DE2907299C2 - Elastische Wellenkupplung - Google Patents
Elastische WellenkupplungInfo
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung, a!s Rinf zusarr -nerjgesetzi aus elastischen
Zwischenstücken, d»e zwischen Klauen beider Kupplungshälften angeordnet sird, und mit einem
konvexen sphänschen Zentrierkern, der über elastische Zwischenlagen unmittelbar mit konkaven sphärischen
Klauenfußteilen verbunden ist, wobei die elastischen Zwischenstücke und die elastischen Zwischenlagen -to
getrennte Bauteile sind.
Bei bestimmten bekannten Kupplungen sind die . Gelenke zwischen Kernen und Klauen durch elastomere
Zwischeniagen getrennt Die Einheit ist relativ kompliziert, da sie eine Anzahl von Gelenken «
_ entsprechend denen der Zwischenlagen erforderlich macht. Außerdem ist, falls der Antrieb tatsächlich mit
guter Tangential-Elastizität erfolgt, die radiale Elastizität relativ begrenzt
Des weiteren wurde bei derartigen Kupplungen eine Verbindung einerseits zwischen den verschiedenen
Klauen und andererseits zwischen diesen und dem Kern vermittels einer gleichen elastomeren Masse hergestellt,
doch ist die Starrheit derselben zu groß. Insbesondere ist die konische Elastizität (Axialverschiebung zwischen
den beiden Wellen) zu schwach.
Eine solche elastische Kupplung ist beispielsweise in
der DE-AS 21 55 819 beschrieben. Sie offenbart eine elastische Wellenkupplung zur Verbindung zweier
Wellen, die abwechselnd ineinandergreifende Klauen au/v/eises, zwischen denen elastische Zwischenstücke
angeordnet sind, wobei ein sphärischer Zentrierkern elastisch mitden Kiauen verbunden ist
Auch die DE-OS 22 34 437 offenbart eine vergleich- ,
bare Kupplung, die als Ring mit einer Zentrierung es zusammengesetzt ist.
In den US-PS 34 38 222 und 33 86 264 sind Kupplungen beschrieben, bei denen das Drehmoment elastisch
durch radiale Zwischenstücke übertragen wird. Ein Hinweis, daß die Drehmomentübertragung auch durch
tangentiale Zwischenstücke bewirkt werden kann, ist diesen Druckschriften aicht entnehmbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Kupplungen unter Beibehaltung
oder Verbesserung ihrer Elastizitätseigenschaften
dahingehend zu verbessern, daß die radiale Starrheit wesentlich erhöht vird.
• Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß unmittelbar
am Außenumfang der treibenden Welle sowohl der sphärische Zentrierkern als auch die zugehörigen
Klauen in starrer Verbindung angeordnet sind, daß nur die zur getriebenen Welle gehörenden Klauen verbreiterte
sphärische Fußteile aufweisen.
Mit dieser Verbesserung kann einerseits die gewünschte Flexibilität für die Übertragung des Kraflmotors
erhalten und andererseits eine gute konische Elastizität zwischen den beiden Wellen erreicht werden.
Des weiteren gestattet sie eine Verminderung der Anzahl der elastischen Zwischeniagen.
In einer speziellen Ausführungsform, gemäß welcher die Hälfte der Kiauen mit dem Zentrierkern in
vorstehend genannter Form verbunden ist sind die anderen Kiauen an der Peripherie mit einer mit der
entsprechenden Welle verbindbaren Platte verbunden.
Die erfindungsgemäßen Kupplungen werden in festen und mobilen Einheiten, insbesondere in Fahrzeugen
verwendet
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
erläutert
Es zeigt
F · g. 1 und 2 einerseits und F i g. 3 und 4 andererseits
jeweils zwei Ausführungsformen einer ähnlichen Kupplung in erfindungsgemäßer Anordnung.
Gemäß der Erfindung und insbesondere gemäß den bevorzugten Anwendungs- und Ausführungsformen der
verschiedenen Teile der Erfindung wird zwischen zwei Wellen eine Kupplung der vorstehend genannten Art
wie folgt oder in analoger Wtise vov gesehen.
Fig.3 und 4 veranschaulichen die wesentlichen Organe einer derartigen Kupplung bekannter Art mit
welcher zwei Wellen A und B (getriebene Welle 4 und treibende Welle 4i, die auch seitenvertauscht sein
können) zu verbinden sind.
Diese Kupplung besteht beispielsweise aus sechs Klauen 1, von denen drei mit der getriebenen Weiie 4
und die anderen drei mit der treibenden Welle 4i zusammenarbeiten sollen. Die beiden Gruppen greifen
ineinander. Die Verbindung zwischen diesen Klauen und den Weilen A und B erfolgt vermittels radialer
Arme 3, welche mit Muffen 11 verbunden sind, um auf der Welle befestigt zu werden. Die Befestigung der
Arme 3 auf den Klauen 1 erfolgt vermittels eines aus Beizen und Schrauben 5 mit Unterlegscheiben 6
bestehenden Systems, uie tangentieiie biastizitat wird
erreicht vermittels der elastomeren Blöcke 7, welche in den Zwischenräumen zwischen den Kiauen 1 vorgesehen
sind und an diesen anhaften. Die Einheit wird gegebenenfalls einer Vorpressung ausgesetzt
Für die Zentrierung isteinsphärischer Zentrierkern S
und zwischen diesem und den konkaven sphärischen
Klauenfußteilen 9 der Klauen 1 unter Zwischenschaltung von elastischen Zwischenlagen iO entsprechend
den beiden Spielen der Armaturen 1 vorgesehen. Dieser Kern ist schwimmend angeordnet.
In dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei-
spiel der Erfindung werden drei Klauen lt. beispielsweise
die neben der treibenden Welle 4t, angeordneten, vermittels des Zentrierkerns 8 untereinander verbunden.
Hieraus ergibt sich mit diesen Armaturen die allgemeine Form eines Sterns, wie dies in F i g. 1
dargestellt ist
Wie ersichtlich, entfallen damit drei aus Schrauben und Muttern 5 bestehende Befestigungsvorrichtungen
mit entsprechenden Unterlegscheiben 6, was zu einer erheblichen Vereinfachung der Montage führt
Außerdem gestattet die gewählte Vorrichtung eine Verdoppelung der radialen Steifigkeit für eine gieiche
geometrische Definition und das gleiche Elastomere, da
der Zentrierkern mit einer der Muffen 11 vei'-'snden
wird, anstatt, wie in der bekannten Fc-1-" zu
schwimmen.
Es verbleiben somit nur drei elastische Zwischenlagen
10. Ihre radiale Steifigkeit kann dür '· entsprechende
Vergrößerung des Winkels « i;. d<_r Mitte der
klauenfußteile 9 gesteigert weiten Es genügt, einen
angemessenen Wert für den Winkel β bestehen zu lassen, welcher den maximalen Tangeniialkurs der
Kupplung darstellt
Erhält die Muffe 11 zum Schutz des Elastomeren eine gegen jede Erwärmung ausreichende Länge, kann die
Montage durch Schweißung bei 12 (F i g. 2) erfolgen.
Falls es erwünscht sein sollte, das Elastomere der Zwischenstücke 7 und/oder der Zwischenlage 10 ei.ier
Vorpressung auszusetzen, kann man zur Aufrechterhaltung dieses zunächst in bekannter Weise erhaltenen
Drucks Platten 13 oder dergleichen verwenden, durch weiche Schrauben 5 hindurchführen können (Fig.2)
und auf diese Weise die Halterung der Klauen 1 (welche den Klauen des Sterns Ii gegenüberliegen) in den
relativen Stellungen vor der Zusammenpressung gewährleisten.
Die Klauen Ii sind vorteilhafterweise senkrecht zu
den Klauen 1 vermittels einer Einlage 14 (Fig.2)
versteift
Ein Außenkranz 15, welcher die Schrauben 3 entbehrlich macht, kann außerdem als Schutzvorrichtung
dienen. Er ist vorteilhafierweise bei 17 mit der ίο Platte 16 verschweißt vorausgesetzt daß die Schweißzone
ausreichend weit vom Elastomeren entfernt ist.
Im übrigen kann eine Reduzierung auf diesem
Außt-nkranz erfolgen, um ein Zusammenziehen Jes
Elastomeren während der Formung zu kompensieren und eine Mindest-Vorpressung auf die tangentialen
elastischen Zwischenstücke, welche für die Übertragung des Kraftmoments verantwortlich sind, und eine starke
Vorpressung auf die Klauenfußteile vorzunehmen, welche eine erhöhte radiale Steifigkeit zwischen d-.-n
beiden zu koppeinden Elementen gewährleisten sollen.
Die erfindüngsgemäßen Kupplungen bringea zahlreiche
Vorteile mit sich, wie z. B.:
— größere Einfachneit
1— vereinfachtere Montage
— weniger elastische Zwischenstücke bzw. Klauenfußteile
— erhöhte radiale Steifigkeit.
Die Anzahl der Klauen (beispielsweise vier oder acht)
kann eine andere als die beispielsweise auf den
Zeichnungen angegebene sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungeß
Claims (3)
- 29Patentansprüche:J. Elastische Wellenkupplung, als Ring zusammengesetzt aus elastischen Zwischensteckers, die zwisehen Klauen beider Kupphingshälften angeordnet sind, und mit einem konvexen sphärischen Zentrier- kesn, der über elastische Zwischeniagen jnmittelbar mit konkaven sphänschen KlauenfüßteiSen verbunden ist, wobei die elastischen Zwischenstücke und die elastischen Zwischenlagen getrennte Bauteile skid, dadurch geke'nnzeichnel, daß unmittelbar am Außenumfang der treibenden Welle (^) sowohl der sphärische Zentrierkern (8) als auch die zugehörige** Klauen (ii) in starrer Verbindung angeordnet sind, daß nur die Tür getriebenen Welle (4) gehörenden Klauen (I) verbreit arte sphärische Fußteile {9) aufweisen.
- 2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Zwischenstücke (7) unΛ die elastischen Zwischeniagen (ϊθ) durch ρ inen Außenkranz (15) vorgespann id.
- 3. Elastische Wellenkupplung nach einem der Ansprüche ι bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die treibende Welle und die angetriebene Welle Obertragungsstücke aufweisen, die ausreichend lang sind, so daß eine Schweißuug mit den Wellen (A, B) erfolgen kann.
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