DE2904475A1 - Fuellstandsanzeiger - Google Patents

Fuellstandsanzeiger

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DE2904475A1
DE2904475A1 DE19792904475 DE2904475A DE2904475A1 DE 2904475 A1 DE2904475 A1 DE 2904475A1 DE 19792904475 DE19792904475 DE 19792904475 DE 2904475 A DE2904475 A DE 2904475A DE 2904475 A1 DE2904475 A1 DE 2904475A1
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Robert Francis Romanowski
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Qualitrol GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/48Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using twisted spindles as transmission elements

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Description

  • Füllstandsanzeiger
  • Die Erfindung betrifft einen Füllstandsanzeiger, der an der Oberseite eines Behälters angebracht ist, oberhalb des Behälters eine an seinem Gehäuse angeordnete Anzeigevorrichtung und unterhalb des Behälters einen vertikal beweglichen Schwimmer aufweist.
  • Bekanntlich müssen unter anderem mit ö1 gefüllte Transformatoren laufend im Hinblick auf ihre befüllung überprüft werden. Dazu verwendet man Füllstandsanzeiger, die auf der Meßgeberseite einen Schwimmer aufweisen, der an einem Gestänge angebracht ist und Je nach der Füllhöhe der Füssigkeit das Gestänge durch Ausschwenken dreht. Bekannt sind Gestänge, die mindestens einmal um 900 gebogen sind, so daß bei veränderlicher Füllhöhe der Schwimmer um eine Drehachse schwenkt.
  • Hierfür ist ein erheblicher Raum für die Schwenkbewegung erforderlich. Bei den oben beschriebenen mit bl gefüllten Transformatoren besteht ein solcher freier Raum zum Schwenken des Schwimmers am Gestänge nicht zur Verfügung.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei ölgefüllten Transformatoren beschränkt, wird aber zur Veranschaulichung an Hand dieses Ausfthrungsbeispieles erläutert.
  • Bekannt sind ölgefüllte Transormatoren, auf deren Oberseite ein vertikal aufragendes Standrohr befestigt ist, welches oben mit einem Verschlußstopfen hermetisch abgeschlossen ist. Diese hermetische Abdichtung ist notwendig, um bei Vorgabe eines leichten Unterdruckes von z.B. 0,25 bar dem Wartungspersonal jederzeit ein Indiz dafür zu geben, ob der Tranformator inzwischen geöffnet war und daher der Unterdruck abgebaut worden ist, oder nicht. Obwohl diese ölgefüllten Transformatoren, die meist außen auch Kühlrippen aufweisen, hermetisch dicht abgeschlossen sind, stellt man in der Praxis bisweilen ölverluste fest, so daß es notwendig.ist, auch diese hermetisch abgeschlossenen Transformatoren zu.
  • überwachen. Dazu ist schon vorgesehen, ein mittels Schrauben angeflanschtes Sichtglas, z.B. als Glasrohr oder dergleichen, seitlich am Standrohr anzubringen. Das aufsteigende öl verschmutzt aber einerseits das Glas oder etwaige durchsichtige Kunststoffwände, andererseits auch hinterlegte Flächen, die eigentlich dafür vorgesehen waren, den ölpegel in dem Sichtglas deutlicher hervortreten zu lassen. Diese Art Füllstandsanzeiger bietet zwar ein gegen Stöße und Beschädigungen recht gzt geschütztes Sichtglas, sind aber mit Nachteil schlecht ablesbar.
  • Man hat daher auch schon die bekannten Füllstandsanzeiger mit Schwimmer und Gestänge so umgebaut, daß eine Montage im Standrohr möglich war. Dabei wurde ein Metallgehäuse vorgesehen, an dessen dem Transformatorbehälter zugewandter Seite ein Einschraubgewinde angebracht war, welches anstelle des Gewindes des Verschlußstopfens oben auf das Standrohr angeschraubt werden konnte. Dieses bekannte Metallgehäüse ist als Hülse ausgebildet und weist einen Durchgang für eine Kolbenstange auf, an der unterhalb der Behälteroberseite ein Schwimmer und auf der entgegengesetzten Seite oben eine als Zeiger ausgebildete Markierung oder dergleichen befestigt waren. Ist das Standrohr bis zur gewünschten Höhe oben mit öl gefüllt, dann schiebt der Schwimmer die Zeigermarkierung nach oben, und man kann von der Seite sofort erkennen, wie hoch innen das öl steht. Selbstverständlich muß aber bei dieser bekannten Ausführung die an dem Kolbenstößel oben, der aus der Behälteroberseite nach oben herausragt, angebrachte Zeigermarkierung in einem Gehäuse angeordnet sein. Um ein Sichtfenster vorzusehen, weist der bekannte Füllstandsanzeiger einen Schutz zylinder aus Glas auf, der auf der dem Behälter zugewandten Seite am Metallgehäuse abgedichtet ist und seitlich eine Meßskala trägt, neben welcher die Zeigermarkierung je nach der vom Schwimmer eingestellten Höhe steht.
  • Die Nachteile dieses bekannten Füllstandsanzeigers bestehen einerseits darin, daß im Meßraum, d.h. in dem Glaszylinder, der gleiche, oben beschriebene»Untèrdruck vorherrscht, daß ferner die Abdichtung des Glas zylinders am Metallgehäuse häufig nicht hermetisch dicht möglich ist und vor allem ein zerbrechliches, aus Glas bestehendes Schutzgehäuse zylinderförmig aus der Oberseite heraussteht, das bei Beschädigung den innen befindlichen Druck bzw. Unterdruck sofort abbaut.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Füllstandsanzeigers der eingangs genannten Art, dessen Funktion an einen zylinderförmigen Meßraum angepaßt ist und dennoch den Verschlußstopfen ersetzen kann, ohne dessen hermetische Abdichtfunktion zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse des Füllstandsanzeigers zur hermetisch abdichtenden Befestigung auf dem Behälter mittig eine durchgehende Wand ausweist, aif deren dem Behälter abgewandten Seite ein Folgemagnet mit angebrachter Anzeigevorrichtung und der dem Behälter zugewandten Seite eine an einem Wendelstab befestigte Magnetanordnung vorgesehen sind, der Wendelstab drehbar am Gehäuse gelagert ist und der Schwimmer zum Gehäuse drehfest und relativ zum Wendelstab verschiebbar angeordnet ist. Die magnetische Kopplung ist zwar an sich bekannte jedoch nur bei solchen Meßgeräten, bei denen ein großer Meßraum zur Verfügung steht, damit das Gestänge, an dessen einem Ende ein Schwimmer und an dessen anderem Ende ein Magnet angeordnet ist, Platz genug zum Schwenken hat. Erfindungsgemäß wird hingegen ein Füllstandsanzeiger vorgesehen mit vertikaler Schwimmerbewegung, der also in dem Standrohr eines hermetisch abgedichteten ölgefüllten Transformators ohne weiteres anbringbar ist.
  • Selbstverständlich ist die Anbringung nicht auf ein Standrohr beschränkt, sondern geeignet für alle zylinderförmigen Meßräume von oberhalb eines Behälters, wobei mit Vorteil der neue Füllstandsanzeiger anstelle des Verschlußstopfens eingeschraubt oder angeflanscht werden kann und durch die Magnetkopplung die Funktion des Verschlußstopfens nicht verlorengeht. Die im Gehäuse vorgesehenelmittig durchgehende Wand kann aus Metall bestehen, wenn nur nach der Lehre der Erfindung vorgesehen ist, die Dämpfung der Magnetfeldlinien so schwach zu halten, daß die magnetische Kopplung zwischen der am Wendelstab befestigten Magnetanordnung auf der einen Seite zu dem Folgemagnet auf der anderen Seite dieser durchgehenden Wand gewährleistet bleibt. Die Magnetanordnung kann aus einem direkt am Wendelstab befestigten zylinderförmigen, im Querschnitt vieleckigen oder anders geformten Magneten oder aus mehreren über Hebel miteinander verbundenen Magneten bestehen. Außerhalb des Behälters, in welchem die Füllhöhe der Flüssigkeit gemessen werden soll, d.h. oberhalb der durchgehenden Gehäusewand, ist mit dem Folgemagnet eine Anzeigevorrichtung verbunden, während auf der Innenseite, die hermetisch abgedichtet sein kann und einen Unterdruck aufweisen kann, die angetriebene Magnetanordnung vorgesehen ist. Der Antrieb erfolgt über den Wendelstab, der am Gehäuse drehbar gelagert ist und vorzugsweise in der mittigen Längsachse des Füllstandsanzeigers verläuft, so daß er auch bei Einbau in einem Standrohr in dessen Mittelachse verläuft. Die Funktion bleibt aber auch dieselbe, wenn er exzentrisch anbeordnet ist.
  • Der Schwimmer kann sich gegenüber dem Gehäuse nicht drehen, ist aber zu diesem und auch relativ zum Wendelstab verschiebbar. Folglich wird bei einer Verschiebung des Schwimmers zum Gehäuse hin, d.h. wenn der Flüssigkeitspegel ansteigt, der Wendelstab in der einen Richtung und umgekehrt bei fallendem Schwimmer in die andere Richtung gedreht. Damit dreht sich dann die Magnetanordnung und dreht die Anzeigevorrichtung über dem Folgemagneten.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Füllstandsanzeiger geschaffen, der anstelle eines Verschlußstopfens eingesetzt werden kann und dessen Funktion nicht außer Kraft seit, obwohl dennoch alle Vorteile eines Meßgerätes vorgesehen sind, dessen Erstreckung und Raumbedarf den speziellen Gegebenheiten angepaßt sind und der vorzugsweise in einem zylindrischen Meßraum, z.B. dem Standrohr auf der Oberseite eines mit öl gefüllten Transformators einsetzbar ist.
  • Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erflndung St die Anzeigevorrichtung ein Anzeigezylinder, an dessen dem Gehäuse zugewandten Seite der Folgemagnetsmittels eines aus der Gehäusewand herausstehenden Lagerzapfens gelagert, vorgesehen ist. Auf dem Zylinder kann -eine Markierung befestigt werden, die in der Abwicklung z.B. einen roten Alarmbereich und zur Seite hin eine schräge Linie aufweisen kann, die verschiedene Farbfelder voneinander trennt. Blickt man durch ein darübergesetztes Sichtfenster, welches einen Teil des Anzeigezylinders sichtbar macht, hindurch, so erkennt man bei Drehung des Zylinders z.B..ein Ansteigen des einen Farbfeldes (z.B. gelb) bis zum Erreichen eines Endfeldes (z.B.
  • grün) zur Anzeige der gewünschten Füllhöhe und zu einem Alarmfeld am anderen Ende (z.B. rot) zur Anzeige, daß die Füllhöhe mangelhaft ist.
  • Der Anzeigezylinder kann auch mit einer Auslöseeinrichtung versehen sein, die elektrisch einen optischen und/oder akustischen Alarm einschaltet.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der Folgemagnet über eine Rutschkupplung drehbar am Anzeigezylinder angeordnet ist. Die Maßnahme erleichtert das Justieren des Füllstandsanzeigers nach dem Einbau. Hat man nämlich das Gehäuse z.B. über ein Einschraubgewinde fest im Standrohr verschraubt und das Behälterinnere mit einem bestimmten Druck versehen und hermetisch gegen die äußere Atmosphäre abgeschlossen, dann kann man unabhängig von der Drehstellung des Gehäuses den Anzeigezylinder in diejenige Stellung drehen, die maximale Füllhöhe anzeigt, wenn der Schwimmer in seiner obersten Position ist.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn ein Schutzgehäuse mit mindestens etem Sichtfenster, den Anzeigezylinder umgreifend, stufenlos drehbar am Gehäuse angeordnet ist. Das Schutzgehäuse befindet sich jetzt außerhalb der hermetischen Abdichtung, so daß bs einer Beschädigung desselben die Belüftung des Behälterinneren nicht mehr zu befürchten ist. Das Schutzgehäuse hat vorzugsweise die Form einer Kappe mit zylindrischen Wänden.
  • Auf mindestens einer Seite der Zylinderwand des Schutzgehäuses ist ein rechteckiges Sichtfenster vorgesehen, welches die oben beschriebenen Anzeigeflächen in der gewünschten Weise sichtbar macht. Damit das Wartungspersonal den Füllstandsanzeiger auch von gegenüberliegenden Seiten gleichzeitig und ohne Umbau beobachten und ablesen kann, kann das Sichtfenster auch von einer Seite des Schutzgehäuses zw anderen herübergezogen sein. Es können auch mehr als zwei um 1800 zueinander versetzte Sichtfenster vorgesehen sein, je nach der Art der Anzeigevorrichtung, die vom Schutzgehäuse eingeschlossen wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat erfindungsgemäß der Wendelstab eine sdbhe Steigung, daß er bei Verschiebung des Schwimmers über den vollen Hub einmal um 1800 drehbar ist. Diese Maßnahme eignet sich besonders in dem Fall, wenn ein Sichtfenster streifenförmig von einer Seite zur anderen derart über das Schutzgehäuse hinübergezogen rist, daß seitlich zwei, um 1800 zueinander versetzte Sichtfenster gebildet werden. ist nur ein Sichtfenster in der-zylindrischen Seitenwand des Shutzgehäuses, dann kann die Steigung des Wendelstabes auch so eingerichtet sein, daß der Wendelstab bei Verschiebung des Schwimmers über den vollen Hub einmal um 3600 drehbar ist. Die stufenlose Einstellbarkeit des Schutzgehäuses erreicht man ferner mit Vorteil über einen Federring, der das Schutzgehäuse festklemmt und dennoch seine Drehung gestattet.
  • Erfindungsgemäß kann auch der Schwimmer einen durchgehenden, dem Querschnitt des Wendelstabes angepaßten Schlitz und mindestens eine Führung-zur Verhinderung der Schwimmerrotation aufweisen. Dabei ist an verschiedene Ausführungsformen gedacht, wobei eine Ausführungsform dadurch gekennzeichnet ist, daß die Führung am Schwimmer aus mindestens einer Axialbohrung zur gleitenden Aufnahme- mindestens eines gehäusefesten Führungsbügels besteht. Dieser kann auch U-förmig ausgebildet sein, wobei die beiden freien Enden des'U im Gehäuse befestigt sind und die beiden Schenkel des U in zwei Axialbohrungen im Schwimmer gleitend auf genommen werden. Da dieser Führungsbügel am Gehäuse fest ist, wird der Schwimmer gegen Drehung festgehalten, kann-sich aber in Axialrichtung des Füllstandsanzeigers hin und her bewegen, z.B. von unten nach oben und umgekehrt, dreht dabei den Wendelstab, die Antriebsmagnetanordnung und über die Magnetkopplung und den Folgemagneten die Anzeige außen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist dagegen ebenfalls mit Vorteil vorgesehen, daß der Schwimmer zur Führung außen mit Führungsteilen versehen ist, die mit gehäusefesten Führungsflächen in Eingriff stehen. Diese Führungsteile außen können z.B. Kerben, Nuten, Osen oder auch vieleckige Oberflächen des Schwimmers sein. Entsprechend angepaßte Führungsflächen sind am Gehäuse angebracht. Handelt es sich z.B.. um eine entsprechend im Querschnitt vieleckig ausgestaltete Wand, dann wird diese mit der vieleckigen Oberfläche des Schwimmers in Gleiteingriff stehen. Handelt es sich um-den U-förmig gestalteten Bügel, dann kann der Schwimmer Kerben, Nuten oder oesen aufweisen, die eine Rotation des Schwimmers gegenüber dem Bügel verhindern. Im Prinzip weist entweder der Schwimmer oder die am Gehäuse befestigte Fläche Vorsprünge bzw. Ausnehmungen auf, die mit entsprechenden Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen- in Eingriff treten.
  • Wenn man erfindungsgemäß einen elektrischen Schaltauslöser vorsieht, kann die Bewegung des Schwimmers auch zur Erzeugung einer akustischen und/oder optischen Alarmanzeige verwendet werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig.l schematisch von der Seite eine erste Ausführungsform des Füllstandsanzeigers, Fig.2 abgebrochen und zur Fig.l seitenverkehrt eine zweite Ausführungsform des Füllstandsanzeigers, Fig.3 eine Ansicht auf den Füllstandsanzeiger von außen, d.h.
  • bei der Darstellung der Fig.l von links, und Fig.4 schematisch und abgebrochen den inneren Aufbau der Magnetkupplung mit Wendelstab und Anzeigezylinder.
  • Der in Fig.l gezeigte Füllstandsanzeiger weist ein Gehäuse 1 mit Einschraubgewinde 2 auf seiner~einen, dem nicht dargestellten Behälter zugeordheten Seite, und gegenüberliegend ein Schutzgehäuse 3 mit einem Sichtfenster 4 auf. Dieses Gehäuse 1 ist in Fig.l zwar horizontal liegend dargestellt, wird aber vorzugsweise in einem vertikal angeordneten Standrohr oben auf einem Tranformator, dessen äußeres Gehäuse im Sinne der Erfindung mit "Behälter" bezeichnet wird, angebracht. Bei der gedachten vertikalen Anordnung des Füllstandsanzeigers befindet sich das Gehäuse 1 mit der Anzeigevorrichtung 3, 4 oberhalb des Behälters, d.h. oberhalb der Ebene zwischen Einschraubgewinde 2 und Gehäuse 1, während unterhalb der Schwimmer 5 mit dem Führungsbügel 6 und Wendelstab 7 vorgesehen sind. Der Führungsbügel 6 ist U-förmig gestaltet, wobei die beiden Schenkel des U über Halterung 8 am Gehäuse 1 verschraubt, versplintet oder vernietet sind.
  • Der Wendelstab 7 hat eine solche Steigung, daß er bei Verschiebung des Schwimmers 5 über den vollen Hub einmal um 1800 gedreht wird. Die Drehlagerung des Wendelstabes 7 befindet sich auf der in Fig.l rechten Seite am Führungsbügel 6, der dort eine Bohrung aufweist, durch welche der Drehzapfen 9 des Wendelstabes 7 hindurchgesteckt wird und nach außen hinausragt. Innen ist noch eine Unterlagscheibe 10 lose aufgelegt, um die axiale Halterung des Wendelstabes 7 zu verbessern.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite, d.h. bei der Darstellung der Fig.l, links, ist der Wendelstab mit einer Magnetanordnung befestigt, die aus einem zylindrisch geformten Magnet 11 besteht. Aus den Figuren 2 und 4 sieht man noch eine gehäusefeste Platte 12, die am oberen oder inneren Ende des Wendelstabes 7 dessen Drehlagerung im Gehäuse 1 besorgt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.l weist der Schwimmer 5 einen durchgehenden, im Querschnitt des Wendelstabes 7 angepaßten Schlitz 13 (Fig.2) und zwei Axialbohrungen 14 zur Aufnahme der zwei Schenkel des Führungsbügels 6 auf.
  • Bei der Ausführungsform der Fig.2 ist wiederum der Schlitz 13 sichtbar, anstelle der Axialbohrungen 14. der Fig.l sind hier aber Kerben 14' außen am Schwimmer 5 vorgesehen, welche die Schenkel des U-förmigen Führungsbügels 6 gleitend aufnehmen.
  • Durch diese Ausführungsformen ist es möglich, daß der Schwimmer 5 gegenüber dem Gehäuse und dem gehäusefesten Führungsbügel 6 gegen Rotation gesichert, allerdings in Axialrichtung des Füllstandsanzeigers verschieblich ist. Wird der Schwimmer verschoben, d.h. gleitet er längs der Schenkel des Führungsbügels 6 und längs des Wendelstabes 7, dann dreht er den Wendelstab und dieser den zylindrischen Magneten 11.
  • An Hand der Fig.4 ist die weitere Funktion am besten zu verstehen. Dort ist die den hermetisch abgedichteten Raum recht und den zur Atmosphäre hin mehr oder weniger offenen Raum links trennende durchgehende Wand 15 des Gehäuses 1 gezegt, aus welcher die Lagerzapfen 16 herausragen.
  • Der rechte Lagerzapfen 16 ist nicht erforderlich, zumal die gehäusefeste Lochplatte 12 für die radiale Lagerung des Wendelstabes 7 und damit auch des zylindrischen Magneten 11 sorgt. Dreht sich dieser, dann dreht sich auch der Folgemagnet 17, der bei dem hier in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls die Form eines Zylinders hat. Er ist auf der der durchgehenden Wand 15 hinlzu-cyewandten Seite mit einer Sackbohrung versehen zur Aufnahme des Lagerzapfens 16.
  • Hier ist der Lagerzapfen notwendig, weil die Halterung des allgemein mit 18 bezeichneten Anzeigezylinders nur über den Lagerzapfen 16 und die Anziehungskraft zwischen dem Magnet 11 und dem Folgemagnet 17 gegeben ist. Der Folgemagnet 17 weist auf der der Sackbohrung und dem Lagerzapfen 16.gegenüberliegenden Seite einen Stift 19 auf, der sich durch das untere: Ende des Anzeigezylinders 18 erstreckt und dort mittels einer Metallscheibe oder dergleichen vernietet ist. Ein Klemm-oder Federring 20 dient als Rutschkupplung und sorgt dafür, daß man den Anzeigezylinder 18 um die Achse des Stiftes 19 gegenüber dem Folgemagneten 17 drehen kann. Man erkennt die gestrichelt schraffierte erste und die mit Punkten bezeichnete zweite Anzeigefläche 21 und 22, die in der Abwicklung einen länglichen Streifen darstellen würde.
  • Aus Fig.3 erkennt man die Draufsicht auf den fertigen Füll.-standsanzeiger, wenn man in Fig.l von links blickt. Das Gehäuse 1 ist mit einer Plombe 23 versehen, die im unbeschädigten Zustand dem Wartungspersonal anzeigt-, daß der Füllstandsanzeiger nicht von dem zu wartenden und dem zu überwachenden Behälter abgelöst worden war. Das Schutzgehäuse 3 kann z.B. aus Kunststoff bestehen und ist über eine nicht gezeqte Gummidichtung am Gehäuse 1 mittels eines Klemmringes 24 so befestigt, daß das Schutzgehäuse 3 stufenlos gegenüber dem Gehäuse 1 gedreht werden kann. Das Sichtfenster 4 ist über das Schutzgehäuse 3 hinweg führend von einer Seite zur anderen ausführt, so daß man oben einen die beiden seitlichen Sichtfenster 4, die sich in der zylindrischen Wandung des Schutzgehäuses 3 befinden, verbindenden Streifen 25 sieht. Dieser ist ebenso wie die Sichtfenster durchsichtig, und die darüber und darunter befindlichen Sektorflächen gemäß Fig.3 z.B. durch Aufbringen schwarzer Farbe undurchsichtig gemacht sind. Durch den Streifen 25 sieht man von oben in den Anzeigezylinder 18 hinein und erkennt den vernieteten Stift 19 sowie den Anzeigezylinder 18. Dieser ist bei der hier gezeigten Ausführungsform hohl und einseitig kegelstupfförmig abgeschlossen, dort, wo er über den Stift 19 am Folgemagneten 17 befestigt ist.

Claims (9)

  1. Füllstandsanzeiger Patentansprüche 1.) Füllstandsanzeiger, der an der Oberseite eines Behälters angebracht ist, oberhalb des Behälters eine an seinem Gehäuse angeordnete Anzeigevorrichtung und unterhalb des Behälters einen vertikal beweglichen Schwimmer aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) des Füllstandsanzeigers zur hermetisch abdichtenden Befestigung auf dem Behälter mittig eine durchgehende Wand (15) aufweist, auf deren dem Behälter abgewandten Seite ein Folgemagnet (17) mit angebrachter Anzeigevorrichtung (18,. 21, 22) und der dem Behälter zugewandten Seite eine an einem Wendelstab (7) befestigte Magnetanordnung (11) vorgesehen sind, der Wendelstab (7) drehbar am Gehäuse (1) gelagert ist und der Schwimmer (5) zum Gehäuse (1) drehfest und relativ zum Wendelstab (7) verschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Füllstandsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (18, 21, 22) ein Anzeigezylinder (18) ist, an dessen dem Gehäuse (1) zugewandten Seite der Folgemagnet (17 mittels eines aus der Gehäusewand (15) herausstehenden Lagerzapfens (16) gelagert, vorgesehen ist.
  3. 3. Füllstandsanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgemagnet (17) über eine Rutschkupplung (19, 20) drehbar am Anzeigezylinder (18) angeordnet ist.
  4. 4. Füllstandsanzeiger nach einem der Ansprüche-l bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzgehäuse (3) mit mindestens einem Sichtfenster (4), den Anzeigezylinder (18) umgreifend, stufenlos drehbar am Gehäuse (1) angeordnet ist.
  5. 5. Füllstandsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendelstab (7) eine.solche Steigung hat, daß er bei Verschiebung des Schwimmers (5) über den vollen Hub einmal um 1800 drehbar ist.
  6. 6. Füllstandsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) einen durchgehenden, demQuerschnitt des Wendelstabes (7) angepaßten Schlitz (13) und mindestens eine Führung (14, 14') zur Verhinderung der Schwimmerrotation aufweist.
  7. 7. Füllstandsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung(14, 14') am Schwimmer (5) aus mindestens einer Axialbohrung (14) zur gleitenden Aufnahme mindestens eines gehäusefesten Führungsbügels (G) besteht.
  8. 8. Füllstandsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (5) zur Führung außen mit Führungsteilen (14') versehen ist, die mit gehäusefesten Führungsflächen (6) in Eingriff stehen.
  9. 9. Füllstandsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Schaltauslöser vorgesehen ist.
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