DE2904496A1 - Flachsitzventil fuer eine kraftstoff- einspritzanlage - Google Patents
Flachsitzventil fuer eine kraftstoff- einspritzanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/46—Details, component parts or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus covered by groups F02M69/02 - F02M69/44
- F02M69/52—Arrangement of fuel metering devices
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Description
— 3 Flachsitzventil für eine Kraftstoff-Einspritz-Anlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flachsitzventil nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Flachsitzventil ist beispielsweise aus der DE-AS 20 62 O78 bekannt geworden»
Beim Zusammenbau dieses bekannten Flachsitzventils, bei dem das Einspannen der Membran erst nach dem Einlegen der Feder
erfolgen kann, besteht die Gefahr, daß in der Membran Spannungen und Verbeulungen auftreten, die bei geringen Kraftstoffmengen,
also insbesondere im Leerlauf-Bereich, einen Zumeßfehler von 8 - 10% zur Folge haben können» Wenn mehreren Flachsitzventilen
eine gemeinsame Membran zugeordnet ist, ist überdies ein Gleichwirken der einzelnen Flachsitzventile nicht gewährleistet«
Es ist daher für eine einwandfreie Funktion des Flachsitzventils und insbesondere für eine Verringerung des Zumeßfehlers
bei kleinen Kraftstoffmengen erforderlich, daß die Membran möglichst spannungsfrei eingebaut wird» Um dieses Ziel
zu erreichen, ist es bekannt (DE-OS 23 44 723), die Feder in der
Innenbohrung des Ventilsitzes anzuordnen, so daß sie nach dem spannungsfreien Einbau der Membran eingesetzt werden kann. Dabei
ergibt sich auch die Möglichkeit, die Vorspannung der Feder durch eine in der Innenbohrung angeordnete Verstellbuchse
zu verändern« Als Nachteil dieser bekannten Ausführung ist anzusehen,
daß die Mündung der Innenbohrung, durch welche der Kraftstoff zu der Einspritzdüse geführt wird, einen verhältnismäßig
großen Querschnitt aufweist, wodurch die Zuteilung kleiner Kraftstoffmengen, wie sie im Leerlaufbetrieb erforderlich sind, praktisch
unmöglich gemacht wird» Wenn man, um den Mündungsquerschnitt der Innenbohrung des Ventilsitzes möglichst klein zu
halten, die Feder nicht direkt, sondern über einen dünnen Stift auf die Membran wirken läßt, so besteht die Gefahr, daß aufgrund
der hohen spezifischen Flächenpressung eine Beschädigung der Membran eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flachsitzventil der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein spannungsfreier
Einbau der Membran ermöglicht wird, ohne daß die geschil-
030034/005 0
derten Nachteile der bekannten Ausführungen in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder
an einem Schraubstopfen angeordnet ist und das Ventilgehäuse
mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme des Schraubstopfens
versehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Flachsitzventil kann die Membran zwischen
den beiden planen Flächen des Ventilgehäuses spannungsfrei eingespannt werden. Erst dann wird der Schraubstopfen mit
der Feder eingeschraubt, bis die gewünschte Vorspannung erreicht ist. Da die Feder von dem Ventilsitzkörper getrennt ist, findet
keine Beeinflussung des Durchtrittsquerschnitts des Ventilsitzes
statt. Eine Beschädigung der Membran ist ausgeschlossen, da die Anlagefläche der Feder an der Membran groß ausgeführt
werden kann. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, die Feder mit
ihrem der Membran zugewandten Ende in einen topfartigen Körper einzusetzen, der an der Membran anliegt.
Der Schraubstopfen kann eine Bohrung zur Aufnahme des einen
Endes der Feder aufweisen, und diese Bohrung sowie der topfartige Körper können mit gewindeartigen Vorsprüngen zur Halterung
der Enden der Feder versehen sein.
Zweckmäßigerweise ist der Schraubstopfen'mit einer Umfangsnut
versehen, in die ein O-Ring zur Abdichtung gegenüber der Gewindebohrung
im Ventilgehäuse eingelegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der ein erfindungsgemäßes
Flachsitzventil im Schnitt dargestellt ist.
Das Flachsitzventil weist ein Gehäuse 1 auf, das sich aus zwei Gehäuseteilen 2 und 3 zusammensetzt, die zwei einander zugewandte
plane Flächen k und 5 aufweisen. Im Gehäuseteil 2 ist eine erste
Ventilkammer 6 und im Gehäuseteil 3 ist eine zweite Ventilkammer
030034/0 0 50 ~5~
7 angeordnet. Die beiden Ventilkammern sind durch eine Metallmembran
8, die zwischen den Planflächen k und 5 eingespannt ist, voneinander getrennt. In die Ventilkammer 6 ragt ein Ventilsitzkörper
9 hinein, dessen unteres Ende einen Ventilsitz 10 bildet, der in einer Ebene mit der Planfläche k. liegt. Von
dem Ventilsitz 10 geht eine Innenbohrung 11 aus, die zu einer
Einspritzdüse führt. In die erste Ventilkammer 6 mündet eine Leitung 12, durch welche eine abgemessene Kraftstoffmenge zugeführt
wird. Die zweite Ventilkammer 7 steht mit einem Kanal 13
in Verbindung, durch den Kraftstoff unter einem bestimmten Druck der zweiten Ventilkammer 7 zugeführt wird. Die Membran 8 steht
unter der Wirkung einer Feder Ik, die in eine Bohrung 15 in
einem Schraubstopfen 16 eingesetzt ist und über einen topfartigen
Körper 17 großflächig an der Membran 8 anliegt und diese auf den Ventilsitz 10 drückt. Der Schraubstopfen l6 ist in eine
Gewindebohrung l8 im Gehäuseteil 3 eingeschraubt. Er weist einen Bund 19 mit einer Umfangsnut 20 auf, in die ein 0-Ring 21 eingesetzt
ist, durch den der Gewindestopfen l6 gegenüber der Gewindebohrung
l8 abgedichtet ist.
Die Gehäuseteile 2 und 3 werden durch Schrauben 22 miteinander
verschraubt. Die Enden der Feder lk sind in der Bohrung 15 des
Schraubstopfens l6 und in dem topfartigen Körper 17 durch gewindeartige
Vorsprünge 23 bzw. 2k festgehalten.
N/GLP, Sp/tk
2. Februar 1979
2. Februar 1979
30034/0050
Leerseite
Claims (2)
155/79
AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ.
Flachsitzventil für eine
Kraftstoff-Einspritz-Anlage
Kraftstoff-Einspritz-Anlage
Patentansprüche
Cl.) Flachsitzventil für eine Kraftstoff-Einspritz-Anlage, mit
einer Metallmembran als beweglichem Ventilteil, die zwischen zwei planen Flächen eines Ventilgehäuses eingespannt ist und
mit einem zentralen Ventilsitz zusammenwirkt, und mit einer auf die Membran wirkenden und sich am Ventilgehäuse abstützenden
Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (lA) an einem Schraubstopfen (l6) angeordnet
ist und das Ventilgehäuse (3) mit einer Gewindebohrung (l8) zur Aufnahme des Schraubstopfens (l6) versehen ist=
2. Flachsitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (lA) mit ihrem der Membran (8) zugewandten Ende in
einen topfartigen Körper (17) eingesetzt ist, der an der Membran
(8) anliegt.
3· Flachsitzventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubstopfen (l6) eine Bohrung (15) zur Aufnahme des einen Endes der Feder (lk) aufweist und daß
diese Bohrung (I5) und der topfartige Körper (I7) mit gewindeartigen
VorSprüngen (23 bzw. 2k) zur Halterung der Enden
der Feder (Ik) versehen ist.
1I. Flachsitzventil nach einem der Ansprüche 1 bi.s 3., dadurch
030034/005
gekennzeichnet, daß der Schraubstopfen (l6) mit einer
Umfangsnut (20) ifiit einem O-Ring (21) zur Abdichtung gegenüber
der Gewindebohrung (18) im Ventilgehäuse' (3) versehen ist*
030034/0050
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904496 DE2904496A1 (de) | 1979-02-07 | 1979-02-07 | Flachsitzventil fuer eine kraftstoff- einspritzanlage |
EP19800100188 EP0014342B1 (de) | 1979-02-07 | 1980-01-16 | Flachsitzventil für eine Kraftstoff-Einspritz-Anlage |
JP1211480A JPS55134750A (en) | 1979-02-07 | 1980-02-05 | Plane contact valve for fuel injector |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904496 DE2904496A1 (de) | 1979-02-07 | 1979-02-07 | Flachsitzventil fuer eine kraftstoff- einspritzanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2904496A1 true DE2904496A1 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=6062307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792904496 Withdrawn DE2904496A1 (de) | 1979-02-07 | 1979-02-07 | Flachsitzventil fuer eine kraftstoff- einspritzanlage |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS55134750A (de) |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (6)
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- 1980-01-16 EP EP19800100188 patent/EP0014342B1/de not_active Expired
- 1980-02-05 JP JP1211480A patent/JPS55134750A/ja active Pending
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JPS55134750A (en) | 1980-10-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUDI AG, 8070 INGOLSTADT, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |