DE2243764C2 - Verfahren zum Zusammenbau von Propellernaben für Bootsmotoren - Google Patents
Verfahren zum Zusammenbau von Propellernaben für BootsmotorenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/20—Hubs; Blade connections
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zusammenbau von Propellernaben für Bootsmotoren,
wobei die Nabe eine äußere Hülse, eine koaxial in der äußeren Hülse angeordnete Nabenhülse und eine zwischen
der äußeren Hülse und der Nabenhülse angeordnete Gummibuchse umfaßt, welche die zwischen den
beiden Hülsen auftretenden Torsionsbeanspruchungen absorbiert
Propellernaben für Bootsmotoren bestehen gewöhnlich aus einer Propellerhülse, auf welcher die Propellerblätter
angeordnet sind, einer Nabenhülse, welche koaxial zur Propellerhülse angeordnet ist und in welche
die Propellerwelle einsetzbar ist und einer Gummibuchse, welche zwischen der Propellerhülse und der Nabenhülse
angeordnet ist. Die Gummibüchse ist vorgesehen, um Torsionsspannungen zu absorbieren und den
Propeller und die Kraftübertragungseinrichtungen aufgrund ihrer Elastizität insbesondere vor den Belasfungen
zu schützen, welche bei starken Schüben auftreten, wie sie aus vielerlei Gründen auftreten können (vgl. beispielsweise
US-PS 30 02 365 oder 3113 625).
Der Zusammenbau derartiger Propellernaben erfolgt bisher auf folgende Weise. Zuerst wird die Gummibuchse
auf der Nabenhülse durch Vulkanisieren befestigt. Dann wird die Gummibuchse zusammen mit der Nabenhülse
in die Propellerhülse eingepreßt. Bei diesem Einpreßvorgang wird die Gummibuchse radial zusammengepreßt.
In ihrem zusammengepreßten Zustand erzeugt die Gummibüchse an der Innenfläche der Propellerhülse
die für den Arbeitsbetrieb des Propellers notwendige Reibung.
Diese Verfahrensweise hat eine Reihe von Nachteilen. So werden hierfür Spezialwerkzeuge benötigt, um
den Zusammenbau durchführen zu können. Auch sind beträchtliche Kräfte notwendig, um die Gummibüchse
in die Propellerhülse einzupressen. Um den Beanspruchungen, die während dieser Arbeitsvorgänge auftreten,
widerstehen /u können, nuiß die Propellerhülse zudem
eine beträchtliche Wandstärke aufweisen. Da die Gummibuchse
im zusammengepreßten Zustand — wie bereits erwähnt — erhebliche Expansionskräfte auf die
Propcllcrhülsc ausübt, ist es darüber hinaus schwierig,
die Nabenhülse und die Gummibuchse genau in der
ProDcllerhülse auszurichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes
Verfahren zum Zusammenbau von Propellernaben für Bootsmotoren vorzuschlagen, das das Einpressen
der auf der Nabenhülse aufvulkanisierten Gummibüchse in die Propellerhülse erübrigt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst
daß die Gummibüchse im unvulkanisierten Zustand auf die Nabenhülse geschoben wird, die beiden Teile
ίο zusammen in der äußeren Hülse angeordnet werden
und die Gummibüchse danach vulkanisiert wird.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist erstmalig ein Verfahrensabiauf zum Zusammenbau von Propellernaben
geschaffen, bei dem der bisher notwendige Einpreßvorgang entfallen kann, so daß die damit verbundenen
Nachteile nicht auftreten können.
Die äußere Hülse kann dabei direkt von der Propellerhülse gebildet werden. Für besondere Anwendungszwecke
kann es jedoch auch vorteilhaft sein, als äußere Hülse eine rohrförmige Büchse vorzusehen, die dann
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens nach dem Vulkanisieren der Gummibüchse durch
Kleben oder Schrumpfen in der Propellerhülse befestigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet beträchtliche Vorteile gegenüber der bisher bekannten Verfahrensweise,
weil
1. keine Spezialwerkzeuge zum Zusammenbau der Nabe benötigt werden,
2. die Gummibuchse ohne irgendwelche Schwierigkeiten
ausgerichtet und in der Nabe angeordnet werden kann, und
3. die Wandstärke der Propellerhülse 6 nicht so groß sein muß wie bisher, da außerordentliche Beanspruchungen
durch Expansionskräfte beim Zusammenbau nicht mehr auftreten.
Im folgenden sind zur weiterer* Erläuterung und zum
besseren Verständnis des Verfahrens zwei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Propellernaben
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Nabenhülse, eine Gummibüchse, sowie
ein Paar Unterlegscheiben.
F i g. 2 zeigt die in F i g. I dargestellten Teile nach dem Einbau in eine Propellerhülse.
F i g. 3 zeigt eine Nabenhülse, eine Gummibüchse, sowie
eine Unterlegscheibe, wobei alle drei Teile in einer so rohrförmigen Büchse angeordnet sind, und
F i g. 4 zeigt die in F i g. 3 dargestellten Teile nach dem Einbau in eine Propellerhülse.
F i g. 1 zeigt eine für die Propellernabe eines Bootsmotors vorgesehene Nabenhülse 1, die derart ausgebildet
ist, daß sie auf das Ende einer Propellerwelle aufgeschraubt werden kann. Zur Übertragung der Rotationskräfte der Propellerwelle ist die Nabenhülse 1 mit Keilnuten
2 versehen. Zum Zusammenbau der Nabe wird nun eine unvulkanisierte Gummibüchse 3 auf die Nabenhülse
1 aufgeschoben. Vorzugsweise werden jeweils an den Enden der Gummibüchse 3 Unterlegscheiben 4
und 5 angeordnet. Die in dieser Weise zusammengebauten Teile werden dann in eine Propcllcrhülse 6 eingesetzt
(siehe F i g. 2). Dieser Vorgang kann einfach und M glatt von Hand durchgeführt werden. Es ist dabei ohne
Schwierigkeiten möglich, die zusammengebauten Teile in der genauen Lage in der Propcllerhülsc 6 auszurichten.
Die Gummibuchse 3 wird danach vulkanisiert. Wäh-
rend dieses Vorganges wird sie in genauer Lage in der Propellerhülse gehalten. Das Gummimaterial erhält seine
federnden Eigenschaften, während gleichzeitig die Innenfläche der Gummibüchse an der Nabenhülse 1 und
die Außenfläche an der Propellerhülse 6, sowie die Stirnflächen an den Unterlegscheiben 4 bzw. 5 anvulkanisiert
werden.
Im Falle einer Drehung der Propellerhülse 6 in bezug auf die Nabenhülse 1 wird die Gummibüchse aufgrund
ihrer Haftung an den Innen- und Außenflächen lediglich deformiert Nach Beendigung des Verdrehvorganges federt
sie in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Nabenhülse 1 und die unvulkanisierte Gummibüchse
3 zusammen mit einer Unterlegscheibe 7 in einer zylindrischen rohrförmigen Büchse 8 angeordnet
In dieser Lage wird die Gummibüchse 3 vulkanisiert, was in einer einfacheren Weise als gemäß dem vorigen
Ausführungsbeispiel durchgeführt werden kann, weil diese Anordnung vergleichsweise klein und kompakt ist.
Darüber hinaus können Einheiten dieser Art leichter und mit geringeren Kosten als komplette Naben gelagert
werden.
Die aus der Nabenhülse 1, der Gummibuchse 3, der Unterlegscheibe 7 und der zylindrischen rohrförmigen
Büchse 8 bestehende Einheit wird danach in die Propellerhülse 6 (F i g. 4) eingebaut Dies kann z. B. durch Einkleben
der Büchse 8 in die Propellerhülse 6 mittels eines Metallklebers durchgeführt werden. Es ist auch möglich,
die Propellerhülse 6 auf der Büchse 8 durch Schrumpfen zu befestigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
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45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Verfahren zum Zusammenbau von Propellernaben für Bootsmotoren, wobei die Nabe eine äußere
Hülse, eine koaxial in der äußeren Hülse angeordnete Nabenhülse und eine zwischen der äußeren Hülse
und der Nabenhülse angeordneten Gummibuchse umfaßt, welche die zwischen den beiden Hülsen auftretenden
Torsionsbeanspruchungen absorbiert dadurch gekennzeichnet, daß die Gummibüchse
im unvulkanisierten Zustand auf die Nabenhülse geschoben wird, die beiden Teile zusammen in
der äußeren Hülse angeordnet werden und die Gummibüchse danach vulkanisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als äußere Hülse eine rohrförmige
Büchse verwendet wird und diese nach dem Vulkanisieren der Gummibuchse durch Kleben oder
Schrumpfen in der Nabe befestigt wird.
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