DE2904498A1

DE2904498A1 - Elektrischer haushalts-mischzerkleinerer

Info

Publication number: DE2904498A1
Application number: DE19792904498
Authority: DE
Inventors: Guenther Falkenbach; Johannes Grandel
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1979-02-07
Filing date: 1979-02-07
Publication date: 1980-08-28
Also published as: US4335860A; DE2904498C2

Description

Braun Aktiengesellschaft, Rtissel she imer Straße 22

6000 Frankfurt/Main

RT-PT/Tute/Επ)
5. Februar 1979

Elektrischer Haus h a Its-K i s c hzerkleinerer

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Haushalts-Mischzerkleinerer mit einem Motorsockel mit Bedien knopf und einer aufsetzbaren Vorrichtung mit umlaufenden Schneidwerkzeugen, wobei die Vorrichtung über am Motorsockel gelagerte Sperrbolzen gehalten ist, die mit einer im Motorsockel längsverschiebbaren Sperrstange zusammenwirken, die ihrerseits je nach Stellung der Sperrbolzen den Bedienknopf für das An- und Ausschalten des Motors freigibt oder festsetzt nach Patent (Patentanmeldung P 28 17 044.7).

Bei bekannten Geräten dieser Art kommt es oft vor, besonders wenn das in der Schale befindliche, zu bearbeitende Gut eine geringe Dichte aufweist, faß der Rotor des Motors sich nach dem Abschalten mehrere Sekunden lang weiterdreht. Wenn der Benutzer nicht darauf achtet, läuft er also Gefahr, mit seiner Hand vorzeitig,.vor dem vollständigen Stillstand der Messer, in die Schale zu fassen und sich dadurch schwer zu verletzen.

Um den Benutzer eines Hausha1ts-Mischzerkleϊnerers dieser Art vor Verletzungen durch die noch rotierenden Messer zu bewahren, wird gemäß Hauptpatent vorgeschlagen, die Schale zur Aufnahme des Guts von einem auf den Motorsockel aufsetzbaren und über einen Sperring mit Sperrbolzen an diesem arretierbaren Schalen halter mit Sperrbolzeηwiderlager zu halten, wobei der im Motorsockel gehalten und geführte, um die Längsachse des Motorsockels drehbare, von einem Sperrriegel bewegbare Sperring mit einer im Motorsockel längsverschiebbaren Sperrstange zusammenwirkt, die ihrerseits, je nach Stellung des Sperrings, den Bedienknopf für das An- und Abschalten des Motors freigibt oder festsetzt.

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Es hat sich jedoch gezeigt, daß im Falle, daß an Stelle einer Schale mit Schalenhalter und mit in der Schale sich drehenden F1ügelmessern, beispielsweise ein Sehnitze1 werk, (also ein mehrteiliges Arbeitsgerät, das an Stelle eines Flügelmessers eine Reibscheibe aufweist und außerdem einen exzentrischen Einfüllstutzen) mit dem Motorsockel verbunden werden soll, der für das Werkzeug, (also beispielsweise die Reibscheibe) oberhalb des Motorsockels verbleibende freie Durchmesser zu klein für eine leistungsfähige Reibscheibe ist, da ja der Durchmesser des Schalenhalters nicht größer sein kann, als der Durchmesser des Motorsockels im Bereich der Verriegelungseinrichtung.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrischen Hausha1ts-Mischzerkleinerer der dem Hauptpatent zugrunde liegenden Art die Verriegelungseinrichtung des Schalenhalters so abzuändern, daß dieser einen größeren freien Durchmesser aufweisen kann, als der Schalenhalter für einen Zerhacker oder Mixer.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sperrbolzenwiderlager nach oben und außen zu abgekröpfte am Gehäuse der Vorrichtung, beispielsweise des Schnitzelwerkes, gehalten und geführte, gegen Federkraft lotrecht verschiebbare Riegel sind, die mit im Gehäuse der Vorrichtung kippbar gelagerten Hebeln zusammenwirken, deren freie Enden beim Verschieben der Riegel nach unten zu in Öffnungen eintreten, die in der Seitenwandungdes Deckels für die Vorrichtung vorgesehen sind.

Vorzugsweise wirken die freien Enden der um horizontale Achsen schwenkbaren, an der Vorrichtung gelagerten, Sperrhebel mit Rippen zusammen, die Teile des Deckels der Vor rieh-

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tung sind, und beim Niederdrücken des Deckels die Sperrhebel zu bdiiiMien in i L dun in W i r kve r b ί ndu ny . in i L diesen stehendem Sperriegeln im Schließsinne verschieben. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sperrhebel mit ihren Enden an Rippen abgestützt, die Teile der Vorrichtung sind, und sind im übrigen gegen Verschieben - in horizontaler Richtung - von Gehäusevorsprüngen gehalten.

Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der anhängenden Zeichnung schematisch dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 den Motorsockel einer Küchenmaschine in der Frontans i cht,

Fig. 2 den Motorsockel gemäß Fig. 1 in der Rückansicht, Fig. 3 den Teilschnitt durch den Motorsockel mit aufgesetztem Sehnitze1 werk in vergrößerter Darstellung,

Fig. 4 den Deckel des Sehnitzelwerks gemäß Fig. 3 im Längsschnitt,

Figuren 5,6 und 7 den Sperriegel zum Halten des Sehnitze1werks auf dem Motorsockel in verschiedenen Ansichten, und Figuren 8 und 9 den Sperrhebel zur Arretierung des Deckels des Schnitzelwerks in verschiedenen Ansichten.

Der Motorsockel *t "weist im Bereich seiner oberen Kante, auf seinen Umfang verteilt, L-förmige Schlitze 17a, 17b und 17c auf. Durch die L-förmigen Schlitze hindurch ragen radial nach außen zu Sperrbolzen 8, die der Verriegelung des auf dem Motorsockel k aufsetzbaren Vorrichtung oder Zusatzaggregats, beispielsweise eines Sehnitze1 werks 50, dienen. Die Sperrbolzen 8 sind über ein hier nicht naher beschriebenes Gestänge mit einem Stellglied 2h verbunden, das durch Verschieben in Pfeilrichtung D die Sperrbolzen 8 in Pfei1richtung C (Fig. 1) beweg t.

Damit die Sperrbalzen in Pfei1richtung C bewegbar sind, müssen diese vorher nach unten zu (in P f a i1r i chtung A).verschöbeη

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werden, was beim Aufsetzen (Fig. 3) des Mi schzerkl ei nerers 50 mit Hilfe von drei am Mischzerkleinerer 50 gelagerten Sperriegel 51 geschieht.

Jeder Sperriegel 51 hat dazu Finger 52 (Fig. 6), die in Führungsschlitze 53a, 53b und 53c, die in Führungsnasen 70, 71» 72 am Motorsockel k vorgesehen sind, eintauchen und die Sperrbolzen 8 in Pfei 1richtung A verschieben, sodaß die Sperrbolzen 8 über das nicht näher dargestellte Gestänge in PfeiIrichtung C (Fig. 1) verschoben werden können. Jeder der drei Sperriegel 51 ist im Gehäuse des Mischzerkleinerers in Pf e i 1 r i chtung E gegen die Kraft einer Feder 5¹* verschiebbar gehalten und geführt. Wie Figuren 3 und 8 zeigen, weist jeder Sperriegel 51 ein abgekröpftes Ende 55 auf, wobei jedes Ende 55 außerdem mit je einer Öffnung 56 ausgestattet ist, in die j ewei1s das freie Ende 57 eines Sperrhebels 58 eingreift, dessen anderes Ende 59 im Schnitzelwerksgehäuse 50 kippbar um die Rippe 60 gelagert ist.

Wird nun das Sehnitzelwerk 50 mit dem dazugehörigen Deckel auf den Motorsockel k aufgesetzt und nach dem Aufsetzen des ganzen SehnitzeIwerks 50/71 auf den Deckel Druck in Pfeilrichtung G ausgeübt, so schwenken die drei mit den Sperriegeln 51 in Verbindung stehenden Sperrhebel 58 von den Rippen 77 des Deckels 71 bewegt um die Rippen 60 in Pfeilrichtung H, wobei die freien Enden 57 der Sperr hebel 58 in die öffnungen 62 unterhalb der Rippen 77 eintreten derart, daß eine formschlüssige Verbindung des Deckels 71 über die Sperrhebel 58 mit dem Sehnitzelwerk 50 entsteht. Gleichzeitig mit dem Verschwenken der Sperrhebel 58 in Pfeilrichtung H verschieben die S pe. rrhebe 1 58 die Sperriegel 51 i r> Pf e i 1 r i chtung E gegen die Kraft der Federn 5^ und zwar solange (Weg=s1), bis der untere Rand 63 des Deckels 71 am Bund 6h des S chn i tze 1 we rks 50 anliegt.

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Urn nahezu den gleichen Weg s2 verschieben sicii dabei die drei Sperriegel 51 und greifen mit ihren Fingern 52 in Öffnungen 53a, 53b und 53c in den Führungsnasen 70, 71, 72, am Motorsockel k ein und drücken die Sperrbolzen 8 in PfeiIrichtung A nach unten. Jetzt können die drei Sperrbolzen 8 durch Verschieben des Stellglieds 2k in Pfei1richtung D gemeinsam und gleichzeitig in Pfei1richtung C (=Umfangsrichtung) über den Sperring 9, der im Motorsockel k gelagert ist, verschoben werden, wobei die Sperrbolzen 8 in die vertikalen Schlitze 17a, 17b und 17c hineingleiten und gleichzeitig in die-Haken 65 an den unteren Enden der Sperriegel 51 einfassen derart, daß die Sperriegel 51 und damit das gesamte Sehn i tzel werk einschließlich Deckel 7.1, fest am Motorsockel k gehalten sind.

Die im Motorsockel k untergebrachte, in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestellte Verriegelungseinrichtung ist derart ausgebildet, daß sich der Schaltknopf 27 zum Ein- und Ausschalten des Motors nur dann drehen (betätigen) läßt, wenn das Stellglied 2k in Pfeilrichtung D und damit gleichzeitig auch die Speribolzen 8 in Pfeilrichtung C verschoben sind. Eine vollständige Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Berühren des Schneidwerkzeugs 79 der Reibscheibe 78 ist dadurch gegeben, daß alle Sperrbolzen 8 nur dann vom Stellglied -24 verschoben werden können, wenn vorher die Vorrichtung 50 mit Deckel 71 auf den Motorsockel k aufgesetzt und gegen Federkraft abwärts gedrückt wurde.

Der Motor kann auch nicht eingeschaltet werden, wenn nur das Teil 50 (also nicht der Deckel 71) aufgesetzt ist, da dann die Sperrhebel 58 nicht aus ihrer Ausgangsstellung verschwenkt werden.

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Claims

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Ansprüche!

j 1 Λ Elektrischer Haushalts-Mischzerkleinerer mit einem ^~^ Motorsockel mit Bedienknopf und einer aufsetzbaren Vorrichtung mit umlaufenden Schneidwerkzeugen, wobei die Vorrichtung über am Motorsockel gelagerte Sperrbolzen gehalten ist, die mit einer im Motorsockel längsverschiebbaren Sperrstange zusammenwirken, die ihrerseits je nach Stellung der Sperrbolzen den Bedienknopf für das An- und Ausschalten des Motors freigibt oder festsetzt nach Patent (Patentanmeldung P 28 17 §hk , 7), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) die Sperrbolzenwiderlager (65) sind nach oben und außen zu abgekröpfte am Gehäuse (50) der Vorrichtung gehalten und geführte, gegen die Kraft von Federn (5Ό lotrecht verschiebbare, Riegel (51),

b) die Sperriegel (51) wirken mit im Gehäuse (50) der Vorrichtung kippbar gelagerten Sperrhebeln (58) zusammen,

c) die um horizontale Achsen kippbar gelagerten Sperrhebel (58) treten beim Verschwenken mit ihren freien Enden (57) in öffnungen (62) ein, die im Deckel (71) der Vorrichtung vorgesehen sind.
2. Elektrischer Haushaits-Mischzerkleinerer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (57) der um horizontale Achsen schwenkbaren an der Vorrichtung (50)

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gelagerten Sperrhebeln (58) mit Rippen, Nuten oder Nocken (77) zusammenwirken, die Teile des Deckels (71) der Vorrichtung sind.und beim Niederdrücken des Deckels (71) den Sperrhebel (58) zusammen mit den in Wirkverbindung mit diesen stehenden Sperriegeln im Schließsinne versch i eben.
3. Elektrischer Hausha1ts-Mischzerk1einerer nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die lotrecht gelagerten und verschiebbaren Sperriegel (51) im Bereich ihrer oberen nach außen hin abgekröpften Enden (55) öffnungen (56) aufweisen, in die die freien Enden (57) der Sperrhebel eingreifen.
h. Elektrischer Haushalts-Mischzerkleinerer nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Sperriegel (51) an ihren unteren Enden Finger (52) aufweisen, die zum Zwecke der Verriegelung in Schlitze (53) eingreifen, die im Motorsockel vorgesehen sind, wobei den Fingern (52) benachbart Haken (S per bolzenwider lager (65)) vorgesehen sind.
5. Elektrischer Hausha1ts-Mischzerk1einerer nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr*- hebel (58) mit ihren Enden (59) an Rippen (60) abgestützt sind, die Teile der Vorrichtung (50) sind, wobei die Sperrhebel (58) gegen seitliche Verschiebungen an Gehäusevorsprüngen (75) anliegen.

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