DE2910025C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/04—Devices damping pulsations or vibrations in fluids
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckspitzen
kompensator für pulsierende Flüssigkeitsströme,
der einen mit einer verschließbaren Öffnung verse
henen Gasraum und einen an eine Flüssigkeitsleitung
angeschlossenen Druckraum aufweist, die durch eine,
in das Gehäuse des Druckspitzenkompensators einge
spannte und in den Endlagen durch dieses abgestützte
Flachmembran voneinander getrennt sind.
Gasdämpfer dieser Art sind bereits bekannt und haben
sich in der Praxis auch bewährt. Beispielsweise ist
in der DE-OS 26 23 950 ein solcher an eine flüssigkeits
führende Druckleitung anschließbarer Druckspeicher
offenbart.
Das Dämpfungsvolumen dieser bekannten Druckspitzen
kompensatoren ist jedoch gering, da der Membranhub
und auch der Membrandurchmesser klein gehalten werden
müssen, um Überbeanspruchung der Membrane und der
Gehäuseteile zu vermeiden. Des weiteren bekannte
Blasen- oder Kolbenspeicher, wobei durch eine Blase
bzw. einen Kolben das zu fördernde Medium von der auf
der Gegenseite befindlichen Feder, z. B. einem Gaspolster,
getrennt ist, weisen zwar ein höheres Dämpfungsvolumen
als ein mit einer eingespannten Membran ausgestatteter
Speicher auf, für Farben und andere vergleichbare abra
sive oder aggressive Flüssigkeiten sind diese aber,
da der Werkstoff der Blase nicht resistent gegenüber
diesen Medien bzw. der Kolben zu träge ist, um eine
Pulsation, die höher als 5 Hz liegt zu dämpfen, nicht
verwendbar.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, einen Druckspitzen
kompensator für pulsierende Flüssigkeitsströme der vor
genannten Art mit zwischen dem Gasraum und dem Druckraum
angeordneter aus einem resistenten Material herstell
baren Membran zu schaffen, der ein großes Dämpfungs
volumen aufweist und der für einen großen Druckbereich,
ohne daß die Bauteile überbeansprucht werden, verwendbar
ist, so daß sich ein großer Einsatzbereich ergibt. Außer
dem soll der Bauaufwand sehr gering gehalten werden und
damit eine wirtschaftliche Fertigung gegeben sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der
Druckspitzenkompensator mit einem zweiten Druckspeicher
in Form eines in gleicher Weise an die Flüssigkeits
leitung angeschlossenen Druckraumes, eines diesem zugeord
neten Gasraumes und einer zwischen diesen angeordneten
Membran versehen ist, die jeweils spiegelbildlich zu den
Bauteilen des ersten Druckspeichers angeordnet sind.
Sehr zweckmäßig ist es hierbei, um eine einfache konstruk
tive Ausgestaltung zu erzielen, das Gehäuse des Druckspitzen
kompensators aus drei in Reihe angeordneten und fest mit
einander verbundenen Gehäuseteilen zusammenzusetzen, von
denen das mittlere Gehäuseteil plattenförmig gestaltet
und mit an die Flüssigkeitsleitung anschließbaren Kanälen
versehen ist, und dessen beiden anderen Gehäuseteile hauben
förmig ausgebildet sind, wobei jeweils zwischen einem
haubenförmigen Gehäuseteil und dem mittleren Gehäuseteil
eine Flachmembran eingespannt ist.
Die Gasräume der beiden Druckspeicher können in ihrem
Volumen unterschiedlich groß bemessen sowie auf einen be
stimmten Druckbereich abgestimmt und unterschiedlich vorge
spannt werden. Bei gleicher Bemessung und gleicher Vorspannung
wird das Dämpfungsvolumen verdoppelt, mit unterschiedlicher
Vorspannung wird der Druckbereich erweitert. Werden des
weiteren die Gasräume in ihrem Volumen jeweils auf einen
bestimmten Druckbereich abgestimmt, unterschiedlich groß
bemessen und unterschiedlich vorgespannt, ist es möglich,
mit einem Druckspitzenkompensator zwei Druckbereiche exakt
abzudecken.
Nach einer Weiterbildung kann den Gasräumen eines jeden
Druckspeichers jeweils ein zweiter durch eine Membran von
diesen getrennter Druckraum angeordnet werden, der spiegel
bildlich zu dem ersten Druckraum angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es ferner, die Membranen durch in die
die Gasräume bildenden Gehäuseteile eingesetzte Stütz
scheiben in der durch Druckspitzen bedingten Endlage
abzustützen und die den Membranen zugekehrten Stirnflächen
der Gehäuseteile und/oder der Stützscheiben im ein
spannungsfreien Bereich ganz oder teilweise kegelstumpf
förmig oder konkav gekrümmt auszubilden.
Die in dieser Weise ausgebildeten Druckspitzenkompen
satoren können auch kaskadenförmig angeordnet werden,
so daß eine weitere Vergrößerung des Dämpfungsvolumens
leicht zu erzielen ist.
Der gemäß der Erfindung ausgebildete Druckspitzen
kompensator für pulsierende Flüssigkeitsströme ist
nicht nur sehr einfach in seiner konstruktiven Ausge
staltung und damit auf wirtschaftliche Weise herstell
bar, sondern auch sehr betriebssicher und weist ein
großes Dämpfungsvolumen auf, so daß ein großer Einsatz
bereich gegeben ist. Wird nämlich spiegelbildlich zu
den Bauteilen eines ersten Druckspeichers ein zweiter
mit einer Membran versehener Druckspeicher angeordnet,
so wird ein Druckspitzenkompensator geschaffen, der
unempfindlich ist gegen abrasive und aggressive Medien
und dessen Bauteile aufgrund des kleinen Membrandurch
messers gering belastet werden. Dennoch ist eine Ver
doppelung des Dämpfungsvolumens zu bewerkstelligen bzw.
der Druckbereich, innerhalb der der Druckspitzenkompen
sator wirksam ist, kann groß gehalten werden. Da nur
wenige Bauteile benötigt werden, ist der erfindungs
gemäß ausgebildete Druckspitzenkompensator, der außer
dem rasch anspricht, störunempfindlich, handlich und
beansprucht nur wenig Bauraum.
Weitere Einzelheiten des gemäß der Erfindung ausge
bildeten Druckspitzenkompensators für pulsierende
Flüssigkeitsströme sind den in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen, die nachfolgend im
einzelnen erläutert sind, zu entnehmen.
Hierbei zeigen jeweils in einem Axialschnitt
Fig. 1 einen aus zwei Druckspeichern gebildeten
Druckspitzenkompensator,
Fig. 2 den Druckspitzenkompensator nach Fig. 1
mit unterschiedlich groß bemessenen
Gasräumen und
Fig. 3 einen aus mehreren kaskadenförmig angeord
neten Druckspeichern zusammengesetzten
Druckspitzenkompensator.
Der in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete
Druckspitzenkompensator ist an eine Druckleitung 3
einer Flüssigkeitspumpe 2 angeschlossen und dient
dazu, Druckspitzen des Flüssigkeitsstromes auszu
gleichen. Zu diesem Zweck sind ein erster Druck
speicher 11 sowie ein spiegelbildlich zu diesem
angeordneter zweiter Druckspeicher 12 vorgesehen,
die jeweils aus einem Druckraum 18 bzw. 19 sowie
einem Gasraum 20 bzw. 21, die voneinander durch
Membrane 16 bzw. 17 getrennt sind, bestehen.
Die Membranen 16 und 17 sind einzeln zwischen einem
plattenförmigen Gehäuseteil 13 sowie haubenförmig
ausgebildeten Gehäuseteilen 14 und 15 eingespannt,
die miteinander durch Schrauben 25 und 26, die in
Gewindebohrungen 24 des Gehäuseteils 13 eingeschraubt
sind, fest verbunden sind. Die Gasräume 20 und 21,
die zum Befüllen mit einem Druckgas z. B. mit Stick
stoff jeweils mit einem Füllventil 22 bzw. 23 aus
gestattet sind, sind in ihrem Volumen gleich groß
bemessen, der in den Gasräumen 20 und 21 herrschende
Druck kann jedoch gleich oder unterschiedlich sein.
Über Kanäle 27 und 28 sind die Druckräume 18 und 19
an die Druckleitung 3 angeschlossen. Zur Abstützung
der Membran 16 und 17 in den durch Druckspitzen be
dingten Endlagen sind in die Gehäuseteile 14 und 15
Stützscheiben 29 bzw. 30 eingesetzt, die ebenfalls
mit Kanälen 31 bzw. 33 versehen sind, damit das Druck
gas auf die Membranen 16 bzw. 17 einwirken kann.
Die Anlagenflächen 34 und 36 des Gehäuseteiles 13 und
die Anlageflächen 35 und 37 der Gehäuseteile 14 und
15 sowie die Anlageflächen 38 und 39 der Stützscheiben
29 und 30 sind im spannungsfreien Bereich kegelstumpf
förmig bzw. konkav gekrümmt ausgebildet, so daß die
Membranen 16 und 17 entsprechend ihrer zulässigen
Durchbiegung abgestützt sind.
Tritt in der Druckleitung 3 eine Druckspitze auf, so
wird diese durch den Druckspitzenkompensator 1 aus
geglichen. Übersteigt nämlich der Druck in der Lei
tung 3 den in den Gasräumen 20 bzw. 21 herrschenden
Druck, so wird das Gaspolster komprimiert, in dem die
Membranen 16 und/oder 17 je nach dem, ob in den Gas
räumen 20 und 21 gleiche oder unterschiedliche Drücke
herrschen, durch die Druckflüssigkeit von den Anlage
flächen 34 bzw. 36 abgehoben und u. U. bis zur Anlage
an den Gehäuseteilen 14 bzw. 15 und den Stützscheiben
29 bzw. 30 durchgebogen werden. Der Druck in den Gasräumen
20 und 21 steigt dadurch an, die gespeicherte Energie
wird aber mit dem Abbau der Druckspitze wiederum an
die Druckflüssigkeit abgegeben, so daß Druckschwan
kungen auf diese Weise ausgeglichen werden.
Da der Druckspitzenkompensator 1 zwei Druckspeicher 11
und 12 aufweist, ist dessen Dämpfungsvolumen groß, jedoch
sein Aufbau klein. Da die Membranen aus einem
auch gegenüber aggressiven Medien resistenten Werkstoff,
z. B. Polyamid hergestellt werden können, ist der nur aus wenigen Teilen zusammengesetzte Kompensator 1 insbesondere
auch für Farben, Farbenlösungen, Lösungsmitteln u. ä.
Flüssigkeiten in vorteilhafter Weise verwendbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Gas
räume 20 und 21′ der beiden den Druckspitzenkompensator
1′ bildenden Druckspeicher 11 und 12′ unterschiedlich
groß bemessen und jeweils auf einen bestimmten Druck
bereich ausgelegt. Beispielsweise herrscht in dem
Druckraum 20 ein Druck von 90 bar und dessen Volumen
ist derart bemessen, daß die Membran 16 bei einem
Druck von 250 bar an dem Gehäuseteil 14 und der Stütz
scheibe 29 anliegt, in dem Druckraum 21′ dagegen kann
ein Druck von 250 bar herrschen und dessen Volumen ist
derart groß, daß bei einem Druck von 500 bar in der
Druckleitung 3 die Membran 17 an dem Gehäuse 15′ und
der Stützscheibe 30 anliegt. Auf diese Weise wird
erreicht, daß der zu dämpfende Druckbereich groß ist,
da der Druckspeicher 11 eine Dämpfung im Bereich von
90 bis 250 bar und der Druckspeicher 12′ eine Dämpfung
im Bereich von 250 bis 500 bar übernimmt.
Bei dem Druckspitzenkompensator 41 nach Fig. 3 sind
wiederum zwei Druckspeicher 42 und 43 vorgesehen, die
jeweils zwei Druckräume 55 und 57 bzw. 56 und 58 sowie
allerdings nur je einen durch Membrane 51 und 53 bzw.
52 und 54 von diesen getrennte Gasräume 59 und 60 auf
weisen. Die Membranen 51, 52, 53 und 54 sind zwischen
den Gehäuseteilen 44, 45, 46, 47 und 48 eingesetzt und
fest eingespannt, wobei das Gehäuseteil 47 als Mantel
und das Gehäuseteil 48 als mit diesem fest verbundener
Deckel ausgebildet sind.
Die in die Gehäuseteile 44 und 47 eingearbeitete Druck
leitung 49 steht über Kanäle 61 und 62 mit den Druck
räumen 55 und 56 in Verbindung, den Druckräumen 57 und
58 wird das Druckmittel über eine in dem Gehäuseteil
47 vorgesehene Zweigleitung 50 sowie Kanälen 63 und 64
zugeleitet. Zur Abstützung der Membranen 51, 52, 53 und
54 in den durch Druckspitzen bedingten Endlage dienen
wiederum in die Gehäuseteile 45 und 46 eingesetzte
Stützscheiben 65, 66, 67 und 68.
Der Druckspitzenkompensator 41, der in gleicher Weise
wirksam ist wie die Ausgestaltung nach den Fig. 1 und 2,
weist bei nahezu gleicher Baugröße jedoch das doppelte
Dämpfungsvolumen auf. Von den Druckspitzen in der Druck
leitung 49 werden nämlich jeweils zwei Membrane beauf
schlagt und verstellt, so daß trotz äußerst kompakter
Ausgestaltung ein großes Volumen zum Ausgleich von
Druckschwankungen vorhanden ist.
Claims (4)
1. Druckspitzenkompensator für pulsierende Flüssigkeits
ströme, der einen mit einer verschließbaren Öffnung
versehenen Gasraum und einen an eine Flüssigkeitslei
tung angeschlossenen Druckraum aufweist, die durch
eine in das Gehäuse des Druckspitzenkompensators ein
gespannte und in den Endlagen durch dieses abgestützte
Flachmembran voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckspitzenkompensator (1; 41) mit einem
zweiten Druckspeicher (12; 43) in Form eines in glei
cher Weise an die Flüssigkeitsleitung (3; 49) ange
schlossenen Druckraumes (19; 56), eines diesem zuge
ordneten Gasraumes (21, 21′; 60) und einer zwischen
diesen angeordneten Membran (17; 52) versehen ist,
die jeweils spiegelbildlich zu den Bauteilen des
ersten Druckspeichers (11; 42) angeordnet sind.
2. Druckspitzenkompensator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Druckspitzenkompensators (1, 1′)
aus drei in Reihe angeordneten und fest miteinander
verbundenen Gehäuseteilen (13, 14, 15 und 15′) zu
sammengesetzt ist, von denen das mittlere Gehäuseteil
(13) plattenförmig gestaltet und mit an die Flüssig
keitsleitung (3) anschließbaren Kanälen (27, 28)
versehen ist und dessen beiden anderen Gehäuse
teile (14, 15 und 15′) haubenförmig ausgebildet sind,
und daß jeweils zwischen einem haubenförmigen Gehäuse
teil (13) eine Flachmembran (16, 17) eingespannt ist.
3. Druckspitzenkompensator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasräume (20, 21′) der beiden Druckspeicher
(11, 12′) in ihrem Volumen unterschiedlich groß be
messen sind.
4. Druckspitzenkompensator nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasräume (20, 21′) der beiden Druckspeicher
(11, 12′) auf einen bestimmten Druckbereich abge
stimmt und unterschiedlich vorgespannt sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Free format text: ES ERFOLGT ERGAENZUNGSDRUCK DER FEHLENDEN PATENTANSPRUECHE 5 BIS 8 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |