DE286665C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Da die Koksofentüren verhältnismäßig schmal, aber 2 bis 3 m hoch sind, so werfen sich Türkörper und Rahmen unter der Einwirkung der großen Hitze, und es wird dadurch ein dichtes Anpressen der Tür an den Rahmen verhindert. Die durch das Werfen entstehenden Undichtigkeiten sind bei langen Türen so groß, daß sie nur durch gründliches Verschmieren beseitigt werden können; der Gebrauch elastischer Zwischenlagen genügt zum Ausgleich dieser großen Unebenheiten nicht.

Nach der Erfindung wird dieser Fehler dadurch beseitigt, daß die Tür aus einer Anzahl

^J5 kurzer, nebeneinander auf einer biegsamen Blechplatte angeordneter starrer Teile gebildet wird. Diese Körperteile werden in geringem Abstand voneinander auf der Platte befestigt, so daß sie ihre Lage gegeneinander etwas verändern können. Die großen, durch das Werfen entstehenden Unebenheiten werden bei dieser aus kurzen, biegsam miteinander verbundenen Stücken hergestellten Tür teils vermieden und teils ausgeglichen.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Koksofentür als Beispiel in einer Vorderansicht und zwei Schnitten dargestellt.

Die kurzen Türkörperstücke α sind nebeneinander auf der Blechplatte b befestigt, so daß zwischen je zwei Stücken ein Spalt c verbleibt, der eine Lagenänderung der Stücke gegeneinander zuläßt und durch teerige Ablagerungen gasdicht verschmiert wird. Die Flanschen der einzelnen Stücke sind durch Schrauben d verbunden. Als Dichtungsmittel zum Ausgleich der feineren Unebenheiten ist hier ein zusammendrückbarer Rand f, der in eine Nut β eingelegt ist, verwendet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Selbstdichtende Koksofentür, dadurch gekennzeichnet, daß der Türkörper aus einer Anzahl nebeneinander angeordneter und gegeneinander etwas beweglicher, auf einer gemeinsamen großen Blechplatte befestigter starrer Teile besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.