DE2926359C2 - Bremsdruckregler - Google Patents

Bremsdruckregler

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DE2926359C2 DE19792926359 DE2926359A DE2926359C2 DE 2926359 C2 DE2926359 C2 DE 2926359C2 DE 19792926359 DE19792926359 DE 19792926359 DE 2926359 A DE2926359 A DE 2926359A DE 2926359 C2 DE2926359 C2 DE 2926359C2
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Bernd Ing.(grad.) 6000 Frankfurt Schopper
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Continental Teves AG and Co OHG
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Alfred Teves GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bremsdruckregler, insbesondere für Zweikreisbremsanlagen von Fahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Bremsdruckregler (US-PS 34 64 741) ist in einem Gehäuse mit einer Bohrung ein Stellkolben axial gleitend eingesetzt, der an seinem einen Ende eine Sackbohrung aufweist, in der
ein Zapfen eines in derselben Bohrung angeordneten Reglerkolbens gleitend geführt ist. Der Mittelabschnitt des Reglerkolbens ist von einem mit einem ersten Bremskreis verbundenen Einlaßraum umgeben, an dessen vom Stellkolben abgewandten Ende ein Druckregierventil angeordnet ist, durch das der Einlaßraum gegen einen Auslaßkanal abschließbar ist An seinem anderen Ende wird der Einlaßraum durch eine einer Stirnfläche des Stellkolbens zugeordnete Dichtung abgeschlossen, die zusammen mit einem den Stellkolben in diesem Bereich umgebenden Ringkanal, der mit dem Auslaßkanal in Verbindung steht, ein Bypaß-Ventil bildet Die dem Reglerkoiben abgewandte Stirnfläche des Stellkolbens begrenzt ein Steuervolumen im Gehäuse, das mit einem zweiten, ungeregelten Bremskreis verbunden ist
Werden der Einlaßraum und das Steuervolumen mit den entsprechenden Bremsdrücken beaufschlagt, so bleibt der Stellkolben solange in seiner Ruhestellung, wie diese Drücke gleich sind. Tritt jedoch infolge eines Lecks im ungeregelten Bremskreis ein Druckabfall im Steuervolurnen auf, so wird der Stellkolben in der Art verschoben, daß der Ringkanal mit dem Einlaßraum verbunden wird, wodurch ein Umgehungskanal für das Druckregelventil geöffnet wird. Jetzt steht, im normalerweise geregelten Bremskreis der volle, ungeregelte Bremsdruck zur Verfügung.
Dieser bekannte Bremsdruckregler besitzt jedoch eine sehr große axiale Baulänge, die sich nachteilig für den Einbau in ein Fahrzeug auswirkt
Bei einem weiteren bekannten Bremsdruckregler (DE-AS 17 55 067) ist parallel zu einem auf den Hinterradbremskreis wirkenden Druckreduzierventil ein Steuerventil geschaltet, das einen vom Druck in beiden Bremskreisen beaufschlagten Stellkolben aufweist und in einem vom Reduzierventil getrennten Gehäuse untergebracht ist. Beim Ausfall des Vorderradbremskreises wird der Stellkolben vom Druck des intakten Hinterradbremskreises so verschoben, daß ein parallel zum Druckreduzierventil vorgesehener Umgehungskanal freigegeben wird und so der volle Hauptzylinderdruck an die Hinterradbremszylinder gelangt
Obwohl durch die Parallelanordnung des Umgehungskanals die axiale Länge dieses Bremsdruckreglers erheblich verkürzt wird, wird der für den Bremsdruckregler benötigte Platz nicht verringert, da die Breite dieses bekannten Bremsdruckreglers unerwünscht groß ist. Darüber hinaus erfordert dieser Bremsdruckregler einen erheblichen baulichen Aufwand, da für das Druckreduzierventil und das Steuerventil zwei gesonderte Gehäuse erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Bremsdruckregler zu schaffen, bei dem der Stellkolben für die Steuerung des Bypaß-Ventils äußerst platzsparend untergebracht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird es ermöglicht, den das Bypaß-Ventil betätigenden Ringkolben vollständig auf dem Reglerkolben anzuordnen, so daß die axiale Baulänge des erfindungsgemäßen Druckreglers nicht vergrößert werden muß, da das Bypaß-Ventil auf der gleichen Seite des Reglerkolbens angeordnet werden kann, wie das Druckreglerventil. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Bremsdruckregler weniger materialaufwendig und somit leichter ist als bekannte Bremsdruckregler mit entsprechendem Umgehungskanal.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur einen Längsschnitt eines Bremsdruckreglers zeigt, wobei außerdem schematisch ein Tandemhauptzylinder und die Bremsleitungen einer Fahrzcug-Zweikreisbremsanlage eingezeichnet sind.
ίο Gemäß der Zeichnung ist in einem länglichen Gehäuse 2 als Zylinderbohrung eine durchgehende axiale Stufenbohrung 20 vorgesehen, welche aneinandergrenzende Bohrungsteile 20a bis 2Oe mit stufenartig zunehmendem Durchmesser aufweist
Durch den kleinsten Bohrungsteil 20a der Stufenbohrung 20 erstreckt sich im Gleitsitz der kolbenartige Schaft 1" eines Reglerkolbens 1, dessen Durchmesser mit d bezeichnet ist Am Übergang zum zweiten Bohrungsteil 20i> ist in einer ringförmigen Erweiterung des Bohrungsteils 20a eine Dichtmanschette 4 mit kreisringförmigen Dichtlippen angeordnet.
An den Schaft 1" schließt sich über eine Ringstufe 23 der einen größeren Durchmesser D aufweisende eigentliche Kolbenteil Γ des Reglerkolbens 1 an, welcher in der Axialbohrung 35 eines Ringkolbens 3 gleitend geführt ist, der seinerseits in dem zweiten Bohrungsteil 20b im Gleitsitz angeordnet ist Jeweils zwei Dichtringe 7 bzw. 25 dichten den Ringkolben 3 gegenüber dem Bohrungsteil 20b bzw. den Kolbenteil Γ gegenüber der Axialbohrung 35 ab.
Vor der Dichtungsmanschette 4 sitzt an einer Ringstufe 39 zwischen den Bohrungsteilen 20a und 20b eine Scheibe 5, die von einer Tellerfeder 6 gegen die Ringstufe 39 des Gehäuses 2 gedrückt wird. Die Tellerfeder 6 stützt sich ihrerseits an einer ersten Stirnfläche 27 des Ringkolbens 3 ab.
Im dritten und vierten Bohrungsteil 20c, 2Qd sitzt ein im wesentlichen kreisringförmiger Ventiltragkörper iO, welcher mit einem auf seiner Umfangsfläche vorgesehenen Dichtkonus 19 von einem becherartigen Druckstück 15, das durch einen in ein Innengewinde des fünften Bohrungsteils 2Oe eingeschraubten Schraubring 17 beaufschlagt ist, gegen die Kante der Ringstufe 18 zwischen den beiden Bohrungsteilen 20c, 2Od gedrückt ist.
Der Ringkolben 3 weist an seiner dem Ventiltragkörper 10 zugewandten zweiten Stirnfläche 26 einen als Bund 8 ausgebildeten axial vorstehenden Vorsprung auf, der in eine stirnseitige Ringnut 9 des Vetniltragkörpers 10 hineinragt, jedoch von deren Wandungen allseitig einen Abstand hat. In der Ringnut 9 ist eine von dem Bund 8 beaufschlagte Ventilkugel 12 untergebracht, welche mit einem an der Austrittsöffnung eines den Ventiltragkörper 10 axial durchquerenden Umgehungskanals 11 vorgesehenen Sitz 41 ein Bypaß-Ventil bildet.
Die Tellerfeder 6 drückt über den Ringkolben 3 die Ventilkugel 12 gegen ihren Sitz 41 und schließt so das Ventil 12, 41. Zum sicheren Halt der Ventükugel 12 weist der Umgehungskanal 11 an seinem dem Ringkolben 3 zugewandten Ende eine stufenartige Erweiterung ti' auf, in der die Ventükugel 12 untergebracht ist.
Ein Reglerventil 13 ist in einer mittig angeordneten axialen Stufenbohrung des Ventilkörpers 10 untergebracht und durch eine am Boden des Druckstücks 35 abgestützte Schließfeder 14 vorgespannt. Ein am Reglerventil 13 angeordneter, durch die mittige axiale Stufenbohrung des Ventiltragkörpers 10 hindurchgeführter Betätigungsstößel 13' ragt im geschlossenen Zustand des Reglervpntils 13 in Richtung auf die größere Wirk-
fläche 22 des Reglerkolbens 1 aus dem Ventiltragkörper 10 heraus. Die Länge des Betätigungsstößels 13' ist so gewählt, daß bei der in der Zeichnung dargestellten Position des Reglerkolbens 1, in der sich dieser in seiner rechten Endstellung befindet, die größere Wirkfläche 22 des Reglerkolbens 1 das Reglerventil 13 über den Betätigungsstößel 13' in seiner geöffneten Lage hält.
Um zu gewährleisten, daß die mittige, axiale Stufenbohrung des Ventiltragkörpers 10 auch bei am Ventiltragkörper 10 anliegender Wirkfläche 22 des Reglerkolbens 1 Verbindung mit der Ringnut 9 hat, sind zwischen der Ringnut 9 und der Stufenbohrung des Ventiltragkörpers 10 Anschlagstücke 21 angeordnet, zwischen denen radial verlaufende Kanäle vorliegen. Die Anschlagstücke 21 und die Verbindungskanäle können beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß auf der Stirnfläche des Ventiltragkörpers 10 zwischen der Ringnut 9 und der axialen Stufenbohrung des Ventiltragkörpers 10 radiale Rillen angebracht werden.
Etwa in der Mitte zwischen den Dichtungen 7 ist eine Radialbohrung 36 durch den Ringkolben 3 hindurchgeführt, welche in allen Stellungen des Ringkolbens 3, insbesondere in seiner rechts gegen die Ventilkugel 12 vorgeschobenen Normalstellung, mit einer radial durch das Gehäuse 2 hindurchgeführten Leckleitung 37 verbunden ist. Der Zweck der Radialbohrung 36 und der Leckleitung 37 wird weiter unten erläutert.
Eine radiale Einlaßbohrung 30 mündet im vierten Bohrungsteil 2Odund steht über radiale Bohrungen 38 in der Umfangswand des becherförmigen Druckstücks 15 mit einem Eingangsraum fin Verbindung, der von dem Druckstück 15 und dem Ventiltragkörper 10 begrenzt ist und in den der Umgehungskanal 11 mündet. Der die Bohrungen 38 tragende Teil der Umfangswand des becherförmigen Druckstücks 15 weist von der Wandung der Stufenbohrung 20 einen radialen Abstand auf, so daß dort ein Ringraum 42 vorliegt und die radialen Bohrungen 38 der Umfangswandung des becherförmigen Druckstücks 15 eine beliebige Lage relativ zur Einlaßbohrung 30 einnehmen können, ohne daß die Verbindung zwischen der Einlaßbohrung 30 und dem Eingangsraum £unterbrochen wird.
Der Reglerkolben 1 ist durch eine Schaltkraft F, beispielsweise durch eine nicht dargestellte Feder oder eine von der Fahrzeuglast abgeleitete Kraft, in Richtung gegen den Ventiltragkörper 10 vorgespannt und hält in seiner gegen den Ventiltragkörper 10 vorgeschobenen Stellung das Reglerventil 13 offen.
Der Bohrungsteil 20c, der in diesem Bereich einen größeren Durchmesser als der Ventiltragkörper 10, die zweite Stirnfläche 26 sowie der Bund 8 des Ringkolbens 3 und der Reglerkolben 1 begrenzen einen Ausgangsraum A, in dem eine radial durch das Gehäuse 2 geführte Auslaßbohrung 31 mündet, die eine Verbindung mit dem Bypaß-Ventil 12,41 hat, da der Ringkolben 3 einen axialen Abstand vom Ventiltragkörper 10 aufweist
Eine radiale Steuerbohrung 32 führt zu einem Verbindungsraum K der von der Stirnfläche 27 des Ringkolbens 3, der kleineren Wirkfläche 23 des Reglerkolbens 1, der Umfangsfläche des Schaftes i" des Reglerkolbens 1, der Dichtmanschette 4 und den anstoßenden Wandungen der Stufenbohrung 20 begrenzt ist Damit der Ringkolben 3 auch in seiner nach links gegen die Tellerfeder 6 vorgeschobenen Stellung die Steuerbohrung 32 nicht verschließen kann, besitzt der in den Querschnitt der Steuerbohrung 32 hineinragende Endbereich des Ringkolbens 3 einen geringfügig geringeren Durchmesser als der Bohrungsteil 20b, so daß ein Ringraum 40 entsteht. Die im Verbindungsraum Vangeordnete Scheibe 5 als Anschlagscheibe hat einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser D des Kolbenteils Γ, so daß dieser in seiner Bewegungsmöglichkeit in Richtung entgegen der Schaltkraft F begrenzt ist, da ggf. die kleinere Wirkfläche an der Ringstufe 23 des Reglerkolbens 1 gegen die Scheibe 5 als Anschlagscheibe stößt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des beschriebenen Bremsdruckreglers bei Verwendung in einer Zweikreisbremsanlage eines Kraftfahrzeugs beschrieben.
Der Verbindungsraum V wird über die Steuerbohrung 32 vom Tandem-Hauptbremszylinder T mit dem Druck des zweiten Bremskreises II beaufschlagt, der direkt zu den Radbremszylindern der Vorderräder VT? führt. Der Eingangsraum E ist über die Einlaßbohrung 30 mit dem ersten Kreis 1 des Tandem-Hauptbremszylinders T verbunden. Der Auslaßraum A ist über die Auslaßbohrung 31 mit den Bremszylindern der Hinterräder HR verbunden.
Solange im Vorderradbremskreis II kein Leck und damit kein Druckabfall auftritt, befindet sich der Ringkolben 3 in der dargestellten nach rechts geschobenen Position, in der er aufgrund der Kraft der Tellerfeder 6 und des Druckes im Bremskreis II die Ventilkugel 12 in ihren Sitz 41 drückt, so daß der Umgehungskanal 11 zwischen Eingangsraum E und Ausgangsraum A verschlossen bleibt.
Ist der vom Tandem-Hauptbremszylinder Terzeugte Druck in beiden Kreisen I, II geringer als der durch die Schaltkraft F vorgegebenen Schaltdruck, verbleibt der Reglerkolben 1 in der dargestellten, nach rechts vorgeschobenen Position, in der er das Reglerventil 13 offenhält. Der Eingangsiraum E und der Ausgangsraum A sind also über das Reglerventil 13 miteinander verbunden und somit druckgleich, so daß an den Radbremszylindern der Hinterräder HR der gleiche Druck wie im Eingangsraum £ herrscht. Unterhalb des Schaltdruckes werden die Radbremszylinder der Vorderräder VT? und die Radbremszylinder der Hinterräder HR also vom gleichen Bremsdruck beaufschlagt.
Sobald der Druck an der Einlaßbohrung 30 und in der Steuerbohrung 32 den Schaltdruck erreicht, wird der Reglerkolben 1 durch die auf seine größere Wirkfläche 22 einwirkenden Druckkräfte im Ausgangsraum A entgegen der Schaltkraft Fund den im Verbindungsraum V auf die kleinere Wirkfläche der Ringstufe 23 einwirkenden Druckkräften nach links verschoben, so daß das Reglerventil 13 schließt und der Eingangsraum E vom Ausgangsraum A abgetrennt ist
Wird nun der Druck in der Eingangsbohrung 30 und in der Verbindungsbohrung 32 noch etwas gesteigert, so kann der im Verbindungsraum V auf die kleinere Wirkfläche 23 des Reglerkolbens 1 einwirkende gestiegene Druck zusammen mit der Schaltkraft F die im Ausgangsraum A auf die größere Wirkfläche 22 des Reglerkolbens 1 einwirkenden nicht weiter gestiegenen Druckkräfte überwinden und den Reglerkolben 1 wiederum nach rechts schieben, so daß das Reglerventil 13 öffnet Damit werden der Eingangsraum £und der Ausgangsraum A wiederum miteinander verbunden, so daß der Druck im Ausgangsraum A aufgrund des höheren Druckes im Eingangsraum E ansteigt, bis wiederum der Reglerkolben 1 nach links geschoben wird und das Reglerventil 13 schließt Dieser Vorgang wiederholt sich in schneller Folge, wobei sich zwsischen dem Ausgangsraum A und dem Verbindungsraum V und damit auch zwischen dem Ausgangsraum A und dem Eingangsraum E, in welchem gleicher Druck wie im Verbindungsraum
V herrscht, ein Druckverhältnis einstellt, welches durch das Größenverhältnis der größeren Wirkfläche 22 und der kleineren Wirkfläche 23 vorgegeben ist.
Oberhalb des Schaltdruckes wird also der Druck im Ausgangsraum A und damit der Druck in den Bremszylindern der Hinterräder HR gegenüber dem Druck im Eingangsraum E und damit dem vom Tandem-Hauptbremszylinder Terzeugten und an den Bremszylindern der Vorderräder VT? anliegenden Druck vermindert.
Tritt nun im Kreis II ein Leck und damit ein Druckabfall auf, so sinkt der Druck im Verbindungsraum Vdementsprechend ab. Somit wird der Ringkolben 3 von den auf seine Stirnfläche 26 einwirkenden Druckkräften im Ausgangsraum A entgegen der Kraft der Tellerfeder 6 nach links verschoben, so daß die Ventilkugel 12 des Bypaß-Ventils 12, 41 im Umgehungskanal 11 von den Druckkräften im Eingangsraum £von ihrem Sitz abgehoben werden kann, und somit der Umgehungskanal 11 freigegeben wird. Damit erhöht sich der Druck im Ausgangsraum A und dementsprechend auch an den Bremszylindern der Hinterräder HR auf den Druck im Eingangsraum E Die Druckminderung entfällt jetzt also.
Bei Druckabbau im Falle intakter Bremskreise schließt das Reglerventil 13 und der Reglerkolben 1 bewegt sich entgegen der Federkraft F bis er mit seiner Schulter an der Scheibe 5 anschlägt. Das Reglerventil 13 öffnet in seiner zusätzlichen Funktion als Rückschlagventil erst dann, wenn der Differenzdruck zwischen Raum A und E dem durch die Feder 14 bestimmten öffnungsdruck des Ventils entspricht.
Die Radialbohrung 36 im Ringkolben 3, welche mit der Leckleitung 37 zusammenwirkt, hat folgende Funktion:
Wird eine der Dichtungen 7 oder 25 beschädigt, so gelangt Druckmittel aus dem Ausgangsraum A oder dem Verbindungsraum Vzur Radialbohrung 36 und von dort in die Leckleitung 37 und damit nach außen, so daß die g
Beschädigung sofort bemerkt werden kann.
Der Ringkolben 3 kann in seiner nach links geschobenen Position einen nicht dargestellten Leckanzeigeschalter betätigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (15)

Patentansprüche:
1. Bremsdruckregler für Zweikreisbremsanlage!! von Fahrzeugen, der oberhalb eines vorgegebenen Schaltdruckes den Druck des ersten Bremskreises regelt, mit einem in den ersten Bremskreis eingeschalteten, von einem Reglerkolben gesteuerten Druckreglerventil, mit einem parallel dazu geschalteten Umgehungskanal und mit einem gleitend auf dem Reglerkolben und in einer Zylinderbohrung angeordneten Stellkolben, dessen erste Stirnfläche vom Eingangsdruck des zweiten Bremskreises beaufschlagt und hierdurch in einer ersten, den Umgehungskanal verschließenden axialen Stellung gehalten ist und dessen zweite Stirnfläche von einem Druck des ersten Bremskreises beaufschlagt ist, so daß eine in entgegengesetzte Richtung wirkende Stellkraft erzeugt ist, durch die der Stellkolben beim Ausfall des zweiten Bremskreises in eine zweite, den Umgehungskanal öffnende axiale Stellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkolben als den Reglerkolben (1) umgebender Ringkolben (3) ausgebildet ist und daß der Druck, der den Ringkolben (3) bei Ausfall des zweiten Bremskreises zur öffnung des Umgehungskanals (11) verschiebt, der radbremszylinderseitige Druck des ersten Bremskreises ist.
2. Bremsdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stirnfläche (27) des Ringkolbens (3) zusätzlich von der Kraft einer Feder (Tellerfeder (6)) beaufschlagt ist, die jedoch von der Stellkraft überwindbar ist.
3. Bremsdruckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Tellerfeder (6) ist, welche zwischen der ersten Stirnfläche (27) des Ringkolbens (3) und einer ihr gegenüberliegenden Ringstufe (39) der Stufenbohrung (20) angeordnet ist.
4. Bremsdruckregler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stirnfläche (27) des Ringkolbens (3) größer als seine zweite Stirnfläche (26) ausgebildet ist.
5. Bremsdruckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stirnfläche (26) des Ringkolbens (3) mit einem in den Umgehungskanal (11) des ersten Bremskreises (I) eingeschalteten Bypaß-Ventil (12,41) in Wirkverbindung steht.
6. Bremsdruckregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der zweiten Stirnfläche (26) des Ringkolbens (3) ein Vorsprung (Bund (8)) axial vorsteht, der bei normalen Druckverhältnissen eine Ventilkugel (12) des Bypaß-Ventils (12, 41) gegen ihren Sitz (41) drückt.
7. Bremsdruckregler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bypaß-Ventil (12,41) in einem Ventiltragkörper (10) angeordnet ist, der im wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet und in die Stufenbohrung (20) zwischen einer Einlaß- und einer Auslaßbohrung (30) bzw. (31) des ersten Bremskreises (I) eingesetzt ist.
8. Bremsdruckregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgehungskanal (11) sich außermittig axial durch den Ventiltragkörper (10) erstreckt und an seinem dem Ringkolben (3) zugewandten Ende eine stufenförmige Erweiterung (11') zur Aufnahme der Ventilkugel (12) aufweist.
9. Bremsdruckregler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung als zum Ringkolben (3) koaxialer Bund (8) ausgebildet ist, daß die Ventilkugel (12) von ihrem Sitz (41) aus axial in eine im Ventiltragkörper (10) vorgesehene Ringnut (9) ragt und daß der Bund (8) zumindest in der Normallage des Ringkolbens (3) mit allseitigem Abstand in die Ringnut (9) eingreift
10. Bremsdruckregler nach einem der Ansprüehe 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gehäuse fest angeordnete Druckreglerventil (13) einen Betätigungsstößel (13') aufweist, der mit der vom ersten Bremskreis (I) beaufschlagten Stirnfläche des Reglerkolbens (1) in Wirkverbindung steht.
11. Bremsdruckregler nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckreglerventil (13) mittig im Ventiltragkörper (10) angeordnet ist
12. Bremsdruckregler nach einem der Ansprüehe 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiltragkörper (10) an seinem Außenumfang einen Dichtkonus (19) aufweist, der an eine durch eine Ringstufe (18) der Stufenbohrung (20) gebildete Dichtkante angedrückt ist.
13. Bremsdruckregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventiltragkörper (10) durch ein ihm einliegendes becherförmiges Druckstück (15) gegen die Dichtkante der Ringstufe (18) gedrückt ist, wobei das Druckreglerventil (13) sich bis in das Druckstück (15) erstreckt und insbesondere seine Rückstellfeder (14) sich an dem Druckstück (15) abstützt.
14. Bremsdruckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das Druckreglerventil als Druckreduzierventil ausgebildet ist und dementsprechend die dem Druck des zweiten Bremskreises ausgesetzte Wirkfläche kleiner als die entgegengesetzte Wirkfläche ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reglerkolben (1) durch einen in entsprechendem Abstand angeordneten Anschlag (5) in Richtung vom Reglerventil (13) weg ein über dessen Schließweg hinausgehender Bewegungsspielraum gegeben ist.
15. Bremsdruckregler nach einem der Ansprüehe 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (2) eine durchgehende Stufenbohrung (20) mit von einem Ende zum anderen zunehmenden Durchmessern vorgesehen ist, wobei im ersten, den kleinsten Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil (2Oa^ der Schaft (1") des Reglerkolbens (1), in einem zweiten Bohrungsteil (20b) mit etwas größerem Durchmesser der Reglerkolbenteil (V) sowie der Ringkolben (3), in den anschließenden Bohrungsteilen (20c, 204I der Ventiltragkörper (10) und das Druckstück (15) und im letzten Bohrungsteil (2Oe,/ mit dem größten Durchmesser ein Schraubring (17) angeordnet sind.
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