stillstehenden, Steuerschlitze und Strömungskanäle aufweisenden Antriebswelle ein Zylinderring über eine Steuerbüchse drehbar gelagert ist. Zu
beiden Seiten des Zylinderringes sind auf der Antriebswelle Exzenter angeordnet, auf denen pleuelartige Seitenwangen verdrehbar gelagert sind, die paarweise
durch radial außenliegende Kolbenbolzen verbunden werden. Jeder Kolbenbolzen stützt einen von mehreren
in Umfangsrichtung verteilt angeordneten Hohlkolben schwenkbar ab, der in eine radiale Bohrung des Zylinderringes eintaucht. Die Verbindung vom Druckraum
jeder Kolben-Zylinder-Einheit zum Umfang der Antriebswelle wird durch eine Drosselöffnung in der Steuerbüchse gebildet, deren Durchmesser erheblich kleiner
ist, als der Durchmesser des Zylinders. Der Zylinderring
wird zur Drehung angetrieben, wobei auf die Kolben
über die Seitenwangen hin- und hergehende Bewegungsimpulse ausgeübt werden. Der Antrieb des Zylinderringes ist schwierig. Die drosselnde öffnung in der
Steuerbüchse beeinträchtigt die Strömung vom Druckraum zu den Steuerschlitzeiu Die öffnung bildet ferner
mit dem Kanal im Kolben einen bei kleiner Förderleistung der Purape nachteiligen Totraum.
Aus der FR-PS15 17 S02 ist ferner eine Pumpeuiner
to anderen Art bekannt bei der die Antriebswelle parallel zur Steuerwelle angeordnet ist Auf der Antriebswelle,
die in Längsrichtung beabstandete Exzenter trägt sind mehrere pleuelartige Zylinderbuchsen schwenkbar gelagert in die ebenfalls pleuelartig ausgebildete Hohlkol-
ben eintauchen, die auf der Steuerwelle drehbar gelagert sind. Neben verhältnismäßig großen Toträumen in
den Zylinder-Kolben-Einheiten ist es nachteilig, daß die Hohlkolben Kugel-Druckventile enthalten, die die
Steuerung des Schmiermittelflusses druckseitig überwa
chen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, die trotz
eines vereinfachten Aufbaues insbesondere bei niedriger Schmiermittel-Förderleistung zufriedenstellend ar-
beitet
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der ira kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Drosselstellen freie Ansaug- und Druckwege für das Schmiermittel. Da der Druckraum der Kolben-Zylinder-Einheit unmittelbar ungedrosselt dem Exzenterumfang
gegenüberliegt, werden schädliche Toträume vermieden. Das Schmiermittel wird praktisch nur vom Einlaß-
Steuerschlitz in den Auslaß-Steuerschlitz radial umgeschichtet Der Kolben kann bis an den Exzenterumfang
hin arbeiten, wodurch außerordentlich kleine Förderleistungen auch bei hohem Förderdruck möglich sind. Die
mechanische Belastung, insbesondere Scherbelastung.
für das Schmiermittel ist vernachlässigbar gering. Die Pumpe arbeitet, verglichen mit den bekannten Pumpen,
insbesondere bei kleiner Förderleistung mit gutem Wirkungsgrad. Da der Druckraum nahe am Exzenterumfang liegt und der Exzenter innerhalb des Durchmessers
der Antriebswelle liegt, baut die Pumpe in radialer Richtung klein. Die Montage ist einfach, da die einzelnen
Komponenten der Pumpe nur zusammengesteckt zu werden brauchen.
Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Aus
führungsbeispiel des Erfindungsgegensiandes erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform einer Pumpe, und
Fig.2 einen Querschnitt in der Ebene I-I der Pumpe
von Fig. 1.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist eine Schmiermittcl-Förderpumpe 1 ein Gehäuse 2 mit einer darin drehbar
gelagerten Antriebswelle 3 auf. Zur axialen Sicherung der Antriebswelle 3 ist diese mit einem Kragen 4 versc
hen. Ein Sackloch 5, beispielsweise mit quadratischem
Querschnitt, erstreckt sich in das den Kragen 4 tragende Ende der Antriebswelle 3 hinein und dient zur Aufnahme eines Zapfens einer nicht gezeichneten Motorwclle.
Am anderen Ende der Antriebswelle 3 ist ein Ex/.cn
ter 6 mit einem gegenüber dem Außendurchmesser der
Antriebswelle 3 verringerten Durchmesser ausgebildet. Auf dem Exzenter 6 ist ein durch einen Ring 7 gesicherter Zylinderring 8 drehbar gelagert, der eine Radial-
Bohrung 9 für einen Vollkolben 10 aufweist Der VoIlkolben
10 ist in einer Halteruog 11 befestigt die auf einem am Gehäuse 2 befestigten Zapfen 12 schwenkbar
ist
Bei Drehung der Antriebswelle 3 verändert sich dank des Exzenters 6 die Eintauchtiefe des Vollkolbens 10 in
der Radial-Bohrung9. Diese Relativbewegung zwischen
dem Vollkolben 10 und dem Zylinderring 8 wird zum Fördern des Schmiermittels eingesetzt
Im Exzenter 6 sind zwei um 18G° gegeneinander versetzt angeordnete Steuerschütze 13, 14 vorgesehen
(Fig.2), die sich jeweils Ober einen Winkel von etwa
120° erstrecken. Der in Umfangsrichtung gesehene Abstand
zwischen den beiden Steuerschlitzen 13,14 ist so groß, daß die Radial-Bohning 9 in der in F i g. 2 gezeigten
Stellung vollständig verschlossen ist
In einem mittleren Abschnitt der Antriebswelle 3 besitzt
diese zwei umlaufende Nuten 15, 16. Die Nut 15 steht mit einer Schmiermitteleingangsleitung 17 im Gehäuse
2 in Verbindung, während die Nut 16 an eine in If gleicher Weise angeordnete, nicht dargestellte Schmierig
mitteiausgsngsleitung angeschlossen ist.
jg Im Exzenter 6 führen zwei axial und mit Abstand § zueinander verlaufende Strömungskanäle 19, 20 bis in S den Bereich der Nuten 15,16. Stopfen 21 schließen die u freien Enden der Strömungskanäle 19, 20. Ober einem ;;5 Durchbruch 22 steht der Strömungskanal 19 mit dem ff Steuerschlitz 13 und über eine Bohrung 23 gleichzeitig § mit der Nut 15 in Verbindung, während vom Ströp mungskanal 20 ein Durchbruch 24 zum Steuerschlitz 14 i\ und eine Bohrung 25 zur Nut 16 führen.
|| Bei Drehung der Antriebswelle (F i g. 2 entgegen dem p Uhrzeigersinn) wird Schmiermittel in die Radial-Boh- i\ rung 9 gesaugt, und zwar über die Schmiermittelein-1 gangsleitung 17, die Nut 15, die Bohrung 23, den Ströj§ mungskanal 19, den Durchbruch 22 und den Steuer- :ij schlitz 13. Sobald die Antriebswelle 3 gegenüber der I Stellung von F i g. 2 um 180° gedreht ist, ist der Saughub μ beendet und die Radial-Bohrung9 verschlossen.
'■? Bei der weiteren Drehung der Antriebswelle gelangt |! der Steuerschuld 14 in den Bereich der Radial-Bohrung s; 9, während sich gleichzeitig der Vollkolben 10 in Richjij: tung zum Exzenterumfang hin bewegt. Das Schmiermit- f tel wird über den Steuerschlitz 14, den Durchbruch 24, '. den Strömungskanal 20, die Bohrung 23 und die Nut 16 ο in die Schmiermittelausgangsleitung gedruckt. Am Ende des Druckhubi-wird die Radialbohrung <vieder vorüber-■: gehend verschlossen.
jg Im Exzenter 6 führen zwei axial und mit Abstand § zueinander verlaufende Strömungskanäle 19, 20 bis in S den Bereich der Nuten 15,16. Stopfen 21 schließen die u freien Enden der Strömungskanäle 19, 20. Ober einem ;;5 Durchbruch 22 steht der Strömungskanal 19 mit dem ff Steuerschlitz 13 und über eine Bohrung 23 gleichzeitig § mit der Nut 15 in Verbindung, während vom Ströp mungskanal 20 ein Durchbruch 24 zum Steuerschlitz 14 i\ und eine Bohrung 25 zur Nut 16 führen.
|| Bei Drehung der Antriebswelle (F i g. 2 entgegen dem p Uhrzeigersinn) wird Schmiermittel in die Radial-Boh- i\ rung 9 gesaugt, und zwar über die Schmiermittelein-1 gangsleitung 17, die Nut 15, die Bohrung 23, den Ströj§ mungskanal 19, den Durchbruch 22 und den Steuer- :ij schlitz 13. Sobald die Antriebswelle 3 gegenüber der I Stellung von F i g. 2 um 180° gedreht ist, ist der Saughub μ beendet und die Radial-Bohrung9 verschlossen.
'■? Bei der weiteren Drehung der Antriebswelle gelangt |! der Steuerschuld 14 in den Bereich der Radial-Bohrung s; 9, während sich gleichzeitig der Vollkolben 10 in Richjij: tung zum Exzenterumfang hin bewegt. Das Schmiermit- f tel wird über den Steuerschlitz 14, den Durchbruch 24, '. den Strömungskanal 20, die Bohrung 23 und die Nut 16 ο in die Schmiermittelausgangsleitung gedruckt. Am Ende des Druckhubi-wird die Radialbohrung <vieder vorüber-■: gehend verschlossen.
ι Im Exzenterumfang oder im Zylinderring 8 können
f;;.:- übliche Druckausgleichsmulden eingearbeitet sein. Fer-
|. ner könnte die Antriebswelle 3 über den Exzenter 6
J-i hinaus verlängert und im Bereich der Verlängerung zu-S^
sätzlich gelagert sein. Denkbir ist es ferner, den Exzenter
so lang auszubilden, daß darauf zwei oder mehr ;l· Zylinderringe 8 anzuordnen sind, von denen jeder einen
i' Kolben enthält Alternativ dazu könnten auch im Gehäuse
mehrere gleiche Antriebswellen 3 angeordnet und durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben sein.
ü; Bei einer gemeinsamen Schmiermittelausgangsleitung
! I wird dann durch eine entsprechende Überlagerung der
• ir' einzelnen Arbeitstakte ein fast kontinuierlicher
ji; .Schmiermittelstrom erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Pumpe zur Förderung von Schmiermitteln, mit einer in einem ortsfesten Gehäuse gelagerten Antriebswelle, mit einem mit der Antriebswelle verbundenen, Steuerschlitze und Strömungskanäle aufweisenden Exzenter und mit einer radial zu diesem angeordneten, am Gehäuse schwenkbar abgestützten Zylinder-Kolben-Einheit, die Ober den Exzenter beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (6) ein im Durchmesser verringerter Abschnitt der Antriebswelle (3) ist, daß der Zylinder (9) der Zylinder-Kolben-Einheit eine bis zum Exzenterumfang durchgehende Radial-Bohrung in einem auf dem Exzenter drehbar gelagerten Zylinderring (8) ist und daß der Kolben (10) ein am Gehäuse (2) abgestützter Vollkolben ist
Priority Applications (7)
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FR8005635A FR2451475A1 (fr) | 1979-03-14 | 1980-03-13 | Pompe pour le transport de lubrifiant |
IT20571/80A IT1129749B (it) | 1979-03-14 | 1980-03-13 | Pompa per l'alimentazione di lubrificante |
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- 1980-03-11 SE SE8001886A patent/SE8001886L/ not_active Application Discontinuation
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