DE2907654C2 - Kontaktanordnung für Stufenwähler von Stufentransformatoren - Google Patents
Kontaktanordnung für Stufenwähler von StufentransformatorenInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/0005—Tap change devices
- H01H9/0016—Contact arrangements for tap changers
Landscapes
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- Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für Stufenwähler von Stufentransformatoren, wie sie im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher bezeichnet ist. Derartige Kontaktanordnungen sind bekannt:
DE-AS 16 65 192.
Bei derartigen Kontaktanordnungen liegt ein wesentlicher Vorteil darin, daß die Kontaktbrücken aus
Flachmaterial durch einfaches Prägen herstellbar sind. Außerdem ist es bei diesen Kontaktbrücken ohne
weiteres möglieh, diese so auszubilden, daß für jede
einzelne Kontaktbrücke vier Kontaktstellen, also an jedem Ende zwei, vorhanden sind, wobei die Kontaktstellen der beiden Enden der einzelnen Kontaktbrücke
dann rechtwinkelig versetzt zueinander angeordnet werden können. Andererseits liegt bei den eingangs
genannten Kontaktanordnungen aber eine Schwierigkeit vor. wenn die Kontaktanordnungen für große
Stromstärken Verwendung finden sollen. Es wird dann unerläßlich, mehrere Kontaktbrücken parallel anzuordnen, damit für den Siromübergang ebenfalls mehrere
Kontaktstellen zur Verfügung stehen. Für große Ströme war es deshalb bisher üblich, mehrere aus Flachmaierial
bestehende Kontaktbrücken hochkant nebeneinander anzuordnen, wodurch dann allerdings die V-förmigen
Einformungen am Ende der Kontaktbrücke nicht mehr anwendbar sind und wodurch es dann auch nicht mehr
möglich ist, die an den Enden der ein/einen Kontaktbrücke sich bildenden Kontaktstellen rechtwinkelig
versetzt zueinander anzuordnen. Fin weiterer Nachteil hierbei ist, «laß sich ein gleichbleibender relativ großer
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kontaktbrücken ergibt, der sich durch die Dicke der zwischen
den gegenüberliegenden Kontaktbrücken angeordne-
s ten Gegenkontakte bestimmt. Hierdurch kommt es zu
einer ungenügenden Auswirkung von elektrodynamischen Stromkräften zwischen den parallelen sich
gegenüberüegenden Kontaktbrücken, die üblicherweise zur Kontak.tdruckverstärkung herangezogen werden.
ίο Außerdem ist es natürlich im Falle der Hochkantanordnung der Kontaktbrücken nicht möglich, daß die
feststehenden Gegenkontakte als einfache runde Kontaktstäbe ausgebildet werden, da für die hochkant
nebeneinander angeordneten Kontaktbrücken in deren
Schwenkrichtung größere Auflaufflächen am Gegenkontakt erforderlich sind.
Es ist deiihalb Aufgabe der Erfindung, die bekannte
Kontaktanordnung so weiterzuentwickeln, daß sie auch für größere Stromstärken mit mehreren Kontaktstellen
geeignet ist. Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Kontaktanordnung erfindungsgemäß durch
die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst
allem in folgendem: Die Kontaktanordnung ist für hohe Stromstärken geeignet. Trotzdem können die Kontaktbrücken als einfache Prägeteile ausgeführt werden, und
als Gegenkontakte können weiterhin einfache Rundstäbe Verwendung finden. Für jede einzelne Kontaktbrük-
JO ke ist trotz Verdoppelung der Zahl der Kontaktbrücken
eine Vierpunktaufiäge gewährleistet, insbesondere da,
wie im Falle der Einfach-Brückenanordnung, die Zweipunktauflage des einen Endes jeder einzelnen
Brücke gegenüber der Zweipunktauflage ihres anderen
Endes rechtwinkelig versetzt sein kann. Obgleich die
beiden Kontaktstellen im Bereich der V-förmigen Einformung an der Schmalseite der einzelnen Kontaktbrücke gebildet werden, ist es durch die verbreiterten
Auflaufflächen verhindert, daß die Kontaktbrücken mit
•«ο einer relativ schmalen Fläche am (Coittaktstab an der
Auflaufstelle durch eine hohe Flächenbeartspruchung relativ schnell ausgearbeitet wird. Ferner können die
einzelnen Kontaktbrücken, da sie als einfache Prägeteile ausgebildet sind, ohne weiteres so geformt werden,
daß die zwinchen den sich gegenüberüegenden Kontaktbrücken wirksamen elektrodynamischen Stromkräfte
für die Koniaktdruckversiärkung gut ausnutzbar sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be· schreibt Anspruch 2.
Ein Ausrührungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im einzelnen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Kontaktanordnung in perspektivischer Ansicht, wobei allerdings nur zwei obenliegende
F i g. 2 dii: V-förmige Einformung der einen Kontaktbrücke mit verbreiterten Auflaufflächen im Detail,
Fig.3 eiine Teilansicht der Kontaktanordnung im
Moment des Auflaufens auf den Kontaktstab,
μ F i g, 4 die gleiche Teilansicht wie F i g. 3, jedoch im
aufgelaufenen Zustand.
Wie au« den Figuren hervorgeht, besteht die Kontaktanordnung im wesentlichen aus je zwei sich
gegenüberliegenden Kontaktbrücken I, 2, von denen 6^ der Übersichtlichkeit wegen in Fig. I nur die beiden
oberen dargestellt sind, aus einem Schieilring 3. an welchem die Kontaktbrücken I und 2 ständig anliegen,
und aus einem stabförmigen Gegenkontakt 4. Die
Kontaktbänken I und 2 und in Pfeilrichtung, also
seitlich verschwenkbar. Sie nehmen unter Bildung von je zwei Kontaktstellen S und 6 (Fig.4) den Mabformi
gen Gegenkontakt zwischen sich auf. Hierzu dient die V-förmige Einformung 7, die an den abgewinkelten
Enden 8, 9 der beiden Kontaktbrucken I, 2, also an deren Schmalseite, vorgesehen sind. Zum besseren
Auflaufen der Kontaktbrücken 1, 2 auf den Kontaktstab 4 sind zu beiden Seiten der V-förmigen Einformung 7
Auflaufflächen 10 und U vorgesehen (siehe auch F i g. 2). Diese Auflaufflächen sind jedoch nur an je einer
der sich gegenüberliegenden Kontaktbrücken vorgesehen, nämlich an der Kontaktbrücke 2, und sie sind
gegenüber der Materialdicke 12 der Kontaktbrücke 2 wesentlich verbreitert (Fig.2). Sie dienen zugleich als
Anschlag für die andere Kontaktbrücke 1, so daß diese, sobald die Auflaufflächen 10 oder 11 auf den
Kontakts'ab 4 auflaufen, mitgenommen wird. Werden die sich gegenüberliegenden Kontaktbrucken 1 und 2
beim Auflaufen auf den Kontaktstab 4 auseinandergedrückt (vergleiche F i g. 3), so stoßen die Flächen 13 der
Kontaktbrucken 2 gegen die Stufen 14 der anderen Kontaktbrucken 1, so daß diese ebenfalls auseinandergedruckt
werden und mühelos auf den Kontaktstab 4 auflaufen kennen.
LIm auch am Schleifring 3 mit Sicherheit für jede
Kontaktbrücke 1 und 2 zwei Kontaktstellen zu erreichen, ist folgendes vorgesehen: Die obere Kontaktbrücke
1 ist mit einer Ausnehmung 15 versehen, so daß sie mit den beiden sich am Ende ergebenden Stegen 16,
17 am Schleifring 3 anliegt. Die untere Kontaktbrücke 2 ist mit ihrem verschmälerten Ende 18 in die Ausnehmung
15 hineingekröpft, und das verschmälerte Ende ist ebenfalls durch eine Aussparung 19 so ausgebildet, daß
eine Zweipunktauflage erfolgt Anstelle der Aussparung 19 kann natürlich auch eine Prägung vorgenommen
werden.
Die Kontaktbrücken 1,2 sind im mittleren Bereich so gekröpft, daß sich ein möglichst geringer Abstand
zwischen den einzelnen parallel angeordneten und gegenüberliegenden Kontaktbrücken ergibt, damit die
elektrodynamischen Kräfte für die Kontaktdruckver-Stärkung ausgenutzt werden können. Erwähnt sei noch,
daß die den Kontaktdruck erzeugten Federn der
Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt and.
Ihre Anordnung geschieht auf übliche Weise.
Ihre Anordnung geschieht auf übliche Weise.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kontaktanordnung für Stufenwähler von Stufert'.ransformatoren mit mindestens zwei sich
gegenüberliegenden seitlich verschwenkbaren Kontaktbrücken aus Flachmaterial die an einem Ende
mittels einer V-förmigen Einformung einen runden Kontaktstab unter Bildung von je zwei Kontaktstellen zwischen sich aufnehmen und die an den
Außenkanten der V-förmigen Einformungen mit Auflaufflächen zum besseren Auflaufen auf den
Kontaktstab versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Einformung (7) und
die Auflaufflächen (10, II) am abgewinkelten stirnseitigen Ende (8, 9) der Kontaktbrücken (1, 2)
vorgesehen sind, derart, daß jede Kontaktbrücke mit ihrer Schmalseite am Kontaktstab (4) zur Anlage
gelangt und daß die Auflaufflächen (10, 11) gegenüber der Materialdicke (12) der Kontaktbrükke (1, 2) p'esentlich verbreitert sind, und weiter
gekennzeichnet dadurch, daß ober- oder unterhalb jeder Kontaktbrücke (z.B. 2) mindestens eine
weitere Kontaktbrücke (z. B. 1) mit einem ebenfalls abgewinkelten Ende (8) und V-förmiger Einformung
(7) jedoch ohne Auflaufflächen vorgesehen ist, wobei die weitere Kontaktbrücke (z. B. 1) beim Auflaufen
der Auflaufflächen (10, ll)der-ersten Kontaktbrücke
(z. B. 2) auf den Kontaktstab (4) mittels eines Anschlages (13,14) mitgenommen wird
2. Kontaktanordnung für Stufenwähler von Stufentransformatoren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbreiterung der Auflaufflächen (10,11) der ersten Kontaktbrücke (z. B. 2) als
Anschlag (13, 14) für die weitere Kontaktbrücke
(z. B. 1) ausgebildet ist
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1665192B1 (de) * | 1968-02-15 | 1971-10-07 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Kontaktanordnung fuer Stufenwaehler,Wender oder Umsteller an Regeltransformatoren |
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1979
- 1979-02-27 DE DE2907654A patent/DE2907654C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-02-19 EP EP80100816A patent/EP0014988B1/de not_active Expired
- 1980-02-19 AT AT80100816T patent/ATE1793T1/de not_active IP Right Cessation
- 1980-02-26 JP JP2233480A patent/JPS55117214A/ja active Granted
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DE1665192B1 (de) * | 1968-02-15 | 1971-10-07 | Reinhausen Maschf Scheubeck | Kontaktanordnung fuer Stufenwaehler,Wender oder Umsteller an Regeltransformatoren |
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Publication number | Publication date |
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ATE1793T1 (de) | 1982-11-15 |
EP0014988B1 (de) | 1982-11-10 |
JPH0143411B2 (de) | 1989-09-20 |
EP0014988A1 (de) | 1980-09-03 |
DE2907654B1 (de) | 1980-09-04 |
JPS55117214A (en) | 1980-09-09 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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