DE2909411A1 - Verfahren zum zuschneiden von brettholz und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum zuschneiden von brettholz und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2909411A1
DE2909411A1 DE19792909411 DE2909411A DE2909411A1 DE 2909411 A1 DE2909411 A1 DE 2909411A1 DE 19792909411 DE19792909411 DE 19792909411 DE 2909411 A DE2909411 A DE 2909411A DE 2909411 A1 DE2909411 A1 DE 2909411A1
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Fritz Seeber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/02Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only
    • B27B5/04Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor characterised by a special purpose only for edge trimming

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Zuschneiden von Brettholz und Vorrichtung
  • zur Durchführung des Verfahrens" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuschneiden von Brettholz und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In Sägewerken fallen bei der Erzeugung von prismierter Schnittware (Kantholz, Bohlen) aus Rundholz neben dem Hauptprodukt, das erzeugt Werden soll, in beträchtlichem Umfange Nebenprodukte in Gestalt von Brettern mit kreissegmentförmigem Querschnitt an, die beim Herausschneiden des Hauptproduktes mit möglichst großem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aus dem ursprünglichen Rundholz übrig-bleiben. Diese Bretter mit kreissegmentförmigem Querschnitt werden in Gattersägewerken schon in der Hauptmaschine, in Bandsägewerken teils in Nebenmaschinen, ausgehend von der Schnittfläche zum Hauptprodukt nach außen hin in Bretter mit Standardstärken aufgetrennt, wobei üblicherweise ein bis vier unbesäumte Bretter oder Schwarten übrigbleiben. Da das Rundholz konisch ist und in aller Regel mehr oder weniger starke Krümmungen aufweist, sind auch die als Nebenprodukt erzeugten Bretter in ihrer Breite mehr oder weniger konisch, sie laufen zumindest mit ihrem einen Ende in Schwarten aus oder die eine der Schnittflächen wird durch ein Stück Schwarte unterbrochen.
  • Um diese Ware weiter verarbeiten zu können, um sie also inbesondere vermessen und verkaufsfreundlich paketieren zu können, müssen die Bretter durch eine Kappsäge von anhängender Schwarte getrennt, bei starker Krümmung oder Konizität geteilt und auf Standardlängen gebracht und dann durch eine Doppelbesäumsäge von der seitlichen Baumkante getrennt werden.
  • Das Besäumen mit Doppelbesäumsägen kann als befriedigend gelöst betrachtet werden. Automatische Doppelbesäumsägen sind seit einigen Jahren bekannt und arbeiten zufriedenstellend.
  • Dabei wird das Brett auf einem Zuführungstisch automatisch zentriert und die größtmögliche Breite abgetastet. Die ermittelten Daten werden an die Besäumsäge weitergegeben und in dieser die Besäumbreite entsprechend eingestellt.
  • Dagegen kann der Längenzuschnitt der Bretter mittels Kappschnitten mit den zur Zeit üblichen Kappsägen keinesfalls befriedigen. Die Kapplängen sind nicht genau. Die Kappschnitte verlaufen nicht rechtwinkelig zu den Längskanten, demgemäß ergeben sich keine genauen Längen, der Kunde muß nachschneiden.
  • Die Bedienungsperson für die ganze Anlage ist meistens überlastet, was zu weiteren Fehlleistungen führt.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannten Zuschneideverfahren im Bereich des Längenzuschnitts und die in diesem Bereich der Gesamtverarbeitung und benachbart hierzu einzusetzenden Vorrichtungen in Gestalt einer Kappsäge zum Herstellen rechtwinkeliger Stirnkanten, einer Besäumsäge zur Bearbeitung der Längskanten und einer Ausrichteinrichtung so auszubilden, daß die vorbeschriebenen Unzuträglichkeiten im Zusammenhang mit der Herstellung der Kappschnitte eliminiert werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von den bekannten Verfahren dergestalt, daß auf einer eine Kappsäge, eine Besäumsäge und eine Ausrichteinrichtung aufweisenden Vorrichtung das mit stufenlosem Vorschub den genannten Bearbeitungsmitteln zugeführte unbesäumte Brett zunächst unter Überwachung durch die Bedienungsperson in der Ausrichteinrichtung in die Position zum ersten Kappschnitt gefahren, entsprechend den Gegebenheiten am unbesäumten Brett zur automatischen Weiterbearbeitung desselben das Brettlängenmaß für den zweiten Kappschnitt eingegeben, das Brett automatisch ausgerichtet und der erste Kappschnitt zur Erzielung einer rechtwinkeligen Stirnkante durchgeführt wird, dann nach Durchlauf der vorgewählten Vorschubstrecke am ausgerichteten Brett der zweite Kappschnitt ausgeführt wird und das abgeschnittene bzw. zugeschnittene Brett mit nunmehr parallelen Stirnkanten im bereits erfolgten ausgerichteten Zustand der Besäumsäge zugeführt wird.
  • Bei Brettern mit sehr unterschiedlichen Breitenbereichen oder starken Krümmungen kann es notwendig sein, diese in mehrere Teile aufzutrennen, also mehrfach Kappschnitte einzubringen.
  • Dabei wird unter Anwendung der übrigen Verfahrensschritte des vorstehend beschriebenen Verfahrens jedes durch die mehrfachen Kappschnitte gebildete Bretteil selbsttätig ausgerichtet. Weist das Brett also z,B. eine starke Krümmung auf, wird zunächst das erste Bretteil bis zu dieser Krümmung an der Ausrichteinrichtung ausgerichtet, während das anhängende weitere Bretteil nach der Krümmung bei dieser ersten Ausrichtung unbeachtet bleibt.
  • Ist als Ausrichteinrichtung nicht eine der bekannten mechanischen Einrichtungen mit seitlichen Rollen vorgesehen, sondern eine solche, die auf optischem Wege oder in ähnlicher Weise arbeitet, dann kann die Längenbestimmung für die Brettlänge jeweils automatisch mit dieser Einrichtung vor der Kappsäge erfolgen. Die Bedienungsperson ist dann von den Arbeiten für die Längenbestimmung befreit und kann ihre Aufmerksamkeit ungeteilt der allgemeinen überwachung der Gesamtvorrichtung widmen.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, die im wesentlichen aus Kappsäge, Besäumsäge und Ausrichteinrichtung besteht, ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Ausrichteinrichtung der Kappsäge vor- und die Besäumsäge der Kappsäge nachgeschaltet ist.
  • Zur Automatisierung des Ablaufes ab der Längenmaßeingabe am Bedienungsstand der Vorrichtung ist ein von der linken Hand zu betätigender Steuerhebel für den stufenlosen Vorschub am Kappsägentisch und eine von der rechten Hand zu bedienende Tastatur für die Längenmaßvorwahl des zuzuschneidenden Brettes vorgesehen.
  • Die Kappsäge kann vorteilhafterweise in Vorschubrichtung des zuzuschneidenden Brettes verschiebbar sein, um so gesteuert mit dem Brett bis zum Abschluß des zweiten Kappschnittes mitlaufen zu können.
  • Bei Durchführung des neuen Verfahrens mit der hierzu vorgesehenen Vorrichtung wird also das zuzuschneidende Brett bereits vor der Kappsäge ausgerichtet. Damit können rechtwinkelige Kappschnitte durchgeführt werden, so daß die Bretter ihre genaue Länge (ohne mehr oder weniger schräg verlaufende Kappschnitte) erhalten. Die Ausnutzung des Ausgangsmaterials wird damit optimiert, da ein Nachschneiden entfällt. Gleichzeitig wird die für das Nachschneiden notwendige Bearbeitungszeit eingespart. Der Zuschnitt auch komplizierter Ausgangsformen von Brettern ist ohne weiteres möglich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung von Beispielen zu verarbeitender Bretter und einer rein schematisch und beispielsweise dargestellten Vorrichtung zum Zuschneiden von Brettholz.
  • Fig. 1 zeigt unter a) bis e) Beispiele verschiedener Ausgangsformen von Brettern, die zugeschnitten werden sollen, Fig. 2 gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung wieder.
  • Ein zuzuschneidendes Brett 1 kann zum Beispiel im einfachsten Fall mit schrägen Stirnschnittkanten 2 und 3 versehen sein und beidseits Schwartenbereiche 4 und 5 aufweisen. Es muß also zunächst ein erster zur Vorschubrichtung (Pfeil 6) rechtwinkelig geführter Kappschnitt 7 ausgeführt werden, dann, unter Beibehaltung der Vorschubrichtung ein zweiter rechtwinkeliger, also parallel zum ersten Kappschnitt 7 verlaufender zweiter Kappschnitt 8. Anschließend sind die Seitenbereiche 4 und 5 zu besäumen, so daß schließlich ein rechtwinkeliges, sauberes Brett mit den Stirnseiten 7 und 8 und den parallelen Längskanten 9 und 10 übrigbleibt.
  • Fig. ib zeigt ein Rohbrett, dessen Schwartenbereich nicht nur seitlich, sondern auch in den beiden anderen Bereichen 11 und 12 vorhanden ist. Auch hier wird nach Ausrichten des Brettes zunächst der erste Kappschnitt 7, dann der zweite Kappschnitt 8 durchgeführt. Hierbei kommen die beiden Endbereiche 11 und 12 in Wegfall, dann wird weiter wie bei dem Rohbrett nach Fig. 1a verfahren. Mit der Besäumsäge werden die seitlichen Schwartenbereiche 4 und 5 entfernt.
  • Handelt es sich um ein Brett mit starker Krümmung, wie in Fig. 1c dargestellt, kann die Aufteilung in zwei Brettlängen erforderlich werden. Hier erfolgt die Ausrichtung des ersten Bretteiles zunächst unter Bezugnahme auf den ersten Kappschnitt 7, also ohne Berücksichtigung des zweiten Bretteiles 13, der vor dem Einlauf der Ausricheinrichtung in seiner zum ersten Bretteil schrägen Lage verbleibt. Es erfolgt der zweite Kappschnitt 8.
  • Der verbleibende Rest 13 wird dann neu ausgerichtet, unter Anwendung der vorbeschriebenen Verfahrensschritte erfolgt dann die Zurichtung dieses Teiles 13 mittels eines ersten Kappschnittes 7' und eines zweiten Kappschnittes 8'.
  • Die gleiche Notwendigkeit eines mehrfachen Anbringens von Kappschnitten kann auch bei einer Brettform bestehen, wie sie in Fig 1d dargestellt ist. Hier wird zunächst nach Ausrichtung wiederum der Kappschnitt 7, dann der Kappschnitt 8 durchgeführt. Der Bereich 14, der nur aus Schwarte besteht, wird durch einen weiteren Kappschnitt 7' herausgeschnitten. Das zweite Bretteil wird in seiner Länge durch den letzten Kappschitt 8' erhalten.
  • Nimmt das Rohbrett über seine Längsausdehnung in der Breite stark ab, wie dies in Fig. 1e dargestellt ist, kann ein erster Kappschnitt 7 und ein weiterer Kappschnitt 8 in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt werden. Es folgt dann noch ein Kappschnitt 8''. Das erste Bretteil 15 kann unter Ausnutzung seiner ganzen Breite besäumt werden, das zweite Bretteil 16 erhält durch die Besäumsäge unter Ausnützung des vorhandenen Materials die mögliche geringere Breite.
  • Die Vorrichtung besteht zunächst aus einem Quertransport 21 zum Einführen der zu behandelnden Bretter. Auf den Quertransport 21 folgt eine Vereinzelung 22, der wiederum eine Brettwendeeinrichtung bzw. Brettaufgabe 23 nachgeschaltet ist. Im rechten Winkel zu der Vorschubrichtung der Bretter in den Vorrichtungsteilen 21, 22 und 23 ist ein Kappsägentisch 24 angeordnet, der mit stufenlosem Vorschub vor- und rückwärts bewegt werden kann. Im Bereich des Kappsägentisches 24 ist vor der Kappsäge 26 eine Ausrichteinrichtung und Breitenermittlung 25 vorgesehen, die im wesentlichen aus senkrecht stehenden quer zur Vorschubrichtung des Kappsägentisches beweglichen Rollen besteht. Unmittelbar auf die Ausrichteinrichtung folgt die Kappsäge 26 mit Anschlag 30. Im Bereich vor der Kappsäge 26 befindet sich auch der Bedienungsstand 27 für die die Vorrichtung bedienende und steuernde Person.
  • Anstelle der mechanischen Ausrichteinrichtung mit Rollen kann auch eine bekannte optische Ausrichteinrichtung vorgesehen sein. Diese hat gegenüber der mechanischen Abtastung den Vorteil, die Schnittflächenkanten auf der Oberfläche des Brettes genau zu erfassen bringt aber beim Ausrichten vorgekappter Bretter nicht so viele Vorteile, um die wesentlich höheren Herstellungskosten zu rechtfertigen. Im vorliegenden Fall kann diese oder eine ähnlich arbeitende Ausrichteinrichtung zusätzlich die Längenbestimmung übernehmen und mit dem in dieser Einrichtung sowieso vorhandenen Rechnerdas an der vorhandenen Schnittfläche flächenmäßig größte erreichbare Rechteck bestimmen. Mit dieser Ausrichteinrichtung vor der Kappsäge ist es möglich, die Längenbestimmung vollautomatisch durchzuführen, so daß die Bedienungsperson am Bedienungsstand 27 von dieser Teilaufgabe entlastet werden kann.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform folgt auf die Kappsäge 26 eine Durchlaufstrecke 28 mit Restholzabwurf.
  • Als Endstück der Vorrichtung ist dann eine Doppelbesäumsäge 29 vorgesehen. Die Durchlaufstrecke 28 kann bezüglich ihres Vorschubes wechselweise mit dem Kappsägentisch 24 oder der Besäumsäge 29 gekoppelt sein.
  • Der Bedienungsstand 27 für die Bedienungsperson ist zunächst mit einem Steuerhebel für den stufenlosen Vorschub des zum Beispiel als Rollentisch ausgebildeten Kappsägentisches 24 ausgestattet, der als Bedienungsorgan für die linke Hand ausgebildet sein kann und zusätzlich oben mit einem Bedienungsknopf für den pneumatisch gesteuerten Anschlag 30 der Kappsäge versehen ist. Dieser herausschwenkbare Anschlag 30 befindet sich etwa 1,5 cm hinter der Säge. Des weiteren ist, sofern notwendig, eine Tastatur zur Steuerung der jeweils zu wählenden Länge des zuzuschneidenden Brettes zur Bedienung durch die rechte Hand vorgesehen. Diese Tastatur kann so angeordnet sein, daß sie, wie bei einem Rechner oder einer Schreibmaschine, nach Eingewöhnung blind bedient werden kann. Neben Tasten für die Vorwahl der üblichen Standardlängen können auch Tasten für Sonderlängen vorgesehen sein. Des weiteren weist der Bedienungsstand 27 Tasten bzw. Hebel für die Steuerung der Brettaufgabe und Wendeeinrichtung, für die Vorwahl der Besäumungsart und für den Restholzabwurf auf. Eine zentrale Steuerung für die Kappsäge 26 und die Besäumsäge 29 kann so programmiert werden, daß bestimmte Besäumbreiten mit bestimmten Brettlängen gekoppelt sind. Der Bedienungsstand 27 ist schließlich so vor der Kappsäge 26 angeordnet, daß die Bedienungsperson zwischen den oberen Druckwalzen 31 und 32 Einblick auf den Sägeschlitz der Kappsäge hat und so Form und Qualität des jeweils zu bearbeitenden bzw. zu vermessenden Brettes beurteilen kann.
  • Gelangt ein Brett auf den Kappsägentisch 24 wird es zunächst in seine Position zur Durchführung des ersten Kappschnittes gebracht. Ist das Brett bis zur Vorderkante verwendbar, kann der Anschlag verwendet werden. Auf dem Kappsägentisch 24 sind, vom Bedienungsstand 27 aus deutlich sichtbar, alle Standard-und Sonderlängen für die Bretter markiert. Mit der Eingabe des gewünschten Kapplängenmaßes beginnt der sodann automatische Ablauf der Bearbeitung des Brettes.
  • Zunächst erfolgt das Ausrichten der eingegebenen Länge durch die Ausrichteinrichtung 25. Dann erfolgt der rechtwinkelige erste Kappschnitt durch die Kappsäge 26. Der Vorschub von Kappsägentisch 24 und Durchlaufstrecke 28 sind bis zum zweiten die vorgewählte Länge des Brettes ergebenden Kappschnitt miteinander gekoppelt. Es erfolgt schneller Transport des Brettes und milimetergenaues Anhalten für den zweiten Kappschnitt. Es erfolgt der zweite Kappschnitt, dann wird die Koppelung aufgehoben und eine Koppelung der Durchlaufstrecke 28 mit der Besäumsäge 29 hergestellt. Das Besäumen erfolgt entsprechend der Abmessung in der Ausrichteinrichtung, entsprechend der jeweils gewünschten Besäumart und der vorgenommenen Programmierung.
  • Nach der Eingabe der Längenmaßvorwahl im Bedienungsstand 27 oder durch die optische Ausrichteinrichtung ist bis zum Abschluß des zweiten Kappschnittes der manuelle Vorschub blockiert. Bei nichtbetätigtem Anschlag erfolgt der Restholzabwurf dicht vor dem aus der Kappsäge 26 laufenden Brett automatisch, ebenso bei manuellem Vorschub und dabei in ihre tiefste Stellung fallender hinterer Druckwalze 32, d.h. wenn von dieser Walze noch Material gefördert wurde.
  • Ein gegebenenfalls an der Kappsäge 26 zurückgebliebenes Bretteil (z.B. bei einer Rohbrettform nach Fig. 1c) von einem ursprünglich längeren, zur besseren Ausnützung mehrfachgeteilten Brett wird auf die gleiche Weise behandelt. Die Längenmaßeingabe und das Ausrichten kann bereits während des Besäumens des ersten Bretteiles erfolgen. Der Vorschub wirkt aber erst dann auf das zweite Bretteil, wenn das erste Bretteil die Durchlaufstrecke 28 verlassen hat und demgemäß deren Vorschub wieder umgekoppelt worden ist.

Claims (5)

  1. "Verfahren zum Zuschneiden von Brettholz und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens" Patentansprüche Verfahren zum Zuschneiden von unbesäumten Brettern auf einer eine Kappsäge, eine Besäumsäge, eine Ausrichteinrichtung und einen Bqdienungsstand aufweisenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das mit stufenlosem Vorschub den genannten Bearbeitungsmitteln zugeführte unbesäumte Brett zunächst unter Überwachung durch die Bedienungsperson in die Position zum ersten Kappschnitt gefahren, entsprechend den Gegebenheiten am unbesäumten Brett zur automatischen Weiterbearbeitung desselben das Brettlängenmaß für den zweiten Kappschnitt eingegeben, das Brett automatisch ausgerichtet und der erste Kappschnitt zur Erzielung einer rechtwinkeligen Stirnkante durchgeführt wird, dann nach Durchlauf der vorgewählten Vorschubstrecke am ausgerichteten Brett der zweite Kappschnitt ausgeführt wird und das abgeschnittene bzw. zugeschnittene Brett mit nunmehr parallelen Stirnkanten im bereits erfolgten ausgerichteten Zustand der Besäumsäge zugeführt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrfachem Einbringen von Kappschnitten abhängig von der Form des Rohbrettes jedes derart gebildete Bretteil selbständig ausgerichtet wird.
  3. 3.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, im einzelnen mit einer Kappsäge zum Herstellen rechtwinkeliger Stirnkanten, einer Besäumsäge zur Bearbeitung der Längskanten und einer Ausrichteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteinrichtung der Kappsäge vor- und die Besäumsäge der Kappsäge nachgeschaltet ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Automatisierung des Ablaufes ab der Längenmaßeingabe am Bedienungsstand (7) der Vorrichtung ein von der linken Hand zu betätigender Steuerhebel für den stufenlosen Vorschub auf dem Kappsägentisch (4) und eine von der rechten Hand zu bedienende Tastatur für die Längenmaßvorwahl des zuzuschneidenden Brettes vorgesehen sind.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappsäge in Vorschubrichtung des zuzuschneidenden Brettes verschiebbar ist.
DE19792909411 1979-03-09 1979-03-09 Verfahren zum zuschneiden von brettholz und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE2909411A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19737060A1 (de) * 1997-08-26 1999-03-11 Wilhelm Schlapp Verfahren und Vorrichtung zur Weiterverarbeitung von unbesäumten Rohbrettern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19737060A1 (de) * 1997-08-26 1999-03-11 Wilhelm Schlapp Verfahren und Vorrichtung zur Weiterverarbeitung von unbesäumten Rohbrettern

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