DE2900691C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/08—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by the fuel being carried by compressed air into main stream of combustion-air
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindunmg bezieht sich auf eine Einrichtung zur kontinuierlichen Einspritzung
eines Gemisches aus Kraftstoff und Trägerluft in die Ansaugleitung einer Brennkraft
maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Einspritzeinrichtung wird in der prioritätsälteren, nachveröffentlich
ten DE-OS 27 42 797 vorgeschlagen. Bei dieser Einspritzeinrichtung weist das Zumeß
ventil ein drehschieberartiges Stellelement auf, das zum Zwecke seiner Verstellung
mit einem Luftmengen-Meßorgan mechanisch verbunden ist.
Aus der DE-AS 24 31 586 ist eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem elektro
nisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzventil bekannt, das den zugemessenen Kraft
stoff in die Ansaugleitung hinter der Drosselklappe einspritzt. Die Einspritzöffnung
des Einspritzventils mündet dabei in eine Kammer, die einerseits mit einer Stelle
der Ansaugleitung vor der Drosselklappe und andererseits über eine auf die Einspritz
öffnung des Eispritzventils ausgerichtete Verbindungsöffnung mit dem hinter der
Drosselklappe liegenden Ansaugleitungsbereich verbunden ist. Diese Kammer soll
dazu dienen, die von dem Einspritzventil abgegebene Kraftstoffmenge von den Druck
schwankungen der Ansaugleitung unabhängig zu machen. Sie beabsichtigt dagegen
keine Verbesserung der Kraftstoffaufbereitung durch Vermischung des zugemessenen
Kraftstoffes mit Luft vor der Einspritzung in die Ansaugleitung.
Bei einer anderen bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung (DE-OS 12 43 917) wird
der Kraftstoff von einem Zumeßventil proportional zum Luftdurchsatz durch die
Ansaugleitung in eine Kammer zugeführt, die einerseits an die Ansaugleitung der
Brennkraftmaschine und andererseits an die Saugseite einer Förderpumpe angeschlos
sen ist. Diese Förderpumpe, die auch als Saugstrahlpumpe ausgebildet sein kann,
fördert also schon den zugemessenen Kraftstoff zusammen mit einem der Ansaug
leitung entnommenen Teilluftstrom gegebenenfalls über einen Verteiler zu mehreren
Einspritzstellen, die in den den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine zuge
ordneten Saugrohren unmittelbar vor den Einlaßventilen angeordnet sind.
Bei dieser bekannten Ausführung wird aber die Pumpe so ausgelegt, daß sie bei
Höchstlast der Brennkraftmaschine im wesentlichen reinen Kraftstoff fördert, bei
niedrigeren Lasten dagegen ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff. Zwar können
auf diese Weise die bei der reinen Flüssigkeitseinspritzung, insbesondere bei klei
nen Einspritzmengen, sich ergebenden Schwierigkeiten einer exakten Zumessung
und ausreichend feinen Versprühung des Kraftstoffes weitgehend durch Anreicherung
mit Luft behoben werden; jedoch kann die Aufbereitung des geförderten Krafstoffes
und insbesondere das Ansprechverhalten einer derartigen Kraftstoffeinspritzein
richtung, insbesondere bei instationären Betriebszuständen, noch nicht befriedigen.
Da in dem Raum, in dem der Kraftstoff zugeführt wird, wegen der beabsichtigten
Abkopplung der Kraftstoffzumessung von den Druckschwankungen der Förderpumpe
nur eine relativ niedrige Strömungsgeschwindigkeit herrscht, wird die Zeit für den
Transport des Kraftstoffes vom Zeitpunkt der Zumessung bis zum Zeitpunkt der
Einspritzung relativ groß. Dadurch ist die Ansprechzeit der Einspritzeinrichtung
bei sich schnell ändernden Betriebszuständen mit den dabei auftretenden Schwan
kungen der erforderlichen Kraftstoffzufuhr, unzulässig groß.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Kraftstoffein
spritzeinrichtung zu schaffen, die trotz eines möglichst einfachen Aufbaus eine
günstige Auftreibung des Kraftstoffes und eine schnelle Ansprechzeit, insbesondere
auch bei instationären Betriebszuständen, gewährleistet und die eine exakte Zumes
sung des Kraftstoffes in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird also die Förderung des der Ansaug
leitung abgezweigten Teilluftstromes und die Förderung des von dem Zumeßventil
zugemessenen Kraftstoffes getrennt voneinander durchgeführt und die beiden Kompo
nenten des Zweiphasengemisches erst kurz vor dem das Gemisch den einzelnen
Zylindern der Brennkraftmaschine zuteilenden Verteiler zusammengeführt. Die Zu
messung des Kraftstoffes durch das Zumeßventil erfolgt dabei aufgrund von Steuer
signalen des elektronischen Steuergerätes, und zwar in Abhängigkeit von den Betriebs
zustand der Brennkraftmaschine kennzeichnenden Zustandsgrößen.
Erfindungsgemäß wird somit ständig, das heißt auch bei Vollast der Brennkraftma
schine, ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff über die Einspritzstellen den Saug
rohren der Brennkraftmaschine zugeführt, wodurch schon vor der Einspritzung eine
günstige Aufbereitung des Kraftstoffes erfolgt. Andererseits wird durch die relativ
späte Zumischung des Kraftstoffes in den Luftförderstrom auch eine wesentliche
Verkürzung der Ansprechzeit der Kraftstoffeinspritzeinrichtung bei sich ändernden
Betriebszuständen der Brennkraftmaschine gewährleistet.
Zur Einspritzung eines solchen unter Druck stehenden Kraftstoff-Luft-Gemisches
in die den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordneten Saugrohre
wird nicht einmal eine Einspritzdüse, wie bei herkömmlichen Flüssigkeitseinspritz
einrichtungen, benötigt, da das unter Druck stehende Gemisch auch bei kleinen
Mengen mit dem Eintritt in die Saugrohrleitung expandiert und dadurch fein verteilt
und versprüht wird. Bei dieser Expansion tritt zudem eine zumindest teilweise Ver
dampfung des in dem Kraftstoff-Luft-Gemisch enthaltenen flüssigen Kraftstoffes
auf, so daß die Aufbereitung weiter verbessert wird.
Um sicherzustellen, daß auch bei sich ändernden Drücken in dem Luftführungskanal
immer die dem jeweiligen Betriebszustand zugeordnete, optimale Kraftstoffmenge
zugeführt wird, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine den Kraftstoff
einspritzdruck in Abhängigkeit von dem in dem Luftführungskanal hinter der Luft
pumpe anstehenden Druck regelnde Vorrichtung vorgesehen. Diese Druckregelvor
richtung soll dabei einen die Verbindung einer von der Druckseite der Kraftstoffpumpe
kommenden Kraftstoffrücklaufleitung mit dem Kraftstoffbehälter steuernden Steuer
kolben aufweisen, der an einer Stirnseite von dem Pumpeneinspritzdruck und an
der entgegengesetzten Stirnseite von der Kraft einer Rückstellfeder und dem Druck
des Luftführungskanals beaufschlagt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
gestellt, das im folgenden näher erläutert wird. Dabei ist mit 1
eine Saugleitung einer gemischverdichtenden Otto-Brennkraftmaschine
bezeichnet, in der vor einer willkürlich verstellbaren Drosselklap
pe 3 ein Luftführungskanal 4 a abzweigt. Durch diesen Luftführungs
kanal 4 a saugt eine Luftpumpe 6 eine Teilmenge der die Ansauglei
tung durchströmenden, angesaugten Luft, die mit Kraftstoff ver
mischt einem Verteiler 7 zugeführt wird. Im Verteiler 7 wird das
Luft-Kraftstoff-Gemisch über Einspritzrohre 8 den Einspritzstellen
zugeteilt, die in den den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschi
ne zugeordneten Saugrohren unmittelbar vor den Einlaßventilen liegen.
Die Rohre 8 sind dabei in ihrer Länge so abgestimmt, daß eine möglichst
gleichmäßige Verteilung des Kraftstoff-Luft-Gemisches auf alle Zylin
der der Brennkraftmaschine gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist mit 5 noch ein zweiter möglicher Anschluß für
den Luftführungskanal 4 angedeutet, der stromabwärts der Drosselklap
pe 3 liegt. Auf diese Weise könnten Auswirkungen von Förderstrom
schwankungen der Luftpumpe 6 auf den tatsächlichen Verbrennungsluft
strom, insbesondere im Leerlauf, vermieden werden.
Die Zufuhr und Zumessung des Kraftstoffes erfolgt in der Weise, daß
der Kraftstoff von einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe 10 aus einem
Kraftstoffbehälter 9 angesaugt und über ein Rückschlagventil 11
und eine Kraftstoffdruckleitung 19 zu einem Kraftstoffzumeßventil 12
gefördert wird. Das Kraftstoffzumeßventil 12 wird durch ein Steuergerät 13
in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine betätigt,
wobei das Steuergerät eine Reihe von den Betriebszustand der Brenn
kraftmaschine kennzeichnenden Informationen erhält. Bei dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel erhält das Steuergerät 13
beispielsweise eine Information über den Luftdurchsatz von einem
in der Ansaugleitung 1 angeordneten Luftmengenmesser 2. Zusätzliche
Informationen könnten beispielsweise von die Motordrehzahl, die Be
triebstemperatur der Brennkraftmaschine, die Ansauglufttemperatur
oder den Schadstoffgehalt der Abgase der Brennkraftmaschine messen
den Meßwertgebern kommen.
Da sich der Druck des auf der Druckseite der Luftpumpe 6 befind
lichen Luftführungskanals 4 b zwischen der Luftpumpe 6 und dem
Verteiler 7 verändern kann, beispielsweise in Abhängigkeit von
der zugeführten Kraftstoffmenge, muß zur Sicherstellung einer
einwandfreien Zuführung des von dem Zumeßventil 12 zugemessenen
Kraftstoffes der Druck der Kraftstoffdruckleitung 19 angepaßt wer
den. Dazu ist in einer Kraftstoffrücklaufleitung eine Regel
vorrichtung 14 zugeordnet, die aus einem die Verbindung der Rück
laufleitungsabschnitte 16 a und 16 b steuernden Steuerkolben 15 be
steht. Dieser Steuerkolben 15 wird an der einen Stirnseite von dem
Druck der Pumpendruckleitung 19 und an der anderen Stirnseite von
der Kraft einer Rückstellfeder 18 beaufschlagt, die zusätzlich
noch von dem in dem Luftführungskanal 4 b herrschenden Druck unter
stützt wird. Dazu ist der der Rückstellfeder 18 zugeordnete Ar
beitsraum der Regeleinrichtung 14 über eine Leitung 17 mit dem
Luftführungskanal 4 b verbunden.
Mit 20 ist im übrigen noch ein auf der Druckseite der Luftpumpe 6
zwischen dieser und der Einmündung der Leitung 17 angeordnetes
Rückschlagventil angegeben.
Die Regeleinrichtung 14 wirkt nun in der Weise, daß die Steuerkan
te des Steuerkolbens 15 die Verbindung der beiden Rücklaufleitungs
abschnitte 16 a und 16 b in Abhängigkeit von der Höhe des Druckes des
Luftführungskanals 4 b früher oder später freigibt, also den Druck
in der Kraftstoffdruckleitung 19 entsprechend dem Verlauf des Druc
kes in dem Luftführungskanal 4 b anpaßt.
Claims (2)
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Einspritzung eines Gemisches aus Kraftstoff
und Trägerluft in die Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine mit einer einen
aus der Ansaugleitung abgezweigten Teilluftstrom als Trägerluft durch einen
Luftführungskanal fördernden Luftpumpe mit einem Zumeßventil, das den
von einer Kraftstoffpumpe geförderten Kraftstoff dem Luftführungskanal strom
ab der Luftpumpe zumißt, wobei das gebildete Gemisch aus Kraftstoff und
Trägerluft in der Nähe der Einlaßventile in die den einzelnen Zylindern der Brenn
kraftmaschine zugeordneten Saugrohre eingespritzt wird, und mit einer dem
Zumeßventil zugeordneten Druckregelvorrichtung, die den Kraftstoffeinspritzdruck
in Abhängigkeit von dem an der Stelle der Kraftstoffzumessung in dem Luftfüh
rungskanal anstehenden Druck regelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zumeß
ventil (12) von einem elektronischen Steuergerät (13) betätigbar ist, das mit
Meßwertgebern (2) zur Erfassung von den Betriebszustand der Brennkraftma
schine kennzeichnenden Zustandsgrößen verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregelvor
richtug (14) einen die Verbindung einer von der Druckseite der Kraftstoffpumpe
(10) kommenden Kraftstoffrücklaufleitung mit dem Kraftstoffbehälter (9)
steuernden Steuerkolben (15) aufweist, der an einer Stirnseite von dem Pumpen
einspritzdruck und an der entgegengesetzten Stirnseite von der Kraft einer Rück
stellfeder (18) sowie dem Druck des Luftführungskanals (4 b) beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792900691 DE2900691A1 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Kraftstoff-einspritzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792900691 DE2900691A1 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Kraftstoff-einspritzeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2900691A1 DE2900691A1 (de) | 1980-07-24 |
DE2900691C2 true DE2900691C2 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6060269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792900691 Granted DE2900691A1 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Kraftstoff-einspritzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2900691A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE3319494A1 (de) * | 1983-05-28 | 1984-11-29 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Einrichtung zur kontinuierlichen kraftstoffeinspritzung |
US4690118A (en) * | 1984-07-13 | 1987-09-01 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Device for continuous fuel injection |
US5082184A (en) * | 1986-05-02 | 1992-01-21 | General Motors Corporation | Fuel injection |
Family Cites Families (2)
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DE2742797A1 (de) * | 1977-09-23 | 1979-04-05 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzanlage |
-
1979
- 1979-01-10 DE DE19792900691 patent/DE2900691A1/de active Granted
Also Published As
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DE2900691A1 (de) | 1980-07-24 |
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