DE2908936A1 - Elektrische antriebseinrichtung - Google Patents
Elektrische antriebseinrichtungInfo
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Description
Elektrische Antriebseinrichtung
Elektromotoren werden für den Antrieb der verschiedenartigsten Maschinen herangezogen. Dabei unterscheidet man zwischen
Wechselstrommotoren, Drehstrommotoren und Gleichstrommotoren für kontinuierlichen Betrieb in nur einer Drehrichtung oder
für Betrieb in verschiedenen Drehrichtungen und zuweilen auch für Betrieb mit verschiedenen Geschwindigkeiten in nur
einer oder in verschiedenen Drehrichtungen. Zur Beeinflussung dieser Motoren sind äußere Schalter, Thyristorsteuerungen für
verschiedene Geschwindigkeiten oder Invertersteuerungen üblich. Die bekannte Technik erlaubt es, Wechselstrommotoren und
Gleichstrommotoren in weiten Drehzahlbereichen und gegebenenfalls in beiden Drehrichtungen zu regeln. Normalerweise wird
dazu der Motor über Leitungen mit elektronischen Steuersystemen oder mit Schalttafeln verbunden.
Es sind bereits Versuche unternommen worden, einen Elektromotor mit einem Steuerkreis zu einer einzigen baulichen Einheit
zusammenzufassen. Beispiele hierfür finden sich in der
US-PS 32 25 232, der US-PS 33 56 873, der FR-PS 20 50 029 und der FR-PS 21 53 307. Die bekannten Einrichtungen weisen
jedoch nur geringe, oder gar keine Selbststeuerungseigenschaften auf und können keine vorbestimmte Programmfolge
unterschiedlicher Betriebsbedingungen des Motors ohne äußere Steuerung ablaufen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Antriebseinrichtung anzugeben, die mit einer ihr innewohnenden,
vorherbestimmten Folge von Motorbetriebsbedingungen versehen werden kann, um den Motor nach vorbestimmten
Programmen ohne äußere Steuerung betreiben zu können, und die praktisch fertig, d.h. "von der Stange",
handelbar ist.
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Eine solche Antriebseinrichtung ist beispielsweise besonders
nützlich für einen industriellen Antrieb, der eine fortlaufende Ά iederholung einer vorbestimmten Arbeitsablauffolge
des Antriebsinotors verlangt.
Diese Aurgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sine Gegenstand der Unteransprüche.
Der Verbraucher kann mit einer Serie solcher Antriebseinrichtungen
als jeweils geschlossene Einheiten versorgt werden. So kann eine solche Antriebseinrichtung beispiels
weise einen Wechselstrommotor mit einem elektronischen
Inverterkreis, der in das Motorgehäuse integriert ist, aufweisen und der Verbraucher kann vom Lager eine Antriebseinrichtung
auswählen, die einen Steuerkreis aufweist, der es ermöglicht, die Antriebseinrichtung mit variabler
Geschwindigkeit in verschiedenen Drehrichtungen zu betreiben. Es ist für den Verbraucher lediglich notwendig, die Antriebseinrichtung
mit dem elektrischen Drei-Phasen-Lichtnetz zu verbinden und einen äußeren Schalter zu schließen. In dem
Steuerkreis als Bestandteil der Antriebseinrichtung ist eine Programmeinheit eingeschlossen, die es einem Nur-Lesespeicher erlaubt, den Elektromotor der Antriebseinrichtung so zu steuern, daß dieser mit einer bestimmten
Drehzahl in einer bestimmten Richtung eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen ausführt, woraufhin eine weitere
Serie von Drehzahlen und Drehrichtungen folgt, bis das Programm abgelaufen ist. Es ist vorausgesetzt, daß das
einfache Schließen eines äußeren Schalters ausreicht, um eine Ahlauffolge auszulösen, die vom Käufer schon beim
Kauf angegeben wird. Das Programm \iird dann durch den
Hersteller in die Nur-Lese-Speicher eingegeben und kann
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durch einfaches Austauschen eines kleinen Steckmoduls geändert
werden.
Eine Weiterbildung dieses bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung besteht in einer Vielfach-Verbindungsleitung
zwischen der vorbeschriebenen Antriebseinrichtung und weiteren gleichartigen Antriebseinrichtungen, so daß
Spezialmaschinen, beispielsweise Verpackungsmaschinen, die viele Antriebe an den verschiedensten Maschinenteilen
aufweisen, aufeinander abgestimmt werden können. Auf diese Weise wird durch ein äußeres Signal eine erste Antriebseinrichtung
in Betrieb gesetzt, sie führt dann einen Teil der programmierten Arbeitsablauffolge aus und liefert dann
ein Signal zur Vielfach-Verbindungsleitung, das von den anderen Antriebseinrichtungen erkannt wird, wo dann Teile
von deren Betriebsprogramm durchgeführt werden, bis dann von diesen weitere Signale entweder zur ersten Antriebseinrichtung
zurückgemeldet oder zu nachfolgenden Antriebseinrichtungen weitergemeldet werden, so daß auf diese Weise
komplexe Arbeitsablauffolgen mit variablen Drehzahlen und -richtungen durch einfache Software-Verfahren, d.h. durch
einfaches Eingeben von Programmkarten beim Kauf der Antriebseinrichtungen ausgeführt werden können.
Diese Antriebseinrichtungen können mit Gleichstrommotoren ausgerüstet sein, jedoch sind insbesondere Wechselstrommotoren
mit niedrigem Trägheitsmoment in verschiedenen Größen besonders günstig.
In einem Gesamtsystem kann eine einzelne Antriebseinrichtung auch unabhängig von anderen Antriebseinrichtungen betrieben
werden. Weiterhin sind mehr kompliziertere Systeme, beispielsweise fernbeeinflußbare Systeme, möglich. Es ist auch
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möglich^ RAM-Speicher in größere Einheiten einzusetzen, die
es ermöglichen^ Programmänderungen, gegebenenfalls auch ferngesteuert, durchzuführen.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nälier erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung;
Fig. 2 einen Axialschnitt einer weiteren Ausführungsfoim
der Erfindung;
Pig, 5 einen Schnitt längs der I-I in Fig. 2, und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Schaltkreises in der Antriebseinrichtung nach den Fig.
2 und 3.
Fig. 1 zeigt eine Übersichtsdarstellung einer von einem Wechselstrommotor betriebenen Antriebseinrichtung 101. Am
Rahmen 101a der Antriebseinrichtung sind Schaltkarten 102, 103 und 104 befestigt, die programmierte elektronische
Invertersteuerkreise aufv/eisen, die ein vorbestimmtes
Betriebsprogramm für den Motor festlegen. Die Drehgeschwindigkeit und die Drehrichtung des Motors ist durch einen einzigen
Knopf (nicht gezeigt) wählbar und veränderbar. Ein Anschlußkasten 105 ist am Rahmen 101a befestigt, wo die vom Lichtnetz
herrührenden Leitungen befestigt werden können.
Weiterhin erkennt man einen abgenommenen Deckel 106, der die Inverterschaltkreise abdeckt. Dieser Deckel kann zugleich als
Wärmesenke für die Inverterschaltkreise dienen, speziell Thyristoren oder VMOS-Transistoren 107 am Deckel 106 befestigt
sind.
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Es kann vorteilhaft sein, daß man am einen Ende der Rotorwelle
des Motors einen Lüfterflügel vorsieht, der Kühlluft über die Inverterkreise zieht. In diesem Falle kann es
günstig sein, wenn die Motorwelle hohl ist, damit die Kühlluft durch sie streichen kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Detail eine von einem Drehstrommotor betriebene Antriebseinrichtung. Man erkennt
einen zylindrischen Motorrahmen 19 und einen Kurzschlußläufer 1· Letzterer weist eine Wicklung niedrigen Innenwiderstandes
auf und braucht keine guten Netz-Anlauf-Eigenschaften aufzuweisen, weil der Steuerkreis der Antriebseinrichtung
so auf den Rotor angepaßt ist, daß die Antriebseinrichtung insgesamt gute Anlaufeigenschaften aufweise.
Das Trägheitsmoment des Rotors 1 ist so klein wie möglich, damit er schnell auf Änderungen in den Betriebsbedingungen
ansprechen kann. Das Trägheitsmoment wird durch die Gesamtgeometrie und auch durch axial verlaufende Löcher 20 und 21
in den Flächen des Rotors 1 niedrig gehalten, wodurch überflüssiges Eisen im Rotor vermieden wird. Diese durchgehenden
Löcher 20 und 21 bilden zugleich Kanäle für Kühlluft. Im vorliegenden Falle sind zwei aus einer Vielzahl von um die
Achse des Rotors 1 angeordneten Bohrungen erkennbar.
Der Motor weist einen Stator 2 üblicher Konstruktion aus Blechen auf, die Schlitze zur Aufnahme einer Statorwicklung
enthalten.
In der gezeigten Ausführungsform trägt die Welle 4 des Rotors
1 einen Impulsgenerator, der die Überwachung der Motordrehzahl und/oder Phasenlage erlaubt. Er besteht aus einer
kodierten optischen Scheibe 5, die elektronische Signale an Fototransistoren 6 erzeugt, die Licht von einer Infrarotlichtquelle
7 erhalten, das von einem Spiegel 22 reflektiert wird. Diese Signale werden im Steuerkreis des Motors für die
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Bestimmung der Ist-Werte von Phasenlage oder Drehzahl des
Motors verwendet. Die Scheibe 5 kann Muster tragen, um inkrementell oder absolute kodierte Ausgangssignale zu
Der Strom für die Statorwicklung 3 des Motors wird vom
Steuerkreis beeinflußt, der Thyristoren oder VMOS-Transistoren 8 aufweist, die auf Wärniesenken 9 montiert sind,
die sämtlich aus extrudiertem Aluminium bestehen und um die Achse des Motors angeordnet sind. Der Extrusionsquerschnitt
und die Anordnung der Wärmesenken 9 läßt sich aus Fig. 3 entnehmen. Jede Wärmesenke weist eine Grundplatte
und drei davon wegstehende Fahnen auf.
Die Wärmesenken 9 werden durch Klammern 23 (hier nur für eine Wärmesenke dargestellt) in entsprechenden radialen
Sektoren einer Plastikspinne 10 festgehalten. Die sechs radialen Arme 24 der Spinne 10 sind mit ihren äußeren
Enden an sechs axial verlaufenden stangenförmigen Abschnitten 25 des Motorrahmens 19 befestigt. Die Zwischenräume zwischen
den stangenförmigen Abschnitten 25 gestatten den Zugang zu den Thyristoren oder Transistoren 8 von außerhalb des Rahmens
19 und bieten in manchen Fällen Raum zur Aufnahme weiterer Teile des Steuerkreises, wie später noch im Detail beschrieben
wird.
Ein Lüfterflügel 11 ist drehbar am Rahmen 19 gelagert und
erzeugt einen Kühlluftstrom aus Löchern 26 in einer Stirnplatte 15 des Rahmens 19. Diese Luft streicht um die Wärmesenken
9 und kühlt sie, streicht weiter,durch Löcher 12 in einer Tragplatte 2 7 des Rahmens 19, durch die Löcher 20
und 21 im Rotor 1 und auch durch den Luftspalt zwischen Läufer und Stator, um den Motor zu kühlen,und schließlich
durch Entlüftungslöcher 28 am in Fig. 2 rechts gelegenen
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Ende des Motorrahmens 19. Ein weiterer Luftstrom wird durch
den Flügel 11 durch die zentrale Bohrung 29 der Spinne 10
erzeugt, der durch einen an der Spinne 10 befestigten Trichter 30 auf die Scheibe 5 gelangt, um diese zu kühlen.
Diese Luftströmung verläßt den Rahmen 19 durch Löcher 31.
Der Lüfterflügel 11 ist unabhängig von der Drehzahl des Rotors 1 von einem relativ kleinen Drei-Phasen-Motor 13
angetrieben, der eine doppelte Wicklung trägt, um als Drei-Phasen-Transformator zu arbeiten, der eine Drei-Phasen-Niederspannung
abgibt, die den die Thyristoren oder Transistoren 8 beeinflussenden Steuerkreis mit Strom versorgt.
Weiterhin ist ein Luftfilter 14 vorgesehen, das leicht ausgewechselt werden kann, wenn man die Stirnplatte 15
abnimmt.
Ein nicht dargestellter Sensor mißt die Spannung über dem Rahmen des Lüftermotors 13. Änderungen dieser Spannung
zeigen den Zustand des Filters an. Wenn das Filter verstopft ist, dann steigt die Drehzahl des Lüfterflügels 11
an und die Schlupffrequenz des Motors 13 fällt. Dies kann zur Außerbetriebsetzung des Hauptmotors herangezogen werden.
Der unabhängige Antrieb des Lüfterflügels 11 ist besonders
günstig, weil er einen ausreichenden Kühlluftstrom auch dann hervorruft, wenn der Hauptmotor mit hohem Drehmoment
und bei niedrigen Drehzahlen läuft.
Die Stromversorgung der Antriebseinrichtung erfolgt über einen
Anschlußkasten 16. Es kann es dabei um Gleichstrom oder Wechselstrom handelt, je nach Art des Steuerkreises.
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Die Steueriogik 52 für die Thyristoren oder Transistoren 8
ist auf einer gedruckten Schaltkarte 32a angeordnet, die sich in einem Kasten 17 befindet, der am Rahmen 19 befestigt
ist. Auf diese Weise ist der Schaltkreis mit dem Rahmen 19 fest verbunden. In ähnlicher Weise sind Impulstransformatoren
35 auf einer Schaltkarte angeordnet, die in einem Kasten 34 angeordnet ist, der am Rahmen 19 befestigt ist. Die Kästen
17 und 34 bestehen aus gebogenen extrudierten Abschnitten. Der ganze Steuerkreis für den Hauptmotor ist auf diese Weise
montiert, einschließlich der KommutierungsInduktoren 33a.
Fig. 3 zeigt nur zwei Kastensätze, die im Umfang um den Rahmen 19 angeordnet sind. Es können jedoch je nach Größe des Schaltkreises,
der unterzubringen ist, auch weitere Kästen hinzukommen.
Die Steiiexlogik 32 enthält Mittel, mit denen der Hauptmotor
mit variabler Drehzahl und Drehrichtung betrieben werden kann. Diese eine Steuerart kann durch einen einzigen Steuerknopf
35 vorgenommen werden, der auf dem Kasten 17 angeordnet ist. Auch könnte ein elektrischer Anschluß 35a vorgesehen
sein, mit dessen Hilfe die Motordrehzahl fernsteuerbar ist.
Die Steuerlogik enthält !weiterhin einen Nur-Lese-Speicher 36,
der ein vorbestimmtes Arbeitsprogramm für den Motor enthält. Dieser Speicher ist zweckmäßigerweise als einsteckbares, austauschbares
Modul ausgebildet. Der Speicher 36 wirkt mit einem Mikroprozessor 36a zusammen.
Der Speicher könnte auch umprogrammierbar sein, um Programmänderungen
vornehmen zu können.
Als Alternative zur Unterbringung der Schaltkarten in Kästen 17 und 34 um den Motorrahmen 19 herum könnten die Schaltkarten
auch um die Thyristoren oder Transistoren 8 herum
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angeordnet sein, siehe beispielsweise die Schaltkarte 37 in Fig. 3. Diese ist über ein Scharnier 3 8 mit einer der Stangenabschnitte
25 verbunden und ist mittels einer Klammer 37 an einem benachbarten Stangenabschnitt 25 gesichert. Wenn alle
Kästen 17 und 34 entfernt wären und Deckel 6 wie in Fig. 1
für alle Zwischenräume zwischen den Stangenabschnitten 25 vorgesehen wären, dann könnte man eine Vielzahl von Schaltkarten,
wie beispielsweise 37, montieren und die Bauelemente darauf würden dann so in Erscheinung treten, wie es in Fig.
mit abgenommenen Deckel gezeigt ist. Die Schaltkarten 3 7 könnte man dann nach außen schwenken, damit die Rückseiten
und die Thyristoren oder Transistoren 8 zugänglich werden.
Anstelle einer radial innerhalb der Schaltkarten 3 7 getroffenen Anordnung der Thyristoren oder Transistoren 8
könnten diese auch radial außerhalb der Schaltkarten, beispielsweise auf den Deckeln 6, wie in Fig. 1 dargestellt,
angeordnet sein.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm der Verbindungen innerhalb
des Motorsteuerkreises bei der Antriebseinrichtung nach den Fig. 2 und 3.
Ein Gleichrichter 37, der einige der Thyristoren oder VMOS-Transistoren
8 in konventioneller Drei-Phasen-Gleichrichterschaltung enthält, ist an das Drei-Phasen-Lichtnetz angeschlossen
und liefert Gleichstrom an einen in üblicher Weise steuerbaren Inverter 38. Dieser wandelt die ankommende
Gleichspannung in eine Drei-Phasen-Wechselspannung variabler Frequenz und Amplitude um, die der Statorwicklung 3 des
Hauptmotors zugeführt wird.
Der Mikroprozessor 36a beeinflußt den Inverter 3 8 nach einem vorbestimmten Programm, das in dem einsteckbaren Speicher
36 enthalten ist. Die Fototransistoren 6, die auf die
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Drehzahl der Motorwelle 4 ansprechen, liefern dem Mikroprozessor
36a Signale, die den augenblicklichen Betriebsbedingungen des Motors entsprechen, so daß der Mikro- prozessor
36a feststellen kann, ob die verschiedenen Stufen eines Betriebsprogramms und das Programm selbst
beendet worden sind. Gewünschtenfalls kann der Mikroprozessor
3öa so programmiert sein, daß er das Betriebsprogramm
kontinuierlich xöederholt. Der Motor befindet sich in einem geschlossenen Steuerkreis, in welchem
Signale entsprechend gewünschter Betriebsbedingungen vom
Speicher 3ö und Signale entsprechend der Ist-Bedingungen
von den Fototransistoren 6 zur Verfügung gestellt werden.
Gewünschtenfalls kann der Mikroprozessor 36a auch durch den Knopf 35 anstelle durch den Speicher 36 beeinflußt x^erden.
Auf diese ."eise kann man Drehzahl und Drehrichtung der
Motorweile 4 ganz nach Wunsch durch entsprechende Einstellung as Knopf 35 wählen.
Die detaillierten Einzelheiten des Steuerkreises brauchen nicht dargestellt zu werden, da sie handelsüblich sind
und nicht Bestandteil der Erfindung bilden.
Es ist möglich3 Antriebseinrichtungen der vorgenannten Art
zusammenzuschließen, um Geschwindigkeiten Drehwinkel,
Arbeitsfolgen und Zusammenhänge mit anderen kleineren Maschinen, zu vermöglichen. Ein einfaches Beispiel hierfür
ist beispielsweise ein Motor, der innerhalb von fünf Umdrehungen auf eine Drehzahl von 1000 U/min, hochläuft,
wonach am Ende der fünften Umdrehung ein, zxveiter Motor
so gesteuert wird, daß er auf 600 U/min, hochläuft, wobei er dann auf eine Drehzahl synchronisiert xiird, die der
0,6-fachen Drehzahl des ersten Motores entspricht.
£ J1838/07
AH-
Leerseite
Claims (9)
1. Elektrische Antriebseinrichtung mit einem Elektromotor
und eineiii Steuerkreis für denselben, die zu einer baulichen
Einheit zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis eine programmierbare
Einrichtung (36) zum Festlegen eines vorgegebenen Betriebsprogramms für den Elektromotor aufweist.
2, Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromotor ein Wechselstrommotor ist und der Steuerkreis einen Inverter (38) enthält.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die programmierbare Einrichtung (36j nmprogrammierbar ist.
4, Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare Einrichtung (36) einen Speicher aufweist.
S09838/073S
SS 5585 BERLIN: TELEFON (030) 8312Ο88
.-JÜ4244 KABEL: PROPINDUS · TELEX 0184057
BAD ORIGINAL
5. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis Thyristoren oder Transistoren (8) aufweist, die auf Wärmesenken (9)
rings um die Achse des Elektromotors angeordnet sind.
6. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Steuerkreises auf
Schaltkarten (32a) montiert ist, die rings um die Achse des Elektromotors angeordnet sind.
7. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lüfterflügel (11) zur
Kühlung wenigstens von Teilen des Steuerkreises vorgesehen ist, der von einem unabhängigen kleinen Elektromotor
(13, 14) angetrieben ist.
8. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit anderen gleichartigen
Antriebseinrichtungen verbunden ist, um deren Betrieb zu beeinflussen.
9. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbare Einrichtung
(36) austauschbar ist.
10. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor einen Rotor (1)
geringen Trägheitsmoments aufweist.
11. Antriebseinrichtung nach Anspruch 10» dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (1) Löcher (20, 21) aufweist.
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12. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor einen Kurzschlußläufer mit niedrigem Innenwiderstand aufiveist.
13. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Elektromotor in einem geschlossenen Kreis befindet, in welchem gewünschte Betriebswerte von der programmierbaren Einrichtung (36) bereitgestellt
werden und augenblickliche Betriebsx^erte von Sensoren (6) geliefert werden, die die Welle (4) des
elektroHotors abfühlen.
9 0 9 ? :-: r- ,' ■ j 7 3 9
BAD ORlGINSAL
BAD ORlGINSAL
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JPS54164208A (en) | 1979-12-27 |
GB1603976A (en) | 1981-12-02 |
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