DE2902813C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/32—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
- F16H1/321—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear the orbital gear being nutating
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Description
Die Erfindung betrifft ein Untersetzungsgetriebe nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Seit langem sind Untersetzungsgetriebe bekannt mit einer
Antriebswelle, einer Abtriebswelle, einem ersten auf die Abtriebswelle
aufgekeilten Zahnkranz und einem zweiten, mit der Antriebswelle verbundenen
Zahnkranz, wobei eine Drehung der Antriebswelle um 360° zu einer Drehung
der Abtriebswelle führt, die einem Weiterschalten des ersten Zahnkranzes um
einen Zahn oder mehrere Zähne entspricht.
So ist aus der DE-OS 23 46 062 das gattungsbildende Über- oder
Untersetzungsgetriebe bekannt, das in einem zylindrischen Gehäuse
untergebracht ist, aus welchem zwei Wellen mit einer
gemeinsamen Drehachse hervorstehen. Dabei ist die erste Welle konzentrisch
und fest mit einem im Gehäuse drehbaren Rotor verbunden. Auf der
zweiten Welle ist mittels eines Schräglagers ein Taumelkörper gelagert,
so daß er um die Welle eine Drehbewegung sowie eine Taumelbewegung
ausführen kann. Zwischen dem Taumelkörper und einer von der zweiten Welle
durchsetzten Stirnwand des Gehäuses ist eine Muffe fest auf der zweiten
Welle verkeilt und erteilt bei einer Drehung um die gemeinsame Drehachse
dem Taumelkörper eine regelmäßige zyklische Taumelbewegung um das
Schräglager. Der Taumelkörper ist kreisförmig ausgebildet und hat an der der
Muffe abgewandten Seite eine ringförmige Kontaktfläche mit einer Anzahl von
in bezug auf die Drehachse radial verlaufenden Zähnen. Der Rotor hat eine
ähnliche Kontaktfläche mit einer Anzahl von radial verlaufeden Zähnen.
Aufgrund der den beiden Wellen gemeinsamen Achse stehen sich die beiden
Kontaktflächen gegenüber, wobei die Muffe gewährleistet, daß sich die
beiden Kontaktflächen bei der Taumelbewegung des Taumelkörpers an einem
kreisförmig umlaufenden Radius in konstantem Eingriff befinden. Schließlich
ist der Taumelkörper durch eine Anzahl von radial an seiner Umfangsfläche
hervorstehenden und jeweils in einen Bogenschlitz im Gehäuse geführten
Zapfen an einer Drehung gegenüber dem Gegehäuse gehindert. Eine derartige
Verkeilung des Taumelkörpers mittels Schräglager und Muffe erscheint jedoch durch
das Erfordernis zusätzlicher Bauelemente aufwendig und zudem
verschleißanfällig.
Eine andere Getriebevariante weist im Zentrum der Taumelbewegung der
Scheibe ein Kugelgelenk auf. Außerdem wird der Kontakt zwischen Scheibe
und Rotor durch eine Druckfeder aufrechterhalten.
Aus der DE-PS 5 59 221 ist ein Über- oder Untersetzungsgetriebe
bekannt mit zwei umlaufenden, gleichachsigen Wellen und einer zwischen den
Wellen taumelnd bewegten, an einer der Welle exzentrisch gelagerten
Scheibe, welche die Drehbewegung der einen Welle durch in Nuten
eingreifende Vorsprünge auf die mit der anderen Welle verbundene Scheibe überträgt und
in der Drehbewegung in der Umfangsrichtung mittels eines in ein
feststehendes Zahnkreuz eingreifenden Zahnkranzes gehindert wird. Bei
derartigen Über- oder Untersetzungsgetrieben erzeugt die lemniskatenförmige
Raumbewegung der einzelnen Punkte der Taumelscheibe durch rollenartige
Körper, die in der Taumelscheibe gelagert sind und sich in wellenförmigen
Bahnen auf dem Umfang der anderen Scheibe abwälzen, eine Drehbewegung der
letzteren und umgekehrt. Dabei kann die Taumelscheibe zweckmäßigerweise
einen Zapfen mit zwei kugeligen Enden aufweisen, von denen das eine
exzentrich in dem einen Wellenende, das andere zentrisch in dem anderen
Wellenende gelagert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches, kostengünstiges, entkoppelbares Untersetzungsgetriebe
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in
den Unteransprüchen definiert.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der vorliegenden
Erfindung sind mit der nachfolgenden Erläuterung der Fig. 1 und
2 der Zeichnungen, die als Ausführungsbeispiele im Axialschnitt
zwei Ausführungsformen des Untersetzungsgetriebes gemäß vorliegender
Erfindung darstellen, beschrieben.
In Fig. 1 ist ein mit 1 bezeichnetes
Geschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe dargestellt, das ein Außengehäuse 2
umfaßt, bestehend aus einem topfförmigen Körper 3 mit zylindrischer Seiten
wandung 4,
einem Boden 5 sowie einem Deckel 6, der im wesentlichen eben ist
und mit der freien Randkante der Seitenwandung 4 mittels Schrauben 7
verbunden ist. Der Boden 5 und der Deckel 6 weisen jeweils durchgehen
de Bohrungen 8 bzw. 9 auf, die zueinander koaxial sind und jeweils einen
einwärts ragenden Flansch 10 aufweisen. Mittels zwischengeschalteter La
ger 11 bzw. 12 sind in den Bohrungen eine abgetriebene Welle 13 bzw.
eine angetriebene Welle 14 zueinander koaxial gelagert.
Das Ende der Welle 13 ist im Innern des Gehäuses 2 fest verbunden
mit einer Frontverzahnung oder Radialverzahnung 15, die an einem
Radialflansch 16 ausgebildet ist, der mittels eines Zwi
schenrings 17 auf dem Lager 11 abgestützt ist.
Die Zähne 18 erstrecken sich von der Oberfläche des Flansches 16 auf
den Deckel 6 zu.
Die Welle 13 weist ausgehend von ihrem im Inneren des Gehäuses 2
befindlichen Ende eine zylindrische Ausnehmung 19 in Axialrichtung auf,
in der das Ende eines Stiftes oder Pfostens 20 gelagert ist,
der mittig einen Anschlagringflansch 21 aufweist. Dieser steht in Kontakt
mit der Oberfläche des Flansches 16, die dem Deckel 6 zugekehrt ist. Am
freien Ende des Zapfens 20 ist ein Sitz 22 in Form einer sphärischen Ka
lotte ausgenommen, in der eine Kugel 23 angeordnet ist, deren
aus dem Sitz 22 herausragender Teil in einem Sitz 24 liegt, der im wesent
lichen halbsphärisch zentral aus einer Scheibe 25 ausgenommen ist, welche
den Mittelteil eines Zahnrades 26 bildet, dessen Verzahnung 27
konische Zähne aufweist. Von diesen kämmt wenigstens ein Zahn mit
der Verzah
nung 15. Da das Kugelgelenk, gebildet von der Kugel 23 und den Sitzen 22
und 24, auf einem Niveau angeordnet ist, das von dem der Zähne 18 abweicht,
ist zu diesem Zweck die Verzahnung 26 relativ zu der Ver
zahnung 15 um einen Winkel schräg angeordnet, der vorzugsweise so gewählt ist, daß die Grund
flächen der Zähne 18 und 27 parallel im Punkt des Ein
griffs zwischen den beiden Verzahnungen verlaufen.
Die konische Verzahnung 26 ist relativ zum Gehäuse 2 winkelfest
mittels einer Verkeilungsanordnung, die einen Stift 28 umfaßt. Dieser
ist fest verbunden mit der Verzahnung 26 und erstreckt sich radial von dieser
weg, wobei er drehbar und querleitbeweglich einen Schlitz
29 durchsetzt, der sich in Axialrichtung in der zylindrischen Seiten
wand 4 des Gehäuses 2 erstreckt. Um die Reibungskräfte zwischen den Kan
ten des Schlitzes 29 und dem Stift 28 zu verringern, ist er
mit einer zylindrischen Bronzebüchse 30 versehen, deren Außendurchmesser
im wesentlichen gleich der Breite des Sitzes 29 ist.
Die Scheibe 25 weist auf ihrer dem Sitz 24 abge
wandten Seite einen zentralen Axialfortsatz 31 auf, der an seinem freien
Ende einen Halbkugelkopf 32 aufweist, der sich im Inneren eines Halbkugelsitzes
33 befindet, der exzentrisch an der freien Fläche einer Scheibe 34 ausgenom
men ist, welche koaxial fest verbundenist mit dem Ende der Welle 14, das
sich im Innern des Gehäuses 2 befindet und sich auf dem Lager 12 abstützt.
Im Betrieb stellt die Scheibe 34 während der Drehung der Eingangs
welle 14 wegen der Exzentrizität des Kugelsitzes 33 eine Kurbel für den Fort
satz 31 dar, der von der Scheibe 34 in Drehung versetzt wird,
wobei die Drehachse
der Taumelscheibe 25 längs einer Kegeloberfläche verläuft, deren Spitze
mit dem Zentrum der Kugel 23 zusammenfällt.
Eine Bewegung der Achse des Fortsatzes 31 längs der Oberfläche
des erwähnten Kegels entspricht eine Oszillation der Verzahnung 26 um
das Zentrum der Kugel 23. Diese Oszillation resultiert aus der Überlagerung
von zwei verschiedenen Bewegungen, gebildet erstens von einer Oszillation
der Verzahnung 26 um eine Achse parallel zur Achse des Stiftes 28 und
zweitens einer Oszillation der Verzahnung 26 um eine Achse, die sich in
dem Zentrum der Kugel 23 befindet.
Die Oszillation der Verzahnung 26, die aus der Überlagerung dieser beiden
Bewegungen resultiert, bringt den Eingriffspunkt zwischen den Verzahnungen
26 und 15 dazu während der Drehung der Welle 14 um 360° längs der genannten
Verzahnung 26. Der Stift 28 führt dabei zwei vollständige Bewegungs
abläufe im Hin- und Hergang längs des ganzen Schlitzes 29 aus.
Da die Verzahnung 26 wegen des Vorhandenseins des
Stiftes 28 winkelmäßig relativ zum Gehäuse 2 festgelegt ist,
gelangt am Ende eines vollständigen Umlaufs der Welle 14 ein Zahn
der Verzahnung 26 der zu Beginn der Drehung im Eingriff mit der Verzahnung 15
war, wieder an dem selben Ausgangspunkt relativ zum Gehäuse 2 in Eingriff mit der Verzahnung 15. Infolgedessen führt
eine Differenz der Zähnezahl der Verzahnung 26 und 15 zu einer Winkel
versetzung der Verzahnung 15 relativ zum Gehäuse 2 in der einen oder
anderen Richtung. Wenn beispielsweise die Verzahnung 26 gerade einen
Zahn mehr aufweist als die Verzahnung 25, führt eine Drehung um 360°
der Welle 14 zu einer Drehung der Welle 13 im Gegensinn um einen Winkel
gleich der Teilung eines Zahnes der Verzahnung 15. Wenn umgekehrt bei
spielsweise die Verzahnung 15 einen Zahn mehr aufweist als die Verzahnung
26, entspricht einer Drehung um 360° der Welle 14 eine Drehung der Welle
13 in der gleichen Richtung um einen Winkel gleich der Teilung eines Zahnes
der Verzahnung 15.
Somit läßt sich schließlich mittels des beschriebenen Getriebes
eine Untersetzung erzielen, die direkt proportional der Zahl der Zähne
der Verzahnung 15 und umgekehrt proportional ist der Differenz zwischen
den Zahlen der Zähne der Verzahnungen 15 und 26.
Bei dem beschriebenen Getriebe 1 erlaubt die Verwendung von Ver
zahnungen mit Frontaleingriff die Zulassung von Herstellungstoleranzen,
die relativ groß sind und zur Verringerung der Herstellungs
kosten führen. Darüber hinaus erlaubt die Verwendung der Verzahnungen mit Stirn
eingriff die einfache und wirtschaftliche Realisierung nicht nur von
Untersetzungs-Umkehrgetrieben, sondern auch von einfachen Untersetzungs
getrieben, die bei Verwendung von Stirnverzahnungen nur sehr viel schwieri
ger erzielbar wären.
Schließlich ist noch anzumerken, daß das beschriebene Getriebe 1 selbsthemmend
ist, weil irgendein auf die
Welle 13 und damit auf die Verzahnungen 15 und 26 einwirkendes Drehmoment
von dem Zapfen oder Stift 28 aufgefangen wird, der im
Innern des Schlitzes 29 gleitet.
Fig. 2 zeigt ein Geschwindigkeits-Untersetzungsgetriebe,
das insgesamt mit 101 bezeichnet ist und das ein Außengehäuse 102
aufweist, bestehend aus einem Topfkörper 103 mit zylindrischer Sei
tenwandung 104 und einem Boden 105 sowie einem Deckel 106, der im
wesentlichen eben ist und am freien Ende der Seitenwandung 104 mit
tels einer Mehrzahl von Schrauben 107 befestigt ist. Der Boden 105
weist ein axiales Durchgangsloch 108 auf mit einem
Flansch 110. Durch das Loch erstreckt sich drehbar mittels eines
Lagers 111 eine Abtriebswelle 113.
Quer zum Deckel 106 erstreckt sich koaxial zur Bohrung 108 eine Axialhülse 106 a mit
einem zentralen Durchgangsloch 109 mit einer
zentralen Verengung 110 a, die als Distanzstück für zwei Lager 112 und
zur Abstützung einer zur Welle 113 koaxialen Antriebswelle 114 dient.
Das im Innern des Gehäuses 102 befindliche Ende der Welle 113
ist fest verbunden mit einer Frontverzahnung oder Radialverzahnung 115, die
an einem Radialflansch 116 vorliegt, der auf dem Lager 111 mittels
eines Zwischenringes 117 abgestützt ist.
Die Zähne 118 weisen von der Oberfläche des Flansches
116 auf den Deckel 106 zu.
Die Welle 113 weist auf ihrem im Innern des Gehäuses 102 befind
lichen Ende eine zylindrische Axialausnehmung 119 auf, in der sich
das Ende eines Zapfens oder Pfostens 120 befindet, welcher mittig
einen Anschlagringflansch 121 aufweist, der sich in Kontakt mit der Oberfläche des Flansches
116 befindet, die dem Deckel 106 zugewandt ist. Am freien Ende des Zapfens
120 ist ein Sitz 122 in Form einer sphärischen Kalotte ausgenommen, in der
eine Kugel 123 drehbar vorliegt. Deren aus dem Sitz 122 heraus
ragender Kugelabschnitt erstreckt sich drehbar in einen Sitz 124, der im wesentlichen
halbsphärisch zentral aus einer Scheibe 125 ausgenommen ist, die den Mittel
teil eines Zahnkranzes 126 mit konischer Verzahnung 127 bildet, deren
Zahl der Zähne von der Anzahl der Radialzähne 118 um mindestens
einen Zahn abweicht. Damit die Verzahnung 127 mit mindestens einem Zahn mit
der Verzahnung 118 kämmen kann, ist der Zahnkranz 126 um einen Winkel geneigt
zum Zahnkranz 115 angeordnet, der vorzugs
weise so gewählt ist, daß die Grundflächen der Zähne der Zahnkränze
118 und 127 zueinander im Eingriffspunkt der beiden
Zahnkränze parallel sind.
Die Scheibe 125 des Zahnkranzes 126 weist auf ihrer dem Sitz
124 abgewandten Seite einen axialen Zentralfortsatz 128 mit einem
Halbkugelkopf 129 auf, der in das Innere eines Halbkugelsitzes 130
ragt, welcher exzentrisch an der freien Oberfläche einer Scheibe 131
ausgenommen ist. Diese ist koaxial befestigt am Ende der Welle 114,
die in das Innere des Gehäuses 102 hineinragt und sich am inneren Lager
112 abstützt.
Der konische Zahnkranz 126 wird gegen Drehung relativ zum Ge
häuse 102 mittels einer Drehsicherung gehindert. Diese besteht aus einem Zahn
kranz 132, der im wesentlichen konisch an der Oberfläche der Scheibe
125 ausgearbeitet ist, und der am Zahnkranz 127 abgewandt ist, und einem
Zahnkranz 133, der sich an einer Oberfläche parallel zum Flansch
116 befindet und diesem zugewandt ist. Die Anzahl Zähne des Zahnkranzes 133 ist gleich
derjenigen des Zahnkranzes 132 und kämmt in seiner normalen Funktions
stellung mit mindestens einem Zahn des Zahnkranzes 132. Analog zum Ein
griff 118-127 sind auch beim Eingriff 132-133 die Grundflächen der Zähne
132 und 133 im Eingriffspunkt vorzugsweise parallel zueinander.
In einem nicht dargestellten vereinfachten Ausführungsbeispiel
ist der Zahnkranz 133 unmittelbar an der Innenfläche des Deckels 106
vorgesehen und direkt der Verzahnung 118 zugekehrt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel hingegen befindet sich der Zahnkranz 133 auf einer Scheibe 134. Diese
weist einen Axialfortsatz 135 auf, der drehbeweglich und axial glei
tend auf der Hülse 106 a sitzt, und ist mit einer Mehrzahl von Radialfingern
136 versehen (von denen nur einer dargestellt ist), welche gleitend
in zugeordneten Axialnuten 137 aufgenommen sind, die längs der Innen
fläche der Wandung 104 eingearbeitet sind.
Die Scheibe 134 bildet eine Endplatte eines Momentbegren
zers, der insgesamt mit 138 bezeichnet ist und eine obere Ringscheibe
139 umfaßt, die gleitbeweglich auf der Hülse 106 a sitzt sowie eine
Feder 140 komprimiert, die zwischen den Scheiben 134 und 139 angeordnet ist. Diese sind
winkelmäßig bezüglich des Gehäuses
102 mittels einer Mehrzahl von Stiften 141 festgelegt (von denen nur
einer gezeichnet ist). Die Stifte 141 sind gleichmäßig auf einem Umfang
koaxial zur Hülse 106 a angeordnet und erstrecken sich axial von der Oberfläche
der Scheibe 139 weg, die dem Deckel 106 zugewandt ist. Jeder
Stift 141 ragt axial gleitbeweglich durch eine zugeordnete Bohrung 142,
die sich durch den Deckel 106 erstreckt, und läuft außerhalb
des Gehäuses 102 in einen Kugelkopf 143 aus. Der sitzt gleit
beweglich in einer Ringnut 144, die stirnseitig in einen Ring 145 ein
gearbeitet ist, welcher einstellbar auf einem ein Außengewinde aufweisenden Fortsatz 146
der Hülse 106 a angeordnet ist, und nach außen aus dem
Gehäuse 102 herausragt.
Was das Verhalten das Getriebes 101 im Gebrauch betrifft, so ist
auf das diesbezüglich hinsichtlich des Getriebes 1 Gesagte zu verweisen.
Es ist jedoch festzuhalten: Die Differenz der Anzahl der Zähne an
den Zahnkränzen 118 und 127 führt bei jedem vollständigen Umlauf der Welle 114
zu einem Versetzen des Zahnkranzes 118 relativ zum Gehäuse 102 um einen
Winkel, der der Anzahl der Zähne entspricht, um die die Zahnzahl
der Verzahnung 127 über- oder unterschritten wird.
Die Verzahnungen 132 und 133 weisen die gleiche Zahnzahl auf, so daß
die Lage der Scheibe 125 relativ zur Verzahnung 133 und damit
relativ zum Gehäuse 102 erhalten bleibt.
Offensichtlich könnte der Effekt der Drehsicherung,
die von den Zahnkränzen 132 und
133 gebildet wird, auch mittels irgendeiner Kopplung der zusammenwirkenden Oberflächen
längs ihrer Tangenten erzielt werden, von denen die eine im wesentlichen
konisch und die andere im wesentlichen eben und als Projektion der
letzteren ausgebildet ist, so daß die erwähnte konische Oberfläche
längs der ebenen Oberfläche abrollen
kann, und in jedem Punkt die beiden Oberflächen mit demselben Punkt der jeweils anderen Oberfläche in Kontakt bleiben.
Es ist möglich, die
Zahnkränze 132 und 133 durch zwei einfache aufgerauhte Oberflächen
oder im Grenzfall durch zwei Oberflächen mit erhöhtem Reibungs
koeffizient zu ersetzen.
Wenn das von dem Zahnkranz 132 auf den Zahnkranz 133 übertragene Wider
standsmoment einen Grenzwert annimmt, wird die Scheibe 134 gegen den
Deckel 106, entgegen der Wirkung der Feder 140 verschoben.
Die Drehsicherung zwischen Gehäuse 102 und Scheibe 125,
welche kein Moment mehr auf die Scheibe 116 und demgemäß
auch nicht auf die Welle 113 überträgt; wird aufgehoben. Der Grenzwert des Widerstandsmomentes,
bei dem die erwähnte Entkopplung zwischen Scheibe 125 und Gehäuse 102
eintritt, kann durch eine größere oder kleinere Vor
spannung der Feder 140 mittels des Einstellrings 145 eingestellt werden, der sich auf dem Ab
schnitt 146 der Hülse 106 a befindet.
Claims (5)
1. Untersetzungsgetriebe mit einem Gehäuse (2, 102), in
dem eine Abtriebswelle (13, 113) mit einem verzahnten Planrad
(16, 116) drehfest verbunden ist und koaxial dazu eine
Antriebswelle (14, 114) drehbar gelagert ist, mit der eine
koaxial zur Abtriebswelle (13, 113) drehbar gelagerte
Taumelscheibe (25, 125) über einen zwangläufigen Kurbeltrieb
angetrieben wird, die eine Kegelradverzahnung (26, 126)
aufweist, welche eine andere Zähnezahl als die der
Planverzahnung (15, 115) des Planrades (16, 116) hat, die mit
der Kegelradverzahnung (26, 126) kämmt, welche mit wenigstens
einem Finger (28, 136), der in eine im Gehäuse (2, 102)
angeordnete Axialführung (29, 137) ragt, mit dem Gehäuse (2,
102) drehfest gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kurbeltrieb ein erstes Kugelgelenk (32, 139) aufweist, das
exzentrisch in der Antriebswelle (14, 114) angeordnet ist, und
daß die Taumelscheibe (125) auf einer den Finger (136)
aufweisenden Scheibe (134) eines federgestützten, in axialer
Richtung selbsttätig öffnenden und schließenden
Drehmomentbegrenzers (131) abrollt, wobei die beiden Scheiben
(125, 134) mit demselben Punkt der jeweils anderen Scheibe
(125, 134) in Kontakt bleiben.
2. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Kugelgelenk (129, 130) einen
Halbkugelkopf (129) aufweist, der an einem ersten Zapfen (128)
der Taumelscheibe (125) angeordnet ist, die gegenüber der
Abtriebswelle (113) über ein zweites Kugelgelenk (122, 123,
124) gelagert ist, dessen erster Sitz (124) auf der zentralen
Achse der Taumelscheibe (125) und dessen zweiter Sitz (122)
am Ende eines in der Abtriebswelle (113) befindlichen Zapfens
(120) angeordnet ist.
3. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (134) eine erste Ringfläche
(133) aufweist, die einer zweiten Ringfläche (132) an der
Taumelscheibe (125) zugekehrt ist, und daß die beiden
Ringflächen (132, 133) aufeinander abrollen.
4. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Ringfläche (133) als
Planverzahnung ausgebildet und senkrecht zu den Wellen (113,
114) angeordnet ist, während die zweite Ringfläche (132) als
Kegelverzahnung (132) ausgebildet ist und die beiden
Kegelverzahnungen (126, 132) an gegenüberliegenden Seiten der
Taumelscheibe (125) angeordnet sind, wobei die erste und zweite
Ringfläche (132, 133) eine gleiche Anzahl Zähne aufweisen.
5. Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (134) gegen eine
elastische Vorspannung einer Feder (140) axial beweglich zum
Gehäuse (102) angeordnet und eine Einstelleinrichtung (141-146)
für diese Vorspannung vorgesehen ist.
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