DE28638C - Instrument zum Beschreiben von Ellipsen, Curven und Kreisen - Google Patents

Instrument zum Beschreiben von Ellipsen, Curven und Kreisen

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DE28638C
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Germany
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DENDAT28638D
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L. ABBOTT in Cambridge, Mass., V. St. A
Publication of DE28638C publication Critical patent/DE28638C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L11/00Non-circular-curve-drawing instruments
    • B43L11/02Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections
    • B43L11/04Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses
    • B43L11/055Non-circular-curve-drawing instruments for drawing conic sections for drawing ellipses with guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. April 1884 ab.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines Instruments zum Beschreiben von Ellipsen, Curven oder Kreisen beliebiger Gröfse und ist in Fig. 1 in der Kopfansicht, in Fig. 2 im Querschnitt nach Linie x-x und in Fig 2 im Schnitt nach Linie y-y dargestellt, während Fig. 4 und 5 Detailansichten bilden, α ist der durchbrochene Rahmen des Instruments, mittelst dessen dasselbe auf dem Papier aufliegt, und der mit den parallelen Führungsstäben b b versehen ist, auf die ein zweiter Rahmen e gleitbar aufgesetzt ist. Der Rahmen α ist in seiner Mitte mit einem nach oben vorstehenden Zapfen / versehen, auf den eine Scheibe g drehbar aufgesetzt ist, welche sich an gegenüberliegende Seiten des Rahmens c anlegt und in letzterem auf dem Zapfen/frei rotiren kann. Die Scheibe g hat einen radialen Schlitz i, durch den der Zapfen / hindurch tritt; letzterer trägt eine mit Aufsengewinde versehene Büchse /, die einen verstärkten Kopf/1 hat, der breiter ist als der Schlitz i und sich demnach gegen die untere Seite der Scheibe g anlegt. Auf die Gewindebuchse/ ist eine Klemmmutter k aufgeschraubt, die gegen eine auf der Scheibe g liegende Unterlagsscheibe ky drückt, so dafs also mittelst der Büchse und Mutter die Scheibe auf dem Zapfen verstellt werden kann, um ihre Peripherie in eine mehr oder weniger excentrische Lage zum Zapfen zu bringen.
Wenn der Zapfen excentrisch zum Mittelpunkt der Scheibe liegt, so ruft eine Umdrehung der letzteren zunächst eine Bewegung des Rahmens c in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung auf den Führungsstäben b b hervor, wobei die Ausdehnung dieser Bewegung von dem Grade der Excentricität des Zapfens abhängt. An der oberen Seite der Scheibe g ist eine gebogene Platte m angebracht, in der sich ein Schlitz η befindet, der radial zum Mittelpunkt der Scheibe liegt und mit einem Stellzapfen ί versehen ist, der sich im Schlitz verschieben und an irgend einer Stelle mittelst der Schraube / darin feststellen. läfst; die Schraube t hat zu diesem Zwecke einen breiten Kopf, mit dem sie sich gegen die untere Seite der Platte m anlegt, und einen eckigen Hals, der ihre Drehung im Schlitz η verhindert, so dafs also der Zapfen ί leicht gedreht werden und mit der Platte m fest verbunden oder von derselben losgelöst werden kann.
ο ist ein Arm, der in seiner Längsrichtung in Führungen im Lagerarm p des Rahmens c gleitet, an seinem äufseren Ende mit dem Schreibstift q und an seinem inneren Ende mit dem der Quere nach geschlitzten Kopfstück o'1 versehen ist, welches den Zapfen ί gleitbar aufnimmt.
Wenn nun die Scheibe g excentrisch auf ihrem Zapfen sitzt und sie dann gedreht wird, so wird der Rahmen c auf seinen Führungen b b hin- und hergeschoben, während durch das Spiel des Zapfens ί in dem geschlitzten Kopfstück des Armes ο dieser letztere in seiner Längsrichtung' oder in einer Bahn, die rechtwinklig zur Bewegung des Rahmens c liegt, hin- und herbewegt wird. Die beiden auf diese Weise auf den Arm übermittelten Bewegungen, d. h. die durch den Rahmen c auf den Führungen b b hervorgerufene seitliche Bewegung und die durch den Zapfen ί veranlafste -längsweise Bewegung bringen eine
zusammengesetzte oder elliptische Bewegung des Schreibstiftes q hervor, der demnach -auf dem Papier, auf dem er ruht, eine elliptische Figur aufzeichnet. Die Verhältnisse der Ellipse und die bezüglichen Längen ihrer gröfseren und kleineren Achse hängen von der Einstellung der Scheibe g auf ihrem Zapfen/ und von der Einstellung des Zapfens ί in Bezug auf den Mittelpunkt der Scheibe ab, und es kann also eine Ellipse von irgend einer Form und so klein, wie man sie haben will, beschrieben werden, zumal der Schreibstift ganz an der einen Seite des Mechanismus liegt und letzterer also dem Beschreiben äufserst kleiner Figuren nicht hindernd im Wege stehen kann. Es ist leicht ersichtlich, dafs auch Curven oder Theile von Ellipsen mit derselben Leichtigkeit beschrieben werden können. Die Scheibe g kann mit entsprechenden Gradeintheilungen an der Seite des Schlitzes i und die Platte m mit ähnlichen Eintheilungen versehen sein, um dem Zeichner beim Einstellen der Scheibe auf ihren Zapfen .? und des Zapfens ί im Schlitz η der Platte m einen Anhalt zu geben. Wenn die Scheibe g so eingestellt wird, dafs sie mit ihrem Zapfen concentrisch ist, so wird bei Drehung der Scheibe der Rahmen c nicht bewegt und die hin- und hergehende Bewegung des Armes ο erzeugt demgemäfs eine gerade Linie. Eine Ellipse kann auf diese Weise leicht in zwei Hälften zerlegt werden.
u u sind Führungsstangen, die in Ständern auf den Ecken des Rahmens c ruhen und parallel mit dem den Schreibstift tragenden Arm ο angeordnet sind. Die Enden des geschlitzten Kopfstückes ολ sind ausgenuthet und legen sich gegen die inneren Seiten dieser Stangen u an, wie in Fig. ι und 3 angedeutet ist, so dafs also der Arm 0 bei seinen hin- und hergehenden Bewegungen sicher geführt wird und Schwankungen nicht eintreten können.
Die geschlitzte gebogene Platte m kann eventuell auch fortgelassen und der Schlitz η mit dem Zapfen ί direct in der Platte g angeordnet werden, bei welcher Einrichtung aber der Zapfen s länger gemacht werden müfste.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Das durch Zeichnung dargestellte Instrument zum Beschreiben von Ellipsen, bestehend aus dem durchbrochenen Rahmen a, der verstellbar auf letzterem sitzenden Drehscheibe g, dem auf Führungen auf dem Rahmen c gleitenden und die Scheibe g einschliefsenden Rahmen c, dem den Schreibstift q tragenden Arm ο, der in einer Führung / am Rahmen c gleitet und mit einem der Quere nach geschlitzten Kopfstück o1 versehen ist, und dem verstellbaren Zapfen s, der das Kopfstück ο' entweder direct oder indirect mit der Scheibe g verbindet.
2. Die Verbindung des mit feststehendem Drehzapfen e construirten Tragrahmens a, der Gewindebuchse/ auf dem Zapfen/, der auf der Büchse / verstellbaren geschlitzten Scheibe g, der Klemmmutter k zum Feststellen der Scheibe g auf der Büchse/, der auf der Scheibe g angebrachten geschlitzten Platte m, des die Scheibe^ umgebenden Gleitrahmens c, des den Zeichenstift q tragenden und mit dem der Quere nach geschlitzten Kopfstück o1 versehenen Armes 0 und des verstellbaren Drehzapfens s.
3. Die Verbindung des mit den Führungsstangen μ u construirten -Rahmens c, des den Zeichenstift q tragenden Armes o, der in Führungen/ am Rahmen c gleitet und mit dem der Quere nach geschlitzten Kopfstück ol versehen ist, welch letzteres von den Stangen u u geführt wird, und der beschriebenen Vorrichtungen, durch welche hin- und hergehende Bewegung auf den Rahmen c und den Arm ο übermittelt wird, derart, dafs sich der eine dieser Theile in einer Bahn bewegt, die rechtwinklig zur Bewegungsbahn des anderen liegt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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