DE2853132C2 - Elektronenstrahlerzeuger - Google Patents
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- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
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- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/62—Electrostatic lenses
- H01J29/622—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution
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Description
,,_ . 0,4 bis 0,7
genügen, wobei
Cs den sphärischen Aberrationskoeffizienten der Hauptelektronenlinse (28),
R deren Gitterradius und
f deren Brennweite bedeuten, und
b) für die Länge L3 des ersten Gitters (24) der vorgeschalteten Bipotential-Elektronenlinse gilt:
LzIlR w 0,6 bis 1,3.
2. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
c) die an das Zwischengitter (30) der Hauptelektronenlinse (28) angelegte Spannung E1, seine axiale
Länge Ls, der Gitterradius R der Hauptelektronenlinse (28) und das an die Endgitter (26,32) angelegte
Potential Eb die Beziehung
u5 < U
<
erfüllen, in welcher A eine Größe von 0,185 besitzt.
3. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
3. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
d) die Hauptelektronenlinse (28) das zweite Gitter (26) der vorgeschalteten Bipotential-Elektronenlinse
als eines der Endgitter umfaßt, wobei das erste Gitter (24) der Bipotential-Elektronenlinse und das
Zwischengitter (30) der Hauptelektronenlinse (28) elektrisch miteinander verbunden sind und an einer
Fokussierspannung £> liegen und wobei das zweite Gitter (26) und das andere Endgitter (32) elektrisch
miteinander verbunden sind und an einer Hochspannung Eb liegen, und
e) das zweite Gitter (26) eine axiale Länge L4 besitzt, welche der Beziehung Ui1L3KL^ dann genügt,
wenn Ef/Eb 5 0,33 gilt.
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Elektronenstrahlerzeuger gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Ein derartiger Elektronenstrahlerzeuger ist bereits aufgrund der DE-OS 22 64 113 bekannt. Bei diesem
bekannten Elektronenstrahlerzeuger sind zwei hintereinander angeordnete Elektronenstrahllinsen vorgesehen,
welche derart ausgelegt sind, daß die Elektronenstrahlen zwischen diesen beiden Linsen parallel zueinander
ausgerichtet sind, um auf diese Weise eine Hauptlinse mit großer Apertur nachzubilden. Aufgrund der vorgesehenen
parallelen Ausrichtung der Elektronenstrahlen besitzt diese Anordnung hinter der ersten Elektronenstrahllinse
einen im Unendlichen liegenden imaginären Objektpunkt.
Es zeigt sich jedoch, daß bei Verwendung eines derartigen Elektronenstrahlerzeugers ein relativ großer
Abstand zwischen dem virtuellen Objektpunkt und der ersten Elektronenstrahllinse vorgesehen sein muß, um
die erforderliche relativ starke Ablenkung der einzelnen Elektronenstrahlen im Bereich der ersten Elektronenstrahllinse
zu erreichen. Dies führt jedoch zwangsläufig zu einer Vergrößerung des fokussierten Elektronenstrahldurchmessers,
indem die optischen Eigenschaften des Gesamtsystems relativ stark von der sphärischen
Aberration der ersten Elektronenstrahllinse beeinflußt werden.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den bekannten Elektronenstrahlerzeuger dahinge-
hend weiterzubilden, daß durch Verringerung der sphärischen Aberration des Gesamtsystems eine stärkere
Fokussierung des aus Teilstrahlen bestehenden Oesamtelektronenstrahls 7.ustande.kommt. um auf diese Weise
bei Verwendung in Verbindung mit einem Bildschirm einen kleineren Leuchtfleck und damit ein höheres
Auflösungsvermögen des auf dem Bildschirm wiedergegebenen Bildes zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dies durch das Vorsehen der irn kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
b5 Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich anhand der Unteransprüche 2 und 3.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden,
wobei auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Elektronenstrahlerzeugers als Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Rg. 2 eine graphische Darstellung der sphärischen Aberration in Abhängigkeit des Fokussierspannungsverhältnisses
und bestimmter Linsenparameter bei einem Elektronenstrahlerzeuger gemäß Fig. 1,
Fig. 3a bis 3g Elektronenstrahlbahnen des Elektronenstrahlerzeugers von Fig. 1 bei verschiedenem Brechungsvermögen
der Linse,
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Länge der Zwischenelektrode des Elektronenstrahlerzeugers
von Fig. 1 und dem Fokussierspannungsverhältnis,
Fig. 5 bis 7 graphische Darstellungen von Kennlinien des Elektronenstrahlerzeugers von Fig. 1 und
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Durchmesser des fokussierten Elektronenstrahls
und dem Fokussierspannungsverhältnis auf der Grundlage der Daten der Fig. 5—7.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugers, welcher im wesentlichen
aus einer Kathode K sowie zwei unmittelbar daran anschließenden Gittern 10 und 12 besteht, welchen
eine aus zwei Gittern 24 und 26 bestehende Bipotential-Elektronenlinse 25 vom Beschleunigungstyp nachgeschaltet
ist Die Kathode K sowie die daran anschließenden Gitter 10, 12, 24 und 26 sind in der angegebenen
Reihenfolge in vorbestimmten Abständen entlang der Mittelachse Sdes Elektronenstrahlerzeugers angeordnet.
An der von der Kathode K abgewandten Seite des vierten Gitters 26 ist eine Hauptelektronenlinse 28
vorgesehen, welche aus dem Endabschnitt des vierten Gitters 26 sowie einem fünften und sechsten Gitter 30 und
32 besteht, wobei diese Gitter ebenfalls in vorbestimmten Abständen entlang der Mittelachse 5 des Elektronenstrahlerzeugers
angeordnet sind. Das dritte, vierte, fünfte und sechste Gitter 24, 26,30 und 32 besitzen jeweils
gleiche Außendurchmesser und gleiche Innenradien R.
Durch Anlegen einer relativ hohen Spannung £4 von etwa 30 kV an das vierte Gitter 26 und das sechste Gitter
32 und das Anlegen einer relativ niedrigen Spannung Et von etwa 7 kV an das dritte Gitter 24 und das fünfte
Gitter 30 läßt sich erreichen, daß der von der Kathode K emittierte Elektronenstrahl auf dem Bildschirm einer
nicht dargestellten Bildröhre fokussiert werden kann.
Der Elektronenstrahlerzeuger ist derart ausgebildet, daß die einzelnen Elektronenstrahlen durch die Bipotential-EIektronenlinse
25 relativ schwach abgelenkt werden, wodurch folgendes erreicht werden kann:
1. Der von den äußeren Elektronenstrahlen gebildete virtuelle Objektpunkt wird bei dem Durchlauf durch
die Bipotential-Elektronenlinse 25 nur relativ geringfügig verschoben.
2. Der Divergenzwinkel der im äußeren Bereich verlaufenden Elektronenstrahlen wird um einen Faktor 1/
ifN verringert, wobei N das Potentialverhältnis der am vierten Gitter 26 und am dritten Gitter 24 anliegenden
Potentiale £iund £>ist.
3. Die im äußeren Bereich verlaufenden Elektronenstrahlen werden durch das Vorhandensein der Bipotential-Elektronenlinse
25 keiner sphärischen Aberration unterworfen.
Zusammenfassend ergibt sich somit, daß die Position des virtuellen Objektpunktes des Elektronenstrahlbündels
nur geringfügig durch die aus den Elementen K, 10, 12 und 24 bestehende Anordnung verschoben wird,
wobei mit Hilfe der Bipotential-Elektronenlinse 25 erreicht wird, daß der Divergenzwinkel des Elektronenstrahls
sich nur etwas verkleinert, so daß auf diese Weise die durch die Hauptelektronenlinse 28 hervorgerufene
sphärische Aberration nur unwesentlich beeinflußt wird. Das erzeugte Elektronenstrahlbündel kann somit mit
Hilfe der Hauptelektronenlinse 28 sehr gut auf dem Bildschirm der nicht dargestellten Bildröhre fokussiert
werden.
Die Länge L3 des dritten Gitters 24 ist derart festgelegt, daß der virtuelle Objektpunkt der äußeren Strahlen
des von der Kathode K emittierten Elektronenstrahlbündels in der einen Hauptebene der Bipotential-Elektronenlinse
25 liegt. Im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst guten Strahlenbündelung sollte fernerhin der
Radius der Gitter 24, 26 der Bipotential-Elektronenlinse 25 möglichst groß gewählt werden. Dies gilt ebenfalls
für den Radius der Gitter 26,28 und 32 der Hauptelektronenlinse 28, während die Länge L·, des fünften Gitters
30 im Hinblick auf eine Verringerung der sich ergebenden sphärischen Aberration mindestens zweimal so groß
wie der Gitterradius R gemacht werden sollte.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei dabei noch folgendes vorgetragen: Die bei Elektronenlinsen
auftretende sphärische Aberration C1 läßt sich durch fplgende Gleichung ausdrücken:
C1 - ' f-L- (**L + -A^l+ "*"" - 3*"Vrf'2 W (υ
16-/Φ7 -1^2 V 4 24Φ2 3<Prd 2rd J
Φο = das Potential auf der Objektseite der Elektronenlinse,
Φ = die Potentialverteilung entlang der Längsachse,
Ψ = die erste Ableitung des Potentials Φ,
Φ" -*■ die zweite Ableitung dieses Potentials Φ,
Zo = den Eintrittspunkt des Strahls auf der Objektseite,
Z, = den Austrittspunkt des jeweiligen Strahls auf der Bildseite und
rd = die Bezugsbahn der Elektronen
bedeuten, wobei letztere den folgenden Randbedingungen genügt:
rd(Zo) = 0 und rd'(Z0) = !
rd'bedeutet dabei die erste Ableitung der Größe rd.
Eine Untersuchung der Abmessungen des auf dem Schirm einer Bildröhre fokussierten Elektronenstrahlflecks
hat dabei ergeben, daß derselbe aus einem eigentlichen Fleckkern größerer Helligkeit und einem denselben
umgebenden Lichthofring geringerer Helligkeit aufgebaut ist.
Unter der Annahme, daß bei einer vorgegebenen Größe des Elektronenstrahls der sich ergebende Elektronenstrahlfleck
eine bestimmte Mindestgröße unter Vernachlässigung des auftretenden Lichthofringes besitzt,
kann der eigentliche Fleckkern bezüglich seiner Größe durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
1+0,75 (-^f) (Θ,,,αΫ
wobei
wobei
a = der Abstand zwischen dem Objektpunkt und der Hauptebene auf der Objektseite der Elektronenlinse,
b = der Abstand zwischen der Hauptebene auf der Bildseite der Elektronenlinse und der Bildfläche der
verwendeten Bildröhre,
6m = der Divergenzwinkel der äußeren Elektronenstrahlen bei vorgegebener Größe des Elektronenstrahlstromes
und
/ = die Brennweite der Elektronenlinse sind.
Anhand von Gleichung (2) geht hervor, daß, solange die sphärische Aberration Cs nicht Null ist, auch bei
Vorhandensein einer punktförmigen Elektronenstrahlquelle die Größe des fokussierten Elektronenstrahlflecks
nicht zu Null gemacht werden kann, wobei die sich ergebende Fleckgröße um so kleiner ist, je kleiner der
Ausdruck CjP ist.
In dem folgenden sei nunmehr erläutert, daß die Hauptelektronenlinse 28 mit einer optimalen Konfiguration
der verwendeten Gitter 26,30 und 32 geschaffen werden kann, wobei das an dem Zwischengitter 30 anliegende
Potential ff nicht genau festgelegt werden muß.
Fig. 2 zeigt die auftretenden Änderungen des Quotienten der sphärischen Aberration C5, dividiert durch die
dritte Potenz der Brennweite f, d. h.: CjP normalisiert jeweils bezüglich dem Gitterradius R in Abhängigkeit des
Fokussierspannungsverhältnisses E1IEb, wobei als Parameter die Länge L5 des Zwischengitters 30 verwendet ist.
welche auf den Gitterdurchmesser 2/? der Elektronenlinse normalisiert ist.
Gemäß dieser Figur besitzt die Elektronenlinse in dem durch die ausgezogenen Linien festgelegten Bereich
eine Brechungskraft, welche zu den in den Fig. 3a und 3b dargestellten Elektronenstrahlbahnen führt. Mit
zunehmender Stärke der Elektronenlinse ändert sich dabei die in Flg. 3a dargestellte Elektronenbahn in Richtung
der in Fig. 3b dargestellten Elektronenbahn.
In den mit gestrichelten Linien gekennzeichneten Bereichen der Fig. 2 besitzt die Elektronenlinse hingegen
ein derart starkes Brechungsvermögen, daß gemäß Gleichung (1) keine zufriedenstellende sphärische Aberration
erzielbar ist. Unter diesen Bedingungen ergeben sich Elektronenbahnen, so wie sie in den Fig. 3c—3g
dargestellt sind. Mu dsr Erhöhung des Brcchungsvermögcns ändern sieh die Eiektroricnbahnen dabei fortlaufend
in Richtung der Fig. 3c—3g. Dabei ergeben sich relativ hohe Werte der sphärischen Aberration der
Elektronenlinse, und zwar selbst dann, wenn der theoretisch berechnete Wert relativ klein sein sollte. Dies
wiederum führt zu einer entsprechenden Vergrößerung des sich ergebenden Elektronenstrahlflecks. Es erscheint
nicht ratsam, die Elcktronenünsc in derartigen Bereichen zu betreiben.
Anhand von Fig. 2 ist dabei folgendes erkennbar:
Anhand von Fig. 2 ist dabei folgendes erkennbar:
1. Je größer die Länge L5 des Zwischengitters 30 ist, um so kleiner ist die sich ergebende sphärische
Aberration der Elektronenlinse. Soweit erkennbar, kann jedoch letztere nicht kleiner als einen bestimmten
Wert gemacht werden, sobald die Größe L5/2R den Wert 1,5 erreicht
2. Gleichzeitig mit einer Vergrößerung der Länge L5 des Zwischengitters 30 ergibt eine Erhöhung des
verfügbaren Fokussierpotentials Ef ebenfalls eine Verringerung der sphärischen Aberration der Elektronenlinse.
Anhand von Fig. 4, in welcher entlang der Abszisse das Fokussierspannungsverhältnis EfIEb und entlang der
Ordinate die Länge L5 des Zwischengitters 30 normalisiert auf den Gitterdurchmesser 2R der Elektronenlinse,
d. h. L5I2R, aufgetragen ist, ist jener Bereich erkennbar, in welchem die Länge L5 des Zwischengitters 30 und die
an diesem Zwischengitter 30 angelegte Spannung Er gewählt werden können. Die herrschenden Bedingungen
lassen sich dabei ungefähr wie folgt ausdrücken:
1,5S-^S-V -2- +0,85 (3)
- 2R - A- \EhJ
wobei A = 0,185 ist
Der Bereich, in welchem die Länge L5 und die Spannung E; gewählt werden können, liegt dabei auf bzw.
oberhalb der angegebenen Kurve.
Bezüglich der Länge L3 des Zwischengitters 24 ist in diesem Zusammenhang noch festzustellen, daß die
Hauptebene der Elektronenlinse 25 auf der Objektseite in der Nähe der Position des virtuellen Objektpunktes
der äußeren Elektronenstrahlen des Elektronenstrahlbündels gelegt werden sollte. Die Größe der Länge Lj ist
dabei eine Funktion des Spannungsverhältnisses ErIEb zwischen den beiden Gittern 24 und 26. Diese Länge Lj
des dritten Gitters, welche auf den Innendurchmesser 2R der Elektronenlinse normalisiert ist, sollte dabei im
Bereich zwischen 0,6 und 1,3 liegen. Es gilt somit die folgende Beziehung:
L3/2/?«0,6bisl,3 (4)
Unter Berücksichtigung der Bedingung (3) sollte somit die Länge Lf, des fünften Gitters 30 größer als die
Länge L3 des dritten Gitters 24 gewählt werden. Falls die Länge Ls des fünften Gitters 30 in dieser Weise
festgelegt wird, kann eine zufriedenstellende Verringerung der sphärischen Aberration der Hauptelektronenlinse
28 erreicht werden, wobei gleichzeitig die Fokussierspannung Er in gewünschter Weise erniedrigt werden
kann.
Das sechste Gitter 32 besitzt eine Länge Le, welche vergleichsweise relativ frei bestimmt werden kann. Um
jedoch zu verhindern, daß der dem Bildschirm zugewandte Bereich des sechsten Gitters 32 das von der
Hauptelektronenlinse 28 erzeugte elektrische Feld nachteilig beeinflußt, sollte die Länge L6 des sechsten Gitters
32 derart festgelegt werden, daß sie der folgenden Bedingung genügt:
/V2K > 1 (5)
Die Länge des vierten Gitters 26 ist schließlich derart festgelegt, daß der Durchmesser des auf dem Bildschirm
fokussierten Strahlenflecks bei der jeweiligen Fokussierspannung £>so klein wie möglich gehalten wird.
Bei einem gemäß Fig. 1 ausgebildeten Elektronenstrahlerzeuger wurde das Fokussierspannungsverhältnis
EiIEb sowie der Durchmesser c/des auf dem Bildschirm erscheinenden Strahlenflecks bei Änderung der Längen
Lj bis L5 der drei Gitter 26,30 und 32 gemessen, während die Längen der anderen Gitter unverändert gehalten
worden sind. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, in denen entlang der Ordinate
sowohl das Fokussierspannungsverhältnis EdEb als auch der Durchmesser d des fokussierten Strahlenflecks
aufgetragen sind, während entlang der Abszisse der Unterschied zwischen dem veränderten und einem konstanten
Wert der Länge der jeweiligen Gitter, jeweils normalisiert gegenüber dem Innendurchmesser 2R, aufgetragen
sind. Die ausgezogene Linie bezieht sich dabei auf das Fokussierspannungsverhältnis E/1 Eb, während die
gestrichelte Linie den Durchmesser c/des fokussierten Strahlenflecks angibt.
Entsprechend Fig. 5 wurde die Länge La des vierten Gitters 26 in positiver und negativer Richtung von einem
konstanten Wert £40 aus geändert, während die Längen der anderen beiden Gitter 24 und 30 unverändert
gehalten wurden. Entsprechend Fig. 6 wurde hingegen die Länge L3 des dritten Gitters 24 von einem konstanten
Wert L30 aus sowohl in positiver wie auch negativer Richtung geändert, während die Längen der anderen beiden
Gitter 26 und 30 unverändert gehalten worden sind. Schließlich wurde gemäß Fig. 7 die Länge L5 des fünften
Gitters 30 von einem konstanten Längenwert L50 aus geändert, während die Längen der anderen beiden Gitter
24 und 26 unverändert gehalten wurden.
Entsprechend Fig. 8 lassen sich die in den Fig. 5—7 dargestellten Abhängigkeiten bezüglich der Beziehung
zwischen dem Fokussierspannungsverhältnis EfIEb und der Änderung des Durchmessers d des fokussierten
Strahlenflecks infolge einer Änderung der Länge der Gitter 26,30,32 vereinheitlichen, in welchem Fall entlang
der Abszisse das Fokussierspannungsverhältnis EfIEb und entlang der Ordinate die Änderung des Durchmessers
c/des fokussierten Strahlenflecks aufgetragen sind.
Anhand von Fig. S läßi sich dabei folgendes feststellen:
1. Durch Verkleinerung der Länge der Gitter kann eine entsprechende Reduzierung der Fokussierspannung
erreicht werden. Um eine möglichst weitgehende Verringerung des Durchmessers c/des fokussierten
Strahlenflecks zu erreichen, erweist sich jedoch eine Verringerung der Länge L4 des vierten Gitters 26 am
wirksamsten, worauf bezüglich ihrer Wirksamkeit das dritte Gitter 24 und das fünfte Gitter 30 folgen.
2. Durch Vergrößerung der Länge der jeweiligen Gitter 26,30,32 kann eine Erhöhung der Fokussierspannung
erreicht werden, wobei diese Maßnahme insbesondere bei dem dritten und vierten Gitter 24 bzw. 26
wirksam ist, während bei dem fünften Gitter 30 auf diese Weise nur eine geringfügige Änderung der
Fokussierspannung erzielbar ist.
Für den Fall, daß das Fokussierspannungsverhältnis E/IEb kleiner oder gleich einem Wert von 0,33 ist, kann
dabei folgende Beziehung aufgestellt werden:
La £L3 < L5 " (6)
Für den Fall hingegen, daß das Fokussierspannungsverhältnis Ef/Eb größer als 0,33 ist, gilt hingegen die
folgende Beziehung:
LzZLaKL5 (7)
Nach Fig. 8 entspricht dabei der Wert von 033 einer den Wert Null betragenden Änderung des Durchmessers
d des fokussierten Strahlenflecks. Dabei sei erwähnt, daß der in Fig. 1 gezeigte Elektronenstrahlerzeuger mit
Fokussierspannungsverhältnissen EfIEb betrieben werden kann, welche entweder größer oder kleiner als der
Wert 033 sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektronenstrahlerzeuger, mit einer Hauptelektronenlinse (28) und einer dieser vorgeschalteten, ein
erstes Gitter (24) und ein Beschleunigungsgitter als zweites Gitter (26) enthaltenden Bipotential-Elektro-
nenlinse (25), deren auf der Objektseite liegende Hauptebene mit dem virtuellen Objektpunkt des äußersten
Elektronenstrahls eines einfallenden Elektronenstrahlenbündels zusammenfällt, wobei die Hauptelektrc-
nenlinse (28) aus zwei Endgittern (26,32) und einem dazwischengefügten Zwischengitter (30) aufgebaut ist,
die alle gleichen Durchmesser besitzen und koaxial zueinander angeordnet sind, wobei an den Endgittern
(26,32) das gleiche Potential (Eb) anliegt und am Zwischengitter (30) ein von diesem verschiedenes Potential
ίο (Ef) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das Potential (F/) und die Länge (L5) des Zwischengitters (30) so festgelegt ist, daß die Linsenparameter
der Beziehung
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- 1978-12-11 GB GB7847893A patent/GB2011162B/en not_active Expired
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GB2011162B (en) | 1982-06-30 |
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