DE2905576A1 - Elektrischer schalter mit thermischer ueberstromabschaltvorrichtung - Google Patents

Elektrischer schalter mit thermischer ueberstromabschaltvorrichtung

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DE2905576A1
DE2905576A1 DE19792905576 DE2905576A DE2905576A1 DE 2905576 A1 DE2905576 A1 DE 2905576A1 DE 19792905576 DE19792905576 DE 19792905576 DE 2905576 A DE2905576 A DE 2905576A DE 2905576 A1 DE2905576 A1 DE 2905576A1
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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    • HELECTRICITY
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    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/06Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit thermischer tberstrom-
  • abschaltvorrichtung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einer ein beheizbares Bimetallelement aufweisenden thermischen überstromabschaltvorrichtung und mit einem federbelasteten, bei Normalstrom durch das Bimetallelement gehaltenen Kontaktträger für den sich bei thermisch ausgelöstem Schalter außerhalb des Bewegungsbereichs des bewegbaren Kontakts befindlichen Gegenkontakt. Ein Schalter dieser Art ist beispielsweise durch die DE-PS 15 63 579 bekannt geworden. Bei diesem vorbekannten Schalter besteht ein Teil des elektrischen Strompfads aus einer Litze. Diese ist ständigen Biegewechselbeanspruchungen ausgesetzt und damit dem Verschleiß unterworfen. Selbst wenn sie nicht bricht, so ist das Ablösen einzelner Litzendrähtchen nicht auszuschließen, die Anlaß zu einem Kurzschluß im Schalter geben können.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der ohne ein flexibles Leitungselement, wie beispielsweise eine Litze, in seinem Innern auskommt und der darüber hinaus aus möglichst wenigen, einfach geformten Teilen besteht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein elektrischer Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, welcher erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Bei diesem Schalter sind flexible Leiter, wie Litzen u. dgl., entbehrlich, und er besitzt darüber hinaus relativ wenige, einfach gestaltete und somit preiswert herzustellende Einzelteile. Trotzdem ist er absolut funktionssicher und sehr robust, so daß ein unbeabsichtigtes Auslösen der thermischen Oberstromabschaltvorrichtungen nicht zu befürchten ist. Auf die Ausbildung des Schaltmechanismus kommt es im einzelnen garnicht an, vielmehr reicht es aus, wenn der Kontaktarm stromdurchflossen und beispielsweise über sein Schwenklager mit einer Anschlußklemme des Schalters elektrisch leitend verbunden ist. Von dieser Klemme fließt der Strom über den mit dem bewegbaren Kontakt versehenen Kontaktarm zum Gegenkontakt und von dort über den Kontaktträger zum Bimetallelement.
  • Letzteres ist elektrisch leitend mit einer zweiten Schalterklemme verbunden. Bei Oberstrom erwärmt sich das Bimetallelement, und damit wird die beschriebene elektrische Stromführung durch diesen Schalter unterbrochen. Da der Kontaktträger federbelastet ist, geht er bei ausgelenktem Bimetallelement aufgrund der von seiner Belastungsfeder ausgeübten Kraft von der Betriebsstellung in eine Auslösestellung. Infolgedessen wird auch der Gegenkontakt in eine andere Lage gebracht. In dieser kann er vom bewegbaren Kontakt nicht mehr erreicht werden, so daß ein Betätigen des Schalters das Schließen des Stromkreises nicht bewirken kann. Letzteres ist erst möglich, wenn sich das Bimetallelement abgekühlt und wieder seine ursprüngliche Gestalt angenommen hat. Nunmehr kann auch der Kontaktträger wieder in seine Ausgangs- oder Arbeitsstellung zurückgeführt werden, in der ihn dann das Bimetallelement gegen den Widerstand der Belastungsfeder festhält. Auch der Gegenkontakt nimmt dadurch wieder seine Arbeitsstellung ein, und nunmehr kann beim Betätigen des Schalters der Stromkreis wieder geschlossen und geöffnet werden, in den dieser Schalter eingebaut ist. Vorzugsweise wird dieser Schalter in Verbindung mit einem elektrischen Handwerkzeug benutzt. Bei geschlossenem Schalter ist dieses Werkzeug eingeschaltet, und dabei fließt vorzugsweise der Gesamtstrom für den Motor des Werkzeugs durch das Bimetallelement und/oder eine Heizung desselben. ei blockiertem oder überlastetem Motor bewirkt der erhöhte Stromfluß eine Erwärmung des Bimetallelements und damit das Auslösen der Oberstromabschaltvorrichtung in der vorstehend geschilderten Weise.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Kontaktträger als schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet ist, der bei Normalstrom mit einem Verrastansatz eine Raste des Bimetallelements hintergreift. Die verrasteten Teile werden von der Belastungsfeder des Kontaktträgers fest aneinandergepreßt, so daß ein guter elektrischer Kontakt an dieser Verbindungsstelle gewährleistet ist.
  • Gleichzeitig wird dabei auch der Kontaktträger sicher gehalten, wodurch eine stets gleichbleibende Stellung des Gegenkontakts und damit ein konstanter Kontaktdruck auch zwischen bewegbarem Kontakt und Gegenkontakt sichergestellt ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Kontaktträger als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Hebelarm sich der Gegenkontakt und an dessen anderem Hebelarm sich der Verrastansatz befindet.
  • Dabei sieht eine andere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß sich der Kontaktträger im wesentlichen ungefähr senkrecht zum Bimetallelement erstreckt, sein einer Hebelarm etwa rechtwinklig umgebogen ist und im Bereich seines freien Endes den Gegenkontakt trägt, der bei Normalstrom, einen Kontaktarm des Schalters untergreifend, am bewegbaren Kontakt anliegt. Diese Ausführung ist besonders platzsparend, vor allen Dingen, wenn es sich um einen drückerbetätigten Schalter handelt.
  • Eine weitere Variante der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein etwa in Längsrichtung des Bimetallelements verschiebbares Schalterbetätigungsorgan, das an seinem dem Kontakttriger zugekehrten inneren Ende einen Rücksteller für den thermisch ausgelösten Kontakt träger besitzt, der mit einem Rückstellansatz des Kontaktträgers zusammenwirkt. In der Ausgangsstellung des BetStigungsorgans liegt der Rücksteller vorzugsweise am Rfickstellansatz an, wodurch der Kontaktträger in der für das Verrasten mit dem Bimetallelement erforderlichen Lage gehalten wird. Beim Eindrücken des Schaiterbetätigungsorgans entfernt sich der Rücksteller vom Rückstellansatz, jedoch kann letzterer dieser Bewegung nicht folgen, weil er am Kontaktträger befestigt ist, der vom Bimetallelement in seiner Ausgangslage gehalten wird, solange kein Oberstrom fließt. Wenn jedoch ein unzulässiger Strom die Auslenkung des Bimetallelements bewirkt, folgt der Rückstellansatz dem in seiner eingedrückten Stellung befindlichen RAcksteller, jedoch ist es nicht erforderlich, daß er daran zur Anlage kommt. Beim Zurückgehen des Schalterbetätigungsorgans nimmt dann der Rücksteller den Rückstellansatz mit, der an ihm anliegt oder sich zumindest in dessen Rückstell-Bewegungsbereich befindet.
  • Damit kehrt dann auch der Kontaktträger in seine Arbeitsstellung zurück. Mit dem Bimetallelement kann er aber nur dann verrasten, wenn dieses abgekühlt ist und wieder seine ursprüngliche Form angenommen hat. Ist letzteres nicht der Fall, so verschwenkt die Belastungsfeder des Kontaktträgers den Gegenkontakt, sobald man das Betätigungsorgan wieder eindrückt. Der bewegbare Kontakt kann den Gegenkontakt infolgedessen nicht erreichen, und dadurch kann der Stromkreis im Schalter an dieser Stelle nicht geschlossen werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Rfickstellansatz des Kontaktträgers hakenartig ausgebildet und zwischen dem umgebogenen Teil des einen Hebel arms des Kontaktträgers und dem Kontaktträger-Drehlager am Kontaktträger angebracht, insbesondere angeformt ist, und er einen seitlich abstehenden Rückstellansatz des Schalterbetätigungselements übergreift. Der Rücksteller und der Rückstellansatz befinden sich in einer zur Verschwenkebene des Kontaktträgers seitlich versetzten Lage, damit der Kontaktträger und der Rücksteller nicht direkt, sondern nur indirekt über den Rückstellansatz zusammenwirken können.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schalters ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Es stellen dar: Figur 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Schalter in der Ausgangsstellung, Figur 2 eine analoge Darstellung in der Schaltstellung, und Figur 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung nach der thermischen Überstromauslösung.
  • Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Taster mit einem gegen die Kraft einer Rückholfeder 1 im Sinne des Pfeils 2 eindrückbaren Betätigungsorgan 3. Das innere Ende des letzteren trägt ein Schwenkglied 4, das mittels einer Druckfeder 5 gegen einen ersten Höker 6 eines Kontaktarmes 7 gedrückt wird. Letzterer besitzt zwei sich senkrecht zur Bildebene nach entgegengesetzten Richtungen erstreckende Lagerzapfen 8, die zwischen jeweils zwei Lagerlaschen 9, 10 greifen. Das Lager 11 ist über den Steg 12 elektrisch leitend mit einer Anschlußklemme 13 verbunden.
  • Der Kontaktarm 7 trägt an seinem freien Ende den bewegbaren Kontakt 14, der mit einem Gegenkontakt 15 zusammenwirkte Zwischen dem bewegbaren Kontakt 14 und dem ersten Hörer 6 befindet sich noch ein zweiter Höker 16.
  • Wenn man das Betätigungsorgan 3 im Sinne des Pfeils 2 verschiebt, so drückt der Ansatz 17 gegen die in seinem Bewegungsbereich liegende, in Fig. 1 rechte Flanke des zweiten Hökers 16> wodurch der Kontaktarm 7 in Richtung des Pfeils 18 verschwenkt wird. Am Ende dieser Verschwenkbewegung trifft der bewegbare Kontakt 14 am Gegenkontakt 15 auf, und damit ist der Stromkreis geschlossen" in welchem sich dieser Schalter befindet. Der Kontaktdruck wird dadurch aufrechterhalten, daß die Platte 19 auf dem zweiten Höker 16 federnd aufgepreßt ist. Wenn man nunmehr das Betätigungsorgan 3 freigibt, so wird es durch die Rückholfeder 1 in die aus Fig0 1 ersichtliche Ausgangslage zurückgeführte Dabei drückt dann sein Ansatz 20 gegen das rechtwinklig umgebogene, nach oben stehende Ende 21 des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Kontaktarms 7 und bewirkt dadurch seine Rückdrehung entgegen dem Pfeil 18 und die Trennung der Kontakte 14, 15. Hinsichtlich weiterer Details wird auf die DE-PS 21 29 823 verwiesen, die einen Schaltmechanismus ähnlicher Bauart zeigt.
  • Der vorstehend beschriebene Schalter ist mit einer thermischen Oberstromabschaltvorrichtung ausgestattet, deren wesentlichster Bestandteil ein Bimetallelement 22 ist. An seinem freien Ende trägt es eine Raste 23, die bei Normalstrom mit einem Verrastglied 24 verrastet ist. Letzteres ist durch das zweimal gegenläufig umgebogene eine Ende eines Kontaktträgers 26 gebildet.
  • Der Kontaktträger ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet und um die Achse 25 schwenkbar. Am einen Hebelarm 27 des Kontaktträgers 26 ist der Gegenkontakt 15 befestigt, während der andere Hebelarm 28, wie bereits erläutert, den Verrastansatz 24 trägt bzw. als solcher gestaltet ist.
  • Außerdem ist dieser andere Hebelarm 28 mittels einer Schraubendruckfeder 29 in Verrastrichtung federbelastet.
  • Der Kontaktträger 26 erstreckt sich, wie die Zeichnung zeigt, im wesentlichen ungefähr senkrecht zur Längsachse des Bimetallelements 22. Sein einer Hebelarm 27 ist jedoch vorzugsweise rechtwinklig gegen den Kontaktarm 7 hin umgebogen und am freien Ende des umgebogenen Teilstücks befindet sich der Gegenkontakt 15. Der Kontaktarm 7 erstreckt sich etwa parallel zum Bimetallelement 22, wobei letzteres beim gezeichneten Ausführungsbeispiel oberhalb und der Kontaktarm im wesentlichen unterhalb des inneren Endes des Schalterbetätigungsorgans 3 gelegen ist. Die freien Enden des Bimetallelements und des Kontaktarms erstrecken sich insbesondere bei geschlossenen Schalterkontakten in gleicher Richtung.
  • An seinem dem Kontaktträger 26 zugekehrten inneren Ende trägt das Schalterbetätigungsorgan 3 einen Rücksteller 30, der mit einem Rückstellansatz 31 des Kontaktträgers 26 zusammenwirkt. Der Rücksteller 30 besteht aus einem zapfenförmigen Ansatz am inneren Ende des Betätigungsorgans 3, der sich in der Zeichnung senkrecht aus der Bildebene heraus erstreckt. Seine Länge ist jedoch so bemessen, daß der Kontaktträger 26 ohne Behinderung daran vorbeigeschwenkt werden kann, wie beispielsweise Fig. 2 der Zeichnung deutlich zeigt. Der Rücksteliansatz 31 liegt in der Bewegungsebene des Rückstellers 30, also tiefer als der Kontaktträger 26. Er besitzt beim Ausführungsbeispiel eine winkel-oder hakenartige Gestalt, und-er ist vorzugsweise einstückig mit dem Kontaktträger 26 hergestellt. Er befindet sich etwa zwischen dem umgebogenen Teil des einen Hebelarms 27 des Kontaktträgers 26 und der Drehachse 25 des letzteren.
  • Das Bimetallelement besitzt eine vom Schalterstrom durchfließbare Heizwicklung 41, die etwa am freien Ende des Bimetallelements einerseits und an dessen Einspannstelle 32 andererseits mit dem Bimetallelement elektrisch leitend verbunden ist. An der Einspannstelle 32 des Bimetallelements liegt die Spitze einer Stellschraube 33 an, die im Gehäuse verschraubbar ist und mit deren Hilfe das Bimetallelement justiert werden kann. Außerdem ist die Einspannstelle durch einen hülsenartigen Ansatz eines bügelförmigen elektrischen Leiters 34 gebildet, dessen äußeres Ende 35 T-förmig gestaltet ist. Der T-Quersteg bildet zusammen mit einer winkelförmig gebogenen Blattfeder 36 eine schraublose Anschlußklemme 37.
  • Der dem T-Quersteg zugeordnete Winkelschenkel kann bogenförmig nach innen geführt sein.
  • Drückt man das Betätigungsorgan 3 im Sinne des Pfeils 2 nach innen, so nähert sich der bewegbare Kontakt 14 in der eingangs geschilderten Art dem Gegenkontakt 15.
  • Fig. 1 zeigt die Ausgangslage und Fig. 2 die Endstellung, die man relativ schlagartig erreicht, so daß eine schleichende Kontaktgabe vermieden wird. Der Strom kann dann beispielsweise von der Anschlußklemme 13 über den Kontaktarm 7 das Kontaktpaar 14, 15, den Kontaktträger 26, die als weiteres Kontaktpaar zu wertende Verbindungsstelle zwischen der Raste 23 und dem Verrastansatz 24, das Bimetallelement 22 und die Heizwicklung zur zweiten Anschlußklemme 37 fließen. Wenn er einen unzulässig hohen Wert annimmt, so wird das Bimetallelement durch die Heizwicklung so stark erwärmt, daß es sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise krümmt-. Dabei entfernt sich dann die Raste 24 vom Verrastansatz 23, so daß der elektrische Kontakt an dieser Stelle unterbrochen wird. Gleichzeitig drückt dann die Feder 29 den Hebelarm 28 im Sinne des Pfeils 58 ins Schalterinnere.
  • Diese Drehbewegung ist beendet, wenn der Hebelarm 27 im Bereich seiner Biegestelle an einem Cehäuseanschlag 39 auftrifft. Der Gegenkontakt 15 ist dabei so weit vom bewegbaren Kontakt 14 entfernt, daß eine Kontaktgabe an dieser Stelle in keiner Schiebestellung des Betätigung-sorgans 3 möglich ist. Bei der thermischen Auslösung wird der Kontaktarm 7 von der Druckfeder 5 mit Hilfe des Schwenkglieds 4 im Gegenuhrzeigersinn noch etwas verschwenkt, bis er an einem gehäusefesten Anschlag 40 auftrifft.
  • Wenn sich das Bimetallelement abgekühlt hat, kehrt es wieder in seine aus Fig. 1 ersichtliche Ausgangslage zurück.
  • und nunmehr ist es möglich, durch Verschieben der Taste entgegen dem Pfeil 2 den Verrastansatz 24 mit der Raste 23 des Bimetallelements wieder zu verrasten, Damit ist der Schalter wieder betriebsbereit. Läßt man die Taste bei gebogenem Bimetallelement los, so kann man zwar den Kontaktträger 26 mit Hilfe des Rückstellers 30 und des Rückstellansatzes 31 in seine Betriebsstellung zurückführen, jedoch wäre der Strompfad durch den Schalter selbst dann noch unterbrochen, wenn die Kontakte 14 und 15 einander berührten würden.
  • Letzteres wird jedoch dadurch verhindert, daß der Ansatz 20 das Ende 21 des Kontaktarms 7 erreicht bevor der Rücksteller 30 am Rückstellansat 31 auftrifft, so daß der bewegbare Kontakt 14 weggeschwenkt ist, bevor ihn der Gegenkontakt 15 erreichen kann. Vorzugsweise ist die Rückholfeder 1 stärker als die Feder 29, so daß bei geöffneten Kontakten 14 und 15 die Verrastung 23, 24 automatisch stattfinden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel ist ein einpoliger Schalter mit Arbeitskontakten, jedoch ist leicht einzusehen, daß man diesen Schalter auch als zwei- oder mehrpoligen Schalter ausbilden kann, indem man mehrere Schaltwerke parallel zur Bildebene nebeneinander anordnet.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Ansprüche Elektrischer Schalter mit einer ein beheizbares Bimetallelement aufweisenden thermischen Überstromabschaltvorrichtung und mit einem federbelasteten, bei Normalstrom durch das Bimetallelement gehaltenen Kontaktträger für den sich bei thermisch ausgelöstem Schalter außerhalb des Bewegungsbereichs des bewegbaren Kontakts befindlichen Gegenkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (26) mit dem Bimetallelement (22) direkt verrastbar und zumindest in dessen Verraststellung unmittelbar elektrisch leitend damit verbunden ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (26) als schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet ist, der bei Normalstrom mit einem Verrastansatz (24) eine Raste (23) des Bimetallelements (22) hintergreift.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (26) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Hebelarm (27) sich der Gegenkontakt (15) und an dessen anderem Hebelarm (28) sich der Verrastansatz (24) befindet.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontaktträger (26) im wesentlichen ungefähr senkrecht zum Bimetallelement (22) erstreckt, sein einer Hebelarm (27) etwa rechtwinklig umgebogen ist und im Bereich seines freien Endes den Gegenkontakt (15) trägt, der bei Normal strom und betätigtem Schalter, einen Kontaktarm (7) des Schalters untergreifend, am bewegbaren Kontakt (14) anliegt.
  5. 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hebelarm (28) des Kontaktträgers (26) zur Bildung des Verrastansatzes (24) zweimal gegenläufig umgebogen und mittels einer sich an ihm und am Schaltergehäuse abstützenden Druckfeder (29) beaufschlagt ist.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontaktarm (7) etwa parallel zum Bimetallelement (22) erstreckt, wobei sein, den bewegbaren Kontakt (14) tragendes Ende etwa in dieselbe Richtung weist, wie das freie, die Raste (23) tragende Ende des Bimetallelements.
  7. 7. Schalter nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein etwa in Längsrichtung des Bimetallelements (22) verschiebbares Schalterbetätigungsorgan (3), das an seinem dem Kontaktträger (26) zugekehrten inneren Ende einen Rücksteller (30) für den thermisch ausgelösten Kontaktträger (26) besitzt, der mit einem Rückstellansatz (31) des Kontaktträgers (26) zusammenwirkt.
  8. 8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellansatz (31) des Kontaktträgers (26) hakenartig ausgebildet und zwischen dem umgebogenen Teil des einen Hebelarms (27) des Kontaktträgers (26) und dem Kontaktträger-Drehlager (25) am Kontaktträger angebracht, insbesondere angefornlt ist und er den seitlich abstehenden Rückstellansatz des Schalterbetätigungselements übergreift.
  9. 9. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement (22) eine vom Schalterstrom durchfließbare Heizwicklung besitzt, die etwa am freien Ende des Bimetallelements einerseits und an dessen Einspannstelle (32) andererseits mit dem Bimetallelement elektrisch leitend verbunden ist.
  10. 10. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einpolige Ausführung mit Arbeitskontakten.
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