DE2900249A1 - Druckbegrenzerventil - Google Patents
DruckbegrenzerventilInfo
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- B60T8/18—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
- B60T8/1837—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the load-detecting arrangements
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Tandemdruckbegrenzerventil, insbesondere ein Druckbegrenzerventil für die Zweikreisbremsanlage
eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren
zum Zusammenbauen derartiger Druckbegrenzerventile.
Ein derartiges bekanntes Druckbegrenzerventil ist in der FR-PS 15 66 691 beschrieben. Es wird eingebaut zwischen
a) einer Doppelbremsdruckquelle und b) einem ersten und
einem zweiten Radbremszylinder. Das Druckbegrenzerventil hat ein Gehäuse, in dem eine erste und eine zweite Einlaßöffnung
ausgebildet sind, welche mit der Doppelbremsdruckquelle verbindbar sind. Das Gehäuse weist ferner eine erste
Auslaßöffnung und eine zweite Auslaßöffnung auf, welche jeweils mit einem der Radbremszylinder verbindbar sind. Durch
einen ersten Kanal sind die erste Einlaßöffnung und die erste Auslaßöffnung miteinander verbunden; ein zweiter Kanal
verbindet die zweite Einlaßöffnung mit der zweiten Auslaßöffnung. Der Strom in einem jeden dieser Kanäle wird
durch ein Ventil gesteuert, welches ein mit einem Ventilsitz zusammenarbeitendes Ventilverschlußteil aufweist. Die
beiden Ventile sind im Gehäuse des Druckbegrenzerventiles fluchtend angeordnet, derart, daß das im ersten Kanal angeordnete
Ventil durch eine Stelleinrichtung von dem ihm zugeordneten Ventilsitz weggedrückt wird. Auf diese Weise arbeitet
es direkt mit dem im zweiten Kanal liegenden Ventil zusammen, wobei dessen Ventilverschlußteil unter Überwindung
der Rückstellkraft einer Feder von dem ihm zugeordneten Ventilsitz abgehoben wird.
Dieses bekannte, in der FR-PS 15 66 691 offenbarte Druckbegrenzerventil
gibt das unter Druck stehende Strömungsmittel nur bis zu einem vorgegebenen Wert an die zugeordneten
Radbremszylinder weiter. Dieser Druckwert wird üblicherweise "Abschneiddruck" genannt.
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Bei dem bekannten Druckbegrenzerventil besteht das Gehäuse in Wirklichkeit aus zwei eng miteinander verbundenen
Ventilgehäusen, in welchen der erste Kanal bzw. der zweite Kanal ausgebildet ist. Der Abstand zwischen den Ventilsitzen,
welche im ersten Kanal bzw. dem zweiten Kanal ausgebildet sind, hat daher nach dem Zusammenbau der beiden Ventilgehäusehälften
einen vorgegebenen unveränderlichen Wert. Andererseits hat das Ventil, das in der zweiten Ventilgehäusehälfte
angeordnet ist, ein freies Ende, welches sich in die Strömungsmitteleinlaßkammer der ersten Gehäusehälfte
hinein erstreckt. Auf diese Weise liegt das freie Ende des Ventilschaftes des zweiten Ventiles dem VentilVerschlußteil
des ersten Ventiles gegenüber, jedoch derart, daß zwischen den beiden Ventilen in deren Schließstellung ein kleiner
Zwischenraum "j" verbleibt.
Es ist schon dargelegt worden, daß dieser kleine Zwischenraum zwischen den beiden Ventilen in deren Schließstellung
den Wachteil mit sich bringt, daß der Druckmittelstrom im
ersten und im zweiten Kanal nicht genau gleichzeitig unterbrochen wird. Dies führt zu einem Unterschied in den Abschneiddrucken
der den Kanälen zugeordneten Bremskreise, und dies ist nachteilig.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Druckbegrenzerventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet
werden, daß der Abstand zwischen den beiden Ventilen in deren Schließstellung auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigten
Stand der Technik ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen
Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Druckbegrenzerventiles
sind in ünteransprüchen angegeben. Weitere Ansprüche betreffen ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Montieren
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eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzerventiles.
Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1: einen Längsschnitt durch ein erstes Druckbegrenzerventil
für eine Zweikreisbremsanlage; und
Figur 2: einen Längsschnitt durch ein zweites Druckbegrenzerventil
für eine Zweikreisbremsanlage.
In Figur 1 ist ein Druckbegrenzerventil für eine Zweikreisbremsanlage
in der Stellung gezeigt, in der beide Ventile offen sind.
Das insgesamt mit 10 bezeichnete Druckbegrenzerventil weist
ein stationäres Gehäuse 12 auf, das mit einer abgesetzten Ventilbohrung 14 ausgebildet ist. Letztere hat einen großen
Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 16 und einen
kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18, welche durch eine Schulter 20 voneinander getrennt sind.
Ein zylindrisches Ventilbauteil 22 ist axial in der Ventilbohrung 14 verschiebbar in den großen Durchmesser aufweisenden
Bohrungsabschnitt 16 eingesetzt. Das bewegbare Ventilbauteil
22 hat die Gestalt einer Hülse, welche axial einstellbar in die Ventilbohrung 14 eingeschraubt ist. Eine
erste Einlaßöffnung 24 des Gehäuses 12 steht mit einer in der Ventilbohrung 14 liegenden Kammer 26 in Verbindung. Die
Kammer 26 liegt zwischen der Schulter 20 und der dieser gegenüberliegenden Stirnfläche des zylindrischen Ventilbauteiles
22. Die Kammer 26 ist über den kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18 und einen radialen Kanal
30 mit einer ersten Auslaßöffnurig 28 des Gehäuses 12 verbunden.
Ein insgesamt mit 32 bezeichnetes erstes Ventil weist ein Ventilverschlußteil 34 auf. In der Kammer 26 ist ein
Ventilschaft 36 angeordnet, derart, daß das Ventilverschluß-
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teil 34 mit einem Ventilsitz zusammenarbeitet, welcher durch die Schulter 20 vorgegeben ist. Das Ventil 32 steuert
den Druckmittelstrom von der Einlaßöffnung 24 zur Auslaßöffnung
28. Der strömungsmitteldicht in dem kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18 verschiebbare
Ventilschaft 36 steht aus dem Bohrungsabschnitt 18 nach außen über und steht unter der Kraft einer insgesamt mit
38 bezeichneten Stelleinrichtung. Durch diese wird das Ventil 32 mit einer Stellkraft beaufschlagt, welche sich in
Abhängigkeit von der Achsbelastung des Fahrzeuges ändert, von welchem das Druckbegrenzerventil· getragen ist. Die
Stelleinrichtung 38 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die in der FR-PS 71 38 887 beschriebene. Sie braucht
daher hier nicht in Einzelheiten beschrieben zu werden. Die Stelleinrichtung 38 ist nur zur Veranschaulichung gezeigt
und kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch durch eine andere Einrichtung ersetzt sein. Die Erfindung betrifft
auch Druckbegrenzerventile, bei denen die Ste^kraft für das Ventil 32 durch eine Feder vorgegeben ist, welche unabhängig
von der Achsbelastung fest kalibriert ist.
Das Gehäuse 12 hat eine zweite Einlaßöffnung 40 und eine
zweite Auslaßöffnung 42. Das hülsenförmige Ventilbauteil· ist mit einer Stufenbohrung 44 versehen, durch weiche eine
Schul·ter 46 vorgegeben ist, weiche die Stufenbohrung in einen
großen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt und einen kieinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt unterteil·^
In dem Ventiibauteil· 22 ist ein zweites, insgesamt mit 48 bezeichnetes Ventil· angeordnet, weiches den Druckmitteistrom
von der Einiaßöffnung 40 zur Ausl·aßöffnung 42
steuert. Das Ventil· 48 hat ganz ähniichen Aufbau wie das Ventil· 32 und ist fiuchtend zum l·etzteren angeordnet. Sein
Ventüversch^ßteil· arbeitet -mit einem Ventiisitz zusammen,
weicher durch die Schuiter 46 vorgegeben ist. Der Ventiischaft
des Ventiis 48 ist strömungsmitteidicht in dem kieineren
Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 44 angeordnet und ragt in die Kammer 26 hinein.
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Auf diese Weise kommt er in Anlage an das Ventilverschlußteil
34 des ersten Ventils 32. Der großen Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 44 steht über
einen im hülsenförmigen Ventilbauteil 22 ausgebildeten radialen Kanal 50 ständig in Verbindung mit der Einlaßöffnung
40. Der kleinen Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 44 kommuniziert ständig -mit der Auslaßöffnung
42, wozu im Gehäuse 12 eine Nut 52 und im Ventilbauteil
22 ein radialer Kanal 54 vorgesehen ist. Der großen Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung
44 ist strömungsmitteldicht durch einen Stopfen 56 verschlossen, welcher durch einen Schnappring 58 gesichert
ist. An dem Stopfen 56 ist eine Rückstellfeder 60 abgestützt, durch welche das Ventilverschlußteil des Ventils 48 in Richtung
auf den zugeordneten Ventilsitz vorgespannt ist.
Das Montieren und Einstellen des oben beschriebenen Druckbegrenzerventiles
für eine Zweikreisbremsanlage erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Das Ventil 3 2 wird in der Ventilbohrung 14 so angebracht,
daß sein Ventilschaft 36 in dem kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18 verschiebbar ist. Danach wird
das hülsenförmige Ventilbauteil 22 in die Ventilbohrung 14
eingeführt und so weit in die Ventilbohrung 14 hineingeschraubt,
wie dies möglich ist. Dann wird das Ventil 48 in die Stufenbohrung 44 eingesetzt, und danach werden die
Rückstellfeder 60 und der Stopfen 56 eingebaut. Zu diesem Zeitpunkt drückt dann der Ventilschaft des zweiten Ventiles
48 unter der Kraft der Rückstellfeder 60 das Ventilverschlußteil 34 direkt gegen den diesem zugeordneten Ventilsitz.
Auf diese Weise wird dann der Druckmittelstrom im ersten Kanal unterbrochen. Wegen der Länge des Ventilschaftes
des Ventils 48 und infolge des Abstandes zwischen den durch die Schultern 20 und 46 vorgegebenen Ventilsitzen
weist aber das Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles 48 einen Abstand von dem ihm zugeordneten zweiten Ventil-
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sitz auf. Das hülsenförmige Ventilbauteil 22 wird dann
zunehmend aus der Ventilbohrung 14 herausgeschraubt, wodurch der Abstand zwischen den Ventilsitzen vergrößert
wird» Dies erfolgt solange, bis die Schulter 46 in Anlage an das Ventilverschlußteil des Ventils 48 kommto Dann wird
zugleich auch der Druckmittelstrom durch den zweiten Kanal unterbrochen. Bei diesem Herausdrehen des Ventilbauteiles
22 wird der Druckmittelstrom in den beiden Kanälen dadurch
überwacht, daß man eine jede der Einlaßöffnungen mit einem Druckluftstrom oder einem Strom anderen Druckmittels beaufschlagt.
Sowie der Druckmittelstrom im zweiten Kanal unterbrochen wird, ist das Druckbegrenzerventil derart eingestellt,
daß in der Schließstellung der beiden Ventile kein Spiel zwischen den Ventilen vorliegt. Das Druckbegrenzerventil
kann in dieser Einstellung verwendet werden, man kann aber auch zwischen den beiden Ventilen in der Schließstellung
einen sehr kleinen Zwischenraum vorsehen, indem man das hülsenförmige Ventilbauteil 22 noch ganz geringfügig
weiter herausschraubt. Bevor das Druckbegrenzerventil im Fahrzeug eingebaut wird, wird dann noch die Stelleinrichtung
38 angebaut.
Bei einem abgewandelten Verfahren zum Zusammenbauen und Einstellen des in Figur 1 gezeigten Druckbegrenzerventiles
wird das Ventil 4 8 von Hand in Anlage an dem Ventilverschluß teil 34 gehalten, welches seinerseits an der Schulter 20 anschlägt.
Diese Positionierung von Hand erfolgt anstelle der Verwendung der Rückstellfeder 60. Das hülsenförmige Ventilbauteil
22 wird dann solange aus der Ventilbohrung 14 herausbewegt, bis die Schulter 46 in Anlage an das Ventilverschlußteil
des Ventils 48 kommt. Danach werden dann die Rückstellfeder 60 und der Stopfen 56 eingebaut.
Das oben beschriebene Doppeldruckbegrenzerventil arbeitet im wesentlichen genauso wie das in der FR-PS 15 66 691 beschriebene.
Seine Arbeitsweise braucht somit hier nicht detailliert beschrieben zu werden.
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Figur 2 zeigt ein abgewandeltes Druckbegrenzerventil, bei dem solche Bauteile, welche Bauteilen des in Figur 1 gezeigten
Druckbegrenzerventiles entsprechen oder sogar identisch ausgebildet sind, mit um 100 vergrößerten Bezugszeichen
versehen sind. Das in Figur 2 gezeigte Druckbegrenzerventil hat praktisch den gleichen Aufbau wie das nach Figur
1; es bestehen nur die nachstehenden Abweichungen: Das in die Ventilbohrung 14 eingeschraubte Ventilbauteil
ist durch einen Kolben 162 ersetzt, der durch eine Feder 166 in Anlage an einen einstellbaren Stopfen 164 vorgespannt
ist. Die Feder 166 ist an der Schulter 120 der Ventilbohrung 114 abgestützt.
Die Montage und Einjustierung des Druckbegrenzerventiles nach Figur 2 erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Das Ventil 132 wird in der Ventilbohrung 114 so angeordnet,
daß sein Ventilschaft in dem kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 118 verschiebbar ist. Dann werden die
Feder 166 und der Kolben 162 in die Ventilbohrung 114 eingesetzt. Das Ventil 148 wird in die Stufenbohrung 144 eingesetzt,
und danach werden die Rückstellfeder 160 und der Stopfen 164 eingebaut. Der Stopfen 164 wird soweit wie möglich
eingeschraubt, so daß auch der Kolben 162 soweit wie möglich unter Überwindung der Kraft der Feder 166 in die Ventilbohrung
114 hineinbewegt wird. Das erste Ventil 132 ist dann geschlossen, während das zweite Ventil 148 geöffnet ist.
Wie bei dem Druckbegrenzerventil nach Figur 1 wird als nächstes dann das Spiel zwischen den beiden Ventilen in deren
Schließstellung dadurch einjustiert, daß man den zweiten Ventilsitz bezüglich des ersten Ventilsitzes bewegt. Hierzu
wird der Stopfen 164 solange aus der Ventilbohrung 114
herausgeschraubt, bis die Schulter 142 in Anlage an das Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles 148 kommt. Dann
ist das Druckbegrenzerventil so einjustiert, daß das Spiel
zwischen den beiden Ventilen in der Schließstellung 0 ist.
Wie das in Figur 1 gezeigte Druckbegrenzerventil arbeitet auch das Druckbegrenzerventil nach Figur 2 ganz ähnlich wie
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das in der FR-PS 15 66 691 beschriebene Druckbegrenzerventil.
Die beiden Einlaßöffnungen 24, 28 und 124, 128 sowie die beiden Auslaßöffnungen 40, 42 und 140, 142 des Gehäuses
bzw. 112 sind so angeordnet, daß sie zuverlässig paarweise fluchten. Bei dem bekannten Druckbegrenzerventil kann es
dagegen zu einer winkelmäßigen Versetzung zwischen diesen Öffnungspaaren kommen.
Bei beiden oben beschriebenen Druckbegrenzerventilen kann zusätzlich das Gehäuse 12, 112 mit einer Entlüftungsöffnung
68, 168 versehen werden, welche zu der Ventilbohrung 14, 114 führt und auf solcher Höhe des zylindrischen Ventilbauteiles
22 bzw. des Kolbens 162 liegt, daß sie zwischen zwei Ringdichtungen, welche in Nuten des Ventilbauteiles
bzw. des Kolbens 162 angeordnet sind, in die Ventilbohrung einmündet. Wie gesagt, dient das Ventilbauteil 22 bzw. der
Kolben 162 dazu, den ersten Hydraulikkreis vom zweiten Hydraulikkreis
zu trennen.
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Claims (10)
- Patentansprüche./ Druckbegrenzerventil, insbesondere zur Verwendung in Zweikreisbremsanlagen, mit einem Gehäuse, welches eine erste Einlaßöffnung, eine mit der letzteren über einen ersten Kanal verbundene erste Auslaßöffnung, eine zweite Einlaßöffnung und eine mit der letzteren über einen zweiten Kanal verbundene zweite Auslaßöffnung aufweist, mit einem ersten Ventil, das einen im ersten Kanal ausgebildeten ersten Ventilsitz und ein zugeordnetes erstes Ventilverschlußteil aufweist, welches durch eine Stellkraft und eine durch den Druck des an der ersten Einlaßöffnung anstehenden Druckmittels erzeugte, entgegegengesetzt gerichtete Druckkraft bewegbar ist, und mit einem mit dem ersten Ventil fluchtenden zweiten Ventil, das einen im zweiten Kanal ausgebildeten und in einer im wesentlichen zur Ebene des ersten Ventilsitzes parallelen Ebene liegenden zweiten Ventilsitz und ein mit dem letzteren zusammen-arbeitendes und mit dem ersten Ventilverschlußteil fluchtendes zweites Ventilverschlußteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einstückig ist und eine innenliegende Ventilbohrung (14) aufweist; daß in dem Gehäuse (12) die2 -90982 8/0928 "oRIGSNAL INSPECTED290Ü249ersten und zweiten Einlaßöffnungen (24, 40) und Auslaßöffnungen (28, 42) ausgebildet sind, welche mit der Ventilbohrung (14) kommunizieren; daß in der Ventilbohrung (14) ein verschiebbares Ventilbauteil (22) angeordnet ist, durch welches der erste und der zweite Kanal voneinander getrennt sind; daß einer der Ventilsitze (20) von dem stationären Gehäuse (12) getragen ist und der andere der Ventilsitze (46) auf dem verschiebbaren Ventilbauteil (22) liegt; und daß die axiale Stellung des verschiebbaren Ventilbauteiles (22) einstellbar ist, so daß auch der axiale Abstand zwischen der Ebene des ersten Ventilsitzes (20) und der Ebene des zweiten Ventilsitzes (46) einstellbar ist.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilsitz (20) von dem stationären Gehäuse (12) getragen ist und der zweite Ventilsitz (46) von dem verschiebbaren Ventilbauteil (22) getragen ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im stationären Gehäuse (12) ausgebildete Ventilbohrung (14) eine Schulter (20) aufweist, durch welche der erste Ventilsitz gebildet ist, und daß das verschiebbare Ventilbauteil (22) ein in der Ventilbohrung (14) verschiebbares zylindrisches Bauteil ist und eine Stufenbohrung (44) aufweist, die koaxial zur Ventilbohrung (14) im Inneren des verschiebbaren zylindrischen Ventilbauteils (22) ausgebildet ist und zumindest einen Teil des zweiten Kanales darstellt, wobei der zweite Ventilsitz durch die Schulter (46) der Stufenbohrung (44) gebildet ist.
- 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußteil (34) des ersten Ventils (32) in einer Kammer (26) angeordnet ist, welche zwischen dem ersten Ventilsitz (20) und der diesem zugewandten Oberfläche des zylindrischen verschiebbaren Ventilbauteiles (22) liegt, daß das Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles (48)909828/0928 - 3 -29Q0249in der Stufenbohrung (44) angeordnet ist und durch eine erste Feder (60) in Richtung auf den zweiten Ventilsitz (46) vorgespannt ist, daß das zweite Ventil (48) ebenfalls einen axialen Schaft aufweist, welcher fest mit dem zugeordneten Ventilverschlußteil verbunden ist und sich durch das zylindrische Ventilbauteil (22) derart hindurcherstreckt, daß er in die Kammer (26) hineinragt, in welcher das Ventilverschlußteil (34) des ersten Ventiles (32) angeordnet ist, und daß der Schaft direkt mit dem ersten Ventil (32) zusammenarbeitet.
- 5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische verschiebbare Ventilbauteil (22) ein angeformter Teil einer Hülse ist, welche in die Ventilbohrung (14) eingeschraubt ist.
- 6. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbohrung (114) des stationären Gehäuses (112) durch einen axial einstellbaren Stopfen (164) verschlossen ist, daß das verschiebbare zylindrische Ventilbauteil durch einen Kolben (162) gebildet ist, welcher in der Ventilbohrung (114) verschiebbar ist, und daß dieser Kolben (162) durch eine zweite Feder (166) in Anlage an dem Stopfen (164) gehalten ist, welche an der Schulter (120) der Ventilbohrung (114) abgestützt ist.
- 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das erste Ventil (32) ausgeübte Stellkraft von der Belastung einer Fahrzeugachse abhängt.
- 8. Verfahren zum Zusammenbauen eines Ventiles nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 4, gekennzeichnet durch die nachstehenden, aufeinanderfolgend ausgeführten Schritte:a) Einführen des ersten Ventiles in die abgesetzte Ventilbohrung des stationären Gehäuses derart, daß das Ventilverschlußteil dem ersten Ventilsitz gegenüberliegt;909828/0928b) Einführen des als Hülse ausgebildeten verschiebbaren Ventilbauteiles in die Ventilbohrung soweit als möglich;c) Einsetzen des zweiten Ventiles in die Stufenbohrung des verschiebbaren Ventilbauteiles derart, daß sein Ventilverschlußteil dem zweiten Ventilsitz gegenüberliegt, und Vorspannen des zweiten Ventiles derart, daß das erste Ventilverschlußteil durch den Schaft des zweiten Ventiles an den ersten Ventilsitz gedrückt wird und das zweite Ventilverschlußteil in Abstand vom zweiten Ventilsitz gehalten wird; undd) Herausbewegen des hülsenförmigen Ventilbauteiles aus der Ventilbohrung solange, bis die Schulter bzw. der Ventilsitz der in ihm ausgebildeten Stufenbohrung in Berührung zum Verschlußteil des zweiten Ventiles kommt, so daß der zweite Kanal verschlossen wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder beim Schritt c) in die Stufenbohrung des verschiebbaren Ventilbauteiles eingesetzt wird und daß das Andrücken des zweiten Ventiles durch die erste Feder erfolgt.
- 10. Verfahren zum Zusammenbauen eines Ventiles nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die nachstehenden Schritte aufeinanderfolgend ausgeführt werden:a) Einsetzen des ersten Ventiles in die abgesetzte Ventilbohrung derart, daß sein Ventilverschlußteil dem ersten Ventilsitz gegenüberliegt;b) Einsetzen der zweiten Feder und des Kolbens in die abgesetzte Ventilbohrung;c) Einsetzen des zweiten Ventiles in den vom Kolben begrenzten Hohlraum derart, daß sein Ventilverschlußteil9 09828/0928dem zweiten Ventilsitz gegenüberliegt;d) Verschließen der abgesetzten Ventilbohrung und des Hohlraumes des Kolbens durch den axial einstellbaren Stopfen, nachdem zuvor die erste Feder zwischen diesem Stopfen und dem Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles liegend eingebaut worden ist;e) Hineinpressen des Stopfens soweit wie möglich in die Ventilbohrung hinein, derart, daß der Kolben gegen die zweite Feder gedrückt wird, bis das Ventilverschlußteil des ersten Ventiles durch den Schaft des zweiten Ventiles unter der Kraft der ersten Feder gegen den ersten Ventilsitz gedrückt wird, wobei das Verschlußteil des zweiten Ventiles von dam ihm zugeordneten zweiten Ventilsitz weggehalten wird; undf) Herausbewegen des Stopfens aus der Ventilbohrung, während zugleich der Strömungsmittelstrom durch den zweiten Kanal überwacht wird, solange, bis dieser Strom unterbrochen wird.909828/0928
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB2012014B (de) |
IT (1) | IT1101689B (de) |
Cited By (1)
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1979
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- 1979-01-04 DE DE19792900249 patent/DE2900249A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB2012014A (en) | 1979-07-18 |
GB2012014B (en) | 1982-05-12 |
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FR2414164A1 (fr) | 1979-08-03 |
IT7831401A0 (it) | 1978-12-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |