DE2853521A1 - Organische beschichtungsmassen und ihre verwendung - Google Patents
Organische beschichtungsmassen und ihre verwendungInfo
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Description
·;.-:;·;.... j. M. LEMKE
LiJOO i-U-^eURS
T". "u^.f <->
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132-02
Die Verwendung von an der Kathode elektrisch abscheidbaren Beschichtungsmassen hat technische Bedeutung erlangt, weil
damit eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit erzielt werden kann.
In der US-PS 4 001 101 ist die Elektroabscheidung von Epoxymassen
angegeben, die Bor in Form von Borsäure und verwandten Verbindungen enthalten. In der US-PS 4 001 156 ist ein Verfahren
zur Herstellung von Harzen angegeben, die Epoxygruppen aufweisende quaternäre Ammoniumsalze enthalten.
Die Erfindung bezieht sich auf Beschichtungsmassen und ihre Verwendung bei kathodischen Elektroabscheidungen zur Erzeugung
von Filmen auf Substraten mit guter Korrosionsbeständigkeit und insbesondere verbesserter Witterungsbeständigkeit
vor allem gegenüber Sonnenlicht und ultraviolettem Licht. Außerdem besteht gegenüber den bisher bekannten Massen eine
■■■ ■■.:-?-■
1353521
■ε-
Verbesserung der Kreidungsfestigkeit. Gewisse bekannte Massen
eignen sich nicht dafür, dem Freien ausgesetzt zu werden, und erfordern hohe Einbrenntemperaturen. Die Beschichtungsmasse
kann ganz allgemein als Dispersion, Lösung oder Suspension
eines Acrylpolymeren gekennzeichnet werden; sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie das Produkt einer Reaktion
mit einer Fettsäure ist und außerdem innerhalb des Polymermoleküls Gruppen der Formel A enthält, die aus einem Oxiranring
stammen, wobei aber die Beschichtungsmasse praktisch keine Oxiranringe enthält. Das Acry!polymerisat hat vorzugsweise einen hohen Tg-Wert und weist außerdem eine Mehrzahl von Oxiranringen auf, von denen ein Teil zunächst
mit einer Fettsäure umgesetzt wird, worauf die verbliebenen Ringe mit einem sekundären Amin umgesetzt werden. Das
kathodische Elektroabscheidungsbad enthält die stickstoffhaltige
Masse in mit Hilfe einer wasserlöslichen Säure löslich gemachter Form.
Auf die am gleichen Tag eingereichte Anmeldung der gleichen Anmelderin mit dem internen Aktenzeichen 132-03 und
dem Titel "Organische Beschichtungsmassen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung" wird verwiesen.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen können wie im
folgenden beschrieben hergestellt werden. Zur Polymerisation und Ausbildung eines Acrylpolymerisats kann eine
Lösungs- und Emulsionspolymerisation angewandt werden.
Unter "Acrypolymerisät" ist ein Polymerisat oder Copolymer
isat zu verstehen, das das polymerisierte Monomere der
Formel
CH2 = C(B) C(O) -,
worin B Wasserstoff oder eine Methyl- oder Ethylgruppe bedeutet, enthält. ..-■·""
• G ■
Beispiele für verwendbare Acrylverbindungen sind Acryl-
oder Methacrylsäure, ihre Alkylester oder Hydroxyalkylester,
wobei die Alkylgruppe 1 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten kann, z.B. Isobornylacrylat, Methylmethacrylat,
Butylmethacrylat, 2-Ethyl-hexyl-methacrylat und Sterylacrylat
oder -methacrylat, sowie Acrylamide und Methacrylamide.
Es sei darauf hingewiesen, daß andere copolymer!— sierbare Monomere gleichfalls mit der Acrylverbindung umgesetzt
werden können. Beispielhafte ethylenisch ungesättigte Substanzen sind Styrol, Viny!toluol, 3,5-Dimethylstyrol,
p-tert.-Butylstyrol und alpha-Methylstyrol, sowie ungesättigte
Dicarbonsäuren oder ihre Anhydride und Alkylester mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie Maleinsäureanhydrid
und Fumarsäure.
Eine bevorzugte Klasse von Acrylreaktanten besteht aus solchen, die die Acrylgruppe und einen Oxiranring im gleichen
Molekül enthalten, wie Glycidylacrylat und -methacrylat und
andere vergleichbare Stoffe, wie sie z.B. in US-PS 3 773 angegeben sind, z.B. Acryl- und Methacrylester des Monoglycidylethers
von Sulfonylbisphenol, des Monoglycidylethers eines Cj-C^-Alkylenbisphenols, des Monoglycidylethers von Oxybisphenol,
des Monoglycidylethers von Thiobisphenol, des Monoglycidylethers von Aminobisphenol und des Monoglycidylethers
von alpha,alpha-bis(p-Hydroxyphenyl)-tolylethan, die
Acryl- und Methacrylester von 3-Oxy-6,7-epoxyheptanol, 3-Aza-
6,7-epoxyheptanol oder 3-Thia-6,7-epoxyheptanol, die Reaktionsprodukte
von einem Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Mol Polyphenylensulfid-diglycidylether, Polyphenylenamin-diglycidylether
oder Polyphenylenoxid-diglycidylether, die Reaktionsprodukte aus einem Mol Acrylsäure oder
Methacrylsäure mit 1 Mol des Polykondensationsprodukts aus Epichlorhydrin und Sulfonyl-bis(phenylmercaptan) oder SuI-fonyl-bisphenol,
die Reaktionsprodukte aus einem Mol Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem- Mol des Kondensationsprodukts
von Epichlorhydrid mit alpha,alpha-bis(p-Hydroxyphenvl)tolylethan
oder alpha,alpha-bis(p-Thiophenyl)-tolyl-
609824/0898
' -*- 1853521
ethan und die Acryl- und Methacrylsäureester von PoIy-(C1-C.-alkylenoxidglycol)-monoglycidylether.
Das am stärksten bevorzugte bei der Polymerisationsreaktion gebildete Acrylpolymerisat soll einen Tg-Wert von wenigstens
etwa O haben. Unter "Tg" ist Glasüberganszustand zu verstehen, vergleiche Monomeric Acrylic Esters, von E. H.
Riddle, Reinhold Publishing Corp., Kap. I-IV, S. 59-63.
Wegen der Verarbeitung der beschriebenen Polymerisate hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ein Acrylpolymerisat
mit einer bestimmten Härte herzustellen, die sich bei der Umsetzung der Fettsäure mit dem Polymerisat verändert.
Die Zugabe der Fettsäure dient dazu, die Fließeigenschaften des Gesamtpolymerisats zu verbessern.
Zur Förderung der Polymerisationsreaktion können Katalysatoren
verwendet werden, ζ. B. Peroxid-, Azo- und Redoxkatalysatoren.
Als Lösungsmittel kann bei der Polymerisationsreaktion
jedes beliebige Lösungsmittel verwendet werden, das gegenüber den Reaktionsteilnehmern und den Reaktionsprodukten
inert ist. Vorzugsweise wird ein Lösungsmittel verwendet, das mit Wasser mischbar ist, damit das Material während
der Elektr.oabscheidung dispergierbar gemacht wird. Beispiele für Lösungsmittel sind Ethylenglycolmonoethyletheracetat,
Butylacetat, Diethylenglycoldxmethylether, Methylisobuty!keton,
Methyl-n-amylketon, Methyl-η—propylketon,
Methylethylketon, AlkohoImethylether, Alkanole, wie Isopropy!alkohol,
n-Butanol, Iso-butanol und tert.-Butanol.
Das bei der Polymerisationsreaktion erhaltene Produkt enthält
im allgemeinen eine Oxirangruppe, die gewöhnlich durch
ein ungesättigtes epoxyhaltiges Monomeres, wie Glycidyl-
• s ·
acrylat oder -methacrylat oder andere der oben beschriebenen
Glycidylreaktionsteilnehmer eingeführt wird.
Die zweite Stufe der Herstellung besteht ganz allgemein
in einer Reaktion des Polymerisats mit einer Fettsäure, die dann nach einer bekannten Reaktionsgleichung (vergleiche
Reaktion 1) zur Bildung von Epoxyestern führen kann. Die verwendete Fettsäuremenge entspricht im allgemeinen
weniger als einem Äquivalent, vorzugsweise 0,1 bis 0,7 Carbonsäuregruppen je Äquivalent Oxiranring.
D rUil2 - YE2] L_ - j
C = O
IA" ΙΑ
0-CH2-CK-CH2 0-CK2-CH-CH2
- COOH
^H2 - CH^j T
C = O - C = O
I . ? I A "
0-CH2-CH(OH)-CH2-OCR1 0-CH2-CH-CH2
Hierin bedeuten R den Rest des Acrylpolymerisats und
R1 den Rest der Fettsäure.
Ö0S824/089Ö
"*"■ 2353521
Die dritte Stufe der Reaktion besteht in der Umsetzung des vorher mit der Fettsäure umgesetzten polymeren Stoffs
mit einem Amin (vergleiche Reaktion 2). Das Amin reagiert mit den verbliebenen Oxiranringen unter Bildung einer unten
dargestellten Verbindung.
Die Reaktion kann am besten folgendermaßen dargestellt werden:
2) Produkt der Reaktion -' 1 +-
GH2 - -
C=O - C = O
I 0 . · I
0-CH2-CK(OH)-CH2-O C-R1 0-CH2-CH(OH)-CK2
NR2R3
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend dargestellten
Reaktionen den idealisierten Reaktionen und ihren Produkten entsprechen. Zahlreiche Nebenprodukte können gleichfalls gebildet
werden. Bezüglich der Definition von HNR„R_ wird
auf.die weiter unten gemachten Angaben über Amine verwiesen.
. - -
Die verwendbaren Fettsäuren sind langkettige Fettsäuren
mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit einzelnen und mehreren ungesättigten Stellen. Die am stärksten bevorzugten
Fettsäuren sind die konjugierten Dienfettsäuren. Eine bevorzugte Fettsäure ist eine solche mit hoher konjugierter
Dienkonzentration, ζ. B. ein unter der Bezeichnung
Pamolyn (Warenzeichen von Hercules) erhältliches Produkt, insbesondere Pamolyn 380, das eine hohe Konzentration an
Ungesättigtheit in den Stellungen 9 und 11 einer C.g-Fettsäure
aufweist. Geeignete Fettsäuren sind Capryl-, Caprin-,
-/- 2953521
. 40·
Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Palmitolein-, Stearin-,
öl-, Ricinusöl-, Linol-, Linolen-, Eleostearin-, Lican-,
Arachin-, Arachidon-, Behen-, Clupanodon-, Lignocerin- und
Nisinsäure.
Das in Reaktion 2 dargestellte Produkt enthält die Gruppe -CH2-CH(OH)-CH2-Ni^ , die dem erwarteten Ergebnis der Umsetzung
des sekundären Amins mit dem Oxiranring entspricht. Zur weiteren Modifizierung des Polymerisats kann die Hydroxylgruppe
übergeführt werden:
a) in ein Keton durch Umsetzung des in Reaktion 2 dargestellten Produkts mit einem Oxidationsmittel, wie Permanganat
oder Chromsäure, oder
b) in ein Wasserstoffatom mittels einer Grignard-Reaktion
z. B. durch Umsetzung des in Reaktion 2 dargestellten Produkts mit HBr zur Überführung der zum Stickstoffatom ßständigen
Hydroxylgruppe in das Bromid; anschließende überführung
des Bromids in ein Grignard-Reagens durch Umsetzung mit Magnesium und dann Umsetzung dieses Produkts mit einem
Älkanol, z.B. Methanol oder Propanol, oder
c) in eine Alkoxygruppe durch Umsetzung mit einem Alkylhalogenid
oder
d) in eine Acyloxygruppe durch Veresterung mit. einer Carbonsäure
oder
e) xn exn
enthaltendes Produkt durch Umsetzung mit einem Alkylenoxid
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
• j <JJ\. ^LU2WU/
—toR" (CH2OH)T OH j
809824/0888
durch umsetzung mit Epihalogenhydrxn und anschließende
Überführung in die Hydroxylform durch Hydrolyse oder
> . -P OR1H- OH
g) in L Jn · ·
durch Umsetzung mit einem Glycol.
Es kann daher festgestellt werden, daß das Polymerisat Gruppen der Formel A enthält, die der Struktur
entspricht, worin Z eine der folgenden Bedeutungen haben
kann: Wasserstoff, Hydroxyl, Alkylether mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Acyloxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, =0, wie
in einem Keton,
-Xqr.I-H, -TOR' (CH2OH)^- OH ™* -[OR'3-OH
L _Jn Ln
R1 für eine gesättigte Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht und
η einen Wert von 1 bis 6 hat.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Reaktionsfolgen 1 und 2 umgekehrt werden können, so daß das Amin zuerst
mit den.Oxiranringen und dann die übrigen Ringe mit der Fett
säure umgesetzt wird bzw. werden. Bei dieser Reaktionsfolge
ist darauf zu achten, daß Gelbildung infolge der Gegenwart des tertiären Amins vermieden wird, das das Reaktionsprodukt
zwischen dem Wasserstoff enthaltenden Amin und dem Oxiranring darstellt. Das tertiäre Amin fördert die Umsetzung zwischen
einem Oxiranring und der Hydroxylgruppe, die in dem
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-y-
polymeren Reaktionsteilnehmer sowie in den Reaktionsprodukten vorhanden sein kann, wenn das Amin eine Hydroxylgruppe
enthält.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die Fettsäure, die in das Acrylmolekül eingeführt wird, mit dem Amin reagieren
kann, wenn das Amin ein hydroxylgruppenhaltiges Amin ist, d.h. Umsetzung der Fettsäure mit dem Amin nach dem in den
folgenden Gleichungen 3 und 4 dargestellten Reaktionsfolgen stattfindet.
-J-CH9 - CH2
L 2 I l
C = O
0-CH2-CH-CH2
CH,
C = O
0-CH2-CH-CH2
CH0 - CH
2J C = O
0-CH2-CH (OH) -
4) Produkt von Reaktion
3 +
CH2 -
C00H
f = ° R2 0
0-CH2-CH (OH)-CK2-M-R3-O-CR1
809824/0898
- v6 -
In diesen Formeln bedeutet R-. eine hydroxylhaltige Gruppe,
wie sie z.B. in Diethanolamin vorliegt.
Es sei darauf hingewiesen, daß zur Erzielung eines erstrebenswerten
Produkts, d.h. eines Harzes niedriger Viskosität ohne Gelbildung bei den Reaktionsfolgen 3 und 4, das
Acrylpolymerisat vorzugsweise von.primären alkoholischen
Gruppen frei sein soll, wie sie in Hydroxyalkylestern von
Acryl- oder Methacrylsäure vorliegen.
Die Reaktion 1 wird im allgemeinen in einem organischen Lösungsmittel,
beispielsweise einem der oben angegebenen unter einer inerten Gasschicht bei einer Temperatur von bis zu etwa
200 °C, vorzugsweise von etwa 130 bis 180 0C, während etwa
1 Stunde durchgeführt, wodurch ein Produkt mit niedriger Säurezahl, z.B. von weniger als 5, vorzugsweise weniger als
1, erhalten wird.
Der eindeutige Vorteil der Verwendung von ungesättigten Fettsäuren
liegt in ihrer Fähigkeit, in Gegenwart von Luft und kleiner Mengen an Vernetzungsmittel zu härten.
.Die bei den oben dargestellten Reaktionen 2 oder 3 verwendbaren Amine sind primäre oder sekundäre Amine. Die Reaktion
wird in einem organischen Lösungsmittel, wie es oben beschrieben wurde, bei einer Temperatur im Bereich von etwa
100 bis 150 0C in 1 bis 3 Stunden durchgeführt.
Die Zahl der verwendeten Aminäquivalente ist im allgemeinen
der Zahl der nichtumgesetzten Epoxyäquivalente, die im Reaktionsxnedium
vorhanden sind, äquivalent. Dies kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
Anzahl Aminäquivalente = Anzahl Epoxyäquivalente - Anzahl
Fettsäureäquivalente.
©09824/089
-χ-
A. 1853521
. Ah-
Die verwendbaren Amine sind solche, die einen ersetzbaren Wasserstoff enthalten, z.B. primäre oder sekundäre Amine,
wie Mono- und Dialkylamine, Mono- und Dialkanolamine und Polyamine, wie Polyalkylenpolyamine. Brauchbare Amine sind
Mono- oder Dialkylamine mit etwa 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Propylamin, Butylamin, Diethylamin und Dipropylamin.
Beispiele für Mono- und Dialkanolmonoamine sind Ethanolamin, Propanolamin, Diethanolamin und Dipropanolamin.
Gute Beispiele für andere Monoamine sind Piperidin, Cyclohexylamin, Pyrrolidin und Morpholin. Beispiele für
Polyamine sind Ethylendiamin, Hexamethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, Propylendiamin,
Dipropylentriamin, Butylendiamin, N-Aminoethanolamin,
Monoethy!ethylendiamin, Diethylaminopropylamin, Hydroxyethylaminopropylamin,
Monomethylaminopropylamin, Piperazin, N-Methylpiperazin und N-Aminoethylpiperazin. Besonders
bevorzugt sind aliphatische Mono- oder Polyamine mit einer sekundären Aminogruppe wie Diethylamin, Diethanolamin,
Diethylentriamin, Monoethylethylendiamin und Hydroxyethylaminopropylamin.
Erfindungsgemäß kann ein aromatisches Amin in Kombination mit dem aliphatischen oder
alicyclischen Amin in einer Menge verwendet werden, die dazu führt, daß das Reaktionsprodukt aus Epoxyharz und basischem
Amin nach der Neutralisation mit Säure immer noch wasserdispergierbar bleibt. Beispiele für brauchbare aromatische
Amine sind Anilin, N-Methylanilin, Toluidin, Benzylamin,
m-Xylyloldiamin, m-Phenylendiamin und 4,4'-Diaminodipheny!methan.
Die Verwendung eines solchen aromatischen Amins führt zu der Wirkung, daß die Wasser- und Korrosionsbeständigkeit
des Überzugfilms erhöht wird.
Von den vorstehend aufgeführten Aminen ist Diethanolamin das am stärksten bevorzugte.
Bei der Härtung der erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen
hat es sich als in starkem Maße erstrebenswert erwiesen,
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1853521 - A5-
stickstoffhaltige Vernetzungmittel in für die Härtung wirksamer Menge zu verwenden. Im allgemeinen genügt die verwendete
Menge an stickstoffhaltigem Stoff zur Umsetzung mit einem Teil oder der Gesamtheit der Hydroxylgruppen des
polymeren Materials oder der Anzahl an Hydroxylgruppen der in dem polymeren Material vorliegenden Gruppen der Formel A.
Gegebenenfalls kann die Menge an Ungesättigtheit aufweisender Fettsäure zur Erzeugung einer luftgetrockneten Masse
erhöht werden.
Bei Verwendung eines Vernetzungsmittels wird als dieses vorzugsweise ein blockiertes Isocyanat oder ein melaminartiger
Stoff verwendet. Auch andere Vernetzungsmittel können verwendet werden, z.B. Harnstofformaldehyd, Phenol-Formaldehyd,
Benzoguanamin, Amid-Imid, Polyamid oder Polybenzimidazol.
Zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignete
Isocyanate sind beispielsweise folgende:
Propylen-1,2-diisocyanat, Butylen-1,2-diisocyanat,
Butylen-1,3-diisocyanat, Hexamethylen-diisocyanat,
Octamethylen-diisocyanat,
Nonamethylen-diisocyanat, Decamethylen-diisocyanat, 2,11-Diisocyano-dodecan,
m-Phenylen-diisocyanat, p-Phenylen-diisocyanat;
Toluoi-2,4-diisocyanat, Toluol-2,6-diisocyanat,
Xylol-2,4-diisocyanat,
Xylol-2,6-diisocyanat,
Dialkyl-benzol-diisocyanat, wie Methylpropylbenzol-diisocyanat,
Methylethylbenzol-diisocyanat, 2-2'-Biphenylen-diisocyanat
3,3'-Biphenylen-diisöcyanat
909824/0898
4,4'-Biphenylen-diisocyanat, 3,3'-Dimethyl-4,4'-biphenylen-diisocyanat,
Methylen-bis-(4-phenyl-isocyanat), Ethylen-bis-(4-phenyl-isocyanat),
Isopropyliden-bis-(4-phenyl-isocyanat),
Butylen-bis-(4-phenyl-isocyanat), Hexafluorisopropyliden-bis-(4-phenyl-isocyanat),
2,2'-Oxydiphenyl-diisocyanat, 3,3'-Oxydiphenyl-diisocyanat,
4,4"-Oxydiphenyl-diisocyanat, 2,2'-Ketodiphenyl-diisocyanat,
3,3'-Ketodiphenyl-diisocyanat, 4,4'-Ketodiphenyl-diisocyanat,
2,2'-Thiodiphenyl-diisocyanat, 3,3'-Thiodiphenyl-diisocyanat,
4,4'-Thiodiphenyl-diisocyanat, 2,2'-SuIfondiphenyl-diisocyanat,
3,3'-Sulfondiphenyl-diisocyanat, 4,4'-Sulfondiphenyl-diisocyanat,
2,2'-Methylen-bis-(cyclohexylisocyanat), 3,3'-Methylen-bis-(cyclohexylisocyanat),
4,4'-Methylen-bis-(cyclohexylisocyanat), 4,4'-Ethylen-bis-(cyclohexylisocyanat),
4,4'-Propylen-bis-(cyclohexylisocyanat), bis (p-Isocyano-cyclohexyl)-sulfid,
bis(p-Isocyano-cyclohexyl)-sulfon, bis(p-Isocyano-cyclohexyl)-ether,
bis(p-Isocyano-cyclohexyl)-diethylsilan,
bis (p-Isocyano-cyclohexyl)-diphenylsilan, bis(p-Isocyano-cyclohexyl)-ethylphosphinoxid,
bis(p-Isocyano-cyclohexyl)-phenylphosphinoxid, bis(p-Isocyano-cyclohexyl)-N-phenylamin,
bis(p-Isocyano-cyclohexyl)-N-methylamin,
2,6-Diisocyano-pyridin,
bis(4-Isocyano-phenyl)-diethylsilan,
bis(4-Isocyano-phenyl)diphenylsilan, Dichlor-biphenylen-diisocyanat,
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2853621
bis(4-1socyano-phenyl)-ethylphosphinoxid,
bis(4-Isocyano-phenyl)-phenylphosphinoxid, bis (4-Isocyano-phenyl) -N-phenylamin,
bis(4-Isocyano-phenyl)-N-methy1amiη,
3,3'-Dimethyl-4,4'-diisocyano-biphenyl,
3,3'-Dimethoxy-biphenylen-diisocyanatr
2,4-bis(β—Isocyano-t-butyl)-toluol,
bisCp-ß-Isocyano-t-butyl-phenyl)-ether,
p-bis(2-Methyl-4-isocyano-phenyl)-benzol, p-bis(1,i-Dimethyl-5-amino-pentyl)^benzol,
3, 3'-Diisocyano-adamantan,
3,3-Diisocyano-biadaniantan,
3,3"-Diisocyanoethyl-1,1'-biadamantan,
1,2-bis(3-Isocyano-propoxy)-ethan,
1,2-Dimethyl-propylendiisocyanat,
3-Methoxy-hexamethylendiisocyanat, 2,5-Dimethy1-heptamethylendiisocyanat,
S-Methyl-no.namethylendiisocyanat,
1,4-Diisocyano-cyclohexan,.
1,2-Diisocyano-octadecan,
2,5-Diisocyano-1,3,4-oxadiazol,
OCN(CH2)30(CH2)20(CH2)3NCD,
)-NCO,
232)3NC0,
Polymethylen-polyphenylisocyanat,
Polymethylen-polyphenylisocyanat,
Biurete der Formel
C-NH- R10 - NCO OCN - . R ° - . W "
C-NH- R10 - NCO
i!
worin R eine Älkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet, besonders bevorzugt ist das Biuret von Hexamethylendiisocyanat,
809824/089&
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OON
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Zur Herstellung eines blockierten Isocyanate, das als Vernetzungsmittel
verwendet werden kann, kann auch eine Reihe von Blockierungsmitteln verwendet werden. Hierzu gehören ·
Blockierungsmittel vom Phenoltyp, Lactontyp, aktivem Methylentyp, Alkoholtyp, Mercaptantyp, Säureamidtyp, Imide,
Amine, Harnstoffverbindungen, Carbamate, Oxime und Sulfate.
Bevorzugt ist ein Ketoximtyp und noch stärker bevorzugt ein Dialkylketoxim mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
je Alkylgruppe. Bevorzugte Ketoxime sind Methylethylketoxim und Methyl-isobutylketoxim.
Geeignete Melaminvernetzungsmittel sind Hexamethoxymethylmelamin,
alkyliertes Melaminformaldehyd und butylierte Melamine .
Die erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen eignen sich für die kathodische Elektrobeschichtung von Substraten. Die
Bad-pH-Bereiche liegen im allgemeinen zwischen etwa 3 und Das Substrat kann jedes beliebige leitfähige Substrat sein,
vorzugsweise Eisen, Zink oder Aluminium enthaltende Substrate, wie Stahl mit oder ohne Schutzschichten, wie korrosionsfeste
Phosphatüberzüge. Die erfindungsgemäßen Beschichtungen
werden vorzugsweise auf metallische Substrate, z.B. Stahl, angewandt.
Bei dem Elektrobeschichtungsverfahren stellt das leitfähige Metallsubstrat die Kathode dar und eine Anode wird in das
Elektrobeschichtungsbad eingebracht, wobei die erfindungsgemäße
Elektrobeschichtungsmasse sich in dem wäßrigen Elektrolyt zwischen Anode und Kathode befindet. Das Elektrobeschichtungsverfahren
wird bei Temperaturen von etwa 10 bis 65 0C (50 bis 150 0F.), vorzugsweise bei Zimmertemperatur
durchgeführt. Die Spannung kann innerhalb breiter Bereiche schwanken, liegt jedoch im allgemeinen
zwischen 50 und 500 Volt. Die Stromstärke liegt zwischen etwa 1 und 15 Ampere pro 9,3 dm2.
309824/0898
Die erfindungsgemäßen stickstoffhaltigen Beschichtungsmassen werden mit Hilfe einer Säure, beispielsweise
einer organischen Säure, wie Essigsäure, Milchsäure oder Citronensäure, löslich gemacht, dispergiert oder
suspendiert. Es können aber auch andere in Wasser löslichmachende Mittel, wie Borsäure oder Salzsäure, verwendet
werden.
Wenn hohe Konzentrationen ungesättigter Fettsäuren verwendet werden, dann können die Massen, wie bereits erwähnt,
mit Luft gehärtet v/erden. Vorzugsweise werden die Beschichtungsmassen
jedoch in der Weise gehärtet, daß das beschichtete Substrat erhöhter Temperatur oder einer Reihe von Infrarotlampen
mit einer Temperatur von 120 bis 260 0C (250 bis 500 0F.), vorzugsweise von 150 bis 200 0C (300
bis 390 0F,.) während einer Zeit von 1 Minute bis zu 1 Stunde,
vorzugsweise 10 bis 45 Minuten, ausgesetzt wird,
•Es wird darauf hingewiesen, daß außerdem ein Härtungskatalysator der Beschichtungsmasse zugesetzt werden kann,
beispielsweise eine Zinnverbindung, wie Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinnoxid, und metallische Trockner,
wie Kobalt- und Zirconiumnaphthenat oder -octoat.
Bei Verwendung eines blockierten Isocyanats, wie oben beschrieben,
soll sich das Blockierungsmittel bei Temperaturen von über 50 0C zersetzen, so daß die verbleibende Isocyanatgruppe
mit der filmbildenden Masse reagieren kann. Bei unter etwa 50 0C ist das blockierte Isocyanat im wesentlichen
stabil und nicht zu einer Umsetzung mit den Hydroxylgruppen des Acrylpolymerisats oder den Hydroxylgruppen
der Gruppierung der Formel A fähig.
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28B3821
Der Beschichtungsmasse können Katalysatoren, Pigmente,
Antioxidantien, oberflächenaktive Stoffe oder Füllstoffe in an sich bekannter Weise zur Verbesserung des Aussehens,
der Texturierung, des Glanzes und anderer Eigenschaften des gehärteten Films zugesetzt werden. Als Pigmente
können beispielsweise Ruß, Titandioxid, Metalloxide, -chromate und -sulfate verwendet werden.
Die Bestandteile der Beschichtungsmasse liegen (auf pigment-, füllstoff- und katalysatorfreier Basis) wie
folgt vor:
Bestandteile . ■ | Gesamt | Bereich | 80 | Gewichtsmenge |
50 | bevorzugt | |||
Harz . | etwa 60 - | 25 | ||
Monomer (gesamt) | etwa 20 - | 72 | ||
Oxirananteil | etwa 5 - | etwa 25 - 40 | ||
Fettsäure ' | 14 | |||
zu Formel A führendes | Rest | |||
Amin | 100 | Rest | ||
100 | ||||
Das Vernetzungsmittel wird in Mengen von 10 bis 40, vorzugsweise
20 bis 30 Gewichtsprozent der Summe aus Harz und Vernetzungsmittel verwendet, insbesondere wenn ein
Melaminharz eingesetzt wird. Das Vernetzungsmittel wird
(auf äquivalenter Basis), insbesondere im Fall eines Isocyanatvernetzungsmittels,
in einem Bereich von 1:0,5 - 1,1 OH/NCO verwendet. Zur Verbesserung der Haftung des Überzugs
am Substrat sind OH-Gruppen zugegen. Andererseits ist für eine gute Vernetzung eine Erhöhung des NCO-Gehalts
erforderlich.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert. Wenn nichts anderes angegeben wird, beziehen
sich Teile auf das Gewicht.
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-y-
Beispiel 1
In ein mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler ausgerüstetes Reaktionsgefäß werden unter einer Stickstoffatmosphäre
214 Teile Ethylenglykolmonoethyletheracetat und Teile p-Cymol gegeben und auf eine Temperatur von 150 0C
erwärmt. Innerhalb von 2 bis 3 Stunden werden 525 Teile Styrol, 45 Teile 2,2'-Azobisisobutyronitril, 600 Teile
Glycidylmethacrylat (GMA) und 375 Teile Isobornylmethacrylat
zugegeben. Danach wird die Mischung 2 Stunden zum Sieden erwärmt, worauf 6 Teile Di-tert.-butylperoxid zugegeben
werden und noch 1 Stunde auf 146 0C erwärmt wird. 300
Teile Pamolyn 380 (Warenzeichen von Hercules für eine Fettsäuremischung aus 20 % ölsäure, 76 % Gesamtlinoleinsäuren
mit 68 % konjugierter Linoleinsäure) werden dann zugegeben, und die Temperatur wird auf 150 0C erhöht und etwa 2 Stunden
dabei gehalten bis die Säurezahl etwa 1 beträgt. Nach Abkühlen des Produkts auf 103 0C werden 272 Teile n-Butanol
und 309 Teile Diethanolamin zugesetzt, und die Mischung wird etwa 1 1/2 Stunden bei 118 0C gehalten. Die Viskosität
des Produkts (25 0C; theoretisch 40 % Feststoffe in
n-Butanol) beläuft sich auf E und der Aminwert auf 84,4.
Aus 364,3 Teilen des wie oben beschrieben hergestellten Produkts und 1O2 Teilen Cymel 1116 (Warenzeichen der
Cyanamid für ein Melaminvernetzungsmittel) sowie 13,4
Teilen Essigsäure und 2 Teilen Modaflow (Warenzeichen der Monsanto für ein Fließsteuerungsmittel, das Alkylester der
Acrylsäure von niedrigem Molekulargewicht enthält) wird durch Vermischen eine Elektrobeschichtungsmasse zubereitet-
Die Mischung wird in einem Cowles-Mischer langsam mit entionisiertem Wasser versetzt, bis Inversion erfolgt.
Die Masse wird in einen Elektrobeschichtungsapparat mit einer Kohlenanode und einer Stahlkathode eingebracht, die
mit einer Korrosionsschutzschicht aus Zinkphosphat versehen ist. Der Gesamtfeststoffgehalt beträgt etwa 12 %.
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Es wird eine Spannung von 300V angelegt und auf der Kathode
ein Film mit einer Stärke von 0,016 mm (0,63 mils) abgeschieden.
Das beschichtete Substrat wird 20 Min. in einem Ofen von 205 0C gehärtet. Der gehärtete Film auf dem Substrat
wird bis zu 670 Stunden in einer Salzsprühkammer mit
einer 5-gewichtsprozentigen Natriumchloridsprühung behandelt. Die Filmschrumpfung beim Ritzen beträgt weniger als
3 mm.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise werden die folgenden Stoffe miteinander umgesetzt:
Styrol 525
GMA 600
Butylacrylat 375
Azokatalysator 45
Di-tert.-Butylperoxid 6
DCO-FA* 300
Diethanolamin 330
*DCO-FA ist dehydratisierte Rizinusölfettsäure mit etwa
30 % konjugierten Doppelbindungen.
Das Produkt hat einen Aminwert von 78,3 bei einer Viskosität
von F bei 25 0C und 40 % Gesamtfeststoffen in n-Butanol.
Auf einer mit Eisenphosphat behandelten Stahlkathode wird,
wie in Beispiel 1 beschrieben, ein kathodischer Elektroabscheidungsfilm
ausgebildet.. Nach 264-stündiger Salzsprühprüfung hat der Film ein befriedigendes Aussehen. Auf ei-
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ner mit Zinkphosphat behandelten Platte ist die Korrosionsbeständigkeit
besser als die nach Beispiel Bei einer beschleunigten Ultraviolettlichtbestrahlung
von 323 Stunden ist die Kreidung vernachlässigbar.
Beispiel 3
Unter Verwendung der im folgenden angegebenen Reaktionsteilnehmer wird nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 eine
Beschichtungsitiasse hergestellt:
Styrol 525
Methylmethacrylat 375
GMA 600
Pamolyn 380 300
Diethanolamin 309
Das Produkt hat einen Aminwert von 83,8 und eine Viskosität von H (25 0C; 40 % theoretische Feststoffe
in n-Butanol).
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wird eine Beschichtungsmasse hergestellt, die anstelle des
Acrylpolymerisats folgende Reaktionsteilnehmer enthält (die übrigen Reaktionsteilnehmer und ihre Mengen sind die
gleichen wie in Beispiel 1) und wobei Methylisobutylketon
als Lösungsmittel anstelle von Ethylenglykolmonoethyletheracetat verwendet wird.
009824/0898
BAD ORIGINAL
Ö53521
Styrol . 525
GMA 600
Methylmethacrylat 60
Butylacrylat 315
Vor der Umsetzung mit der Fettsäure hat das gebildete Polymerisat einen Tg-Wert von 34. Das schließlich erzeugte
Produkt hat eine Viskosität von G bei 25 0C und
40 % theoretischen Feststoffen in n-Butanol und einen Aminwert von 72,5 und ein HydroxyläquivaJ.ent von 302.
In ein wie in Beispiel 1 beschrieben ausgerüstetes Reaktionsgefäß werden 401,6 Teile Isophorondiisocyanat und
102,8 Teile Ethylenglykolmoonoethyletheracetat eingebracht Innerhalb von 2 Stunden werden 317,6 Teile Methylethylketoxim
zugegeben, wobei die Temperatur auf 100 0C ansteigen
gelassen und bei diesem Wert gehalten wird. Die Mischung wird weitere 2 Stunden auf 100 0C erwärmt, zur Feststellung,
ob der NCO-Gehalt 0 ist, geprüft, eine weitere halbe Stunde erwärmt und abgekühlt.
Durch Vermischen von 348 Teilen des wie oben beschrieben hergestellten Acrylprodukts mit 246 Teilen n-Butanol und
66 Teilen Ruß wird eine Mischung hergestellt, die bis zu einer Hegeman-Bewertung von 6 3/4 vermählen wird. Durch
Vermischen von 342,3 Teilen des wie oben beschrieben hergestellten Acrylharzes mit 2 Teilen Zirconiumoctoat,
80 Teilen der gemahlenen Mischung, 112 Teilen blockiertes Isocyanat, 6,8 Teilen Essigsäure und deionisiertem Wasser
wird eine Elektrobeschichtungsmasse mit 10,8 % nichtflüchtigen Bestandteilen und 2 % Pigment mit einem OH/NCO-Verhältnis
von 1,92 hergestellt. Zwei mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatten als Kathoden werden elektrobeschichtet.
80 9824/0898
QhB
die eine mit einer Filmstärke von O,016 mm (O,64 mil) bei
180 Volt und die zweite etwa 0,018 mm (0,76 mil) bei 220 Volt. Nach 288 Stunden 5 % Salzsprühbehandlung
zeigt die erste Platte 0 bis 1 mm Schrumpfung vom Ritzen und keine Oberflächen- oder Kantenblasenbildung und die
zweite Platte eine Schrumpfung von 0 bis 0,5 mm von dem Ritzen und gleichfalls keine Oberflächen- oder Kantenblasenbildung.
909824/0898
Claims (10)
- 2353521P a t e η t a η sprue he. Organische Beschichtungsmassa, die aus einer Dispersion, Lösung oder Suspension einer ein Aery!polymerisat enthaltenden Beschichtungsmasse besteht, g e k e η η ζ e i e h η e t d u r c ha) einen bei der Umsetzung des Acrylpolyrnerisats mit einer Fettsäure gebildeten Ester und b) die Gruppen der Formel A innerhalb des Polymerisatmoleküls, die sich von einem Oxiranring ableiten, wobei die Beschichtungsmasse praktisch keine Oxiranringe enthält und wobei die Formel A die folgende ist:Wasserstoff, Hydroxyl, Älkylether mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Acyloxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, " [~~ ~"|(=o:, -Mm1I- H,- OH oü-.r-fo-R1 (CH OH)J-OH n L -Jnbedeutet, worin R" für eine gesättigte Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und η einen Wert von 1 bis 6 hat.
- 2. Masse nach Anspruch 1, enthaltend einen Harzteil der folgenden Zusammensetzung:009-82.4/0890 ORIGINAL INSPECTED- ψ -λ 2353521Bestandteile Gewichtsteilea) Gesair.tHionoieerenanteil fürdie Polymerisatherstellung etwa 60 bisb) Fettsäureanteil etwa 5 bisc) Formel A erzeugender Aminanteil Restwobei die gesamten Harzbestandteile auf pigment-, füllstoff- und katalysatorfreier Basis 100 Teilen entsprechen.
- 3. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das den Oxiranring enthaltende Monomere etwa 20 bis 50 % des gesamten Monomeren ausmacht, das zur Herstellung des Acrylpolymerisats verwendet wird.
- 4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Z in Formel A eine Hydroxylgruppe bedeutet.
- 5, Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Harz enthält, worin die Zahl der Äquivlante der verwendeten Carbonsäure nicht größer ist als die Zahl der Äquivalente der verwendeten Oxiranringe.609824/0898ORIGINAL INSPECTEDlQb3521
- 6. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Harz Carbonsäureäquivalente und Oxiranringäquivalente in einem Verhältnis von 0,1 bis 0,7::Säure:0xiranring enthält.
- 7. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Acry!polymerisat aus Monomeren von Glycxdylmethacrylat und anderen copolymerisierbaren Monomeren besteht und daß dieses Polymerisat zuerst mit einer Fettsäure und dann das Produkt mit einem sekundären Alkanolamin umgesetzt worden ist.
- 8. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie außerdem ein stickstoffhaltiges Vernetzungsmittel enthält.
- 9. Masse nach Anspruch 1 f- dadurch gekennzeichnet , daß sie als Acry!polymerisat das Produkt der Umsetzung eines Acryl- oder Methacrylpolymerisats mit mehr als einem Oxiranring mit einer Fettsäure und der Umsetzung des so erhaltenen Produkts mit einem primären oder sekundären Amiη enthält.
- 10. Verwendung der Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Herstellung einer wäßrigen Lösung mit einer organischen löslich machenden Säure für die Elektrobeschichtung eines kathodischen Substrats.909 6 2A/Ό89Θ
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