DE2856000C2 - Vorrichtung zum Abschrecken von Blechen - Google Patents
Vorrichtung zum Abschrecken von BlechenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/62—Quenching devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B45/00—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B45/02—Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
- B21B45/0203—Cooling
- B21B45/0209—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
- B21B45/0215—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
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Description
J5
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschrecken von Blechen mit einem unteren und einem
oberen Rahmen zur Lagerung von Führungs- und Mitnehmerwalzenpaaren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Bei einer Vorrichtung dieser Art (DE-OS 19 46 025) sind die Führungs- und Mitnehmerwagen in einem oberen
und einem unteren Rahmen gelagert, wobei die oberen Walzen entgegen Druckfedern vertikal verschiebbar
sind, so daß sie auf die durchlaufenden Bleche einen sich an die Blechdicke anpassenden Anpreßdruck ausüben.
Diese elastische Lagerung jeder einzelnen Walze macht aber eine individuelle Einstellung notwendig, mit
der sich in der Praxis kein übereinstimmender Anpreßdruck sämtlicher Walzensätze erreichen läßt. Die mechanische
Abfederung der Walzen ermöglicht zwar die Regulierung dieses Anpreßdruckes, jedoch ist damit v>
keine exakte Höheneinstellung und entsprechende Abstützung der Walzen gewährleistet, wie es andererseits
auch keine Abstandsfixierung der Walzen auf eine vorbestimmte Blechdicke gibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für b<
> eine Vorrichtung der eingangs genannten Art eine einfache und exakte Höheneinstellung sowie eine genaue
Fixierung für die Walzen in der jeweiligen Arbcilsposition
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer t»
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die Kenn/.eichnungsmerkmale dieses Patentanspruches
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind die Hydraulikzylinder zum Höhenverstellen der Walzen und die
Abstützorgane zum Fixieren dieser Einstellung miteinander kombiniert Durch diese Maßnahme läßt sich der
Walzenabstand tatsächlich haargenau einstellen und fixieren, und zwar an sämtlichen Stützen, die gemäß einer
Weilerentwicklung auch gemeinsam gesteuert werden können. Abweichungen und Unregelmäßigkeiten, die
beim Verstellen mehrerer Druckzylinder sich .nie vermeiden lassen, werden dadurch mit Sicherheit ausgeschaltet
Andererseits gewährleisten die Abstützorgane in einer Richtung eine gewisse Bewegungsfreiheit, so
daß sie auf diese Weise die Druckzylinder bei Oberbelastung absichern.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das auch in der Zeichnung schematisiert
dargestellt ist. näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, wobei einige Teil der Obersicht
wegen weggelassen sind,
F i g. 2 einen Querschnitt hierzu,
F i g. 3 einen vergrößerten Detailschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1 und
Fig.4 einen ebenfalls vergrößerten Detailschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1.
Bei der in F i g. 1 «zeigten Vorrichtung durchlaufen
die abzuschreckenden Bleche die Vorrichtung in Pfeilrichtung F, die einen feststehenden unteren Rahmen A
und einen oberen Rahmen B, der gegenüber dem unteren Rahmen vertikal verstellbar ist, umfaßt. Jeder dieser
Rahmen weist Seitenwände 1 bzw. 2 auf, die aus verhältnismäßig dicken Platten bestehen und die zusammen
mit Abschlußwänden 3 bzw. 4 Kammern 7 für die Abschreckflüssigkeit bilden und die Walzensätze 5 und 6
umgeben. Diese Kammern stehen über Rohre 8 mit Verteilern 9 in Verbindung, die ihrerseits wiederum an
einem Speicher für die Abschreckflüssigkeit oder einer Ansaugvorrichtung für diese Flüssigkeit (nicht dargestellt)
angeschlossen sind. Die Umlaufrichtung dieser Flüssigkeit ist in F i g. 1 durch Pfeile gekennzeichnet. An
jedem der Rahmen ist ein Führungs- und Mitnehmerwalzcnsatz
für die Bleche gelagert. Diese Walzen sind paarweise angeordnet und begrenzen so die Dickenabstäncle
für die durchlaufenden Bleche. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind neun Walzenpaare vorhanden,
die in Hallerungen gelagert und in den Seitenwänden entsprechend abgedichtet sind. Diese Walzen werden
durch Antriebsaggregate 10 angetrieben, von denen eines in F i g. I dargestellt ist
Aus F i g. 3 isl zu sehen, daß die Abdichtung zwischen
den .Seitenwänden 1 und 2 der beiden Rahmen durch Packungen 11 aus Elastomeren oder anderem geeigneten
Material erreicht wird. Diese Packungen liegen unten auf einer Platte 12 auf, die in einem Sitz 13 der
Seitenwand 1 des unteren Rahmens eingelassen ist. Durch die Seilenleisien 14 und 15 wird die Platte 12
gehalten. Die Abdichtungspackungen 11 sind hohl und können mit einem Druckflüssigkeitsspeicher verbunden
sein. Ihre mit der angrenzenden Fläche der Seitenwand
2 des oberen Rahmens in Kontakt stehende Wand i6 weist Nuten od. dgl. Haftmittel auf. Ein Schutzvorsprung
17. der sich längs der Innenseite der Seitenwand
1 des unteren Rahmens erstreckt, schützt die Abdichtungspackung gegen hohe Temperaturen sowie gegen
übcrbrcili: Ilicchc.
Die Einrichtung zur Führung des oberen Rahmens B
bei seinen Bewegungen gegenüber dem unteren Rah-
men A weist zunächst vier mit dem Unterrahmen verbundene
Säulen 20 auf. Entlang zweier dieser Säulen wird der Oberrahmen mittels der Führungsbacke 21,
die nicht näher beschrieben sind, geführt. Die beiden anderen Säulen dienen als Abstützung für den oberen
Teil in Hochstellung. Jede Säule weist an ihrem oberen Teil eine Lageröffnung 22 auf. Eine entsprechende Lageröffnung
in den Seitenwänden des oberen Rahmens kann bis zu dieser Höhe hochbewegt werden. Ein Dorn
in diesen beiden gegenüberliegenden öffnungen hält den oberen Rahmen in der Hochstellung.
Die Einrichtungen, mit denen der obere Rahmen gegenüber dem unteren Rahmen verschoben werden
kann, umfassen vier Hydraulikzylinder 30, die am ersten und am dritten Viertel der Länge der Vorrichtung angeordnet
sind und die jeweils aus einem mit dem oberen Rahmen verbundenen Zylinder 31 und einer Kolbenstange
32 bestehen, die mit ihrem unteren Ende am unteren Rahmen befestigt ist. wie dies Fig.4 zeigt.
Nach dieser Figur ist der Druckzylinder auf dem oberen Rahmen so montiert, daß er sich um eine waagrechte
Achse drehen kann. Dazu ist er in einer Gabe! 33 gelagert. An ihrem Ende ist die Kolbenstange 32 rM dem
unteren Rahmen durch einen Haltekeil 34 verbunden und die Abstützung des Endes dieser Stange auf dem
unteren Rahmen erfolgt durch eine Wölbung 35. Die Kolbenstangen sind Druckspannungen unterworfen,
wenn die Hydraulikzylinder zum Anheben des oberen Rahmens eingesetzt werden. Es treten aber Zugkräfte
auf, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist und die Zylinder den oberen Rahmen gegenüber dem unteren Rahmen in
Stellung halten. Der Speisekreislauf dieser Hydraulikzylinder sieht nicht dargestellte Überlastventile vor, die so
eingestellt sind, daß sie Hydraulikflüssigkeit abgeben, wenn die auf den oberen Rahmen ausgeübte Vertikalkraft
einen bestimmten Wert überschreitet.
Die zur genauen Fixierung des oberen Rahmens gegenüber dem unteren Rahmen vorgesehenen Mittel
umfassen acht mechanische Einheiten, wovon vier auf jeder Seite der Vorrichtung angeordnet sind. Eine davon
ist in Fig.3 im einzelnen dargestellt. Jede dieser
Einheiten weist ein Abstützorgan 40 auf, das vom unteren Rahmen getragen und beim gezeigten Ausf'ihrungsbeispiel
von einer senkrechten Stütze 41 mit einem Gewinde an ihrem unteren Teil gebildet wird. Eine Lagermutter
42 steht mit diesem Gewinde in Eingriff, die ihrerseits mit einem Zahnkranz 43 versehen ist. in dem
ein von einer Längswelle 45 getragenes Ritzel 44 eingreift. Die Lagermutter 42 sitzt zwischen einem Walzenlager
46 und einem kugelgelagerten Stützlager 47. An ihrem oberen Ende 48 ist die Stütze 41 von einer
verstärkten Buchse 49 mit einer geeigneten Packung 50 geführt. Sie ist an der Seitenwand 1 des Rahmens befestigt.
Die Stütze bildet an ihrem oberen Ende eine Abstützfläche in Form eines Anschlages 51 für ein mit dem
oberen Rahmen verbundenes Aufsetzlager 52. Dieser Anschlag ist dank Lagerscheiben 53 höhenverstellbar.
Diese Lagerscheibe wird grundsätzlich sofort bei der Montage der Vorrichtung angebracht unri ermöglicht
so das Einstellen der acht Aufsetzanschläge 51 auf das gleiche Niveau. Die acht Abstützorgane zur Fixierung
des oberen Rahmens werden durch Wellen 45 auf beiden Seiten der Vorrichtung gleichzeitig betätigt. Es sind
darüber hinaus Einrichtungen vorgesehen, die diese Wellen synchron antreiben.
Da bei der Montag? die Aufsetzanschläge 51 zum oberen Rahmen sehr genau eingerichtet werden, ist anschließend
eine gleichzeitige; und genaue Einstellung der Position des oberen Rahmens gegenüber dem unteren
Rahmen mit Hilfe der acht Abstüizorgane 40, die gleichzeitig betätigt und verstellt werden können, möglich.
Die Einstellung der Abstützorgane erfolgt dann, wenn die Hydraulikzylinder beaufschlagt werden, um den
oberen Rahmen in eine verhältnismäßig hohe Stellung zu bringen, die auf jeden Fall über der endgültigen Beiriebsstellung
liegt. Für Reparaturen, während derer der obere Rahmen längere Zeit angehoben bleiben muß,
ίο wird dieser in eine extreme Hochstellung — gestrichelte
und punktierte Linie in F i g. 1 — gebracht und durch Dorne in den Lageröffnungen 22 und 23 blockiert.
Während des Betriebs ruht der obere Rahmen auf den acht Abstützorganen und die Hydraulikzylinder haben
die Aufgabe, diesen Rahmen gegenüber den nach oben wirkenden Drücken der innerhalb der Kammer
strömenden Abschreckflüssigkeit zu halten. Die im Speisekreislauf der Hydraulikzylinder vorgesehenen
Ventile stellen eine Überlastsicherung gegen zu großen
2u Überdruck dar und ermöglichen dann eine Verschiebung des oberen Rahmens nach oben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abschrecken von Blechen mit einem unteren und einem oberen Rahmen zur Lagerung
von Führungs- und Mitnehmerwalzenpaaren sowie zur Bildung von Kammern zum Durchführen
eines Abschreckmediums und mit einer Einrichtung zum Höhenverstellen des oberen Rahmens gegenüber
dem unteren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Höhenverstellcn Hydraulikzylinder
(30) vorgesehen sind, deren Druckzylinder (31) am oberen Rahmen (B) gelagert und deren Kolbenstangen
(32) am unteren Rahmen angreifen, diese Hydraulikzylinder in vorbestimmten Hubstellungen is
feststellbar sind, und daß am unteren Rahmen (A) Abstützorgane (40) höhenverstellbar gelagert sind,
deren Stützen (4t) am oberen Ende einen Aufsetzanschlag
(45) zum Eingriff in am oberen Rahmen (B) ausgebildete Aufsetzlager (52) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den Hydraulikzylindern (30) Oberlastventile zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abstützorgan (40) am
Stützenfuß ein Schraubgewinde aufweist, das in einer Lagermutter (42) höhenverstellbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermut'.ern (42) sämtlicher Abstützorgane
(40) gemeinsam antreibbar sind. jo
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzlager (52)
mit auswechselbaren Lagers_",ieiben (53) ausgestattet
sind.
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