DE2905859A1 - Gekapseltes schaltgeraet - Google Patents

Gekapseltes schaltgeraet

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DE2905859A1 DE19792905859 DE2905859A DE2905859A1 DE 2905859 A1 DE2905859 A1 DE 2905859A1 DE 19792905859 DE19792905859 DE 19792905859 DE 2905859 A DE2905859 A DE 2905859A DE 2905859 A1 DE2905859 A1 DE 2905859A1
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    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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Description

Firma TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA, 72, Horikawa-Cho, Saiwai-Ku, Kawasaki-Shi, Kanagawa-Ken, Japan
Gekapseltes Schaltgerät.
Die Erfindung betrifft ein gekapseltes Schaltgerät mit einem Leistungsschalter und einem Trennschalter.
Ein übliches gekapseltes Schaltgerät enthält im allgemeinen eine Kombination aus einem Leistungsschalter, einem Trennschalter und einem Erdungsschalter, von denen jeder als unabhängig gekapselte Einheit ausgebildet ist. Die Einheiten sind an verschiedene Arten elektrischer Kreise anpaßbar· Mit dieser Konstruktion ergibt sich der Vorteil, daß ein Fehler in einer Einheit sich nicht auf andere erstreckt. Wenn der Leistungsschalter, welcher die Hauptrolle spielt und den größten Raum in dem gekapselten Schaltgerät einnimmt, mit Gas gefüllt ist, erzeugt der Abschaltvorgang eine Gaszersetzung. Bei dem bekannten gekapselten Schaltgerät beeinträchtigt die Erzeugung von zersetztem Gas im Leistungsschalter nicht den Trennschalter oder den Erdungsschalter. Weil aber die Einheiten getrennt angeordnet sind, sind die gesamte Größe und die Kosten des bekannten gekapselten Schaltgerätes verhältnismäßig groß.
Ziel der Erfindung ist es, die Größe und auch die Kosten eines
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gekapselten Schaltgerätes zu verringern.
Die Erfindung betrifft ein gekapseltes Schaltgerät mit einem Gefäß, einem Leistungsschalter mit einem Unterbrecher, mit einem Paar Kontaktträger zu beiden Seiten des Unterbrechers und mit einem einen stationären Kontakt und einen mit diesem in Eingriff bringbaren beweglichen Kontakt enthaltenden Trennschalter. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß mit einem Auslaßteil versehen ist, der sich rechtwinklig zur Achse des Unterbrechers erstreckt und neben einem der Kontaktträger angeordnet ist, daß der Trennschalter wenigstens teilweise in dem Auslaßteil so angeordnet·ist, daß seine Achse im wesentlichen mit der Achse des Auslaßteils zusammenfällt, daß ferner eine Betätigungsvorrichtung für den bewegbaren Kontakt vorgesehen ist, daß eine Antriebsstange vorgesehen ist, die den bewegbaren Kontakt mit der Betätigungsvorrichtung verbindet, wobei sich die Antriebsstange durch das Gefäß hindurch erstreckt, und zwar im wesentlichen entlang der Achse des Trennschalters, und einen mit dem bewegbaren Kontakt elektrisch verbundenen Leiterteil enthält, und daß an dem einen der Kontaktträger ein Gleitkontakt angeordnet ist, welcher den Leiterteil der Antriebsstange aufnimmt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen gekapselten Schaltgerätes,
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Fig. 2: einen Schnitt durch das gekapselte Schaltgerät nach
Fig. 1,
Fig. 3: eine Seitenansicht des gekapselten Schaltgerätes nach Fig. 2, teilweise im Schnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4: eine Darstellung der Art und Weise, wie der Unterbrecher
des gekapselten Schaltgerätes entfernt wird, Fig. 5: eine Schnittansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 6: eine Schnittansicht des gekapselten Schaltgerätes nach
Fig. 5,
Fig. 7: ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung und
Fig. 8: eine Schnittansicht des gekapselten Schaltgerätes nach Fig. 7.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des gekapselten Schaltgerätes nach der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt ein einphasiges Schaltbild, in welchem mit 1 eine Durchführung bezeichnet ist. 2 und 21 sind Trennschalter, 3 ist ein Leistungsschalter, 4 und 4' sind Erdungsschalter, während 5 ein Kabelkopf ist und 32 und 32' Zuleitungen darstellen.
Das Gehäuse einer Betätigungsvorrichtung für den Leistungsschalter 3 stellt ein Fundament für das Schaltgerät dar. Auf dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung 6 ist ein gekapseltes Gefäß 7 montiert.
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Wie dargestellt, ist der Leistungsschalter 3 im Zentrum des Gefäßes 7 angeordnet, und er ist in einem isolierenden Gehäuse 12 enthalten. Der Leistungsschalter 3 ist ein Vakuumschalter. Er enthält einen oberen stationären Kontakt 16, der mit dem oberen Kontaktträger 1O verbunden ist. Dem stationären Kontakt 16 gegenüberliegend ist ein beweglicher Kontakt 17 vorgesehen, der mit dem stationären Kontakt 16 in Eingriff bringbar ist. Der bewegliche Kontakt 17 erstreckt sich durch einen Gleitkontakt 18 und ist mit der Betätigungsvorrichtung 6 durch einen Stift 37, ein Paar Verbindungsleisten 38 (Fig. 3), einen weiteren Stift 37' und eine isolierende Stange 19 verbunden.
Am oberen Ende und am unteren Ende des Lexstungsschalters 3 sind jeweils ein oberer und Kontaktträger 10 und ein unterer Kontaktträger 13 vorgesehen. Der obere Kontaktträger 10 wird von einem oberen isolierenden Zylinder 9 gehalten, der an einem am Gefäß 7 lösbar befestigten Deckel 8 befestigt ist. Der untere Kontaktträger 13 wird von einem unteren isolierenden Zylinder 14 gehalten, der an einem unteren Flansch 15 angebracht ist.
Das Gefäß 7 ist mit einem Paar Auslaßteilen 7a,7a1 versehen, die sich in einer rechtwinklig zur Achse 11a des Leistungsschalters 3 verlaufenden Richtung erstrecken und jeweils neben den oberen und unteren Kontaktträgern 10,13 angeordnet sind, d.h. nach Fig. am oberen rechten Teil und am unteren rechten Teil des Gefäßes Der obere Trennschalter 2 enthält einen isolierenden Abstandhalter 25d für die Halterung eines stationären Kontaktes 26 in dem Gefäß
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43 und eine Zuleitung 32. Der obere Trennschalter 2 enthält ferner einen weiteren isolierenden Abstandhalter 25a für die Befestigung und Halterung einer Führung 40 für eine Kontaktstange 23, deren eines Ende 23a einen beweglichen Kontakt darstellt, der mit dem stationären Kontakt 26 in Eingriff bringbar ist. Der Abstandhalter 25a ist an einem Flansch 24 befestigt. Es ist also der Trennschalter 2 so vorgesehen, daß seine Achse mit der Achse des Auslaßteiles 7a zusammenfällt.
Eine Betätigungsvorrichtung 20 für den oberen Trennschalter 2 ist gegenüber dem oberen Trennschalter 2 vorgesehen, d.h. oben links am Gefäß 7. Die Betätigungsvorrichtung 20 ist mit dem Trennschalter 2 mit Hilfe einer Antriebsstange verbunden, die aus einer isolierenden Stange 22 und einer Verbindungsstange 39 besteht, die sich durch einen Gleitkontakt 21a erstreckt, der am oberen Kontakthalter 10 angeordnet ist.. Die Verbindungsstange 39 ist in die Kontaktstange 23 eingeschraubt, um eine mechanische Verbindung herzustellen. Die elektrische Verbindung zwischen der Verbindungsstange 39 und der Kontaktstange 23 wird durch einen Gleitkontakt 21b sichergestellt.
Die Kontaktstange 23 und die Verbindungsstange 39 sind also mechanisch und elektrisch miteinander verbunden und bilden einen Leiterteil der Antriebsstange. Die Kontaktstange 23 ist mit einer Nut 42 versehen, die eine Drehung der Kontaktstange 23 verhindert, wenn die Verbindungsstange 39 in die Kontaktstange 23 eingeschraubt wird. Eine Gleitdichtung 33 an der Führung 40 bewirkt eine
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hermetische Abdichtung, welche das Gas in dem Trennschalter 2 von dem Gas in dem Leistungsschalter 3 trennt.
Ein unterer Trennschalter 2' ist in dem unteren Auslaßteil 7a' angeordnet. Seine Konstruktion entspricht derjenigen des oberen Trennschalters 2, so daß entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, die nur mit einem Strich versehen sind. Eine Betätigungsvorrichtung 20' für den unteren Trennschalter 2' ist gegenüber dem Trennschalter 2' angeordnet, d.h. unten links am Gefäß 7. Es ist dort auch eine Antriebsstange für die Verbindung eines beweglichen Kontaktes 23a1 mit der Betätigungsvorrichtung20 ' vorgesehen. Wie dargestellt, enthält die Antriebsstange eine Kontaktstange 23', eine Verbindungsstange 39' und eine isolierende Stange 22' sowie einen Betätigungshebel 47, der durch einen Verbindungsstift 46 mit einem Antriebshebel 45 verbunden ist. Ein Gehäuse 50, an dem die Betätigungsvorrichtung 20" befestigt ist, ist mit einem Deckel 49 versehen, so daß die Verbindungsstange 39' herausgenommen werden kann, wenn der Deckel entfernt wird.
Die Verbindungsstange 39' des Trennschalters 21 erstreckt sich zwischen dem Paar Verbindungsleisten 38, so daß die Betätigung des unteren Trennschalters 2· die Arbeitsweise des Leistungsschalters 3 nicht beeinträchtigt.
Das Gefäß 7 besitzt eine Inspektionsöffnung an dem Teil, an dem sich die Verbindungsstange 39' und die Verbindungsleisten 38 schneiden, und es ist ein Deckel 36 vorgesehen, welcher die
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Inspektionsöffnung verschließt.
Der obere Erdungsschalter 4 ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Der Erdungsschalter 4 enthält eine Erdungsstange 28, einen stationären Kontakt 29 und eine Betätigungsvorrichtung 27. Der Erdungsschalter 4 ist auf der Schnittlinie III-III in Fig. 2 angeordnet und so montiert, daß die Achse des Erdungsschalters 4 rechtwinklig zur Achse der Kontaktstange 23 des Trennschalters 2 verläuft. Die Kontaktstange 23 ist mit einem Verriegelungsloch 48 versehen, in das die Erdungsstange 28 eingesetzt wird, um eine Schließung der Kontaktstange 23 des Trennschalters zu verhindern, während sich der Erdungsschalter 4 im geerdeten Zustand befindet.
Der untere Erdungsschalter 4' ist gleich dem oberen Erdungsschalter 4 ausgebildet, und er ist in gleicher Weise montiert wie der Erdungsschalter 4.
Es enthält also das Ausführungsbeispiel des gekapselten Schaltgerätes den Leistungsschalter 3 im Zentrum und die Trennschalter 2 und 2! sowie die Erdungsschalter 4 und 4' oberhalb und unterhalb des Leistungsschalters. Das gekapselte Gefäß 7 ist mit einem isolierenden Gas 31 gefüllt, beispielsweise mit Schwefelhexafluorid (SFC).
b
Obgleich nicht dargestellt, sind mechanische Verriegelungen zwischen dem Leistungsschalter 3, den Trennschaltern 2 und 2' und den Erdungsschaltern 4 und 41 vorgesehen. Solche mechanischen
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Verriegelungen können Hebel enthalten, die in der Verbindungsleitung 30 und 3O1 (Fig. 2) angeordnet sind und die in Abhängigkeit von der Betätigung der Betätigungsvorrichtungen 6,20,20 ' , 27 und 27' betätigbar sind. Die mechanischen Verriegelungen sind so ausgebildet, daß sie eine Betätigung der Erdungsschalter 4 und 4' nur zulassen, wenn der Leistungsschalter 3 und die Trennschalter 2 und 21 geöffnet sind.
Die Verbindung des gekapselten Schaltgerätes mit der äußeren Schaltung wird folgendermaßen hergestellt. Zuerst wird eine Zuleitung 32' mit dem stationären Kontakt 26' des unteren Trennschalters 21 verbunden, um eine Verbindung mit der Stromquelle herzustellen. In gleicher Weise wird die Zuleitung 32 mit dem stationären Kontakt 26 des oberen Trennschalters 2 verbunden, um eine Verbindung mit der Last herzustellen.
Die Betätigung des Leistungsschalters, der Trennschalter 2 und 2' und der Erdungsschalter 4 und 41 wird mit Hilfe von Betätigungsvorrichtungen bewirkt, die voneinander unabhängig sind.
Fig. 4 zeigt, in welcher Weise der Leistungsschalter 3 entfernt wird. Um den Schalter 3 zu prüfen oder um seine Kontakte auszuwechseln, muß der Leistungsschalter entfernt werden. Eine solche Entfernung wird in folgender Weise durchgeführt. Es werden zuerst die Erdungsschalter 4 und 41 geschlossen. Dann werden die Absperrventile 35b und 35b1 geschlossen und die Absperrventile 35a und 35a" geöffnet, um das Gas 31 aus dem Leistungsschalter abzulassen.
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Der Deckel 49 des Trennschalters 21 wird abgenommen, und es wird der Verbindungsstift 46 entfernt. Der Betätigungshebel 47 wird dann gedreht, um die Verschraubung 44' zu lösen, und es wird dann die Verbindungsstange 39' von der Kontaktstange 23' getrennt. In gleicher Weise werden die zugehörigen Teile des oberen Trennschalters 2 entfernt, und es wird der Inspektionsdeckel 36 abgenommen und ferner wird der Stift 37 entfernt. Die Sicherungsbolzen für den oberen Deckel 8 werden entfernt, und es wird der Leistungsschalter 3 angehoben und herausgenommen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Weise.
Statt den Leistungsschalter 3 allein zu entfernen, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, kann auch das Gefäß 7 mit dem Schalter 3 und den Betätigungsvorrichtungen 6,20 und 20' durch Lösung der Bolzen 24a,24b,24a1 und 24b1, die den Flanschen 24 und 24" zugeordnet sind, entfernt werden, wobei das Gefäß 7 nach links verschoben wird. Diese Arbeiten können auch dann ausgeführt werden, wenn die Zuleitungen 32 und 32' unter Spannung stehen.
Die Erfindung ist anhand einer einphasigen Schaltung beschrieben worden. Die Erfindung ist natürlich aber auch auf Dreiphasenleiter anwendbar.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführung der Erfindung. Bei der Ausführung nach diesen Figuren ist kein getrenntes Gefäß, wie z.B. das Gefäß 43 in Fig. 2, vorgesehen, sondern es sind die Aus-
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laßteile 7a und 7a' als Ausbauchungen des Gefäßes 7 selbst ausgebildet. Die Kontaktstange 23 wird von einem Gleitkontakt aufgenommen, der in dem Kontakthalter 10 vorgesehen ist. Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht des Schalters nach Fig. 5 und zeigt insbesondere die Montage der Erdungsschalter 4 und 4!. Wie gezeigt, enthält der obere Erdungsschalter 4 einen stationären Kontakt 29, der an dem oberen Kontakthalter 10 montiert ist, und eine Erdungsstange 28, die mit dem stationären Kontakt 29 in Eingriff bringbar ist. Der untere Erdungsschalter 4' besitzt eine gleichartige Konstruktion. Die übrige Konstruktion des Schaltgerätes entspricht derjenigen nach den Fig. 2 und 3, und es sind entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 2 und 3 versehen. Die Ausführung nach Fig. 5 kann an ein gekapseltes Schaltgerät solcher Art angepaßt werden, das unmittelbar mit einem Kabel 5, einer Durchführung 1 oder dergleichen verbunden ist. Die Ausführung nach Fig. 5 hat gegenüber der Ausführung nach Fig. 2 den Vorteil, daß das Gefäß 43 für den Trennschalter 2 und die Isolatoren 25b und 25b1 weggelassen werden können und dadurch die Größe des Schaltgerätes weiter verringert wird. Jedoch können die Inspektion und der Austausch des Leistungsschalters 3 nicht ausgeführt werden, wenn der Leiter 32 unter Spannung ist. Da auch die Trennschalter
2 und 2' in dem Gefäß 7 angeordnet sind, ist die Isolationsfestigkeit der Trennschalter verringert, wenn das isolierende Gas 31 entfernt wird. Außerdem ist es gefährlich, den Leistungsschalter
3 zu entfernen, wenn der Kabelkopf 5 unter Spannung steht, und zwar mit Rücksicht auf den geringen Abstand zwischen dem unter Spannung stehenden Teil und dem Leistungsschalter.
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Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie dargestellt, ist ein Erdungsschalter 4 an der linken Seite des Gefäßes 7 neben dem oberen Kontakthalter 10 vorgesehen. Ferner ist ein Trennschalter 2' an der rechten Seite des Gefäßes 7 neben dem unteren Kontakthalter 13 vorgesehen. Der stationäre Kontakt 26' des Trennschalters 2' wird von einem Kabelkopf 5 gehalten, und es wird ein beweglicher Kontakt 23' in einer Gleitdichtung 33 gelagert, durch die sich diese Kontaktstange 23' erstreckt. Die Gleitdichtung 33 ist in dem isolierenden Abstandhalter 25' angeordnet. Die bewegliche Kontaktstange 23' ist mit einer Betätigungsvorrichtung 20' verbunden, und zwar mit Hilfe einer isolierenden Stange 22'. Ein Rohr 34 und ein Absperrventil 35 sind vorgesehen, um eine Verbindung bzw. eine Trennung zwischen dem isolierenden Gas 31', welches den Kabelkopf 5 umgibt, und dem isolierenden Gas in dem Gefäß 7 zu ermöglichen. Der untere Erdungsschalter 4' und der obere Trennschalter 2 (Fig. 5) sind weggelassen. Der übrige Teil der Konstruktion entspricht derjenigen nach Fig. 5. Die Inspektion und der Austausch des Leistungsschalters 3 können auch dann ausgeführt werden, wenn der Kabelkopf unter Spannung steht, und zwar in folgender Weise: das Absperrventil 35 wird betätigt, um das isolierende Gas 31 zu entfernen. Dann wird die Betätigungsvorrichtung 20' betätigt, um die bewegliche Kontaktstange 23f von dem stationären Kontakt 26' zu trennen. Darauf wird der Inspektionsdeckel· 36 abgenommen, und es wird der Stift, welcher den beweglichen Kontakt 17 mit der isolierenden Stange 19 verbindet, entfernt. Darauf werden die Sicherungsbolzen für den oberen Deckel 8 entfernt, und es wird dieser Deckel angehoben.
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Anstelle zweier Betätigungsvorrichtungen für den oberen und den unteren Trennschalter kann eine einzige Betätigungsvorrichtung verwendet werden, welche diese beiden Trennschalter gleichzeitig betätigt. Außerdem kann die Betätigungsvorrichtung für den Trennschalter in dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung für den Leistungsschalter untergebracht werden. Dadurch wird der Verrxegelungsmechanismus für die Betätigung der Vorrichtungen vereinfacht, und es wird deren Zuverlässigkeit erhöht.
Die gekapselte Schaltvorrichtung nach der Erfindung hat folgende Vorteile:
(1) es ist nicht erforderlich, die Grundkonstruktion des Leistungsschalters, welcher den Hauptteil des Schaltgerätes bildet, zu ändern, so daß Größe und Gewicht des Schaltgerätes wesentlich verringert werden, wobei auch gleichzeitig die Kosten für den Transport und die Installation verringert werden.
(2) bei der üblichen Konstruktion sind das gekapselte Gefäß und die isolierenden Abstandhalter für jeden Leistungsschalter und für die Trennschalter sowie für die Erdungsschalter erforderlich, wenn diese vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung sind sie nicht erforderlich, ausgenommen ist lediglich der Leistungsschalter, wodurch die Kosten des Schaltgerätes verringert werden.
(3) die Betätigungsvorrichtungen sind alle mit dem gleichen Gefäß verbunden, so daß eine sichere Bewegung der mechanischen Verriegelungen sichergestellt ist, während die Zuverlässigkeit des Schalt-
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gerätes verbessert wird.
(4) wenn der Unterbrecher von einem isolierenden Gehäuse umgeben ist, wie es in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, wird eine Abnahme der Isolationsfestigkeit der Trennschalter und der Erdungsschalter (wenn sie verwendet werden) aufgrund von schädlichen Gasen, die bei der Unterbrechung des Leistungsschalters erzeugt werden, verhindert.
(5) bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 4 und 7 und 8 kann der Leistungsschalter auch dann ohne Gefahr entfernt werden, wenn der Kabelkopf unter Spannung steht.
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Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. ■Gekapseltes Schaltgerät mit einem Gefäß, mit einem Leistungsschalter, mit einem Paar Kontaktträger zu beiden Seiten des Leistungsschalters und mit einem einen stationären Kontakt und einen mit diesem in Eingriff bringbaren beweglichen Kontakt enthaltenden Trennschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (7) mit einem Auslaßteil (7a,7a1) versehen ist, der sich rechtwinklig zur Achse des Leistungsschalters (3) erstreckt und neben
einem der Kontaktträger (10,13) angeordnet 1st, daß der Trennschalter (2,2') wenigstens teilweise in dem Auslaßteil (7a,7a1) so angeordnet ist, daß seine Achse im wesentlichen mit der Achse des Auslaßteils (7a,7a1) zusammenfällt, daß ferner eine Betätigungsvorrichtung (20,2O1) für den beweglichen Kontakt (23,23') vorgesehen ist, daß eine Antriebsstange (22) vorgesehen ist, die den bewegbaren Kontakt (23,23') mit der Betätigungsvorrichtung verbindet, wobei sich die Antriebsstange durch das Gefäß hindurcherstreckt, und zwar im wesentlichen in Richtung der Achse des Trennschalters, und einen mit dem bewegbaren Kontakt (23,23') elektrisch verbundenen Leiterteil (39,39') enthält, und daß an
Bankhaus Merck. Finck & Co.. München
'BLZ 7003040Oi Konto-Nr 254649
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Bankhaus H. Aufhäuser, München (BLZ 7003OSOOj Konto Nr. 261300
Telegrammadresse Patentsenior
Postscheck- München (BLZ 7ΟΟ1ΟΟ8ΟΪ Konto-Nr 20904-800
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dem einen der Kontaktträger (10,13) ein Gleitkontakt (21a,21a') angeordnet ist, welcher den Leiterteil (39,39') der Antriebsstange aufnimmt.
2. Gekapseltes Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Auslaßteil (7a,7a1) ein isolierender Abstandhalter (25b, 25b1) zur Halterung des stationären Kontaktes (26,26') des Trennschalters (2,2') vorgesehen ist.
3. Gekapseltes Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Gleitkontakt für die Aufnahme des Leiterteils der Antriebsstange des Trennschalters, ein isolierender Abstandhalter für die Halterung dieses Gleitkontaktes und ein Erdungsschalter mit einem stationären Kontakt (29) auf dem Gleitkontakt und mit einer mit dem stationären Kontakt des Erdungsschalters in Eingriff bringbare Erdungsstange (28) vorgesehen sind.
4. Gekapseltes Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Erdungsschalter mit einem auf dem genannten einen der Kontaktträger (10,13) angeordneten stationären Kontakt und mit einer mit diesem in Eingriff bringbaren Erdungsstange vorgesehen ist.
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DE2905859A 1978-02-24 1979-02-15 Rohrförmig gekapselte Hochspannungsschaltanlage Expired DE2905859C2 (de)

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