DE2903247A1 - Eingabepresse - Google Patents

Eingabepresse

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DE2903247A1
DE2903247A1 DE19792903247 DE2903247A DE2903247A1 DE 2903247 A1 DE2903247 A1 DE 2903247A1 DE 19792903247 DE19792903247 DE 19792903247 DE 2903247 A DE2903247 A DE 2903247A DE 2903247 A1 DE2903247 A1 DE 2903247A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
plunger
compacting
piston
auxiliary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792903247
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Ing Grad Nordemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAZEMAG ANDREAS KG
Hazemag Dr E Andreas KG
Original Assignee
HAZEMAG ANDREAS KG
Hazemag Dr E Andreas KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAZEMAG ANDREAS KG, Hazemag Dr E Andreas KG filed Critical HAZEMAG ANDREAS KG
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Publication of DE2903247A1 publication Critical patent/DE2903247A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3089Extrusion presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3021Press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Eingabepresse zum Verdichten von schüttfähigem Gut, insbesondere M5ll, bestehend aus einem Zuführungebehälter und einer sich seitlich anschließenden, beidenends offenen Preßkammer, durch die das Gut mittels eines auf dem Boden der Zuführungskammer hin- und her bewegten Preßkolbens hindurchgepreßt und dabei verdichtet wird. Bei diesen Eingabepressen, die insbesondere zum Beschicken von Verbrennungs-oder Vergasungseinrichtungen für Hausmüll verwendet werden, entstehen im Betrieb dadurch Schwierigkeiten, daß leicht Müllteile zwischen den Rand des Preßkolbens und den der Einlaßöffnung der Preßkammer eingeklemmt werden. Man hat deshalb den Rand des Preßkolbens und den Rand der Preßkammeröffnung mit Schneidwerkzeugen versehen, die solche Müllteile zerschneiden (DE-OS 19 24 389). Es hat sich jedoch ergeben, daß dieses Zerschneiden im Verhältnis zu den für das Verdichten benötigten Kräften außerordentlich hohe Kräfte erfordert, die die gesamte Anlage erheblich schwerer, umfangreicher und teurer werden lassen.
  • Bei einer bekannten Eingabepresse,bei der der Preßkolben am Rand seiner Stirnfläche allerdings auch noch mit Schneidwerkzeugen versehen ist, hat man versucht, die beschriebenen Schwierigkeiten dadurch zu beheben, daß der Preßkolben beim Verdichtungshub nur so weit vorbewegt wird, daß seine Stirnfläche nicht in die Preßkammer eindringt, und daß der Preßkolben mit einem sich an der Stirnfläche in Verdichtungsrichtung erstreckenden Hilfspreßkolben geringeren Querschnitts versehen ist, der sich beim Verdichtungsvorgang in die Preßkammer erstreckt (DE-OS 20 27 417).
  • Bei dieser Eingabepresse ist der Hilfspreßkolben axial beweglich in dem Preßkolben angeordnet und wird in Verdichtungerichtung aus dem Preßkolben vorgeschoben, wenn dieser seinen Vorschub beendet hat. Er soll dabei das durch den Preßkolben verdichtete Gut in der Preßkammer weiterschieben und, da er rundum einen größeren Abstand von der Wand der Preßkammer hat, Verklemmungen von Gutteilen verhindern.
  • Diese bekannte Eingabepresse ist allerdings bezüglich des unabhängigen Antriebs des Hilfspreßkolben umständlich und für den rauhen Betrieb, der sich durch das heterogene Verarbeitungsgut ergibt, auch zu empfindlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eingabepresse zu schaffen, bei der ebenfalls Verklemmungen durch Müllteile vermieden werden, die aber wesentlich robuster ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der im Querschnitt kleinere Hilfspreßkolben fest mit dem Preßkolben verbunden ist und sich infolgedessen bereits beim Verdichtungehub des Preßkolbens in die Preßkammer hineinbewegt. Eine besonders stabile Gestaltung der Eingabepresse läßt sich ausführen, wenn die Wand der Preßkammer im unteren Teil glatt in den Boden des Zuführungsbehälters übergeht. Dann braucht der Hilfspreßkolben nur im Bereich der nur im oberen Teil der Einlaßöffnung der Preßkammer vorhandenen Kante Abstand von der Wand der Preßkammer zu haben, und im unteren Teil kann er den Kammer querschnitt ausfüllen, ohne daß Verklemmungen auftreten können.
  • Durch diese Ausführung ist es nicht nur möglich, den H'ilfspreßkolben stärker auszubilden, sondern ihn auch noch am vorderen Ende auf den Boden der Zuführungskammer und der Preßkammer zu führen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn dieser untere Teil des Hilfspreßkolbens als ein Ptthrungsbock aus gut gleitfähigem Werkstoff, z. B. Kunststoff, ausgebildet ist, der beim Verdichtungshub das Preßgut vor sich herschiebt und beim RAckwärtshub feine Teile, die der Führungsbock doch nicht mitnehmen konnte, nach hinten aus dem Zuführungsbehälter herausschiebt.
  • Damit der Preßkolben sich nicht von dem Boden der Zuführungskammer oder der Preßkammer abheben kann, wenn etwa ein Gutteil sich unter den Führungsbock des Preßkolbens zu schieben versucht, ist der Preßkolben mit seitlichen Längsrippen versehen, mit denen er im Gehäuse der Eingabepresse geführt ist. Die Führung ist im Prinzip nach unten offen und nur durch eine angeschrägte Erweiterung des Bodens des Zuführungsbehälters begrenzt, so daß sich Materialteile nicht in der Führungenut sammeln können, sondern nach unten auf den Boden des Zuführungsbehälters fallen.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführung der Eingabepresse braucht der Preßkolben nicht - wie üblich - den gesamten Querschnitt des unteren Teils des Zuführungsbehälters auszufüllen, wo auf der Unterseite des Preßkolbens leicht hoher Verschleiß auftritt.
  • Er wird gemäß einer weitersn Ausgestaltung der Eingabepresse vielmehr mit im Querschnitt umgekehrt U-förmigem Profil versehen, das seitlich, wie bereits angegeben, und am hinteren Ende außerhalb des Gehäuses mittelSeines gesonderten Bffhrungsbockes auf einer Gleitbahn geführt ist, damit die von dem Führungsbock nach hinten herausgeschobenen Teilchen nicht auf diese Gleitbahn gelangen können. Aus dem Zuführungsbehälter seitlich an dem Preßkolben gegebenenfalls vorbeifallende Teilchen werden dadurch nicht ständig von dem Preßkolben zerrieben, sondern bei jedem Preßkolbenhub durch den Führungsbock des Hilfspreßkolbens entweder nach hinten aus dem Gehäuse oder'nach vorn in die Preßkammer geschoben.
  • In der Zeichnung ist eine Eingabepresse gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Eingabepresse, Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Pfeil A in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Hilfspreßkolben nach der Linie III-III in Fig. 1 in größerem Maßstab und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Preßkolben nach der Linie IV-IV in Fig. 1 in größerem Maßstab.
  • Die Eingabepresse besteht aus einem Zuführungsbehälter 1, einer sich an diesen unten und seitlich anschließenden Preßkammer 2, einem in den unteren Teil des Zuführungsbehälters von hinten einschiebbaren Preßkolben 3 und einem hydraulischen Zylinderkolbenaggregat 4, 5. Die Kolbenstange 5 ist durch den im Querschnitt umgekehrt U-förmigen Preßkolben 3 geführt und in der Nähe von dessen vorderen Ende mit ihm durch ein Gelenk 6 verbunden. An dem vorderen Ende des Preßkolbens 3 ist ein Hilfspreßkolben 7 starr befestigt, dessen Querschnitt geringer als der kreisförmige Querschnitt der Preßkammer 2 ist und insbesondere nach oben Abstand a von der Preßkammerwand hat. Er weist auf seiner Unterseite einen Pührungsbock 8 aus gleitfähigem Kunststoff auf, mit dem er auf der Bodenfläche der Preßkammer 2 und der glatt in diese übergehenden Bodenfläche des Zuführungsbehälters 1 gleiten kann. Der U-förmige Preßkolben 3 ist mit seitlichen Längsrippen 9 versehen, mit denen er im Gehäuse der Eingabepresse geführt ist. Die Führung wird von nach innen etwas zurückstehenden Kanten 10 der Seitenwände unddem etwas aufgeweiteten Boden 11 des Zuführungsbehälters 1 gebildet. Am hinteren Ende des Preßkolbens 3 ist ebenfalls ein Führungsbock 12 vorgesehen, mit dem sich der Preßkolben auf einer gesonderten Führungsbahn 19 abstützt.
  • Beim Betrieb der Eingabepresse bewegt sich der Preßkolben 3 aus einer Stellung, in der die Kolbenstange 5 in den Zylinder 4 eingezogen ist, in die in Fig. 1 dargestellte Stellung vor und beläßt in der Endstellung zwischenseiner Stirnfläche 14 und der oberen Kante 15 der Preßkammeröffnung einen Abstand b, so daß ein Einklemmen von Müllteilen nicht erfolgen kann, wenn der in dem Zuführungsbehälter enthaltene Müll in Richtung auf die Preßkammer vorgeschoben wird. Der Hilfspreßkolben 7 sorgt dabei dafür, daß der vor der Preßkammer befindliche Müll in diese eingeschoben und dabei zusammengepreßt wird.
  • Wie in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, kann im Zuführungsbehälter 1 auch ein Ladeschieber 15, der durch ein iiydraulisches Zylinderkolbenaggregat 16 antreibbar ist, vorgesehen sein, der im Wechsel mit der Vorschubbewegung des Preßkolbens 3 einzugebendes sperrigesMAterial in Richtung auf den Boden 11 zu stopft.

Claims (5)

  1. EINGABEPRESSE 3atentanJpeüche-1. Eingabepresse zum Verdichten von schüttfähigem Gut, insbesondere Müll, bestehend aus einem ZuSührungsbehälter und einer sich seitlich anschließenden, beidenends offenen Preßkammer, durch die das Gut mittels eines auf dem Boden der Zuführungskammer hin und her bewegten Preßkolbens hindurchgepreßt und dabei verdichtet wird, wobei der Preßkolben beim Verdichtungshub nur so weit vorbewegt wird, daß seine Stirnfläche nicht in die Preßkammer eindringt, und mit einem sich von der Stirnfläche in Verdichtungsrichtung erstreckenden Hilfspreßkolben geringeren Querschnitts versehen ist, der sich beim Verdichtungsvorgang in die Preßkammer erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfspreßkolben (7) fest mit dem Preßkolben (3) verbunden ist.
  2. 2. Eingabepresse nach Anspruch 1, bei der die Wand der Preßkammer im unteren Teil glatt in den Boden des Zu£hrungsbehälters übergeht, dadurch gekennzeicbnet, daß der Hilfspreßkolben (7) nur im Bereich der im oberen Teil der Einlaßöffnung der Preßkammer vorhandenen Kante (15) Abstand von der Wand der Preßkammer hat und im unteren Teil den Querschnitt der Preßkammer (2) ausfüllt.
  3. 3. Eingabepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfspreßkolben (7) nahe seinem vorderen Ende einen Führungsbock (8) aufweist, der der Querschnittsform der Preßkammer (2) und des Bodens des Zuführungsbehälters (1) angepaßt ist.
  4. 4. Eingabepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (3) mit seitlichen Längsrippen (9) versehen ist, mit denen er im Gehäuse der Eingabepresse geführt ist.
  5. 5. Eingabepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (3) ein im Querschnitt umgekehrt U-förmiges Profil aufweist und an seinem hinteren Ende mittels eines weiteren Pührungebockes (12) auf einer gesonderten Gleitbahn (13) geführt ist.
DE19792903247 1979-01-29 1979-01-29 Eingabepresse Withdrawn DE2903247A1 (de)

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DE2903247A1 true DE2903247A1 (de) 1980-07-31

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DE (1) DE2903247A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047673A1 (de) * 1980-12-18 1982-07-15 Lindemann Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf "verfahren undvorrichtung zum herstellen von presslingen aus altmaterial"
DE3345393A1 (de) * 1983-12-15 1985-06-20 Töpfer GmbH Maschinenbau-Spezialfahrzeuge, 7521 Ubstadt-Weiher Vorrichtung zum verdichten von muell
US5193455A (en) * 1991-09-12 1993-03-16 M. Glosser & Sons, Inc. Trash compactor
DE9407538U1 (de) * 1994-05-06 1994-07-14 Sahm, Erwin W., 53859 Niederkassel Schneckenpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3345393A1 (de) * 1983-12-15 1985-06-20 Töpfer GmbH Maschinenbau-Spezialfahrzeuge, 7521 Ubstadt-Weiher Vorrichtung zum verdichten von muell
US5193455A (en) * 1991-09-12 1993-03-16 M. Glosser & Sons, Inc. Trash compactor
DE9407538U1 (de) * 1994-05-06 1994-07-14 Sahm, Erwin W., 53859 Niederkassel Schneckenpresse

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