DE2900249A1 - Druckbegrenzerventil - Google Patents

Druckbegrenzerventil

Info

Publication number
DE2900249A1
DE2900249A1 DE19792900249 DE2900249A DE2900249A1 DE 2900249 A1 DE2900249 A1 DE 2900249A1 DE 19792900249 DE19792900249 DE 19792900249 DE 2900249 A DE2900249 A DE 2900249A DE 2900249 A1 DE2900249 A1 DE 2900249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
bore
closure part
component
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792900249
Other languages
English (en)
Inventor
Patrice Moinard
Alain Perrin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DBA SA
Original Assignee
DBA SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DBA SA filed Critical DBA SA
Publication of DE2900249A1 publication Critical patent/DE2900249A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1837Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the load-detecting arrangements
    • B60T8/185Arrangements for detecting vehicle level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

2900243
Die Erfindung betrifft ein Tandemdruckbegrenzerventil, insbesondere ein Druckbegrenzerventil für die Zweikreisbremsanlage eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zum Zusammenbauen derartiger Druckbegrenzerventile.
Ein derartiges bekanntes Druckbegrenzerventil ist in der FR-PS 15 66 691 beschrieben. Es wird eingebaut zwischen a) einer Doppelbremsdruckquelle und b) einem ersten und einem zweiten Radbremszylinder. Das Druckbegrenzerventil hat ein Gehäuse, in dem eine erste und eine zweite Einlaßöffnung ausgebildet sind, welche mit der Doppelbremsdruckquelle verbindbar sind. Das Gehäuse weist ferner eine erste Auslaßöffnung und eine zweite Auslaßöffnung auf, welche jeweils mit einem der Radbremszylinder verbindbar sind. Durch einen ersten Kanal sind die erste Einlaßöffnung und die erste Auslaßöffnung miteinander verbunden; ein zweiter Kanal verbindet die zweite Einlaßöffnung mit der zweiten Auslaßöffnung. Der Strom in einem jeden dieser Kanäle wird durch ein Ventil gesteuert, welches ein mit einem Ventilsitz zusammenarbeitendes Ventilverschlußteil aufweist. Die beiden Ventile sind im Gehäuse des Druckbegrenzerventiles fluchtend angeordnet, derart, daß das im ersten Kanal angeordnete Ventil durch eine Stelleinrichtung von dem ihm zugeordneten Ventilsitz weggedrückt wird. Auf diese Weise arbeitet es direkt mit dem im zweiten Kanal liegenden Ventil zusammen, wobei dessen Ventilverschlußteil unter Überwindung der Rückstellkraft einer Feder von dem ihm zugeordneten Ventilsitz abgehoben wird.
Dieses bekannte, in der FR-PS 15 66 691 offenbarte Druckbegrenzerventil gibt das unter Druck stehende Strömungsmittel nur bis zu einem vorgegebenen Wert an die zugeordneten Radbremszylinder weiter. Dieser Druckwert wird üblicherweise "Abschneiddruck" genannt.
909828/0928
Bei dem bekannten Druckbegrenzerventil besteht das Gehäuse in Wirklichkeit aus zwei eng miteinander verbundenen Ventilgehäusen, in welchen der erste Kanal bzw. der zweite Kanal ausgebildet ist. Der Abstand zwischen den Ventilsitzen, welche im ersten Kanal bzw. dem zweiten Kanal ausgebildet sind, hat daher nach dem Zusammenbau der beiden Ventilgehäusehälften einen vorgegebenen unveränderlichen Wert. Andererseits hat das Ventil, das in der zweiten Ventilgehäusehälfte angeordnet ist, ein freies Ende, welches sich in die Strömungsmitteleinlaßkammer der ersten Gehäusehälfte hinein erstreckt. Auf diese Weise liegt das freie Ende des Ventilschaftes des zweiten Ventiles dem VentilVerschlußteil des ersten Ventiles gegenüber, jedoch derart, daß zwischen den beiden Ventilen in deren Schließstellung ein kleiner Zwischenraum "j" verbleibt.
Es ist schon dargelegt worden, daß dieser kleine Zwischenraum zwischen den beiden Ventilen in deren Schließstellung den Wachteil mit sich bringt, daß der Druckmittelstrom im ersten und im zweiten Kanal nicht genau gleichzeitig unterbrochen wird. Dies führt zu einem Unterschied in den Abschneiddrucken der den Kanälen zugeordneten Bremskreise, und dies ist nachteilig.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Druckbegrenzerventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß der Abstand zwischen den beiden Ventilen in deren Schließstellung auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigten Stand der Technik ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Druckbegrenzerventiles sind in ünteransprüchen angegeben. Weitere Ansprüche betreffen ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Montieren
909828/092S
2300249
eines erfindungsgemäßen Druckbegrenzerventiles.
Nachstehend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Figur 1: einen Längsschnitt durch ein erstes Druckbegrenzerventil für eine Zweikreisbremsanlage; und
Figur 2: einen Längsschnitt durch ein zweites Druckbegrenzerventil für eine Zweikreisbremsanlage.
In Figur 1 ist ein Druckbegrenzerventil für eine Zweikreisbremsanlage in der Stellung gezeigt, in der beide Ventile offen sind.
Das insgesamt mit 10 bezeichnete Druckbegrenzerventil weist ein stationäres Gehäuse 12 auf, das mit einer abgesetzten Ventilbohrung 14 ausgebildet ist. Letztere hat einen großen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 16 und einen kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18, welche durch eine Schulter 20 voneinander getrennt sind.
Ein zylindrisches Ventilbauteil 22 ist axial in der Ventilbohrung 14 verschiebbar in den großen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 16 eingesetzt. Das bewegbare Ventilbauteil 22 hat die Gestalt einer Hülse, welche axial einstellbar in die Ventilbohrung 14 eingeschraubt ist. Eine erste Einlaßöffnung 24 des Gehäuses 12 steht mit einer in der Ventilbohrung 14 liegenden Kammer 26 in Verbindung. Die Kammer 26 liegt zwischen der Schulter 20 und der dieser gegenüberliegenden Stirnfläche des zylindrischen Ventilbauteiles 22. Die Kammer 26 ist über den kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18 und einen radialen Kanal 30 mit einer ersten Auslaßöffnurig 28 des Gehäuses 12 verbunden. Ein insgesamt mit 32 bezeichnetes erstes Ventil weist ein Ventilverschlußteil 34 auf. In der Kammer 26 ist ein Ventilschaft 36 angeordnet, derart, daß das Ventilverschluß-
909828/0928
2300249
teil 34 mit einem Ventilsitz zusammenarbeitet, welcher durch die Schulter 20 vorgegeben ist. Das Ventil 32 steuert den Druckmittelstrom von der Einlaßöffnung 24 zur Auslaßöffnung 28. Der strömungsmitteldicht in dem kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18 verschiebbare Ventilschaft 36 steht aus dem Bohrungsabschnitt 18 nach außen über und steht unter der Kraft einer insgesamt mit 38 bezeichneten Stelleinrichtung. Durch diese wird das Ventil 32 mit einer Stellkraft beaufschlagt, welche sich in Abhängigkeit von der Achsbelastung des Fahrzeuges ändert, von welchem das Druckbegrenzerventil· getragen ist. Die Stelleinrichtung 38 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die in der FR-PS 71 38 887 beschriebene. Sie braucht daher hier nicht in Einzelheiten beschrieben zu werden. Die Stelleinrichtung 38 ist nur zur Veranschaulichung gezeigt und kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch durch eine andere Einrichtung ersetzt sein. Die Erfindung betrifft auch Druckbegrenzerventile, bei denen die Ste^kraft für das Ventil 32 durch eine Feder vorgegeben ist, welche unabhängig von der Achsbelastung fest kalibriert ist.
Das Gehäuse 12 hat eine zweite Einlaßöffnung 40 und eine zweite Auslaßöffnung 42. Das hülsenförmige Ventilbauteil· ist mit einer Stufenbohrung 44 versehen, durch weiche eine Schul·ter 46 vorgegeben ist, weiche die Stufenbohrung in einen großen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt und einen kieinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt unterteil·^ In dem Ventiibauteil· 22 ist ein zweites, insgesamt mit 48 bezeichnetes Ventil· angeordnet, weiches den Druckmitteistrom von der Einiaßöffnung 40 zur Ausl·aßöffnung 42 steuert. Das Ventil· 48 hat ganz ähniichen Aufbau wie das Ventil· 32 und ist fiuchtend zum l·etzteren angeordnet. Sein Ventüversch^ßteil· arbeitet -mit einem Ventiisitz zusammen, weicher durch die Schuiter 46 vorgegeben ist. Der Ventiischaft des Ventiis 48 ist strömungsmitteidicht in dem kieineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 44 angeordnet und ragt in die Kammer 26 hinein.
- 10 -
909828/0928
/900249
Auf diese Weise kommt er in Anlage an das Ventilverschlußteil 34 des ersten Ventils 32. Der großen Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 44 steht über einen im hülsenförmigen Ventilbauteil 22 ausgebildeten radialen Kanal 50 ständig in Verbindung mit der Einlaßöffnung 40. Der kleinen Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 44 kommuniziert ständig -mit der Auslaßöffnung 42, wozu im Gehäuse 12 eine Nut 52 und im Ventilbauteil 22 ein radialer Kanal 54 vorgesehen ist. Der großen Durchmesser aufweisende Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 44 ist strömungsmitteldicht durch einen Stopfen 56 verschlossen, welcher durch einen Schnappring 58 gesichert ist. An dem Stopfen 56 ist eine Rückstellfeder 60 abgestützt, durch welche das Ventilverschlußteil des Ventils 48 in Richtung auf den zugeordneten Ventilsitz vorgespannt ist.
Das Montieren und Einstellen des oben beschriebenen Druckbegrenzerventiles für eine Zweikreisbremsanlage erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Das Ventil 3 2 wird in der Ventilbohrung 14 so angebracht, daß sein Ventilschaft 36 in dem kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 18 verschiebbar ist. Danach wird das hülsenförmige Ventilbauteil 22 in die Ventilbohrung 14 eingeführt und so weit in die Ventilbohrung 14 hineingeschraubt, wie dies möglich ist. Dann wird das Ventil 48 in die Stufenbohrung 44 eingesetzt, und danach werden die Rückstellfeder 60 und der Stopfen 56 eingebaut. Zu diesem Zeitpunkt drückt dann der Ventilschaft des zweiten Ventiles 48 unter der Kraft der Rückstellfeder 60 das Ventilverschlußteil 34 direkt gegen den diesem zugeordneten Ventilsitz. Auf diese Weise wird dann der Druckmittelstrom im ersten Kanal unterbrochen. Wegen der Länge des Ventilschaftes des Ventils 48 und infolge des Abstandes zwischen den durch die Schultern 20 und 46 vorgegebenen Ventilsitzen weist aber das Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles 48 einen Abstand von dem ihm zugeordneten zweiten Ventil-
- 11 -
909828/0928
sitz auf. Das hülsenförmige Ventilbauteil 22 wird dann zunehmend aus der Ventilbohrung 14 herausgeschraubt, wodurch der Abstand zwischen den Ventilsitzen vergrößert wird» Dies erfolgt solange, bis die Schulter 46 in Anlage an das Ventilverschlußteil des Ventils 48 kommto Dann wird zugleich auch der Druckmittelstrom durch den zweiten Kanal unterbrochen. Bei diesem Herausdrehen des Ventilbauteiles 22 wird der Druckmittelstrom in den beiden Kanälen dadurch überwacht, daß man eine jede der Einlaßöffnungen mit einem Druckluftstrom oder einem Strom anderen Druckmittels beaufschlagt. Sowie der Druckmittelstrom im zweiten Kanal unterbrochen wird, ist das Druckbegrenzerventil derart eingestellt, daß in der Schließstellung der beiden Ventile kein Spiel zwischen den Ventilen vorliegt. Das Druckbegrenzerventil kann in dieser Einstellung verwendet werden, man kann aber auch zwischen den beiden Ventilen in der Schließstellung einen sehr kleinen Zwischenraum vorsehen, indem man das hülsenförmige Ventilbauteil 22 noch ganz geringfügig weiter herausschraubt. Bevor das Druckbegrenzerventil im Fahrzeug eingebaut wird, wird dann noch die Stelleinrichtung 38 angebaut.
Bei einem abgewandelten Verfahren zum Zusammenbauen und Einstellen des in Figur 1 gezeigten Druckbegrenzerventiles wird das Ventil 4 8 von Hand in Anlage an dem Ventilverschluß teil 34 gehalten, welches seinerseits an der Schulter 20 anschlägt. Diese Positionierung von Hand erfolgt anstelle der Verwendung der Rückstellfeder 60. Das hülsenförmige Ventilbauteil 22 wird dann solange aus der Ventilbohrung 14 herausbewegt, bis die Schulter 46 in Anlage an das Ventilverschlußteil des Ventils 48 kommt. Danach werden dann die Rückstellfeder 60 und der Stopfen 56 eingebaut.
Das oben beschriebene Doppeldruckbegrenzerventil arbeitet im wesentlichen genauso wie das in der FR-PS 15 66 691 beschriebene. Seine Arbeitsweise braucht somit hier nicht detailliert beschrieben zu werden.
- 12 -
909828/0928
2300249 -yf
4
Figur 2 zeigt ein abgewandeltes Druckbegrenzerventil, bei dem solche Bauteile, welche Bauteilen des in Figur 1 gezeigten Druckbegrenzerventiles entsprechen oder sogar identisch ausgebildet sind, mit um 100 vergrößerten Bezugszeichen versehen sind. Das in Figur 2 gezeigte Druckbegrenzerventil hat praktisch den gleichen Aufbau wie das nach Figur 1; es bestehen nur die nachstehenden Abweichungen: Das in die Ventilbohrung 14 eingeschraubte Ventilbauteil ist durch einen Kolben 162 ersetzt, der durch eine Feder 166 in Anlage an einen einstellbaren Stopfen 164 vorgespannt ist. Die Feder 166 ist an der Schulter 120 der Ventilbohrung 114 abgestützt.
Die Montage und Einjustierung des Druckbegrenzerventiles nach Figur 2 erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Das Ventil 132 wird in der Ventilbohrung 114 so angeordnet, daß sein Ventilschaft in dem kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrungsabschnitt 118 verschiebbar ist. Dann werden die Feder 166 und der Kolben 162 in die Ventilbohrung 114 eingesetzt. Das Ventil 148 wird in die Stufenbohrung 144 eingesetzt, und danach werden die Rückstellfeder 160 und der Stopfen 164 eingebaut. Der Stopfen 164 wird soweit wie möglich eingeschraubt, so daß auch der Kolben 162 soweit wie möglich unter Überwindung der Kraft der Feder 166 in die Ventilbohrung 114 hineinbewegt wird. Das erste Ventil 132 ist dann geschlossen, während das zweite Ventil 148 geöffnet ist. Wie bei dem Druckbegrenzerventil nach Figur 1 wird als nächstes dann das Spiel zwischen den beiden Ventilen in deren Schließstellung dadurch einjustiert, daß man den zweiten Ventilsitz bezüglich des ersten Ventilsitzes bewegt. Hierzu wird der Stopfen 164 solange aus der Ventilbohrung 114 herausgeschraubt, bis die Schulter 142 in Anlage an das Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles 148 kommt. Dann ist das Druckbegrenzerventil so einjustiert, daß das Spiel zwischen den beiden Ventilen in der Schließstellung 0 ist.
Wie das in Figur 1 gezeigte Druckbegrenzerventil arbeitet auch das Druckbegrenzerventil nach Figur 2 ganz ähnlich wie
909828/0928
- 13 -
das in der FR-PS 15 66 691 beschriebene Druckbegrenzerventil.
Die beiden Einlaßöffnungen 24, 28 und 124, 128 sowie die beiden Auslaßöffnungen 40, 42 und 140, 142 des Gehäuses bzw. 112 sind so angeordnet, daß sie zuverlässig paarweise fluchten. Bei dem bekannten Druckbegrenzerventil kann es dagegen zu einer winkelmäßigen Versetzung zwischen diesen Öffnungspaaren kommen.
Bei beiden oben beschriebenen Druckbegrenzerventilen kann zusätzlich das Gehäuse 12, 112 mit einer Entlüftungsöffnung 68, 168 versehen werden, welche zu der Ventilbohrung 14, 114 führt und auf solcher Höhe des zylindrischen Ventilbauteiles 22 bzw. des Kolbens 162 liegt, daß sie zwischen zwei Ringdichtungen, welche in Nuten des Ventilbauteiles bzw. des Kolbens 162 angeordnet sind, in die Ventilbohrung einmündet. Wie gesagt, dient das Ventilbauteil 22 bzw. der Kolben 162 dazu, den ersten Hydraulikkreis vom zweiten Hydraulikkreis zu trennen.
909828/0928
Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    ./ Druckbegrenzerventil, insbesondere zur Verwendung in Zweikreisbremsanlagen, mit einem Gehäuse, welches eine erste Einlaßöffnung, eine mit der letzteren über einen ersten Kanal verbundene erste Auslaßöffnung, eine zweite Einlaßöffnung und eine mit der letzteren über einen zweiten Kanal verbundene zweite Auslaßöffnung aufweist, mit einem ersten Ventil, das einen im ersten Kanal ausgebildeten ersten Ventilsitz und ein zugeordnetes erstes Ventilverschlußteil aufweist, welches durch eine Stellkraft und eine durch den Druck des an der ersten Einlaßöffnung anstehenden Druckmittels erzeugte, entgegegengesetzt gerichtete Druckkraft bewegbar ist, und mit einem mit dem ersten Ventil fluchtenden zweiten Ventil, das einen im zweiten Kanal ausgebildeten und in einer im wesentlichen zur Ebene des ersten Ventilsitzes parallelen Ebene liegenden zweiten Ventilsitz und ein mit dem letzteren zusammen-arbeitendes und mit dem ersten Ventilverschlußteil fluchtendes zweites Ventilverschlußteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einstückig ist und eine innenliegende Ventilbohrung (14) aufweist; daß in dem Gehäuse (12) die
    2 -
    90982 8/0928 "oRIGSNAL INSPECTED
    290Ü249
    ersten und zweiten Einlaßöffnungen (24, 40) und Auslaßöffnungen (28, 42) ausgebildet sind, welche mit der Ventilbohrung (14) kommunizieren; daß in der Ventilbohrung (14) ein verschiebbares Ventilbauteil (22) angeordnet ist, durch welches der erste und der zweite Kanal voneinander getrennt sind; daß einer der Ventilsitze (20) von dem stationären Gehäuse (12) getragen ist und der andere der Ventilsitze (46) auf dem verschiebbaren Ventilbauteil (22) liegt; und daß die axiale Stellung des verschiebbaren Ventilbauteiles (22) einstellbar ist, so daß auch der axiale Abstand zwischen der Ebene des ersten Ventilsitzes (20) und der Ebene des zweiten Ventilsitzes (46) einstellbar ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ventilsitz (20) von dem stationären Gehäuse (12) getragen ist und der zweite Ventilsitz (46) von dem verschiebbaren Ventilbauteil (22) getragen ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im stationären Gehäuse (12) ausgebildete Ventilbohrung (14) eine Schulter (20) aufweist, durch welche der erste Ventilsitz gebildet ist, und daß das verschiebbare Ventilbauteil (22) ein in der Ventilbohrung (14) verschiebbares zylindrisches Bauteil ist und eine Stufenbohrung (44) aufweist, die koaxial zur Ventilbohrung (14) im Inneren des verschiebbaren zylindrischen Ventilbauteils (22) ausgebildet ist und zumindest einen Teil des zweiten Kanales darstellt, wobei der zweite Ventilsitz durch die Schulter (46) der Stufenbohrung (44) gebildet ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußteil (34) des ersten Ventils (32) in einer Kammer (26) angeordnet ist, welche zwischen dem ersten Ventilsitz (20) und der diesem zugewandten Oberfläche des zylindrischen verschiebbaren Ventilbauteiles (22) liegt, daß das Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles (48)
    909828/0928 - 3 -
    29Q0249
    in der Stufenbohrung (44) angeordnet ist und durch eine erste Feder (60) in Richtung auf den zweiten Ventilsitz (46) vorgespannt ist, daß das zweite Ventil (48) ebenfalls einen axialen Schaft aufweist, welcher fest mit dem zugeordneten Ventilverschlußteil verbunden ist und sich durch das zylindrische Ventilbauteil (22) derart hindurcherstreckt, daß er in die Kammer (26) hineinragt, in welcher das Ventilverschlußteil (34) des ersten Ventiles (32) angeordnet ist, und daß der Schaft direkt mit dem ersten Ventil (32) zusammenarbeitet.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische verschiebbare Ventilbauteil (22) ein angeformter Teil einer Hülse ist, welche in die Ventilbohrung (14) eingeschraubt ist.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbohrung (114) des stationären Gehäuses (112) durch einen axial einstellbaren Stopfen (164) verschlossen ist, daß das verschiebbare zylindrische Ventilbauteil durch einen Kolben (162) gebildet ist, welcher in der Ventilbohrung (114) verschiebbar ist, und daß dieser Kolben (162) durch eine zweite Feder (166) in Anlage an dem Stopfen (164) gehalten ist, welche an der Schulter (120) der Ventilbohrung (114) abgestützt ist.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das erste Ventil (32) ausgeübte Stellkraft von der Belastung einer Fahrzeugachse abhängt.
  8. 8. Verfahren zum Zusammenbauen eines Ventiles nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 4, gekennzeichnet durch die nachstehenden, aufeinanderfolgend ausgeführten Schritte:
    a) Einführen des ersten Ventiles in die abgesetzte Ventilbohrung des stationären Gehäuses derart, daß das Ventilverschlußteil dem ersten Ventilsitz gegenüberliegt;
    909828/0928
    b) Einführen des als Hülse ausgebildeten verschiebbaren Ventilbauteiles in die Ventilbohrung soweit als möglich;
    c) Einsetzen des zweiten Ventiles in die Stufenbohrung des verschiebbaren Ventilbauteiles derart, daß sein Ventilverschlußteil dem zweiten Ventilsitz gegenüberliegt, und Vorspannen des zweiten Ventiles derart, daß das erste Ventilverschlußteil durch den Schaft des zweiten Ventiles an den ersten Ventilsitz gedrückt wird und das zweite Ventilverschlußteil in Abstand vom zweiten Ventilsitz gehalten wird; und
    d) Herausbewegen des hülsenförmigen Ventilbauteiles aus der Ventilbohrung solange, bis die Schulter bzw. der Ventilsitz der in ihm ausgebildeten Stufenbohrung in Berührung zum Verschlußteil des zweiten Ventiles kommt, so daß der zweite Kanal verschlossen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder beim Schritt c) in die Stufenbohrung des verschiebbaren Ventilbauteiles eingesetzt wird und daß das Andrücken des zweiten Ventiles durch die erste Feder erfolgt.
  10. 10. Verfahren zum Zusammenbauen eines Ventiles nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die nachstehenden Schritte aufeinanderfolgend ausgeführt werden:
    a) Einsetzen des ersten Ventiles in die abgesetzte Ventilbohrung derart, daß sein Ventilverschlußteil dem ersten Ventilsitz gegenüberliegt;
    b) Einsetzen der zweiten Feder und des Kolbens in die abgesetzte Ventilbohrung;
    c) Einsetzen des zweiten Ventiles in den vom Kolben begrenzten Hohlraum derart, daß sein Ventilverschlußteil
    9 09828/0928
    dem zweiten Ventilsitz gegenüberliegt;
    d) Verschließen der abgesetzten Ventilbohrung und des Hohlraumes des Kolbens durch den axial einstellbaren Stopfen, nachdem zuvor die erste Feder zwischen diesem Stopfen und dem Ventilverschlußteil des zweiten Ventiles liegend eingebaut worden ist;
    e) Hineinpressen des Stopfens soweit wie möglich in die Ventilbohrung hinein, derart, daß der Kolben gegen die zweite Feder gedrückt wird, bis das Ventilverschlußteil des ersten Ventiles durch den Schaft des zweiten Ventiles unter der Kraft der ersten Feder gegen den ersten Ventilsitz gedrückt wird, wobei das Verschlußteil des zweiten Ventiles von dam ihm zugeordneten zweiten Ventilsitz weggehalten wird; und
    f) Herausbewegen des Stopfens aus der Ventilbohrung, während zugleich der Strömungsmittelstrom durch den zweiten Kanal überwacht wird, solange, bis dieser Strom unterbrochen wird.
    909828/0928
DE19792900249 1978-01-04 1979-01-04 Druckbegrenzerventil Withdrawn DE2900249A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7800159A FR2414164A1 (fr) 1978-01-04 1978-01-04 Perfectionnements aux limiteurs doubles de pression, et procedes de montage de tels limiteurs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2900249A1 true DE2900249A1 (de) 1979-07-12

Family

ID=9203124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792900249 Withdrawn DE2900249A1 (de) 1978-01-04 1979-01-04 Druckbegrenzerventil

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE2900249A1 (de)
ES (1) ES476574A1 (de)
FR (1) FR2414164A1 (de)
GB (1) GB2012014B (de)
IT (1) IT1101689B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002584A1 (de) * 1990-01-30 1991-08-01 Teves Gmbh Alfred Blockiergeschuetzte, hydraulische zweikreisbremsanlage

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3482884A (en) * 1968-04-25 1969-12-09 Wagner Electric Corp Control valve
GB1444397A (en) * 1973-07-16 1976-07-28 Girling Ltd Fluid pressure control valve

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4002584A1 (de) * 1990-01-30 1991-08-01 Teves Gmbh Alfred Blockiergeschuetzte, hydraulische zweikreisbremsanlage

Also Published As

Publication number Publication date
FR2414164A1 (fr) 1979-08-03
GB2012014B (en) 1982-05-12
FR2414164B1 (de) 1983-01-21
IT7831401A0 (it) 1978-12-29
GB2012014A (en) 1979-07-18
IT1101689B (it) 1985-10-07
ES476574A1 (es) 1979-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0467021A1 (de) Verfahren für die Einstellung einer Kolbenzylinderanordnung
DE2602050B2 (de) Hydraulisches Verstärkerventil, insbesondere für eine hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges
DE2127187B2 (de) Steuervorrichtung für eine hydraulische Hilfskraftlenkung
EP0607370B2 (de) Kolben mit zentralventil für hydraulische bremsanlagen
DE2558034A1 (de) Druckreduzierungseinrichtung, insbesondere fuer hydraulische bremssysteme in kraftfahrzeugen
DE4404811A1 (de) Unterdruckbremskraftverstärker
EP0937206A1 (de) Pneumatischer oder hydraulischer stellmotor mit einer abschalteinrichtung
EP0461736A2 (de) Ventileinrichtung
EP1052159B1 (de) Druckabschalteinrichtung für eine Hilfskraftlenkung in den Endstellungen des Lenkausschlages
DE2915865A1 (de) Zweikreisdruckregler
DE2361549A1 (de) Ventilvorrichtung fuer fluessigkeitsdruck-fahrzeugbremssysteme
DE3601833A1 (de) Ventileinheit zur bremsmitteldrucksteuerung
DE2363997A1 (de) Druckdifferenz-detektor
DE2900249A1 (de) Druckbegrenzerventil
DE102006033534A1 (de) Pneumatischer Bremskraftverstärker
DE3023027C2 (de) Nichtdruckausgeglichene hydraulische Ventilvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen
DE3004964C2 (de)
DE2508268C3 (de) Steuerkolben fur hydraulische Druckmittelfolgesteuerungen, insbesondere für ein Lenkventil einer Servolenkeinrichtung von Fahrzeugen
DE2830223A1 (de) Tandemhauptzylinder
DE2915866A1 (de) Zweikreisdruckregler
DE2903627C2 (de)
DE4108899A1 (de) Verfahren zum einstellen des gewuenschten schliesswegs
DE2926359C2 (de) Bremsdruckregler
EP0745042B1 (de) Hilfskraftlenkung für kraftfahrzeuge
EP0510326B1 (de) Ventileinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination