DE290267C - - Google Patents

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DE290267C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 290267 KLASSE 24 c. GRUPPE
JULIUS LEHMANN in BOCHUM.
bei Feuerungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1915 ab.
Die gleichförmige Beheizung größerer Ofenräume oder Wandflächen vermittels brennbarer Gase verursacht Schwierigkeiten, weil die Gase, namentlich die wegen ihrer starken Hitzeentwicklung besonders wertvollen wasserstoffreichen Gase, wie z. B. Koksofengase, mit einer verhältnismäßig kurzen Flamme verbrennen, so daß die Heizwirkung der Flamme mit dem Abstande von der Brennermündung
ίο sehr rasch abnimmt.
Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeit zu beseitigen, und erreicht den Zweck dadurch, daß das zur Verbrennung zu bringende Gas oder auch die Verbrennungsluft und unter Umständen auch Gas und Luft in das eine Ende von nach dem Feuerraum offenen, rinnenartigen Kanälen im Heizraummauerwerk eingeführt wird. Wenn man so verfährt, dann strömt das Gas in dem rinnenartigen Kanal, obwohl dieser nach dem Heizraum offen ist, vorwärts, und es erfolgt eine Verbrennung des Gases über der ganzen Länge des Kanals und über das Ende desselben hinaus, da ein Teil des Gases am Ende des Verteilungskanals in ähnlicher Weise in den Feuerraum ausströmt, als ob der Führungskanal ein gewöhnlicher Gasbrenner wäre.
Die große Einfachheit der Gasverteilung macht das Verfahren für die mannigfachsten Zwecke anwendbar, insbesondere auch für solche, wo man, wie z. B. beim Betriebe von Schmelzöfen, vom Gebrauch wasserstoffreicher Gase, wie z. B. reiner Koksofengase, bisher wegen der großen Kürze der erzielbaren Flammen hat absehen müssen. Wesentlich ist, daß das Gas derart in die Führungskanäle eingeleitet wird, daß nicht etwa Luft zwischen Gas und Kanalwandung zu treten vermag, da sonst die ganze Gasmenge sofort in den Flammenwirbel mit hineingerissen wird.
Die Erfindung ist. auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen einen Herdofen im Querschnitt und im Längsschnitt, in dessen Feuerraum α von der Gasleitung b zwei Brenner c einmünden. Die Verbrennungsluft tritt durch zwei Öffnungen d zu. Die rinnenartigen Führungskanäle zur Zuführung des verbrennbaren Gases können in verschiedener Weise ausgeführt werden. In den Fig. 3, 4 und 5 sind verschiedene Möglichkeiten angedeutet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführung für einen senkrechten Heizzug, beispielsweise eines Koksofens. Das Gas tritt in den Heizzug f durch den Brenner g ein, während die Verbrennungsluft durch die Öffnung h eingeführt wird. Die Einführung des Gases erfolgt wiederum in eine rillenartige Aussparung in der Seitenwand, welche mit i bezeichnet ist. Die Aussparung i kann die gleiche Form besitzen wie bei einem Herdofen. Geeignete - Formen sind in den Fig. 8, 9 und 10 angedeutet.
Gegenüber dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Schmelzofen besteht nur der Unterschied, daß das Gas aus den rinnenartigen Kanälen im Ofenmauerwerk jetzt nicht von oben nach unten, sondern seitlich austritt. Das Gas klebt bei seinem Fortschreiten in der Rinne

Claims (2)

gewissermaßen an der Rinnenwandung fest, und es findet infolgedessen eine allmähliche Berührung zwischen dem aus der Rinne austretenden Gas und der Luft im Feuerraum statt, so daß eine lange Flamme entsteht. Die Erfindung ermöglicht den Bau von Öfen von größerer Länge oder Höhe, d. h. von öfen größerer Leistungsfähigkeit, ohne daß der Bau in irgendeiner Weise erschwert ίο wird. Im vorstehenden ist angenommen, daß die rinnenförmigen Kanäle zur Führung des Gases dienen sollen. Unter Umständen ist es aber auch möglich, die Kanäle zur Führung der Verbrennungsluft zu benutzen, während man das Gas frei in den Feuerraum eintreten läßt. In diesem Falle halten die Führungskanäle die Verbrennungsluft in der gleichen Weise zusammen, wie es oben für das Gas näher angegeben wurde, und es wird dadurch erreicht, daß der Verbrennungsprozeß ebenfalls über eine ähnlich weite Strecke ausgedehnt wird, wie es der Fall ist, wenn das Gas in die Verteilungskanäle eingeführt wird. Die Benutzung der Verteilungskanäle zur Führung der Verbrennungsluft kommt besonders bei leicht zersetzlichen Gasen in Frage. Man kann endlich auch sowohl das Heizgas wie die Verbrennungsluft in rinnenartige Kanäle von deren Enden her einführen, um sie in diesen zusammenzuhalten und ihre Verbrennung über eine größere Länge zu erstrecken. Paten τ-An Sprüche:
1. Verfahren zur Verteilung von Heizgas und Verbrennungsluft bei Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß Heizgas und bzw. oder Verbrennungsluft in das eine Ende von nach dem Feuerraum offenen, rinnenartigen Kanälen im Heizraummauerwerk eingeführt wird.
2. Gasfeuerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk des zu beheizenden Raumes mit rinnenartigen Kanälen versehen ist, an deren Enden Gasbzw. Luftzuleitungen münden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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