DE2902062A1 - Homokinetisches universalgelenk - Google Patents
Homokinetisches universalgelenkInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein homokinetisches Gelenk, bei welchem das Drehmoment zwischen zwei Köpfen über Kugeln
übertragen wird, welche in Führungen sitzen, die an den Gelenkköpfen angeordnet sind.
Das erfindungsgemäße Gelenk ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung durch zwei halbzylindrische Hohlkehlen gebildet
wird, wobei der Durchmesser im Schnitt jeder Hohlkehle schräg gegenüber einer radialen Achse, welche durch den geometrischen
Mittelpunkt des Gelenks verläuft,und senkrecht gegenüber der
Longitudinalachse der beiden Gelenkköpfe ausgerichtet ist, was bewirkt, daß die Kugeln zwischen zwei Polen auf der radialen
Achse und zwei weiteren Polen auf einer zur radialen Achse senkrechten Achse rollen und geführt werden, wobei diese Anordnung
mit vier Polen die Verwendung von Zwischengliedern überflüssig macht, um die Kugeln dauernd und zwangsweise auf
der Winkelhalbierenden Ebene der jeweiligen Longitudinalachsen der zwei Köpfe zu halten, und wobei diese Anordnung bewirkt,
daß die Kugeln das Drehmoment in den beiden Rotationsrichtungen des Gelenks übertragen, wobei die einheitlichen Druckkräfte auf
den Kugeln in einer dieser Rotationsrichtungen stark herabgesetzt sind.
Die verschiedenen möglichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Gelenks sind sehr zahlreich, und zwar aufgrund der neuen verwendeten Technik. Die Gelenke können eine unterschiedliche
Kugelmenge aufnehmen, und die Gelenkköpfe können sich zueinander longitudinal verschieben, ihre axiale Zentrierung
bleibt dabei durch die Kugeln gesichert, andererseits können die Gelenkköpfe auch longitudinal zueinander mittels konkaver
Flächen zentriert sein, die in konvexen Flächen Spiel haben, wobei die Gelenkköpfe mit derartigen Flächen ausgerüstet sind.
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Abgesehen davon, daß das erfindungsgemäße Gelenk den besonderen Vorteil besitzt, die Verwendung von Zwischengliedern überflüssig
zu machen, um die Kugeln auf der Winkelhalbierenden Ebene zu halten, ermöglicht das erfindungsgemäße Gelenk in
gleicher Weise, den Winkel zu vermindern, der den Hohlkehlen
gegeben ist, die eine Lagerung für die Kugel bilden, ihre Beifügung muß nicht notwendigerweise größer sein als die,
welche durch die Arbeit des Gelenks im Maximalwinkel auftritt, und zwar wegen der Inversion des Winkels, die im Laufe dieser
Arbeit im Winkel auftritt.
Der Winkel der Hohlkehlen kann ebenso auch bei den Gelenken,
die mit konstanter Winkelgeschwindigkeit arbeiten, Null sein, diese konstante Verwinkelung ersetzt damit den Winkel Null
bei den Hohlkehlen.
Der transversale Zwischenraum, der zwei Hohlkehlen trennt, erlaubt
ihre Bewegung bei der Arbeit des Gelenks im Winkel und ist entweder parallel zur Hohlkehlenachse, die den geometrischen
Mittelpunkt des Gelenks durchläuft oder, bei einer Abwandlung, schräg zu dieser Achse angeordnet.
Bei den Gelenken mit Schiebeführung kann die Einführung der Kugeln dadurch erfolgen, daß die Köpfe zueinander in Gegenüberstellung
gebracht werden. Bei den longitudinal zentrierten Gelenken wird eine erste Kugel in ihre Hohlkehlen bis zur
Winkelhalbierenden Ebene dieses Gelenks eingeführt, und dann, während die Hohlkehlen zueinander unter einem Winkel Null
stehen, wird jede der weiteren Kugeln in der gleichen Weise nachfolgend eingeführt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung gehen aus der Beschreibung hervor, die nachfolgend
anhand der Figuren erfolgt, welche schematisch und vereinfacht in beispielhafter Weise verschiedene mögliche Ausführungsformen
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der Erfindung zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer ersten möglichen Ausführungsform des erfindungsgemaßen Gelenks
mit integrierter Gleitführung und zwei Kugeln,
Fig. 2 zeigt das Profil des äußeren Kopfes desselben
Gelenks wie die Fig. 1,
Fig. 3 zeigt das Profil des inneren Kopfes desselben Gelenks wie die Fig. 1,
Fig. 4 zeigt das Profil desselben Gelenks wie Fig. 1,
die zwei Köpfe sind mittig ineinander eingesetzt,
Fig. 5 zeigt das Profil desselben Gelenks wie Fig. 1,
die zwei Köpfe sind gegeneinander verschoben und befinden sich auf derselben Longitudinalachse,
Fig. 6 zeigt das Profil desselben Gelenks wie Fig. 1,
die zwei Köpfe sind gegeneinander in umgekehrter Richtung zur in Fig. 5 gezeigten Ri-chtung verschoben
und die jeweiligen Longitudinalachsen sind gegeneinander verwinkelt,
Fig. 7 ist ein Schnittbild des äußeren Gelenkkopfes entlang der Linie B-B1 in Fig. 1,
Fig. 8 ist eine Draufsicht des inneren Kopfes des Gelenks der Fig. 1,
Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht einer zweiten möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenks mit
integrierter Gleitführung und vier Kugeln,
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Fig. 10 ist eine Vorderansicht des äußeren Kopfes desselben Gelenks wie Fig. 9,
Fig. 11 zeigt das Profil des äußeren Kopfes desselben Gelenks wie Fig. 9,
Fig. 12 ist eine Vorderansicht des inneren Kopfes desselben Gelenks wie in Fig. 9,
Fig. 13 zeigt das Profil des inneren Kopfes desselben Gelenks wie in Fig. 9,
Fig. 14 zeigt das Profil des Gelenks nach Fig. 9, jedoch
besitzt dieses eine Gehäuseanordnung mit einer Kompensationsfeder für die lose Welle, die zwei
Gelenkköpfe sind mittig ineinander eingesetzt,
Fig. 15 zeigt das gleiche Profil wie die Fig. 14, jedoch sind die zwei Köpfe gegeneinander verschoben,
Fig." 16 zeigt das gleiche Profil wie die Fig. 14 und 15,
jedoch ist der innere Kopf in umgekehrter Richtung zur Fig. 15 verschoben, und die jeweiligen
Longitudinalachsen der beiden Köpfe sind gegeneinander verwinkelt,
Fig. 17 zeigt eine Vorderansicht einer dritten möglichen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks
mit integrierter Gleitführung und sechs Kugeln, diese sind jedoch zur besseren Übersichtlichkeit
der Darstellung nicht dargestellt,
Fig. 18 zeigt das Profil des gleichen Gelenks wie Fig. 17,
die zwei Köpfe sind mittig ineinander eingesetzt,
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Fig. 19 zeigt das gleiche Profil wie die Fig. 18, jedoch
sind die beiden Köpfe gegeneinander verschoben,
Fig. 20 zeigt das gleiche Profil wie die Fig. 18 und 19, jedoch ist der innere Kopf in umgekehrter Richtung
zur Fig. 19 verschoben, die jeweiligen Longitudinalachsen der zwei Köpfe sind gegeneinander
verwinkelt, und der innere Kopf besitzt eine Welle,
Fig. 21 zeigt das Profil des Gelenks nach Fig. 17, jedoch besitzt dieses eineGehausevorrichtung mit einer
Kompensationsfeder für die lose Welle, die zwei Köpfe sind mittig ineinander eingesetzt,
Fig. 22 zeigt eine Vorderansicht einer vierten möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks
mit integrierter Gleitführung und vier Kugeln,
Fig. 23 zeigt das Profil, teilweise geschnitten, des äußeren Kopfes des Gelenks nach Fig. 22,
Fig. 24 zeigt das Profil des inneren Kopfes des Gelenks nach Fig. 22, dieser Kopf besitzt eine Welle,
Fig. 25 zeigt das Profil und in schematischer Form die zwei Gelenke der Fig. 22, diese Gelenke sind
verbunden, um (beispielsweise) zur Kraftübertragung bei einem Fahrzeug mit Heckantrieb und
unabhängigen Rädern benutzt zu werden,diese Übertragung ist in einer Ebene gegenüber der
Bewegung des Fahrzeugrades abgebildet, und die zwei Gelenke sind gegeneinander versetzt angeordnet,
um eine konstante Scherkraft für die
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vier Kugeln in ihren Lagerungshohlkehlen zu erhalten,
Fig. 26 zeigt schematisch und teilweise geschnitten die
gleiche Kraftübertragung wie Fig. 25, jedoch im Profil (nach einer Drehung von 90°) zu dieser
Figur, dieses Gelenk besitzt eine Gehäuseanordnung mit einer Kompensationsfeder für die lose Welle
zwischen den zwei Gelenken,
Fig. 27 zeigt die gleiche übertragung wie die Fig. 26,
jedoch in einer Stellung der Bewegung zwischen den beiden Gelenken,
Fig. 28 zeigt eine Vorderansicht einer fünften möglichen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks
mit integrierter Gleitführung und vier Kugeln,
Fig. 29 zeigt das Profil, teilweise geschnitten, des äußeren Kopfes des Gelenks der Fig. 21,
Fig. 30 ist eine Profildarstellung des inneren Kopfes des Gelenks der Fig. 28,
Fig. 31 ist eine Profildarstellung des Gelenks nach Fig. 28, die zwei Köpfe sind mittig ineinander eingesetzt,
Fig. 32 ist eine Profildarstellung des Gelenks nach Fig. 28, die zwei Köpfe sind in longitudinaler Richtung
zueinander verschoben,
Fig. 33 ist eine Profildarstellung des Gelenks nach Fig. 28, die zwei Köpfe sind in longitudinaler Richtung
verschoben, und zwar gegenüber der Fig. 32 in umgekehrter Richtung, und die jeweiligen
Longitudinalachsen sind gegeneinander verwinkelt,
Fig. 34 zeigt eine Vorderansicht einer sechsten möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks
mit axial und longitudinal zentrierten Köpfen und mit drei Kugeln,
Fig. 35 ist eine Profildarstellung des äußeren Kopfes des gleichen Gelenks wie Fig. 34,
Fig. 36 ist eine Profildarstellung des inneren Kopfes des gleichen Gelenks wie in Fig. 34,
Fig. 37 zeigt das Gelenk der Fig. 34, wobei die zwei
Köpfe gegeneinander verdreht sind, um zu ermöglichen, konkave und konvexe Bereiche ineinander
einzuführen, die Kugeln sind zur größeren Klarheit der Darstellung nicht gezeigt,
Fig. 38 zeigt das Gelenk der Fig. 34, dabei sind die zwei Köpfe gegeneinander verdreht, um konkave
und konvexe Bereiche ineinander einzuführen, jedoch besitzt dieses Gelenk gegenüber dem Gelenk
der Fig. 37 eine Abwandlung der Zentrierung, die Kugeln sind zur größeren Klarheit nicht dargestellt,
Fig. 39 ist eine Profildarstellung des gleichen Gelenks
wie in Fig. 34, der äußere Kopf und der innere Kopf liegen auf der gleichen Longitudinalachse
und das Gelenk hat eine Rotation um 90° gegenüber dem Gelenk der Fig. 35 ausgeführt,
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Fig. 40 ist eine Profildarstellung desselben Gelenks
wie in Fig. 34, die Achsen des äußeren Kopfes und des inneren Kopfes sind gegeneinander verwinkelt,
Fig. 41 zeigt eine Vorderansicht einer siebten möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks
mit axial und longitudinal zentrierten Köpfen und mit vier Kugeln,
Fig. 42 ist eine Profildarstellung desselben Gelenks wie in Fig. 41, der äußere Kopf und das Schutzgehäuse
sind im Longitudinalschnitt dargestellt und der Arbeitswinkel des Gelenks ist Null,
Fig. 43 zeigt das gleiche Profil wie die Fig. 42, jedoch sind die Köpfe gegeneinander verwinkelt,
Fig. 44 zeigt eine Vorderansicht des äußeren Kopfes des Gelenks der Fig. 41,
Fig. 45 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht des äußeren Kopfes des Gelenks der Fig. 42 mit dem
gegenüberliegenden inneren Kopf desselben Gelenks in dessen Eingriffsposition im äußeren Kopf,
Fig. 46 zeigt teilweise geschnitten das Schutzgehäuse des Gelenks der Fig. 42,
Fig. 47 zeigt eine Vorderansicht einer achten möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks
mit Köpfen für eine integrierte longitudinale Verschiebung und mit vier Kugeln,
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Fig. 48 ist eine Profildarstellung, teilweise geschnitten, desselben Gelenks wie in Fig. 47, die zwei Köpfe
greifen am Boden ineinander,
Fig. 49 zeigt das gleiche Profil wie die Fig. 48, doch
sind die zwei Köpfe des Gelenks maximal auseinander gezogen und befinden sich zueinander in
einer verwinkelten Stellung.
Entsprechend einer ersten möglichen Ausführungsform eines
Gelenks mit zwei Kugeln und integrierter Gleitführung gemäß der Erfindung, diese Ausführungsform ist beispielhaft in den
Fig. 1 bis 8 dargestellt, besitzt das Gelenk im wesentlichen einen inneren Kopf 1, in welchem zwei Hohlkehlen 1a eingebracht
sind, und einen äußeren Kopf 2, in welchem zwei komplementäre Hohlkehlen 2a eingebracht sind. Entsprechend einem wesentlichen
Merkmal der Erfindung sind die vier Hohlkehlen halbsymmetrisch und einander paarweise gegenüberstehend angeordnet, um die
zwei Kugeln 3 und 3. aufzunehmen,und ihr Durchmesser ist im-Schnittbild
so orientiert, daß er entlang einer Diagonalen D verläuft, wie insbesondere aus der Fig. 1 hervorgeht, dabei
ist es wichtig, zu beachten, daß diese Diagonale invertiert werden muß, wenn sich die Rotationsrichtung E des Gelenks umkehrt.
Andererseits sind die Hohlkehlen 1a und 2a so in den Köpfen 1
und 2 eingebracht, daß die Mittelpunkte C und C. der zwei
Kugeln 3 und 3. symmetrisch zum geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks liegen, wenn das Gelenk seine Gleichgewichtslage
einnimmt, wie sie in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. Jeder der Mittelpunkte der zwei Kugeln befindet sich erfindungsgemäß
auf dem Schnittpunkt der radialen Achse AA1, welche durch den
geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks läuft und senkrecht zur Longitudinalachse XX der zwei Köpfe des Gelenks ist, mit
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der transversalen Symmetrieachse C-C, die senkrecht zur Achse
AA' ist, und schließlich mit der Diagonalen D, die tatsächlich die Winkelhalbierende des rechten Winkels zwischen den Achsen
CC und AA' ist. Es ist zu bemerken, daß die transversale Achse
C-C' andererseits parallel zur Achse BB' ist, welche durch den geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks läuft und gleichzeitig
senkrecht zur Longitudinalachse XX der zwei Gelenkköpfe und zur Achse AA1 ist.
Wie man leicht aus den Figuren sieht, insbesondere aus Fig. 1, bewirkt diese Anordnung der Hohlkehlen 1a und 2a in einer
Schrägrichtung, daß jede der zwei Kugeln 3 und 3. zwischen zwei Polen, die auf der radialen Achse AA' senkrecht zur Longitudinalachse
XX des Gelenks liegen, und zwischen zwei weiteren Polen, die auf der Achse CC1 senkrecht zur radialen Achse liegen, gerollt
und geführt wird.
Die Übertragung des Drehmoments erfolgt auf diese Weise in einem
Umlaufsinn nach rechts oder links, dabei ist jedoch zu beachten,
daß die Rotation in der Richtung E des Gelenks bevorzugt ist, wenn der Kopf 1 treibt und der Kopf 2 angetrieben wird.
Entsprechend einem weiteren-Merkmal der Erfindung sind die Hohlkehlen
1a und 2a invers und symmetrisch gegenüber der Longitudinalachse XOX der Köpfe 1 und 2 geneigt. Damit entspricht der Neigungswinkel
G der Hohlkehlen 1a des Kopfes 1 gegenüber der Longitudinalachse XOX dem inversen Neigungswinkel F der Hohlkehlen
2a des Kopfes 2 gegenüber derselben Longitudinalachse XOX des Gelenks, wie am besten aus der Fig. 4 hervorgeht« Wie
andererseits bei Betrachtung der Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich
ist, sind die Longitudinalachsen der Hohlkehlen 1a und 2a
senkrecht zur Transversalachse CC .
Löcher 2b, beispielsweise 4 Stück, sind vorteilhafterweise im Kopf 2 angebracht, um dessen Befestigung auf einem Träger zu
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ermöglichen, wobei es gut verständlich ist, daß auch jede andere Befestigungsweise benutzt werden kann.
Die Einführung der zwei Kugeln 3 und 3. in ihre jeweiligen
komplementären Hohlkehlen 1a und 1b ist hier sehr einfach,
da das Gelenk in einer Führung gleitet. Es genügt tatsächlich, die zwei Köpfe einander gegenüber zu halten, die zwei Kugeln
in den Eingang der Hohlkehlen 1a beispielsweise zu legen, und dann den Kopf 1 in das Innere des Kopfes 2 zu schieben, bis
die Mittelpunkte der Kugeln und die Winkelhalbierende Ebene HH sich in der mittleren Position entsprechend der Fig. 4 befinden.
Wenn nun die zwei Kugeln 3 und 3. auf diese Weise eingeführt
worden sind und die zwei Köpfe 1 und 2 in die mittlere Lagerposition entsprechend Fig. 4 gebracht worden sind, so liegen
die Mittelpunkte C und C. der Kugeln 3 und 3., wie man sieht,
SX SX
auf der Winkelhalbierenden Ebene HH angeordnet, die wiederum senkrecht zur Longitudinalachse XX des Gelenks ist und dessen
geometrischen Punkt O umfaßt.
Aufgrund der Erfindung befinden sich die Kugeln dann dauernd und zwangsweise in Position auf der Winkelhalbierenden Ebene HH,
ohne daß irgendein Zwischenglied benutzt würde.
Tatsächlich erkennt man, daß beim Einschieben des inneren Kopfes 1 in den äußeren Kopf 2, wobei die Köpfe so gehalten werden, daß
sie auf der gleichen Longitudinalachse XOX verbleiben, um von der Stellung entsprechend der Fig. 4 zur Stellung entsprechend
der Fig. 5 zu kommen, die Winkelhalbierende Ebene HH parallel zu sich selbst um einen Abstand verschoben wird, der der Hälfte
des Abstands entspricht, um den der Kopf 1 gegenüber dem Kopf verschoben wird. Die Kugeln 3 und 3. werden bei dieser Ver-
S -L-
Schiebung in ihren zugehörigen Hohlkehlen 1a und 2a gerollt, die Kugelmittelpunkte C oder C. verschieben sich dabei um die
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Hälfte des Abstandes, um den die komplementären Hohlkehlen 1a und 2a gegeneinander verschoben werden, und.verbleiben dauernd,
zwangsweise positioniert auf der Winkelhalbierenden Ebene HH, entsprechend der Verschiebung dieser Ebene.
Wenn man nun den Kopf 1 im Inneren des Kopfes 2 so dreht, daß man von der Position gemäß der Fig. 4 zur Position gemäß der
Fig. 6 kommt, so sieht man unmittelbar, daß in diesem Falle die untere Kugel 3. unbewegt bleibt, während die obere Kugel
3 zwischen den oberen komplementären Hohlkehlen rollt, wobei sich ihr Mittelpunkt C um die Hälfte des Abstandes verschiebt,
um den sich die Hohlkehle 1a gegenüber der Hohlkehle 2a verschiebt.
In diesem Falle verschiebt sich die Winkelhalbierende Ebene HH in einer Drehung um den Mittelpunkt C. der unteren
Kugel 3., die unbeweglich bleibt, dabei bleiben der Mittelpunkt C der oberen Kugel 3 und der geometrische Mittelpunkt
O des Gelenks dauernd auf der Winkelhalbierenden Ebene HH positioniert, entsprechend der Drehung dieser Ebene.
Wenn sich der Kopf 1 dreht und den Kopf 2 antreibt, so ist klar ersichtlich, daß die Kugeln 3 und 3. rollen und zwischen den
zwei Polen auf der Achse AA1 und den zwei Polen auf der
Achse CC geführt werden, wobei die Mittelpunkte C und C.
der Kugeln zwangsweise auf der Winkelhalbierenden Ebene HH gehalten bleiben, ohne daß Zwischenglieder notwendig wären.
Andererseits sieht man, daß die zwei Kugeln 3 , 3. das Dreh-
S -L
moment in beiden Rotationsrichtungen des Gelenks übertragen, wobei zu bemerken ist, daß die einheitlichen Druckkräfte auf
den Kugeln in einer der zwei Rotationsrichtungen stark vermindert sind.
Entsprechend einer zweiten möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks mit vier Kugeln und einer integrierten
Gleitführung, diese Ausführungsform ist beispielhaft in den
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Fig. 9 bis 16 dargestellt, besitzt das Gelenk im wesentlichen
einen inneren Kopf 21, in welchem vier Hohlkehlen 21a eingebracht sind und einen äußeren Kopf 22, in welchem vier komplementäre
Hohlkehlen 22a eingebracht sind. Die vier aus zwei komplementären Hohlkehlen bestehenden Gruppen sind gleichmäßig
verteilt gegenüber dem geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks angeordnet und zwar paarweise einander gegenüberstehend,
um die vier Kugeln 23a, 23b, 23c und 23d aufzunehmen. Entsprechend dem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind alle
Hohlkehlen halbzylindrisch und, in diesem Falle, längs zweier inverser Diagonalen DD' ausgerichtet.
Diese Anordnung bewirkt, wie bereits in den vorangehenden Fällen beschrieben wurde, daß jede der Kugeln 23a, 23b, 23c
und 23d, wie beispielsweise die Kugel 23c, in den Hohlkehlen 21a und 22a zwischen zwei Polen, die auf einer radialen Achse
AA' liegen, und zwischen zwei Polen, die auf einer Achse CC senkrecht zur ersteren Achse liegen, rollt und geführt wird,
wobei der Mittelpunkt C dieser Kugel am Schnittpunkt dieser Achsen AA1 und CC und der korrespondierenden Diagonalen verbleibt,
in diesem Falle D1, die die Winkelhalbierende des
Winkels CCcA' ist.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die übertragung des Drehmoments
unterschiedslos in der Richtung nach rechts E1 oder in der Richtung E nach links.
Andererseits sind die Hohlkehlen 21a und 22a invers und symmetrisch
gegenüber der Longitudinalenachse XX der Köpfe 21 und 22 geneigt. Dem Neigungswinkel G der Hohlkehlen 21a des Kopfes
21 entspricht der inverse Neigungswinkel F der Hohlkehlen 22a des Kopfes 22, die Longitudinalachsen der Hohlkehlen sind
dabei senkrecht zur Achse CC, die selbst wiederum, wie zuvor beschrieben wurde, senkrecht zur radialen Achse AA1 und parallel
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zur Achse BB1 ist, welche durch den geometrischen Mittelpunkt
O des Gelenks geht.
Alle diese Bedingungen zusammen bewirken, daß die Kugeln 23a, 23b, 23c und 23d dauernd und zwangsweise auf ein und derselben
Winkelhalbierenden Schiebeebene HH verbleiben (vgl. die Fig. 14, 15, 16).
Entsprechend der dargestellten Ausführungsform besitzt der äußere Kopf 22 Auslösungen 22b, 22c und 22e und einen Puffer
24 aus einem weichen Material, welcher in ein Sackloch 22d eingesetzt ist und zur Begrenzung der Bewegung des Kopfes 21
dient, welcher mit einer losen Welle 25 verbunden ist, welche Rippen 25a (männliche Furchen) besitzt, die in eine Bohrung
mit Nuten 21b (weibliche Furchen) eingreifen.
Die Kugeln werden in die jeweiligen komplementären Hohlkehlen
in einer solchen Weise eingeführt, wie es vorangehend beim Gelenk mit integrierter Gleitführung in den Fig. 1 bis 8
dargestellt wurde.
Verschiedene Arbeitsphasen beim Winkeibetrieb und bei der Gleitführung
des Gelenks sind in den Fig. 14, 15 und 16 dargestellt,
und sie werden hier nicht erneut genau beschrieben. .
Andererseits stellt man fest, daß das in diesen Figuren dargestellte
Gelenk vorteilhafterweise eine Schutzvorrichtung besitzt; als solche dient eine Kalotte 26, die bei 33 auf den äußeren
Kopf 22 geschweißt ist; eine zweite Kalotte 27 ist bei 34 auf die Kalotte 26 geschweißt und besitzt eine Lagerung für eine
Dichtung 29, die aus einem weichen Material besteht, welches jedoch reibfest ist und eine dementsprechend erhöhte Zähigkeit
besitzt,* eine dritte Kalotte 28, die durch ein rohrförmiges Stück 28a verlängert ist, welches eine Lagerung für eine Dichtung
28b trägt, besitzt einen Spielraum zwischen dem Kopf 22,
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welchen sie nicht berührt, und der Kalotte 27, an welcher sie aufgrund der Federkraft einer gegen den Kopf 21 abgestützten
Feder 35 aufliegt. Diese Feder 35 hat die Aufgabe, die lose Welle 25 im Gelenk der Fig. 14, 15 und 16 relativ entlastet
zu halten, dieses Gelenk ist in Tandemform mit einem weiteren Schiebegelenk (in diesen Figuren nicht dargestellt) verbunden,
welches ebenso eine Feder besitzt, welche wie die Feder 35 dauernd unter Druck arbeitet. Schließlich ist eine Dichtung
30 aus einem weichen Material zwischen den getrennten Tellerscheiben 31 und 32 eingeschlossen, eine Schmiervorrichtung kann
vorteilhafterweise diese Anordnung vervollständigen.
Entsprechend einer möglichen dritten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gelenks mit sechs Kugeln und integrierter Gleitführung, dieses Gelenk ist beispielhaft in den Fig. 17
bis 21 dargestellt, besitzt das Gelenk im wesentlichen einen inneren Kopf 41, in welchen sechs Hohlkehlen 41a eingebracht
sind, und einen äußeren Kopf 42, in welchen sechs komplementäre Hohlkehlen 42a eingebracht sind. Die aus zwei komplementären
Hohlkehlen bestehenden sechs Gruppen sind in gleichförmiger Verteilung gegenüber dem geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks
angeordnet und zwar einander paarweise gegenüberstehend, um die sechs Kugeln aufzunehmen, wie die Kugeln 43a, 43b, 43c und
43d, die man in den Fig. 19 und 20 erkennt. Entsprechend dem
wesentlichen Merkmal der Erfindung sind alle diese Hohlkehlen halbzylindrisch und längs einer Diagonalen D ausgerichtet,
wobei zu bemerken ist, daß diese letztere, im Falle der Umkehr des Rotationssinnes E des Gelenks invertiert werden muß.
Wie in den vorangehenden Fällen beschrieben wurde, bewirkt diese
Anordnung, daß jede der sechs Kugeln, wie z.B. die Kugel 43a,
in den Hohlkehlen 41a und 42a zwischen zwei Polen, die auf
einer radialen Achse AA' liegen, und zwischen zwei Polen, die auf einer Achse CC1 senkrecht zur ersteren Achse liegen, rollt
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und geführt wird. Die Übertragung des Drehmoments erfolgt damit
in zwei Richtungen, nach rechts oder nach links, die Rotation in der Richtung E ist dabei die Vorzugsrichtung, wenn der innere
Kopf 41 treibt und der äußere Kopf 42 getrieben wird.
Andererseits sind die Hohlkehlen 41a und 42a invers und symmetrisch
gegenüber der Longitudinalachse XX der Köpfe 41 und 42 geneigt. Dem Neigungswinkel G der Hohlkehlen 41a des Kopfes 41
entspricht der inverse Neigungswinkel F der Hohlkehlen 42a des Kopfes 42, die Longitudinalachsen dieser Hohlkehlen liegen
senkrecht zur Achse CC, diese selbst wiederum liegt, wie aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, senkrecht zur
radialen Achse AA1 und parallel zur Achse BB1, welche durch den
geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks geht.
Wie bei Betrachtung der Fig. 19 und 20 unmittelbar ersichtlich
ist, bewirken alle diese Bedingungen zusammen, daß die sechs Kugeln dauernd und zwangsweise auf der gleichen Winkelhalbierenden
Schiebeebene HH verbleiben, dabei machen die Kugeln die halbe Verschiebung des Kopfes 41 im Kopf 42.
Es ist klar ersichtlich, daß ein hinreichender Abstand die zwei Köpfe 41 und 42 trennt, um ihren verwinkelten Betrieb
zu ermöglichen, wie man in der Fig. 20 sieht.
Löcher 42b7 beispielsweise sechs Stück, sind vorteilhafterweise
im Kopf 42 angebracht, um dessen Befestigung auf einer Halterung zu ermöglichen, wobei gut erkennbar ist, daß jede andere Befestigungsweise
ebenfalls genutzt werden könnte. Andererseits ist die vom Kopf 41 mitgeführte Welle 45 vorteilhafterweise mit
Rippen 45a (männliche Furchen) versehen, die mit Kraft in entsprechende Rillen 41b (weibliche Furchen) eingeführt sind, welche
im Kopf 41 angebracht sind.
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Die Einführung der sechs Kugeln in ihre jeweiligen komplementären Hohlkehlen erfolgt in der Weise, wie es zuvor am Schiebegelenk
der Fig. 1 bis 8 beschrieben wurde.
In der Fig. 21 ist das Gelenk dargestellt, wie es sich zeigt, wenn es eine Schutzvorrichtung besitzt. Diese letztere besitzt
in diesem dargestellten Beispiel eine Kalotte 44, die bei 51 auf den äußeren Kopf 42 geschweißt ist, nachdem eine
Kalotte 46 und eine Feder 47 zuvor eingesetzt wurde. Diese Feder wird zwischen der Kalotte 46 und dem Kopf 41 zusammengedrückt
und hat die Aufgabe,, die lose Welle 45 relativ entlastet
zwischen dem Gelenk der Fig. 21 und einem weiteren identischen Schiebegelenk zu halten, welches eine gleiche
Feder besitzt, die dauernd unter Druck arbeitet, dieses weitere (nicht dargestellte) Gelenk ist mit dem Gelenk der
Fig. 21 verbunden. Außerdem besitzt die Schutzvorrichtung vorteilhafterweise einen Balgen 48 aus einem weichen Material,
dieser ist einerseits an der Kalotte mittels eines metallischen Verstärkungsringes 49, der in eine geeignete Auskerbung an
dieser Kalotte eingreift, und andererseits an der Welle 45 mittels einer Klemmschelle 50 befestigt.
Entsprechend einer vierten möglichen Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gelenks mit vier Kugeln und integrierter Gleitführung, diese Ausführungsform ist beispielhaft in den
Fig. 22 bis 27 dargestellt, besitzt das Gelenk im wesentlichen einen inneren Kopf 61, in welchem vier Hohlkehlen 61a eingebracht
sind,und einen äußeren Kopf, in welchem vier komplementäre Hohlkehlen 62a eingebracht sind. Die jeweils aus zwei
komplementären Hohlkehlen bestehenden Gruppen sind gleichförmig um den geometrischen Mittelpunkt 0 des Gelenks verteilt, und
zwar paarweise einander gegenüber, um die vier Kugeln 63a, 63b, 63c und 63d aufzunehmen.
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Entsprechend dem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind alle
diese Hohlkehlen halbzylindrisch und längs einer Diagonalen D ausgerichtet, wobei zu bemerken ist, daß diese letztere im
Falle der Umkehr der Rotationsrichtung E des Gelenks invertiert werden muß.
Wie in den vorangehenden Fällen beschrieben wurde, bewirkt diese
Anordnung, daß jede der vier Kugeln, wie beispielsweise die Kugel 63a zwischen zwei Polen, die auf der radialen Achse AA1
liegen, und zwischen zwei Polen, die auf eine Achse CC senkrecht zur ersteren Achse liegen, gewälzt wird. Die übertragung des
Drehmoments erfolgt damit in beiden Richtungen, nach rechts oder nach links, dabei ist die Richtung E die Vorzugsrichtung,
wenn der innere Kopf 61 treibt und der äußere Kopf 62 getrieben wird.
Entsprechend einem besonderen Merkmal dieser vorliegenden Ausführungsform
fallen die jeweiligen Longitudinalachsen G und F der Hohlkehlen 61a des inneren Kopfes und 62a des äußeren Kopfes
zusammen und verlaufen parallel zur Longitudinalachse XX dieser Köpfe 61 und 62.
Diese Anordnung, die eine erleichterte spanabhebende Bearbeitung
erlaubt, bringt andererseits die Notwendigkeit mit sich, zur Erreichung der gleichbleibenden Verwinklung der zwei komplementären
Hohlkehlen und zur dauernden und zwangsweisen Positionierung" der Kugeln 63a, 63b, 63c und 63d auf derselben
Winkelhalbierenden Ebene HH diese komplementären Hohlkehlen 61a
und 62a zueinander verwinkelt anzuordnen, wobei sie, bei der Montage, gegeneinander einen Absatz bilden, dabei sind die
zwei identischen Gelenke J. und J2 Bestandteile einer vollständigen
Kraftübertragung.
Die Fig. 25 zeigt eine solche Montage der Transmission.
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Die Kugeln werden dabei in ihre jeweiligen komplementären Hohlkehlen 61a und 62a in der Weise eingeführt, wie es zuvor
anhand des Gelenks mit integrierter Gleitführung in den Fig. bis 8 dargestellt wurde.
Im Vergleich der Fig. 2 6 und 27 erscheint die Montage sehr verschieden. Die Fig. 26 ist eine Darstellung einer vollständigen
Kraftübertragung mit zwei Gelenken J1 und J„, wobei der
Winkel den Wert O hat. Die Fig. 27 ist eine Darstellung der gleichen vollständigen Kraftübertragung mit zwei Gelenken J1
und J-, und hier wird die konstante Winkelstellung zwischen
den zwei Achsen F und G durch eine Schiefstellung der zwei Gelenke J. und J~ erhalten.
Vorteilhafterweise können diese Gelenke mit einer Schutzvorrichtung
ausgerüstet sein, welche einen Balgen 68 aus einem weichen Material besitzt, der auf dem Kopf 62 und auf der
Welle 64 mittels Klemmschellen 69 und 70 befestigt ist. Eine konisch geformte Feder 65, die auf Zug arbeitet, ist in eine
Kehlung 62b des Kopfes 62 eingesetzt und wird von einer Tellerscheibe 67, die auf der Welle 64 angeschweißt ist, und einer
Tellerscheibe 66 gehalten, die von der Hülse des Balgens 68 blockiert wird. Die Feder 65, die dauernd auf Zug arbeitet,
hat die Aufgabe, die lose Welle 64 relativ entlastet zwischen den zwei Köpfen 62 der Gelenke J1 und J„ zu halten, dabei verhindert
diese Feder, daß die Kugeln aus ihren Wälzführungen herausspringen. Es ist klar erkennbar, daß diese Lösung nicht
notwendig ist und durch jede andere gleich wirkende Lösung ersetzt werden kann, welche das gleiche Ergebnis zu erreichen
erlaubt.
Entsprechend einer fünften möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks mit vier Kugeln und integrierter
Gleitführung, diese Ausführungsform ist beispielhaft in den
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Fig. 28 bis 33 dargestellt, besitzt das Gelenk einen inneren Kopf 71, in welchen vier Hohlkehlen 71a eingebracht sind, und
einen äußeren Kopf 72, in welchen vier komplementäre Hohlkehlen 72a eingebracht sind. Die jeweils aus zwei komplementären Hohlkehlen
bestehenden vier Gruppen sind gleichförmig verteilt um den geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks angeordnet,
und zwar einander paarweise gegenüber, um die vier Kugeln 73a, 73b, 73c und 73d aufzunehmen.
Entsprechend dem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind alle diese Hohlkehlen halbzylindrisch und längs einer Diagonalen D
ausgerichtet, wobei zu bemerken ist, daß diese Diagonale im Falle einer Umkehr der Rotationsrichtung E des Gelenks invertiert
werden muß.
Wie in den vorangehenden Fällen beschrieben wurde, bewirkt diese Anordnung, daß jede der vier Kugeln, wie beispielsweise die
Kugel 73a, zwischen zwei Polen, die auf einer radialen Achse AA' liegen und zwei Polen, die auf eine Achse CC" senkrecht zur
ersteren Achse liegen, rollt und geführt wird. Die Übertragung des Drehmoments erfolgt damit in beiden Richtungen,
nach rechts oder nach links, dabei ist die Rotation in der Richtung E bevorzugt, wenn der innere Kopf 71 treibt und der
äußere Kopf 72 getrieben wird.
Entsprechend einem Merkmal der vorliegenden Ausführungsform
sind die Längsachsen der Hohlkehlen des einen Kopfes mit den Hohlkehlen des anderen Kopfes im Winkel invertiert, jedoch ist
die Gesamtheit der Hohlkehlen in derselben Richtung ausgerichtet.
Damit können zwei der Hohlkehlen 71a und 72a ihren Neigungswinkel G-F haben, wobei sie auf die Achse AA' ausgerichtet sind,
während die Neigungswinkel der zwei anderen Hohlkehlen 71a und
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72a parallel zur Achse BB1 liegen können, diese Anordnung kann
die spanabhebende Bearbeitung erleichtern, die Winkel G-F jeder Hohlkehle schneiden sich auf der Achse CC1.
Die vier Kugeln werden in ihre jeweiligen komplementären Hohlkehlen
in der Weise eingeführt, wie zuvor am Gelenk mit integrierter Gleitführung in den Fig. 1 bis 8 beschrieben wurde.
Andererseits kann die Welle 74 ein integraler Bestandteil eines der Köpfe sein, z.B. des inneren Kopfes 71, oder, im Gegensatz
dazu, an diesen Kopf angestückt sein.
Die Neigungswinkel G-F der Hohlkehlen in der Fig. 31 schneiden sich auf der wxnkelhalbxerenden Ebene HH, jedoch können diese
Hohlkehlen in gleicher Weise zur spanabhebenden Bearbeitung longitudinal nach rechts oder nach links verschoben werden,
die Winkelhalbierende Ebene HH folgt immer dieser Verschiebung.
Wenn in der Fig. 31 die Köpfe 71 und 72 sowie die Winkelhalbierende Ebene HH des Gelenks auf den geometrischen Mittelpunkt
O des Gelenks ausgerichtet werden, so werden in der Fig.32
die Köpfe 71 und 72 longitudinal verschoben,und in der Fig. 33 erfolgt diese Verschiebung in umgekehrter Richtung,und darüberhinaus
werden die Köpfe gegeneinander im Winkel geneigt. Man erkennt, daß bei allen diesen jeweiligen Bewegungen die Winkelhalbierende
Ebene die Hälfte der jeweiligen Verschiebung der Köpfe ausführt, und daß die vier Kugeln dauern und zwangsweise
in ihren Positionen auf dieser wxnkelhalbxerenden Ebene bleiben, entsprechend deren Bewegungen.
Entsprechend einer sechsten möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenks mit drei Kugeln und mit axial und
longitudinal zentrierten Köpfen, diese Ausführungsform ist beispielhaft in den Fig. 34 bis 40 dargestellt, besitzt das
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Gelenk im wesentlichen einen inneren Kopf 81, in den drei
Hohlkehlen 81a eingebracht sind,und einen äußeren Kopf 82, in den drei komplementäre Hohlkehlen 82a eingebracht sind.
Die drei aus jeweils zwei komplementären Hohlkehlen bestehenden Gruppen sind in gleichförmiger Verteilung gegenüber dem
geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks angeordnet und zwar jeweils paarweise einander gegenüber, um die drei Kugeln 83a,
83b, 83c aufzunehmen. Entsprechend dem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind diese Hohlkehlen halbzylindrisch und längs
einer Diagonal ausgerichtet, etwa längs der Diagonalen D für die Kugel 83a, dabei ist wichtig zu bemerken, daß diese Diagonale
im Falle der Umkehr der Rotationsriehtung E des Gelenks invertiert werden muß. Wie in den vorangehenden Fällen beschrieben
wurde, bewirkt diese Anordnung, daß jede der Kugeln 83a, 83b, 83c, wie z.B. die Kugel 83a, in den jeweiligen Hohlkehlen 81a
und 82a zwischen zwei Polen auf einer radialen Achse AA1 und
zwei Polen auf einer senkrecht dazu verlaufenden Achse CC1
rollt und geführt wird, dabei sind die Mittelpunkte Ca,
Cb, Cc dieser Kugeln jeweils auf den Schnittpunkten dieser
Achsen AA1 und CC und der Diagonalen D.
Wie zuvor beschrieben wurde, erfolgt damit die übertragung
des Drehmoments in beiden Richtungen, nach rechts oder nach links, jedoch ist die Rotation in der Richtung E bevorzugt,
wenn der Kopf 81 treibt und der Kopf 82 getrieben wird.
Andererseits sind die Hohlkehlen 81a und 82a invers und symmetrisch
gegenüber der Longitudinalachse XX der Köpfe 81 und 82
geneigt. Dem Neigungswinkel G der Hohlkehlen 81a des Kopfes entspricht der inverse Neigungswinkel F der Hohlkehlen 82a des
Kopfes 82, die Longitudinalachsen der Hohlkehlen sind senkrecht
zur Achse CC1, diese selbst wiederum ist, wie man zuvor gesehen
hat, senkrecht zur radialen Achse AA' und parallel zur Achse BB", welche durch den geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks
gehen»
909844
Entsprechend einem weiteren Merkmal besitzen die Hohlkehlen 81a und 82a eine zweite, symmetrisch invertierte Neigung G'
und F1 (vgl. Fig. 39), diese Neigungen sind in der Ebene, die
durch BB' geht, enthalten und schneiden sich am Schnittpunkt, beispielsweise für die Kugel 83a, der Achsen AA1 und CC.
Diese Kombination der doppelten Verwinkelung der Hohlkehlen 81a und 82a ermöglicht es, dem Gelenk eine Struktur zu geben,
welche einen bedeutsamen Arbeitswinkel des Gelenks mit sich bringt und dies, ohne das Gelenk überdimensionieren zu müssen,
wie sehr deutlich aus der Fig. 40 hervorgeht.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung erfolgt die longitudinale und axiale Zentrierung der zwei Köpfe 81 und
mittels konvexer und konkaver Oberflächen, die ineinander Spiel haben.
Entsprechend einer möglichen Ausführungsform, welche in der Fig. 37 dargestellt ist, haben die konvexen Flächen 81b des Kopfes
81 in den konkaven Flächen 82c des Kopfes 82 Spiel.
Man sieht in der Fig. 37, wie man die zwei Köpfe 81 und 82,
die gegeneinander rotationsverschoben sind, halten muß, um dann durch eine inverse Rotation die konvexen Flächen 81b und
ι.
die konkaven Flächen 82c ineinander einzuführen. Die Kugeln 83a, 83b und 83c, die in der Fig. 37 zur besseren Übersichtlichkeit
der Darstellung nicht dargestellt sind, werden dann nacheinander in ihre jeweiligen Hohlkehlen eingesetzt, die
nacheinander in eine Position mit dem Winkel Null gebracht werden. Wenn die eingeführte Kugel bis zur Winkelhalbierenden
Ebene gebracht worden ist, führt man die nachfolgende Kugel heran.
Entsprechend einer weiteren möglichen Ausführungsform der
longitudinalen und axialen Zentrierung, wie sie in Fig. 38 dargestellt ist, haben die konkaven Flächen 81c des Kopfes
Spiel auf den konvexen Flächen 82d des Kopfes 82. Die Einführung der zwei Köpfe ineinander und die Einführung der
wie Kugeln in ihre jeweiligen Hohlkehlen erfolgt im Falle der
Fig. 37.
Die beiden Systeme der Fig. 37 und 38 können in ersichtlicher Weise zusammen oder getrennt angewendet werden.
Löcher 82b, beispielsweise.drei Stück, sind vorteilhafterweise
im Kopf 82 so angeordnet, daß dessen Befestigung auf einer Halterung möglich ist, dabei ist klar ersichtlich, daß auch
jede andere Befestigungsweise benutzt werden könnte.
Wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 8 verbleiben die
drei Kugeln 83a, 83b und 83c dauernd und zwangsweise auf der Winkelhalbierenden Ebene HH.
Im Hinblick darauf, daß aufgrund der zweifachen Verwinkelung der Hohlkehlen, in denen die Kugeln rollen, die Möglichkeit
eines Betriebes mit sehr großem Winkel für das Gelenk besteht, kann man vorteilhafterweise auf dem Kopf 82 einen Bund 84
(s. Fig. 40) befestigen, der die Aufgabe hat, den Winkel des Gelenks zu begrenzen und zu verhindern, daß die Kugeln herausspringen
.
Entsprechend einer siebten möglichen Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Gelenks mit 4 Kugeln und mit axial und longitudinal zentrierten Köpfen, diese Ausführungsform ist
beispielhaft in den Fig. 41 bis 46 dargestellt, besitzt dieses Gelenk im wesentlichen einen inneren Kopf 91 , in welchen vier
Hohlkehlen 91a eingebracht sind..und einen äußeren Kopf 92,
in welchen vier komplementäre Hohlkehlen 92a eingebracht sind. Die vier Gruppen aus jeweils zwei komplementären Hohlkehlen
sind um den geometrischen Mittelpunkt 0 des Gelenks herum
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verteilt, und zwar jeweils paarweise einander gegenüber, um
die vier Kugeln 93a, 93b, 93c und 93d aufzunehmen.
Diese Ausführungsform zeigt eine gewisse Analogie zu der Ausführungsform,
die in den Fig. 9 bis 16 dargestellt ist, jedoch sind die Hohlkehlen entsprechend einem weiteren Merkmal der
Erfindung hier paarweise parallel ausgerichtet, wie es besonders aus der Fig. 44 ersichtlich ist, statt daß die Hohlkehlen zu
ihren benachbarten Hohlkehlen auf dem gleichen Kopf invers ausgerichtet sind. Dieses Merkmal bringt erkennbar eine Erleichterung
der Herstellung des Gelenks mit sich.
Außerdem gibt es hier bei diesem Gelenktyp keine bevorzugte
Rotationsrichtung.
Wie vorangehend beschrieben wurde, liegt der Mittelpunkt jeder Kugel, wie z.B. bei der Kugel 93a auf dem Schnittpunkt der
radialen Achse AA', einer transversalen Symmetrieachse CC1,
die senkrecht zur ersteren Achse ist, und der Diagonalen DD1,
die die Winkelhalbierende des Winkels zwischen CC und AA1 ist.
Bei Betrachtung der Figuren ist leicht erkennbar, daß diese Anordnung der Hohlkehlen 91a und 92a in einer Diagonalen DD"
bewirkt, daß die Kugeln, und insbesondere die Kugel 93a, zwischen zwei Polen auf der Achse AA1 und zwei weiteren Polen
auf der Achse CC senkrecht zu dieser Achse AA' rollen und geführt werden, dabei erfolgt die Übertragung des Drehmoments
durch jede der Kugeln in der rechten oder linken Richtung.
Gemäß einem weiteren Merkmal dieser Ausführungsform sind die Hohlkehlen 91a und 92a invers und symmetrisch zur Longitudinalachse
XOX der Köpfe 91 und 92 geneigt. Dem Neigungswinkel G der Hohlkehlen 91a des Kopfes 91 entspricht der inverse Neigungswinkel
F der Hohlkehlen 92a des Kopfes 92, und dies in der Ebene, die durch die Diagonale DD1 läuft.
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Alle diese Bedingungen zusammen bewirken, daß die Kugeln 93a,
93b, 93c und 93d dauernd und zwangsweise auf derselben Winkelhalbierenden Ebene HH des Gelenks verbleiben, welche durch
den geometrischen Mittelpunkt O des Gelenks verläuft»
Andererseits sind die Köpfe 91 und 92 des Gelenks bei dieser Ausführungsform axial und longitudinal mittels konvexer Flächen
91c am Kopf 91 zentriert, diese Flächen besitzen ein Spiel in
komplementären konkaven Flächen 92c am Kopf 92.
Man erkennt in der Fig. 45, wie man die beiden Köpfe einander gegenüber stellen muß, um ihre sphärischen Bereiche ineinander
einzusetzen, dabei ist zu bemerken, daß der Kopf von seiner Antriebswelle 95 gelöst ist, die beweglich ist.
In den Anfangspositionen der Köpfe, relativ zueinander, wie
sie in der Fig. 45 dargestellt sind, genügt es, den Kopf 91 gegenüber dem Kopf 92 zu drehen, welcher festgehalten wird,
damit sich die konvexen Flächen 91c in die konkaven Flächen
92c des Kopfes 92 einführen lassen. Die Kugeln 93a, 93b, 93c und 93d werden danach nacheinander in ihre entsprechenden
Hohlkehlen eingesetzt, die nacheinander in eine Position mit
dem Winkel Null gebracht werden. Wenn die vier Kugeln am Platz sind, wird die Antriebswelle 95 mit Kraft in das Loch eingesetzt,
welches dafür im Kopf 91 vorgesehen ist.
Die Welle 94 besitzt vorzugsweise vier Verzahnungssätze 95a,
95b, 95c, 95d, die eine Verminderung der Hauptabmessung des Gelenks mit sich bringen. Es ist leicht verständlich, daß diese
Verzahnungen auch auf der Gesamtheit des Durchmessers der Welle angebracht sein können, wie dieses gewöhnlich der Fall ist.
Bei dieser Ausführungsform verschließt vorteilhafterweise ein Gehäuse 94 (s. Fig. 46) die Anordnung. Dieses Gehäuse besitzt
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einen Bereich 94a, der das Endstück des Kopfes 92 umgreift und dann mit Kraft in eine Auskerbung 92b gesetzt wird, die
vorher als Mittel zur Sicherung der Dichtheit eingebracht wurde.
Entsprechend einer möglichen abgeänderten Äusfuhrungsform
eines erfindungsgemäßen Gelenks mit vier Kugeln und mit Köpfen mit einer integrierten longitudinal Gleitführung, diese
Ausführungsform ist beispielhaft in den Fig. 47 bis 49 dargestellt, besitzt das Gelenk, wie im vorangehenden Fall, einen
inneren Kopf 101, in welchen vier Hohlkehlen 101a eingebracht sind und einen äußeren Kopf 102, in welchen vier komplementäre
Hohlkehlen 102a eingebracht sind.
Wie man beim Vergleich der Fig. 41 und 47 sieht„ die jeweils
das Gelenk, von vorne gesehen, jedoch gegeneinander um 90 verdreht
darstellen, sind die Hohlkehlen 101a und 102a ähnlich den Hohlkehlen 91a und 92a der ersten Ausführungsform, d.h.
jeweils zwei benachbarte Hohlkehlen sind parallel ausgerichtet. Wie im vorangehenden Fall bringt dieses Merkmal erkennbar eine
Vereinfachung der Herstellung des Gelenks mit sich.
Dagegen besitzen die Köpfe 101 und 102, um ineinander gleiten
zu können, in diesem Falle keine konvexen und konkaven Flächen, die ineinander Spiel haben. Darüberhinaus trennt ein hinreichender
Zwischenraum hier die beiden Köpfe, um zu ermöglichen, daß
sie in longitudinaler Richtung und im Winkel gegeneinander beweglich sind, wie besonders aus den Fig. 48 und 49 ersichtlich
ist.
Wie zuvor beschrieben wurde, verbleibt der geometrische Mittelpunkt
jeder Kugel, tifie beispielsweise der Kugel 103a, auf dem
Schnittpunkt der radialen Achse AA', einer transversalen Symmetrieachse CC, die senkrecht zur ersteren Achse verläuft,
und der Diagonalen BD', die die Winkelhalbierende des Winkels
zwischen CC1 und AA.1 ist.
Wie bereits bei Betrachtung der Figuren deutlich wird, bringt diese diagonale Anordnung der Hohlkehlen 101a und 102a mit
sich, daß die Kugeln und insbesondere die Kugel 103a zwischen zwei Polen auf der Achse AA' und zwei weiteren
Polen auf der Achse CC, die senkrecht zu dieser Achse AA' ist, rollen und geführt werden, die Übertragung des Drehmoments
erfolgt dabei über jede der Kugeln in der Drehrichtung nach rechts oder links.
Es ist gut erkennbar, daß die Kugeln 103a, 103b, 103c und 103d
dauernd und zwangsweise auf derselben Winkelhalbierenden Ebene HH des Gelenks verbleiben, die durch den geometrischen Mittelpunkt
0 des Gelenks verläuft, die Hohlkehlen 101a und 102a sind invers und symmetrisch zur Longitudinalachse XOX der Köpfe
101 und 102 geneigt, und dies in der Ebene, die durch die Diagonale DD1 geht, wie aus den Fig. 47, 48 und 49 hervorgeht.
Dieses Gelenk mit integrierter Schiebeführung besitzt vorteilhafterweise
eine Antriebswelle 105 mit zwei Rippen (männlichen Aussparungen) 105a und 105b, die mit Kraft in
zwei entsprechende Nuten (komplementäre weibliche Aussparungen) eingesetzt sind, die am inneren Kopf 101 angeordnet sind.
Es ist erkennbar, daß die vorliegende Erfindung nur an bevorzugten
Beispielen beschrieben und dargestellt wurde, und daß man gleichwirkende Mittel bei den Bestandteilen des Gelenks
verwenden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die in den obigen Ansprüchen definiert ist.
Insbesondere kann man verschiedene Abänderungen für Verstärkungen der Bestandteile vorsehen.
909844/0618
Darüberhinaus ist es klar erkennbar, daß, wenn die axiale Zentrierung der Wellen automatisch durch die Kugeln gesichert
wird, die Gelenke in longitudinaler Richtung mittels kugelförmiger Kalotten zentriert werden können, entsprechend einer
an sich bekannten Technik.
Wenn darüberhinaus das Gelenk eine Schutzvorrichtung besitzt, in der eine Feder verwendet wird, so kann diese letztere auf
Druckbeanspruchung oder Zugbeanspruchung arbeiten, oder auch neutral auf halber Länge sein und dann auf Druckbeanspruchung
oder Zugbeanspruchung arbeiten, die Aufgabe der einen wie der anderen dieser Federn besteht darin, die lose Welle, die die
zwei Gelenke verbindet, die eine Antriebsanordnung bilden, relativ entlastet zu halten.
Es ist klar erkennbar, daß die zwei Gelenke, die eine Antriebsanordnung
bilden, identisch sein können oder nicht, d.h. eines der Gelenke kann mit einer Führung versehen sein und das andere
nicht, oder beide Gelenke können mit Führungen versehen sein.
009BUZOMB
Claims (12)
- Patentansprüche.JHomokinetisches Gelenk, bei welchem das Drehmoment zwischen zwei Köpfen mittels Kugeln übertragen wird, welche in Führungen eingesetzt sind, die in den Köpfen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet , daß jede Führung aus zwei halbzylindrischen Hohlkehlen (1a, 2a, ...,10Ia7 102a) gebildet sind, wobei der Durchmesser im Schnitt jeder dieser Hohlkehlen in einer Diagonalen (DD1) zu einer radialen Achse (AA1)/ welche durch den geometrischen Mittelpunkt (0) des Gelenks verläuft, und senkrecht zur Longitudinalachse (XOX) der zwei Gelenkköpfe (1, 2, ..., 101, 102) ausgerichtet ist, was bewirkt, daß jede der Kugeln (3, ..., 103a) zwischen zwei Polen auf der radialen Achse (AA") und zwei weiteren Polen auf einer zur radialen Achse senkrechten Achse (CC")909844/081S- 2902052rollt und geführt wird , wobei diese Anordnung mit vier Polen eine Benutzung von Zwischengliedern überflüssig macht, um die Kugeln dauernd und zwangsweise auf der Winkelhalbierenden Ebene (HH) der jeweiligen Longitudinalachsen (XO-OX) der zwei Köpfe zu halten, und wobei diese Anordnung bewirkt, daß die Kugeln das Drehmoment in beiden Rotationsrichtungen (E, E1) des Gelenks übertragen, wobei die gleichmäßigen Druckkräfte auf den Kugeln in einer der beiden Rotationsrichtungen stark herabgesetzt sind.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Köpfe in longitudinaler Richtung ineinander verschiebbar sind (Fig. 1, 9, 17, 22, 28, 47), daß die Winkelhalbierende Ebene (HH) und die Kugeln die Hälfte dieser Verschiebung ausführen, daß ein ausreichender Zwischenraum die zwei Köpfe trennt, um deren Arbeit im Winkel zu ermöglichen, und daß die zwei Hohlkehlen (1a, 2a), welche eine Rollführung für die Kugel bilden, verwinkelt zur Longitudinalächse (XOX) der zwei Köpfe angeordnet sind, wobei die Longitudinalachsen der zwei Hohlkehlen einerFührung symmetrisch entsprechend inversen Winkeln (F-G) geneigt sind und sich auf der Winkelhalbierungs- und Verschiebungsebene (H-H) des Gelenks schneiden.
- 3. Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hälfte der Führungen in diagonaler Richtung (D) in einer Richtung und die andere Hälfte in der inversen Richtung (D1) ausgerichtet ist, wobei die Übertragung des Drehmoments in den Rotationsrichtungen des Gelenks, nach rechts oder nach links, unter den gleichen Bedingungen erfolgt.909844/0615m ο π_2902082
- 4. Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hohlkehlen (61a, 62a), welche eine Rollführung für die Kugeln (63a, ..., 63t) bilden, parallel zur Longitudinalachse (XOX) der zwei Gelenkköpfe (61, 62) ausgerichtet sind, wobei die konstante Verwinkelung der zwei Hohlkehlen durch eine Verschiebung bei der Montage zweier Gelenke (J1, J2) erreicht wird, deren innere Köpfe durch eine gemeinsame lose Welle verbunden sind, wobei die zwei Gelenke eine vollständige Kraftübertragung bilden (Fig. 26, 27).
- 5. Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungen (71a) des einen Kopfes (71) im Winkel invers zu den Führungen (72a) des anderen Kopfes (72) gerichtet sind, daß aber alle Führungen ein und desselben Kopfes in der gleichen Richtung ausgerichtet sind (Fig. 28).
- 6. Gelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Hohlkehlen (101a, 102a), die eine Rollführung für die Kugel (103a, 103b) bilden, verwinkelt zur Longitudinalachse (XOX) der zwei Köpfe (101, 102) angeordnet sind, wobei von den Hohlkehlen im gleichen Kopf jeweils zwei benachbarte parallel und invers und symmetrisch zu den komplementären Hohlkehlen ausgerichtet sind, die im anderen Kopf angeordnet sind (Fig. 47).
- 7. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Köpfe (81, 82) in longitudinaler Richtung durch konkave und konvexe Flächen (81c, 82c) zentriert sind, die jeweils an den Köpfen vorhanden sind und ineinander Spiel haben und daß die zwei Hohlkehlen (81a, 82a), die eine Rollführung für die Kugel (83a, 83d) bilden, verwinkelt (F-G) zur Longitudinalachse (XOX) der zwei Köpfe und verwinkelt (F'-G1) zur Ebene einer radialen Achse, die senkrecht909844/06zu dieser Longitudinalachse liegt, angeordnet sind, wobei diese doppelte Verwinkelung eine Arbeit des Gelenks mit erhöhtem Winkel erlaubt, ohne dieses Gelenk überdimensionieren zu müssen (Fig. 34).
- 8. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Köpfe (91, 92) in longitudinaler Richtung durch konkave und konvexe komplementären Flächen (91c, 92c) zentriert sind, die jeweils an den Köpfen vorgesehen sind und ineinander Spiel haben und daß die zwei Hohlkehlen (91a, 92a), die eine Rollführung für die Kugeln (93a, 93d) bilden, verwinkelt (F-G) zur Longitudinalachse (XOX) der zwei Köpfe (91, 92) angeordnet sind, wobei von den Hohlkehlen im selben Kopf jeweils zwei benachbarte parallel und invers und symmetrisch zu den komplementären Hohlkehlen ausgerichtet sind, die im anderen Kopf angeordnet sind (Fig. 41, 42).
- 9. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle ein integraler Bestandteil eines der Köpfe ist.
- 10. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle an einen der Köpfe angestückt ist.
- 11. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Schutzvorrichtung besitzt, in welcher eine Feder benutzt wird, die so arbeitet, daß sie die lose Welle relativ entlastet hält, welche zwei identische Gelenke verbindet, die eine Kraftübertragungsanordnung bilden.909844/0615
- 12. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß es eine geeignete Vorrichtung besitzt, um zu verhindern, daß die Kugeln bei der maximalen Verschiebung des Gelenks aus ihren Führungen springen.909844/0615
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