DE285842C - - Google Patents

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DE285842C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F11/00Seasoning of tobacco pipes

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 285842 KLASSE 44h. GRUPPE
NIKOLAUS BECKER in TRIER.
Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um ein. Verfahren sowie um eine Vorrichtung zum künstlichen Anrauchen der Stiele von Tontabakspfeifen, und zwar soll damit die gleiche Wirkung wie beim gewöhnlichen Gebrauch erzielt werden.
Erfindungsgemäß werden die Pfeifenstiele mittels Tabak, dem auch Beimischungen von Walnußblättern ο. dgl. gegeben werden können,
ίο in Muffeln gebettet und mit diesen Muffeln luftdicht verschlossen und in einen Ofen, eingesetzt, dessen Hitze die Muffeln zum Glühen bringt. Dabei gelangt auch der in den Muffeln enthaltene Tabak zum Glühen. Der in dem Tabak enthaltene Nikotingehalt o. dgl. tritt bei diesem Vorgang in den Pfeifenstiel über und färbt diesen dunkel.
In der Zeichnung ist eine Auführungsform des Erfindüngsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die schematische, schaubildliche Darstellung eines Ofens mit fortgeschnittencr Vorderfläche,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Muffel.
Die Muffel besteht aus einem zylindrischen Rohr körper α dessen eine Stirnfläche einen Ring b aufweist. Durch die Öffnung dieses Ringes wird der Pfeifenstiel c in die Muffel geführt, worauf durch eine Asbestscheibe d ein dichter Abschluß an dieser Stelle herbeigeführt wird. Der zwischen.dem Pfeifenstiel und der. Muffel verbleibende Raum e wird mit Tabak oder ähnlichem Material ausgefüllt und die Muffel alsdann am anderen Ende durch einen Pfropfen f luftdicht verchlosscn. Die Muffein werden dann von außen her in Öffnungen g eines Glühofens h eingesetzt, und zwar so, daß die Pfeifenköpfe außerhalb des Ofens liegen. . Der Ofen besteht aus einem Feuerherd mit mehreren Heizzügen, in welche die Muffeln hineinragen. Diese werden durch die Feuerung zum Glühen gebracht, wodurch der in der Muffel eingeschlossene Tabak gleichfalls zum Glühen, jedoch nicht zum Verbrennen gebracht wird. Die sich entwickelnden Gase können hierbei durch das Pfeifenrohr selbst zum Abzug gelangen. Die in dem Tabak enthaltenen Säfte gehen in den porösen Ton der Pfeifen über, so daß dieser eine durchgehende Färbung erhält. Diese Färbung ruft die gleiche Wirkung wie die beim gewöhnlichen Rauchen entstehende hervor, da sie mit den gleichen Mitteln wie dort, nämlich durch die Säfte des Tabakrauches erzielt wird'.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum künstlichen Anrauchen der Stiele von Tonpfeifen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tonpfeifen mit ihren Stielen mittels Tabak, Tabakabfällen und auch ähnlichen Beimengungen in allseitig geschlossene Muffeln bettet und mit diesen in einem Ofen zum Glühen bringt, so daß die auftretenden Gase durch den Pfeifenkanal und den Pfeifenkopf hindurch nach außen abziehen können.
  2. 2. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel aus einem zylinderförmigen Körper (a) mit am Einführende angesetztem Ringstück (b) mit Dichtungsscheibe (d) besteht.
  3. 3. Vorrichtung zum Verfahren nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühofen mit einer Reihe von Heizzügen ausgestattet ist und an einer oder mehreren Wänden öffnungen (g) zum Einsetzen der Muffeln aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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