DE2909662A1 - Vorrichtung zum verlegen von kabeln - Google Patents

Vorrichtung zum verlegen von kabeln

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle

Description

  • Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln, bestehend aus einem transportablen Gestell mit zumindest einer motorisch antreibbaren Zug- bzw.
  • Schubeinrichtung für das Kabel, beispielsweise mit einer Seiltrommel zum Ziehen und einem umlaufenden Schubförderer zum Schieben des Kabels.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem österreichischen Patent 246 825 bekannt geworden. Dabei sind in einem transportablen Gestell die Zug- bzw.
  • Schubeinrichtung für das Kabel angeordnet, die einerseits aus einer umlaufenden Kette mit Gabeln, in welche das Kabel einlegbar ist, und andererseits aus einer Seiltrommel bestehen. Diese Zugorgane sind über Kupplungen und Getriebe von einem Verbrennungsmotor antreibbar. Nachteilig bei einer derartigen Vorrichtung ist jedoch, daß die gegen mechanische Überlastungen sehr empfindlichen elektrischen Kabel durch Bedienungsfehler und Komplikationen beschädigt werden können. Man hat daher versucht, Überlastungen des Kabels durch Sollbruchstellen im Antrieb od.gl. zu verhindern. Dies hat jedoch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Bedienung einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu erleichtern und diese Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Überlastung von Kabeln beliebiger Festigkeitswerte mit Sicherheit vermieden wird. Erfindungsgemäß wird hiezu vorgesehen, daß die Zug-bzw. Schubeinrichtung von einem hydraulischen oder pneumatischen Motor angetrieben ist, dessen Drehmoment zur Veränderung der Zug- bzw.Schubkraft einstellbar ist.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Antriebs liegen insbesondere darin, daß eine Verlegung mit kontinuierlicher, beliebig einstellbarer Zug- bzw.
  • Schubkraft möglich ist, welche sich auch bei einem plötzlichen Stoppen des Kabels nicht erhöht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der einfachen Umkehrung der Zug- bzw. Schubrichtung.
  • Bevorzugt sind sowohl das Drehmoment als auch die Geschwindigkeit des Motors einstellbar, sodaß diese Größen den jeweiligen Verlegeverhältnissen optimal angepaßt werden können.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Tank für die Hydraulikflüssigkeit eines hydraulischen Motors in das Gestell integriert ist.
  • Dadurch wird eine Vereinfachung im Aufbau und eine Verbesserung der blkühlung erreicht. Hiezu ist es günstig, wenn der Fußteil des Gestells aus einem Hohlprofil als Tank gebildet ist. Diese Maßnahme verbessert auch die Standfestigkeit der Vorrichtung. Das Hohlprofil bildet dabei bevorzugt einen geschlossenen Rahmen, in welchem der Zu- und Ablauf des hydraulischen Motors so angeordnet sind, daß die Hydraulikflüssigkeit den Rahmen durchströmt.
  • Vorteilhaft wird der hydraulische Motor von einer Pumpe gespeist, welche ein Verbrennungsmotor treibt, wobei günstig zwischen Pumpe und Motor ein Druckregelventil vorgesehen ist. Etwaige Drehzahlschwankungen des Verbrennungsmotors beeinflussen daher nicht die Zug- bzw. Schubgeschwindigkeit und- kraft, sodaß es zu keinen Stößen und Schwingungen des zu verlegenden Kabels kommt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 2 den blkreislauf des Antriebs.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Gestell 1, welches mit einziehbaren Rädern 3 versehen ist. In dem Gestell ist ein umlaufender Schubförderer 4 vorgesehen, welcher aus an Ketten gelagerten Gabeln 5 besteht.
  • Auf die dem Obertrum der Ketten zugeordneten Gabeln 5 ist das Kabel in bekannter Weise auflegbar und wird von Andruckrollen 6 angepreßt. Weiters ist eine Seiltrommel 7 vorgesehen, auf welcher ein Zugseil aufgewickelt ist, sodaß das Kabel zu der Vorrichtung gezogen werden kann. Die Seiltrommel 7 und der Schubförderer 4 sind über eine Antriebskette 8 mit einem Hydraulikmotor 9 verbunden. Dieser Hydraulikmotor 9 wird von einer Pumpe 11 gespeist, die wiederum an einem Verbrennungsmotor 15 angeflanscht ist. Der Tank 2 für das hydraulische Antriebssystem ist im Fußteil des Gestells 1 ausgebildet. Dieses besteht hiezu aus einem geschlossenen, einen Rahmen bildenden Hohlprofil.
  • Aus Fig. 2 geht der Aufbau des hydraulischen Antriebssystems besser hervor. Der Verbrennungsmotor 15 treibt über eine Kupplung 16 die Pumpe 11. Diese steht über eine Rohrleitung mit einem in den Tank 2 reichenden Zulauf 18 in Verbindung. Der Pumpe 11 ist ein Druckregelventil 14 nachgeschaltet, welches wiederum mit einem GeschwindigReits- und Richtungregler 13 verbunden ist.
  • Nach dem Regler 13 sind ein Manometer 12, ein Absperrventil lo und der hydraulische Motor 9 angeordnet. Der Geschwindigkeits- und Richtungsregler 13 steht weiters mit einem in den Tank 2 mündenden Ablauf 17 in Verbindung. Die Zug- bzw.
  • Schubkraft der Vorrichtung wird nun entsprechend dem jeweiligen Festigkeitswert des zu verlegenden Kabels mit dem Druckregelventil 14 eingestellt. Der am Manometer 2 abgelesene Druck ist dabei direkt dem Drehmoment des Hydraulikmotors 9 proportional.
  • Die Geschwindigkeit und die Richtung des Motors 9 kann mit dem Regler 13 eingestellt werden. Es ist leicht ersichtlich, daß Drehzahländerungen oder Aussetzer des Verbrennungsmotors die kontinuierliche Verlegung des Kabels nicht behindern, da das hydraulische System eine dämpfende und ausregelnde Wirkung hat.
  • Aufgrund des im Fußteil des Gestells 1 integrierten Tanks 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zudem eine sehr hohe Standfestigkeit auf und die Bbertemperatur der Hydraulikflüssigkeit wird durch die gute Wärmeabgabe gering gehalten.

Claims (7)

  1. Patentansprtiche: 1. Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln, bestehend aus einem transportablen Gestell mit zumindest einer motorisch antreibbaren Zug- bzw. Schubeinrichtung für das Kabel, beispielsweise mit einer Seiltrommel zum Ziehen und einem umlaufenden Schubförderer zum Schieben des Kabels, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- bzw. Schubeinrichtung (4,7) von einem hydraulischen oder pneumatischen Motor (9) angetrieben ist, dessen Drehmoment zur Veränderung der Zug-bzw Schubkraft einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Drehmoment als auch die Geschwindigkeit des Motors (9) einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulischer Motor (9) vorgesehen ist, wobei der Tank (2) für die Hydraulikflüssigkeit in das Gestell (1) integriert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil des Gestells (1) aus einem Hohlprofil als Tank (2) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil einen geschlossenen Rahmen bildet, wobei in dem Rahmen der Zu- und Ablauf (17,18) des hydraulischen Motors (9) so angeordnet sind, daß die Hydraulikflüssigkeit den Rahmen durchströmt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Motor (9) von einer Pumpe (11) gespeist ist, welche ein Verbrennungsmotor (15) treibt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpe (11) und Motor (9) ein Druckregelventil (14) vorgesehen ist.
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DE2909662B2 DE2909662B2 (de) 1981-04-09
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