DE2902115C3 - - Google Patents
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine geregelte Ablenkschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt
ist
In vielen Horizontalablenkschaltungen wird der Ablenkschaltung Energie von einer f?+-Betriebsspannungsquelle
über eine Eingangsdrossel oder einen Horizontalausgangs- oder Rücklauftransformator zugeführt
Übliche Regelanordnungen für diese Schaltungen haben sättigbare Drosseln enthalten, deren Induktivität
zum Zwecke der Regelung gesteuert wurde, oder sie haben verschiedene Arten von Schalteranordnungen
enthalten.
Aus dem Manuskript eines Vortrages der SEL/ITT auf der FKTG-Tagung in Berlin am 9.10.1973 mit dem
Titel ThyristorTegelung für Fernsehgeräte mit Thyristor-Horizontalablfjikung"
sind eine ganze Reihe von Regelprinzipien für Thyristorschaltungen bekannt. So liegt bei einer Vorwärtsregelschaltung ein SCR in Reihe
mit einer θ+-Spannungsquelle und der Eingangsdrossel.
Ein phasengeregelter Oszillator, der durch einen Energiepegel in der Ablenkschaltung gesteuert wird,
schaltet den SCR während des Kommutierungsintervalls jedes Ablenkzyklus in den Leitungszustand. Der
SCR wird während des nichtkommutierenden Intervalls zum Sperren umgepolt, wenn die Spannung am Kommutierungsschaher
bewirkt, daß der durch die Eingangsdrossel und den SCR fließende Strom unter den
Haltestromwert für den SCR absinkt Die Regelung erfolgt über eine Veränderung des 'Einschaltzeitpunktes
oder des Leitungswinkels (Stromfiußwinkei) des SCR, wobei auf diese Weise die von der B+ -Spannungsquelle
an die Ablenkschaltung gelieferte Energie gesteuert wird. Eine solche Regelschaltung eignet sich jedoch weniger
für eine transistorisierte Ablenkschaltung, weil der Regel-SCR so gewählt werden muß, daß er die relativ
großen Rücklaufimpulse aushält, die nach der Sperrumpolung des SCR an diesem entstehen.
Weiterhin zeigen Vorwärtsstromregelschaltungen,
etwa wie in der DE-OS 22 55 389 beschrieben, ohne sehr große Energierückführungseigenschaften bei Änderungen
der durch die verschiedenen Lastschaltungen bedingten Belastung eine relativ große prozentuale Änderung
des Stromflußwinkels. Die Wahl der Steuerschaltungen für die Regelung beschränkt sich dann auf solche,
welche für den Regel-SCR große Stromflußwinkeländerungen ergeben können. Ferner haben relativ große
prozentuale Stromflußwinkeländerungen infolge von Lastänaerungen in Ablenkschaltungen relativ große
prozentuale Änderungen der Spitzenkollektorströme der Ausgangstransistoren zur Folge, welche zu unerwünschten
Rasterverzerrungen führen, wenn sie nicht geeignet kompensiert werden. Für eine beispielsweise
transistorisierte Ablenkschaltung kann man einen Regeltransistor in Reihe mit einer RUcklaufinduktivität
und der ungeregelten B+ -Betriebsspannung schalten und über Steuersignale an der Basis des Transistors den
Einschaltzeitpunkt innerhalb jedes Hinlaufintervalls zu Regelung des Transistorstromflußwinkels verändern.
Die Signale sperren auch den Transistor vor dem Hin-
laufende. Eine mit Masse und der Rücklaufinduktivität
gekoppelte Fangdiode führt bei gesperrtem Transistor den Strom der Rücklaufinduktivität während der Rücklaufperiode
und den Anfangs- und Endintervallen der Hinlaufperiode. Bei einer solchen Regelschaltung muß
das gesteuerte Schaltelement, also der Regeltransistor,
in jedem Ablenkzyklus sperren, während er noch erhebliche Beträge des Betriebsstroms führt, so daß unerwünschte
Schaltverluste entstehen und relativ starke HF-Störungen entstehen.
Zur Verhinderung der Enstehung eines Rücklaufimpulses über dem Regp'transistor wird eine relativ große
Induktivität benötigt, die eine relativ große und entsprechend teurere Eisenkern-Eingangsdrossel erfordert,
wenn eine gesonderte Eingangsinduktivität benutzt wird Die relativ große Induktivität würde auch einen
relativ großen Stromflußwinkel für den Regeltransistor bei einem vorgegebenen Lastleistungsverbrauch erfordern.
Solch große Stromflußwinkcl können unpraktisch sein, wenn die oben beschriebene Transis'.orregelschaltung
an SCR-Ablenkschaltungen angepaßt werden soll.
Eine aus der DE-OS 26 21 471 bekannte Regelungsart für beispielsweise eine SCR-Ablenkscha!tung bedient
sich einer Rückführungsstromregelung für den Betriebseingangsstrom. Typischerweise ist eine Diode in
Reihe mit der Eingangsdrossel und der B+-Betriebsspannungsquelle geschaltet. Die Diode führt während
des Kommutierungsintervalls einen Durchlaßstrom. Ein steuerbares Schaltelement, nämlich ein SCR, leitet
Rückführungsstrom zur S+-Spannungsquelle. Die Regelung erfolgt durch Veränderung des Einschaltaugenbückes
während des letzten Teiles des nicht kommutierenden Intervalles, und auf diese Weise wird die zur
Betriebsspannungsquelle zurückgeführte Energie und damit die der Ablenkschaltung insgesamt zugeführte
Energie geregelt. Solche Regelschaltungen sind jedoch für transistorisierte Ablenksysteme relativ ungeeignet
wegen der relativ großen unerwünschten Modulation der Rücklaufimpulse. Weiterhin entstehen unerwünschterweise
relativ große Rücklaufimpulsspannungen am Schalterelement während eines Teils des Rücklaufintervalls.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablenkschaltung mit Rücksfomregelung
zu schaffen, die sich auch für transistorisierte Schaltungen eignet, mit Bauelementen geringer
Spannungsfestigkeit auskommt und bei der Regelung mit Leitungswinkeländerungen des Reglerschalters arbeitet,
die noch nicht zu Rasterverzerrungen führen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiile
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine geregelte Ablenkschaltung gemäß dsr Erfindung;
Fig. 2 einige Kurvenformen zur Erläuterung der Betriebsweise
der in Fig. 1 dargestellten Schaltung;
Fig. 3 eine weitere Aussührungsform einer erfindungsgemäßen
geregelten Ablenkschaltung;
Fig. 4 und 5 Kurvenformen zur Erläuterung der Schaltung gemäß Fig. 3.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist eine B+ -Betriebsspannungsquelle am Anschluß 21 über einen
in beiden Richtungen leitenden Schalter 22 und eine Eingangsdrossel 23 an eine Horizontalablenkschaltung
24 angeschlossen. Letztere ist im veranschaulichten Beispiel eine transistorisierte Ablenkschaltung und enthält
eine Horizontalendstufe 20 mit einem Horizontalend-Schalttrcnsistor
25, einer Dämpfungsdiode 26, einem Rücklaufkondensator 27 und der Reihenschaltung einer
Horizontalablenkwicklung 28 mit einem Rücklaufkondensator 89. Die Ablenkwicklung 28 bildet mit den Hinlauf-
und Rücklaufkondensatoren 89 bzw. 27 einen Resonanzkreis für die Stromumkehr in der Wicklung während
eines Resonanzrücklaufintervalls.
Ein Horizontaloszillator 87 liefert synchronisierte Horizontalsignale an einen Horizontaltreiber 39, weleher
Horizontaltreibersignale über einen Treibertransformator 29 an den Horizontalschalttransistor 25 liefert.
Ein Horizontalausgangs- oder Rücklauftransformator 30 hat eine Primärwicklung 30a, eine Sekundärhochspannungswicklung
306 und eine weitere Sekundärwicklung 30c. An die Primärwicklung 30a ist ein Gieichspannungsblockkondensator
31 angekoppelt und an die Sekundärwicklung 306 ist eine Hochspannungsschaltuüg
32 zur Erzeugung der Endanodenspannung für den Strahlstrom angekoppelt
Während jedes Abienkzykius riieSt ein geregelter
Energiebetrag von der B + -Spannungsquelle über den Schalter 22 und wird zunächst als magnetische Energie
in der Induktivität 23 gespeichert und dann zur Horizon '-^ablenkschaltung 24 übertragen, um die Energie zu
ergänzen, welche sowohl in der Horizontalablenlcschaltung
24 wie auch in den an den Rücklauftransformator 30 angeschlossenen Lastschaltungen, wie also die Hochspannungsschaltung
32, verbraucht worden ist.
Der Schalter 22 enthält ein erstes steuerbares Schalierelement 33, wie einen SCR, der einen ersten steuerbaren Leitungsweg bildet, welcher so gepolt ist, daß er in Durchlaßrichtung einen Betriebsstrom führt, und einen zweiten Schalter 34, wie eine Diode, die einen zweiten Leitungsweg parallel zum SCR 33 bildet. Die Diode 34 ist so gepolt, daß sie den zurückfließender. Strom führt, also denjenigen Strom, welcher dem durch den SCR 33 fließenden Strom entgegengei ichte.;. ist. Zur Dämpfung von Ausgleichsschwingungen sind ein Widerstand 35 und ein Kondensator 36 über den Schalter 22 geschaltet. Der SCR 33 wird in jedem Ablenkzyklus du^ch von einer Steuerschaltung 37 gelieferte Steuersignale in den Leitungszustand gebracht. Das Ausgangssignal der Steuerschaltung 37 wird durch an einem Eingangsanschluß 38 zur Verfügung stehende Ablenksigna-Ie, wie beispielsweise Horizontalrücklaufimpulse, mit der Horizontalablenkung synchronisiert. Die Auslegung von Netz- und Lastschwankungen erfolgt über eine Impulsbreitenmodulierung der Tastimpulse (für den SCR) in Abhängigkeit von einer Fehlerspannung Ve, die an einem Anschluß 40 erzeugt wird. Diese Fehlerspannung ist ein Maß für den Energiepegel oder -inhalt in der Αΐ'Ίnkschaltung 24 und umfaßt halbwellengleichgerichtete und gefilterte Rücklaufimpulse, die über der Sekundärwicklung 30c einer Energiefühlschaltung entstehen, die ihrerseits diese Wicklung 30c, eine Diode 41 und einen Kondensator aufweist.
Der Schalter 22 enthält ein erstes steuerbares Schalierelement 33, wie einen SCR, der einen ersten steuerbaren Leitungsweg bildet, welcher so gepolt ist, daß er in Durchlaßrichtung einen Betriebsstrom führt, und einen zweiten Schalter 34, wie eine Diode, die einen zweiten Leitungsweg parallel zum SCR 33 bildet. Die Diode 34 ist so gepolt, daß sie den zurückfließender. Strom führt, also denjenigen Strom, welcher dem durch den SCR 33 fließenden Strom entgegengei ichte.;. ist. Zur Dämpfung von Ausgleichsschwingungen sind ein Widerstand 35 und ein Kondensator 36 über den Schalter 22 geschaltet. Der SCR 33 wird in jedem Ablenkzyklus du^ch von einer Steuerschaltung 37 gelieferte Steuersignale in den Leitungszustand gebracht. Das Ausgangssignal der Steuerschaltung 37 wird durch an einem Eingangsanschluß 38 zur Verfügung stehende Ablenksigna-Ie, wie beispielsweise Horizontalrücklaufimpulse, mit der Horizontalablenkung synchronisiert. Die Auslegung von Netz- und Lastschwankungen erfolgt über eine Impulsbreitenmodulierung der Tastimpulse (für den SCR) in Abhängigkeit von einer Fehlerspannung Ve, die an einem Anschluß 40 erzeugt wird. Diese Fehlerspannung ist ein Maß für den Energiepegel oder -inhalt in der Αΐ'Ίnkschaltung 24 und umfaßt halbwellengleichgerichtete und gefilterte Rücklaufimpulse, die über der Sekundärwicklung 30c einer Energiefühlschaltung entstehen, die ihrerseits diese Wicklung 30c, eine Diode 41 und einen Kondensator aufweist.
Die Spannung V« an einem Anschluß 43 der Horizontalablenkschdltung
24, die am Kollektor des Endtransistors 25 vorliegt, ist in Fig. 2a dargestellt; es handelt
sich um eine ablenkfrequente Spannung Die Spannung V'43 hat während des Horizontiiihinlaufintervalls
von nahe dem Zeitpunkt fo bis nahe dem Zeitpunkt f2
den Wert Null. In diesem Zeitraum leiten sowohl die Dämpfungsdiode 26 als auch der Schaltertransistor 25
während ihrer jeweiligen Abschnitte. Die Spannung V43
ist während des Horizontalrücklaufintervalls von nahe dem Zeitpunkt f2 bis nahe dem Zeitpunkt U, wenn der
Transistor 25 gesperrt wird, eine Impulsspannung.
In Abhängigkeit von der Größe der Fehlerspannung Vt zu einem Zeitpunkt i\ während des Hinlaufintervalls
ist der SCR 33 in den Leitungszustand gesteuert. Der SCR 33 leitet einen Durchlaßbeiiriebsstrom von der Betriebsspannungsquelle
B+ zur Speicherung von Energie in der Induktivität 23, wobeii der Durchlaßbetriebsstrom
definiert ist als ein Strom, der in einer solchen Richtung fließt, daß aus der Betriebsspannungsquelle
β+ Energie entnommen wird. Wie Fig. 2b zeigt, umfaßt der Strom /Sw« durch den Schalter 22 und der praktisch
gleiche Strom /«3 durch die Induktivität 23 vom Zeitpunkt
/ι einen positiven Durchlaßstrom, welcher über den Schaltertransistor 25 nach Masse fließt. Dieser
Strom wächst linear bis zum Zeilpunkt t2 mit einer Steigung
an, welche direkt proportional der ß+-Spannung und umgekehrt proportional zum Wert der Induktivität
ist.
Nahe dem Zeitpunkt h wird der Schaltertransistor 25
nichtleitend, so daß am Anschluß 43 eine Rücklaufschwingungsspannung entsteht. Kurz nach dem Rücklaufbeginn
zum Zeitpunkt fj hat der Durchlaßbetriebsstrom
/u3 eine maximale Größe In erreicht und beginnt
in einem Resonanzvorgang abzunehmen. Zum Zeitpunkt h ist der SCR 33 in Sperrichtung umgepolt, wenn
der Strom Λ.23 den Wert Null erreicht und seine Richtung
umzukehren beginnt.
Zum gleichen Zeitpunkt tj, wo der SCR 33 in Sperrrichtung
umgepolt wird, beginnt die Diode 34 einen negativen Rückstromteil von Im zu führen. Eine maximale
Rückstromgröße In wird nahe dem Rücklaufende zum Zeitpunkt i4 erreicht. Infolge von Schaltungsverlusten
und der Belastung während des Rücklaufs durch die Ablenkschaltung 24 und die Hochspannungsschaltung
32 ist die maximale Rückstromgröße In zum Zeitpunkt U kleiner als die maximale Größe In des Vorwärtsbetriebsstromes.
Zum Beginn des Hiniaufintervaiis, weiches nahe dem Zeitpunkt U beginnt, ist die ablenkfrequente
Spannung am Anschluß 43 Null. Bei leitender Diode 34 ist die Spannung am Anschluß 44 gleich der
B+ -Betriebsspannung am Anschluß 2t. Der Rückstrom beginnt daher in seiner Größe abzunehmen.
Die Diode 34 wird zum Zeitpunkt f5 in Sperrichtung
umgepolt, wenn der Strom //.23 Null ist und seine Richtung
umzukehren sucht. Die B+-Betriebsspannungsquelle ist von der Induktivität 23 und der Horizontalablenkschaltung
24 für den Zeitraum r5 bis f6 entkoppelt,
worauf ein weiteres Steuersignal den SCR 33 in den Leitungszustand schaltet.
Gemäß Fig. 2 wird von der Spannungsquelle B+ für den Zeitraum f| bis i2 Energie entnommen und im Magnetfeld
der Induktivität 23 gespeichert. Während des Rücklaufs kehrt der Strom in der Induktivität 23 im
Zeitraum r? bis r4 seine Richtung um und ein Teil der
gespeicherten magnetischen Energie wird in seiner Resonanzschwingung zu den Lastschaltungen, also etwa
der Horizontalablenkschaltung 24 und der Hochspannungsschaltung 32, übertragen. Die verbleibende, am
Ende des Rücklaufintervalls in der Induktivität 23 gespeicherte Energie wird dann während des Zeitraums t*
bis h zur B+ -Spannungsquelle zurückübertragen.
Fig. 2c zeigt, daß über dem Schalter 22 keine Rücklaufimpulsspannung
entsteht. Die Spannung V22 am Schalter 22 ist NuIlTwenn der Schalter 22 leitet, nämlich
am Ende eines Hinlaufmiervalls, während des Röcklaufs
und am Beginn des nächsten Hiniaufintervalls, und sie ist gleich der Spannung B+, wenn der Schalter 22 gesperrt
ist, nämlich während des mittleren Teils des Hiniaufintervalls. So ist der in beiden Richtungen leitende
Schalter 22 während des Rücklaufs keinen unzuträglichen Spannungsbeanspruchungen ausgesetzt.
Sowohl der SCR 33 als auch die Diode 34 werden in einem Augenblick gesperrt, wo der durch sie fließende
Strom Null ist, so daß nur relativ kleine ohmsche Verluste und hochfrequente Störstrahlungen enstehen.
Die Fig. 2d und 2e zeigen die durch den Schalter 22 und die Induktivität 23 fließenden Ströme und die Spannung
am Schalter 22 für niedrige Betriebsspannung, beispielsweise für B+ = + 100 V Gleichspannung. Fig. 2d
läßt erkennen, daß Steuersignale von der Steuerschaltung 37 den SCR 33 zu einem früheren Zeitpunkt W in
den Leitungszustand schalten, verglichen mit einem Fall höherer Netzspannung, beispielsweise ß+ = +200V
Gleichspannung, wie er zuvor in Rg. 2b dargestellt war. Der Strom wächst bis zum Rücklaufbeginn zum Zeitpunkt
f2, jedoch mit einer weniger steilen Steigung als
im Falle hoher Betriebsspannung, bis er eine Maximalgröße von In' erreicht. Der Strom kehrt in seine Rich-
tung während des Rücklaufes im Zeitraum f2 bis /4 um
und erreicht ein Maximum in entgegengesetzer negativer Richtung von einer Größe In, welche kleiner als In'
ist und von der Belastung durch die Horizontablenkschaltung 24 und die Hochspannungsschaltung 32 ab-
hängt. Die Diode 34 leitet von U bis r5' einen Rückstrom,
und der Schalter 22 wird gesperrt vom Zeitpunkt f5' bis
ti, wo ein anderes Steuersignal von der Steuerschaltung
37 den SCR 33 wiederum in den Leitungszustand bringt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer gere-
gelten Ablenkschaltung gemäß der Erfindung. Die in gleicher Weise wie in Fig. 1 arbeitenden Teile sind mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die separate Eingangsinduktivität 23 ist bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung durch einen Transforma-
tor 45 ersetzt, welcher den Horizontalausgangs- oder Rückiaufifansförrnator der Horizontalablenkschaltung
24 umfassen kann. Um einen Schenkel 46a eines Rechteckkernes 46 des Rücklauftransformators 45 ist eine Primärwicklung
45a gewickelt. Auf demselben Kernschen-
kel befindet sich in enger magnetischer Kopplung mit
der Primärentwicklung 45a eine Hochspannungssekundärwicklung 456, welche mit der Hochspannungsschaltung
32 verbunden ist.
Auf einen dem Schenkel 46a gegenüberliegenden Kernschenkel 46i> ist eine Eingangswicklung 45c gewikkelt. Ein Anschluß der Wicklung 45c ist mit dem in beiden Richtungen leitenden Schalter 22 gekoppelt, ein anderer Anschluß mit dem Verbindungspunkt zwischen der Primärwicklung 45a und dem Gleichspannungs-
Auf einen dem Schenkel 46a gegenüberliegenden Kernschenkel 46i> ist eine Eingangswicklung 45c gewikkelt. Ein Anschluß der Wicklung 45c ist mit dem in beiden Richtungen leitenden Schalter 22 gekoppelt, ein anderer Anschluß mit dem Verbindungspunkt zwischen der Primärwicklung 45a und dem Gleichspannungs-
blockkondensator 31. Weil die Eingangswicklung 45c auf einen der Primärwicklung 45a gegenüberliegenden
Schenkel gewickelt ist, sind die beiden Wicklungen magnetisch relativ lose miteinander gekoppelt, und man
erhält eine relativ große Streuinduktivität 23', die in Fig.
3 gestrichelt symbolisiert ist und in gleicher Weise wie die Eingangsdrossel 23 gemäß Fig. 1 wirkt. Die Größe
der Streuinduktivität wird durch Faktoren wie Kerngeometrie und Windungsverhältnis der Wicklungen 45a
und 45c bestimmt
Die Fehlerspannung VE für die Steuerschaltung 37
entsteht bei Fig. 3 an einem Anschluß 47, nämlich dem Verbndungspunkt eines Filterkondensators 48 mit einem
Widerstand 49 einer Halbwellengleichrichterschaltung mit dem Kondensator 48, dem Widerstand 49. einer
Wicklung 45c/ und einer Diode 51; die Wicklung 45c/
umfaßt die Sekundärwicklung des Rücklauftransformators 45. Die Diode 51 richtet die magnetisch über die
Wicklung 45c/ gekoppelten Rücklaufimpulse gleich zu
einere Fehlerspannung Vi, welche im wesentlichen eine
Gleichspannung ist und am Anschluß 47 negativ gegen einen Massebezugspunkt erscheint. Eine weitere Filterung
wird durch einen Widerstand 52 und einen Kondensator 53 bewirkt, welche über den Kondensator 48
ge™:haltet sind.
synchronisierte horizontalfrequente Treibersignale V29, wie sie in Fig. 4a dargestellt sind und vom Horizontaltreiber
39 erhalten werden, werden magnetisch von der Primärwicklung 29a des Treibertransformators 29
zu den Sekundärwicklungen 29b und 29c gekoppelt. Ein erster Abschnitt der Treibersignale V29 vom Zeitraum
Ti bis 7*4 wird benutzt, um später den Horizontalrücklauf
zum Zeitpunkt Tj einzuleiten, wie dies die Fig. 4a bis 4c erkennen lassen. Das Intervall Ti bis Tj stellt die
Leitungszeit für in umgekehrter Richtung fließenden Basisstrom des Horizontalend-Schalttransistors 25 infolge
gespeicherter Basisladungen dar, wie Hg. 4b veranschaulicht. Ein zweiter Abschnitt der Treibersignale
ν» vom Zeitpunkt Ti bis zum Zeitpunkt Te wird zur
Durchlaßvorspannung des Basis-Emitter-Übergangs des Schaltertransistors 25 benutzt, damit dieser während
des letzteren Teils des Horizontalhinlaufs leitet.
Die Sekundärwicklung 29c des Koppeltransformators 29 ist zum Eingangsanschluß 38 der Steuerschaltung
37 geführt. Die zum Anschluß 38 gekoppelten Treibersignale V29 dienen als horizontalfrequente Synchronisiersignale
zum Einschalten des SCR 33 innerhalb des Hinlaufintervalls jedes Ablenkzyklus. Die Treibersignale
am Anschluß 38 werden einer Zenerdiode 54 über einen Widerstand 55 zugeführt. Die Kathodenspannung
der Zenerdiode 54 ist eine wohl definierte ablenkfrequente Rechteckspannung, die aus der Treiberspannung
V» gewonnen wird und während des Zeitraums Ta bis
Ts positiv und während des Zeitraums Te bis T9 negativ
ist.
Über die Zenerdiode 54 ist ein RC-lntegrierglied mit
einem Widerstand 56 und einem Kondensator 57 geschaltet. Die Basis eines Steuertransistors 58 ist an den
Verbindungspunkt des Widerstandes 56 mit dem Kondensator 57 geführt und über dem Kondensator 57 liegt
eine Entladediode 59. Die Kollektorspannung für den Steuertransistor 58 wird aus der Treibersignalspannung
V29 am Anschluß 38 über eine Diode 59 und einen Widerstand
60 abgeleitet. Der Emitter des Steuertransistors 58 liegt über einen Widerstand 62 am Gate eines
SCR 61, dessen Anode über die Parallelschaltung einer Diode 64 mit einem Widerstand 65 an die Primärwicklung
63a eines Transformators 63 angeschlossen ist. Über der Primärwicklung 63a liegt sin Dämpfungswiderstand
66. Eine Sekundärwicklung 63t ist über die Gate-Kathoden-Strecke des SCR 33 des in beiden Richtungen
leitenden Schalters 32 gekoppelt.
Wie Fig. 4d erkennen läßt, weist die an der Basis des
Steuertransistors 58 liegende Spannung Vsg, beginnend
zum Zeitpunkt Tt, einem integrierten, positiv gerichteten
Sägezahnspannungsanteil auf, der einer negativen Gleichspannung — Vf' überlagert ist welche aus der
Fehlerspannung Ve am Anschluß 47 über den Widerstand
52, einen Widerstand 67 und eine Begrenzerzenerdiode 68 erhalten wird.
Zum Zeitpunkt Ts ist die Sägezahnspannung V58 genügend
angewachsen, um den Spannungspegel V7- zu
erreichen, wo der Steuertransistor 58 eingeschaltet wird und einen Einschaltsteuerimpuls zum SCR 61 gelangen
läßt Aus der Darstellung des Gate oder Steuerelektrodenstromes IgZ3 für den SCR 33 gemäß Fig. 4e läßt sich
sehen, daß bei leitendem SCR 61 ein Steuersignal vom Transformator 63 dem Gate des SCR 33 zugeführt wird
und diesen in den Leitungszustand schaltet.
Fig. 4f zeigt, daß der Durchlaßbetriebsstrom linear im SCR 33 und den Wicklungen 45c und 45a des Riicklauftransformators
45 im Zeitraum Tj bis T? ansteigt und am
Ende des Hinlaufs zum Zeitpunkt Tj eine Spitzenamplitude /,,ι erreicht.
Der Strom kehrt sich während des Rücklaufs im Zeitraum Ti bis Tg um und erreicht einen Spitzenwert /,,_>,
der kleiner l,,\ ist und von der Belastung durch die Horizontalablenkschaltung
24 und die Hochspannungsschaltung 32 abhängt. Der Schalter 22 wird gesperrt, wenn
der Rückstrom durch die Diode 34 zum Zeitpunkt T) auf
Null absinkt. Dem SCR 33 wird ein weiteres Steuersignal zugeführt, welches ihn zum Zeitpunkt Ti0 in den
Leitungszustand schaltet.
Änderungen der Fehlerspannung V^ und damit der
negativen Steuerspannung — vif bewirken, daß sich der
Zeitpunkt verschiebt, zu welchem die Sägezahnspannung V58 den Spannungswert Vrnahe dem Zeitpunkt Ts
erreicht, und auf diese Weise wird die von der S+-Spannungsquelle gelieferte Energiemenge zum
Zwecke der Regelung bestimmt.
Ein Merkmal der Erfindung liegt darin, daß durch die Verwendung des in beiden Richtungen leitenden Schalters
22 gemäß den Fig. 1 und 3 nur relativ kleine Stromflußwinkeländerungen für den SCR 33 des Schalters 22
zwischen minimalen und maximalen Lastbedingungen erforderlich sind. Die ausgezogenen Kurvenformen in
den Fig. 5a und 5b stellen einen Zustand minimaler Belastung
dar. Der SCR 33 beginnt zum Zeitpunkt Tt/, einen Durchlaßstrom zu führen, der zum Zeitpunkt ft
einen Maximalwert In erreicht. Während des Rücklaufs in der Zeit von tc bis te erfolgt eine Stromumkehrung.
Zum Zeitpunkt te erreicht der Strom einen negativen
Maximalwert In- Die Diode 34 leitet während des letzteren
Teils des Rücklaufs und des ersten Teils des Hinlaufs bis zur letzteren Zeit i^, wo der Schalter 22 nichtleitend
wird, den rückflieöenden Strom.
Die in den Fig. 5a und 5b gestrichelt gezeichneten
Kurvenformen stellen einen Zustand maximaler Belastung dar. Der SCR 33 wird zu einem etwas früheren
Zeitpunkt U in den Leitungszustand geschaltet und erreicht zum Zeitpunkt tc einen positiven Spitzenwert In'.
Der Rücklauf erfolgt für ein etwas kürzeres Intervall von ic bis td wegen einer leichten Rücklaufimpulsmodulation
bei starker Belastung. Zum Zeitpunkt td kehrt sich
der Strom um und erreicht einen negativen Spitzenwert Ip2', welcher kleiner als In' ist. Der in beiden Richtungen
leitende Schalter 22 wird zum Zeitpunkt ^gesperrt.
Fig. 5b läßt erkennen, daß die Differenz zwischen den Spitzenströmen AIp=In-In, welche in der Eingangsinduktivität bei minimaler bzw. maximaler Last am Ende
des Rücklaufs fließen, die Differenz der Energiemengen darstellt weiche während des Rücklaufs in diesen
beiden Lastfällen zu den belastenden Schaltungen übertragen werden. Änderungen der Belastung führen somit
im Prinzip zu relativ großen Änderungen des Spitzenrückflußstromes
am Rücklaufende und nicht zu relativ großen prozentualen Änderungen des Stromflußwinkels
für den SCR 33 des Schalters 22.
Typische Werte für die bei der Schaltung gemäß Fig. 1 gewählten Bauelemente, bei welchen sich die Schwingungsformen
gemäß Fig. 2 ergeben, sind die folgenden:
L23 - UmH
L2S - 0,9 mH
C27 - 0,039 \iF
L2S - 0,9 mH
C27 - 0,039 \iF
C89 - 1,5 μΡ
C31- 1,5 μΡ Lm - 1,9
lt Typische Werte für die Bauelemente der Schaltung 5
gemäß Fig. 3, welche zu den Schwingungsformen gemäß Fig. 5 funren, sind die folgenden:
Lu' | - 1,1 mH |
"45*1 | - 1,9 mH |
- 1,9 mH | |
Z.28* | - 0,9 mH |
C27 | - 0,039 μΡ |
C89 | - 1,5 μΡ |
C3, | - 1,5 μΡ |
15
Windungsverhältnis der Wicklungen 45c zu 45a gleich
ß+-Spannung - 150V, 20
In - +3,8A
In 3,2 A
Mittlere bei minimaler Belastung entnommene Leistung - 22,5 W
Mittlere bei maximaler Belastung entnommene Lei- 25 stung — 75 W
V43 (Spitzenwert) - 800 V
V43 (Spitzenwert) - 800 V
Für Spannung B+ gleich 235 V, und minimale Belastung:
30
Mittlere entnommene Leistung = 20 W Ip1 = +2,2A
In 2,0A
V43 (Spitzenwert) = 800 V 35
Für Spannung B+ gleich 235 V, und maximale Belastung:
Mittlere entnommene Leistung = 115 W 40
In' = +2,7A
Ip2 1 1,25 A
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
50
60
65
Claims (5)
1. Geregelte Ablenkschaltung mit einem Hinlaufschalter,
der einen ersten Anschluß hat, an welchem eine ablenkfrequente Spannung entsteht, mit einer
Energiequelle für den Hinlaufschalter, mit einem ersten steuerbaren Schalter, der mit der Energiequelle
und dem ersten Anschluß gekoppelt ist, mit einer Energiefühleinrichtung, welche bei Abweichung
des Energiepegels der Ablenkschaltung von einem vorbestimmten Wert ein Fehlersignal erzeugt,
mit einer Steuereinrichtung, die mit dem ersten steuerbaren Schalter gekoppelt ist und aufgrund
des Fehlersignals die Leitungsdauer des ersten steuerbaren Schalters beeinflußt und an ihn
ein Einschaltsignal innerhalb jedes Ablenkzyklus liefert, und mit einem zweiten Schalter, der parallel
zu dem ersten steuerbaren Schalter liegt, der durch
die ablenÄfrequente Spannung gesperrt wird, während
der zweite Schalter in diesem Falle Strom führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle
(B+) galvanisch mit dem Hinlaufschalter (25) gekoppelt ist und daß der erste steuerbare
Schalter (33) so gepolt ist, daß er in Durchlaßrichtung
einen Betriebsstrom *air Übertragung einer
gesteuerten Energiemenge von der Betriebsspannungsquelle (B+) zur Ablenkschaltung (24) führt,
und daß der zweite Schalter (34) für einen zur Energiequelle zurückfließenden Rückflußstrom in Leitungsrichtu.ig
gepolt ist
2. Geregelte Ablenl schaltu- .g nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Anschluß (44) mit einer Eingangsinduktivki- (23, 23') gekoppelt
ist, derart, daß eine vorbestimmte, aus der Energiequelle (S+) über den ersten steuerbaren Schalter
(33) während eines ersten Intervalls des Ablenkzyklus gelieferte Energiemenge in der Eingangsinduktivität
gespeichert wird.
3. Geregelte Ablenkschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkschaltung eine
Ablenkwicklung (28) aufweist, die zur Umkeiir des Ablenkstroms in der Ablenkschaltung mit einer
Resonanzschaltung (89) gekoppelt ist wobei ein Teil der vorbestimmten Energiemenge in der Eingangsinduktivität
(23, 23') während eines Resonanzintervalles über die Resonanzschaltung zur Ablenkschaltung übertragen wird, während der
Rest der vorbestimmten Energiemenge über den zweiten Schalter (34) zur Energiequelle (B+) zurückgeführt
wird.
4. Geregelte Ablenkschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkschaltung
eine transistorisierte Horizontalablenkschaltung mit einem Horizontalendtransistor (25)
aufweist, welcher mit der Eingangsinduktivität (23, 23') zur Leitung des Durchlaß-Betriebsstromes
während des ersten Intervalls gekoppelt ist.
5. Geregelte Ablenkschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüihe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkschaltung enthält: einen Treibertransformator (29), mit dem eine Horizontaltreiberschaltung
(39) gekoppelt ist, die unter Steuerung durch synchronisierte horizontalfrequente Signale
ein Horizontaltreibersignal in einer ersten und einer zweiten Wicklung (29a bzw. 2Sb) des Treibertransformators
hervorruft, und einen Horizontalendtransistor (25), welcher mit der ersten Wicklung
(29a) gekoppelt ist und durch die Horizontaltreibersignale während jedes Ablenkzyklus in den Leitungszustand
bzw. in den Sperrzustand gesteuert wird, wobei zur Synchronisierung des Sperrsignals
mit den Horizontaltreibersignalen die Steuereinrichtung (37) mit der zweiten Wicklung (29b) gekoppelt
ist.
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