DE2900142A1 - Oelbrenner mit veraenderbarer flammenform - Google Patents

Oelbrenner mit veraenderbarer flammenform

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DE2900142A1
DE2900142A1 DE19792900142 DE2900142A DE2900142A1 DE 2900142 A1 DE2900142 A1 DE 2900142A1 DE 19792900142 DE19792900142 DE 19792900142 DE 2900142 A DE2900142 A DE 2900142A DE 2900142 A1 DE2900142 A1 DE 2900142A1
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DE19792900142
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Louis David Siegert
Temple Stadtman Voorheis
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/38Nozzles; Cleaning devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

Z9QÖU2
Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner, mit dem die Flammenform asymmetrisch eingestellt werden kann.
Bei vielen Brenneranwendungen, z.B. beim Aufheizen eines Drehofens oder Drehrohrofens ist es erforderlich, die Flammenform von Zeit zu Zeit zu verändern und die Flamme in asymmetrischer Form zu richten. In der Umgebung eines Drehofens erfordern Veränderungen in der Zusammensetzung und der Beschickungsgeschwindigkeit der in den Ofen eingeschickten Rohmaterialien Veränderungen der Flammenform, um einen optimalen Betrieb zu erreichen.
Es sind Ölbrenner bekannt, die verschiedene Flammenformen mit symmetrischen länglichen Querschnittsformen erzeugen können. Beispielsweise wird in der US-PS 3 752 405 eine Ölbrenneranordnung mit zwei getrennten, einzeln gespeisten Einspritzsystemen beschrieben, von denen das eine System einen oder mehrere schmale, axial gerichtete Ölströme erzeugt, während das andere einen oder mehrere kurze Ölströme mit breiten Verteilungswinkel ergibt. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die durch die beiden Einspritzsysteme erzeugten Ölströme zusammen einen symmetrischen zusammengesetzten Strom ergeben, der in Form einer Flamme mit veränderlicher Büschelform verbrennt.
Ein erfindungsgemäßer ölbrenner mit variabler Flammenform für Rohröfen und andere Anwendungen erzeugt eine Flamme mit asymmetrischen Längsquerschnitt. Die dadurch hervorgerufene Flamme ist so gerichtet, daß sie die Übertragungswärme allgemein nach unten auf die Beladung des Rohrofens richtet und die auf die Oberseite und die Seiten des Ofens übertragene Wärme vermindert, wenn der Brenner mit der Rohrachse ausgerichtet ist. Bei besonderen Ausführungen kann der Brenner eine Flamme erzeugen, die bevorzugt das am entladeseitigen Ende des Rohrofens enthaltene Material aufheizt.
Der Brenner nach der Erfindung enthält einen Düsenkopf, der mit einer Vielzahl nach einer vorbestimmten Verteilung angeordneter Flammdüsen mit vorbestimmten Winkeln in Bezug auf eine Mittel-
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achse versehen ist. Insbesondere sind sogenannte Kerndüsen vorgesehen, d.h. Düsen, die durch eine zentrale oder Kernversorgungsleitung gespeist werden und einen axial gerichteten Sprühstrahl erzeugen. Der Düsenkopf enthält weiter sogenannte Ringdüsen, d.h. Düsen, die durch eine koaxiale Versorgungsleitung mit ringförmigem Querschnitt gespeist werden und einen Brennstoff-Sprühstrahl mit einem Winkel gegenüber einer axialen Mittellinie des Brenners erzeugen. Die Brennstoff-Sprühstrahlen überschneiden einander und bilden einen zusammengesetzten asymmetrischen Brennstoff-Sprühstrahl. Die Ringdüsen sind so ausgelegt, daß sie einen Sprühstrahl mit einem Kegelwinkel von mehr als etwa 70° und vorzugsweise von etwa 80° erzeugen. Bei den Kerndüsenköpfen wird ein Strahlkegelwinkel von etwa 33 benutzt. Der breitere Sprühstrahlwinkel ergibt einen "weicheren" Sprüh-
s ich
strahl mit kleinerer Tropf <"hengröße, womit/ein erwünschter örtlicher "Glätte"-Wärmeeffekt durch die Ringdüsen ergibt, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Flammen auf die Beladung auftreffen oder darauf "spielen".
Bei einer besonderen Ausführungsform zur Verwendung in einem Zement-Rohrofen werden zwei Breitwinkel-Ringdüsen und drei axial ausgerichtete Kerndüsen vorgesehen. Die Breitwinkel-Ringdüsen sind mit einem Winkel von 45 bis 55° gegenüber der Mittellinie des Brenners ausgerichtet. Die Ringdüsen werden so gerichtet, daß sie allgemein auf die maximale Beladung im Rohrofen gerichtet sind.
Getrennt steuerbare Brennstoffzufuhren sind für die Ringdüsen und die Kerndüsen vorgesehen. Ein asymmetrischer büscheliger Anteil der Flamme kann gegen die Last hin durch eine Relativverstellung der Brennstoff-Zuführungsraten ausgerichtet werden.
Das grundsätzliche Ziel der Erfindung besteht darin, einen Brenner zu schaffen, der zwischen einer langen, schmalen Flamme und einer kurzen, breiten und büscheligen Flamme jede erwünschte oder erforderliche asymmetrische Flammenform erzeugen kann.
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Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß in enger räumlicher Beziehung zueinander zwei Anordnungen einzeln gespeister Düsen mit verschiedenen Winkeln vorgesehen sind und daß die Brennstoffzufuhr zu den einzelnen Düsen anpaßbar gehalten wird.
Ein Eigenschaft und ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Geschwindigkeit oder der Druck, mit der bzw. mit dem der Brennstoff zu einer oder zu beiden Düsenanordnungen zugeführt wird, so verändert werden kann, daß der Flammenveränderungsbereich in weitem Maße gedehnt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Figur 1 einen Seitenschnitt nach Linie 1-1 der Figur 2, Figur 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Brenners,
Figur 3 einen Längsschnitt durch eine Brennerdüse zur Verwendung in dem Gerät nach Figur 1 und 2,
Figur 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Figur 3.
In Figur 1 ist eine Brenneranordnung 10 mit einem Düsenkopf 12, einer ersten Brennstoffversorgungsleitung oder Kernspeiseleitung 14, einer zweiten, konzentrisch um die Kernspeiseleitung 14 angeordneten Versorgungsleitung oder Ringspeiseleitung 16, einer „ ersten steuerbaren Brennstoffzufuhr 18, die mit der Kernspeiseleitung 14 verbunden ist und einer zweiten steuerbaren Brennstoffzufuhr 20, die mit der Ringspeiseleitung 16 verbunden ist, gezeigt.
Nach Figur 1 ist der Düsenkopf 12 mit der Kernspeiseleitung 14 und der Ringspeiseleitung 16 so verbunden, daß diese in zwei konzentrische Senkbohrungen 22 (Kernspeiseleitung) und 24 (Ringspeiseleitung) in dem Düsenkopf 12 eingepaßt sind. Der Düsenkopf 12 ist allgemein zylindrisch ausgeführt und besitzt eine erste Vorderfläche 26, die allgemein senkrecht auf einer Mittelachse des Düseikopfes steht und eine zweite Vorderfläche 28, die mit der ersten Fläche einen stumpfen Winkel bildet. Die zweite Fläche 28 kann so
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entstanden sein, daß eine Ecke des Brennerkopfes 12 abgeschnitten wurde, so daß die erste und die zweite Fläche 26 bzw. 28 miteinander eine Kante 30 bilden. Der Winkel zwischen der Mittelachse durch die Fläche 28 und einer senkrecht auf der Fläche 28 stehenden Achse liegt allgemein zwischen etwa 40 und 70 und beträgt vorzugsweise etwa 55 . Anders ausgedrückt, stoßen die Flächen an der Kante 30 vorzugsweise in einem Winkel von 125 (innen) oder 235 (außen) aneinander.
Nach Figur 2 ist zu sehen, daß jede Fläche 26 und 2 8 eine Vielzahl von Mündungen enthält. Die Mündungen sind Schraubfassungen zur Aufnahme von Zerstäuberdüsen der in Figur 3 dargestellten Art. Die Schraubfassungen der Fläche 26 können Kerndüsenfassungen 32 genannt werden, da sie zum Einschrauben einer Brennerdüse ausgelegt sind, die ihren Brennstoff von der Kernspeiseleitung 14 über eine Vielzahl von Kanälen 34 erhält. Die Schraubfassungen in der Fläche 28 können Ringdüsen_fassungen 36 genannt werden, da die da eingeschraubten Brennerdüsen ihren Brennstoff von der Ringspeiseleitung 16 durch Leitungszüge 38 und 40 erhalten.
Bei der bevorzugten Ausführung ist der Düsenkopf 12 symmetrisch zu einer durch die Mittelachse gehenden, senkrecht auf der Kante 30 stehenden Ebene ausgebildet. Drei Kerndüsenfassungen 32 sind mit gleichem Abstand von der Mittelachse in der Fläche 26 vorgesehen. Zwei Ringdüsenfassungen 36 sind in der Seitenfläche 28 vorgesehen und besitzen gleichfalls gleichen Abstand von der Mittelachse, wenn sie auch richtungsmäßig auseinanderlaufen. Eine Bohrung 42 und Leitungen 34 stellen die Verbindung zwischen der Kernspeiseleitung 14 und den Kerndüsenfassungen 32 her. Die Ringversorgungsleitung 16 steht durch eine Bohrung 44 und Leitungen 38 und 40 mit den Ringfassungen 36 in Verbindung. Die jeweiligen Leitungen 34, 38 und 40 erreichen die jeweiligen Schraubfassungen 32 und 36 durch die Seitenwand einer Senkbohrung der Schraubfassung.
Die Ringdüsen sind so ausgelegt, daß sie einen relativ breiten Brennstoff-Sprühstrahl erzeugen, während die Kerndüsen so gestaltet sind, daß sie einen ziemlich schmalen Sprühstrahl ergeben.
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Der Aufbau einer solchen Düse 46 ist in Figur 3 gezeigt. Jede Düse 46 besitzt eine axial gerichtete Auslaßöffnung 48, die mit einer dahinter angeordneten Kammer 50 in Verbindung steht. Die Kammer 50 wird über einen oder mehrere tangential gerichtete Durchlässe 52 mit Treibstoff versorgt, die wieder zu einer Ringkammer führen, welche durch die Außenwand der Düse 46 und durch die Senkbohrung an der Einschraubfassung bestimmt wird. Die Düse 46 liegt mit ihrem Vorderabschnitt an der Wand 56 der Senkbohrung der Schraubfassung abgedichtet an. Die tangentialen Durchlässe 52 sind im Querschnitt der Figur 4 zu sehen. Die Düsen 46 der Ringschraubfassungen sind so ausgelegt, daß ein kurzer, breiter Brennstoff sprühstrahl erzeugt wird, in., dem der Durchmesser der tangentialen Durchlässe 42 in Beziehung zum axialen Durchlaß 48 verringert wird. Der Sprühstrahlkegelwinkel der Ringdüsen ist z.B. vorzugsweise im Bereich zwischen 60 und 100 gelegen und insbesondere wird ein Sprühstrahlkegelwinkel von etwa 80 für optimal gehalten. Sprühstrahlkegelwinkel in diesem Bereich erzeugen einen relativ weichen Sprühstrahl mit kleiner Tröpfchengröße im Vergleich zu engeren Sprühwinkeln. Der Kegelwinkel der Kerndüse wird allgemein in den Wertebereich von 30 bis 40 und vorzugsweise auf einen Winkel von etwa 33 ausgelegt. Bei Verwendung in einem Düsenkopf nach der Erfindung zur Bildung eines zusammengesetzten Flammensprühstrahls erzeugen die Düsen die im folgenden beschriebenen überraschenden Ergebnisse.
Die erfindungsgemäßen Brenner sind zum Einsatz in einem Rohrofen bestimmt, dessen Beladung durch Brennerflammen angeheizt werden soll und die sich im allgemeinen in Längsrichtung an dem Boden des zylindrischen Innenraumes des Rohrofens erstreckt. Der Düsenkopf ist in dem Rohrofen an einem Ende angeordnet und seine Mittelachse liegt allgemein parallel zur Mittelachse des Rohrofens und die Seitenfläche 28 ist so angeordnet, daß ihre Kante 30 allgemein parallel zur Oberfläche der Beladung liegt.
Brennstoff v/ird von der steuerbaren Brennstoffzufuhr 18 für die Kerndüsen durch die Kernleitung 14 in die Kerndüsen eingedrückt
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und erzeugt einen verbrennbaren Sprühstrahl parallel zur Mittelachse. Brennstoff wird von der steuerbaren Brennstoffzufuhr 20 in die Ringzufuhrleitung 16 eingedrückt und von da durch die Ringdüsen ausgestoßen, so daß ein büschelartiger oder relativ breiter, feiner verbrennbarer Sprühstrahl quer und asymmetrisch auseinandergehend von der Mittelachse erzeugt wird. Dieser letztgenannte Sprühstrahl, der ja wegen des breiten Sprühwinkels und des herabgesetzten Anteils am Gesamtumsatz aller Düsen extrem fein ISt7 wird durch die Primärluft erfaßt und ergibt eine unmittelbare Gesamthitzefreigabe in Flammhitze seines gesamten ölanteils, wobei nur eine geringe Zusatzmenge von eingeblasener Sekundärluft nötig ist. Der Primärluftstrom ermöglicht eine schnelle örtliche 100%ige Verbrennung des Öls aus den Ringdüsen. Diese Verbrennung, die kaum sichtbar als eine Wärme-"Blase" am unteren Teil des Hauptflammenanteils hängt und der Beladung benachbart, d.h. gegen sie hin gerichtet ist, ergibt die Wärmequelle für eine örtliche Belad_ungswärme-"Glättung" durch eine Strahlungsübertragung nach dem Boltzmann1sehen Gesetz.
Der Brennstoffdurchfluß an den einzelnen Düsen kann dadurch geändert werden, daß der Brennöldruck in den einzelnen Leitungen geändert wird oder es können, wenn größere Änderungen innerhalb der Grenzen der annehmbaren Versprühung erforderlich sind, Düsen mit unterschiedlicher Kapazitäteingesetzt werden. Auch die Seitenfläche 28 kann Düsen enthalten, die schräg zur Ebene durch die Mittelachse verlaufen, um ein weiteres asymmetrisches Auseinanderlaufen zu erzielen.
Bei einem Ausführungsbeispiel wurde die Verwendung eines erfindungsgemäßen Brennerkopfes bei einem Naßverfahren-Zementrohrofen untersucht. Die Kerndüsen ergaben ein Vorheizen und ein Kalzinieren des KaHksteins in dem Kalzinierungsbereich. Die Ringdüsen ergaben eine relativ kurze Flamme mit variabler Buschigkeit, die zusammen mit den Sprühstrahlen der Kerndüsen eine Flamme für das Wärme-"Glätten" des Klinkers kurz vor dem Auslassen aus dem Rohrofen ergeben. Die Kerndüsen und die abseits von der Achse gelegenen Ringdüsen mit jeweiligen Sprühstrahl-Kegelwinkel von 33 bzw.
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80 ergaben in einem erfindungsgemäßen Sprühkopf eine relativ kurze heiße Flamme. Bei einem normalen Arbeitsdruck innerhalb der Grenzen von guter Versprühung schlägt der flüssige Brennstoff nicht durch die Primärluft durch, sondern vermischt sich innig mit der Primärluft, so daß eine große, helle, strahlende Wärme-"Blase" direkt über der Beladung des Rohrofens mit ansehnlichen Ergebnissen erzielt wird. Die Temperatur der Klinkerzone eines Kipprohrofens, die etwa 12000C (= 2.20O0F) bei einem Betrieb gemäß der Erfindung beträgt, wenn der Ringdüsen-Ölzufuhrdruck 17,2 bar (= 250 PSI) ist, wurde dabei sehr rasch auf eine Temperatur von 1425°C (= 260O0F) erhöht durch bloßes Erhöhen des Ringspeiseleitung-Öldrucks auf 53,1 bar (=800 PSI).
Damit ist ein Ölbrenner entwickelt, der zur Erzeugung einer variablen symmetrischen Flammenform geeignet ist. Der Brenner enthält einen Düsenkopf, in den eine Vielzahl von Düsen mit mindestens zwei Ausrichtungen, d.h. in Axial- und in von der Achse abgewandter Richtung angeordnet ist. Die relative Treibstoffzuführgeschwindigkeit zu den Düsen wird gesteuert, um eine asymmetrische Flammenverformung zu erreichen. Bei einer typischen Anmeldung bei einem Zement-Drehrohrofen wird die Flamme so schräg ausgerichtet, daß die auf die Beladung im vorderen Ende des Ofens übertragene Wärme gesteigert und die auf die Oberseite und die Seiten des Ofens übertragene Wärme verringert wird.
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Claims (14)

  1. - Patentansprüche -
    (ly Brenner für flüssige Brennstoffe mit veränderbarer Flammenform, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine erste Flüssigbrennstoff-Sprühdüse (46,32) zur Bildung eines ersten dispergierten Flüssigbrennstoff-Sprühstrahls parallel zur Achse des Brenners vorgesehen ist, daß mindestens eine zweite Flüssigbrennstoff-Sprühdüse (46,36) zur Bildung eines zweiten dispergierten Flüssigbrennstoff-Sprühstrahls quer zur Achse vorgesehen ist, wobei der zweite Sprühstrahl den ersten Sprühstrahl zur Bildung eines zusammengesetzten Flüssigbrennstoff-Sprühstrahls mit asymmetrischem Querschnitt überschneidet, daß ein Brennerkopf (12) zur Aufnahme der Düsen in zueinander festliegender, mit Abstand voneinander versehener
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    MANlTZ ■ FINSTERWAL ., HEYN MORGAN 8000 WUNeHgN <§ vflqaERJ-KQCH-SWASSE 1 TEL (089) 22 42 11 TELEX 05 - 29 672 PATMF
    DIPL-ING W GRÄMKOW 7000 STUTfBABT S) <Sah£cÖJN5T&JT£> ^IIEIJBERGSTR. 23/25 TEL (07 11)5672 61 ZENTRAl KASSE BAYER VOl KSBANKEN - MÜNCHEN KONTO-NUMMER 7 270 · POSTSCHECK: MÜNCHEN 770 62-805
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    Beziehung vorgesehen ist, daß eine erste Brennstoffzufuhr (18) zur gesteuerten Zuführung von Flüssigbrennstoff zu der oder den ersten Düsen vorgesehen ist, daß eine zweite Brennstoffzufuhr (20) zur gesteuerten Zuführung von Flüssigbrennstoff zu der oder den zweiten Düsen vorgesehen ist und daß eine Einrichtung zur Steuerung der relativen Geschwindigkeiten, mit denen die erste und die zweite Brennstoffzufuhr Flüssigbrennstoff an die jeweiligen Düsen zuführen, vorgesehen ist, so daß die asymmetrische Form des zusammengesetzten Flüssigbrennstoffsprühstrahls kontinuierlich veränderbar ist.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sprühdüse oder die zweiten Sprühdüsen so ausgerichtet sind, daß der zweite Flüssigbrennstoffsprühstrahl divergierend zu dem ersten Flüssigbrennstoffsprühstrahl entsteht.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sprühstrahl-Kegelwinkel der zweiten Düsen relativ breit und daß der Sprühstrahl-Kegelwinkel der ersten Düsen relativ schmal ist.
  4. 4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Flüssigbrennstoffsprühdüsen einen Sprühstrahl-Kegelwinkel von mindestens etwa 60 und höchstens 100 bestimmen, um Flüssigbrennstofftröpfchen minimaler Größe zur Erzeugung einer örtlichen Wärme-"Glättung" zu erzeugen.
  5. 5. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zweiten Düsen mit einem Winkel von zwischen etwa und etwa 70° gegenüber der Achse ausgerichtet sind, um eine maximale Konzentration von Flüssigbrennstoff-Tröpfchen längs eines quer zur Mittelachse gerichteten Weges auf einaivor dem Düsenkopf (12) gelegenen Zielbereich zu richten.
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    inspected
  6. 6. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (12) zweiseitig symmetrisch in Bezug auf eine Ebene durch die Achse gestaltet ist und zwei zweite Düsen mit gleichem Abstand von dieser Ebene an voneinander mit Abstand versehenen Stellen umfaßt.
  7. 7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei erste Düsen in gleichem Abstand von der Achse an voneinander mit Abstand versehenen Stellen angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (18) und die zweite (20) Brennstoffzufuhr zwei konzentrische Rohrleitungen (14,16) umfaßt, daß ein erster Brennstoffweg in der inneren Leitung und ein zweiter Brennstoffweg in dem Ringbereich zwischen den beiden Leitungen bestimmt ist und daß eine Vielzahl von Verbindungswegen (34,38,40,44) im Inneren des Düsenkopfes (12) die ersten und zweiten Brennstoffwege jeweils mit den ersten bzw. zweiten Düsen verbindet.
  9. 9. Verfahren zur Erzeugung einer asymmetrischen Flüssigbrennstoffflamme von einer Brenneranordnung mit ersten und zweiten, unabhängig voneinander steuerbaren Brennstoffzufuhren und mit einer Vielzahl von festliegenden, einen Abstand voneinander aufweisenden Brennstoffsprühdüsen, dadurch gekennzeichnet ,
    a) daß mindestens ein Strom Flüssigbrennstoff von der ersten Brennstoffzufuhr in einen ersten Strahl parallel zu einer Mittelachse versprüht wird,
    b) daß mindestens ein weiterer Strom von Flüssigbrennstoff von der zweiten Brennstoffzufuhr in einen zweiten brennbaren Strahl quer zur Zentralachse versprüht wird, wobei ein Anteil des zweiten Strahles mit dem ersten Strahl überschneidet, um einen zusammengesetzten asymmetrischen Brennstoffstrahl zu bilden und
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    c) daß die relativen Brennstoffzufuhrraten der ersten und der zweiten Brennstoffzufuhren so unabhängig voneinander gesteuert werden, daß die Form des zusammengesetzten FlüssigbrennstoffStrahls in einer asymmetrischen Verteilung kontinuierlich verändert werden kann.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühstrahl-Kegelwinkel des- zweiten Sprüh—
    Strahls relativ breit gemacht wird,, und daß der Sprühstrahl-Kegelwinkel des ersten Sprühstrahls relativ eng gehalten wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sprühstrahl von dem ersten Sprühstrahl weggerichtet wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einsprühung darin besteht, daß mindestens zwei gegen die Achse versetzte Ströme in Querrichtung symmetrisch zu einer parallel zu der Achse gelegenen Ebene versprüht werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Versprühung darin besteht, daß mindestens zwei von der Achse abgelegene Ströme seitlich mit gegen eine parallel durch die Achse gehende Ebene geneigten Achsen versprüht werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der zweiten Sprühstrahlen zwischen 60° und 100 beträgt und daß der Querwinkel der zweiten Sprühstrahlen gegenüber der Mittelachse zwischen etwa 40° und 70 beträgt, um eine maximale Tröpfchenkonzentration längs eines quer zur Zentralachse gerichteten Weges auf ein querliegendes Zielgebiet vor den Düsen zu richten.
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