DE2907927A1 - Kaschiermaschine - Google Patents

Kaschiermaschine

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DE2907927A1 DE19792907927 DE2907927A DE2907927A1 DE 2907927 A1 DE2907927 A1 DE 2907927A1 DE 19792907927 DE19792907927 DE 19792907927 DE 2907927 A DE2907927 A DE 2907927A DE 2907927 A1 DE2907927 A1 DE 2907927A1
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    • B29C65/48Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using adhesives, i.e. using supplementary joining material; solvent bonding

Description

  • Kaschiermaschine
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Kaschiermaschine mit einer Aufgabestation für eine vorzugsweise dikontinuierliche Materialbahn, einer Klebstoffauftragsstation, an welcher die der Sichtseite gegenüber liegende Seite der Materialbahn beleimt wird; mit einer Anpreßstation, an welcher die Materialbahn auf mindestens eine Fläche von kontinuierlich bewegten Werkstücken aufgewalzt wird.
  • Bei Maschinen dieser Art legt die Materialbahn zwischen der Lelmauftragsstation und der Anpreßstation häufig einen erheblichen Weg zurück. Entlang dieses Bewegungsweges sind im allgemeinen Einrichtungen vorgesehen, welche den Leim klebebereit machen sollen. Dabei kann es sich um einen warmluftdurchströmten Ablüftkanal handeln, in welchem dem Leim ein Teil des Lösungsmittels entzogen wird. Zusätzlich kann eine beheizte Fläche vorgesehen sein, an welcher die Materialbahn in direktem Kontakt vorbeigeführt wird Auf diesem Bewegungsweg steht die Materialbahn bei belcannten Maschinen unter erheblicher Zugspannung. Diese Zugspannung kann - insbesondere bei Echtholzfurnieren, aber auch bei dünnen Kunststoffolien oder Papierfolien, deren Zugfestigkeit durch die Klebstoffauftragung beeinträchtigt ist - zu Rissen oder zu Faltenbildung führen. Die Verarbeitung von Furnier-Einzelblättern war mit den bekannten Maschinen nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kaschietmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch Furnier-Einzelblätter im kontinuierlichen Betrieb verarbeitet werden können und bei jeder Art von Materialbahn eine schonende und faltenfreie Führung durch die Maschine gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ent- lang mindestens eines Teiles des Bewegungsweges der Materialbahn zwischen der Leimauftragsstation und der Anpreßstation eine luftdurchlässige Wand eines Vakuumkanals verläuft, der von einer endlosen, mindestens an der luftdurchlässigen Wand direkt anliegenden, selbst luftdurchlässigen und mit Arbeitsgeschwindigkeit angetriebenen Förderbahn umgeben ist, auf der zumindest im Bereich der luftdurchlässigen Wand des Vakuumkanals die beleimte Materialbahn aufliegt. Einzelfurnierblätter werden somit von der Förderbahn transportiert.
  • In jedem Falle aber wird die Materialbahn hierdurch von.
  • einem Großteil der Zugspannung entlastet. Dies führt nicht nur zu einer erheblichen Verminderung der Rißgefahr, sondern auch zu einer erheblich faltenfreieren'Führung. Diese faltenfreie Führung ist besonders im Bereich der beheizten Flächen wichtig, über welche die Materialbahn in direkter Berührung zur Erzielung optimaler Klebebereitschaft gezogen wird.
  • Mindestens ein Abschnitt der luftdurchlässigen Wand des Vakuumkanals kann von der Berührungsseite her gesehen konvex gekrümmt sein. Auch dies führt zu einer zusätzlichen Glättung der Falten in der Materialbahn.
  • Der konvex gekrümmte Wandabschnitt kann halbkreisförmig sein; alternativ hierzu' umfaßt der Vakuumkanal einen stationären Teil mit ebener luftdurchlässiger Wand und eine Walze, deren Mantelfläche den konvex gekrümmten Wandabschnitt dil det und mit Arbeitsgeschwindigkeit drehbar ist. Auf diese Weise läßt sich der Verschleiß der Förderbahn vermindern und gleichzeitig ihr Antrieb bewerkstelligen.
  • Vorzugsweise ist der konvex gekrümmte Wandabschnitt beheizbar. Auf diese Weise bildet er die beheizbare Fläche, über welche die beleimte Materialbahn zur Beeinflussung des Leims gezogen wird. Der konvex gekrümmte Wandabschnitt sollte auf etwa 2o0° C aufheizbar sein. Hierzu kann im Inneren des Vakuumkanals in direkter Berührung mit dem konvexen Wandabschnitt ein von Wärmemittel, beispielsweise Luft oder Temperieröl, durchströmbarer, selbst luftdurchlässiger Heizkörperangeordnet sein; alternativ hierzu können im Inneren des Vakuumkanals mehrere Heizstrahler vorgesehen sein, die auf den in Berührung mit der Förderbahn stehenden Teil des konvex gekrümmten Wandabschnittes ausgerichtet sind.
  • In vielen Fällen ist es von Vorteil, wenn der Vakuumkanal zumindest teilweise innerhalb eines mit Warmluft durchströmbaren Ablüftkanals angeordnet ist.
  • Die luftdurchlässige Förderbahn kann aus einem Gewebeband bestehen. Dieses besteht zweckmäßigerweise aus hitzebeständigem und gut wärmeleitendem Material.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kaschiermaschine; Fig. 2 eine zweite Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Kaschiermaschine; Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kaschiermaschine; Fig. 4 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kaschiermaschine Bei der in Figur 1 dargestellten Kaschiermaschine wird eine diskontinuierliche Materialbahn 1, beispielsweise Furniereinzelblätter, von einem Auflagetisch 2 abgezogen. Dies kann von Hand oder aber durch eine automatisch arbeitende Vakuumsaugleiste geschehen. Geeignete Vorrichtungen sind bekannt.
  • Die Materialbahn 1 wird in den Spalt zwischen der Klebstoff- auftragswalze 5 und der Gegenwalze 3 eingeschoben, von denen mindestens eine angetrieben ist. Die Materialbahn 1 wird an dieser Stelle beleimt und gleichzeitig von den Walzen 3 und 5 erfaßt und vorwärtstransportiert.
  • Die Materialbahn 1 bewegt sich weiter auf ein endloses Gewebeband 6. Dieses - mit derselben Geschwindigkeit wie die Materialbahn 1 - transportierte Gewebeband liegt etwa auf der Hälfte seines Umlaufweges an einem Vakuumkanal 7 an.
  • Dieser besitzt eine obere, ebene Wand 8, deren Länge von der Längsabmessung der gesamten Kaschiermaschine und von anderen Zweckmäßigkeitsüberlegungen abhängt. Die Wand 8 geht am in der Zeichnung rechts liegenden Ende des Vakuumkanals 7 in eine etwa halbkreisförmige Wand 9 über. Weitere Wände 10, 11, 12 sowie selbstverständlich seitliche Wände 13 schließen den Vakuumkanal 7 ab.
  • In mindestens einer Wand 13 des Vakuumkanals 7 ist mindestens ein Stutzen 14 vorgesehen, an welchem die Ansaugseite eines (nicht gezeigten) Gefäßes angeschlossen ist. Auf diese Weise läßt sich das Innere des Vakuumkanals 7 auf Unterdruck bringen.
  • Das Gewebeband 6 ist über die obere Wand 8 sowie die halbkreisförmige Wand 9 in direkter Berührung geführt. Im weiteren Verlauf in Pfeilrichtung hebt das Gewebeband 6 dann vom Vakuumkanal 7 ab, wird von einer Rolle 15 umgelenkt und'gelangt zur in Pfeilrichtung angetriebenen Umlenktrommel 16, wo sich der Weg des Gewebebandes 6 schließt.
  • Die Wände 8, 9 des Umlenkkanals 7 weisen Perforationslöcher 17 auf, die in der Zeichnung der Deutlichkeit halber etwas zu groß dargestellt sind. Auf diese Weise wird das Gewebeband 6 durch die Perforationslöcher 17 hindurch mit Unterdruck beaufschlagt. Das Gewebeband 6 ist selbst luftdurch- lässig, sodaß die über ihm liegende, nur wenig oder gar nicht luftdurchlässig# Materialbahn 1 zuverlässig vom Vakuum am Gewebeband 6 festgehalten wird und dessen Bewegung mitmacht.
  • Zumindest ein Teil der halbkreisförmigen Wand 9 des Vakuumkanals 7 ist beheizt. Hierzu ist ein Heizkörper 18 vorgesehen, der im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem flüssigen oder gasförmigen Wärmemittel, beispielsweise von Wasser, Thermoöl oder Heißluft durchströmt ist. Mit dem Heizkörper 18 sollte die Wand 9 auf Temperaturen bis zu ca.
  • 200 C - je nach Art des verwendeten Klebstoffes, der Materialbahn und der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine - gebracht werden können. Der Heizkörper 18 weist selbst Perforationslöcher 19 auf, die mit den Perforationslöchern 18 der Wand 9 des Umlenkkanals 7 fluchten. Auf diese Weise bleiben Gewebeband 6 und Materialbahn 1 auch im Bereich des Heizkörpers 18 vakuumbeaufschlagt.
  • Am unteren Ende der halbkreisförmigen Wand 9 endet die Wirkung des Unterdrucks und die Materialbahn 1 hebt vom Gewebeband 6 ab. Ihr Weg führt - nunmehr mit der klebstoffbeschichteten Seite nach unten - weiter zu den verschiedenen Andrück-und Aufwalzwerkzeugen der Kaschiermaschine, von denen nur die Andrückwalze 20 gezeigt ist. Die Andrückwalze 20 wal#zte die Materialbahn 1 auf die jeweils nach oben zeigende Fläche der Werkstücke 21, die, in der Zeichnung von rechts kommend, mit der Arbeitsgeschwindigkeit durch die Maschine geführt werden.
  • Zumindest innerhalb des eigentlichen Maschinenbereiches werden die Werkstücke 21 von Antriebsrollen 22 bewegt, gegen die sie von den nicht dargestellten oberen Andrückrollen angepreßt werden. Weitere Werkzeugsätze zur Ummantelung der Kanten der Werkstücke 21 können sich in Bewegungsrichtung anschließen.
  • Die beschriebene Kaschiermaschine funktioniert wie folgt: Die vom Auflagetisch 2 abgezogene und über die Rolle 3 geführte Materialbahn 1 wird auf der der Sichtseite gegenüber liegenden Seite an der Station 4, 5 geleimt, sodann vom Gewebeband 6 (bzw. dem durch dieses hindurchgreifenden Vakuum) erfaßt und über die Wand 8 des Vakuumkanals 7 transportiert. Bereits hier beginnt der Klebstoff abzubinden und ggfs. Lösungsmittel abzudampfen. Die optimale Klebebereitschaft des Klebstoffs wird jedoch im Bereich der halbkreisförmigen, beheizten Wand 9 erzeugt, deren Temperatur so eingestellt wird, daß an der Andrückwalze 20 ein sofortiges, dauerhaftes Verkleben mit dem Werkstück 21 möglich ist.
  • Die - von der Berührungsseite her gesehen - konvexe Krümmung der Wand 9 ist insofern von besonderer Bedeutung, als sie die Straffung der Materialbahn 1 erleichtert. Diese Straffung erfüllt einen doppelten Zweck: zum einen werden hier Falten und Verwerfungen beseitigt, die insbesondere als Folge des Klebstoffauftrags entstehen können. Zum anderen verbessert sie den direkten Kontakt des Gewebebandes 6 und der daraufliegenden Materialbahn 1 mit der beheizten Berührungsfläche. Diese direkte Berührung hat sich zur Erzielung optimaler Ergebnisse als ganz entscheidend herausgestellt. Bei der Wahl des Materials für die Gewebebahn 6 wird zweckmäßigerweise nicht nur auf die entsprechende Temperaturbeständigkeit, sondern auch auf möglichst gute Wärmeleitfähigkeit geachtet.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Kaschiemaschine unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, daß hier eine kontinuierliche Materialbahn 1 verarbeitet wird. Diese wird von einer Vorratsrolle 2 abgezogen, gelangt über eine Umlenkrolle 3 auf einen Tisch, wo die der Sichtseite gegenüberliegende Seite beleimt wird. Im Übrigen ist der Aufbau der Kaschiermaschine derselbe wie in Fig. 1. Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen versehen.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Kaschiermaschine stimmt in den Funktionsprinzipien mit dem Ausfühungsbeispiel nach Fig. 2 überein. Soweit Teile vorhanden sind, die funktionsmäßig mit Teilen der Kaschiermaschine von Fig. 2 vergleichbar sind, sind sie mit denselben Bezugszeichen plus 100 gekennzeichnet.
  • Die Materialbahn 101 wird wiederum von einer Vorratsrolle 102 kontinuierlich abgezogen und über eine Rolle 103 zur teimauftragsstation 105 geführt. Dabei handelt es sich diesmal um ein Aiaftragsrakel, das bei geeigneter Temperierung des Klebstoffbehälters für alle Klebstoffarten verwendet werden kann.
  • Die beleimte Materialbahn 101 gelangt weiter auf ein endloses Gewebeband 106 das um einen diesmal zweiteiligen Vakuumkanal 107, 107' herumgeführt ist. Der stationäre Teil 107' ist gestreckt und enthält die ebene, obere und mit Perforationslöchern 117' versehene Wand 108. Er weist außerdem eigene Ansaugstutzen 114' für ein Gebläse auf.
  • Der zweite Teil 107 des Vakuumkanals besteht aus einer gro-Ben Walze. Diese wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine entspricht. Die Mantelfläche 109 der Walze 107 ist mit Perforationslöchern 117 versehen. Koaxial mdndet ein Gebläse-An- saugstutzen 114 in das Walzeninnere ein.
  • Die rechte Hälfte der Walze wird durch stationäre Heizstrahler 118 erwärmt, die wiederum eine Aufheizung der Wand 109 auf bis zu 2000 C erlauben sollen. In der linken Hälfte der Walze 107 ist ein stationärer Schirm 123 vorgesehen, der in diesem Bereich eine Vakuumbeaufschlagung des Gewebebandes 106 unterbindet. Letzteres ist wieder über eine Rolle 115 und über eine angetriebene Umlenktrommel 116 zurückgeführt.
  • Die Materialbahn 101 trennt sich an der unteren Mantellinie der Walze 107 vom Gewebeband 106 und wird von einer Walze 120 auf die in der Figur von rechts kommenden Werkstücke 121 aufgewalzt. Diese werden in der Maschine von Antriebsrollen 122 vorwärts bewegt.
  • Der stationäre Vakuumkanal 107' und ein Teil der Walze 107 sind von einem Ablüftkanal 124 umschlossen. Dieser ist von Warmluft durchströmt und dient dazu, zumindest einen Teil des Lösungsmittels aus der Klebstoffschicht auszutreiben und abzuziehen. Die endgültige Klebebereitschaft des Klebstoffes wird jedoch auch hier erst durch die Berührung von Gewebeband 106 bzw. Materialbahn 101 mit der beheizten Walzenfläche 109 erzielt.
  • Die Verwendung einer angetriebenen Walze anstelle der stationären, halbkreisförmigen Wand 9 beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß geringere Reibungsverluste zwischen Gewebeband 106 und Vakuumkanal 107 auftreten. Das Gewebeband 106 steht daher unter geringerer Spannung und verschleißt langsamer.
  • Das Ausführungsbeispiel von rig. 4 ist den nach Fig.3 sehr ähnlich. Es werden daher für vergleichbare Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Der Hauptunterschied von Fig.4 gegenüber Fig. 3 besteht darin, daß in ersterer das Gewebeband 106 nur um den stationären Teil 107 des Vakuumkanals herumgeführt ist. Die Umlenkung erfolgt über entsprechende Walzen bzw. Rollen. Die Materialbahn 101 die, wie erwähnt, auch aus diskontinuierlichen Einzelblatt-Furnieren bestehen kann, wird bei diesem Ausführungsbeispiel direkt auf die perforierte Umfangswand der Walze 107 übergeben. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß das Gewebeband 106 kürzer gehalten werden kann, weniger verschleißt und nicht so hitzebeständig sein muß. Zusätzlich ist auch der direkte Kontakt zwischen der beheizten Umfangsfläche der Walze 107 und der Materialbahn 101 besser, der für das Konditionieren des Klebstoffes auf der Materialbahn von wesentlicher Bedeutung ist.

Claims (13)

  1. Patentansprüche e Kaschiermaschine mit einer Aufgabestation für eine vorzugsweise diskontinuierliche Materialbahn, einer Klebstoffauftragsstation, an welcher die der Sichtseite'gegenüber liegende Seite der Materialbahn beleimt wird; mit einer Anpreßstation, an welcher die Materialbahn auf mindestens eine Fläche kontinuierlich bewegter Werkstücke aufgewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß entlang mindestens eines Teiles des Bewegungsweges der Materialbahn 11, 101) zwischen der teimauftragsstation (4, 5; 105) und der Anpreßstation (20; 120% eine luftdurchlässige Wand (8, 9; 108 109) eines Vakuumkanals (7; 107, 107') verläuft, der von einer endlosen, mindestens an der luftdurchlässigen Wand (8, 9; 108, 109) direkt anliegenden, selbst luftdurchlässigen und mit Arbeitsgeschwindigkeit angetriebenen Förderbahn (6; 106) umgeben ist, auf der zumindest im Bereich der luftdurchlässigen Wand (8, 9; 108, 109) des Vakuumkanals (7; 107, 107') die beleimte Materialbahn (1; 101) aufliegt.
  2. 2. Kaschiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abschnitt (9, 109) der luftdurchlässigen Wand (8, 9; 108 109) des Vakuumkanals 67r 107, 107') von der Berührungsseite her gesehen konvex gekrümmt ist.
  3. 3. Kaschiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic#net, daß der konvex gekrümmte Wandabschnitt (9) halbkreisförmig ist.
  4. 4. Kaschiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumkanal einen stationären Teil (107') mit ebener luftdurchlässiger Wand (108) und eine Walze (107) umfaßt, deren Mantelfläche den konvex gekrümmten Wandab-.schnitt (109) bildet und mit Arbeitsgeschwindigkeit dreh- bar ist.
  5. 5. Kaschiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der konvex gekrümmte Wandabschnitt (9; 109) beheizbar ist.
  6. 6. Kaschiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der konvex gekrümmte Wandabschnitt (9; 109) auf etwa 2000 C aufheizbar ist.
  7. 7. Kaschiermaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Vakuumkanals (7) in direkter Berührung mit dem konvexen Wandabschnitt (9) ein von Wärmemittel durchströmbarer, selbst luftdurchlässiger Heizkörper (18) angeordnet ist.
  8. 8. Kaschiermaschine nach Anspruch'5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Vakuumkanals (107) mehrere Heizstrahler (118) vorgesehen sind, die auf den in Berührung mit der Förderbahn (106) stehenden Teil des konvex gekrümmten Wandabschnitts (109) ausgerichtet sind.
  9. 9. Kaschiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumkanal (107, 107') zumindest teilweise innerhalb eines mit Warmluft durchströmbaren Ablüftkanals (124) angeordnet ist.
  10. 10. Kaschiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige Förderbahn (6; 106) aus einem Gewebeband besteht.
  11. 11. Kaschiermaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (6 106) aus hitzebeständigem Material besteht.
  12. 12. Kaschiermaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (6g 106) aus gut wärmeleitendem Material besteht.
  13. 13. Kaschiermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebeband (106) nur um den stationären Teil (107') des Vakuumkanals geführt ist und eine Übergabe der Materialbahn (101) von dem Gewebeband (106) direkt auf die Umfangsfläche der Walze (107) vorgesehen ist.
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