DE2906423C2 - Antrieb für eine Übergabetrommel in einem Falzapparat - Google Patents

Antrieb für eine Übergabetrommel in einem Falzapparat

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DE2906423C2
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Koenig & Bauer Ag 8700 Wuerzburg
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/56Folding or cutting
    • B41F13/62Folding-cylinders or drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/16Rotary folders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

2 umlaufenden Nabe U stoffschlüssig verbunden. Die Nabe 11 trägt an ihrem freien Ende einen zweiarmigen Radhebel 12. In einem ersten Ann 13 des Radhebels 12 ist in einem Abstand a% von der Rotationsachse 10 eine Kurbelwelle 14 mit fliegend angeordneter Kurbel 15 drehbar gelagert Auf die Kurbelwelle 14 ist ein Planetenzahnrad 16 aufgekeilt, dessen Verzahnung in Eingriff steht mit einer Verzahnung eines Sonnenzahnrades 17. Dieses Sonnenzahnrad 17 ist konzentrisch zum Trommelzapien 2 angeordnet und gestellfest Die Kurbel 15 endet in einen Drehkurbelzapfen 18, dessen Zentrum auf einem Kurbelkreis mit dem Kurbelradius rt 1 umläuft, der seinen Ursprung im Rotationszentrum 36 der Kurbelwelle 14 hat Auf dem Drehkurbelzapfen 18 ist eine Koppel 19 gelenkig gelagert Ein zweites Ende der Koppel 19 ist auf einem Drehkurbelzapfen 21 gelenkig gelagert Der Drehkurbelzapfen 21 ist formschlüssig an einer Schwungscheibe 22 befestigt die ihrerseits drehbar auf dem Trommelzapfen 2 gelagert ist Der Drehkurbelzapfen 21 läuft auf einem Kurbelkreis um, der einen Kurbelkreia^adius rici aufweist dessen Zentrum auf einer Rotationsachse 10 der Übergabetrommel 1 anliegt
Ein zweiter Arm 23 des Radhebels 12 liegt dem ersten Arm 13 spiegelbildlich gegenüber, d. h. beide sind 180° voneinander entfernt Im Arm 23 ist im Abstand 32 von der Rotationsachse 10 des Trommelzapfens 2 eine Kurbelwelle 24 mit einer fliegend angeordneten Kurbel 25 drehbar gelagert Die Kurbel 25 endet in einen Drehkurbeizapfen 26, der mit einem ersten Ende einer Koppel 27 ein Drehgelenk bildet während ein zweites Ende der Koppel 27 mit einem Drehkurbelzapfen 28 e'n zweites Gelenk bildet Der Drehkurbelzapfen 28 ist dabei fest mit einem Kurbelhebel 29 verbunden, der mit dem Trommelzapfen 2 formschlüssig verbunden ist. Der Drehkurbelzapfen 26 läuft dabei auf einem Kreis um, dessen Kurbelkreisradius r*3 in der Rotationsachse 37 der Kurbelwelle 24 seinen Ursprung hat Der Drehkurbelzapfen 28 läuft auf einem Kreis mit dem Kurbelkreisradius Γίΐ um, wobei der Ursprung des Radius auf der Rotationsachse 10 des Trommelzapfens 2 bzw. der Übergabetrommel 1 liegt
Das durch den Schwung hervorgerufene jeweilige Drehmoment Mq von Übergabetrommel 1 plus Trommelzapfen 2 plus Trommelzapfen 3 muß dabei genau so groß — jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen — sein wie das entsprechende Drehmoment M1 an der Schwungscheibe 22. Da das Moment Ma der Übergabetrommel 1 mit den dazugehörigen Trommelzapfen 2 und 3 und das Moment M, der Schwungscheibe 22 in so jeder Bewegungsphase immer entgegengesetzt gleich sind, werden auch die resultierenden Massenkräfte der um die Rotationsachse 10 umlaufenden M ρ ssen gleich Null oder nahezu Null. Damit wirken auch keinerlei DrehmomentstöBe auf den Antrieb der Übergabetrommet 1 und damit auf den Hauptantrieb zurück.
Der Krafteintrieb für die Schwungscheibe 22 und die Übergabetrommel 1 erfolgt vom (nicht dargestellten) Hauptantrieb aus über die Stirnräder 8 und 7 auf das Hohlzahnrad 9. Vom Hohlzahnrad 9 wird die eingeleitete Kraft über die Nabe U auf den Radhebel 12 übertragen. Durch den sich um die Rotationsachse 10 der Übergabetrommel 1 drehenden Radhebel 12 'äuft auch das Planetenzahnrad 16 und das Planetenzahnrad 20 um das Sonnenzahnrad 17 um. Durch die Rotation des Planetenzahnrades 16 wird auch die Kurbelwelle 14 und damit die Kurbel 15 in Drehbewegung versetzt. Diese Drehbewegung wird mittels der Koppel 19 auf den Drehkurbelzapfen 21 und damit auf die Schwungscheibe 22 übertragen. D. h. die Schwungscheibe 22 macht je nach Stellung auf dem Kurbelkreis mit dem Kurbelkreisradius ru eine Drehbewegung um seine Rotationsachse in oder entgegen dem Uhrzeigersinn.
Mit dem um die Rotationsachse 10 rotierenden Arm 23 des Radhebels 12 wird das Planetenzahnrad 20 um das gestellfeste Sonnenzahnrad 17 bewegt Hierdurch wird das Planetenzahnrad 20 in Umdrehung versetzt, und damit auch die Kurbelwelle 24 und die mit ihr fest verbundene Kurbel 25. Durch die Zwischenschaltung der Koppel 27 zwischen die Drehkurbelzapfen 26 und Drehkurbelzapfen 28 von Kurbc 25 bzw. Kurbelhebel 29 wird eine Rotationsbewegung auf ien Trommelzapfen 2 und damit auf die Übergabetrommel 1 übertragen. Diese Rotationsbewegung ist nicht gleichförmig. Ihr ist eine Rotationsbewegung überlagert die positiv oder negativ ist je nachdem in welcher Lage sich der Drehkurbelzapfen 26 auf dem Kurbelkreis mit dem Kurbelkreisradius />3befindet
Da die Planetenzahnräder 16 und 20 gleiche Drehrichtung haben, haben die Mumeme Mü und Ai1 entgegengesetzte Richtung. Damit sie auch jeweils in jeder Drehbewegungsphase entgegengesetzt gleich sind, sind die Hebelverhältnisse entsprechend gewählt Es sind
3| = aj, /Vl = />3, />4 = />2
gleich, wie auch die Längen der Koppeln 19 und 27 und die Schwungmassen von Schwungscheibe 22 und die Schwungmassen, die auf der Rotationsachse Ui befestigt sind. Damit sind auch die Winkellagen «ι bzw. «2. welche der Drehkurbelzapfen 21 der Schwungscheibe 22 bzw. der Drehkurbelzapfen 28 des Kurbelhebels 29 einnehmen, immer entgegengesetzt gleich. Hierbei ist unter dem Winkel «1 der Winkel zu verstehen, der jeweils gebildet wird zwischen einer auf einer durch die Rotationszentren 36 und 37 der Kurbelwellen 14 und 24 gehenden Geraden 33 senkrecht stehenden Geraden 32 und der Geraden 34, die durch das Zentrum 38 des Drehkurbelzapfens 21 und durch den Schnittpunkt der Geraden 32 mit der Geraden 33 führt Die Geraden 32, 33 und 34 schneiden sich in einem Punkt auf der Rotationsachse 10.
Der Winkel «2 ist so definiert daß er einen Winkel da/stellt, der gebildet wird zwischen der Geraden 32 und einer Geraden 35, welche jeweils durch das Zentrum 39 des Drehkurbeizapfens 28 und des Schnittpunktes (= Rotationsachse 10) der Geraden 32 mit der Geraden 33 geht Die Geraden 32,33 und 35 schneiden sich dabei in einem Punkt °uf der Rotationsachse tO.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umlaufkurbelgetriebe für eine mit steuerbaren Punkturen oder Greifern versehene Übergabetrommel zum Zusammenführen von verschieden schnell laufenden Papierbogen mittels der mit zyklisch veränderlicher Geschwindigkeit angetriebenen Übergabetrommel in einem Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine, wobei die Übergabetrommel die langsam laufenden Bogen mit ihrer Zulaufgeschwindigkeit übernimmt und sie mit Beschleunigung an einen schnell laufenden Aufnahmezylinder weitergibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Steg (12) auf einem Trommelzapfen (2) der Übergabetrommel (1) dreh- und antreibbar gelagert ist, daß in einem ersten Arm (13) des Steges (12) in einem Abstand (a\) von einer Rotationsachse (10) der Übergabetrommel (1) eine mit einem Planetenzahnrad (16) formschlüssig verbundene Kurbelwelle (14) drehbar gelagert ist, daß mil der Kurbelwelle (14) eine einen Kurbeikreisradius (ik\) aufweisende Kurbel (15) formschlüssig verbunden ist, daß ein Drehkurbelzapfen (18) der Kurbel (15) mit einer Koppel (19) gelenkig verbunden ist, daß die Koppel (19) mit einem einen Kurbelkreisradius (m) aufweisenden Drehkurbelzapfen (21) einer Schwungmasse (22) gelenkig verbunden ist, wobei die Schwungmasse (22) drehbar auf dem Trommelzapfen (2) gelagert ist. daß in einem zweiten Arm (23) des Steges (12) eine in einem dem AbsUnd (at) gleichen Abstand fa) von der Rotationsachse (10) mit einen Planetenzahnrad (20) formschlüssig verbundene Kurbelwelle (24) drehbar gelagert ist, daß mit der Kurbelwelle (24) eine einen Kurbelkreisradius (rm) aufweisende Kurbel (25) formschlüssig verbunden ist, daß ein Drehkurbelzapfen (26) der Kurbel (25) mit einer Koppel (27) gelenkig verbunden ist, daß die Koppel (27) mit einem einen Kurbelkreisradius (ru) aufweisenden Kurbelhebel (29) gelenkig verbunden ist, wobei der Kurbelhebel (29) mit dem Trommelzapfen (2) formschlüssig verbunden ist, daß die beiden Planetenzahnräder (16; 20) auf ein und demselben gestellfesten Sonnenzahnrad (17) umlaufen, daß die mit den Planetenzahnrädern (16; 20) formschlüssig verbundenen Kurbeln (15; 25) Kurbelkreisradien rk ι; ru) mit den gleichen Abmessungen aufweisen, daß der Drehkurbelzapfen (21) auf der Ausgleichsschwungmasse (22) und ein Drehkurbelzapfen (28) auf dem mit dem Trommelzapfen (2) formschlüssig verbundenen Kurbelhebel (29) Kurbelkreisradien (η2; η*) mit den gleichen Abmessungen aufweisen, daß die beiden Koppeln (19; 27) die gleiche wirksame Länge aufweisen und daß eine Winkellage (a2) des Drehkurbelzapfens (28) des Kurbelhebels (29) und eine Winkellage (<%i) des Drehkurbelzapfens (21) der Ausgleichsschwungmasse (22), bezogen auf eine Gerade (32) immer entgegengesetzt gleich groß sind.
    Die Erfindung betrifft ein Umlaufkurbelgetriebe für eine Übergabetrommel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
    Für Falzapparate sind derartige Getriebe für Übergabetrommeln bekannt geworden, die mit nicht stetiger Geschwindigkeit umlaufen. So ist in der DE-PS 5 47 993 beschrieben, daß zum Antrieb einer Übergabetrommel auch ein Kurbelgetriebe verwendet werden kann.
    Jedoch wurden in der Praxis ungleichförmig umlaufende Übergabetrommeln für Signaturen höchst selten angewandt, weil der ungleichförmige Umlauf der Übergabetrommel schädliche Rückwirkungen auf den gesamten Antrieb der Maschine hatte.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umlaufkurbelgetriebe für eine mit ungleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Übergabetronimel in einem Falzapnarat einer Rollenrotationsdruckmaschine zu schaffen, bei dem die auf den Antrieb des UmlaufkurbelgetriebeG wirkenden Kräfte, die durch Beschleunigung und Verzögerung des Umlaufes der Übergabetrommel hervorgerufen werden, möglichst gleichförmig sind, so daß keine nennenswerten Rück-Wirkungen auf den mit dem Antrieb des Umlaufgetriebes gekoppelten Antrieb der gesamten Maschine eintreten.
    Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
    Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umlaufende Übergabetrommel in einem Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen verwendet werden kann, der auch mehr als 35 000 Falzprodukte pro Stunde erzeugen kann. Hierbei können die Rückwirkungen auf den Antrieb der Rollenrotationsdruckmaschine und somit auf die anderen Falzapparate und Durckwerke gering gehalten werden, so daß praktisch keine Qualitätsverluste und Produktionsminderungen hingenommen werden müssen.
    Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
    der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Stirnansicht des erfindungsgemäßen
    Antriebes für eine Übei führung^trommel in einem Falzapparat einer Rollenrotationsdruckmaschine,
    Fig. 2 einen Schnitt II-1I durch Fig. 1,
    F i g. 3 eine schematische Ansicht von F i g. 1,
    F i g. 4 eine schematisierte Darstellung des Antriebes
    für die Überführungstrommel.
    Wie in der DE-PS 5 47 993 dargestellt, sollen zwei aus verschiedenen Papiersträngen geschnittene Bogen, die entweder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zugeführt werden, odor eine unterschiedliche Länge haben, an einen mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Sammelzylinder weitergegeben werden. Der langsamer laufende oder kürzere Bogen muß mittels einer Übergabetrommel 1 von seiner niedrigen auf eine Geschwindigkeit beschleunigt werden, die der Umfangsgeschwindigkeit des Sammelzylinders entspricht. Die Übergabetrommel 1 muß hierbei also mit ungleichförmiger Geschwindigkeit umlaufen, d. h. die Übergabetrommel 1 erfährt eine negative oder positive Beschleunigung. Die Übergabetrommel 1 ist mittels Trommelzapfen 2 und 3 in Seitengestellen 4 und 5 drehbar gelagert. Auf dem Zylinderzapfen 2 ist ein Hohlzahnrad 9 gelagert das vom (nicht dargestellten) Hauptantrieb angetrieben wird. Die Übersetzungen sind so gewählt, daß die Übergabetrommel 1 bei starrem und direktem Eintrieb auf ihrem Trommelzapfen 2 eine niedrigere Umfangsgeschwindigkeit hat als der ihr zugeordnete Sammelzylinder, z. B. 70%. Ein Hohlzahnrad 9 ist mit einer konzentrisch um den Trommelzapfen
DE2906423A 1979-02-20 1979-02-20 Antrieb für eine Übergabetrommel in einem Falzapparat Expired DE2906423C2 (de)

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