DE2856060A1 - Vorrichtung zum hochklappen der betaetigungsklinke eines tuerschlosses - Google Patents
Vorrichtung zum hochklappen der betaetigungsklinke eines tuerschlossesInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C1/16—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
Description
HÖGER- STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
A 43 185 m Anmelder: Societe Anonyme
m - 168 Gillet-Roquigny
19. Dezember 1978 08 330 Vrigne Aux Bois
Frankreich
Bes chreibung
Vorrichtung zum Hochklappen der Betätigungsklinke eines Türschlosses
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hochklappen der
Betätigungsklinke eines Türschlosses, bei dem in einem Gehäuse eine von der Klinke bewegte Nuß gelagert ist, die
ihrerseits wenigstens das Zurückziehen einer Umkehrfalle bewirkt .
Die Erfindung hat es mit Türschlössern, insbesondere mit Schub- und Zugriegel-Schlössern mit Falle oder französischem
Riegel zu tun, und zwar insbesondere mit solchen Schlössern, wie sie gewöhnlich an normalen und Balkontüren mit einer
schwenkbaren Einfassung angeordnet sind.
Türen dieser Art weisen zwei vertikal verlaufende, zueinander parallele Rahmenschenkel auf, die ehe Zarge für eine zumeist
durchsichtige Einfassung bilden, wobei diese Einfassung mittels Scharnieren oder Bändern im allgemeinen an dem dem
Schloß gegenüberliegenden Rahmenschenkel schwenkbar gelagert ist. Das öffnen einer solchen Einfassung ist dann problematisch,
wenn das Betätigungsorgan des Schlosses als Griff oder Türklinke ausgebildet ist, wie das gewöhnlich der Fall ist.
Denn selbst in seiner zurückgenommenen Stellung, d.h. nach Verschwenkung der Türklinke bis in diejenige Anschlagstellung,
die gewöhnlich dem Zurückziehen der Umkehrfalle des Schlosses entspricht, bildet der Türgriff oder die Türklinke immer noch
ein Hindernis, welches sich einer freien Verschwenkung der
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erwähnten Einfassung in den Weg stellt. Infolgedessen ist es
zum öffnen der Einfassung, beispielsweise um deren transparentes oder durchscheinendes Feld zu warten, erforderlich,
denjenigen Teil des Griffs oder der Klinke zu demontieren, welcher das Hindernis darstellt, wobei ein Splint herausgezogen
werden muß, der dieses Teil mit dem komplementären Schloßteil verbindet. Eine derartige Operation stellt für
die ausführende Person eine erhebliche Unbequemlichkeit dar und bringt manchmal unüberwindliche Probleme mit sich, falls
dar Zusammenbau der beiden Teile der Türklinke einen von einem herkömmlichen Splint verschiedenen Mechanismus erforderlich
macht, und es notwendig ist, eine komplizierte Montage und Demontage auszuführen, die nur von Personen ausführbar
ist, die über eine einschlägige Praxis verfügen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die leicht in Türschlösser
einbaubar ist und jederzeit das Hochklappen oder Zurücknehmen einer Türklinke gestattet, und zwar bezüglich der Kreisbahn,
die vom freien Rand der erwähnten Einfassung bei deren Verschwenkung beschrieben wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiarmiger
Schwenkhebel vorgesehen ist, dessen erster Arm von einer Frontplatte des Schloßgehäuses her zugänglich ist und
dessen zweiter Arm unter der Einwirkung einer Feder in der Bahn eines an der Nuß angeordneten Anschlages liegt, und daß
die Nuß mit einer die Falle betätigenden Steuerscheibe verbunden ist, die gegen die Wirkung eines Rückholgliedes entgegengesetzt
zur Betätigungsrichtung relativ zur Nuß über einen bestimmten Winkelbereich hinweg frei verstellbar ist.
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Dar Gegenstand der Erfindung ist besonders einfach konzipiert und kann bei allen existierenden Türschloßtypen angebracht
werden, ohne daß dabei im Herstellungsstadium zwischengeschaltete Operationen erforderlich sind, welche die aufeinanderfolgenden
Montagephasen solcher Schlösser merklich beeinträchtigen
.
Weiterhin ist der Erfindungsgegenstand derart konzipiert, daß
sein einfacher Aufbau die Integration in bestehende Türschlösser gestattet, ohne daß sich daraus eine merkliche Steigerung
der Herstellungskosten ergäbe.
Dar Erfindungsvorschlag bringt schließlich den Vorteil mit
sich, daß er jedes Risiko einer falschen Bedienung ausschließt, dem eine unaufmerksame, das Schloß bedienende Person unterliegen
würde, die nicht über die Existenz einer solchen Vorrichtung unterrichtet ist, die das Türschloß aufweist, welches
von der Person mit Hilfe eines Griffes oder einer Türklinke betätigt wird.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer mit einem erfindungsgemäß modifizierten Schloß ausgestatteten Tür;
Fig. 2 eine Ansicht in größerem Maßstab eines Türschlosses;
Fig. 3 und 4 Ansichten ähnlich Fig. 2 in zwei charakteristischen Betriebsstellungen des Schlosses.
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Fig. 1 zeigt eine Tür 1, deren Türflügel oder Türblatt 2
mittels Türangeln 3 oder dergleichen an einer ortsfesten Türzarge 4 angelenkt ist. Der Türflügel 2 umfaßt ausgehend
von einem unteren Feld 5 eine aus zwei zueinander parallelen, vertikal verlaufenden Rahmenschenkeln 6 bestehende Konstruktion,
wobei die Rahmenschenkel 6 oben durch eine Tarverse 7 miteinander verbunden sind. Der Türflügel 2 selbst ist mit
einer durchsichtigen oder durchscheinenden Einfassung 8 versehen,
die einen Rahmen 9 umfaßt, der seinerseits mit Hilfe von Scharnieren 10 oder dergleichen derart an einem der Rahmenschenkel
6 angelenkt ist, daß er um eine Achse verschwenkbar ist, die parallel zu der von den Türangeln 3 bestimmten
Achse verläuft und in der Nähe dieser Achse liegt.
Die Einfassung 8 ist an ihrem senkrecht verlaufenden, den
Scharnieren 10 gegenüberliegenden Rand mit Einrichtungen 11 ausgestattet, die eine verriegelung der Einfassung 8 mit dem
Türflügel 2 oder eine gegenseitige Ablösung dieser beiden Teile derart ermöglichen, daß die Einfassung um die durch die
Scharniere 10 gebildete Achse verschwenkbar ist.
Der den Türangeln 3 gegenüberliegende Rahmenschenkel 6 des
Türblattes 2 ist in herkömmlicher Weise mit einem Türschloß ausgerüstet, welches beispielsweise ein Einsteckschloß sein
kann. Dieses Schloß umfaßt einen Betätigungsmechanismus für eine Falle, die unter Zwischenschaltung eines Betätigungsorgans
13 bewegbar ist. Das Betätigungsorgan umfaßt zu beiden Seiten des Türflügels 2 gelegene Türklinken 14, die der Einfassung
8 gegenüberliegen, wenn sie sich in ihrer stabilen Ruhelage befinden, in welcher jede Türklinke einen Winkel o<
mit der Horizontalen bildet (Fig. 2).
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Fig. 2 zeigt im einzelnen das Schloß 12, welches ein Gehäuse mit Frontplatte 16 umfaßt. Das Gehäuse 15 weist in seinen
Seitenwänden zwei Drehlager für eine Nuß 17 auf, die ein quadratisches Loch 18 für die Montage das hierzu komplementären
Endstückes des Betätigungsorgans 13 enthält, dessen Türklinken 14 im stabilen Ruhezustand die in strichpunktierter
Linie dargestellte Position einnehmen. Die Nuß 17 ist mit einer Betätigungsscheibe 19 verbunden, die in einen
Finger 20 ausläuft. Dieser Finger 20 wirkt mit der Gabel 21 einer Umkehr-Falle 22 zusammen, die in einer komplementären
Öffnung der Frontplatte 16 und gleichzeitig durch eine Achse 23 geführt ist, welche ihrerseits am Gehäuse befestigt ist
und ständig in ein Langloch 24 eingreift, das in der Falle entlang deren Verschiebungsachse ausgespart ist. Ein elastisches
Organ 25, beispielsweise das freie Ende einer kräftigen Spiralfeder, dient dazu, die Falle 22 stets in eine Ruhestellung
zurückschnappen zu lassen, in welcher sie gegenüber der Frontplatte 16 vorsteht.
Wie weiterhin beispielhaft in Fig. 2 angegeben, kann das Schloßgehäuse 15 auch mit einem Absperriegel 26 versehen
sein, der in einem komplementären Fenster der Frontplatte 16 und an einer mit dem Gehäuse verbundenen Achse 27 geführt
ist, die ihrerseits ständig in ein querverlaufendes Langloch 28 eingreift, welches entlang der Verschiebungsachse des Riegels
in demselben ausgespart ist. Das Endstück 29 des Riegels 26 weist eine Kerbe 30 auf, deren Ränder mit dem Bart 31 des
beweglichen Organs eines Zylinderschlosses 32 zusammenwirken, wobei dies-es Schloß im Gehäuse 15, beispielsweise mittels
einer Schraube 32a, gehalten ist.
Erfindungsgemäß ist die Nuß 17 mit einer Steuerscheibe 33
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verbunden, die aus einer unabhängigen Scheibe besteht, welche frei auf die Nuß 17 aufgeschoben ist. Die Nuß 17 weist ihrerseits
einen radial vorstehenden und axial gerichteten Anschlag 34 auf, welcher in eine Ausnehmung 35 eingreift, die ihrerseits
ausgehend vom inneren Umfang der Scheibe 33 über einen Winkalbereich von im wesentlichen 90° in dieser Scheibe ausgespart
ist. Die Steuerscheibe 33 ist mit einem elastischen Rückholglied 36 verbunden, welches ständig so wirkt, daß
die Scheibe mit dem Rand 35a der Aussparung 35 und gleichzeitig mittels einer Schulter 37 an ihrem äußeren Umfang gegen
einen Anschlagfinger 38 gehalten ist, der am Gehäuse 15
angeordnet ist.
Das elastische Rückholglied 36 ist bei der dargestellten Ausführungsform
als Schraubenfader ausgebildet und zwischen eine an der Scheibe 33 vorgesehene Klaue und einar mit dem Gehäuse
15 verbundenen Befestigungsachse 40 eingeschaltet. Zur Ausübung
der gleichen Funktion eignen sich jedoch auch andere technische Ausgestaltungen des Rückholgliedes 36.
Das Schloßgehäuse 25 trägt weiterhin an einer Gelenkachse 41 einen zweiarmigen Hebel 42 mit einem ersten Arm 43, dessen
Endteil in das Innere eines an der Frontplatte 16 ausgesparten Fensters 44 eingreift, ohne jedoch über die Außenseite
der Frontplatte vorzustehen. Ein zweiter Arm 45 des Schwenkhebels 42 ist in einen Ansatz 46 verlängert, welcher in der
Bewegungsbahn des Anschlages 34 und gegenüber dem Rand 35a der Ausnehmung 35 angeordnet ist und sich dabei auf der Nuß
17 abstützt. Der Ansatz 46 ist in dieser Stellung durch ein elastisches Organ 47, beispielsweise eine Schrauben-Druckfeder
gehalten, die zwischen einar fest am Gehäuse 15 vorgesehenen Auflage 48 oder der Frontplatte 16 einerseits und dem"
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ersten Arm 43 des Schwenkhebels 42 angeordnet ist. Der Ansatz 46 bestimmt auf diese Weise einen Stop anschlag für die
Nuß 17, wenn diese durch die Feder 36 und über die Steuerscheibe 33 verdreht wird. Die Nuß ist daher in einer stabilen
Stellung gehalten, in welcher der Finger 20 von der Gabel abgelöst ist und das Betätigungsorgan 13 in einer Stellung
liegt, die in Fig. 2 mit strichpunktierter Linie angegeben
ist.
Das beschriebene Türschloß funktioniert in folgender Weise:
Eine Betätigung dar Türklinke 14 in Richtung des Pfeiles f..
bewirkt eine Verdrehung der Nuß 17 und der Steuerscheibe 33, wobei das Rückholglied 36 unter Spannung gesetzt wird. Dabei
wird der Finger 20 dazu gebracht, in die Gabel 21 einzutreten und hierauf das Zurückziehen der Falle 22 in Richtung des
Pfeiles f„ auszulösen, und zwar gegen die Wirkung des elastischen
Organs 25 und bis zu einer Position, in welcher die Falle 22 mit Bezug auf die Frontplatte 16 völlig zurückgezogen
ist. Diese Extremstellung ist beispielsweise dann erreicht, wenn die Steuerscheibe 33 mit einer an ihrem Außenumfang vorgesehenen
Schulter 37a am Finger 38 anschlägt oder auch wenn die Gabel 21 in Anlage an einem Anschlag 49 gebracht ist,
der am Gehäuse 15 befestigt ist. Die Winkelverstellung der Nuß 17 und das Zurückziehen des Anschlags 34 haben in dieser
Betätigungsphase keinerlei Einfluß auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Hochklappen der Betätigungsklinken 14.
Das Schloß nimmt nunmehr die in Fig. 3 gezeichnete Stellung ein, ausgehend von welcher das wieder freigegebene Betätigungsorgan
13 unter der Wirkung des Rückholorgans 36 erneut in seine ursprüngliche, stabile Ruhelage zurückkehrt, die dann"
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erreicht ist, wenn der Anschlag 34 am Ansatz 46 des Schwenkhebels 42 anliegt. Gleichzeitig wird die Falle 22 unter der
Wirkung dar Feder 25 in diejenige Stellung zurückgeführt, in welcher sie über die Frontplatte 16 vorsteht.
Wenn es erforderlich ist, die Türklinken 14 des Betätigungsorgans 13 mit Bezug auf die schwenkbare Einfassung 8 außer
Weges zu bringen, um die Einfassung durch Verschwenkung an den Scharnieren 10 öffnen zu können, öffnet man die Tür in der
zuvor beschriebenen Weise derart, daß die Frontplatte 16 zugänglich
wird. Mit Hilfe eines Werkzeuges, welches in das Fenster 44 der Frontplatte 16 eingeführt wird, unterwirft
man den Hebel 42 einer Verschwenkung in Richtung des Pfeiles f_,
und zwar gegen die Wirkung des elastischen Organs 47. Der Hebel 42 wird ausreichend weit verschwenkt, so daß sich der Ansatz
46 von der Nuß 17 ablöst und ein freies Vorbeilaufen des mit der Nuß 17 drehschlüssig verbundenen Anschlages 3 4 erlaubt.
Auf diese Weise können die Türklinken 14 in Richtung des Pfeiles f. (Fig. 2) nach oben verschwenkt werden, d.h.
entgegengesetzt zu ihrer normalen Betätigungsrichtung, und zwar über einen maximalen Winkelbereich, der durch die winkelmäßige
Erstreckung der Ausnehmung 35 und deren zweite Anschlagkante 35b bestimmt ist. In dieser, in Fig. 4 dargestellten Position liegen die Türklinken 14 nahezu parallel zum
freien, senkrechten Rand der Einfassung 8, gegenüber dem sie nunmehr vollkommen zurückgezogen sind, so daß eine freie Verschwenkung
dieser Einfassung um die durch die Scharniere 10 bestimmte Drehachse möglich ist. Die Türklinken 14 können in
dieser Lage während der erforderlichen Zeit ohne weiteres gehalten werden, da sie keiner elastischen Rückholwirkung unterliegen
und sich in einer Position befinden, die durch den vom Ansatz 46 auf die Nuß 17 unter der Wirkung des elastischen
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Organs 47 ausgeübten Druck stabil ist.
Wenn die Türklinken in ihre normale Lage zurückgeführt werden sollen, braucht man lediglich eine Klinke 14 einer Verschiebung
im Sinne des P'feiles f. zu unterwerfen, um den Anschlag 34 in seine Ruhestellung zwischen der Kante 35a und dem Ansatz
46 zurückzuführen. Die Rückkehr des Anschlages 34 vollzieht sich dabei automatisch, denn dieser Ansatz ist so ausgebildet,
daß er in diesem Fall eine schräge Auflauffläche 46a
darbietet, die das Anheben des Ansatzes 46 beim Vorbeilaufen des Anschlages 34 begünstigt, wodurch der Hebel 42 auf seiner
Achse 41 gegen die Wirkung der Feder 47 verdreht wird.
Das gesamte Schloß ist nunmehr in die in Fig. 2 dargestellte Position zurückgekehrt und kann von neuem, wie zuvor erwähnt,
verwendet werden.
Es ist zu bemerken, daß im Verlauf dar oben beschriebenen Vorgänge
die Steuerscheibe 33 in ihrer ursprünglichen Stellung gehalten wurde, in welcher sie am Anschlagfinger 3 8 unter der
Wirkung der Feder 36 anliegt. Auf diese Weise bringt eine Verschwenkung der Türklinken 14 im entgegengesetzten Drehsinn
keine Änderung der ursprünglichen Orientierung der Scheibe 33 und der relativen Lage das Fingers 20 bezüglich der Gabel 21
mit sich. Hieraus folgt, daß bei einem anschließenden Öffnungsvorgang
die Verschwenkung des Betätigungsorgans 13 in Richtung des Pfeiles f1, ausgehend von der strichpunktiert
dargestellten, stabilen Ruhelage, unmittelbar, wie oben beschrieben, zu einem Eingreifen des Fingers 20 in die Gabel 21
und zum Zurückziehen dar Falle 22 führt.
Aus dem voranstehenden ergibt sich, daß die erfindungsgemäße
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Vorrichtung zum Hochklappen der Türklinken 14 sehr einfach
ausgebildet und ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Montagevorganges ohne weiteres in herkömmliche Schlösser eingebaut
werden kann.
Weiterhin ermöglicht es der Erfindungsgegenstand, die Türklinken
vollständig zurückzunehmen, so daß die Einfassung 8 leicht geöffnet werden kann. Dabei ist nur ein einziges Betätigungsmanöver
der Türklinken in einer Richtung erforderlich, die zu derjenigen Richtung entgegengesetzt ist, die
beim normalen ÖffnungsVorgang der Tür benutzt wird. Es besteht
also keinerlei Risiko, daß die Vorrichtung durch eine unaufmerksame Person falsch bedient wird.
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Leer seife
Claims (3)
- OR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. DIPU -PHYS. OR. DIPU.-PHYS.HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBACH - HAECKPATENTANWÄLTE IN STUTTGARTA 43 185 m Anmelder: Societe Anonymeπι - 168 Gillet-Roquigny19. Dezember 1978 08 330 Vrigne Aux BoisFrankreichPatentansprüche:ι 1-J Vorrichtung zum Hochklappen der Betätigungsklinke eines Türschlosses, bei dem in einem Gehäuse eine von der Klinke bewegte Nuß gelagert ist, die ihrerseits wenigstens das Zurückziehen einer Umkehrfalle bewirkt, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiarmiger Schwenkhebel (42) vorgesehen ist, dessen erster Arm (43) von einer Frontplatte (16) des Schloßgehäuses (15) her zugänglich ist und dessen zweiter Arm (45) unter der Einwirkung einer Feder (47) in der Bahn eines an der Nuß (17) angeordneten Anschlages (34) liegt, und daß die Nuß (17) mit einer die Falle (22) betätigenden Steuerscheibe (33) verbunden ist, die gegen die Wirkung eines Rückholgliedes (36) entgegengesetzt zur Betätigungsrichtung relativ zur Nuß (17) über einen bestimmten Winkelbereich hinweg frei verstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (42) im Innern des Gehäuses (15) gelagert„und sein zweiter Arm (45) einen Ansatz (46) aufweist, der unter der Wirkung eines elastischen Gliedes (47) in der Bewegungsbahn des an der Nuß (17) ausgebildeten Anschlages (34) gehalten ist, daß der Anschlag (34) in eine Ausnehmung (35) der koaxial zur Nuß (17) angeordneten Steuerscheibe (33) eingreift, und daß die mit einem die Falle (22) betätigenden Finger (20) versehene Nuß (17) unter der Wirkung einer Feder (36) steht, welche die Steuerscheibe (33) in Anlage am Anschlag (34) und diesen" am Ansatz (46) des Schwenkhebels (42) hält.909886/0564 ~2'ORIGINAL INSPECTEDA 43 185 m19. Dezember 19 73
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (46) des Schwenkhebels (42) bei einer nach oben gerichteten Verschwenkung der Türklinke (14) in dar Bahn des an der Nuß (17) vorgesehenen Anschlages(34) liegt, und daß die von der Feder (36) belastete Steuerscheibe durch die eine Kante (35a) ihrer Ausnehmung(35) einen Anschlag bildet, der in dar Bewegungsbahn des an der Nuß (17) vorgesehenen Anschlages (34) liegt, wenn die Türklinke (14) nach unten verschwenkt wird.909886/0564
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Non-Patent Citations (1)
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Legal Events
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