DE2903898A1

DE2903898A1 - Flaches elektronisches geraet

Info

Publication number: DE2903898A1
Application number: DE19792903898
Authority: DE
Inventors: Masumi Ishiwatari
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1978-02-03
Filing date: 1979-02-01
Publication date: 1979-08-09
Also published as: JPS54104580A

Description

Flaches elektronisches Gerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein flaches elektronisches Gerät und insbesondere auf einen flachen elektronischen Tisch-Rechner.
Aufgrund des Fortschritts der elektronischen Technologie werden kompakte elektronische Tischrechner (die nachstehend als kompakte elektronische Rechner bezeichnet sind) immer kleiner; derartige flache elektronische Rechner sind insbesondere mit verwendeten Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen erhältlich, jedoch haftet diesen flachen Rechnern der Nachteil an, daß der unzureichende Tasthub bei diesen Rechnern der Bedienungsperson das Gefühl dafür nimmt, ob ein Tastschalter gedrückt ist oder nicht. Aus diesem Grund wurden elektronische Rechner mit einer eingebauten Tonquelle entwickelt, die die Bedienungsnerson darüber informiert, daß der Tastenschalter gedrückt worden ist; da jedoch diese Tonquelle bei jedem Drücken einer Taste einen Ton abgibt, ergibt sich eine Störung anderer Personen.
Im Hinblick auf diese Umstände wird mit der Erfindung ein flaches elektronisches Gerät geschaffen, das Tastenschalter aufweist, die der Bedienungsperson das Gefühl des "vorgenommenen Drückens" einer Taste oder mehrerer Tasten dadurch vermittelt, daß ein Tasthub geschaffen wird, der größer als die Dicke bzw. Stärke einer Isolierplatte selbst einer flachen Tastatur ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des flachen elektronischen Geräts.
Fig 2A und B zeigen Bedienungsvorgänge desselben Fig. 3, 4, 5A und 5B zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Geräts.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf einem flexiblen Film 2 durch Siebdruck Leiterfolien oder leitendem Material als Elektroden 5 und 6 aufgebracht. Auf gleiche Weise ist auf der inneren Fläche eines flexiblen Films 1 durch Siebdruck einer Leiterfolie oder leitenden Materials eine Elektrode 4 als bewegbare Elektrode zur Bildung eines Kurzschlusses bzw. einer Verbindung zwischen den Elektroden 5 und 6 aufgebracht.
Bei Drücken eines derartigen Tastenschalters auf die in den Fig. 2A und 2B gezeigten Weise erfolgt eine Abwärtsbewegung des Films 1 und bewirkt eine Verbindung der Elektroden 5 und 6 durch die bewegbare Elektrode 4. Wenn der Tastenschalter weiter niedergedrückt wird, wird auch der flexible Film 2 abwärtsbewegt,wodurch sich ein Taste hub ergibt, der größer als die Stärke einer aus Kunststoff oder Gummi gebildeten Isolierplatte 3 ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Elektroden 5 und 6 einander an einander gegenüberliegenden Seiten der Isolierplatte 3 gegenübergestellt sind, während die Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel zeigt, bei welchem Elektroden 4', 5' und 6' aus leitendem Gummi gebildet sind, das eine gute Dehnungsfähigkeit zeigt, um damit einen grffßeren Tasthub zu erzielen.
Diese Tastenschalter können ferner so aufgebaut sein, daß sie sowohl von ihrer Vorderseite als auch von ihrer Rückseite her gedrückt werden können; auf diese Weise kann ein Verkäufer in einem Laden o. dgl. bei der Berechnung einer Diskontsumme oder einer Gesamtsumme für verkaufte Artikel die Tastenschalter von deren Rückseite her bedienen, während der Anzeigeteil des Rechners dem Kunden zugewandt ist, so daß dieser die richtige Vornahme dieser Rechnung überprüfen kann. Bei bisher verfügbaren kompakten elektronischen Rechnern war der Anzeigeteil nur zur Tastenbedienungs-Seite hin gewandt; wenn ein Verkäufer die vorstehend angeführten Rechnungen schnell durchgeführt hat, war es für den Kunden unmöglich, vollständig zu erkennen, ob die Rechnungen ordnungsgemäß durchgeführt worden sind, und zwar deshalb, weil der Kunde den Anzeigeteil nur umgekehrt gesehen hat; ein derartiger Nachteil wird mit dem erfindungsgemäßen Gerät vermieden.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem in einem Gehäuseboden 7 eine Ausnehmung 8 ausgebildet ist, um mit diesem einen großen Tasthub zu ermöglichen.
Mit der Erfindung ist ein flaches elektronisches Gerät geschaffen, das mit Tastenschaltern versehen ist, die einen Tasthub ergeben, der größer als die Stärke bzw. Dicke einer Isolierplatte einer Tastatur bzw. eines Tastenfelds ist.

Claims

Patentansprüche 1. Flaches elektronisches Gerät, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Tastenschalter (4 - 6), mit einem Tasthub, der größer als die Dicke einer Isolierpiatte (3) eines Tastenfelds ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenschalter (4 - 6) von ihren beiden Seiten her schaltbar sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Tastenschalter (4 - 6) Ausnehmungen (8) in einem Gehäuseboden (7) als Raum für den Tasthub ausgebildet sind.