DE2854937A1 - Kraftanlage mit abwaermeerzeugender fluessigkeitsgekuehlter brennkraftmaschine und absorptionskaelteanlage - Google Patents

Kraftanlage mit abwaermeerzeugender fluessigkeitsgekuehlter brennkraftmaschine und absorptionskaelteanlage

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DE2854937A1 DE19782854937 DE2854937A DE2854937A1 DE 2854937 A1 DE2854937 A1 DE 2854937A1 DE 19782854937 DE19782854937 DE 19782854937 DE 2854937 A DE2854937 A DE 2854937A DE 2854937 A1 DE2854937 A1 DE 2854937A1
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Description

  • Kraftanlage mit abwärmeerzeugender flüssigkeitsgekiihlter
  • Brennkraftmaschine und Absorpt ionskälteanlage (Zusatz zu Patent . ... ... P 27 56 348.o) Die Erfindung betrifft eine Kraftanlage mit ab;ärmeerzeugender flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschine und mit Absorptionskälteanlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. nach Ilauptpatent . ... ... (P 27 56 348.o).
  • Absorptionskälteanlagen haben zumindest in der Anwendung in Fahrzeugen gegenüber Kompressorkälteanlagen den Vorteil, daß die in genügendem Ausmaß anfallende Abwärme des Antriebsmotors für das Fahrzeug nutzbringend als Energiequelle für die Kälteanlage ausgenutzt werden kann. Nachteilig an den Absorptionskälteanlagen ist, daß sie - auf eine bestimmte zu installierende Kälteleistung bezogen -ein größeres Bauvolumen und ein größeres Gewicht erforderlich machen als bei Kompressorkälteanlagen. Das Mehrgewicht bei Absorptionskälteanlagen ist vor allen Dingen auf die geringeren Zustandsänderungen innerhalb des Arbeitsmediums beim Kälteprozeß und auf die zu deren Ausnützung erforderlichen größeren Wärmetauscher zurückzuführen. Dem höheren Gewicht einer Absorptionskälteanlage steht jedoch auf Seiten einer Kompressorkälteanlage der höhere maschinentechnische Aufwand für den Kältemittelverdichter sowie der höhere Energieaufwand zu dessen Antrieb gegenüber.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Maßnahmen anzugeben, wie Anlagen der zugrunde liegenden Art, die eine Absorptionskälteanlage enthalten, so ausgestattet werden können, daß zwar die Vorteile einer nutzbringenden Abwärmeverwertung für die Absorptionskälteerzeugung erhalten bleiben, daß aber keine Gewichtsnachteile gegenüber der Verwendung einer Kompressorkälteanlage entstehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Die in Absorptionskälteanlagen üblicherweise verwendeten Zweistoffgemische sind ohne weiteres auch als Kühlflüssigkeit für Brennkraftmaschinen verwendbar. Durch die Einbeziehung der Brennkraftmaschine unmittelbar in den Kreislauf einer Absorptionskälteanlage können zwei sonst notwendige Wärmetauscher aufgrund einer Funktionszusammenlegung eingespart werden. Die Brennkraftmaschine dient dann unmittelbar auch als Austreiber innerhalb des Kreislaufes der Absorptionskälteanlage; und der Absorber dieses Kreislaufes dient außerdem als Flüssigkeitskühler für die Brennkraftmaschine. Es braucht bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung einds Fahrzeuges gegenüber Fahrzeugen mit Kompressorkälteanlage unter dem Gesichtspunkt von gewichtsbringenden Bauteilen lediglich ein als Wärmetauscher ausgebildeter Kondensator für Kältemittel installiert zu werden; dafür ist jedoch - wie gesagt - ein Kältemittelverdichter nicht erforderlich. Die Gewichtsbilanz einer Absorptionskälteanlage nach der Erfindung würde daher gegenüber einer Kompressorkälteanlage zugunsten der Erfindung ausfallen. Eine noch größere Gewichtseinsparung läßt sich bei der erfindungsgemäßen Absorptionskälteanlage dadurch erzielen, daß der Verdampfer gleichzeitig auch als HeizwYrmetauscher verwendet werden und dadurch ein weiterer Wärmetauscher eingespart werden kann, der bei einer Kompressorkälteanlage unvermeidbar wäre.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch kurz erläutert; dabei zeigt die Figur schematisch eine Anlage zum Temperieren eines Fahrzeugnutzraumes unter Verwendung einer Absorptionskälteanläge nach der Erfindung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Brennkraftmaschine 1 dient zum Antrieb eines mit einer strichpunktierten Umrißkontur angedeuteten Kraftfahrzeuges, welches einen Fahrgst- oder Nutzraum 7 aufweist, der durch die ebenfalls in der Zeichnung dargestellte Anlage temperiert und zwar bei hohen Außentemneraturen gekühlt und bei niedrieen Außensoll : temperaturen beheizt werden4 derart, daß im Innern des Nutzraumes eine bestimmte, beispielsweise bei Fahrgasträumen eine behagliche Innentemperatur herrscht. Die Brennkraftmaschine weist einen Motorblock 3 und einen Zylinderkopf 4 mit Kühlwasserräumen 2 darin auf, die mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt sind. An der Brennkraftmaschine ist noch eine zwangsläufig mitangetriebene Kühlwasserpumpe 5 vorgesehen, die die Kühlflüssigkeit ständig durch die Kühlwasserräume 2 hindurchpumpt. Auf gleicher Welle mit der Kühiwasserpumpe ist noch ein Ventilator 6 angeordnet, der Umgebungsluft durch Wärmetauscher hindurchsaugt, die von der Kühlflüssigkeit beaufschlagt werden und in denen die Kühlflüssigkeit durch Umgebungsluft rückgekühlt wird.
  • In dem von Außenluft oder von rezirkulierter Umluft beaufschlagbaren Einlaufkanal für den Nutzraum 7 ist ebenfalls ein Wärmetauscher 11 angeordnet, auf dessen Bedeutung weiter unten noch näher eingegangen wird. Ebenfalls im Einlaufkanal ist ein durch einen vorzugsweise stufenweise steuerbaren Elektromotor angetriebenes Gebläse 8 zum zwangsweisen Zuführen bzw. Umwälzen der Nutzraumluft vorgesehen.
  • Die in dem Fahrzeug installierte Absorptionskälteanlage ist nun folgendermaßen aufgebaut. Die Kühlwasserräume 2 der Brennkraftmaschine sind mit einem für die Zwecke einer Absorptionskälteanlage geeigneten und mit der Brennkraftmaschine und der Kühlfunktion verträglichen Zweistoffgemisch aus Lösungsmittel und Kältemittel gefüllt, welches Zweistoffgemisch sowohl die Funktion der Kühlflüssigkeit für die Brennkraftmaschine als auch die Funktion des Arbeitsmediums in der Absorptionskälteanlage übernimmt. Die Kühlwasserräume der Brennkraftmaschine dienen als Austreiber innerhalb der Absorptionskälteanlage, wobei die Abwärme der Brennkraftmaschine nutzbringend zu Zwecken des Austreibens des Kältemittels aus dem Lösungsmittel ausgenutzt wird und wobei eine Druckerhöhung im Arbeitsmittel stattfindet. In der Austrittsleitung 20 aus der Brennkraftmaschine ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Druckhaltedrossel 12 und im unmittelbaren Anschluß daran ein Trenngefäß 13 vorgesehen. Aufgrund der Wirkung der Drossel 12 wird ein gewisser Druck innerhalb des Arbeitsmittels zurückgestaut, der eine vorzeitige Trennung von Kälte- und Lösungsmittel innerhalb der Brennkraftmaschine verhindert. Nach der Entspannung trennen sich Kälte- und Lösungsmittel unmittelbar voneinander innerhalb des Trenngefäßes 13. Die getrennten Medien, von denen das Kältemittel in Gasform und das Lösungsmittel nach wie vor in flUssiger Form anfällt, werden in gesonderten Teilkreisläufen rückgekühlt. Hierzu ist in der Lösungsmittelleitung 22 ein von der Umgebungsluft beaufschlagbarer Wärmetauscher vorgesehen, der als Absorber für das Lösungsmittel und gleichzeitig als Kühler für die Brennkraftmaschine dient.
  • Der Absorber 9 ist in dem vom Ventilator 6 geförderten, mit dem Fahrtwind parallellaufenden Kühlluftstrom an erster Stelle angeordnet, weil das Lösungsmittel in dem Absorber am weitesten heruntergekühlt werden soll. In der Kältemittelleitung 23 ist ebenfalls ein Wärmetauscher, und zwar ein Kondensator 1o zur Rückkühlung und Kondensierung des Kältemittels darin angeordnet. Der Kondensator liegt im gleichen Kühlluftstrom wie der Absorber 9; er ist jedoch im dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung des Kühlluftstromes unmittelbar dahinter angeordnet. Funktionell im Anschluß an den Kondensator lo ist der bereits oben angesprochene im Einlaufkanal für den Nutzraum angeordnete Wärmetauscher vorgesehen, der innerhalb der Absorptionskälteanlage die Funktion eines Verdampfers 11 übernimmt.
  • Unmittelbar im Zulauf zu dem Verdampfer ist innerhalb der Kältemittelleitung 23 eine Entspannungsdrossel 14 vorgesehen. Dank der durch die Entspannungsdrossel 14 bewirkten Druckänderung kommt es zu einer Verdampfung des Kältemittels und zu einem Entzug von Wärme aus der unmittelbaren Umgebung des Verdampfers. Hierdurch kommt eine Kühlwirkung zustande. Nach dem Austritt des Kältemittels aus dem Verdampfer und des Lösungsmittels aus dem Absorber werden beide Medien wieder in den Windkessel 18 zusammengeführt, wobei das gasförmig anfallende Kältemittel oberhalb des sich darin einspielenden Flüssigkeitsspiegels und das rückgekühlte Lösungsmittel, welches begierig aufnahmefähig für Kältemittel ist, unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in den Windkessel eingeleitet wird. Das Gaskissen in dem Windkessel kann zweckmäßigerweise aus einem Inertgas, beispielsweise aus Stickstoff bestehen, damit die beiden Medien erst tatsächlich in dem Windkessel in Lösung gehen und damit nicht etwa das für Kältemittel begierig aufnahmefähige Lösungsmittel von rückwärts in den Verdampfer hinein aufsteigt. Das Inertgaspolster soll also die beiden Medien voneinander trennen und eine hohe Druckifferenz innerhalb des Verdampfers aufrechterhalten. Durch die Zusammenführung von Kältemittel und rückgekühltem Lösungsmittel geht das Kältemittel sehr schnell darin in Lösung über, wobei das Zweistoffgemisch sich geringfügig um den Betrag der Lösungsenthalpie erwärmt. Die Rücklaufleitung 24 zweigt von dem Windkessel 18 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels ab und leitet das Zweistoffgemisch zu der Kühlwasserpumpe 5 zurück, von wo es in die Kühlwasserräume 2 der Brennkraftmaschine zur erneuten Wärmeaufnahme und zur Rückkühlung der Brennkraftmaschine zurückgefördert wird.
  • Die Wirkungsweise der Absorptionskälteanlage dürfte aus der obigen Beschreibung bereits hervorgegangen sein. Zur Regelung sei nur noch bemerkt, daß der Umlauf an Lösungsmittel bzw. Zweistoffgemisch sich nach den Bedürfnissen des ab zum führenden Anfalls an Abwärme innerhalb der Brennkraftmaschine richtet und daß ein solcher Umlauf durch ein in der Austrittsleitung 20 oder in der Rücklaufleitung 24 gelegenes Thermostatventil eingesteuert wird. Losgelöst von diesem in Abhängigkeit von dem Abwärmeanfall der Brennkraftmaschine einzusteuernden Lösungsmittelumlauf muß der Kältemittelumlauf innerhalb dieses Kreislaufes steuerbar sein; und zwar bestimmt der Kältemittelumlauf die Kühlleistung der Absorptionskälteanlage. Der-Kältemittelumlauf kann durch ein steuerbares Drosselventil innerhalb der Kältemittel leitung beeinflußt werden. Wird der Kältemittelumlauf ganz gestoppt, so wird die durch den Verdampfer 11 hindurchgeführten Nutzraumluft nicht gekühlt. Das im Kondensator verflüssigte Kältemittel sammelt sich dann in flüssiger Form an dessen tiefster Stelle, weshalb Frt ein größerer Flüssigkeitssammler 19 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise wird das Regulierventil zur Unterbrechung bzw. Regulierung des Kältemittelumlaufes zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer angeordnet werden. Je mehr Kältemittel innerhalb der Leitung 23 zirkulieren gelassen wird, eine um so größere Kälteleistung wird am Verdampfer an die Nutzraumluft abgegeben.
  • Bei sehr niedrigen Außentemperaturen ist eine künstliche Kühlung der Nutzraumluft nicht nur entbehrlich; es soll dann vielm-ehr die Nutzraumluft aufgeheizt werden. Hierzu kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auch der Verdampfer 11 herangezogen werden, der dann als Heizwärmetauscher verwendet wird. Zu diesem Zweck ist zwischen der Austrittsleitung 20 und dem Verdampfereintritt eine Kurzschlußleitung 16 angeordnet, die normalerweise geschlossen ist und die mittels eines Wechselventiles 15 einschaltbar ist, welches Wechselventil gleichzeitig die Kältemittelleitung 23 unterbricht. Der Kältemittelumlauf wird dadurch völlig unterbrochen und es wird erhitztes Lösungsmittel iiber die Kurzschlußleitung dem Verdampfer zugeführt. Die dem Nutzraum zugeführte Luft kann sich dann daran erwärmen.
  • Wegen der wahlweisen Zuführung von Kältemittel über die Entspannungsdrossel 14 bzw. erhitzten Lösungsmittel über die Kurzschlußleitung 16 weist der Verdampfer einen besonders ausgestalteten Sammelkopf auf der Zulaufseite auf.
  • Das durch den Verdampfer hindurchgetretene und durch die beaufschlagte Nutzraumluft teilweise rückgekühlte Lösungsmittel gelangt über den Windkessel und die Rücklaufleitung 24 zur Umwälzpumpe 5 zurück. Die an die Nutzraumluft abgegebene Heizenergie bestimmt sich nach der durch die Kurzschlußleitung 16 hindurchgelassene Lösungsmittelmenge, die mittels der Regulierdrossel 17 eingestellt werden kann. Dank der solcherart zu bewerkstelligenden Funktionszusammenlegung - der Verdampfer 11 dient sowohl als Wärmetauscher beim Kühlen als auch beim Heizen - kann ein weiterer Wärmetauscher eingespart werden, was der Gewichtsbilanz der erfindungsgemäßen Temperieranlage zugute kommt.
  • Die weiter oben erwähnte Druckhaltedrossel 12 vor dem Trenngefäß ist auch entbehrlich. Es findet dann eine Abscheidung von Kältemittel aus dem Lösungsmittel bereits in den K0hlwasserräumen statt, die dann teilweise mit gasförmigem Kältemittel gefüllt sind. Diese stets mit dem Lösungsmittelumlauf abtransportierten Gasblasen sind für eine ausreichende Kühlung der Brennkraftmaschine nicht nur unschädlich, durch den Abscheidevorgang wird der unmittelbaren Umgebung auch die Lösungsenthalpie entzogen, wodurch ein gewisser Kühleffekt erzielt wird. Zu einer vollständigen Trennung von Kältemittel und Lösungsmittel sollte jedoch nach wie vor ein Beruhigungs- und Abscheideraum nach Art des Trenngefäßes 13 vorgesehen werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Durch eine abwärmeerzeugene flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine angetriebene eine Absorptionskälteanlage umfassende Kraftanlage, von der wenigstens die Abwärme zum Temperieren eines Nutzraumes ausgenützt wird, insbesondere Kraftfahrzeug mit Anlage zum Temperieren eines Fahrgast- oder Nutzraumes, bei der das aus Losungs- und aus Kältemittel bestehende Zweistoffgemisch der Absorptionskälteanlage durch einen von der Abwärme der l3rennkraftmasdine gespeisten Austreiber und durch einen von der Umgebungsluft beaufschlagbaren Absorber geleitet ist, und wobei zur Abfuhr der Abwärme der Brennkraftmaschine deren Kühlflüssigkeit durch einen von der Umgebungsluft beaufschlagbaren Flüssigkeitskühler geleitet ist, nach Patent . ... ... (P 27 56 348.o), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kühlflüssigkeitsräume (2) der Brennkraftmaschine (1) unmittelbar selber mit Zweistoffgemisch der Absorptionskälteanlage als Kühlflüssigkeit für die Brennkraftmaschine gefüllt und als Austreiber an den entsprechenden C(-mischkreislauf der Absorptionskälteanlage angescHbsse sind und daß der Absorber (9) zugleich als Flüssigkeitskühler für die Brennkraftmaschine (1) dient.
  2. 2. Kraftanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß am Austritt (20) des Zweistoffgemisches aus der Brennkraftmaschine (1) ein-Abscheideraum (13) zur Abscheidung von Kältemittel aus dem erhitzten Lösungsmittel vorgesehen ist.
  3. 3. Kraftanlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß unmittelbar vor dem Abscheideraum (13) eine Drossel (12) angeordnet ist.
  4. 4. Kraftanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem von der Umgebungsluft beaufschlagbaren Kondensator für Kältemittel, einer Entspannungsdrossel und einem von der zu temperierenden Raumluft beaufschlagbaren Verdampfes für Kältemittel, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Austritt (20) des Zweistoffgemisches aus der Brennkraftmaschine (1) und dem Verdampfereintritt (21) eine durch eine Ventilanordnung (15) einschaltbare den Kondensator (lo) umgehende Kurzschlußleitung (16) vorgesehen ist, derart, daß der Verdampfer (11) anstelle von Kältemittel mit erhitztem Lösungsmittel zur Verwendung des Verdampfers (11) als ileizwärmetauscher für en Nutzraum (7) beaufschlagbar ist.
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