DE2907770A1 - Waermeaustauschvorrichtung und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Waermeaustauschvorrichtung und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Anmelder; Herr Dr. Thomas Margittai
Titel: Wärmeaustauschvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Wärmeaustauschvorrichtung zum Erhitzen
oder Kühlen einer Flüssigkeit mittels eines Heiz- oder Kühl-Mediums, bei der in einer Hülse eine Vielzahl von Heizkammern
mit Einlaß und Auslaß für das Medium sowie eine Vielzahl von dem Durchströmen der Flüssigkeit dienenden Räumen mit
Einlaß und Auslaß vorgesehen sind. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Wärmeaustauschvorrichtung.
Eine durch die US-PS 36 12 002 bekannte Vorrichtung dieser Art
weist eine Reihe von Nachteilen auf. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Die vorliegende Erfindung ist
also unter Berücksichtigung der US-PS 36 12 002 zu betrachten
und zu würdigen.
Eine erfindungsgemäße Wärmeaustauschvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hülse eine Vielzahl von ringförmigen,
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konzentrischen Heizkammer-Patronen demontierbar eingebracht ist, indem von einer Vielzahl von ringförmigen, konzentrischen
Patronen eine Gruppe auf einer Seite der Hülse und eine andere Gruppe auf der anderen Seite der Hülse angeordnet ist und die
Patronen der beiden Gruppen in abwechselnder Reihenfolge vorgesehen sind, daß die Heizkammern derart angeordnet sind, daß
dazwischen für die Flüssigkeit eine Vielzahl von sich axial erstreckenden, koaxialen ringförmigen Räumen gebildet ist, die
miteinander verbunden sind und von denen eine Gruppe mit dem Flüssigkeits-Einlaß und eine andere Gruppe mit dem Flüssigkeits-Auslaß
in Verbindung steht, wobei der Flüssigkeits-Einlaß mit dem in der Achse angeordneten Raum und der Flüssigkeits-Auslaß
mit dem von der Achse entfernt befindlichen ringförmigen Raum in Verbindung steht, sowie daß parallele Bauglieder
einen doppelten hohlen Flansch mit zwei halbkreisförmigen Kammern bilden, die mit den Heizkammern und dem Einlaß
des Mediums in Verbindung stehen.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 7 angegeben. Die Erfindung weist folgende Verbesserungen auf:
1. Es ist ein hohler Doppelflansch-Einlaß für die Zufuhr des
erhitzenden oder kühlenden Mediums in die Wärmeaustauschvorrichtung
vorgesehen;
2. es ist eine doppelte Wendel vorgesehen, damit das Medium in den hohlen konzentrischen Zylindern geführt hin-und
herfließt;
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3. an der äußeren Kante des Vorrichtungs-Flansches sind O-Dichtungsringe
vorgesehen;
4. am Endteil der zylindrischen Elemente sind hohle Flansche
mit zwei Kammern vorgesehen;
5. die Grundkonstruktion ist derart geändert, daß eine Beschichtung
der Elemente mit Glas ermöglicht ist;
6. Verfahren zur Herstellung von wendeiförmigen Elementen auf den zylindrischen Elementen sind angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Wärmeaustauschvorrichtung ist also für das erhitzende bzw. kühlende Medium ein Einlaß in Form
eines sich über 180° erstreckenden Flansches vorgesehen. Es ist auch in den hohlen, konzentrischen Zylindern der Vorrichtung
ein doppelter wendeiförmiger Weg für das Medium vorgesehen. Weiterhin sind an den äußeren Kanten des Flansches der
Einheiten der Vorrichtung Dichtungsringe vorgesehen, die eine druckfeste Dichtung gewährleisten und doch eine leichte Montage
und Demontage der Wärmeaustauschvorrichtung zulassen. Sodann ist der innere Teil der Vorrichtung mit Glas beschichtet, so
daß die Vorrichtung gegen korrodierende Flüssigkeiten resistent ist. Schließlich wird an der Außenseite der zylindrischen Elemente
ein wendeiförmiger Weg unter Verwendung eines wendeiförmigen Teilers hergestellt und wird an der Oberfläche des Zylinders
ein wendeiförmiger Weg unter Verwendung von bogenartig geformten Streifen aus Metallblech durch Schweißen hergestellt.
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Die erfindungsgemäße Wärmeaustauschvorrichtung ist also eine Verbesserung der Vorrichtung gemäß US-PS 36 12 002 und dient
der Erwärmung oder Kühlung einer Flüssigkeit. Sie ist schnell demontierbar und wieder montierbar und besitzt für die Zufuhr
des Heiz-Mediums einen hohlen doppelten Flanscheinlaß, zur Führung des Heiz-Mediums in den hohlen, konzentrischen Zylindern
eine doppelte Wendel und für die Zufuhr der Flüssigkeit einen hohlen Flansch mit zwei Kammern. Die innere Gestaltung
der Wärmeaustauschvorrichtung ist derart geändert, daß die mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Oberflächen eine
korrosionsbeständige Beschichtung, z.B. aus Glas oder Kunststoff, aufweisen können. Es sind auch Verfahren zur Herstellung
von zylindrischen Elementen mit wendeiförmigen Wegen angegeben.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig.1 einen Längsschnitt einer Wärmeaustauschvorrichtung,
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer äußeren Patrone der Wärmeaustauschvorrichtung gemäß Fig.1, mit der Strömung
des Produktes,
Fig.3 eine Seitenansicht mit Aufbrüchen einer Patrone der Wärmeaustauschvorrichtung
gemäß Fig.1, mit der Strömung des kühlenden Mediums,
Fig.3a einen Querschnitt einer Patrone,
Fig.3b eine Frontansicht mit Aufbruch der Patrone gemäß Fig.3,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer Patrone mit einer ge-
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strichelt angedeuteten benachbarten Patrone,
Fig.5 einen Längsschnitt einer weiteren Wärmeaustauschvorrichtung,
Fig.6 einen Schnitt einer Patrone der Wärmeaustauschvorrichtung
gemäß Fig.5, mit Strömungsverlauf,
Fig.6a eine Ansicht der Patrone gemäß Fig.6 mit äußeren wendelförmigen
Teilern,
Fig.6b eine Frontansicht der Patrone gemäß Fig.6,
Fig.7 einen Querschnitt des Endteiles der Patrone gemäß
Fig.6, mit Dichtung,
Fig.8 einen Längsschnitt einer weiteren Wärmeaustauschvorrichtung
und
Fig.9 einen Querschnitt eines Teiles der Wärmeaustauschvorrichtung
gemäß Fig.8 in einem gegenüber Fig.8 vergrößerten Maßstab,
Die Wärmeaustauschvorrichtungen 10 gemäß Zeichnung umfassen jeweils
eine zylindrische metallische Hülse 11 geeigneter axialer Ausdehnung. In der Hülse 11 ist eine Reihe bzw. Gruppe von konzentrischen,
zylindrischen Einheiten in entfernbarer Weise gelagert angeordnet. Diese Einheiten bilden ringförmige bzw. torische
Wege zur Bewegung von zu erhitzender Flüssigkeit (Produkt) und ringförmige bzw. torische Kami em, die dazu dienen,
ein Heiz-Medium in eine Hitze übertragende Beziehung zu der sich bewegenden Flüssigkeit zu bringen. Durch Bezugnahme auf
Fig.1 bis 4 der US-PS 36 12 002 wird die grundsätzliche physikalische
Anordnung der vorliegenden Wärmeaustauschvorrich-
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turg verdeutlicht.
Gemäß Fig.1 bis 3 ist in der zylindrischen metallischen Hülse,
nahe dieser, eine zylindrische Patrone 12 vorgesehen, in der eine zylindrische doppelwandige Patrone 14 angeordnet ist, in
der sich eine zylindrische doppelwandige Patrone 16 befindet. Die zylindrische doppelwandige Patrone 12 besteht aus zwei
konzentrischen Zylindern, deren Enden dichtend aneinander befestigt
sind. Die Patrone 12 besteht aus der äußeren Wand 18 und der inneren Wand 21, zwischen denen sich eine ringförmige
Kammer 20 befindet. Die Endstücke der äußeren Wand 18 und der inneren Wand 21 sind zu einer ringförmigen hohlflanschartigen
Kammer 22 miteinander verbunden, die durch zwei mittlere Wände 26 geteilt ist, die in einer Durchmesserlinie der Kammer 22
verlaufen und somit zwei voneinander getrennte Flanschkammern
23, 25 bilden. In die Flanschkamtier 23 führt eine Flanschöffnung 28 und in die Flanschkammer 25 führt eine Flanschöffnung
30. .
Gemäß Fig.2 ist zwischen der äußeren Wand 18 der Patrone ein
wendeiförmiger Teiler 32 angeordnet, der sich von der Kammer
22 bis zum Ende der Patrone 12 erstreckt. Aufgrund dieses wendeiförmigen Teilers 32 fließt das Produkt in einer wendeiförmigen
bzw. spiralförmigen Weise entlang der äußeren Wand 18. Gemäß Fig.3 ist die ringförmige Kammer 20 zwischen der inneren
Wand 21 und der äußeren Wand 18 der Patrone 12 vorgesehen. In
der Kammer 20 ist ein innerer wendeiförmiger Teler 34 angeordnet,
der sich von einer Kante der mittleren Wand 26 zum inneren
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Endstück der Patrone 12 erstreckt. Ein zweiter innerer wendeiförmiger Teiler 36 erstreckt sich in der Kammer 20 in spiralförmiger
Weise vom anderen Endstück der mittleren Wand 26 Ms kurz vor das Ende der Patrone 12. Dieser zweite innere wendeiförmige Teiler 36 erstreckt sich also nicht voll bis zum Ende
der Patrone 12, sondern läßt eine Öffnung frei, durch die Fluidum
hindurchtr'eten kann. Sowohl der erste innere wendeiförmige Teiler 34 als auch der zweite innere wendeiförmige Teiler ist
gegen die innere Oberfläche der ringförmigen Kamaer 20 abgedichtet,
so daß kein Fluidum hindurchtreten kann. Somit kann ein Heiz- oder Kühlmedium durch die Flanschöffnung 30 in die
untere Flanschöffnung eintreten und in spiralförmiger Weise entlang der ringförmigen Kammer 20 fließen, wobei es von den
inneren wendelförmigen Teilern 34, 36 geführt ist. Das Fluidum
fließt dann um das Endstück des inneren wendelförmigen Teilers 36 herum, dann in spiralförmiger Weise entlang dem inneren
wendelförmigen Teiler 36 in die obere Flanschkammer 23 und durch die Flanschöffnung 28 hinaus. Die in der Patrone 12 angeordnete
Patrone 14 und die in der Patrone 14 angeordnete Patrone 16 sind ähnlich wie die Patrone 12 gebaut. Auch die
weiter unten beschriebenen Patronen 38, 40 haben einen gleichen
Aufbau.
Das andere Endstück der Wärmeaustauschvorrichtung umfaßt eine äußere Patrone 38 und eine mittlere Patrone 40, die jeweils
teleskopartig in der Patrone 12 bzw. in der Patrone 14 stekken. Die Bauweise der äußeren Patrone 38 und j er inneren Pa-
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trone 40 ist der Bauweise der Patrone 12 vergleichbar. Jede
Patrone hat innere und äußere Wände,- eine doppelte Flanschkammer
mit einer mittleren Wand in den Flanschkammern, einen äußeren wendeiförmigen Teiler an der Oberfläche der äußeren Wand
und zwei innere wendelformige Teiler zwischen der inneren und äußeren Wand. Dann wenn die Wärmeaustauschvorrichtung 10 zusammengebaut
ist, erstrecken sich die Patronen 12, 14, 16 nicht bis zu den Flanschkammern der Patronen 38, 40, sondern lassen
dazwischen einen Raum bzw. eine Öffnung frei. In gleicher Weise erstx'ecken sich die Endstücke der Patronen 38, 40 nicht bis
zu der Kammer 22 oder anderen Flanschkammern der Patronen 12, 14, 16 sondern lassen dazwischen eine Öffnung frei. Durch diese
Öffnungen fließt das zu erwärmende oder zu kühlende Produkt. Fig.1 zeigt die Anordnung der Patronen 14, 38 relativ zueinander.
Die äußeren seitlichen Teile der Flanschkammern aller Patronen weisen eine ringförmige umlaufende Ausnehmung 39 auf,
in der ein O-Ring 41 angeordnet ist. Wenn die Wärmeaustauschvorrichtung
10 zusammengebaut ist, dann drückt der O-Ring 41 gegen die innere Oberfläche des benachbarten Flansches, wodurch
die Vorrichtung gegen Aussickern von Fluidum gesichert ist.
Fig.1 zeigt die Wärmeaustauschvorrichtung im zusammengebauten Zustand; ein Produktrohr 42 ist im mittleren Teil der mittleren
Patrone angeordnet und dient dem Zutritt von Produkt zu dieser Patrone. Am oberen Teil der zylindrischen Hülse 11 ist
ein Luftrohr 44 vorgesehen und am unteren Teil der Hülse ist
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ein Produkt-Auslaßrohr 58 vorgesehen.
Eine gerade Kombinationsröhre ist an die Flanschöffnung der äußeren Flanschkammer 23 angeschlossen. Eine U-förmige Röhre
48 verbindet die Flanschöffnung der Patrone 14 mit der Flanschöffnung der Patrone 16. Eine Kombinationsröhre 5I verbindet
die Öffnungen der Patronen 12 und 14. Ebenso verbindet eine Kombinationsröhre 52 die äußeren Öffnungen der äußeren
Patrone 38 und der mittleren Patrone 40.
Während des Betriebes wird das wärmende oder kühlende Medium in die Flanschöffnung 28 eingeführt; von dort fließt es, geführt
von dem inneren wendeiförmigen Teiler 34, durch die ringförmige Kammer 20, um das Ende des wexidelförmigen Teilers
36 herum und, geführt vom inneren wendeiförmigen Teiler 34,
zurück durch die Kammer 20 zu der unteren Flanschkammer 25; dann fließt das Medium durch die Kombinationsröhre 51 und in
die Flanschkammer der Patrone 14. Sodann fließt es, geführt von der doppelten Wendel der wendelförmigen Teiler, zu der
Kammer 20 der Patrone 14, zu der oberen Flanschkammer der Patrone 14, durch die U-förmige Röhre 48 und in die obere
Flanschkammer der Patrone 16. In gleicher Weise fließt das Medium dann durch die Patrone 16 und tritt durch die Auslaßöffnung
54 aus.
In gleicher Weise wird über eine gerade Röhre wärmendes oder kühlendes Medium durch eine Öffnung 53 in die Flanschkammer
der äußeren Patrone 38 eingeführt; das Medium fließt dann
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durch einen doppelten Wendelweg, der dem vorher beschriebenen
Wendelweg der Patrone 12 ähnlich ist, und tritt durch die Kombinationsröhre 52 in die Flanschkammer der Patrone 38. Das Medium
fließt dann entlang den doppelten Wendelwegen der Patrone 38 vor und zurück und tritt durch eine Auslaßöffnung 56 aus,
wobei es die Wärmeaustauschvorrichtung verläßt.
Das zu erwärmende oder zu kühlende Produkt betritt die Wärmeaustauschvorrichtung
durch das einlassende Produktrohr 42. Es fließt dann um das Endteil der Patrone 16 und weiter entlang
der Oberfläche der Patrone 16, wobsi es von dem in Fig.2 gezeigten
wendeiförmigen Teiler 32 geführt ist, so daß es in wendeiförmiger Weise entlang der Oberfläche der Patrone 16
strömt. Am Endteil der mittleren Patrone 40 fließt das Medium
in PfeilrLchtung in die ringförmige Öffnung zwischen den Patronen
14 und 40 wobei es von wendeiförmigen Teilern geführt ist, die dem Teiler 32 gleichen; wenn es das Endteil der Patrone
14 erreicht, fließt es darum herum in die Öffnung zwischen den Patronen 38 und 41. Das Produkt fließt in ähnlicher
Weise um das Endteil der Patrone 38 in die Öffnung zwischen
den Patronen 12 und 38 und zu dem Endteil der Patrone 12 und
von dort in die Kammer zwischen der Hülse 11 und der Patrone 12, Das Produkt folgt dieser Kammer und fließt durch das Produktauslaßrohr
58 aus der Wärmeaustauschvorrichtung heraus. Jegliche Luft, die an das Produkt gebunden ist oder mit diesem
mitströmt, verläßt die Wärmeaustauschvorrichtung durch das
Luftrohr 44, das hierzu vorgesehen ist.
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Die vorhergehende Beschreibung der Wärmeaustauschvorrichtung
ist nur beispielhaft und es sind vielzählige Abwandlungen der Vorrichtung möglich. Z.B. kann die Vorrichtung Patronen in beliebiger
Anzahl aufweisen; d.h. die Vorrichtung ist nicht auf die in der Zeichnung und zugehörigen Beschreibung angegebene
Anzahl von Patronen beschränkt. Auch kann der Strömungsweg des wärmenden oder kühlenden Mediums mit dem des Produktes
ausgetauscht werden.
Häufig fließen in Wärmeaustauschvorrichtungen der hier beschriebenen
Art korrodierende Flude, die das ihnen ausgesetzte Metall angreifen. Es ist daher häufig erwünscht, die Strömungsoberfläche
der Wärmeaustauschvorrichtung mit einer Beschichtung oder einem Film aus Glas zu bedecken, das dem Angriff
der korrodierenden Flude widersteht. Es ist häufig schwierig, solch eine Glas-Beschichtung an winkeligen Ecken
oder Flächen anzubringen und haltbar anzubringen. Fig.5 bis 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die winkeligen Strömungsflächen gekrümmt bzw. abgerundet sind und mit einer Glas-Beschichtung
bzw, einem Glas-Film überzogen sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig.5 bis 7 weist eine Glasfilmbeschichtur-g
auf und entspricht im Aufbau der Aus führungs form gemäß Fig.1 bis 3, wobei die gleichen Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Die Endteile der metallischen Hülse 11 sind ebenso abgerundet wie die Scheitelflächen der
Patronen 12, 14, 16, 38 und 40. Die äußere Wand 18 und die
innere Wand 21 der Patrone 12 sind an ihren Endteilen abgerun-
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det, so daß die innere Wand 20 eine glatte bzw. weiche Oberfläche
aufweist. Gemäß Fig.7 ist eine hohle Flansehkammer 22A
sowohl außen als auch innen abgerundet. Eine kreisförmige Dichtung 59 ist zwischen dem abgerundeten Teil der Hülse 11 und der
Kammer 22A angeordnet. Die Dichtung 59 verhindert den leckenden Durchtritt von Fluidum. Weitere, nicht mit Bezugszeichen
versehene Dichtungen sind zwischen all den anderen Patronen der Wärmeaustauschvorrichtung ^emäß Fig.5 vorgesehen.
Auf die äußere Wand 18 und die innere Wand der Patrone 12 ist
eine Beschichtung bzw. ein Film aus Glas aufgebracht, so daß die ringförmige Kammer 20 vollständig mir, einem Glasfilm bedeckt
ist. In gleicher Weise sind al--e inneren und äußeren, der Strömung ausgesetzten Flächen der Patronen 12, 14, 16, 38
und 40 sowie die innere Fläche der Hülse 11 mit Glas beschichtet. Alle Strömungsflächen, die mit dem wärmenden oder kühlenden
Medium in Berührung kommen, sind mit einem korrosionsfesten Film, z.B. aus Glas oder Kunststoff, beschichtet.
In Fig.3a ist eine konstruktive Änderung der Vorrichtung gemäß
Fig.1 gezeigt, indem die im Querschnitt kreisförmigen wendeiförmigen Teiler 34 und 36 durch im Querschnitt rechteckige
wendeiförmige Teiler 34A und 36A ersetzt sind. Die wendeiförmigen Teiler 34A und 36A sind jeweils in Form einer Wendel an
beiden Seiten an die zylindrische Patrone geschweißt. Der äußere Teil der Kammer 20 wird dann hergestellt, indem die Ringbleche
18A und 18B um die wendel^örmigen Teiler 34A und 34B
herumgelegt werden, so daß die Kantenteile des Ringbleches auf
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den wendeiförmigen Teilern aufliegen. Sodann wird entlang der
Oberseite des Teilers an dem Ringblech eine Schweißnaht gezogen, wodurch der äußere Zylinder der Patrone gebildet wird.
Das Herstellungsverfahren zur Herstellung dieser Ausführungsform umfaßt dann folgende Schritte:
1. Das zylindrische Basiselement wird mit Teilern bewickelt, die sich entlang dem Basiselement in wendeiförmiger Form
erstrecken;
2. die Teiler werden fortlaufend bzw. durchgehend an das zylindrische
Basiselement geschweißt;
3. es wird ein Streifen von Metallblech um diese Teile gewikkelt,
wobei der Seitenteil des Metallbleches an sich selbst und an den Teilern anliegt;
4. die seitlichen, anliegenden Kanten des Metallbleches werden durchgehend an den Teiler geschweißt.
Fig.8 und 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Wärmeaustauschvorrichtung.
Diese Ausführungsform verwendet ein spiralförmiges Rohr, das sich wendelförmig entlang der Oberfläche
des Basiszylinders und der Patrone erstreckt. Ein Verfahren zur Herstellung dier.es Spiralrohres wird auch beschrieben.
Ein metallisches Ringblech geeigneter Breite wird in Form einer Wendel um das zylindrische Basiselement herumgewickelt.
Dieses Ringblech wird in Form eines Bogens gebracht, wobei der konkave Teil mit den; Basiselement in Berührung ist. Der seit-
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ι V
liehe Kantenteil des Metallbleches wird dan durchgehend verschweißt,
wodurch eine fortlaufende Halbröhre entsteht, die sich wendelförmig entlang der Oberfläche des Basiselerneutes
erstreckt.
Die innere Wand 21 weist einen bogenförmigen Streifen von Metallblech
18A und 18B auf, der spiralförmig herumgelegt ist, so daß dazwischen ein spiralfiormiger Durchgang geschaffen ist,
der von der Flanschkammer 23 herführt und bei der Flanschöffnung 30 endet. Die anderen zylindrischen Elemente der Wärmeaustauschvor
ichtung sind in gleicher Weise ausgebildet.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Ausführungsform umfaßt folgende Schritte:
1. Es wird ein bogenförmiger Streifen von Metallblech in Spiralform
um ein zylindrisches Basiselement gewickelt;
2. die seitlichen Kanten des Metal Streifens werden mit dem Basiselement durchgehend in Berührung gebracht;
3. die seitlichen Kanten des Metallstreifens werden durchgehend an das Basiselement geschweißt.
Beim Betrieb zirkuliert das innere Medium durch diese fortlaufende
Röhre, während das außen befindliche Produkt in der Höhlung außerhalb der fortlaufenden Röhre zirkuliert.
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Claims (7)
1. Wärmeaustauschvorrichtung zum Erhitzen oder Kühlen einer Flüssigkeit mittels eines Heiz- oder Kühlmediums, "bei der
in einer Hülse eine Vielzahl von Heizkammern mit Einlaß und Auslaß für das Medium sowie eine Vielzahl von dem
Durchströmen der Flüssigkeit dienenden Räumen mit Einlaß
und Auslaß vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (11) eine Vielzahl von ringförmigen, konzentrischen
Heizkammer-Patronen (12, 14, 16, 38, 40) demontierbar angebracht ist, indem von einer Vielzahl von ringförmigen,
konzentrischen Patronen eine Gruppe auf einer Seite der Hülse und eine andere Gruppe auf der anderen Seite der
Hülse angeordnet ist und die Patronen der beiden Gruppen in abvrechselnder Reihenfolge vorgesehen sind, daß die Heizkammern
derart angeordnet sind, daß dazwischen für die Flüssigkeit eine Vielzahl von sich axial erstreckenden, koaxialen
ringförmigen Räumen gebildet ist, die miteinander verbunden sind und von denen eine Gruppe mit dem Flüssigkeits-Einlaß
(42) und eine andere Gruppe mit dem Flüssigkeits- Auslaß (58) in Verbindung steht, wobei der Flüssigkeits-Einlaß
(42) mit dem in der Achse angeordneten Raum und der Flüssigkeits-Auslaß (58) mit dem von der Achse entfernt
befindlichen ringförmigen Raum in Verbindung steht, sowie daß parallele Bauglieder einen dop- elten hohlen
Flansch mit zwei halbkreisförmigen Kammern (23} 25) bilden,
die mit den Heizkammern und dem Einlaß des Mediums in Verbindung stehen.
2. Wärmeaus tausch Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die ringförmigen, konzentrischen Heizkammern ein Paar von konzentrischen ringförmigen Wänden (18, 21)
umfassen, zwischen denen eine erste wendelförmige Rippenverstärkung (32, 34, 36) vorgesehen ist, die sich entlang
der Länge der Wände erstreckt, wobei das Medium in dem Raum, der von dieser ersten Rippenverstärkung und einer
zweiten wendeiförmigen Rippenverstärkung gebildet ist, in der einen Richtung fließt und in dem benachbarten, von den
beiden Rippenverstärkungen gebildeten Raum zurückfließt.
3. Wärmeaustauschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante der einen Bauglieder
einen ringförmigen, konzentrischen Schlitz (39) aufweist, in dem ein O-Ring (4i) angeordnet ist, der gegenüber dem
benachbarten Bauglied abdichtet.
4. Wärmeaustauschvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Räume und Kammern unter Vermeidung von scharfen Ecken abgerundet sind
und mit Glas beschichtet sind.
5- Wärmeaustauschvor ichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr wendelförmige Rippenverstärkungen (32, 34, 36) vorgesehen sind, so
daß die Flüssigkeit zu der Unterseite der Heizkammern und zurück fließt.
6. Verfahren zur Herstellung einer Wärmeaustauschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein wendelförmiger Durchgang an der Außenseite eines Zylinders unter Verwendung eines länglichen
Metallstreifens und eines "wendeiförmigen Teilers hergestellt wird, indem der wendeiförmige Teiler in spiraliger
Form an der Außenseite des Zylinders angeschweißt wird, der Metallstreifen auf den wendeiförmigen Teiler gewikkelt
wird, wobsi die Kanten des Metallstreifens einander und den wendeiförmigen Teiler berühren, und die benachbarten
Kanten des MetallStreifens durchgehend an den wendeiförmigen Teiler geschweißt werden, so daß ein wendeiförmiger
Durchgang zwischen dem Zylinder, dem wendeiförmigen Teiler und dem Metallstreifen gebildet wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer Wärmeaustauschvor ichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein wendeiförmiger Durchgang an der Außenseite eines Zylinders unter Verwendung eines länglichen bogenförmigen
MetallStreifens hergestellt wird, indem dieser bogenförmige
Metallstreifen in Wendelform auf den Zylinder gewickelt
wird, wobei die Kanten des Metallstreifens den Zylinder berühren, und indem die anliegenden Kanten des Metallstreifens
durchgehend an die Oberfläche des Zylinders geschweißt werden, so daß ein wendeiförmiger Durchgang zwischen dem Metallstreifen
und der Oberfläche des Zylinders gebildet wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=25384879
Family Applications (1)
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