DE2857215A1 - Schaltung und verfahren zum messen der pulsierenden komponente des elektromagnetischen drehmoments in einem elektromotor - Google Patents
Schaltung und verfahren zum messen der pulsierenden komponente des elektromagnetischen drehmoments in einem elektromotorInfo
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Description
Schaltung und Verfahren zum Messen der pulsierenden Komponente des elektromagnetischen Drehmoments in einem Elektromotor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung und ein Verfahren zum Messen des pulsierenden Drehmoments in Wechselstrommotoren,
die aus einem Stromquellenwechselrichter gespeist werden, und betrifft insbesondere eine Anordnung für
, direkt oder
dxe/On-Line-Berechnung der augenblicklichen pulsierenden Komponente des elektromagnetischen Drehmoments ohne das Erfordernis von Such- oder Flußabfühlspulen in der Maschine.
dxe/On-Line-Berechnung der augenblicklichen pulsierenden Komponente des elektromagnetischen Drehmoments ohne das Erfordernis von Such- oder Flußabfühlspulen in der Maschine.
In vielen Anwendungsfällen einschließlich Bahnantriebssystemen
ist die genaue Regelung des Motordrehmoments erforderlich. Die Entwicklung von Stromquellen- oder gesteuerten
Stromwechselrichtern, die den Motorwicklungen rechteckige, nichtsinusförmige Ströme liefern, hat zu Bemühungen geführt,
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diese Vorrichtungen bei WechselstromLnduktionsmotorantrieben
mit einstellbarer Drehzahl anzuwenden. Eine der Schwächen der gegenwärtigen Steuerungen besteht darin/ daß die Drehmomentpulsationen
aufgrund der harmonischen oder Zahnungskomponente (cogging component) des elektromagnetischen Drehmoments
bei sehr niedrigen Maschinenfrequenzen sehr stark sein können und zu Unstabilitäten und ungleichmäßigem Lauf
führen können. Bei einem sechspulsigen, mehrphasigen VoIlwegbrückenwechselrichter
tritt eine Drehmomentwelligkeit auf, da zusätzlich zu der Motorgrundfrequenz die sechste, zwölfte
und achtzehnte harmonische Komponente in dem nichtsinusförmigen Motorstrom vorhanden sind. Die Drehmomentpulsationen
sind beim Anlauf oder beim Durchgang durch die Nulldrehzahl zum Umkehren der Drehrichtung besonders lästig und können
durch Modulieren des dem Wechselrichter zugeführten Eingangsgleichstroms eliminiert werden.
In der Praxis ändern sich die Motorparameter mit der Temperatur und der Frequenz, so daß eine tatsächliche Echtzeitmessung
des pulsierenden Drehmoments und ein geschlossener Regelkreis (mit Rückführung) für die genaue Regelung des Drehmoments
statt Kompensation mit einer Steuerung (ohne Rückführung) erforderlich sind. Eine geschlossene Regelkreistechnik
zum Verringern der Drehmomentwelligkeit, die die ständige Berechnung des Drehmoments anhand der abgefühlten
Motorspannung und des abgefühlten Motorstroms erfordert, ist zwar aus der US-PS 3 919 609 bekannt, das in diesem Fall berechnete
Drehmoment ist jedoch das Gesamt- oder Wellendrehmoment plus dem pulsierenden Drehmoment. Eine weitere bekannte
Technik zur Drehmomentberechnung sind in die Statorschlitze der Maschine eingebettete Flußspulen. Die Erfindung
schafft eine Anordnung zum Berechnen nur der augenblicklichen pulsierenden Komponente des elektromagnetischen Drehmoments,
die genau ist und von Änderungen in den Motorparametern unabhängig ist und durch Abfühlen der leicht verfügbaren Ströme
und Motorklemmenspannungen implementiert wird.
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Die Schaltung nach der Erfindung berechnet die augenblickliche
pulsierende Komponente des Drehmoments, die als Zahnungsrückführung s signal zum Stabilisieren des Wechselstrommotors
bei niedrigen Frequenzen benutzt wird.
In einer Induktionsmaschine die aus einem mehrphasigen Stromquellenwechselrichter
gespeist wird, der den Statorwicklungen nichtkontinuierliche, rechteckige Ströme liefert, gibt es
eine Augenblicksspannung an einer Leerlauf-Statorphasenwicklung, die der Luftspaltspannung entspricht. Das Integral
dieser Spannung ist der Motorluftspaltfluß. Das Augenblicksdrehmoment ist das Produkt aus dem Luftspaltfluß und dem
Statorstrom, die zueinander senkrecht sind, der in dem Fall eines Stromquellenwechselrichters leicht gemessen wird, indem
der GIeichstromverbindunasschienen- oder Wechselrichtereingangsstrom
(oder der Wechselrichterausgangsstrom) abgefühlt wird. Die On-Line-Berechnung der pulsierenden Drehmomentkomponente
erfolgt somit, ohne daß Suchspulen in der Maschine erforderlich sind·. Das Verfahren und die Schaltung
zum Messen des welligen Drehmoments sind auch bei Synchronmaschinen und bei lastgeführten Synchronmaschinen anwendbar.
In der exemplarischen Ausführungsform enthält die Schaltung zur Messung des pulsierenden Drehmoments eine Einrichtung
zum Erzeugen von Signalen, die den Wechselrichtereingangsstrom, die Nullstromintervalle in jeder Phasenwicklung und
die an den Motorklemmen abgefühlte Augenblicksspannung an jeder Phasenwicklung darstellen. Eine Schaltung zur Berechnung
des pulsierenden Drehmoments enthält eine Einrichtung zum fortlaufenden Integrieren jeder Phasenwicklungsspannung
während des Intervalls, in dem der Strom in dieser Wicklung null ist, um dadurch Signale zu erzeugen, die den Motorluftspaltfluß
darstellen; eine Einrichtung zum abwechselnden Invertieren und Summieren der Flußsignale entgegengesetzter Po-
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larität/ eine Einrichtung zur Hochpaßfilterung der summierten
Flußsignale, um den Gleichstromanteil zu unterdrücken; und eine Einrichtung zum Multiplizieren der gefilterten
Flußsignale mit dem Gleichstromverbindungsschienenstromsignal, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das den Augeriblickswert der
pulsierenden Komponente des elektromagnetischen Drehmoments darstellt. Zum Steuern des ümschaltens in der Berechnungsschaltung werden die Steuersignale für die Wechselrichterthyristoren
verarbeitet, um Signale zu gewinnen, die den leitenden Intervallen der Thyristoren entsprechen und ihrerseits
an Logikgatter angelegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine zur theoretischen Erläuterung
der Erfindung dienende Skizze, die die dreiphasigen Statorwicklungen
eines Asynchronmotors und die Ersatzzweiphasenwicklung in der Längsachse d bzw. Querachse q zeigt,
Fig. 2 ein Schaltbild eines Stromrichteran
triebssystems niit einem Asynchronmotor mit zusätzlichen
Fühlern gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der bevorzugten
Ausführungsform der Schaltung zur Berechnung des pulsierenden Drehmoments
,
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Fig. 4 idealisierte Wechselrichterausgangs
und -eingangsstromkurven unter der Annahme, daß der Eingangsstrom konstant
ist,
Fig. 5 ein Steuerungsdiagramm für die Wech
selrichterthyristoren in Fig. 2 und die Schalter in Fig. 3 und
die Fig. 6a - 6d die Flußsignalkurven in mehreren Punkten in der Berechnungsschaltung von
Fig. 3 und das Signal der pulsierenden Drehmomentkomponente am Ausgang.
Bevor die Gleichung für das elektromagnetische Drehmoment angegeben und die Grundlage der Erfindung unter theoretischen
Gesichtspunkten erläutert wird, sei kurz erwähnt, daß die Analyse des statischen und des transienten Verhaltens
eines symmetrischen dreiphasigen Asynchronmotors vereinfacht wird, indem die Dreiphasenwechselstromgrößen in äquivalente
Zweiphasenvariable längs zwei zueinander senkrechter Achsen umgewandelt werden, bei denen es sich um die Längsachse d
und die Querachse q handelt. Daher kann in Fig. 1 die sterngeschaltete dreiphasige Statorwicklung eines Asynchronmotors
unter der Annahme, daß die Phasenwicklung a im Leerlauf ist, während die Phasenwicklungen b und c Strom führen, durch
zwei zueinander senkrechte Phasenwicklungen längs der Achsen q bzw. d ersetzt werden. Das elektromagnetische Drehmoment
rührt von den sich überlagernden Wechselwirkungen des Längsmagnetfeldes, kreuzweise gekoppelt mit der Quer-MMK
oder -Durchflutung, und des Quermagnetfeldes, kreuzweise
gekoppelt mit der Längs-MMK oder -Durchflutung, her. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf die US-PS 4 088
verwiesen.
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Das elektromagnetische Augenblicksdrehmoment kann, pro Einheit, durch folgende Beziehung ausgedrückt werden:
Te " Amdiqs Xmqids
wobei λ -j und λ die Längs- und Querluftspaltflußverkettungen,
die die Stator- und Rotorwicklungen gegenseitig verketten» und i und i, die Längs- und Querstatorströme
qs ds
sind. Die Gleichung (1) gilt zwar für das synchrone Drehen oder jeden drehenden Bezugsrahmen, sie gilt jedoch insbesondere,
wenn der Bezugsrahmen stationär ist. Das heißt:
■ Te = Xmd i qs Xmq i ds (2)
hochgestellte
wobei der/Index s den stationären Bezugsrahmen bezeichnet. Es kann gezeigt werden, daß in diesem Bezugsrahmen die Längsachse in der Achse maximalen Stroms, d.h. maximaler MMK angeordnet sein kann. In einem Stromquellenwechselrichtermotorantrieb führt eine dieser Wechselrichterausgangsphasen einen positiven Strom, eine Phase führt einen negativen Strom und eine Phase ist "festpunktfrei" oder nicht stromführend. In einem typischen Intervall, beispielsweise in dem Intervall von 300° bis 360° von Fig. 4, 5 und 6 gilt i =0, i, = ~Id/ ic = Ij- Wenn die Querachse nun in einer Linie mit der Phase a ist, wie in Fig. 1, gilt:
wobei der/Index s den stationären Bezugsrahmen bezeichnet. Es kann gezeigt werden, daß in diesem Bezugsrahmen die Längsachse in der Achse maximalen Stroms, d.h. maximaler MMK angeordnet sein kann. In einem Stromquellenwechselrichtermotorantrieb führt eine dieser Wechselrichterausgangsphasen einen positiven Strom, eine Phase führt einen negativen Strom und eine Phase ist "festpunktfrei" oder nicht stromführend. In einem typischen Intervall, beispielsweise in dem Intervall von 300° bis 360° von Fig. 4, 5 und 6 gilt i =0, i, = ~Id/ ic = Ij- Wenn die Querachse nun in einer Linie mit der Phase a ist, wie in Fig. 1, gilt:
1CIs = Xd'
wobei I, der Gleichstromverbindungsschienen- oder Wechselrichtereingangsstrom
ist. In dies -m Fall ist der Strom in der zu dieser Richtung normalen Achse, nämlich der Querachse,
gleich null oder
= 0-
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Durch Einsetzen der Gleichungen (3) und (4) in die Gleichung
(2) ergibt sich:
Die Gleichung (5) bietet die Möglichkeit, die augenblickliche
pulsierende Komponente des elektromagnetischen Drehmoments zu berechnen. Definitionsgemäß ist die Statorstromkomponente
in der Längsachse (normal zu der Querachse) I-,. Im allgemeinen ist eine der drei Statorphasen immer null,
so daß die Leerlaufspannung an dieser Phase die zeitliche Ableitung des Flusses in dieser Achse ist. Die Integration
dieser Leerlaufspannung ergibt den Querfluß, der, wenn er mit dem Längsstrom, d.h. mit dem Gleichstromverbindungsschienenstrom
oder Wechselrichtereingangsstroin multipliziert wird, das Drehmoment ergibt.
Eine einfachere, intuitive Erklärung der Erfindung sieht folgendermaßen aus. Zu irgendeiner Zeit, die sich in 60°-
Intervallen ändert, führen zwei Phäsenwicklungen Strom und der Strom in der anderen Phasenwicklung ist null. Wenn der
Strom in einer Phasenwicklung null ist, wird der Wicklung eine sinusförmige Spannung eingeprägt, die der Luftspaltspannung
entspricht. Das Integral dieser Spannung ist der Motorluftspaltfluß. Das Augenblicksdrehmoment ist das Produkt
aus dem Luftspaltfluß und dem Statorstrom, die gegenseitig
senkrecht sind, wobei der Statorstrom dem Gleichstromverb indungsschienenstrom entsprichtBei dieser Technik wird nur
die augenblickliche pulsierende Drehmomentkomponente und kein mittleres Drehmoment berechnet, weil der Ausgangspunkt
der Integration eine Funktion der Wechselrichterthyristorumschaltung und willkürlich ist. Die Form des Integrals ist
jedoch die pulsierende Komponente und ist von dem Mittelwart des Drehmoments abhängig.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die bevorzugte Implementierung der Schaltung und des Verfahrens zum Messen des Augenblickswerts
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der pulsierenden Komponente des elektromagnetischen Drehmoments zur Verwendung als Zahnungsrückführungsvariable bei
einem aus einem Stromquellenwechselrichter mit einstellbarer Frequenz gespeisten Induktionsmotorantrieb·
In Fig. 2 ist die Stromquelle ein phasengesteuerter Gleichrichter 10, der durch eine dreiphasige, 60 Hz-Wechselstromquelle
gespeist wird und eine einstellbare, gleichgerichtete Ausgangsspannung an eine Glättungsdrossel 11 in der Gleichstromverbindungsschiene
zum Steuern des Wechselrichtereingangsstroms I, liefert. Der Stromquellenwechselrichter 12
ist ein mehrphasiger Thyristorbrückenwechselrichter, wie beispielsweise der in der US-PS 3 980 941 beschriebene
selbstgeführte Wechselrichter. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird auf diese Patentschrift verwiesen. Eine Wechselrichtersteuerschaltung
13 herkömmlicher Art erzeugt Steuersignale zum sequentiellen Zünden von Thyristoren Tl - T6
in der Reihenfolge ihrer Numerierung. Die Kommutierungseinzelheiten sind zwar nicht gezeigt, es sei jedoch angegeben,
daß in dem selbstgeführten Wechselrichter ein leitender Thyristor mittels einer Kommutierungseinrichtung
mit parallelem Kondensator gesperrt wird, nachdem ein Steuerimpuls dem nächsten Thyristor in der Reihe in der positiven
oder in der negativen Bank zugeführt worden ist, und daß Sperrdioden in Reihe mit d!en Thyristoren zum Trennen
der Kommutierungskondensatoren von der Belastung 14 dienen, bei der es sich um einen dreiphasigen Asynchronmotor
oder um einon anderen Mehrphasenmotor handelt. Der Wechselrichter hat die Fähigkeit, unter geringer Belastung zu
kommutieren, gestattet das Reversieren des Motors durch Umkehren der Phasenfolge und ist in der Lage, im Bremsbetrieb
regenerativ zu arbeiten, d.h. Energie an die Quelle zurückzuliefern,
vorausgesetzt, daß der phasengesteuerte Gleichrichter 10 als netzgeführter Wechselrichter betrieben wird.
Weitere gesteuerte Wechselrichter sind bekannt und können bei der Durchführung der Erfindung benutzt werden,
einschließlich des mit der dritten Harmonischen hilfskommutierten Wechselrichters mit einem Kommutierungskondensator
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und des hilfsimpulskommutierten Wechselrichters mit drei
Kommutierungskondensatoren.
Fig. 4 zeigt die idealisierten dreiphasigen, nichtsinusförmigen Wechselrichterausgangsströme i , i und i , unter
der Annahme daß der Gleichstromverbindungsschienen- oder Eingangsstrom I, konstant ist. Der Statorstrom, der jeder Phasenwicklung
14s des Asynchronmotors zugeführt wird, entspricht selbstverständlich dem Wechselrichterausgangsstrom und hat
die gleiche Größe wie der Gleichstromverbindungsschienenstrou
I,, da nämlich die Wechselrichterthyristoren den Gleichstromverbindungsschienenstrom
auf die drei Ausgangsleitungen umschalten. Es ist klar, daß durch Verstellen der
Gleichrichterausgangsspannung sich die Größe des Gleichstromverbindungsschienenstroms
und somit der Statorstrom ändert, während das Verstellen der Wechselrichterbetriebsfrequenz
die Statorerregerfrequenz ändert. Die dafür vorgesehenen Rückführungsschleifen sind nicht gezeigt. Der
Ausgangsstrom in jeder Phase hat im Idealfall eine rechteckige Kurvenform mit einer Dauer von 120° in jeder Halbperiode,
wobei die Kommutierung vernachlässigt wird. Da die Rechteckausgangsströme pro Phase um 120 gegeneinander
versetzt sind, sind in jedem Zeitpunkt zwei Statorwicklungen 14s stromführend, während die übrige Phase im Leerlauf
ist. Die Kombination von stromführenden und im Leerlauf befindlichen Phasen ändert sich nach jeweils 60 oder
sechsmal pro Periode.
Da der Motorstrom wegen der Kommutierung von Phase zu Phase
eine 120 -Rechteckschwingung ist, sind die fünfte und siebente Harmonische der Motorfrequenz in dem Motorstrom
zusätzlich zu der Motorgrundfrequenz vorhanden, außerdem die elfte und die dreizehnte Harmonische usw. Einige Harmonische
einschließlich der dritten, neunten und fünfzehnten Harmonischen werden durch die Wechselrichterkonfiguration eliminiert
und bekanntlich stellen die Harmonischen höherer
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Ordnung wegen ihrer geringen Größen kein so großes Problem dar. Die fünfte Harmonische der Gegenphasenfolge und die
siebente Harmonische der Vorwärtsphasenfolge erzeugen in Wechselwirkung mit der Grundschwingung eine sechste harmonische
Drehmomentkomponente in dem vom Motor erzeugten Drehmoment, und in ähnlicher Weise erzeugen die elfte und
die dreizehnte Harmonische miteinander eine zwölfte harmonische Drehmomentkomponente, usw. Bei einem sechspulsigen
Wechselrichter ist die Ordnung dieser harmonischen oder Zahnungsdrehmomente durch ein ganzzahliges Vielfaches der
Anzahl der Impulse gegeben. Die Zahnungsdrehmanentpulsationen sind bei
sehr niedrigen Frequenzen nachteilig, weil bei diesen niedrigen Frequenzen die Maschine auf die Harmonischen im Motorstrom
ansprechen kann. Durch Modulieren des Stroms I, werden die harmonischen Pulsationen im wesentlichen eliminiert.
Die abgefühlte Information, die zum Berechnen der Augenblickssinusspannung
an einer im Leerlauf befindlichen Phasenwicklung benötigt wird, wird an den Motorklemmen abgefühlt
und erfordert das Herausführen des Sternpunktleiters N. Transformatoren 15a, 15b und 15c sind zwischen die geeigneten
Motorklemmen geschaltet und erzeugen Signale e . e, und
a Jj
e . Die Größe des Statorstroms und die Nullstromintervalle c
in jeder Motorphasenwicklung können direkt anhand des Wechselrichterausgangsstroms
gemessen werden, es ist aber zweckmäßig, den Wert des Wechselrichtereingangsstroms I, unter
Verwendung eines geeigneten Fühlers 16 abzufühlen und die
Wechselrichterthyristorsteuerimpulse zu verarbeiten, um Signale zu erzeugen, die die Nullstromintervalle darstellen.
Der Motorphasenwicklung a wird immer dann Strom zugeführt, wenn einer der in Reihe geschalteten Thyristoren T1 und T.
leitend ist, und es gibt eine 60°-Periode in jeder Halbperiode, in der der Strom null ist (vgl. auch das Steuerungs-
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diagramm von Fig. 5). Zum Erzeugen eines Signals, das im folgenden mit T1' bezeichnet wird und das dem Leitungsintervall
des Thyristors T1 entspricht, wird der Steuerimpuls für den Thyristor ΤΊ dem Setzeingang und der Steuerimpuls
für den Thyristor T3 dem Rücksetzeingang eines Flipflops oder elektronischen Schalters 17 zugeführt. In gleicher Weise
werden Paare von Steuerimpulsen, von denen einer das Einschalten der Vorrichtung und der andere das Einleiten des
Abschaltens durch die Parallelkommutierungseinrichtung angibt, einer Reihe von Flipflops zugeführt, um die Signale
T21 - T61 zu erzeugen.
Es gibt, wie erwähnt, eine sinusförmige Spannung an einer Phasenwicklung während des NullStromintervalls, die der
Motorluftspaltspannung entspricht, und das Integral dieser Spannung ist der Luftspaltfluß. Durch Multiplizieren des
Wechselrichtereingangsstroms I, mit dem Fluß wird die pulsierende Drehmomentkomponente, nicht aber der Mittelwert berechnet.
Die Phasenwicklungsspannungen e , e, und e werden über Schalter Sl, S2 bzw. -S3 an einen Integrierer 18 angelegt,
der nach jeder Kommutierung mit Hilfe eines Rücksetzsignals, das in der Wechselrichtersteuerschaltung 13 gewonnen
wird, rückgesetzt wird. Die Luftspaltflußsignale entgegengesetzter Polarität werden direkt über einen Schalter
S4 oder über einen Inverter 19 und einen Schalter S5 an eine Summierschaltung 20 angelegt. Die summierten Flußsignale
werden in einem Kondensator 21 oder dessen betriebsmäßigem Äquivalent hochpaßgefiltert, um den Gleichstromanteil des
Signals zu entfernen, und die gefilterten Flußsignale (Δλ ) werden mit dem Wechselrichtereingangsstrom I, in einem Multiplizierer
22 multipliziert. Das Schaltungsausgangssignal ist die pulsierende Komponente ΔΤ des elektromagnetischen
Drehmoments. Die Fig. 6a - 6d zeigen die Kurven in verschiedenen Stufen in der Berechnungsschaltung. Das Flußsignal an
dem Integriererausgang ist eine Cosinusfunktion und ändert
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seine Polarität in 60°-Intervallen, wenn der Integrierer
rückgesetzt wird. Die sinusförmigen Augenblicksphasenwicklungsspannungen
werden fortlaufend während des Intervalls integriert, in welchem der Strom in dieser Phasenwicklung
null ist. An dem Summiererausgang haben die Flußsignale dieselbe Polarität und durch das Hochpaßfiltern der Flußsignale
wird die Gleichstromkomponente unterdrückt. Wenn der Gleichstromverbindungsschienenstrom I, moduliert ist,
statt konstant zu sein, zeigt sich die Modulation auch in dem Signal ΔT der Komponente des pulsierenden Drehmoments.
In Fig. 3 werden die Signale T1' und T4· an ein NOR-Gatter
23 angelegt, das ein Ausgangssignal liefert, welches den Schalter S1 während der Nichtleitungsintervalle der Thyristoren
T1 und T4 schließt, wenn die Phasenwicklung a im Leerlauf ist. Das Steuerungsdiagramm in Fig. 5 veranschaulicht
die Arbeitsweise. Der Schalter S2 zum Anlegen der Spannung e, an den Integrierer und der Schalter S3 zum Anlegen
der Spannung e werden in der gleichen Weise durch andere NOR-Gatter gesteuer-t. An dem Integriererausgang sind
die Signale T1' und T3' sowie T5' die Eingangssignale eines
ODER-Gatters 24, so daß der Schalter S4 durch Leiten der Thyristoren geschlossen wird, die den Motorphasenwicklungen
Ströme mit positiver Polarität liefern. Andererseits wird der dem Inverter 19 zugeordnete Schalter S5 durch das Leiten
von Thyristoren geschlossen, die den Phasenwicklungen Ströme mit negativer Polarität liefern. In dem Fall, in
welchem die Steuerimpulse mit dem Leiten der Thyristoren zusammenfallen, können die Steuerimpulse direkt an die
NOR-Gatter 23 und die ODER-Gatter 24 angelegt werden. Der Integrierer 18, der Summierer 20 und der Multiplizierer
werden vorzugsweise durch Operationsverstärker implementiert, es können aber auch andere herkömmliche Schaltkreise
verwendet werden.
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Das Verfahren und die Schaltung zum Messen des Zahnungsdrehmoments
oder des Augenblickswerts der pulsierenden Drehmomentkomponente sind auch bei durch zwangsgeführte
und durch lastgeführte Wechselrichter gespeisten Synchronmaschinen anwendbar -
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Claims (10)
- Dr. rer. not. Horst Schüler 600° f-nkfurt/Main ι J.okt. 1979Kaiserstrasse 41 Me . Vo . /hePATENTANWALT 2857215 Telefon (06Π) 235555Telex: 04-16759 niapat d Postscheck-Konto: 2824 20-602 Frankfurt/M. Bankkonto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.8129-RD-8973GENERAL ELECTRIC COMPANY1 River Road
Schenectady, N.Y./U.S.A.Patentansprüche :1 . Schaltung zum Messen der pulsierenden Komponente des elektromagnetischen Drehmoments in einem Elektromotor, der durch einen mehrphasigen Stromquellenwechselrichter gespeist wird,gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16) zum effektiven Abfühlen der Amplitude des nominal rechteckigen Wechselrichterstroms, den der Stromquellenwechselrichter an die Motorphasenwicklungen abgibt, der Nullstromintervalle in jeder Phasenwicklung und der Augenblicksspannung an jeder Phasenwicklung und zum Erzeugen von diese darstellenden Signalen, unddurch eine Berechnungsschaltung (Fig. 3) mit einer Einrichtung (18) zum aufeinanderfolgenden Integrieren jeder Phasenwicklungsspannung während des Intervalls, in welchem deroriginal inspectedStrom in dieser Phasenwicklung null ist, um dadurch Signale zu erzeugen, die den Motorluftspaltfluß darstellen, und mit einer Einrichtung (21) zum Filtern der Flußsignale, um die Gleichstromkomponente zu unterdrücken, sowie mit einer Einrichtung (22) zum Multiplizieren der Flußsignale mit dem Wechselrichterstromsignal, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das den Augenblickswert der pulsierenden Drehmomentkomponente darstellt. - 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnungsschaltung (Fig. 3) eine Einrichtung (19) zum abwechselnden Invertieren der durch die Integriereinrichtung erzeugten Flußsignale und eine Einrichtung (20) zum Summieren der Flußsignale enthält und daß die Einrichtung (21) zum Filtern der Flußsignale ein Kondensator ist.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) zum effektiven Abfühlen des Wechselrichterstroms und zum Erzeugen eines diesen darstellenden Signals ein Stromfühler für den Eingangsstrom des Stromquellenwechselrichters ist.
- 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrichter (12) ein mehrphasiger Thyristorbrückenwechselrichter ist, der durch in einer Steuerschaltung (13) erzeugte Signale gesteuert wird.
- 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13) zum Erzeugen von Signalen, die die Nullstromintervalle in den Motorphasenwicklungen darstellen, eine Einrichtung zum Verarbeiten der Steuersignale für jedes Paar Reihenthyristoren in dem Stromquellenwechselrichter, die Ströme entgegengesetzter Polarität einar der Phasenwicklungen zuführen, enthält, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das dem Nichtleitungsintervall beider Thyristoren ent-9 0 3 i,., 4 / 0 5 4 9spricht, und dadurch das Anlegen des Phasenwicklungsspannungssignals an die Integriereinrichtung zu steuern.
- 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnungsschaltung (Fig. 3) eine Einrichtung (19) zum wahlweisen Invertieren der durch die Integriereinrichtung(18) erzeugten Flußsignale vor dem Anlegen an die Summiereinrichtung (20) sowie eine weitere Einrichtung (24) enthält zum Verarbeiten der Steuersignale zur Steuerung des Verbindens der Integriereinrichtung direkt mit der Summiereinrichtung und über die Invertiereinrichtung in Abhängigkeit von dem Leiten von Thyristoren, die der Motorphasenwicklung Ströme positiver oder negativer Polarität liefern.
- 7. Verfahren zum Messen der pulsierenden Komponente des elektromagnetische! Drehmoments in einem Elektromotor, der aus einem mehrphasigen Stromquellenwechselrichter gespeist wird, gekennzeichnet durch folgende Schritte:Erzeugen von Signalen, die die Amplitude des nichtkontinuierlichen, nominal rechteckigen Statorstroms, der von dem Stromquellenwechselrichter an die Statorphasenwicklungen abgegeben wird, die Nullstromintervalle in jeder Phasenwicklung bzw. die Augenblicksspannung an jeder Phasenwicklung darstellen,fortlaufendes Integrieren jeder Phasenwicklungsspannung während des Intervalls, in welchem der Strom in dieser Phasenwicklung null ist, um dadurch Signale zu erzeugen, die den Motorluftspaltfluß darstellen,Hochpaßfiltern der Flußsignale, um die Gleichstromkomponente zu unterdrücken, und9 Ο?8."Λ/0 549Multiplizieren der gefilterten Flußsignale mit dem Statorstromsignal, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das den Augenblickswert der pulsierenden Drehmomentkomponente darstellt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Erzeugens eines den rechteckigen Statorstrom darstellenden Signals das Abfühlen des Eingangsstroms des Stromquellenwechselrichters und das Erzeugen eines diesen darstellenden Signals umfaßt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der. Stromquellenwechselrichter ein mehrphasiger Thyristorwechselrichter ist, der durch Steuersignale gesteuert wird, die in. einer Steuerschaltung erzeugt werden, und daß der Schritt des Erzeugens von die Nullstromintervalle in den Statorphasenwicklungen darstellenden Signalen das Verarbeiten der Steuersxgnale für jedes Paar von Reihenthyristoren, die Ströme entgegengesetzter Polarität einer einzelnen Phasenwicklung zuführen, umfaßt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das dem Nichtleitungsintervall beider Thyristoren entspricht, und dadurch das Anlegen des Phasenwicklungsspannungssignals an einen Integrierer in dem Integrierschritt zu steuern.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch den Schritt, daß die durch den Integrierer erzeugten Flußsignale abwechselnd invertiert werden und daß sämtliche Flußsignale summiert werden und daß außerdem die Thyristorsteuersignale verarbeitet werden, um den Invertierungsschritt in Abhängigkeit von dem Leiten von Thyristoren zu steuern, die den Phasenwicklungen Statorströme positiver oder negativer Polarität liefern.909884/0549
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