DE2904989A1 - Abseilgeraet - Google Patents

Abseilgeraet

Info

Publication number
DE2904989A1
DE2904989A1 DE19792904989 DE2904989A DE2904989A1 DE 2904989 A1 DE2904989 A1 DE 2904989A1 DE 19792904989 DE19792904989 DE 19792904989 DE 2904989 A DE2904989 A DE 2904989A DE 2904989 A1 DE2904989 A1 DE 2904989A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
brake shoes
rollers
rope
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792904989
Other languages
English (en)
Inventor
Jun Walter Sonnberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SONNBERGER JUN
Original Assignee
SONNBERGER JUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SONNBERGER JUN filed Critical SONNBERGER JUN
Priority to DE19792904989 priority Critical patent/DE2904989A1/de
Publication of DE2904989A1 publication Critical patent/DE2904989A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Abseilgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Abseilgerät insbesondere bei Feuersgefahr, mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen, in denen Rollen gelagert sind, die in die Anschlußfuge zwischen den Gehäuseteilen hineinragen und zwischen denen das Seil an den Rollen anliegend, hindurchführbar ist, wobei mehrere der Rollen durch mittels eines Handhebels gemeinsam betätigbare, insbesondere an einem gemeinsamen Träger befestigte Bremsbacken feststellbar sind.
  • Bei einer Einrichtung dieser Art wurde es durch die US-PS 3 739 875 bekannt, die beiden Gehäuseteile durch eine Lasche geschlossen zu halten, d. h. es ist eine bestimmte Lage der Gehäuseteile in der Geschlossenstellung durch die Lasche bzw. deren Fixierung vorgegeben. Eine derartige vorbestimmte Stellung der beiden Gehäuse bedingt ebenso einen genau vorgegebenen Durchgangs spalt für das Seil zwischen den Rollen. Das Gerät muß daher auf den Seildurchmesser genau abgestimmt sein und bei einem bestimmten Gerät können damit nur Seile eines relativ bescheidenen Durchmesserbereiches verwendet werden. Durch die Erfindung soll hier nun eine Verbesserung dahingehend geschaffen werden, daß verschieden dicke Seile bei ein und derselben Abseilvorrichtung angewendet werden können. d. h. die Abseilvorrichtung mit einem beliebigen, im Gefahrenfall greifbaren Seil in Betrieb genommen werden kann.
  • Erreicht wird dies bei einem Abseilgerät der eingangs erwähnten Art, wenn gemäß der Erfindung an jedem unteren Ende der Gehäuseteile, deren Schwenkachse in an sich bekannter Weise parallel zu den Rollenachsen oberhalb derselben angeordnet ist, ein Ende einer Nürnberger Schere angreift, die an einem ihrer Mittengelenke eine Befestigungslasche für die abzuseilende Last aufweist, wobei gegebenenfalls die einen, als Doppelhebel ausgebildeten Enden der Nürnberger Schere mittels Bolzen, die in der Scherenebene liegen, scnweiikbar an den beiden Gehäuseteilen angelenkt sinu und die anderen Enden an den Scherengliedern llaltegritfe besitzen, von denen einer den Handhebel zum willkurlichen Lösen der Bremsen trägt.
  • Dural die Anwendung der Nürnberger Schere als Schließorgan für die beiden Gehäuseteile, die durch die abzuseilenae Last belastet wird, wird einerseits die Möglichkeit geschaffen, die Gehäuse Ü:Ltrter soweit zu schlie3en, daß eine gute Lage des Seiles gewährleistet ist, ja es ist sogar moglich, Spleißstellen durch das Gerät hindurchzufahren, da uer "Verscr.lu" der Gehäuse nicht starr ist, wie im Palle aer Verwendung einer Lasche, sondern nachgiebig. Die Nürnberger Schere ermöglicht darüber hinaus noch eine güllstie Anordnung der Haltegriffe und der Bremsenbetätigungshebel.
  • Die Nür@berger Schere sichert aie Führung der Seile zwischen oen Rollen una erlaubt Seildurchmesser, die innerhalb bestimmter Grenzen schwanken, auszugleichen. Die Bremsung bzw. das Lösen der Bremsen erfolgt vollkommen willkürlich durch Bettigen des liandhebels und ist somit von der Belasturz unabhängig. Die Klemmkraft, die ei stillstehenden Rollen von aen Rollen auf das Seil ausgeübt wird, entlang welcher die Backen zwecks Abseilens der Last bewegt werden, ist zwar nso größer je schwerer die Last wird. Damit ist sichergestellt, daß das-Abseilgerät zunächst imstande ist, die Last an bestimmter Stelle des Abseilseiles festzuhalten. Die Klemmung ist jedoch dem Willen des Abzuseilenden unterworfen. Vermindert er die Klemmung nur wenig, so wird die Bewegung der Backen entlang dem Seil langsam erfolgen und ein allmähliches Annähern an den Erdboden erfolgen. Erfindungsgemäße Abseilgeräte können für die Bergrettung eingesetzt werden und auch in Hotels zur Selbstbergung im Brandfall od.dgl. Damit das Abseilgerät, das mit aer Last abwärts gleitet, neuerlich zum Transport einer weiteren Last eingesetzt werden kann, kann an dem Gerät ein Seil befestigt werden, mit welchem das Gerät wieder hochyezogen werden kann, nachdem die Last vom Abseilgerät entfernt wurde.
  • In einem Gehäuseteil können die Rollen feststehen, was beim Abseilen eine Verbesserung der Seilführung ergibt.
  • i1an muß hiebei allerdings in Kauf nehmen, daß beim Abseilen zwischen aen feststehenuen Rollen und aem Seil Gleitreibung auftritt.
  • Eine einfache Konstruktion ergibt sich, wenn in Weiterbilauiy aer Erfindung aie Bremsen am Umfang der Führungsrollen für uas. Seil angreifen und unter dem Einfluß einer insbesondere regulierbaren Feder stehen, unter deren Einfluß die Bremsbacken an die Rollen angepreßt werden. Die Führungsrollen für das Seil wirken hiebei gleichzeitig als Bremsrollen una haben damit eine Doppelfunktion.
  • In Weiterbilaung der Erfindung greift an dem Träger der Bremsbacken ein im Gehäuse schwenkbarer Hebel an, der vorzugsweise durch das Gehäuse nach außen gef-ührt ist, wobei an dem Hebel das Seil eines BowdeczugeS angreift, der mit dem Handhebel zum willkürlichen öffnen aer Bremseflverbunden ist.
  • Line besonders zweckmäßige, durch hohe Funktionssicherheit sich auszeichnende weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegestanues ist dadurch gekennzeichnt, aaß die Bremsbacken schwenkbar im Gehäuseteil gelagert sina, wobei in Durchlaufrichtung des Seiles aufeinanderfolgende Bremsbacken abwechselna von oben bzw. unten an der jeweils zugeordneten Rolle angreifen und an jeder Bremsbacke schwenkbar ein Hebel gelagert ist, wobei die Hebel der in einem Gehäuseteil gelagerten Bremsbacken untereinander gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Stange gekuppelt sind und an einem uer Hebel eine Feder angreift, die bestrebt ist, die Bremsbacke an aie zugeordneten Rollen zu drücken. Hiebei kann in Weiterbildung der Erfindung eine der die Bremsbacken an aie zugeordneten Rollen drückenden Federn an dem Lösehebel fur aie Bremsbacken angreifen. Hieaurch ergibt sich eine besonders einfache Kontruktion, mittels welcher das Lösen aer bremsbacken bewerkstelligt werden kann.
  • Die Erfillcun; wird nachstehend anhand zweier in aer Zeichnun; aargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen: Fi9. 1 aas erfindungsgemäße Gerät in einer Ansicht, wobei bei einem Gehäuseteil der Deckel abgenor.men ist, teig. 2 einen Schnitt entlang aer Linie II-II in Fig 1, Fig. 3 uas zweite Ausführungsbeispiel in Ansicht, bei in Bremsstellung befindlichen Backen, und teig. 4 aas in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel bei geiosten bremsen.
  • In aer Zeichnung sinci mit 1 und 2 die Teile eines zweiteiliegen Genauses bezeichnet, die an einem ihrer Enden mittels einer Scnwenkachse 14 verbunden sind. In aie Anschlußfuge 3 zwiscnen den Gehäuseteilen 1, 2 ragen Rollen hinein, zwiserien welchen das Seil 5 hindurchführbar ist. Die Klemmung aes Seiles 5 zwischen den Rollen, die unterschiedlichen Gehåuseteilen zugeordnet ist, wird hiebei umso größer, je größer aie Last ist. Zur Übertrragung der Last auf die Gehäuseteile 1, 2 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Nürnberger Schere 15 vorgesehen. Ein Ende der Schere 15 greift hiebei jeweils an dem vom Schwenklager 14 der beiden Gehäuseteile 1, 2 abliegenden Ende eines jeden Gehäuseteiles 1, 2 an.
  • Beiill aargestellten Ausführunysbeispiel sind vier Rollen ir: Gehäuseteil 1 vorgesehen, die bremsbar sind. Im Gehäuseteil 2 sina arei-Rollen im Abstand voneinander in Reihe angeordnet. Alle cirei Rollen sind hiebei festgebremst. Die Bremsen 6 sina als Backenbremsen ausgebildet, deren Bremsbacken 7 am Umfang der Rollen 4 angreifen. Die Rollen 4 tragen jeweils eine Rille zur Seilführung. Zur Änderung aes Anpreßaruckes der Bremsbacken 7 ist ein Handhebel 8 voryesehen, aer von außen betätigbar ist. Die Bremsbacken 7, uie den jeweils in einem der Gehäuseteile 1, 2 gelagerten Rollen 4 zugeordnet sind, sind an einem ihnen gemeinsamen Träger 9 befestigt. Die Bremsbacken 7 können hiebei mit dem Träger 9 einen Bauteil bilden, es können jedoch die Bremsbacke 7 auch an aen Träger9, etwa mittels Schrauben, bebefestigt sein oaer an den Träger 9 angeschweißt sein. Der Trayer 9 ist gleitbar im Gehäuseteil 1 geführt und stützt sich hiebei an einer Seitenwand des Gehäuseteiles 1 ab.
  • Die zweite Führung wira voii Führungsklötzen 25 gebildet, aie in dem Gehauseteìl 1 fixiert sind. Der Träger 9 steht unter aer. Linfiuß einer Feder 10, die bestrebt ist, den Träger 9 in einer Richtur.g zu bewegen, in welcher die Bremsbacken 7 gegen aie Rollen 4 gedruckt werden. Die Feder 10 stützt sich mit einem ihrer Enden an einem im Gehäuseteil 1 berestigten Widerlager 26 ab. Das zweite Ende der Feder 10 stützt sich an einem Federteller 27 ab, der mittels einer Schraube 28 verstellt werden kann. Die Schraube 28 ist von außen durch eine öffnung 29 des Gehäuseteiles 1 frei zugänglich. Die Einrichtung, mit der die Rollen 4, die sich in dem Gehäuseteil 2 befinden, festgebremst werden, ist gleich ausgebildet wie für die Rollen 4 des Gehäuseteiles 1.
  • Es ist also auch für die Rollen 4 des Gehäuseteiles 2 ein verschiebbarer Träger 9 vorgesehen, der unter dem Einfluß einer Feder 10 steht, die ebenfalls in analoger Weise verstellt werden kann wie die Feder 10, die im Gehäuseteil 1 angeordnet ist. Um nun die Bremsung der Rollen 4, die sich im Gehäuseteil 1 befinden, zu vermindern, ist ein im Gehäuseteil 1 schwenkbarer Hebel 11 vorgesehen, der den Träger 9 durchsetzt und durch den Gehäsueteil 1 nach außen geführt ist. An dem freiliegenden Ende des schwenkbaren Hebels 11 greift das Seil 12 eines Bowdenzuges 13 an, der mit dem Handhebel 8 in Verbindung steht. Wird auf den Handhebel 8 ein Druck ausgeübt, so wird der Hebel 11 im Sinne aes Uhrzeigers verschwenkt und der Träger9 mit den darauf befindlichen Bremsbacken 7 in Richtung des Pfeiles P1 in Fig. 1 nach unten geschobeh, wodurch die Bremsbacken 7 von den Rollen 4 abheben bzw. ihr Anpreßdruck an den Rollen 4 vermindert wird.
  • Zur Einleitung der Belastung in die Gehäuseteile ist eine Befestigungslasche 17 für die Last vorgesehen, die an einem aer Mittelgelenke 16 der Nürnberger Schere 15 angreift.
  • In aie Lasche 17 kann hiebei ein Haltegurt oder auch ein Haltesitz eingehängt werden. An den endständigen Gliedern ld, 19 aer Nürnberger Schere 15 sind Haltegriffe 20, 21 angeoranet, an welchen sich der Abzuseilende festhalten kann, wobei er gleichzeitig auch den Handhebel 8 betätigen kann, um die Geschwindigkeit, mit der die Gehäuseteile 1, 2 an dem Seil 5 entlanggleiten, zu regulieren.
  • Die Anlenkung der Nürnberger Schere 15 an die Gehäuseteile 1, 2 erfolgt mittels Bolzen 22, 23, die in der Scherenebene liegen. Hiedurch ist es möglich, die Schere 15 um die Bolzen 22, 23 zu verschwenken und auf die Gehäuseteile 1, 2 aufzulegen. Der Raumbedarf des Abseilgerätes für den Transport wird hiedurcn wesentlich vermindert, weil die Längserstreckung des gesamten Gerätes ungefähr gleich wird der Längserstreckung der Gehäuseteile 1 und 2. An dem der Schere benachbarten Ende des Gehäuseteiles 1 ist eine Seilführung 24 vorgesehen, die aus Fig. 2 im Detail ersichtlich ist. Wird aus der dargestellten Lage gemäß Fig. 1 durch Anwenden von Druck auf die Handgriffe 20 und 21 die Schere nach oben bewegt, so schwenken die Gehäuseteile 1, 2 um die Schwenkachse 14 auseinander und das Seil 5 kann durch die Anschlußfuge 3 zwischen den Gehäuseteilen 1, 2 in die Öffnung 30 der Seilführung 24 eingelegt weraen. Weraen dann durch Ausüben eines Zuges auf die Nürnberger Schere 15 die Gehäuseteile 1, 2 in die Geschlossenstellung bewegt, so überdeckt die Seitenwand des Gehäuseteiles 2 aie öffnung 30 und das Seil 5 kann aus aer Seiltührung 24 nicht mehr entweichen, sodaß ein Absturz aes Abseilgerätes 2 sicher hintangehalten ist.
  • Im bereich des Schwenklagers 14 aer beiden Gehäuseteile 1, 2 kann in ähnlicher speise eine Seilführung vorgesehen werden. Um nach einem Abseilvorgang das Abseilgerät wieuer hochziehen zu können und einer anderen abzuseilenden Person zugänglich zu machen, kann an dem Abseilgerät ein Seil befestigt werden, mit dessen Hilfe das Abseilgerät wieaer hochgezogen werden kann.
  • Das in Fig 3 bzw. 4 aargestellte Ausfühungsbeispiel eines Abseilgerätes unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Abseilgerät vor allem dadurch, daß die Bremsen nicnt an einem gefleinsamen Träger befestigt sind, sondern aie Bremsbacken 7 in den zugeordneten Gehäuseteilen 1, 2 jeweils um Achsen 31 - 36 schwenkbar gelagert sind. Die jeweils in einer Gehausehälfte 1 bzw. 2 vorgesehenen Bremsbacken sina unteieinander durch Hebelgestänge gekuppelt.
  • Die Bremsbacken 7 greifen abwechselna jeweils im oberen una unteren Bereicn einer Rolle an. Die Bremskraft wird tür aie Bremsbacken des Gehäuseteiles 1 durch eine Feder 37 gedefert, und die Bremskraft für ai-e Bremsbacken 7 aes Gehäuseteiles 2 wird durch eine Feder 38 geliefert.
  • Die Feder 38 ist hiebei mit einem Ende 39 im Gehäuseteil 2 fixiert, wogegen die Feder 37 mit ihrem Ende 40 am Hebel 11 zum Lösen der Bremse angreift, der durch die Feder 10 in aer Bremsstellung gehalten wira, in der auch die Feder 37 gespannt ist. Die Feder 10 greift, wie bereits erwähnt, mit ihrem vom Hebel 11 abliegenden Ende an einem Widerlager 26 des Gehäuseteiles 1 an. Sowohl die Feder 37 als auch die Feder 38 greifen weiters an Hebeln 41, 42 an, aie an aer obersten Bremsbacke 7 schwenkbar gelagert sind.
  • Die Hebel 41 und 42 sina zweiarmig ausgebildet und an aem vom Angriffspunkt der Feder 37 bzw. 38 ablxyenden Ende greift jeweils eine Verbindungsstange 43, 44 an, die mit einem an der benachbarten Bremsbacke schwenkbar gelagerten Hebel 45 bzw. 46 gekuppelt ist, der seinerseits über einen Lenker 48 bzw. 49 mit der folgenden Bremsbacke in Verbindung steht. Durch Betätigen des Handgriffes 8 wiru auf den Bowdenzug 23 ein Zug ausgeübt, der über aas Seil 12 des Bowaenzuges auf den Hebel 11 übertragen wira. Dieser Hebel 11 schwenkt im dargestellten Ausführunysbeispiel aabei im Uhrzeigersinn, wodurch die Feder 37 und damit auch der Hebel 41 entlastet wird. Der Anpreßaruck der Bremsbacke 7 an die oberste Rolle 4 wird dadurch verminaert bzw. zur Gänze aufgehoben und über die Verbindungsstange 43 wird der zweiarmige Hebel 45 im Drehsinn aes Uhrzeigers verschwenkt und gleichzeitig nach unten bewegt, wodurch sich die Bremskraft auf die zweite Rolle 4 vermindert bzw. aufgehoben wird. Durch das Schwenken des Hebels 45 um seine Schwenkachse auf der Brems-Dacke 7 m Drehsinn des Uhrzeigers wird über den Lenker 48 auch die auf die unterste Rolle 4 einwirkende Bremsbacke angehoben und dadurch die Bremskraft auf die letzte der Rollen 4 aufgehoben, sodaß die Abseilvorrichtun das Seil entlang nach unten gleiten kann.

Claims (5)

  1. Patentansrüche: Abseilgerät, insbesondere bei Feuersgefahr, mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen, in denen Rollen gelagert sind, diein die Anschlußfuge zwischen den Gehäuseteilen hineinragen und zwischen denen das Seil an den Rollen anliegend hindurchführbar ist, wobei mehrere der Rollen durch mittels eines Handhebels gemeinsam betätigbare, insbesondere an einem gemeinsamen Träger befestigte Bremsbacken feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem unteren Ende der Gehäuseteile (1, 2), deren Schwenkachse (14) in an sich bekannter Weise parallel zu den Rollenachsen oberhalb derselben angeordnet ist, ein Ende einer Nürnberger Schere (ins) angreift, die an einem ihrer Mittengelenke (16) eine Befestigungslasche (17) für die abzuseilende Last aufweist, wobei gegebenenfalls die einen als Doppelhebel ausgebildeten Enden der Nürnberger Schere (15) mittels Bolzen (22, 23), die in der Scherenebene liegen, schwenkbar an den beiden Gehäuseteilen (1, 2) angelenkt sind und die anderen Enden an den Scherengliedern (18, 19) Haltegriffe (20, 21) besitzen, von denen einer (21) den Handhebel (8) zum willkürlichen Lösen der Bremsen trägt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen (6) am Umfang der Führungsrollen (4) für das Seil (5) angreifen und unter dem Einfluß einer insbesondere regulierbaren Feder (10) stehen, unter deren Einfluß die Bremsbacken (7) an die Rollen (4) angepreßt werden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (9) der Bremsbacken (7) ein im Gehäuse (1) schwenkbarer Hebel (11) angreift, der vorzugsweise durch das Gehäuse (1) nach außen geführt ist, wobei an dem Hebel (11) das Seil (12) eines Bowdenzuges (13) angreift, der mit dem Hebel (8) zum willkürlichen Öffnen der Bremsen verbunden ist.
  4. 4. Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (7) schwenkbar im Gehäuseteil (1 bzw. 2) gelagert sind, wobei in Durchlaufrichtung des Seiles aufeinanderfolgende Bremsbacken abwechselnd von oben bzw. unten an der jeweils zugeordneten Rolle (4) angreifen und an jeder Bremsbacke(7) schwenkbar ein Hebel (41, 45, 48 bzw. 42, 46, 49) gelagert ist, wobei die Hebel (41, 45, 48 bzw. 42, 46, 49) der in einem Gehäuseteil (1 bzw. 2) gelagerten Bremsbacken untereinander gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Stange (43) gekuppelt sind und an einem (41 bzw. 42) der Hebel eine Feder (37, 38) angreift, die bestrebt ist, die Bremsbacken (7) an die zugeordneten Rollen (4) zu drücken.
  5. 5. Abseilgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine (37) der die Bremsbacken (7) an die zugeordneten Rollen (4) drückende Federn (37, 38) an dem Lösehebel (11) für die Bremsbacken angreift.
DE19792904989 1979-02-09 1979-02-09 Abseilgeraet Withdrawn DE2904989A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792904989 DE2904989A1 (de) 1979-02-09 1979-02-09 Abseilgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792904989 DE2904989A1 (de) 1979-02-09 1979-02-09 Abseilgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2904989A1 true DE2904989A1 (de) 1980-08-21

Family

ID=6062588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792904989 Withdrawn DE2904989A1 (de) 1979-02-09 1979-02-09 Abseilgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2904989A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1489039A2 (de) * 2003-06-16 2004-12-22 Inventio Ag Seilbremse für einen Aufzug
CN102019049A (zh) * 2010-12-19 2011-04-20 管玉模 高楼逃生自救栓

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1489039A2 (de) * 2003-06-16 2004-12-22 Inventio Ag Seilbremse für einen Aufzug
EP1489039A3 (de) * 2003-06-16 2005-02-02 Inventio Ag Seilbremse für einen Aufzug
CN102019049A (zh) * 2010-12-19 2011-04-20 管玉模 高楼逃生自救栓
CN102019049B (zh) * 2010-12-19 2012-08-08 管玉模 高楼逃生自救栓

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19809331C1 (de) Verfahr- und arretierbare Sammelvorrichtung
DE602005003729T2 (de) Verstellbares Zugseilübungsgerät
EP1020395B1 (de) Klemmgreifer für von oben zu greifende Lasten
DE3543464A1 (de) Traegheitsseilgreifer
DE4440660A1 (de) Trenneinrichtung zum Abtrennen perforierter Schlauchabschnitte
DE2020752C3 (de) Vorrichtung zum Aufbringen rohrförmigen elastischen Netzwerks auf ein Rohr
WO2016096003A1 (de) Werkzeug zum befestigen einer spannschelle
DE3220789A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren eines klebebandzuschnitts zu einem geraet zum verkleben des rueckens eines buchblocks oder dergleichen
DE2904989A1 (de) Abseilgeraet
DE102012214803A1 (de) Vorrichtung zur Übergabe von Metallband
AT352541B (de) Abseilgeraet
EP1736208A1 (de) Vorrichtung zun Sichern, Auf- und Abseilen von Personen und/oder Gütern
DE238720C (de)
AT403542B (de) Christbaumständer
DE288735C (de)
DE2108151C3 (de) Rollenbock für ein in Transportrichtung bewegtes angetriebenes Zugmittel
EP0015358B1 (de) Einziehvorrichtung für eine Bandbearbeitungsanlage
EP0010111B1 (de) Divergenz-Geburtszange
DE551055C (de) Maschine zum Befestigen von roehrenfoermigen Nieten
WO1987002591A1 (en) Abseiling device
DE2520231A1 (de) Greiferstange fuer bogenverarbeitende maschinen
DE963290C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kaltverwinden von Profilstaehlen
DE1811552B2 (de) Verstellbare unterdruckplatte zur automatischen anbringung einer flexiblen haut auf einem schichtkoerper
DE3202234C2 (de) Laufwagen-Zeichenmaschine
DE4137412C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee