DE2900823A1 - Verfahren zur abwasserbehandlung mittels schnellmischrohr vorzugsweise fuer die behandlung chromsaeurehaltiger abwaesser - Google Patents

Verfahren zur abwasserbehandlung mittels schnellmischrohr vorzugsweise fuer die behandlung chromsaeurehaltiger abwaesser

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DE2900823A1
DE2900823A1 DE19792900823 DE2900823A DE2900823A1 DE 2900823 A1 DE2900823 A1 DE 2900823A1 DE 19792900823 DE19792900823 DE 19792900823 DE 2900823 A DE2900823 A DE 2900823A DE 2900823 A1 DE2900823 A1 DE 2900823A1
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mixing tube
turbulent flow
pipe
industrial wastes
metering points
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Hanns Dr Ing Hinkelmann
Heinz Ing Grad Hoelter
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/16Regeneration of process solutions
    • C25D21/20Regeneration of process solutions of rinse-solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2101/00Nature of the contaminant
    • C02F2101/10Inorganic compounds
    • C02F2101/20Heavy metals or heavy metal compounds
    • C02F2101/22Chromium or chromium compounds, e.g. chromates

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Description

  • Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
  • ~Verfahren zur Abwasserbehandlung mittels Schnellmischrohr vorzugsweise für die Behandlung chromsäurehaltiger Abwässer' Es ist bekannt, chemische Behandlungen chromsäurehaltiger Abwässer in großen Becken, die einen hohen Platzbedarf haben und sehr teuer in der Herstellung sind, durchzuführen.
  • Erfindungsgemäß soll in einfachster Weise ohne Zwischenbecken die Abwasserbehandlung durchgeführt werden. Diese erfindungsgemäße Ausführung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt; mit 1 das Sammelbecken der Galvanik mit 2 Zufluß der Galvanik mit 3 Förderpumpe mit 4 H2SO4-Dosiereinrichtung mit 5 NaHSO3-Dosierung mit 6 NaOH-Dosierung mit 7 Filterpresse mit 8 Rohrabschnitt für die Konditionie#rung der Wasserstoffionen-Konzentration (pH-Wert) mit 9 Rohrabschnitt für die Chromsäurereduktion mit 10 Rohrabschnitt für die Endneutralisation Dieses zeichnerisch dargestellte Verfahren mit der Schnellmischrohranordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralisation und Entgiftunqsreaktionen in den Abwasserleitungen selbst stattfinden.
  • Die abwasserführenden Rohre haben somit eine erfindungsgemäße doppelte Funktion.
  • Sie dienen somit zur Abwasserförderung von einer Station in die andere und sind gleichzeitig der eigentliche Reaktionsraum.
  • Aufwendige Reaktionsbecken, wie sie in konventionellen Anlagen üblich sind, können-durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung entfallen.
  • Die Abbildung zeigt vorzugsweise schematisch eine kombinierte Anlage zur Entgiftung von Chromsäure und zum Neutralisieren.
  • Die sauren Abwässer - z. B. Spülwässer und Konzentrate -aus Galvanik werden in ein Sammelbecken (1) geleitet.
  • Von hier aus werden sie mit einer Pumpe (3) in eine Rohrleitung gefördert.
  • Diese Rohrleitung ist mit Einspeisungsstellen (4), (5) und (6) für die dosierte Zugabe von Chemikalien versehen.
  • So kann z. B. in einem vorliegenden Fall eine Zugabe von 20 X-iger Schwefelsäure über die Dosierstelle (4) erfolgen zur Einstellung des Abwasser-pH-Wertes auf pH 2,5 oder weniger, über die Dosierstelle (5) Zugabe von 20 %-iger Bisulfit-Lösung für die Reduktion des 6-wertigen Chroms, und über die Dosierstelle (6) wird eine 40 %-ige N#atronlauge zugegeben, um die saure Lösung zu neutralisieren und auf einen pH-Wert von pH 8,5 zu bringen.
  • Die dadurch zur Ausfällung gebrachten Schwermetalle in Form von Schwermetall-Hydroxiden werden in einer Abscheidevorrichtung, z. B. Filterpresse, zurückgehalten.
  • Die klare, neutrale und schwermetallfreie Lösung gelangt anschließend direkt in die Kanalisation.
  • Die erforderlichen Chemikalien werden vollautomatisch über Dosiergeräte bei (4), (5) und (6) zugegeben.
  • Sie werden durch die im Rohr vorhandenen Wasserstoffionen-Konzentrations- bzw. Redoks-Meßsonden und die entsprechenden Regel geräte gesteuert.
  • Die Steuerung ist so ausgelegt, daß die Behandlung der schnell strömenden Flüssigkeiten sicher erfolgen kann.
  • 3 Der Durchsatz mit Schnellmischrohren kann von 2 m3/h z. B. minimal bis auf 50 bis 60 m3/h maximal in einem Rohr gesteuert werden.
  • Die Durchsatzmenge läßt sich mit einer geeigneten Förderpumpe und einem geeigneten Rohrdurchmesser in diesem Bereich bel#iebig verändern.
  • Der Rohrdurchmesser ist erf-indungsgemäß so gewählt, daß die Strömung im Rohr immer turbulent bleibt.
  • Hierdurch wird die rasche Durchmischung des Abwassers mit den zudosierten Chemikalien gewährleistet.
  • Das beschriebene Verfahren kann überall dort eingesetzt werden, wo die Reaktionen stofftransport-bedingt sind (Chromsaure-Reduktion, Neutralisation).
  • Im Falle Zyan-Entgiftung ist die Oxidationsgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit einer langsam verlaufenden Zwischenreaktion bestimmt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch hier angewendet werden.
  • Die Reaktionszeit wird in diesem Fall stark verkürzt, weil stofftransport-bedingte Hemmungen entfallen.
  • Allerdings wird ein Nachreaktionsbecken erforderlich.
  • Die Vorteile dieses erfindungsgemäßen Verfahrens sind: 1. geringer Raumbedarf 2. günstiges Verhältnis von Anschaffungskosten zum Durchsatz, besonders bei höheren Durcnsatzmengen 3. kurze Behandlungsdauer - sie beträgt nur einen Bruchteil der konventionellen Anlagentechnologien -sowie geringer Zeitaufwand für Montage, Demontage oder Erweiterungsarbeiten Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche Anspruch 1 Verfahren zur Abwasserbehandlung vorzugsweise für die Behandlung chromsäurehaltiger Abwässer dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Wasser aus einem Vorratsbehälter tl) mittels Pumpe (3) in ein Mischrohr gepumpt wird, dessen Durchmesser und Einbauten so gewählt sind, daß die Strömung im Rohr immer turbulent bleibt, und bei (4), (5) und (6) entsprechende Chemikalien zudosiert werden, die durch entsprechende Turbulenz-Vorrichtung mit dem zu reinigenden Abwasser gut durchmischt werden, und außerdem zwischen der Pumpe und den Dosierstellen entsprechende Rohrwege (8), (9) und (10) als Reaktionsstrecken für eine gewünschte Wasserstoffionenkonzentration, Reduktion und Neutralisation erfordernisgerecht eingebaut sind, und am Ende der Rohrstrecke bei (7) ein Trennorgan für die Feststoffe, z. B. Filterpresse, eingebaut ist.
    Anspruch 2 Anspruch 2 nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verfahren, z. B. bei der Entgiftung von organhaltigen Abwässern, die Oxidationszeit durch Entfall stofftransport-bedingter Hemmungen stark verkürzt wird.
DE19792900823 1979-01-11 1979-01-11 Verfahren zur abwasserbehandlung mittels schnellmischrohr vorzugsweise fuer die behandlung chromsaeurehaltiger abwaesser Withdrawn DE2900823A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4105036A1 (de) * 1991-02-19 1992-08-20 Kugler Gmbh & Co Anlage zur trennung der feststoffe aus beton- oder zementhaltigem abwasser und antihaftmittel
US5292435A (en) * 1992-09-28 1994-03-08 Klaus Schwitzgebel Equipment and process for solid waste minimization in chromium and heavy metal removal from groundwater
DE19915808A1 (de) * 1998-12-17 2000-06-21 F & P Sortiertechnik Gmbh Verfahren, Vorrichtung und Anlage zur kontinuierlichen Aufbereitung von Wasser
DE102007015326A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-02 Hans Huber Ag Maschinen- Und Anlagenbau Verfahren und Anlage zur Reinigung von Abwasser

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